FussbodenFuxx 01-14
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FUXX ZU BESUCH BEI WOLFF<br />
Zu Besuch bei Wolff<br />
›› Vom Lehrling zum Chef<br />
Wer zum ersten Mal zu Besuch bei Wolff ist, ist meistens ziemlich überrascht: kein Industriegebiet,<br />
in dem sich ein Werk neben dem anderen befindet, keine Scharen an Mitarbeitern, die<br />
morgens in die Unternehmen strömen. Stattdessen gibt es Felder, Wohnhäuser und spielende<br />
Kinder. Und dazwischen eben Wolff. In Vaihingen / Enz werden auf einem Betriebsgelände von<br />
3.000 m² die bekannten Stripper, Schleifmaschinen und Werkzeuge hergestellt, die mittlerweile<br />
weit über die Landesgrenzen hinaus nachgefragt werden.<br />
Gegründet im Jahr 1954 im nahe gelegenen<br />
Bissingen und bis zur Akquisition durch die<br />
Uzin Utz AG von Hans Wolff als Familienbetrieb<br />
geführt, ist in den vergangenen Jahrzehnten<br />
so einiges passiert: Bereits 1972 wurde das erste<br />
Patent für Stripper angemeldet und das Unternehmen<br />
konnte zu dieser Zeit schon 20 Mitarbeiter verzeichnen.<br />
Bis 1990 konnte diese Zahl auf 30 erhöht<br />
werden und mit der wachsenden Mitarbeiterzahl<br />
wurde aus einem bisher regional agierenden Unternehmen,<br />
ein national und sogar international auftretendes.<br />
Da die Nachfrage nach Wolff-Produkten<br />
über die Jahre stetig anstieg, wurde das damalige<br />
Betriebsgelände in Bissingen zu klein und ein neuer<br />
Standort musste her. Die Wahl fiel auf das etwa 20<br />
Autominuten entfernte Vaihingen/Enz. Mit modernen<br />
CNC-Maschinen wird dort seitdem gefertigt<br />
und montiert, was dem Boden- und Parkettleger<br />
die Arbeit erleichtern soll. Seit dem Jahr 2002 bekommt<br />
Wolff dabei Unterstützung von der Uzin Utz<br />
AG. Durch die Integration in den Konzern hat Wolff<br />
die Möglichkeit bekommen, viele bis dahin manuell<br />
ausgeführte Prozesse zu standardisieren und damit<br />
einen weiteren Schritt in Richtung Internationalisierung<br />
zu gehen. Aber noch mal zurück zum Anfang.<br />
Wenn sich die erste Überraschung über die ländliche<br />
Idylle am Standort gelegt hat, lässt die nächste nicht<br />
lange auf sich warten. Das markante Wolff-Grün an<br />
den Fenstern und Türen, Mitarbeiter in Wolff T-Shirts<br />
und was macht da eigentlich die Wolff gebrandete<br />
Harley Davidson im Empfangsbereich? Zweifelsfrei<br />
wird die Marke von den Mitarbeitern gelebt.<br />
Wolff bietet<br />
vielfältige Ausbildungen<br />
Danach gibt es auch noch eine kleine Besichtigung<br />
der Verwaltung, wo etwa 20 der 65 Mitarbeiter in den<br />
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