diesmal: Einwohnerforum – Peiner Kegelklub lädt ein – Bücherwurm ...
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<strong>Bücherwurm</strong> trifft Leseratte:<br />
„Der kl<strong>ein</strong>e Eisbär“ in der „Fliegenden Stadt“<br />
Versuch’s mal mit Gemütlichkeit! Was <strong>ein</strong>st schon Walt Disneys Dschungelbuch-Bär<br />
empfohlen hat, wurde am 9. Januar in den <strong>P<strong>ein</strong>er</strong> Festsälen<br />
für sechs Kinder aus der Südstadt Wirklichkeit.<br />
Gemütliches Theater<br />
Während nämlich draußen Schneeflocken wirbelten und die Kälte klirrte,<br />
war es im Theater nicht nur warm und gemütlich, sondern es wurde auch<br />
vorgelesen. Und weil alle Kinder Märchen lieben, gab es das Vergnügen<br />
auch in türkischer Sprache. Einen ganz besonderen Service hielten die<br />
jugendlichen Vorleser vom Südstadtbüro der Caritas bereit: Die Bilder aus<br />
der Geschichte waren groß, bunt und strahlend für alle sichtbar auf <strong>ein</strong>er<br />
L<strong>ein</strong>wand zu sehen.<br />
„Nicht lesen wollen, ist schlimmer, als nicht lesen können“<br />
Volkmar Frank, deutscher Dichter<br />
Bücherwürmer im Einsatz<br />
Schon im Herbst hatten sich fünf ehrenamtliche Jugendgruppenleiter der<br />
Südstadt zu diesem Projekt entschlossen. Mit Unterstützung des Caritas-<br />
Südstadtbüros und finanzieller Unterstützung durch den Quartiersfond<br />
der Stadt P<strong>ein</strong>e ließen sie „Die Bücherwürmer los“, um die Südstadt ins<br />
Vorlesefieber zu versetzen.<br />
Unverzichtbar für die Sprachentwicklung<br />
Das Engagement war hoch: Plakate und Flyer entwerfen und drucken,<br />
geeignete Räume finden und die Nutzung terminlich abstimmen, Vorlese-<br />
Bücher auswählen und wirksam dafür zu werben: deutlich zu machen,<br />
wie wichtig das Vorlesen <strong>–</strong> unabhängig von der Nation - besonders für<br />
die Sprachentwicklung bei Kindern ist. K<strong>ein</strong>e Frage, dass das Projekt Kindern<br />
und Eltern aller Nationalitäten gilt.<br />
Vorlesespaß …<br />
Um möglichst viele Kinder und Eltern erreichen zu können, sollte der Vorlese-Spaß<br />
<strong>ein</strong>mal im Monat, aber jeweils an unterschiedlichen Orten,<br />
stattfinden.<br />
So erfuhren beispielsweise am 13. Februar beim türkisch-islamischen Kulturver<strong>ein</strong>,<br />
der DITIB-Gem<strong>ein</strong>de 25 begeisterte Kinder samt Eltern von der<br />
„Fliegenden Stadt“.<br />
… immer woanders<br />
Genau <strong>ein</strong>en Monat später hatte in den Räumen der Martin-Luther-Kapelle<br />
„Der kl<strong>ein</strong>e Eisbär“ s<strong>ein</strong>en Auftritt, am 10. April wurde im Caritas-Südstadtbüro<br />
vorgelesen, am 8. Mai in der Stadtbücherei und am 12. Juni<br />
auf dem alten Friedhof in der Südstadt.<br />
Tipps von Profis<br />
Auf Expertenrat von Mitarbeiterinnen der Stadtbücherei wollten die Südstadt-Gruppenleiter<br />
allerdings k<strong>ein</strong>eswegs verzichten, sodass an den Vorlesetagen<br />
auch immer <strong>ein</strong> liebevoll bestückter Büchertisch zum Stöbern<br />
und Blättern lockte.