24. Ausgabe
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DER<br />
BÄNNJERRÜCK<br />
BOTE<br />
Eine Zeitung von Bürgern für Bürger<br />
Unabhängige Stadtteilzeitung Bännjerrück l Karl-Pfaff-Siedlung l Kaiserslautern<br />
<strong>24.</strong> <strong>Ausgabe</strong>, März 2014, ISSN 18671950<br />
Diese Stadtteilzeitung entsteht in ehrenamtlichem Engagement.<br />
Sie erscheint vierteljährlich und wird kostenlos an alle Haushalte verteilt.
02<br />
DER BÄNNJERRÜCKBOTE – <strong>Ausgabe</strong> 24 – März 201 4<br />
Für Ihren Terminkalender<br />
Wann? Was? Wer? Wo?<br />
zweiter Dienstag<br />
im Monat<br />
1 8 Uhr<br />
Sonntag, 23. März<br />
1 5 Uhr<br />
Stammtisch Bürgerverein Angelikas Bierbrunnen<br />
Leipziger Straße 9<br />
Frühlingskonzert<br />
Kammerorchester<br />
der Emmerich-Smola<br />
Musikschule Kaiserslautern<br />
Heilig Kreuz Kirche<br />
Leipziger Straße 8<br />
Mittwoch, 26. März<br />
1 5 Uhr<br />
Reise-Café<br />
Schlesien<br />
Mathias Hüther<br />
Hedwigs-Café<br />
Leipziger Straße 8<br />
Mittwoch, 2. April<br />
1 5 Uhr<br />
Tulpenfest mit<br />
Tanzmusik<br />
Old Blue Swingers<br />
Hedwigs-Café<br />
Leipziger Straße 8<br />
Mittwoch, 1 9. April<br />
1 5 Uhr<br />
Evangelischer<br />
Gottesdienst<br />
Pfarrer Schuster<br />
Heilig Kreuz Kirche<br />
Leipziger Straße 8<br />
Mittwoch, 23. April<br />
1 5 Uhr<br />
Reise-Cafè<br />
Birma<br />
Peter Klein<br />
Hedwigs-Café<br />
Leipziger Straße 8<br />
Mittwoch, 23. April<br />
1 9.30 Uhr<br />
Auftaktveranstaltung<br />
zum Kurs „Begleitung<br />
im Andersland“<br />
Barmer GEK und<br />
Caritas Altenzentrum<br />
St. Hedwig<br />
Caritas-Altenzentrum<br />
Leipziger Straße 8<br />
Mittwoch, 7. Mai<br />
1 5 Uhr<br />
Tanz in den Mai Old Blue Swingers Hedwigs-Café<br />
Leipziger Straße 8<br />
Regelmäßige offene Gruppen:<br />
Hedwigs-Chor: jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat, 1 4 Uhr im Foyer<br />
Handarbeitsgruppe: dienstags, ab 1 8 Uhr im Foyer<br />
Patchworkgruppe: jeden ersten Samstag im Monat von 1 0 bis 1 4 Uhr im Multifunktionsraum<br />
„Begleitung im Andersland“<br />
Ein kostenloser Kurs für Angehörige von Menschen mit Demenz, findet ab April im Caritas<br />
Altenzentrum St. Hedwig statt.<br />
Die Auftaktveranstaltung ist am Mittwoch, 23. April um 1 9.30 Uhr, die folgenden sieben<br />
Abende werden bereits um 1 8 Uhr beginnen. Eingeladen sind pflegende Angehörige und<br />
Ehrenamtliche, finanziert wird der Kurs von der Barmer GEK-Pflegekasse. Der Kurs beinhaltet<br />
Themen, die für das Verständnis von Demenz wesentlich sind. Ziel des Kurses ist<br />
es, dass die Teilnehmer (unabhängig ihrer Kassenzugehörigkeit) durch Informationen und<br />
Tipps besser mit ihrer Situation zurecht kommen.<br />
Neu ist ein offener Patchwork– und Handarbeitskreis! Interessierte Frauen treffen sich<br />
am ersten Samstag im Monat von 1 0 bis 1 4 Uhr zum Patchwork im Multifunktionsraum<br />
des Caritas Altenzentrum St. Hedwig. Neue Teilnehmer sind herzlich willkommen.<br />
Treffpunkt St. Hedwig<br />
Ihr Begegnungszentrum auf dem Bännjerrück<br />
Leipziger Straße 8, 67663 Kaiserslautern
DER BÄNNJERRÜCKBOTE <strong>Ausgabe</strong> 24 - März 201 4 03<br />
Inhaltsangaben<br />
Für Ihren Terminkalender .<br />
Neues von St. Hedwig<br />
Leitartikel der Redaktion ..<br />
Ehrenamt beim BÄNNJERRÜCK<br />
BOTE und Bürgerverein<br />
Aus unserem Stadtteil ......<br />
Neues VHS Projekt<br />
Computerunterstütztes<br />
Lerncafe in Altenheimen<br />
ACO-Guss...........................<br />
Wie stark belastet das<br />
Gusswerk unser Wohngebiet.<br />
Infos vom Bürgerverein ....<br />
Bürgerreise nach Leipzig<br />
Bürgerumfrage...................<br />
Brauchen wir einen Ortsmittelpunkt?<br />
Pflegestützpunkt Süd-<br />
West.....................................<br />
Pflegestützüunkt hat neuen<br />
Träger<br />
Stadtteilbüro.......................<br />
Infos aus dem Stadtteilbüro<br />
Wir stellen vor....................<br />
Trend- und Fun- Sportclub<br />
Kaiserslautdern e.V.<br />
Kinderseite.........................<br />
Bilderrätsel<br />
Guck emol do.....................<br />
Wer sind die Halloren<br />
Querbeet ............................<br />
Blick über den Gartenzaun<br />
Stolpersteine<br />
Kirchenseite .....................<br />
Informationen aus den Kirchengemeinden<br />
Straßenseite ......................<br />
Perlenbergstraße<br />
Wanderung zur Perleburg<br />
Europa u. Kaiserslautern..<br />
Titelseite:<br />
Foto Hans Burow<br />
2<br />
3<br />
4+5<br />
6+7<br />
8<br />
9<br />
1 0<br />
11<br />
1 2+<br />
1 3<br />
1 4<br />
1 5<br />
1 6<br />
1 7<br />
1 8<br />
1 9<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
inzwischen sind Sie es gewohnt, in steter Regelmäßigkeit viermal<br />
im Jahr in Ihrem Briefkasten den BÄNNJERRÜCKBOTEN vorzufinden. Wir<br />
hoffen, dass Sie auch an dieser <strong>Ausgabe</strong> – es ist nunmehr die <strong>24.</strong><br />
<strong>Ausgabe</strong> – wieder Ihre Freude haben. In Gesprächen mit Bürgern erfahren<br />
wir immer wieder eine positive Resonanz, die uns motiviert,<br />
auf diesem Wege weiter zu machen.<br />
Der BÄNNJERRÜCKBOTE ist in dieser Form in Kaiserslautern einmalig<br />
und die einzige Stadtteilzeitung. Das besondere an dieser Zeitung ist,<br />
sie wird von Bürgern für Bürger gemacht.<br />
Wie der Bürgerverein ist auch der BÄNNJERRÜCKBOTE aus dem europaweiten<br />
Projekt Cities in Balance hervorgegangen. Kaiserslautern<br />
war mit dem Bännjerrück eine von elf europäischen Partnern. Das<br />
Projekt ist Ende 2011 ausgelaufen und der BÄNNJERRÜCKBOTE mußte<br />
sich auf eigene finanzielle Füße stellen. Inzwischen ist die Bühne, auf<br />
der wir spielen und damit auch die Unterstützung kleiner geworden.<br />
Trotzdem glaube ich sagen zu können, dass unsere Zeitung dadurch<br />
nicht an Qualität verloren hat.<br />
Doch leider ist die Stadtteilzeitung kein Selbstläufer. Es steckt in<br />
jeder <strong>Ausgabe</strong> viel Arbeit drin: Ideen sammeln, recherchieren, schreiben,<br />
Kontakte knüpfen, organisieren, die Seiten im Layout setzen<br />
und druckfertig machen und last but not least, auch an die ca. 3000<br />
Haushalte verteilen. Wie Sie wissen, machen wir die Arbeit ehrenamtlich.<br />
Bis auf die Kosten für den Druck und das Austragen der Zeitung<br />
wird alles von einer Handvoll Mitarbeiter in ehrenamtlicher Arbeit<br />
geleistet. Nun hat der ehrenamtliche Einsatz auch Grenzen. Jeder<br />
hat da seine individuelle Grenze für das, was er einbringen möchte.<br />
Das akzeptieren wir und sind dankbar für jede Hilfe. Doch leider<br />
reicht die Summe dieser Grenzen nicht aus um das Projekt am Laufen<br />
zu halten und es erfordert immer wieder von einigen Wenigen<br />
einen Einsatz über diese Grenzen hinaus. Das gilt für den BÄNNJER<br />
RÜCKBOTEN wie auch für den Bürgerverein. Die wenigen Schultern, auf<br />
denen die Last getragen wird wetzen sich ab und die Freude an dem<br />
Ehrenamt nimmt ab.<br />
Wir brauchen Menschen, die uns in unserer Arbeit unterstützen –<br />
sei es beim Liefern von Ideen und Themen oder durch Zusendung<br />
von Leserbriefen. Vielleicht haben Sie aber auch Kenntnisse im Umgang<br />
mit den elektronischen Medien und können uns dabei unterstützen,<br />
oder Sie wollen Sie uns ehrenamtlich beim Zeitungsaustragen<br />
helfen. Ausserdem brauchen wir dringend Gewerbetreibende<br />
die unsere Zeitung durch Inserate finanziell unterstützen.<br />
Es gibt vielfältige Möglichkeiten aktiv zu werden und damit unseren<br />
Stadtteil lebendiger und lebenswerter zu gestalten.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen Frühlingsanfang,<br />
in der Hoffnung "alles neu macht der Mai"! Ihr Hans Burow<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Bürgerverein<br />
Bännjerrück/Karl-Pfaff-<br />
Siedlung<br />
ISSN 1 867-1 950<br />
Anschrift der Redaktion:<br />
Der Bännjerrückbote<br />
Leipziger Straße 1 52<br />
67663 Kaiserslautern<br />
Tel.: 0631 350 60 83<br />
Auflage 3000 Exemplare<br />
LEO-DRUCK GmbH<br />
78333 Stockach<br />
Redaktionsteam:<br />
Hans Burow (hb)<br />
Miriam Dieckvoß (md)<br />
Ralph Gmeiner (rmg)<br />
Brigitte Mees<br />
Layout:<br />
Hans Burow (hb)<br />
Kurt Dick (kd)<br />
Miriam Dieckvoß (md)<br />
Edda Mursch (em)<br />
Dagmar Schendera (ds)<br />
(für die Inhalte der Artikel<br />
trägt der jeweilige Verfasser<br />
die Verantwortung)<br />
E-Mail-Adresse: baennjerrueckbote@gmx.de / Redaktionsschluss für die nächste <strong>Ausgabe</strong>: 1 5.05.201 4
04<br />
DER BÄNNJERRÜCKBOTE – <strong>Ausgabe</strong> 24 – März 201 4<br />
Neues aus unserem Stadtteil: Das VHS-Lerncafé<br />
Für viele Menschen ist der Computer aus dem<br />
täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Was<br />
kann man damit nicht alles anstellen... Während<br />
schriftliche Nachrichten früher mindestens einen<br />
Tag lang unterwegs waren, schickt man heute einfach<br />
eine Email. Sie kommt innerhalb von Sekunden<br />
beim Empfänger an und ist auch noch<br />
kostenlos. Bei größeren und kleineren Anschaffungen<br />
kann man in Ruhe die Preise vergleichen,<br />
und wenn man möchte, auch nach Feierabend in<br />
Ruhe bestellen. Für Bankgeschäfte braucht man<br />
das Haus nicht mehr zu verlassen. Und wer schon<br />
seit Jahren überlegt, wie das Lied heißt, das da<br />
ständig im Kopf kreist, und wer es singt, der wird<br />
online fündig.<br />
Nicht jeder ist dem Computer "grün". Manch einer<br />
möchte mit der "schönen neuen Computerwelt"<br />
aus Prinzip nichts zu tun haben. Manch einer würde<br />
vielleicht gerne ab und an den PC nutzen, aber<br />
traut sich nicht daran. Wer als Senior ab und an<br />
ein wenig Computerluft schnuppern möchte, der<br />
ist im Lerncafé genau richtig.<br />
Dieses Rheinland-Pfalz-weit einzigartige Projekt<br />
wird von der Volkshochschule der Stadt Kaiserslautern<br />
gemeinsam mit dem Wohn- und Pflegeheim<br />
Kessler-Handorn und dem<br />
Caritas-Altenzentrum St. Hedwig angeboten. Alle<br />
1 4 Tage findet jeweils donnerstags ein computergestütztes<br />
Lerncafé statt. Dieses Angebot steht<br />
allen Senioren auf dem Bännjerrück offen. Von<br />
1 3.30 Uhr an findet das Lerncafé im Caritas-Altenzentrum<br />
St. Hedwig statt, um 1 6 Uhr im Wohnund<br />
Pflegeheim Kessler-Handorn.<br />
60 Minuten lang betreut VHS-Dozent Ulrich Hodapp<br />
die Teilnehmer dabei, über den Computer<br />
Einzigartiges Angebot: das Lerncafé das von der<br />
Volkshochschule Kaiserslautern, dem Caritas-Altenzentrum<br />
St. Hedwig und dem Wohn- und Pflegeheim Kessler Handorn<br />
gemeinschaftlich angeboten wird. Fotos: md<br />
verschiedene Bildungs-, Freizeit- und Kommunikationsangebote<br />
zu nutzen. Den Teilnehmern, die<br />
noch keine Erfahrungen mit Computern oder dem<br />
Internet besitzen, steht Hodapp mit Rat und Tat<br />
zur Seite.<br />
Im Lerncafé geht es vorrangig nicht darum, den<br />
Umgang mit dem Computer zu lernen, ein Coputerkurs<br />
ist es nicht. "Die Teilnehmer benutzen den<br />
Computer als Mittel zum Zweck, um sich weiterzubilden,<br />
zu spielen, im Internet zu surfen, Musik<br />
zu hören und mit Bekannten zu kommunizieren“,<br />
erklärt Hodapp.<br />
Die im Lerncafé bereitgestellten Notebooks sind<br />
speziell auf die Bedürfnisse unerfahrener Nutzer<br />
ausgelegt und können intuitiv genutzt werden. Die<br />
verschiedenen Angebote können über einen Fingerdruck<br />
auf den Bildschirm aufgerufen werden.<br />
Dies kommt vor allem den Teilnehmern zugute,<br />
deren motorische Fähigkeiten nachlassen und die<br />
mit einer Computertastatur nicht mehr gut umgehen<br />
können. Die Geräte wurden der VHS vom<br />
Land Rheinland-Pfalz überlassen. Sie stammen<br />
aus dem Projekt „LEA – Lernend altern – Alternd<br />
lernen“, das die VHS gemeinsam mit dem Fraunhofer<br />
Institut durchgeführt hatte. Dabei wurden<br />
Menschen angesprochen, die nicht mehr in die
DER BÄNNJERRÜCKBOTE – <strong>Ausgabe</strong> 24 – März 201 4 05<br />
VHS kommen können, aber das Bedürfnis haben,<br />
weiter zu lernen. „Wir wollten ihnen die Möglichkeit<br />
geben, dies mit Hilfe der modernen Technik zu<br />
tun. Dabei haben wir festgestellt, dass auch Menschen,<br />
die bisher keine Erfahrungen mit Computern<br />
hatten, keine Berührungsängste zeigten“,<br />
berichtet der Leiter der VHS Kaiserslautern, Michael<br />
Staudt. „Nach dem Ende der Projektphase<br />
haben wir uns gefragt, wie es weitergehen könnte“,<br />
erinnert er sich. Dabei sei dann die Idee zu<br />
der aufsuchenden Bildungsarbeit und konkret dem<br />
Lerncafé geboren worden.<br />
eine durchweg positive Bilanz. Das Angebot werde<br />
gut angenommen, die Bewohner und ihre Gäste<br />
seien begeistert bei der Sache. Für viele<br />
Senioren öffne sich durch Computer und Internet<br />
ein weiterer Horizont und sie erleben eine<br />
anregende Zeit im Lerncafé.<br />
Weitere Informationen sowie die aktuellen Termine<br />
gibt es bei der VHS Kaiserslautern und den beiden<br />
teilnehmenden Einrichtungen. (md)<br />
Als die VHS daraufhin gezielt Altenpflegeeinrichtungen<br />
ansprach, sagten das Caritas-Altenzentrum<br />
St. Hedwig und das Wohn- und Pflegeheim<br />
Kessler-Handorn spontan zu. Für Jutta Asal von<br />
Wuthenau, die das Caritas-Altenzentrums St.<br />
Hedwig leitet, eine Selbstverständlichkeit: „Wir<br />
machen unseren Bewohnern viele biografiebezogene<br />
Beschäftigungsangebote. Da das Lerncafé<br />
auch an die Biografie des Bewohners angelehnt<br />
ist, und seine persönlichen Interessen fördert – sei<br />
es Musik hören, Memory oder Schach spielen,<br />
oder sogar über das Internet telefonieren, ist dieser<br />
Ansatz für uns interessant. Daneben eignet<br />
sich das Lerncafé gerade auf für jüngere Bewohner<br />
oder diejenigen, die sich in größere Gruppen<br />
nicht gerne einklinken. Daneben ist uns auch die<br />
Kooperation mit anderen Einrichtungen wichtig“,<br />
berichtet sie. Die meisten Teilnehmer kämen<br />
regelmäßig, obwohl sie zuvor noch nie am<br />
Computer gesessen haben. Es mache ihnen<br />
großen Spaß.<br />
Johannes Schoner, Heimleiter Wohn- und Pflegeheim<br />
Kessler-Handorn, stimmt diesen Ausführungen<br />
zu. Das Lerncafé passe hervorragend in das<br />
breitgefächerte Aktivitäten-Angebot seines Hauses.<br />
Kessler-Handorn freue sich stets, neue Aktivitäten<br />
anbieten zu können. Gerade die Nutzung<br />
von neuen Medien habe man von Beginn an im<br />
Fokus gehabt. Alle Bewohnerzimmer seien mit einem<br />
Internetzugang ausgerüstet. Das werde in<br />
den letzten Jahren auch zunehmend nachgefragt.<br />
Daneben liege es Kessler-Handorn am Herzen,<br />
Menschen von außerhalb in das Haus einzuladen.<br />
Das Angebot werde bereits regelmäßig von<br />
Senioren aus der Nachbarschaft genutzt. „Wir<br />
freuen uns über jeden, der an diesem spannenden<br />
Angebot teilnehmen öchte. Auch wenn er nicht<br />
direkt aus unserem Quartier kommt", lädt Schoner<br />
ein.<br />
Beide Heimleiter ziehen nach den ersten Monaten
06<br />
DER BÄNNJERRÜCKBOTE – <strong>Ausgabe</strong> 24 – März 201 4<br />
Wie stark belastet das Gusswerk unser Wohngebiet<br />
Der Bännjerrück gilt schon seit vielen Jahren als<br />
eines der bevorzugten Wohngebiete in Kaiserslautern.<br />
In den letzten Jahren hat aber auch die<br />
Karl-Pfaff-Siedlung, durch die Nähe zur Innenstadt<br />
und zum Stadtwald, deutlich an Anziehungskraft<br />
gewonnen und sich zu einem begehrten Wohngebiet<br />
entwickelt.<br />
Getrübt wird diese Freude aber durch die Nähe<br />
zum Gusswerk und die damit verbundene hohe<br />
Emissionsbelastung. Konnte man vor einigen Jahren<br />
noch hoffen, dass sich dieses „Problem“ durch<br />
eine Umsiedlung des Unternehmens oder durch<br />
den kompromisslosen Einbau neuester Umwelttechniken<br />
löst, könnte sich jetzt die Lage aus Sicht<br />
der Anwohner zum Negativen verändern.<br />
Die Firma ACO Guss GmbH hat jetzt bereits zum<br />
zweiten mal Pläne zu einer wesentlichen Erweiterung<br />
ihrer Kapazität im Werk Kaiserslautern bei<br />
der Stadtverwaltung eingereicht. ACO Guss gehört<br />
zur ACO Gruppe mit weltweit rund. 3800 Mitarbeitern,<br />
die nach eigener Aussage durch<br />
gezielte Übernahmen, Neugründungen und<br />
Werkserweiterungen auf permanentes strategisches<br />
Wachstum setzt.<br />
Wie aus dem Antrag des Unternehmens hervorgeht<br />
sollen zwei weitere Stranggussanla-gen und<br />
eine zusätzliche Absaugungsanlage ab April in<br />
Betrieb genommen werden. Ebenso wird eine<br />
deutliche Erweiterung der Betriebszeiten im Dreischichtbetrieb<br />
auf 7200 Stunden pro Jahr beantragt.<br />
Die Schmelzleistung soll parallel dazu auf<br />
75.000 Tonnen jährlich erhöht werden. Die Erweiterungspläne<br />
lagen bei der Stadtverwaltung im<br />
Referat Umweltschutz bis zum 28.Februar zur öffentlichen<br />
Einsicht aus.<br />
Unter der Überschrift „Gießen ohne Limit“ wirbt<br />
ACO Guss seit längerem schon auf ihrer Webseite,<br />
das Sie bereits jetzt eine Schmelzkapazität von<br />
75.000 Tonnen pro Jahr hat und eine der führenden<br />
Gießereien Europas ist. Zu den Themen<br />
praktizierter Umwelt-schutz und Emissionsausstoß<br />
ist hier bisher fast nichts zu finden. Zusätzlich<br />
informiert ACO Guss, dass weiterhin kontinuierlich<br />
in den Ausbau des Werkes investiert wird. Offensichtlich<br />
ist mit dem neuen Erweiterungsantrag<br />
noch lange nicht das Ende der Ausbaupläne und<br />
Expansionspolitik des Werkes an der Hohenecker<br />
Straße erreicht.<br />
Was kommt hier noch auf die Anwohner zu und<br />
wie groß soll das Werk und die Kapazitätserhöhung<br />
in Zukunft noch werden?<br />
Trotz dieser auf die Bürger zukommenden weiteren<br />
hohen Schadstoffbelastung ist laut Bekanntmachung<br />
der Stadtverwaltung dafür keine<br />
Umweltverträglichkeitsprüfung notwendig, da die<br />
neuerlich geplante Erweiterung nach Einschätzung<br />
der Vorprüfung voraussichtlich keine erheblichen<br />
nachteiligen Umweltauswirkungen haben<br />
wird.<br />
Im Werk sind mittlerweile mehrere Emissionsquellen<br />
vorhanden, die durch staub- und gasförmige<br />
Emissionen, sowie Geruchs- und<br />
Schallemissionen das tägliche Umfeld der<br />
Anwohner deutlich belasten. Die Liste der austreten<br />
Schadstoffe reicht laut Antragsgutachten von<br />
Feinstaub, Blei, Kupfer, Kohlenmonoxid über verschiedene<br />
krebserregende Stoffe wie Cadmium<br />
bis zu Benzol, Amin und Gießgasen. Dazu kommt<br />
noch die permanente Lärmbelastung, speziell in<br />
den Nachtstunden. Einige dieser Emissionswerte<br />
erreichen bereits heute die gesetzlichen Höchstgrenzen<br />
und es ist wissenschaftlich nachgewiesen,<br />
dass diese Stoffe die Gesundheit gefährden<br />
und Langzeitschäden verursachen können.<br />
Zusätzlich besteht natürlich auch noch die Gefahr,<br />
dass die Grundstücke und Häuser der Anwohner<br />
durch die Kapazitätserweiterungen zukünftig an<br />
Wert verlieren werden.<br />
Direkt betroffen davon sind nicht nur Teile des<br />
Bännjerrücks und die Karl-Pfaff-Siedlung, sondern<br />
auch der Harzhübel und Bereiche des Uniwohngebietes.<br />
Bereits 2011 wurde ein ähnlicher Antrag gestellt<br />
und nach vielfachen Einsprüchen der Anwohner<br />
überraschend wieder zurückgenommen. Warum<br />
wurde er ohne plausible Begründung plötzlich zurückgenommen<br />
?<br />
Wichtige Punkte der bisher erstellten Antragsgutachten<br />
basieren lediglich auf Annahmen und Vermutungen,<br />
sowie auf Schätzungen. Das kann<br />
nicht die Grundlage sein für eine wesentliche Kapazitätserweiterung<br />
und die damit verbundene<br />
weitere Belastung des Wohngebietes. Hier könnte<br />
sich durchaus die Frage aufdrängen, ob bei den<br />
bisherigen Gutachten alle fachlichen Vorgaben<br />
und Notwendigkeiten beachtet und objektiv erfüllt<br />
wurden.<br />
Kaiserslautern wird zu Recht für den kontinuierli-
DER BÄNNJERRÜCKBOTE – <strong>Ausgabe</strong> 24 – März 201 4 07<br />
chen Wandel vom Industriestandort zur IT-Stadt<br />
gelobt. Die Stadtführung betont immer wieder wie<br />
herausragend sich der PRE Park und der Bereich<br />
von der Universität bis hin zum Fraunhofer Institut<br />
auch optisch entwickelt hat. Im krassen Gegensatz<br />
dazu steht der Anblick des Gusswerks, wenn<br />
man über die Hohenecker Straße in die Stadt<br />
fährt. Das ist kein Aushängeschild und keine<br />
Werbung für einen aufstrebenden IT-Standort.<br />
Bedenkt man, welche Altlasten auf dem alten<br />
Pfaffgelände, speziell im Bereich der ehemaligen<br />
Gießerei, vorhanden sind, stellt sich unwillkürlich<br />
die Frage welche gefährlichen Altlasten sind auf<br />
dem ACO Guss-Gelände bereits heute vorhanden<br />
und wie stark gefährden diese jetzt und zukünftig<br />
das Umfeld ?<br />
Sicherlich bietet das Werk knapp über 200 Arbeitsplätze<br />
und eine Gefährdung dieser Arbeitsplätze<br />
möchte keiner. Beispiele anderer<br />
Gießereibetriebe zeigen aber, dass es auch ganz<br />
anders geht und durch den gezielten Einsatz<br />
neuester, hochwertiger Umwelttechniken die<br />
Emissionsbelastungen teilweise mehr als halbiert<br />
werden können. Dies ist aber aufwendig und erfordert<br />
höhere Investitionssummen. Warum beschreitet<br />
ACO Guss diesen Weg nicht?<br />
Ein Gießereiunternehmen mit diesem Schadstoffausstoß<br />
in Innenstadtnähe, inmitten attraktiver<br />
Wohngebiete, dass sich ständig vergrößern<br />
möchte muss zu erst bereit sein nachhaltig in den<br />
Schutz der Anwohner zu investieren. Heute muss<br />
die Gesundheit und Lebensqualität der Anwohner<br />
an erster Stelle stehen und nicht der Gewinn eines<br />
Unternehmens. Eine eventuelle Erweiterung des<br />
Werkes kann nur mit der Beteiligung der Anwohner<br />
sowie transparenten und vor allem permanenten<br />
Messungen der Emissionswerte erfolgen.<br />
Hier ist die Politik gefordert mit den Betreibern des<br />
Werkes eine sinnvolle Lösung zu finden, ohne die<br />
Anwohner weiter zu belasten.<br />
Gegen dieses Vorhaben können Bürger noch bis<br />
zum 1 4.März Einwendungen erheben.<br />
(Text +Fotos: rmg)
08 DER BÄNNJERRÜCKBOTE <strong>Ausgabe</strong> 24 - Maerz 201 4<br />
Der Bürgerverein informiert<br />
Bürgerreise nach Leipzig<br />
In den vergangenen <strong>Ausgabe</strong>n haben wir Sie, liebe<br />
Leserinnen und Leser, bereits mehrmals darauf<br />
hingewiesen, dass wir alle Interessierten Bürger<br />
des Bännjerrücks und der Karl-Pfaff-Siedlung zu<br />
einer Busreise nach Leipzig einladen werden. Nun<br />
ist es soweit. Geboten wird - wie könnte es anders<br />
sein - Leipziger Allerlei!<br />
Von Donnerstag 1 7.07.201 4<br />
bis Sonntag 20.07.201 4<br />
können Sie zu einem Preis<br />
von 239,00 € (im Doppelzimmer/Person)<br />
(Einzelzimmerzuschlag 75 €)<br />
an dieser Reise teilnehmen.<br />
Im Preis enthalten sind:<br />
die Bussreise<br />
3 Übernachtungen im DZ im 4-Sterne Hotel<br />
3 x großes Frühstücksbüfett<br />
geführte Sadtrundfahr Leipzig<br />
Führung/Reiseleitung Leipziger Neuseenland<br />
Extra gezahlt werden Kurtaxe/Tagessteuer und<br />
Eintrittspreise.<br />
Reiseverlauf:<br />
1 .Tag - Anreise Busunternehmen BUR<br />
2.Tag - Stadtrundfahrt und Fahrt ins Neu<br />
seenland mit Reiseleitung<br />
3.Tag - Zur freien Verfügung (Shoppen im<br />
Zentrum, Zoobesuch u.a.)<br />
4. Tag - Rückreise -Ankunft ca. 20 Uhr<br />
Änderungen vorbehalten<br />
Anmeldung erbeten an:<br />
Jürgen Lorenz, Tel: 350 59 99,<br />
E-Mail: jglorenz@t-online.de oder<br />
Stadtteilbüro, Leipziger Str. 1 52,<br />
Tel: 350 60 83, Stadtteilbuero-bjr@gmx.de<br />
inkl. Anzahlung 1 00 €<br />
Bankverbindung: Stadtsparkasse Kaiserslautern,<br />
Konto-Nr. 522 946, BLZ: 540 501 1 0<br />
Anmeldeschluss: 20. April 201 4<br />
Der Veranstalter behält sich vor die Reise bei zu<br />
geringer Teilnehmerzahl abzusagen.<br />
Osterkränze und<br />
Gestecke<br />
Das Binden von saisonalen<br />
Kränzen und Gestecken<br />
hatte eine gute<br />
Resonanz gefunden. Wegen<br />
der Nachfrage setzen wir das Angebot für den<br />
Frühjahrsschmuck im Monat März fort. Unter der<br />
bewährten Anleitung von Karin Preyer können<br />
demzufolge österliche Raumdekorationen für den<br />
Eigenbedarf angefertigt werden. Die Treffen finden<br />
freitags ab 1 7 Uhr zu folgenden Terminen<br />
1 4. März 201 4<br />
21 . März 201 4<br />
28. März 201 4<br />
im Stadtteilbüro, Leipziger Straße 1 52, statt. Mitzubringen<br />
sind Buchsbaum, Birkenreisig und ggf.<br />
ausgeblasene, gefärbte Eier.<br />
Termine Angebote des Bürgervereins<br />
29.03.1 4 Geführte Wanderung zur Perlenburg<br />
(Kleiner Berg)<br />
05.04.1 4 Mitgliederversammlung des<br />
Bürgervereins, 1 5 Uhr Cafe<br />
Schäfer<br />
20.04.1 4 Anmeldeschluss für die Bürgerreise<br />
nach Leipzig<br />
30.04.1 4 Abgabeschluss für den Umfragebogen<br />
03.05.1 4 Stand des Bürgervereins am<br />
Stadtteilbüro: Was bewegt die Bürger?<br />
1 3.09.1 4 Stadtteilfest<br />
1 4.09.1 4 Alternativ Termin Stadtteilfest<br />
29.11 .1 4 Adventsstand des Bürgerverein am<br />
Stadtteilbüro<br />
Der monatliche Stammtisch des Bürgervereins ist<br />
am 2. Dienstag im Monat um 1 8 Uhr in „Angelikas<br />
Bierbrunnen“, Leipziger Straße 9.Interessierte<br />
Mitbürger sind herzlich willkommen.<br />
(Irmgard Kompa)
DER BÄNNJERRÜCKBOTE <strong>Ausgabe</strong> 24 - März 201 4<br />
09<br />
Bürger -<br />
Umfrage<br />
Bürgerumfrage<br />
Zum Thema „L E B E N und W O H N E N auf dem Bännjerrück und in der Karl-Pfaff-Siedlung“<br />
hatte im Rahmen des EU-Projekts „Cities in Balance“ vor fünf Jahren eine Zukunftswerkstatt<br />
stattgefunden, zu der die Bürger des Stadtteils Bännjerrück/Karl-Pfaff-Siedlung eingeladen<br />
worden waren. In dieser Veranstaltung war offensichtlich geworden, dass dieser unser Stadtteil<br />
zwar ein ausgeprägtes Zentrum besitzt, nicht aber einen öffentlichen, zentral gelegenen Platz<br />
von der Qualität einer „Dorfmitte“. Dies wurde als Mangel empfunden, vor allem auch im Hinblick<br />
auf das im Zentrum gelegene Altenzentrum St. Hedwig. Nicht wenige Bewohnerinnen und<br />
Bewohner machen bei gutem Wetter gern mal einen Kurzausflug in die nähere Umgebung.<br />
Doch welches Ziel sollen sie ansteuern? Da gibt es eigentlich nur Bürgersteige und Gehwege<br />
mit ein paar Bänken – aber keinen Platz zum Verweilen.<br />
Ein attraktiv gestalteter Platz könnte dazu einladen. Neben seiner Funktion als Erholungsstätte<br />
und Treffpunkt mit anderen Bewohnern könnte ein solcher Platz auch die Identifikation der<br />
Bürger mit ihrem Stadtteil fördern.<br />
Dies ist ein Grundanliegen des Bürgervereins. Deshalb bitten wir Sie, liebe Bürgerinnen und<br />
Bürger, um Ihre Meinung zu dem Vorhaben.<br />
Aufwertung der Stadtteilmitte durch einen attraktiven Platz.<br />
1 . Sind Sie der Meinung, dass wir einen solchen Platz brauchen?<br />
2. Wenn ja, wo könnten Sie sich einen solchen Platz vorstellen?<br />
3. Wie sollte der Platz gestaltet werden?<br />
Wir würden uns freuen freuen uns, wenn Sie sich mit diesen Fragen vertraut machten und uns<br />
umgehend eine Rückmeldung zukommen liessen. Schicken Sie uns eine E-Mail an: stadtteilbuero-bjr@gmx.de<br />
oder geben Sie Ihre Meinung im Stadtteilbüro, Leipziger Straße 1 52, ab.<br />
Dort erhalten Sie auch Umfragebögen.<br />
Annahmeschluss: 30. April 201 4<br />
Im Voraus herzlichen Dank<br />
Ihr Bürgerverein
1 0 DER BÄNNJERRÜCKBOTE <strong>Ausgabe</strong> 24 - März 201 4<br />
Der Pflegestützpunkt Kaiserslautern Süd-West<br />
Alles bleibt und doch ist´s neu - Pflegestützpunkt Leipziger Str.1 52 –<br />
neuer Träger in der Beratungs- und Koordinierungsstelle<br />
Zur Vorstellung der neuen Träger der Beratungs- und Koordinierungsstelle (BeKo) im Pflegestützpunkt<br />
in der Leipziger Str. 1 52 versammelten sich am 5. Februar 201 4 nicht nur Vertreter des Ministeriums, der<br />
Pflegekassen und der Stadt Kaiserslautern, sondern auch viele Interessierte der Stadtteile Bännjerrück<br />
und Karl-Pfaff-Siedlung in den Räumen des Pflegestützpunkts.<br />
In Rheinland-Pfalz wurden die seit 1 995 bestehenden Beratungs- und Koordinierungsstellen, die zu 80<br />
Prozent vom Land und zu 20 Prozent von Trägern ambulanter Dienste finanziert wurden, im Jahr 2009<br />
in Pflegestützpunkte übergeleitet. Eine der vier Beratungsstellen in Kaiserslautern wurde 201 0 auf dem<br />
Bännjerrück verortet und wirkt seitdem Tür an Tür mit dem Stadtteilbüro in der Leipziger Str. 1 52.<br />
"Wir sind sehr froh, dass Frau Ute Dörr vom ambulanten Pflegedienst Dörr und Herr Johannes Schoner,<br />
Geschäftsführer des Wohn- und Pflegeheims Kessler-Handorn, die Trägerschaft übernommen haben<br />
und so das kostenlose Beratungsangebot rund um das Thema Pflege für diesen Stadtteil aufrechterhalten<br />
bleibt", sagten die beiden Pflegeberaterinnen Katja Scheid und Jutta Falkenstein, die sich über den<br />
regen Zuspruch der Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils freuen.<br />
Im Mai haben wir eine kostenlose Vortragsreihe geplant, zu der die Bürger des Stadtteils herzlich eingeladen<br />
sind.<br />
„Karriere“ macht man – einen<br />
"Der kluge Mensch sorgt vor!“<br />
Seelische Begleiter einer<br />
Leidensweg erduldet man. Vorsorgevollmacht und Pati-<br />
Krebserkrankung und ihre<br />
Gelingt es, das Leben mit der entenverfügung sinnvoll kom-<br />
Auswirkungen auf die Part-<br />
MS aktiv zu gestalten und die binie___rt<br />
biniert<br />
nerschaft<br />
eigenen Ressourcen optimal zu Welche Möglichkeiten habe ich, Die Diagnose einer Krebserkrankung<br />
nutzen, dann ist ein sinnerfülltes wenn ich nicht mehr in der Lage<br />
ist meist ein Schock<br />
Leben möglich. Der Krankheit bin für mich selbst zu handeln. für Patienten und deren Angehörigen.<br />
mit passivem Erdulden zu begegnen,<br />
Wer darf dann entscheiden, welbensqualität<br />
Nicht nur der Körper ist<br />
heißt jedoch, auf Leche<br />
Maßnahmen z.B. im Kran-<br />
betroffen, sondern auch die<br />
und oft auch kenhaus zu meiner Behandlung Seele.<br />
soziale Kontakte zu verzichten. ergriffen werden? Welche Möglichkeiten<br />
In diesem Vortrag werden durch<br />
Frau Mechthild Peter, Diplom-<br />
habe ich hierbei und Birgit Platz, Pädagogin M.A.,<br />
Sozialpädagogin (FH) der Multiple<br />
was macht für meine Situation Systemische Therapeutin (SG),<br />
Sklerose Gesellschaft LV überhaupt Sinn? Wo und wie Psychoonkologin (WPO) die<br />
RLP, lädt MS-Erkrankte und Angehörige<br />
kann ich mich jetzt schon darum häufigsten seelischen Beglei- ter<br />
ein, sich mit dem The-<br />
kümmern?<br />
einer Krebserkrankung be-<br />
ma „Krankheitsbewältigung bei Frau Martina Bürger, Diplom Sozialpädagogin<br />
schrieben. Die Mitarbeiterin des<br />
MS“ auseinanderzusetzen. Neben<br />
des Betreuungs-<br />
Informations- und Beratungsschrieben.<br />
Vortrag und Austausch stellen<br />
vereins des DRK steht den zentrums Psychoonkologie der<br />
die Sprecher der örtlichen Besuchern des Pflegestützpunk-<br />
Krebsgesellschaft Rheinlandvereins<br />
MS-Selbsthilfegruppen ihre Angebote<br />
tes an diesem Nachmittag mit Pfalz e.V. aus Kaiserslautern<br />
am Dienstag, den den notwendigen Informationen zeigt am Donnerstag, den 22.<br />
06.05.1 4 von 1 5.00 bis ca. am Donnerstag, den 1 5.05.1 4 05.1 4 von 1 5.00 bis ca. 1 6.45<br />
1 7.00 Uhr, mit dem Vortrag: „Leben<br />
lernen mit MS“ vor.<br />
von 1 4.00 bis 1 5.30 Uhr, zur<br />
Verfügung.<br />
Uhr Möglichkeiten auf, auch mit<br />
den Veränderungen in der Partnerschaft<br />
positiv umzugehen.<br />
Da die Teilnehmerzahl für die verschiedenen Vorträge begrenzt ist, wird um Anmeldung gebeten.<br />
Für Ihre Anmeldung und weitere Informationen zu den Veranstaltungen stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen<br />
des Pflegestützpunktes Kaiserslautern Süd-West, Leipziger Str. 1 52, Frau Katja Scheid, Diplom<br />
Sozialpädagogin (FH) und Frau Jutta Falkenstein, Diplom Sozialarbeiterin (FH) persönlich, oder unter<br />
der Rufnummer: 0631 – 350 7227 / 7228 zur Verfügung.
DER BÄNNJERRÜCKBOTE <strong>Ausgabe</strong> 24 - März 201 4 11<br />
Pflegestützpunkt<br />
Vorstellung der neuen Träger:<br />
Stadtteilbüro<br />
Rentenberatungstermine<br />
Die Rentenberater Renate Neumeyer und Hans<br />
Rottmüller bieten für das 2. Qaurtal 201 4 im<br />
Stadtteilbüro von 1 4 bis 1 6 Uhr wieder folgende<br />
Termine an:<br />
Montag den 28. April 201 4<br />
Montag den 26. Mai 201 4 und<br />
Montag den 30. Juni 201 4.<br />
Eine telefonische Voranmeldung unter einer der<br />
folgenden Telefonnummern ist unbedingt erforderlich:<br />
0631 593 96 (Renate Neumeyer) oder<br />
0631 996 67 (Hans Rottmüller).<br />
Die Berater möchten sich auf Ihre Fragen vorbeireiten.<br />
Wertstoffsäcke gelb und Papier<br />
Kostenlose Wertstoffsäcke für Altpapier (transparent)<br />
sowie Leichtverpackungen (gelb) erhalten sie<br />
zu den unten aufgeführten Öffnungszeiten im<br />
Stadtteilbüro in der Leipziger Straße 1 52.<br />
von links: Günter Andes Referatsleiter Referat Soziales,<br />
Beigeordneter Jochim Färber<br />
Broschüren<br />
Die Broschüre "Älter werden in Kaiserslautern"<br />
als Hilfestellung und Rat für älterenMitbürger, herausgegeben<br />
von der Stadt Kaiserslautern, erhalten<br />
Sie kostenlos im Stadtteilbüro oder im Büro<br />
des Pflegedienstes Süd-West.<br />
Den handlichen Veranstaltungskalender "Klasse<br />
Programm", Veranstaltungen 201 4 in der Stadt<br />
Kaiseerslautern mit dem interessanten und farbenfrohem<br />
Programm, erhalten Sie ebenfalls<br />
kostenlos im Stadtteilbüro.<br />
Bücherecke<br />
Unsere Bücherecke lädt ein zum Stöbern und<br />
Ausleihen interessanter und unterhaltsamer Literatur.<br />
von links: Jophannes Schoner/Kessler-Handorn, Ute<br />
Dörr/Pflegedienst Dörr, Jochim Färber/Beigeordneter<br />
Fotos:(md)<br />
Öffnungzeiten Stadtteilbüro:<br />
Telefon: 0631 350 50 83<br />
E-Mail: stadtteilbuero-bjr@gmx.de<br />
Montags<br />
Dienstag<br />
Mittwoch<br />
Donnerstag<br />
Freitag<br />
1 6 bis 1 8 Uhr<br />
8 bis 1 0 Uhr<br />
1 3 bis 1 5 Uhr<br />
8 bis 1 0 Uhr<br />
9 bis 11 Uhr
1 2 DER BÄNNJERRÜCKBOTE <strong>Ausgabe</strong> 24 - März 201 4<br />
Wir stellen vor: Trend- und Funsport Club Kaiserslautern e.V.<br />
Fährt man durch die Hohenecker Straße stadtauswärts<br />
in Richtung Hohenecken, Dansenberg<br />
oder auf den Bännjerrück,<br />
so vermutet man<br />
kaum was für ein alteingessesener.<br />
traditionsreicher<br />
Sportverein<br />
sich in dem Waldstück<br />
gegenüber dem neuen<br />
Einkaufszentrum befindet.<br />
Der Trend- und<br />
Funsportclub Kaiserslautern<br />
e.V. kurz<br />
TFC genannt. Ein<br />
grosses Banner weist<br />
vor dem Waldweg auf die Einfahrt zum TFC hin.<br />
Am 20. September 1 951 gründeten 1 4 sportbegeisterte<br />
Frauen und Männer den NEUEN<br />
TURNVEREIN e.V. 1 953 gewann er<br />
eine entscheidende Sportart, das<br />
Fechten hinzu. Aus dem NEUEN<br />
TURNVEREIN wurde der TURN- UND<br />
FECHTCLUB e.V. Im gleichen Jahr<br />
wurde von der staatlichen Forstverwaltung<br />
das Gelände neben dem<br />
Gußwerk, heute eingerahmt von der<br />
Hohenecker-, Dansenberger- und<br />
Theodor-Heuss-Straße, gepachtet.<br />
Unter größten Anstrengungen<br />
schufen die Vereinsmitglieder aus dem<br />
völlig verwilderten Gelände im Laufe<br />
der Jahre das, was heute dort vorzufinden ist. Im<br />
Jahre 2002 konnte der Verein für das 1 5.000 qm<br />
große Vereinsgelände<br />
mit der Stadt Kaiserslautern<br />
einen Erb-<br />
Seniorengymnastik<br />
pachtvertrag für die<br />
Dauer von 40 Jahren<br />
abschließen. In den<br />
darauffolgenden Jahren<br />
hat sich der Breitensport<br />
durch immer<br />
neue Sportarten erweitert.<br />
Auch der TFC<br />
dehnte seine sportlichen<br />
Aktivitäten auf<br />
neue Trend- und Funsportarten aus und wird dies<br />
auch weiterhin tun. So wurde 2002 der TURN-<br />
UND FECHTCLUB in TREND- UND FUNSPORT<br />
CLUB e.V. umbenannt. Das Markenzeichen TFC<br />
blieb somit unter einem neuen Logo erhalten.<br />
2011 konnte der Verein sein<br />
Vereinsgelände<br />
60jähriges Jubiläum feiern. Er<br />
zählt derzeit ca. 825 Mitglieder.<br />
Auf seinem Vereinsgelände unterhält<br />
der TFC einen Rasenplatz<br />
auf dem Fussball, Ultimate<br />
Frisbee, Jugger und Bogensport<br />
betrieben wird, einen Tischtennisplatz,<br />
eine moderne Drei-Felder-Beachvolleyballanlage<br />
mit<br />
Beachhütte und Flutlicht, einen<br />
Volley-, einen Faust- und einen<br />
Prellballplatz. Der Verein hat<br />
heute ein breites Angebot an Sportarten für Jugend-,<br />
Erwachsenen-, Senioren- sowie Prävention-<br />
und Behindertensportarten zur Auswahl. 2009<br />
Beachvolleyball<br />
wurde das Gelände<br />
um ca.<br />
11 .000 qm erweitert;<br />
um dem Bogensports<br />
noch<br />
mehr Möglichkeiten<br />
zu geben.<br />
Zusätzlich bietet<br />
der Verein in den<br />
städtischen<br />
Schulsporthallen<br />
der Stadt Kaiserslautern<br />
bis zu<br />
20 verschiedene Sportarten, unter der Leitung von<br />
lizenzierten Übungsleitern, an.<br />
Auf dem Vereingelände steht<br />
ein Vereinsheim mit Mehrzwecksaal<br />
in dem Gymnastik, Tischtennis<br />
und weitereSportarten trainiert<br />
werden können. Eine eingerichtete<br />
Küche erlaubt die Bewirtung<br />
bei Vereinsfeiern oder Mitgliederzusammenkünften.<br />
Ein schöner<br />
Grillplatz steht im Sommer für<br />
den gemütlichen Teil nach dem<br />
Sport zur Verfügung. Sparten für<br />
Jugendsport sind: Eltern-Kind-<br />
Turnen, Kinderturnen, Trampolinturnen,<br />
Beachvolleyball, Volleyball in der Halle und<br />
last but not least Rope Skipping das etwas andere<br />
Seilspringen mit atemberaubender Akrobatik. Wer
DER BÄNNJERRÜCKBOTE <strong>Ausgabe</strong> 24 - März 201 4 1 3<br />
kennt sie nicht, die Rusty Jumpers, das Aushängeschild<br />
des TFC. Seit 201 3 wird auch die neue<br />
spannende Mannschaftssportart Jugger angeboten.<br />
Im Bereich<br />
Erwachsenensport<br />
bietet der<br />
Verein an:<br />
Rückenschule<br />
und Funktionsgymnastik,<br />
Wirbelsäulengymna<br />
stik, Volleyball, Die Blindensportgruppe<br />
Beachvolleyball beim Torball<br />
Ultimate Frisbee,<br />
Nordic Walking, Fitness und Konditionstraining,<br />
Aqua-Fitness. Als<br />
Besonderheit gibt es für den eSport eine<br />
LINUX-Usergroup.<br />
In der Sparte Seniorensport werden<br />
Seniorengymnastik für Damen und<br />
Seniorengymnastik für Herren angeboten.<br />
Für den Präventiv und Behindertensport .gibt<br />
es eine Herzgruppe. Sport für Frauen in der<br />
Krebsnachsorge und Schwimmen. Für Sehbehinderte<br />
gleich welchen Alters oder Geschlechts bietet<br />
der TFC als einziger Verein in Rheinland-Pfalz<br />
die beliebte Sportart Torball an. Auch Kegeln<br />
für Blinde ist im Angebot.<br />
Bei Interesse an einer der genannten<br />
Sportarten bietet der TFC eine unverbindliche,<br />
kostenlose, dreimalige Schnupper-<br />
Teilnahme an den Übungsstunden an.<br />
Mehr Informationen über den Trend und<br />
Funsport Club eV. Kaiserslautern erhalten<br />
Sie auf der<br />
Hompage<br />
Das Vereinshaus des TFC<br />
www.tfckl.de,<br />
über<br />
die E-Mail-<br />
Adresse<br />
tfcgst@tfckl.de,<br />
oder<br />
auf dem<br />
Vereinsgelände<br />
Hohenecker<br />
Str. 25, 67663 Kaiserslautern.<br />
(Fotos TFC)<br />
Anzeige<br />
50+ Treff beim Trend und Funsport Club<br />
Einsatzangebot für Ehrenamtliche<br />
Wir der Trend- und Funsport Club Kaiserslautern e.V. suchen freundliche und aktive Menschen<br />
mit Ideen für die Organisation und Betreuung eines offenen Treffs von Vereinsmitgliedern<br />
und Gästen in unserem Vereinsheim<br />
Das Zusammentreffen soll immer am Montag inder Zeit von 1 5:00 bis 1 8:00 oder 1 4:00 bis<br />
1 7:00 Uhr stattfinden. Das Angebot richtet sich an die Generation 50+.<br />
Wir stellen uns ein geselliges Zusammensein vor, mit Unterhaltung, Spielen aller Art, gemeinsam<br />
einen Film ansehen oder auch leichte sportliche Betätigung (z.B. Boccia).<br />
Wir wollen gerne eine kleine Aufwandsentschädigung, wie bei Übungsleitern üblich, leisten.<br />
Diejenigen, die die Betreuung übernehmen werden, sind selbstverständlich unfall- und haftpflichtversichert.<br />
Auch können Weiterbildungsmaßnahmen im Rahmen des Angebots des Sportbundes Pfalz<br />
wahrgenommen werden.<br />
Unser Vereinheim ist mit dem Auto oder den Buslinien 1 03 und 11 gut erreichbar.<br />
Bitte schreiben Sie uns bei Interesse eine E-Mail an gsttfc@t-online.de.<br />
Weitere Infos zu unserem Verein finden Sie auf unserer Homepage unter www.tfc-kl.de.
1 4<br />
DER BÄNNJERRÜCKBOTE <strong>Ausgabe</strong> 24 März 201 4<br />
Kinderrätsel: Finde die zehn Fehler!<br />
Original<br />
Foto: Hildegard Endner/pixelio.de<br />
Fälschung<br />
Lösung auf Seite 1 9<br />
(ds)
DER BÄNNJERRÜCKBOTE <strong>Ausgabe</strong> 24 - Maerz 201 4<br />
1 5<br />
Guck emol do<br />
Wissen Sie wo sich dieses Gemälde befindet?<br />
Richtig, an der Frontseite des Wohnblocks zur<br />
Halleschen Straße.Oft fährt man vorbei und achtet<br />
kaum darauf. Aber wissen Sie auch was dieses<br />
Gemälde darstellt? Der Titel heißt "Hallore" und<br />
als Hauptmotiv ist ein Hallore in seinem typischen<br />
Festkleid dargestellt.<br />
1 966 wurde das Bild beim Bau der Wohnblocks<br />
als Glasmosaik von dem pfälzischen Maler und<br />
Grafiker Albert Matzdorf an der Hausfassade erstellt.<br />
Nach der energetischen Sanierung des<br />
Wohnblocks im Jahre 2001 wurde das Gemälde<br />
in Anlehnungan an das Original<br />
von den Künstlern Jutta Matzdorf,<br />
Tochter von Albert Matzdorf, und<br />
Manfred Engelmann in Secco<br />
Maltehnick wieder hergestellt.<br />
Was liegt näher, als dass<br />
das Gemälde in der Halleschen<br />
Straße auch einen Bezug<br />
zu Halle an der Saale<br />
hat. Oben im Bild erkennt<br />
man fünf Türme, die zusammen<br />
das Wahrzeichen von<br />
Halle bilden. Der vordere<br />
Turm, der "Rote Turm" steht<br />
auf dem Marktplatz. Die vier<br />
Türme daneben gehören zur<br />
"Marktkirche Unser Lieben Frauen",<br />
auch Marienkirche genannt.<br />
Sie steht unweit des Roten Turmes<br />
am Marktplatz. Die Marktkirche entstand<br />
aus zwei Vorgängerkirchen, der Sankt Marienkirche<br />
und der Gertrudenkirche. Die Marienkirche<br />
mit der Brücke zwischen den Türmen war in<br />
früherer Zeit die Pfarrkirche der Kaufleute und<br />
Handwerker, die in den höher gelegenen Straßen<br />
um den Marktplatz wohnten. Die Gertrudenkirche<br />
mit den beiden Spitztürmen aus dem 11 . Jahrhundert<br />
war die Kirche der Salzwirker. Im 1 5. Jahrhundert<br />
wurden die beiden Kirchen bis auf die<br />
Türme abgerissen und mit einem einzigen Kirchenschiff<br />
verbunden.<br />
Die Geschichte von Halle an der Saale wurde<br />
lange durch die Gewinnung von Salz geprägt, was<br />
der Stadt auch ihren Namen gab. Aufgrund geologischer<br />
Gegebenheiten wurde die Entstehung von<br />
Solequellen begünstigt. Im Zentrum der Stadt,<br />
dem sogenannten Hallmarkt, standen im Mittelalter<br />
die strohbedeckten Hütten als Stätten der<br />
Salzgewinnung. Aus den Solequellen bauten die<br />
Salzwirker die hochprozentige Sole ab und verkochten<br />
sie in den Siedekoten zu Siedesalz. 1 491<br />
schlossen sich die Salzarbeiter zur "Bruderschaft<br />
der Salzwirker" zusammen,die Mitglieder nannten<br />
sich Halloren.<br />
Durch die Salzgewinnung "das weiße Gold"<br />
brachten es die Halloren zu einem gewissen<br />
Wohlstand. Ihr Geld legten sie zum Teil in feinem<br />
Tuch und Silberschmuck an, woraus sie auch ihre<br />
typischen Festkleider fertigten. Wie auf dem<br />
Bild zu sehen besteht das Festkleid aus<br />
Dreispitz, Weste aus Goldbrokat<br />
oder Seide, Kniebundhose aus<br />
schwarzem Samt, weißen<br />
Strickstrümpen mit Zopfmuster<br />
und schwarzen Halbschuhen<br />
mit Silberschnallen. Beachtenswert<br />
sind die 1 8 markanten<br />
silbernen Kugelknöpfe an<br />
der Weste, genannt Reihe.<br />
Jeder Knopf hat seine Bedeutung<br />
und sie stellen zusammen<br />
eine Einsicht in die<br />
Organisationsstruktur der<br />
Salzwirker-Brüderschaft dar.<br />
Der Umhang, Kragen genannt,<br />
der bei Regen oder kaltem Wetter<br />
getragen wird.<br />
Nach dem Äußeren des Festkleides<br />
zu urteilen, muss es sich bei dem<br />
Bild um einen regierenden Vorsteher handeln.<br />
Typisch dafür sind die weißen Federn am<br />
Dreispitz, der Degen, die Schulterschärpe und die<br />
Vorsteherkette am Hosenbund. Erkennen kann<br />
man auch die Dokumentenrolle mit Siegel in der<br />
linken Hand. Sie spricht wahrscheinlich dafür,<br />
dass die Halloren schon ihre eigene Brüderschaftsordnung<br />
als eigenständiger Kommunal und<br />
Gerichtsbarkeitsbereich hatten.<br />
Die Bruderschaft der Salzwirker besteht bis<br />
heute und ihre Mitglieder halten die alten Traditionen<br />
mit ihren Bräuchen aufrecht.<br />
Im unteren Bereich des Bildes erkennt man<br />
das Wappen der Stadt Halle, die Sichel mit den<br />
beiden Sternen.<br />
Bleiben Sie bei dem Bild mal stehen und gucken<br />
mol, es lohnt sich.<br />
(hb)
1 6<br />
DER BÄNNJERRÜCKBOTE <strong>Ausgabe</strong> 24 - März 201 4<br />
Blick über den Gartenzaun<br />
Frühlingsmarkt "Lautern blüht auf"<br />
in der Innenstadt mit tausenden von Blumen,<br />
Aktionen, Kunsthandwerkern und Musik.<br />
Beginn 1 0 Uhr<br />
1 5. und 1 6. März<br />
Verkaufsoffener Sonntag Einkaufserlebnis in<br />
Kaiserslautern<br />
1 3 bis 1 8 Uhr 1 6. März<br />
Pfalzpreis für bildende Kunst 201 4 in der<br />
Sparte Plastik, Pfalzgalerie,<br />
Eröffnung 11 Uhr 23. März bis 11 . Mai<br />
Eröffnungsveranstaltung der Gartenschau<br />
und Legoausstellung<br />
"Revolver, Schwerter & Kanonen 1 . April<br />
Ostermarkt rund um die Stiftskirche<br />
4. bis 1 9. April<br />
"Das Gesicht der Pfalz: Geologie" eröffnet<br />
von Dr. Klaus Kremb, Ausstellung in der<br />
Pfalzbibliothek<br />
5. April bis 1 9. Juli<br />
Musical "Tim Thaler" nach einer Idee von<br />
James Krüss in der Stiftskirche 11 . Mai<br />
Weidenkirchenjubiläum - Festgottesdienst<br />
und Konzert des Heart Chor rund um Andy<br />
Dodt, Weidenkirche in der Gartenschau<br />
11 . Mai<br />
"The Voice of Classik Rock" und "Forever<br />
Young", Chor-Konzert<br />
Fruchthalle<br />
1 7. Mai<br />
Eröffnung der Konzertreihe im Volkspark<br />
"Immer wieder Sonntags"<br />
11 bis1 3 Uhr 1 8. Mai<br />
Lautrer Kerwe - Maimarkt<br />
23. Mai bis 2. Juni<br />
Verkaufsoffener Kerwe-Sonntag in der<br />
Innenstadt und Gewerbegebiet<br />
1 3 bis 1 8 Uhr 25. Mai<br />
Konzert à la carte - Klänge ohne Worte<br />
Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken<br />
Kaiserslautern<br />
Beginn 1 3 Uhr<br />
5. Juni<br />
"Nacht der Kirchen"<br />
In über 1 8 Kaiserslauterer Kirchen gibt es<br />
kulturelle und geistige Veranstaltungen<br />
Beginn 1 8 Uhr<br />
8. Juni<br />
(Auszug aus KLasse Programm Veranstaltungen 201 4,<br />
erhältlich bei Tourist Information, Kaiserslautern,<br />
Fruchthallstraße 1 4)<br />
Gedenken an die Opfer des<br />
Nationalsozialismus:<br />
1 8 Stolpersteine in Kaiserslautern<br />
Am 29.08.201 3 wurden erstmals in Kaiserslautern<br />
Stolpersteine zum Gedenken an Opfer des Nationalsozialismus<br />
in Kaiserslautern verlegt. Die kleinen<br />
Betonwürfel sind auf der Oberfläche mit einer Messingplatte<br />
versehen, auf der<br />
der Name des NS-Opfers,<br />
das Geburts- und das Sterbedatum<br />
stehen. Der Kölner<br />
Künstler Gunter Demnig verankerte<br />
die Stolpersteine im<br />
Boden vor den Häusern, in<br />
denen die NS-Opfer zuletzt<br />
selbstbestimmt gelebt haben.<br />
Demnig „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein<br />
Name vergessen ist“, ist Erfinder der Stolpersteine<br />
und hat bereits in zahlreichen Städten in Deutschland<br />
und Europa tausende Stolpersteine verlegt.<br />
Am Vorabend der Erstverlegung gedachten viele<br />
Menschen mit einem Schweigemarsch und einer<br />
Feier in der Alten Eintracht der Opfer des Nationalsozialismus<br />
in Kaiserslautern.<br />
In Kaiserslautern wurde die Initiative von Schwester<br />
Martina Schmidt von den Franziskanerinnen gestartet.<br />
Ihr eng zur Seite standen/stehen der<br />
Historiker Roland<br />
Paul (Leiter<br />
des Instituts<br />
für Pfälzische<br />
Geschichte),<br />
der Leiter des<br />
Theodor-Zink-<br />
Museums Jens<br />
Stöcker, Pfarrer<br />
Detlev Besier<br />
und Bürgermeisterin<br />
Susanne Wimmer-Leonhardt. Dem Aufruf<br />
zur Mitarbeit in der Initiative folgten rund 50 weitere<br />
Personen aus den verschiedensten gesellschaftlichen<br />
Bereichen.<br />
In Kaiserslautern gibt es mehr als 200 Opfer nationalsozialistischer<br />
Gewalt zu beklagen. So werden<br />
auch im Jahr 201 4 und in den Folgejahren weitere<br />
Stolpersteine in Kaiserslautern verlegt werden.<br />
Text und Fotos Hans Georg Ritzka
DER BÄNNJERRÜCKBOTE <strong>Ausgabe</strong> 24 - März 201 4 1 7<br />
Die Perlenbergstraße wurde 1 959 benannt.<br />
Man erreicht sie vom Rauschenweg kommend,<br />
die Stresemannstraße bergauf, rechts ab in die<br />
Sickingerstraße. Nach ca. 300 Metern geht es<br />
links ab in die Perlenbergstraße. Die Perlenbergstraße<br />
ist eine Sackgasse bzw. Stichstraße, sie ist<br />
ca. 300 Meter lang und mit dem Auto nur über die<br />
Sickingerstraße zu erreichen. Über Fuß- bzw.<br />
Treppenwege ist sie auch über die Hochwaldstraße,<br />
Damaschkestraße und Stresemannstraße zu<br />
erreichen. Die vier markanten Hochhäuser am Ende<br />
der Perlenbergstraße sind aus der Ferne ein<br />
guter Orientierungspunkt für den Bännjerrück.<br />
Woher die Straße ihren Namen hat ist nicht genau<br />
zu erkunden.<br />
In<br />
einer Stadtchronik<br />
lesen<br />
wir,<br />
Ruine Perleburg<br />
dass die<br />
Straße nach<br />
der an der<br />
westlichen<br />
Gemarkungsgren-<br />
ze gelegenen Perleburg benannt ist. Die Ruine<br />
Perleburg erreicht man über eine alte Römerstraße<br />
durch das Sickingerland linkerhand auf dem<br />
kleinen Berg, auch Perlenberg genannt, 371 Meter<br />
hoch. Insofern passt es anlalog dazu, dass<br />
man die Perlenbergstraße linkerhand über die<br />
Sickingerstraße erreicht. Die Ruine Perleburg,<br />
jetzt in der Gemarkung Bann gelegen, ein aus<br />
dem 1 3.Jahrhundert stammendes Burgfundament<br />
auf dem bewaldeten Bergrücken, ist 1 542 als Birleberg<br />
bekannt.<br />
Über die Burg selbst ist wenig bekannt. Aufgrund<br />
der Mauertechnik mit den Buckel-Quadersteinen<br />
kann man von einem Bau Ende des 1 2.<br />
und Anfang des 1 3. Jahrhunderts ausgehen.<br />
Die Perleburg ist eine der wenig bekannten<br />
Burgen in der Pfalz, zumal davon nur noch wenig<br />
Überreste vorhanden sind.<br />
Mal ehrlich, kennen Sie die Burg? Ein Leser<br />
des BÄNNJERRÜCKBOTEN hat uns den Vorschlag<br />
gemacht, bei der Vorstellung der Perlenbergstraße<br />
Ihnen die Perleburg, bzw. das was<br />
davon noch erhalten ist, einmal näher zu bringen.<br />
Eingeladen sind alle Leserinnen und Leser,<br />
nicht nur die der Perlenbergstraße. Dietmar<br />
Theiss, der diesen Vorschlag machte, wird uns im<br />
Namen des BÄNNJERRÜCKBOTEN und des<br />
Bürgervereins zu dieser Burg führen. (hb)<br />
Einladung zur Wanderung zur Perleburg<br />
Termin: Samstag, den 29. März 201 4<br />
Treffpunkt: 1 0 Uhr, Einsiedlerhof, Kaiserstr. 11 7<br />
(Parkplatz neben Cantina Mexicana)<br />
Anfahrt:<br />
• mit dem PKW, Parken in der Kaisersraße oder<br />
neben der Cantina Mexicana<br />
• mit öffentlichen Verkehrsmittel mit der Linie 1 01 ,<br />
Abfahrt neue Brücke 9,29 Uhr,<br />
Ankunft Einsiedlerhof-Brücke 9:39,<br />
dann ca. 1 5 Minuten Fußweg (in Richtung<br />
Landstuhl) zum Parkplatz.<br />
Wir bieten 2 Möglichkeiten der Wanderung:<br />
1 . Einsiedlerhof - Perleburg - Einsiedlerhof oder<br />
2. Einsiedlerhof- Perleburg - Gelterswoog<br />
(nur für Teilnehmer mit dem Bus)<br />
Für alle: Fußweg zum Fuße des kleinen Berges<br />
ca. 2,3 km auf Wirtschaftswegen, Dauer ca. 30<br />
Minutern, dann Aufstieg zur Ruine, sehr beschwerlich,<br />
für Kinderwagen und Gehbehinderte<br />
absolut ungeeignet, ca. 20 Minuten.<br />
Oben angekommen ca. 40 Minuten Pause.<br />
Dietmar Theiss gibt Informationen zur Burg. Danach<br />
Abstieg ca. 20 Minutern zum Fuße des kleinen<br />
Berges. Hier können Sie jetzt wählen:<br />
1 . Zurück zum Einsiedlerhof in ca. 30 Minunten<br />
zum Auto bzw. mit der Linie 1 01 zurück zur<br />
Neuen Brücke.<br />
Abfahrt Linie 1 01 : 1 2:29, 1 2:53 oder 1 3:23 Uhr<br />
2. Durch das Kolbental Richtung Gelterswoog, ca.<br />
90 Minuten. Von dort mit der Linie 111 zurück<br />
zur Leipziger Straße oder Pfaffsiedlung.<br />
Abfahrt am Seehotel 1 3:00 oder 1 4:00 Uhr.<br />
Wir freuen uns auf viele Teilnehmer!<br />
Auskunft erteilt das Stadtteilbüro Tel. 350 60 83
18 DER BÄNNJERRÜCKBOTE – <strong>24.</strong> <strong>Ausgabe</strong> – März 2014<br />
Feiern Sie mit unserer Gemeinde,<br />
Sie sind herzlich eingeladen<br />
Katholische Pfarrgemeinde Heilig Kreuz<br />
Samstag, 15. März, 9-12 Uhr<br />
Kinder-Kleider-Basar im Gemeindesaal<br />
Gründonnerstag, 17. April, 19.00 Uhr<br />
Tischabendmahls-Gottesdienst<br />
im Gemeindesaal<br />
Karfreitag, 18. April, 10.00 Uhr<br />
Gottesdienst mit Abendmahl (mit Kantorei)<br />
Ostersonntag, 20. April, 10.00 Uhr<br />
Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Ostermontag, 21. April, 17.00 Uhr<br />
Ostersoiree – Literatur und Musik zu Ostern<br />
(mit der Mundart-Autorin Helga Schneider)<br />
Samstag, 17. Mai, 17.00 Uhr<br />
Motetten-Konzert der Evangelischen<br />
Jugendkantorei der Pfalz,<br />
Leitung: LKMD Jochen Steuerwald<br />
Pfingstsonntag, 08. Juni, 20-22 Uhr<br />
„Nacht der Kirchen“ in Kaiserslautern<br />
„Von Bach bis Brubeck“ - ein Jazzical mit<br />
Volker Klimmer & Friends<br />
Pfingstmontag, 09. Juni, 17.00 Uhr<br />
Pfingstsoiree<br />
Literatur und Musik zum Pfingstfest; mit der<br />
Grundschule Bännjerrück<br />
Sonntag, 29. Juni, ab 10.00 Uhr<br />
Gemeindefest<br />
Misereor-Sonntag:<br />
Sonntag, 6. April, 09.30 Uhr<br />
Gottesdienst – gestaltet von den Jugendlichen<br />
des Firmkurses, anschließend „Am anderen<br />
Ende der Welt – ein Jahr in Indonesien“<br />
mit Angelika Rother, danach: Solidaritätsessen<br />
(einfaches Essen)<br />
Ostern: Das Leben feiern<br />
Palmsonntag, 13. April, 09.30 Uhr<br />
Palmweihe, Prozession und Eucharistiefeier<br />
Gründonnerstag, 17. April, 19.00 Uhr<br />
Feier des Abendmahls<br />
Karfreitag, 18. April, 15.00 Uhr<br />
Feier vom Leiden und Sterben Jesu Christi<br />
– Passion und Kreuzverehrung<br />
Ostersonntag, 20. April, 09.30 Uhr<br />
Festgottesdienst<br />
mit Elementen aus der Osternacht<br />
Sommerfest 2014<br />
des Caritas-Altenzentrums St. Hedwig und<br />
der Pfarrgemeinde Heilig Kreuz am<br />
Samstag, 12. Juli 2014 – ab 16.00 Uhr<br />
Gottesdienst am Sonntag<br />
immer um 09.30 Uhr – Im Wechsel von<br />
Eucharistiefeier und Wort-Gottes-Feier<br />
Pfarrer Frank Schuster<br />
Protestantisches Pfarramt<br />
Versöhnungskirche<br />
Leipziger Straße 5<br />
67663 Kaiserslautern<br />
Telefon 52348<br />
www.kirchen-in-kl.de<br />
Versoehnungskirche.KL@t-online.de<br />
Pfarrer Edmund Janson<br />
Diakon Werner Gehrlein<br />
Katholisches Pfarramt Heilig Kreuz<br />
Leipziger Straße 6, Telefon 3503315<br />
Das Pfarrbüro ist geöffnet dienstags von<br />
09.00 – 11.30 Uhr sowie mittwochs und<br />
donnerstags von 14.30 – 17.00 Uhr<br />
heilig-kreuz.kl@t-online.de
DER BÄNNJERRÜCKBOTE – <strong>Ausgabe</strong> 24 – März 201 4 1 9<br />
Europa und Kaiserslautern, Kaiserslautern und Europa<br />
Dem Lautrer Bürger vielfach unbekannt<br />
ist dass sich im 1 5. Stockwerk<br />
des Rathauses befindliche „Europa<br />
Direkt Informationszentrum Kaiserslautern<br />
(EDI)“. Anlässlich der Vorstellung<br />
des diesjährigen Veranstaltungsprogrammes<br />
wies Oberbürgermeister<br />
Klaus Weichel explizit darauf hin,<br />
welche Wichtigkeit das Büro für Kaiserslautern<br />
darstellt – zumal nur zwei<br />
Einrichtungen dieser Art in Rheinland-Pfalz<br />
existieren.<br />
„Mittlerweile gibt es für uns nahezu<br />
keine Entscheidung mehr, die nicht<br />
von Europa beeinflusst ist. Es ist für<br />
uns da manchmal von unschätzbarem<br />
Vorteil, den direkten Draht nach<br />
Brüssel im eigenen Hause zu haben“,<br />
so Weichel. Zudem freue er<br />
sich in Gerhard Degen, dem Leiter<br />
des EDI, einen ausgewiesenen Europa-Fachmann<br />
und Kenner der<br />
Fördertöpfe zu haben. Ohne diese<br />
Gelder sei eine Vielzahl von Projekten<br />
gar nicht erst zustande gekommen.<br />
Für Degen ist darüber hinaus<br />
das Hauptziel seines Büros die Informationsvermittlung<br />
und die Diskussion<br />
europäischer Themen mit<br />
Hilfe eines breiten Veranstaltungsspektrums. "Wir<br />
wollen den Bürger mitnehmen. Gerade im Jahr<br />
der Wahl zum Europaparlament am 25. Mai. Nie<br />
hatte der Wähler größere Einflussmöglichkeiten.<br />
So werden wir in diesem Jahr einen kleinen Anreiz<br />
zur Ausübung des Wahlrechtes geben, indem wir<br />
1 .000 Euro für den Wahl- bzw. Ortsbezirk mit der<br />
höchsten Wahlbeteiligung ausloben.“ Im Vorfeld<br />
der Wahl des Europäischen Parlaments werden<br />
noch einige Bürgergesprächsrunden mit Europaabgeordneten<br />
und Kandidaten angeboten, wobei<br />
auf die aktuelle Terminbekanntgabe geachtet werden<br />
muss. (Text: Helmut Schmidt)<br />
Weitere Veranstaltungen 201 4:<br />
25. März: Vorträge und Fragen zu „Die neuen Interreg-<br />
Programme A, B und C für die Förderperiode bis 2020“.<br />
8. April in Zusammenarbeit mit der Atlantischen Akademie:<br />
„Europawahl 201 4: Vormarsch der Populisten?“<br />
28.April: Straßburg-Fahrt zum Europäischen Parlament<br />
(geringer Kostenbeitrag), wobei erfahrungsgemäß die<br />
Anmeldung umgehend erfolgen sollte.<br />
20. Mai: „Das Europäische Parlament – Stimme der<br />
Bürger“ – Live-Dokumentation mit Ingo Espenschied.<br />
Im Juni/Juli Informationsveranstaltung zu einem der<br />
wichtigsten Programme zur Förderung von Beschäftigung<br />
und wirtschaftlicher Wettbewerbsfähigkeit: „Der<br />
neue Europäische Fonds für Regionale Entwicklung<br />
(EFRE) für die Förderperiode bis 2020".<br />
29. September: „Die italienische EU-Ratspräsidentschaft“.<br />
Die italienische Botschaft gibt politische und kulturelle<br />
Einblicke in ein faszinierendes Land (im<br />
Pfalzgrafensaal im Casimirschloss).<br />
30. September: Informationsveranstaltung über Auslandsaufenthalte<br />
von Jugendlichen, „Die Angebote des<br />
Europäischen Freiwilligendienstes“ (Rathaus: Kleiner<br />
Ratssaal)<br />
9. Oktober: „Freihandelsabkommen Europa – USA: Ziele,<br />
Chancen und Probleme“<br />
Die Europawoche wird wieder mit verschiedenen Veranstaltungen<br />
aufwarten: 8. Mai, 9 bis 1 3 Uhr die beliebte<br />
Bustour „Spuren Europas in Kaiserslautern entdecken“.<br />
Bitte anmelden. 1 0. Mai Aktionstag in der Fußgängerzone<br />
mit buntem Unterhaltungsprogramm<br />
Bild: Hildegard Endner / pixelio.de<br />
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