vorschau-herbst_2016
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»Das schönste Buch,<br />
das ich jemals gelesen habe.«<br />
»Merken Sie sich diesen Namen: Cristina Sánchez-Andrade –<br />
eine der kraftvollsten weiblichen Erzählstimmen,<br />
die die spanische Literatur je hervorgebracht hat.« La Razón<br />
Javier Puebla<br />
»Ein vertrauter, heimischer Geruch hüllte sie ein, der sie<br />
an die sanfte Wärme vergangener Sommertage erinnerte,<br />
an Mahlzeiten im Garten und die verlorene Kindheit.<br />
Doch er erzählte auch vom Krieg, der Feuchtigkeit und<br />
dem bösen Lachen.«<br />
Galicien, Anfang der fünfziger Jahre: Nach langen<br />
Jahren im Exil, in das sie als Kinder vor dem<br />
Spanischen Bürgerkrieg fliehen mussten, kehren<br />
die beiden Schwestern Saladina und Dolores in das Haus<br />
ihres Großvaters in ihr Heimatdorf Tierra de Chá zurück.<br />
So unterschiedlich die Schwestern auch sind, so unauflöslich<br />
scheinen sie miteinander verbunden – teilen sie doch<br />
nicht nur eine romantische Schwäche für Kinofilme und<br />
Hollywood-Stars, sondern auch eine düstere Tat.<br />
17<br />
Cristina Sánchez-Andrade<br />
(geboren 1968 in Santiago de<br />
Compostela) lebt in Madrid,<br />
versteht und fühlt sich jedoch<br />
als Galicierin. Sie ist studierte<br />
Juristin, arbeitet auch als Literaturkritikerin<br />
und Übersetzerin<br />
und zählt spätestens seit den<br />
Wintermädchen zu den bedeutendsten<br />
Schriftstellerinnen der<br />
spanischen Gegenwartsliteratur.<br />
Sie war Finalistin um den Premio<br />
Herralde, und ihre Werke wurden<br />
in zahlreiche Sprachen übersetzt.<br />
Der hier vorliegende Roman ist<br />
der erste, der in deutscher Sprache<br />
erscheint.<br />
In Tierra de Chá scheint nichts verändert und doch ist alles<br />
anders: die Leute, das alte Haus unter dem Feigenbaum, das<br />
Geräusch des Regens, der herbe Geruch des Stechginsters …<br />
Die Grenzen zwischen Lüge und Wahrheit, Erinnerung<br />
und Wirklichkeit sind fließend. Und aus irgendeinem<br />
Grund stört die überraschende Rückkehr der »Wintermädchen«<br />
die friedliche Existenz der Dorfbewohner. Warum<br />
will niemand über Don Reinaldo, den Großvater der<br />
beiden, reden? Und was geschah während des Spanischen<br />
Bürgerkrieges, was man nun vor ihnen verbergen möchte?<br />
Cristina Sánchez-Andrade führt uns in die herbe Zauberwelt<br />
der kantabrischen Berge und schenkt uns eine wunderbare<br />
Geschichte um Liebe, Geheimnisse und Magie –<br />
vor allem aber zwei unvergessliche Heldinnen, die auf ihre<br />
schräge Art das Herz des Lesers erobern.<br />
Lesereise von Cristina Sánchez-Andrade in Deutschland:<br />
15./16. September <strong>2016</strong>: Frankfurt am Main<br />
17. September <strong>2016</strong>: Instituto Cervantes, Frankfurt am Main<br />
19. September <strong>2016</strong>: Instituto Cervantes, München<br />
21. September <strong>2016</strong>: Heidelberg<br />
22. September <strong>2016</strong>: Fulda<br />
CRISTINA SÁNCHEZ-ANDRADE<br />
Die Wintermädchen<br />
Roman<br />
Übersetzung von Anja Rüdiger<br />
288 Seiten im Format 11,5 x 18,5 cm<br />
Gebunden mit Schutzumschlag<br />
€ 20,- (D) / € 20,60 (A)<br />
Erscheint im August <strong>2016</strong><br />
ISBN 978-3-85179-330-7<br />
WG 1112