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6 Ehrungen und Auszeichnungen Aufgrund ihrer großartigen Tätigkeiten im Rahmen von Vereinen bzw. für die Öffentlichkeit wurden Herr Josef Pließnig mit dem goldenen Lodronlöwen und Herr Johann Truskaller mit dem Ehrenring der Stadt Gmünd ausgezeichnet. Die Stadtgemeinde Gmünd bedankt sich bei beiden herzlichst für ihren tollen Einsatz und hofft auch weiterhin auf ihre Unterstützung zählen zu können. Totenbeschau Durch den Ruhestand von Herrn Dr. Adolf Schmid musste vom Gemeinderat die freie Stelle eines stellvertretenden Totenbeschauers neu besetzt werden. Mit dieser Aufgabe wurde unser neuer Arzt Herr Dr. Erich Holzbauer betraut. Gemeindejagden Nachdem mit 1. Jänner 2011 die Gemeindejagden neu zu vergeben sind und in der Zwischenzeit die einzige Eigenjagd in der Gemeinde Gmünd (Ronach) bescheidmäßig genehmigt wurde, wurde vom Gemeinderat einstimmig beschlossen, das Gemeindegebiet wie bisher in die beiden Gemeindejagden Gmünd und Kreuschlach zu zerlegen. Diese Zerlegung wird nunmehr bei der Bezirkshauptmannschaft Spittal/Drau beantragt. Nach entsprechender Genehmigung werden die Jagdverwaltungsbeiräte aus dem Kreis der Grundstückseigentümer neu gewählt und die Neuverpachtung durchgeführt werden. Interkommunale Wirtschaftsregion Spittal an der Drau Als nächster Schritt zur Schaffung einer interkommunalen Wirtschaftsregion im Bezirk Spittal an der Drau wurde vom Gemeinderat der folgende Beschluss zur Gründung gefasst: Die Region wird, unter der Voraussetzung der diesbezüglich notwendigen Beschlussfassung in den jeweiligen Gemeinderäten, voraussichtlich aus nachfolgenden Gemeinden gebildet: Status „voraussichtliche Mitgliedsgemeinden“ Bad Kleinkirchheim, Baldramsdorf, Berg im Drautal, Dellach im Drautal, Gmünd in Kärnten, Greifenburg, Großkirchheim, Irschen, Kleblach-Lind, Krems in Kärnten, Lendorf, Lurnfeld, Malta, Millstatt, Mörtschach, Mühldorf, Oberdrauburg, Obervellach, Radenthein, Rangersdorf, Reißeck, Rennweg am Katschberg, Sachsenburg, Seeboden, Spittal an der Drau, Stall, Steinfeld, Trebesing, Winklern. StadtnachrIchtEn StadtnachrIchtEn Rechtliche Grundlage: Seit 1. Jänner 2005 sind Gemeinden bei überregionalen kommunalen Projekten, die gemeinsam finanziert werden, ermächtigt (freiwillige) öffentlich-rechtliche Vereinbarungen über die Teilung der Erträge aus der Kommunalsteuer einzugehen (§ 17 FAG). Auf Basis dieser rechtlichen Grundlage, sowie der diesbezüglichen Informationsveranstaltung vom 3. 11. 2009 in der Gemeinde Lurnfeld und Gesprächen mit Vertretern des Landes, Abt. 3, Abt. 20 sowie der Entwicklungsagentur Kärnten, beschließt die Stadtgemeinde Gmünd in Kärnten gemeinsam mit den oben angeführten Gemeinden eine „interkommunale Wirtschaftsregion Bezirk Spittal a. d. Drau“ zu gründen. Als Eckpunkte dafür werden herangezogen: 1. Verteilungsmodell III (laut Vortrag der EAK vom 3. 11. 2009 „Bündelung aller Kräfte auf den besten Standort“) 2. „Kommunalsteuer neu“ = Bestand + lineare Verteilung 3. Als Bestand wird das durchschnittliche Kommunalsteuer- aufkommen je Gemeinde von den Jahren 2007 bis 2009 herangezogen. 4. Die Region wird mit 1. 1. 2011 wirksam. Gleichzeitig wird das Amt der Kärntner Landesregierung, Abt. 3 Gemeinden ersucht, auf Basis dieses Beschlusses und der rechtlichen Grundlagen eine entsprechende Vereinbarung auszuarbeiten und mit den Gemeinden abzustimmen. Schließung Postamt Gmünd Der Gemeinderat hat betreffend der geplanten Schließung des Postamts Gmünd folgende Petition einstimmig beschlossen: PETITION Keine Schließung des Postamtes 9853 Gmünd! Wie den Medien in den letzten Tagen und Wochen zu entnehmen war, beabsichtigt die Österreichische Post AG die Schließung des Postamtes 9853 Gmünd in Kärnten! Bereits in den letzten Jahren hat die Post AG 121 von 214 Postämtern geschlossen. Nunmehr ist auch das Postamt Gmünd in Kärnten von der Schließung bedroht! Damit wird erneut vor allem der ländliche Raum in Kärnten geschwächt. Mit der Schließung würde ein weiterer Wegfall wichtiger Infrastruktur und somit eine zusätzliche Minderung der Attraktivität abseits der städtischen Ballungsräume einhergehen. Die stetig fortschreitende Auflösung der Infrastruktur ist für den ländlichen Raum besorgniserregend. Gmünd • Nr. 2 / August 2010
Bei Umsetzung der kolportierten Pläne der Österreichischen Post AG verfügt das Lieser- und Maltatal über kein eigenes Postamt mehr. Eine Schließung des Postamtes Gmünd in Kärnten lehnt der Gemeinderat der Stadtgemeinde Gmünd in Kärnten kategorisch ab. Die Österreichische Post AG wird aufgefordert, Maßnahmen im Bereich der Unternehmenspolitik zu setzen, um die Wirtschaftlichkeit vom Postamt Gmünd in Kärnten abzusichern. Die vorgelegte Wirtschaftlichkeitsberechnung ist nicht ausreichend nachvollziehbar und wird hinsichtlich des Ergebnisses bezogen auf den Standort 9853 Gmünd in Kärnten angezweifelt! Bezirkshauptmannschaft Spittal V E R O R D N U N G der Bezirkshauptmannschaft Spittal an der Drau betreffend Vorkehrungen gegen eine Massenvermehrung der Fichten- borkenkäfer Gemäß § 44 Abs. 2 Forstgesetz 1975, BGBl. Nr. 440/1975, in der derzeit geltenden Fassung, wird verordnet: § 1 Diese Verordnung gilt für das gesamte Gebiet des Verwaltungsbezirkes der Bezirkshauptmannschaft Spittal an der Drau. § 2 (1) Die Eigentümer von Waldflächen, ihre Forst- und Forstschutzorgane sowie die Inhaber von Flächen gemäß § 1a Abs. 4 und 5 und § 2 Forstgesetz 1975 und die Inhaber von Holz haben ihre Wälder und Hölzer regelmäßig in solchen Abständen auf das Auftreten von Fichtenborkenkäfern (Pityogenes chalcographus – Kupferstecher, Ips typographicus – Buchdrucker, Ips amitinus - Kleiner achtzähniger Fichtenborkenkäfer) zu kontrollieren, dass eine erfolgreiche Vorbeugung und/oder Bekämpfung einer Massenvermehrung durchführbar ist. (2) Neben Wahrnehmungen über eine gefahrdrohende Vermehrung der Fichtenborkenkäfer (Austritt von Bohrmehl, das Auftreten von Ein- und/oder Ausbohrlöchern am Stamm, das Abfallen von Rinde sowie das Verfärben und Dürrwerden der Krone stehender Nadelbäume) sind auch schon Erscheinungen (z. B. durch abiotische Einflüsse wie Wind, Schnee oder auf sonstige Weise geschädigte und nicht aufgearbeitete Schadhölzer), die erfahrungsgemäß eine gefahrdrohende Vermehrung der Fichtenborkenkäfer erwarten lassen, unverzüglich unter Angabe der Örtlichkeit, der Flächengröße und der befallenen Holzmasse der Bezirkshauptmannschaft Spittal an der Drau zu melden (verschärfte Anzeigepflicht). StadtnachrIchtEn StadtnachrIchtEn § 3 (1) Die Aufarbeitung oder bekämpfungstechnische Behandlung – Schlägerung, Entrindung, vollständige Abfuhr aus dem Wald und Behandlung der Resthölzer (Wipfelstücke) – der im Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Verordnung bereits befallenen Hölzer und der unmittelbar angrenzenden Bäume (mindestens eine Baumlänge), welche sich in technisch bringbarer Lage befinden, ist unverzüglich durchzuführen. Dabei ist im steilen Gelände, insbesondere in Schutzwaldgebieten darauf zu achten, dass die Abstockung des Holzes in ca. 1 m Höhe erfolgt, sodass eine Bodenrauhigkeit erhalten bleibt und die Wiederbewaldung erleichtert wird (Minderung von Schneeschub). Lokal können auch Querfällungen notwendig sein, wobei vorher Rücksprache mit der Bezirksforstinspektion Spittal an der Drau zu halten ist. (2) Neu festgestellte befallene Hölzer sind gleichfalls, wie oben beschrieben, unverzüglich aufzuarbeiten bzw. bekämpfungstechnisch zu behandeln. (3) Befallene Hölzer, die, aus welchen Gründen immer, nicht aufgearbeitet oder nicht bekämpfungstechnisch behandelt wurden, sind von jedermann unverzüglich unter Angabe der Örtlichkeit der Bezirkshauptmannschaft Spittal an der Drau, Bezirksforstinspektion, zu melden. § 4 Ein Zuwiderhandeln gegen diese Verordnung stellt gemäß § 174 Abs. 1 lit. a Ziff. 18 Forstgesetz 1975 eine Verwaltungsübertretung dar und wird mit einer Geldstrafe bis zu € 7.270,00 oder mit Arrest bis zu vier Wochen bestraft. § 5 Diese Verordnung tritt mit dem ihrer Kundmachung folgenden Tag in Kraft und mit 31. Dezember 2010 außer Kraft. Für den Bezirkshauptmann: Dr. Kulmitzer A C H T u N G TERMINVERSCHIEBuNG Die Altpapierentsorgung wird nicht am Samstag, 23. 10. 2010 sondern erst am Mittwoch, 27. 10. 2010 durchgeführt!!! Gmünd • Nr. 2 / August 2010 7
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