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RUBRIK | THEMA<br />
AUSGABE 5/20<strong>17</strong><br />
Mein <strong>Tier</strong>magazin von Fressnapf Österreich<br />
GRATIS<br />
POLlZElDlENSTHUNDE<br />
Kommissare auf vier Pfoten<br />
FARBRATTEN<br />
Neugierige Nager<br />
mit Familiensinn<br />
SPASS FÜR<br />
ALLE FELLE<br />
Abwechslung bei jedem Wetter<br />
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mellitus Typ 1 diagnostiziert.<br />
Seitdem hat sich das Leben<br />
der gesamten Familie völlig<br />
verändert. Der Familienhund<br />
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EDlTORlAL<br />
LlEBE LESERlNNEN UND LESER!<br />
Im Oktober stehen den <strong>Tier</strong>liebhabern einige<br />
Feiertage ins Haus: der Welttierschutztag, gefolgt<br />
vom Welthundetag, und schließlich der<br />
„Fressnapf-hilft!“-Galaabend am 20. Oktober, der<br />
auch heuer wieder ganz im Zeichen von tierischen<br />
Heldentaten stehen wird (Seite 13). Nehmen Sie<br />
sich doch mal ein bisschen Extrazeit <strong>für</strong> Ihren<br />
Liebling und lassen Sie das eine oder andere Leckerli<br />
springen – als kleiner Dank <strong>für</strong> die schöne Zeit,<br />
die Sie mit ihm verbringen.<br />
06<br />
Wer den goldenen Herbst mit seinem vierbeinigen<br />
Freund so richtig nutzen will, sollte gleich<br />
unseren Wandertipp <strong>für</strong> die Kundler Klamm<br />
studieren (Seite 12). Inspirationen <strong>für</strong> Spiel & Spaß mit Hund und<br />
Katze in dieser Jahreszeit gibt’s außerdem auf Seite 6. Bewegung<br />
an der frischen Luft macht auch schnurrende Salonlöwen hungrig –<br />
wir verraten Ihnen, was es bei der Mischfütterung von Katzen zu<br />
beachten gilt (Seite 14). Im Rasseporträt stellen wir Ihnen diesmal<br />
die Farbratte vor: Lernen Sie diesen quirligen Nager mit ausgeprägtem<br />
Familiensinn kennen (Seite 28)!<br />
Viel Vergnügen beim Lesen!<br />
Hermann Karl Aigner<br />
Geschäftsführung<br />
MENSCH & TlER<br />
06 Spiel und Spaß bei jedem Wetter<br />
12 Wandern im Paradies<br />
13 Ein Monat im Zeichen der <strong>Tier</strong>e<br />
22 Lebensretter <strong>Tier</strong>: Kommissare auf vier Pfoten<br />
26 VIP-Interview: Gerda Rogers<br />
28 Rasseporträt: Die Farbratte<br />
32 Rudelgeflüster<br />
33 Gewinnspiel<br />
34 <strong>Tier</strong>horoskop<br />
35 Vorschau<br />
28<br />
FRESSNAPF-TRENDS<br />
10 Trends: Spiel und Spaß bei jedem Wetter<br />
14 Trends: Mischfütterung bei Katzen<br />
16 Neu im Sortiment: TAKE CARE<br />
RATGEBER<br />
14 Ratgeber: Mischfütterung bei Katzen<br />
24 Ratgeber mit Lukas & Falco: Kleine Kunststücke<br />
31 Rechtsratgeber: Gesetzliche Neuerungen im <strong>Tier</strong>schutz<br />
31 Naturschutzbund: Jede Hecke zählt!<br />
Herausgeber: Fressnapf Handels GmbH, Karolingerstraße 3, 5020 Salzburg, Telefon: 0662/855 200-0 | Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Gerhard Resinger | Redaktion und<br />
Koordination Fressnapf Handels GmbH: Mag. Jürgen Seiwaldstätter, juergen.seiwaldstaetter@at.fressnapf.eu, Marion Aigner, marion.aigner@at.fressnapf.eu | Redaktion,<br />
Konzeption & grafische Umsetzung: Agentur Steinkellner & Schwarz Salzburg/Projektleitung: Veronika Stählin, www.steinkellnerschwarz.at | Foto Titelseite: Jan Havlicek/<br />
Shutterstock.com | Angebote gültig <strong>für</strong> alle teilnehmenden Fressnapf-Filialen Österreich. Druck- und Satzfehler vorbehalten.<br />
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des österreichischen Umweltzeichens,<br />
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5
MENSCH & TIER | COVERSTORY<br />
6<br />
Bild: © saasemen, Vector.com, NadzeyaShanchuk/Shutterstock.com
MENSCH & TIER | COVERSTORY<br />
SPlEL UND SPASS BEl<br />
JEDEM WETTER<br />
Der Herbst sorgt auch im tierischen Haushalt <strong>für</strong> Abwechslung.<br />
Wir geben Ihnen Anregungen, wie Sie Hund und<br />
Katze bei ungemütlichem Wetter beschäftigen können.<br />
Text: Annkathrin Johannesberg<br />
Der Wind wirbelt die Blätter durcheinander, es ist kühl,<br />
und Regentropfen prasseln an das Fenster. Zeigt sich<br />
der Herbst von seiner stürmischen Seite, macht man<br />
es sich lieber zuhause gemütlich. Doch bekanntlich<br />
gibt es kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung.<br />
Also: Rein in die Gummistiefel, Leckerli eingepackt<br />
und ab in den Wald zum Agility-Spaß.<br />
Spaß und Fitness: Agility im Wald<br />
Viele Hunde kuscheln sich lieber in das weiche Körbchen als im<br />
Regen spazieren zu gehen. Doch ausreichend Bewegung auch bei<br />
ungemütlichem Wetter sorgt <strong>für</strong> einen ausgeglichenen, fitten Hund.<br />
Der Wald bietet ideale Voraussetzungen, um Ihre Fellnase auch bei<br />
kühlen Temperaturen und Nieselregen mit Spiel und Spaß auszupowern.<br />
Hier schützt Sie nicht nur ein Blätterdach vor den Regentropfen,<br />
die Vegetation bietet auch eine Vielzahl an natürlichen<br />
Hürden, die Sie <strong>für</strong> einige Agility-Übungen nutzen können. Liebt<br />
Ihr Vierbeiner es, sich geschickt über eine schmale Fläche zu bewegen?<br />
Wunderbar! Dann hinauf mit ihm auf die nächste Bank oder<br />
den umgekippten Baumstamm, um sich durch einen gelungenen<br />
Balancierakt ein Leckerli zu verdienen. Oder Sie üben mit Ihrem<br />
Hund Slalom, indem Sie herabgefallene Zweige im geeigneten Abstand<br />
voneinander in den weichen Waldboden stecken und Ihren<br />
Hund hindurchlaufen lassen. Ein Bach bietet sich zum Hinüberspringen<br />
an. Bei der Wahl der Hürden sollten Sie jedoch unbedingt darauf<br />
achten, dass Sie der Natur nicht schaden und die Hürden keine Verletzungsgefahr<br />
in sich bergen. Sonst wird der Sprung auf den moosbewachsenen<br />
Baumstamm schnell zur unkontrollierten Rutschpartie,<br />
und die spitzen Steine am Ufer des Baches können <strong>für</strong> die Pfoten<br />
schmerzhaft sein. Welche Übungen sich <strong>für</strong> Ihren Hund eignen,<br />
hängt natürlich auch von dessen Gesundheitszustand, Alter und<br />
der Fitness ab. Denn: Beim Agility-Training fordern Sie nicht nur<br />
die Koordinationsfähigkeit<br />
Ihres Hundes<br />
und seine Ge-<br />
schicklichkeit, sondern<br />
strapazieren<br />
durch Sprünge und<br />
enge Wendungen<br />
auch dessen Bewegungsapparat.<br />
Für<br />
Senioren empfiehlt<br />
sich deswegen eine<br />
ENTDECKEN SlE ZUSAMMEN<br />
MlT lHREM HUND DEN<br />
ABWECHSLUNGSRElCHEN<br />
PARCOURS lN DER<br />
HERBSTLlCHEN NATUR.<br />
einfache Version,<br />
Junghunde sollten<br />
Sie erst ab dem 18. Lebensmonat zu hohen Sprüngen auffordern.<br />
Bis zu diesem Alter sind die Gelenke noch weich und können bei<br />
zu intensiver Belastung Schäden erleiden. Wenn Sie unsicher sind,<br />
welche Übungen Sie Ihrem Vierbeiner zumuten können oder ob Sie<br />
vielleicht seine Gelenke bereits mit einfachen Übungen überfordern,<br />
fragen Sie lieber Ihren <strong>Tier</strong>arzt, bevor Sie mit dem ersten Agility-<br />
Parcours starten.<br />
Darauf achten,<br />
dass der Baum-<br />
1stamm stabil ist.<br />
STEP BY STEP:<br />
SO SPRlNGT lHR HUND ÜBER ElNEN LlEGENDEN BAUMSTAMM<br />
2<br />
Wählen Sie <strong>für</strong><br />
den Anfang einen<br />
niedrigen Stamm.<br />
Stellen Sie sich vor<br />
den Stamm, rufen<br />
3Sie Ihren Hund.<br />
Locken Sie ihn mithilfe<br />
des Lieblings-<br />
4leckerlis darüber.<br />
Belohnen Sie ihn<br />
und sorgen Sie<br />
5auch <strong>für</strong> Pausen.
MENSCH & TIER | COVERSTORY<br />
Gute Sicht bei Dämmerung<br />
Setzt die Dämmerung im Wald ein, müssen Sie sich um die Orientierungsfähigkeit<br />
Ihres Hundes keine Sorgen machen. Hunde<br />
sehen im Dunkeln sehr viel besser als Menschen, da ihre Augen<br />
lichtempfindlicher sind. Für das gute Sehvermögen in der Dämmerung<br />
ist eine lichtreflektierende Zellschicht hinter der Netzhaut<br />
der Vierbeiner verantwortlich. Diese wird als Tapetum lucidum<br />
(lat. „leuchtender Teppich“) bezeichnet. Sie wirft das durch die Pupille<br />
einfallende Licht zurück. Auf dem „Rückweg“ fällt das Licht<br />
erneut auf die Netzhaut. Hunde nutzen also im Gegensatz zum<br />
Menschen eine Lichtquelle doppelt und können im Dunkeln entsprechend<br />
besser sehen.<br />
Sicherheit in der Dunkelheit<br />
Gefährliche Situationen entstehen in den dunklen Morgen- und<br />
Abendstunden. Besonders, wenn in der Dunkelheit die asphaltierten<br />
Straßen noch nass vom letzten Regenschauer sind, herrschen<br />
schlechte Sichtverhältnisse <strong>für</strong> menschliche Verkehrsteilnehmer.<br />
Mit der richtigen Sicherheitsausrüstung verhindern Sie, dass Sie<br />
Ihren Hund im Dunkeln aus den Augen verlieren und er von Fußgängern,<br />
Auto- oder Radfahrern übersehen wird. Diese Vorsichtsmaßnahmen<br />
sind doppelt wichtig: Zum einen können sich bei<br />
einem Unfall Hund und Mensch schwer verletzen. Zum anderen<br />
haften Sie <strong>für</strong> die durch Ihren Hund verursachten Schäden, wenn<br />
Sie keine Maßnahmen zum Schutz Dritter treffen oder Ihre Aufsichtspflicht<br />
verletzen.<br />
Licht ins Dunkel bringen<br />
Leuchthalsbänder, Leuchtanhänger, reflektierende Leinen und<br />
Warnwesten machen Ihren Vierbeiner mithilfe von Lichtern oder<br />
Reflektoren <strong>für</strong> andere gut sichtbar. Diese leuchten mit Blink- oder<br />
Dauerlicht in verschiedenen Farben. Dabei entwickeln die Lämpchen<br />
eine Leuchtkraft auf eine Entfernung bis zu 500 Metern. Doch<br />
aufgepasst: Blinkende Leuchthalsbänder oder -anhänger können<br />
8<br />
SCHUTZ VOR<br />
KÄLTE & NÄSSE<br />
Funktionsbekleidung ist sinnvoll <strong>für</strong> Rassen<br />
mit wenig/ohne Unterwolle.<br />
Alte und kranke Hunde bei Kälte nicht überfordern.<br />
Bei Anzeichen einer Unterkühlung sofort<br />
nach Hause gehen.<br />
Unterkühlung äußert sich durch Zittern und<br />
Einziehen der Rute.<br />
Nach dem Spaziergang Fell und Pfoten<br />
gut abtrocknen.<br />
Hunde mit speziellen Wärmematten wärmen.<br />
Empfindliche Pfoten mit Hundeschuhen schützen.<br />
sensible Hunde stressen. Sie reagieren auf diese Überreizung irritiert<br />
und zeigen dies durch unruhiges und nervöses Verhalten.<br />
Greifen Sie lieber zu einem Signalhalsband mit warmem, weichem<br />
Dauerlicht anstatt zu einem blinkenden, bunten Licht. Leuchtanhänger<br />
werden am Halsband oder Geschirr befestigt. Das farbige<br />
Blinklicht eignet sich allerdings nur bedingt dazu, Ihren Hund in<br />
der Dunkelheit erkennbar zu machen. Zwar erzeugen die Leuchtanhänger<br />
ein ebenso starkes Licht wie Leuchthalsbänder, sind aber<br />
sehr viel kleiner und rutschen bei Bewegung schnell unter langes<br />
Fell oder auf die Brust des <strong>Tier</strong>es. Hier erfüllen sie ihren Zweck<br />
nur noch unzureichend. Im Gegensatz zu den Signalhalsbändern<br />
und -anhängern erzeugen Warnwesten kein eigenes Licht, sondern<br />
reflektieren Lichtstrahlen. Hunde, die mit einer Warnweste ausgerüstet<br />
sind, werden von Autofahrern im Lichtkegel ihrer Scheinwerfer<br />
meist besser erkannt als Hunde mit Leuchtausrüstung.<br />
Spaziergängern fällt hingegen aufgrund des fehlenden Lichtes<br />
ein Hund mit Blinklicht schneller auf. Am besten wählen Sie die<br />
Sicherheitsausrüstung nach den Strecken, die Sie am häufigsten<br />
gehen. Begegnen Sie vielen Autos, empfiehlt sich eine Warnweste,<br />
in verkehrsberuhigten Gegenden eher ein Leuchthalsband.<br />
Körpereigener Schutz gegen feuchtkalte Luft<br />
Im Herbst können die Temperaturen schon einmal empfindlich kalt<br />
werden. Kommt dann auch noch die Feuchtigkeit von Nebel oder Regen<br />
hinzu, kriecht die Kälte unangenehm in die Glieder. Die meisten<br />
Hunderassen besitzen dagegen einen wetterfesten Schutzmantel:<br />
ihr Fell. Dieses setzt sich bei vielen Rassen aus einer äußeren,<br />
wasserabweisenden Schicht, dem Deckhaar, und einer wärmenden<br />
unteren Fellschicht, dem Wollhaar, zusammen. Ge<strong>mein</strong>sam schirmen<br />
Deck- und Wollhaar den Körper des Hundes vor Feuchtigkeit<br />
und kalten Temperaturen<br />
ab. Fazit: Ungemütliches<br />
Schmuddelwetter lädt zwar<br />
nicht gerade zu ausgedehnten<br />
Spaziergängen<br />
ein, aber durch geeignete<br />
Sicherheitsmaßnahmen sowie<br />
abwechslungsreiche<br />
Trainingseinheiten können<br />
auch kühle Herbsttage zu<br />
einem tierischen Vergnügen<br />
werden.<br />
PASSEN SlE DlE<br />
SlCHERHElTSAUSRÜSTUNG<br />
lHRES HUNDES<br />
AN DEN JEWElLlGEN<br />
SPAZlERWEG AN.<br />
Beschäftigung <strong>für</strong> streikende Freigänger<br />
Anders als Hunde kommen manche Katzen mit den ungemütlichen<br />
Witterungsverhältnissen des Herbstes nicht so gut zurecht. Deswegen<br />
kann es passieren, dass sich Ihr Freigänger nun weigert,<br />
auch nur eine Pfote vor die Haustür zu setzen. Dann fehlt ihm allerdings<br />
die geistige und körperliche Auslastung, die er im Sommer<br />
beim Streunen durch das Revier hat. Damit Ihre Samtpfote nun<br />
nicht selbst die Initiative ergreift und Ihren Wollpulli in seinen<br />
Ursprungszustand zurückversetzt oder den Inhalt des Hausmülls<br />
genau unter die Lupe nimmt, sollten Sie da<strong>für</strong> sorgen, dass sie<br />
sich sinnvoll(er) beschäftigen kann, zum Beispiel mit einem Intelligenzspielzeug.<br />
Oder greifen Sie selber zur Reizangel und Spielmaus<br />
und spielen Sie mit ihr.<br />
Samtpföter sehen super<br />
Einige hartgesottene Katzen schreckt auch nasskalte Herbstluft<br />
nicht ab. Sie gehen tapfer hinaus, um ihr Revier zu verteidigen –<br />
Bild: © Ronnachai Palas/Shutterstock.com
MENSCH & TIER | COVERSTORY<br />
durchaus auch, wenn es draußen bereits dunkel ist! Das liegt an<br />
den Instinkten – Katzen jagen vorwiegend in der Dämmerung,<br />
und das Auge hat sich entsprechend angepasst. Auch bei schlechten<br />
Lichtverhältnissen können Katzen deshalb hervorragend sehen,<br />
hier sind sie uns absolut überlegen: Sie sehen in der Dunkelheit<br />
um etwa 50 bis 60 Prozent besser als Menschen.<br />
Für sicheren Unterschlupf sorgen<br />
Eine gesunde, erwachsene und erfahrene Freigängerkatze kann<br />
man in der Regel auch bei kalten Temperaturen draußen herumtigern<br />
lassen. Sie findet normalerweise einen Unterschlupf und<br />
kehrt zurück ins Warme, wenn es ihr zu kalt wird. Für einen<br />
jederzeit möglichen Zutritt in das Haus ist eine eingebaute Katzenklappe<br />
empfehlenswert. Achten Sie unbedingt darauf, dass<br />
Ihre Katze kein gekipptes Fenster als Durchschlupf nutzt. Immer<br />
wieder kommt es hier zu Unfällen („Kippfenster-Syndrom“). Eine<br />
Alternative zur Katzenklappe bietet eine Wärmehütte im Garten.<br />
Da<strong>für</strong> können Sie einen Kaninchenstall umbauen und mit<br />
einer Dämmschicht aus natürlichem und isolierendem Material<br />
sowie mit einer dicken Schicht aus Stroh auskleiden – fertig ist<br />
der warme Unterschlupf <strong>für</strong> nasskalte Herbsttage. Bei Minusgraden<br />
sollten aber auch Freigängerkatzen in der Nacht ins Haus<br />
geholt werden – insbesondere in der Stadt, da sie hier nicht nur<br />
der Kälte, sondern auch weiteren Risiken wie einem erhöhten Verkehrsaufkommen<br />
ausgesetzt sind. Außerdem können sie an Blasenentzündungen<br />
oder anderen Infektionen erkranken,<br />
wenn sie lange in der eisigen Kälte waren.<br />
WARUM KATZENAUGEN lM<br />
DUNKELN GUT FUNKELN<br />
Katzen haben wie Hunde hinter der Netzhaut<br />
eine Schicht, die Tapetum lucidum genannt wird.<br />
Diese reflektiert einfallendes Licht,<br />
z. B. von einem Scheinwerfer.<br />
Das Reflektieren des Lichts wird von uns als das geheimnisvolle<br />
Aufblitzen der Augen wahrgenommen.<br />
Die Tapetum lucidum ermöglicht gutes Sehen<br />
bei geringer Lichtintensität.<br />
9
FRESSNAPF-TRENDS | SPIEL UND SPASS BEI JEDEM WETTER<br />
3<br />
2<br />
1<br />
4<br />
5<br />
6<br />
DAMlT HUND UND HERRCHEN BZW. FRAUCHEN<br />
NlCHT lM DUNKELN TAPPEN MÜSSEN, lST ES<br />
EMPFEHLENSWERT, DEN ElN ODER ANDEREN<br />
LlCHTPUNKT AM TlER ZU SETZEN.<br />
Lukas Pratschker, Supertalent 2013 und Fressnapf-Experte<br />
10<br />
7<br />
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Hundes, leicht zu befüllen, robust, einfache Reinigung, spülmaschinenfest.<br />
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Größen erhältlich.<br />
6 AniOne Katzenspielzeug Twisty, schwingt von einer Seite zur anderen<br />
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WANDERN lM PARADlES<br />
Das sollte man gesehen haben: Die Kundler Klamm in<br />
Tirol zählt zu den schönsten Naturschluchten Österreichs.<br />
Lust auf eine leichte Wanderung inmitten beeindruckender<br />
Naturschönheit? Dann sollten Sie sich einen<br />
Besuch der Kundler Klamm in der Region Alpbachtal<br />
Seenland nicht entgehen lassen. Die Klamm verbindet<br />
die Wildschönau mit dem Tiroler Inntal und eignet<br />
sich als Tour <strong>für</strong> Familien und Hundebesitzer gleichermaßen.<br />
Wandern mit kulinarischem Hochgenuss<br />
Vom Parkplatz Kundler Klamm aus startet die Tour bei einer imposanten<br />
Brücke im Holzfachwerkbau am Eingang der Klamm.<br />
Nach 15 Minuten erreicht man das Gasthaus Kundler Klamm, in<br />
dem auch Hunde willkommen sind. Die moderne Wirtshausküche<br />
ist von Gault Millau und Falstaff ausgezeichnet, daher sollte auf<br />
jeden Fall eine Einkehr eingeplant werden. Nach dem Gasthaus<br />
12<br />
beginnt die drei Kilometer lange Schluchtstrecke, <strong>für</strong> die man<br />
ca. eine Stunde Gehzeit einplanen sollte. Der Weg ist von bis zu<br />
200 Meter hohen Felsformationen gesäumt, die Kundler Ache<br />
ist <strong>für</strong> außergewöhnliche geologische Steinfunde bekannt. Außerdem<br />
finden sich hier zahlreiche Trink-, Spiel- und Plantschmöglichkeiten<br />
<strong>für</strong> Vier- und auch Zweibeiner. Anschließend führt<br />
der Weg weitere drei Kilometer bis zur Wildschönau, an<br />
dieser Strecke fährt auch ein Bummelzug.<br />
WWW<br />
AUF EINEN KLICK!<br />
Die Wanderkarte zur Tour gibt’s online<br />
unter: www.fressnapf.at/kundler-klamm<br />
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Bilder: © Ilike, Hein Nouwens, Vector.com, Jane Kelly/Shutterstock.com, Alpbachtal Seenland Tourismus
MENSCH & TIER | TIERISCHER OKTOBER<br />
ElN MONAT lM<br />
ZElCHEN DER TlERE<br />
Unsere tierischen Mitbewohner sind<br />
mehr als nur Haustiere, daher feiern<br />
wir sie im Oktober gleich drei Mal!<br />
4. OKTOBER<br />
FElERTAG FÜR TlERE<br />
Am 4. Oktober feiern wir den Welttierschutztag.<br />
An diesem Tag machen<br />
<strong>Tier</strong>freunde in Österreich und<br />
auf der ganzen Welt mit verschiedenen<br />
Aktionen auf den <strong>Tier</strong>schutz<br />
und die Rechte der <strong>Tier</strong>e aufmerksam.<br />
Der Welttierschutztag hat seine<br />
Wurzeln übrigens in unserem<br />
Land: Er wurde auf dem dritten<br />
Internationalen <strong>Tier</strong>schutzkongress<br />
1929 in Wien beschlossen. Seitdem<br />
hat sich im <strong>Tier</strong>schutz einiges getan,<br />
es gibt aber leider immer noch<br />
viele Missstände. Der 4. Oktober ist<br />
auch der Namenstag des Heiligen<br />
Franz von Assisi, des Schutzpatrons<br />
der <strong>Tier</strong>e.<br />
10. OKTOBER<br />
ElN GROSSES<br />
DANKE FÜR BELLO<br />
Hundefreunde, aufgepasst: Am 10.<br />
Oktober ist Welthundetag! Ein Tag,<br />
an dem unsere vierbeinigen Lieblinge<br />
verwöhnt, gestreichelt und<br />
mit Leckerlis überschüttet werden<br />
dürfen. Kaum ein anderes <strong>Tier</strong> begleitet<br />
uns Menschen so treu wie der<br />
Hund: als Hüte- und Wachhund, als<br />
Begleit- und Therapiehund, als Polizei-<br />
und Rettungshund. Und natürlich<br />
als Familienmitglied. Grund genug<br />
<strong>für</strong> einen weltweiten Ehrentag,<br />
um einmal ganz offiziell „Danke“<br />
zu sagen.<br />
20. OKTOBER<br />
-AWARD<br />
Seit 2014 zeichnet Fressnapf jedes<br />
Jahr mit dem „Fressnapf-hilft!“-<br />
Award Helden auf vier Pfoten aus.<br />
<strong>Tier</strong>besitzer in ganz Österreich<br />
werden dazu aufgerufen, ihre ganz<br />
persönliche Geschichte zu erzählen.<br />
Die Resonanz ist jedes Mal<br />
groß, denn von Vorarlberg bis Wien<br />
gibt es wunderbare Heldentaten<br />
von Haustieren: von Lebensrettern,<br />
die beim Wohnungsbrand Alarm<br />
schlagen, bis zu feinfühligen Therapiehunden,<br />
die das Leben wieder<br />
lebenswert machen. Der diesjährige<br />
„Fressnapf-hilft!“-Galaabend findet<br />
am 20. Oktober in Wien statt, die<br />
tierischen Gewinner stellen wir in<br />
der nächsten Ausgabe des Fressnapf<br />
Magazins vor!<br />
13
RATGEBER | MISCHFÜTTERUNG BEI KATZEN<br />
DlE MlSCHUNG MACHT’S:<br />
NASS- & TROCKENFUTTER<br />
Mischfütterung ist das Zauberwort bei der<br />
Katzenernährung. Denn die bekanntlich ziemlich<br />
anspruchsvollen Stubentiger profitieren von der<br />
Kombination beider Nahrungsformen.<br />
Text: Eva Carl<br />
Es hört sich komplizierter an, als es ist: Denn Mischfütterung<br />
bedeutet lediglich, dass der Katze beide<br />
Futterarten, sowohl Nass- als auch Trockenfutter, angeboten<br />
werden. Das passiert natürlich in getrennten<br />
Schälchen und zu unterschiedlichen Tageszeiten,<br />
nicht gleichzeitig aus einem Napf. Sollte Ihre Katze wegen<br />
des Alters oder einer Erkrankung nur noch Trocken-<br />
oder nur noch Nassnahrung zu sich nehmen dürfen,<br />
hat dies den Vorteil, dass sie bereits beide Alternativen<br />
kennt. Einziger Haken dabei: Die Rationsberechnung kann<br />
manchmal etwas komplizierter sein, da nicht alle Hersteller Empfehlungen<br />
<strong>für</strong> Mischfütterung machen. Lassen Sie sich im Zweifelsfall<br />
einfach in Ihrem Fachmarkt oder von Ihrem <strong>Tier</strong>arzt helfen.<br />
Tipps <strong>für</strong> Mischfütterungsneulinge<br />
Einer Katze, die bislang nur Trockenfutter bekommen hat, mischen<br />
Sie bei Bedarf anfangs einfach einen Löffel voll Nassnahrung<br />
ins Trockenfutter. Wurde Ihre Katze ausschließlich mit<br />
Nassnahrung gefüttert, sollten Sie schrittweise etwas weniger<br />
davon geben und gleichzeitig Trockennahrung anbieten. Wer sich<br />
nicht sicher ist, ob die Katze die Trockennahrung annimmt, wiegt<br />
einfach am nächsten Tag die Futterschüssel. Hat sich die Katze an<br />
die Mischfütterung gewöhnt, ist es ideal, wenn Sie die Tagesration<br />
Nassnahrung auf zwei Portionen verteilen – eine morgens, eine<br />
abends. Von der Trockennahrung bieten Sie einfach die komplette<br />
Tagesration auf einmal an und stellen immer einen Napf<br />
mit frischem Wasser bereit.<br />
Mischen is possible: Die Top-Eigenmarken von Fressnapf REAL NATURE Wilderness, PREMIERE<br />
und SELECT GOLD sind optimal aufeinander abgestimmte Produkte zur Mischfütterung.<br />
14<br />
Bilder: © Nailia Schwarz/Shutterstock.com
RATGEBER | MISCHFÜTTERUNG BEI KATZEN<br />
TROCKENNAHRUNG<br />
Kroketten, Kissen und Co.<br />
VORTElLE:<br />
Erfüllt das Bedürfnis der Katze nach vielen<br />
kleinen Mahlzeiten über den ganzen Tag verteilt.<br />
Entspricht dem natürlichen Fressverhalten.<br />
Trockennahrung verdirbt auch bei Hitze nicht.<br />
Die Zahngesundheit wird unterstützt<br />
und Zahnstein vorgebeugt.<br />
NACHTElLE:<br />
Flüssigkeitsmangel bei ausschließlicher<br />
Fütterung von Trockennahrung.<br />
Katzen kompensieren das Flüssigkeitsdefizit<br />
nicht durch Trinken.<br />
Die Entwicklung von Harnsteinen wird begünstigt.<br />
NASSNAHRUNG<br />
Gelees, Pasteten und mehr<br />
VORTElLE:<br />
Mit Nassnahrung stellt sich schnell<br />
ein Sättigungsgefühl ein.<br />
Idealgewicht kann leichter gehalten<br />
und Übergewicht abgebaut werden.<br />
Nassnahrung enthält bis zu 80 Prozent Wasser.<br />
Stellt die ausreichende Flüssigkeitszufuhr sicher.<br />
NACHTElLE:<br />
Nassnahrung trocknet schnell aus.<br />
Wird dann von den Katzen nicht mehr angenommen.<br />
Nassnahrung kann leichter verderben<br />
und lockt Fliegen an.<br />
Sie muss kühl gelagert werden.<br />
15
FRESSNAPF-TRENDS | NEU IM SORTIMENT<br />
NEU!<br />
1<br />
2<br />
3<br />
LlEBEVOLLE PFLEGE,<br />
SlCHERER SCHUTZ.<br />
Vom verträglichen Hundeshampoo bis zum wirksamen Zecken- und Flohschutz*<br />
– TAKE CARE ist <strong>für</strong> alle Bedürfnisse Ihres <strong>Tier</strong>es der zuverlässige<br />
Experte mit Herz.<br />
1 TAKE CARE Augen- und Ohrenpflegetücher <strong>für</strong> Katze<br />
und Hund, sanfte Pflegetücher <strong>für</strong> Augen und Ohren, ideal <strong>für</strong> die schnelle<br />
Reinigung, reinigt und pflegt zugleich.<br />
2 TAKE CARE Tränenfleck-Entferner <strong>für</strong> Katze und Hund,<br />
entfernt hartnäckige Tränenflecken, sehr hautverträglich, sanfte Reinigung<br />
ohne die Haut zu irritieren, ohne Alkohol, 50 ml.<br />
3 TAKE CARE Ohrenreiniger <strong>für</strong> Katze und Hund, reinigt und pflegt<br />
die Ohren, sehr hautverträglich, sanfte Reinigung, ohne die Haut<br />
zu irritieren, ohne Alkohol, 50 ml.<br />
4 TAKE CARE Haut- und Fellpflegespray <strong>für</strong> Katze und Hund,<br />
gegen trockene Haut und stumpfes Fell, reich an Aloe Vera, Vitamin E und<br />
Provitamin B5, 250 ml.<br />
5 TAKE CARE Hunde-Trocken-Shampoo, Spray mit Geruchsentferner,<br />
schnelle Anwendung ohne Wasser, mit Provitamin B5, 250 ml.<br />
6 TAKE CARE Hunde-Shampoo, entfernt Gerüche und sorgt <strong>für</strong><br />
glänzendes Fell, auf den pH-Wert der Hundehaut abgestimmt, mit einer<br />
Hand zu verwenden, <strong>für</strong> verschiedene Felltypen erhältlich, 250 ml.<br />
4<br />
5<br />
16<br />
* Die TAKE CARE Zecken- und Flohschutzprodukte sind bald in allen Fressnapf-Filialen erhältlich.<br />
6<br />
Bilder: © Hein Nouwens, Vector.com/Shutterstock.com
RUBRIK | THEMA<br />
FRESSNAPF JUNlOR<br />
RÄTSELSPASS lM HERBST<br />
Der Herbst ist nicht nur eine tolle Zeit, um<br />
draußen zu spielen, sondern auch perfekt,<br />
um zuhause mit bunten Blättern zu basteln<br />
und lustige Rätsel zu lösen.<br />
BUNTE BLÄTTER-<br />
TlERE BASTELN<br />
Der Herbst verwandelt den Waldboden<br />
in ein buntes Blättermeer. Bei einem<br />
Herbstspaziergang findest du das notwendige<br />
Bastelmaterial <strong>für</strong> bunte Blättertiere.<br />
Da<strong>für</strong> sammelst du verschieden<br />
große Blätter, presst sie ein paar Stunden<br />
lang unter einem schweren Buch und<br />
klebst sie dann auf ein Blatt Papier,<br />
sodass lustige Blättertiere entstehen.<br />
Mit einem schwarzen Filzstift kannst<br />
du anschließend noch Augen und Nase<br />
ergänzen. Fertig ist dein Blättertier!<br />
Material:<br />
• mehrere kleine und große gepresste Blätter<br />
• Klebstoff<br />
• weißes Blatt Papier<br />
• schwarzer Filzstift<br />
<strong>17</strong>
MENSCH & TIER | FRESSNAPF JUNIOR<br />
Lösung: Papagei, Seepferdchen, Chamäleon, Zebra, Eisbär, Pavian, Krokodil, Kobra<br />
EXOTEN GESUCHT!<br />
Wie gut kennt ihr euch in unseren<br />
heimischen Wäldern aus? Finde jene<br />
<strong>Tier</strong>e, die nicht bei uns zuhause sind<br />
bzw. normalerweise woanders leben.<br />
18
KNlFFELlGES<br />
HERBST-SUDOKU<br />
Schaffst du es, unser kniffeliges Herbst-Sudoku zu<br />
lösen? Mit den drei unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen<br />
kannst du dein logisches Denken fördern. In<br />
jeder Spalte, in jeder Zeile und in jedem Gitter-Quadrat<br />
darf jede Zahl nur einmal vorkommen. In den beiden<br />
Sudokus rechts (leicht und mittel) sind es die Zahlen<br />
1 bis 4, im Sudoku unten (schwer) sind es die Zahlen<br />
1 bis 6. Viel Erfolg!<br />
Leicht<br />
1<br />
4<br />
2<br />
3<br />
3<br />
4 1<br />
1<br />
2<br />
3<br />
MENSCH & TIER | FRESSNAPF JUNIOR<br />
Mittel<br />
2 4<br />
3<br />
3<br />
4<br />
1<br />
4<br />
Schwer!<br />
2 4 3<br />
6<br />
6 1 3<br />
4<br />
2 6<br />
3 5<br />
1<br />
6<br />
3<br />
1<br />
4<br />
6<br />
3<br />
2<br />
2 1 4 6 3 5<br />
5 6 3 4 2<br />
6 2 1 3 5<br />
3 4 5 2 1<br />
5 2 1 6<br />
3 6 5 4<br />
4<br />
1<br />
Lösung:<br />
2<br />
3<br />
2 3 4<br />
3 4 2 1<br />
1<br />
1 4<br />
Lösung:<br />
1<br />
4<br />
3<br />
2<br />
Lösung:<br />
2 1 4 3<br />
4 1 3 2 2 1<br />
4<br />
3 4 2<br />
3<br />
1<br />
TlERlSCHER<br />
RÄTSELSPASS<br />
Erkennst du, welche <strong>Tier</strong>e hier abgebildet<br />
sind? Trage die Namen<br />
der <strong>Tier</strong>e in die da<strong>für</strong> vorgesehenen<br />
Kästchen ein. Gutes Gelingen!<br />
Lösung:<br />
F<br />
H<br />
S<br />
C<br />
l R S C<br />
H<br />
A<br />
H<br />
U<br />
C<br />
N<br />
E<br />
S<br />
C H L A N G E<br />
E<br />
F R O S C H<br />
K<br />
E<br />
U L<br />
E<br />
N<br />
T<br />
l G E L<br />
19
MENSCH & TIER | FRESSNAPF JUNIOR<br />
WALD-<br />
LABYRlNTH<br />
Hilf dem Eichhörnchen, durch<br />
das verworrene Labyrinth zu<br />
seinen Nüssen zu gelangen,<br />
bevor ihm die Maus seinen<br />
Schatz wegfuttert.<br />
Lösung:<br />
20
RUBRIK | THEMA<br />
GESUNDE VIELFALT<br />
SCHMECKT JEDER KATZE!<br />
Die Frischebeutel von ROYAL CANIN ® . Jetzt in neuem Design,<br />
mit mehr Vielfalt und neuer Textur.<br />
NEUE<br />
TEXTUR<br />
21<br />
© ROYAL CANIN® SAS 20<strong>17</strong>. Alle Rechte vorbehalten.
Polizeidiensthundeführer mit Suchtmittelspürhunden<br />
LEBENS -<br />
RETTER<br />
TlER<br />
KOMMlSSARE AUF<br />
VlER PFOTEN<br />
<strong>Tier</strong>ische Freunde und Helfer, täglich im Einsatz: Polizeidiensthunde<br />
sind Spezialisten mit dem richtigen Riecher.<br />
S<br />
ie erschnüffeln Suchtmittel, Sprengstoffe, Waffen<br />
und Schmuggelware, spüren Vermisste,<br />
manchmal Tote, aber auch Kriminelle auf: Die<br />
Einsatzbereiche <strong>für</strong> Hunde bei der Polizei sind<br />
vielfältig. Chefinspektor Josef Schützenhofer leitet<br />
eine der beiden Dienststellen des Bundesausbildungszentrums<br />
<strong>für</strong> Polizeidiensthundeführer<br />
in Österreich. In Bad Kreuzen, Oberösterreich,<br />
finden die mehrwöchigen Grund- und Spezialausbildungen<br />
von Polizeidiensthundeführern<br />
der westlichen und südlichen Bundesländer statt. In Wien-Strebersdorf<br />
werden die polizeilichen Mensch-Hund-Gespanne aus<br />
Ostösterreich ausgebildet.<br />
22<br />
<strong>Tier</strong>ische Kollegen im Polizeidienst<br />
„Jeder in Österreich eingesetzte Polizeidiensthund muss in einem<br />
unserer Ausbildungsstandorte seine Ausbildung positiv absolvieren“,<br />
erklärt Josef Schützenhofer. Mensch und <strong>Tier</strong> werden hier<br />
nach den neuesten pädagogischen und tierpsychologischen Methoden<br />
auf ihre Tätigkeit vorbereitet. „Grundsätzlich werden <strong>für</strong> den<br />
Polizeidienst sogenannte ,Gebrauchshunderassen‘ verwendet, das<br />
sind Belgische, Holländische und Deutsche Schäferhunde, Riesenschnauzer<br />
und Rottweiler“, erzählt Schützenhofer. Die angehenden<br />
Kommissare mit der kalten Schnauze müssen kerngesund<br />
sein – amtlich bestätigt durch einen Vertragstierarzt –, die rassetypischen<br />
Merkmale aufweisen und vor allem Nervenstärke zeigen,<br />
denn die Einsätze im täglichen Dienst bedeuten großen Stress.<br />
Bilder: © Vector.com/Shutterstock.com, LPD OÖ Bruno Guttmann
MENSCH & TIER | LEBENSRETTER<br />
Auch die Zweibeiner sind gefordert: Angehende Hundeführer müssen<br />
über eine zweijährige Erfahrung im Außendienst verfügen,<br />
volle Exekutivdiensttauglichkeit aufweisen und außerdem dazu<br />
bereit und in der Lage sein, den Diensthund in das private Umfeld<br />
zu integrieren und ihm ein artgerechtes Leben zu ermöglichen.<br />
Berufsanforderung: Die richtige Nase haben<br />
Gleich wie bei den Lawinensuchhunden (Fressnapf berichtete),<br />
bilden auch hier das Wunderwerk Hundenase sowie der exzellente<br />
Gehörsinn der <strong>Tier</strong>e die Grundlage <strong>für</strong> den Einsatz im Dienste<br />
des Menschen. Mittels 200 bis 250 Millionen Riechzellen und<br />
spezieller Gaumenrezeptoren, mit denen die Hunde Gerüche sogar<br />
„schmecken“ können, sind die vierbeinigen Polizisten in der Lage,<br />
einzelne Duftkomponenten zu unterscheiden und sogar Richtung<br />
und Alter einer Spur zu erkennen. Und dieser außergewöhnliche<br />
Spürsinn ist bei der Polizeiarbeit sehr gefragt. Auch im Personenund<br />
Objektschutz verrichten die Vierbeiner ihren Dienst.<br />
Zwei Ausbildungsstufen<br />
„Die Ausbildung zum Polizeidiensthund gliedert sich in eine<br />
Grund- und eine Spezialausbildung. Die Grundausbildung besteht<br />
aus Unterordnung, Fährtenausbildung, Schutzarbeit sowie<br />
dem Stöbern nach Gegenständen und Personen. Je nach Veranlagung<br />
des Hundes und Bedarf werden die <strong>Tier</strong>e nach positiv abgeschlossener<br />
Grundausbildung in einem der Spezialbereiche<br />
ausgebildet“, erklärt Josef Schützenhofer. Diese sind: Suche nach<br />
Suchtmitteln oder Drogen; Sprengmitteln, Explosivstoffen, Waffen<br />
und Munition; Brandbeschleunigern; Bargeld und Dokumenten;<br />
Personen nach deren Individualgeruch sowie nach menschlichen<br />
Leichen(-teilen) und menschlichem Blut. Die Lehrgänge dauern jeweils<br />
acht bis zehn Wochen.<br />
Polizeidiensthunde müssen lernen und arbeiten<br />
Nachbars Bello kann nicht einfach Polizeidiensthund werden,<br />
denn die <strong>Tier</strong>e werden von erfahrenen Mitarbeitern des Bundesausbildungszentrums<br />
sorgfältig bei in- und ausländischen Züchtern<br />
im Welpenalter ausgewählt. Die Grundausbildung findet in<br />
drei „Junghundemodulen“ im Alter von sechs, 14 und 20 Monaten<br />
statt und wird mit einer Abschlussprüfung – übrigens auch <strong>für</strong><br />
das Herrchen – abgeschlossen. Die Hunde werden in einem Dualsystem<br />
ausgebildet, das bedeutet, dass jeder die Ausbildung zum<br />
Schutz- und zum Stöberhund durchlaufen muss. „Unser Ziel ist es,<br />
die Hunde mit ca. 24 Monaten in der Grundausbildung zu zertifizieren<br />
und danach in einer der Sparten weiter auszubilden. Wer<br />
sich <strong>für</strong> diesen wunderbaren Beruf entscheidet, muss sich bewusst<br />
sein, dass er sich täglich mit seinem vierbeinigen Kollegen gezielt<br />
nach den Vorgaben der Bundes- bzw. Landesausbilder beschäftigen<br />
muss“, fasst Schützenhofer zusammen. Dienst ist Dienst, Stöckchen<br />
ist Stöckchen – einen Polizeidiensthund nimmt man nicht<br />
einfach nur mit in die Arbeit, sondern man verrichtet seinen Dienst<br />
mit ihm zusammen.<br />
Umgang mit Stress<br />
Polizeidiensthundeführer und -hunde sind – je nach Spezialisierung<br />
– häufig mit sehr belastenden Stresssituationen konfrontiert.<br />
Nach solchen Einsätzen kann es notwendig sein, das Erlebte aufzuarbeiten.<br />
Den Hundeführern stehen hier die Experten des polizeieigenen<br />
Psychologischen Dienstes zur Verfügung. Bei sehr belastenden<br />
Einsätzen mit Diensthunden ist es sogar erforderlich, in<br />
sogenannten Regenerations-Trainingseinheiten den Hund wieder<br />
auf ein „normales“ Level zu bringen. Übrigens gehen auch die vierbeinigen<br />
Kommissare mal in Pension, etwa im Alter von zehn Jahren,<br />
sofern ein Hund nicht schon früher, zum Beispiel aufgrund einer<br />
Erkrankung oder anderer Einschränkungen, aus dem aktiven<br />
Dienst ausscheiden muss. Keine Sorge, der pensionierte Polizeidiensthund<br />
darf sich<br />
freuen: „Er wird in die<br />
Obhut des Hundeführers<br />
gegeben, welcher<br />
seinem vierbeinigen<br />
Kollegen noch einen<br />
schönen Lebensabend<br />
beschert“, beruhigt Josef<br />
Schützenhofer.<br />
Ein Hund zum<br />
Streicheln?<br />
Wer sich jetzt fragt, ob<br />
man diese tierischen<br />
DlE HUNDEFÜHRER<br />
BESCHÄFTlGEN SlCH MlT<br />
lHREM HUND TÄGLlCH NACH<br />
DEN VORGABEN DER BUNDES-<br />
UND LANDESAUSBlLDER.<br />
Kommissare auch<br />
streicheln darf, holt sich am besten vorher das Einverständnis bei<br />
dem Hundeführer: „Es gibt bei uns kein generelles Verbot, Hunde<br />
von fremden Personen angreifen oder streicheln zu lassen. Unsere<br />
Erziehung und Ausbildung zielt darauf ab, einen Diensthund<br />
mit hoher Sozialkompetenz zu formen. Das heißt, jeder einzelne<br />
Hundeführer hat <strong>für</strong> sich und seinen Vierbeiner zu entscheiden, ob<br />
derartige Streicheleinheiten möglicherweise <strong>für</strong> die fremde Person<br />
oder aber auch <strong>für</strong> zukünftige dienstliche Einsätze negativ sein<br />
könnten. Bei aller Liebe zu unseren Vierbeinern muss man jedoch<br />
in Betracht ziehen, dass sie ein im Waffengebrauchsgesetz verankertes<br />
polizeiliches Einsatzmittel darstellen“, gibt Josef Schützenhofer<br />
zu bedenken.<br />
In Österreich gibt es ca. 380 Polizeidiensthundeführer, täglich<br />
sind sie ge<strong>mein</strong>sam mit ihren tierischen Kollegen bis zu 460 Mal<br />
im Einsatz. Rechnet man die Amtshandlungen mit Hund in allen<br />
Sparten auf das Jahr auf, kommt man auf über 150.000<br />
Einsätze.<br />
Bei Wettbewerbsveranstaltungen zeigen die Polizeihunde ihr Können.<br />
23
RATGEBER | LUKAS & FALCO<br />
KLElNE TRlCKS,<br />
GROSSE WlRKUNG<br />
Aus der Trickkiste geplaudert: Lukas Pratschker erklärt,<br />
wie Sie Ihrem Hund kleine Kunststücke beibringen.<br />
S<br />
chluss mit Langeweile bei schlechtem Wetter. Trickdogging<br />
können Sie ohne viel Aufwand und bei jedem<br />
Wetter durchführen. Ein Leckerli darf dabei natürlich<br />
nicht fehlen. Beim Trickdogging lernt Ihr Hund verschiedene<br />
Kunststücke auf Ihr Signal bzw. Kommando<br />
– das ist wahres Gehirnjogging, nicht nur <strong>für</strong> Ihren<br />
Vierbeiner.<br />
Übung 1: Slalom durch die Beine<br />
Für diesen Trick stellen Sie das Bein, welches nicht neben Ihrem<br />
Hund steht, einen großen Schritt weit nach vorne und locken Ihren<br />
Hund mit einem Leckerli hindurch. Ist Ihr Hund dem Leckerli gefolgt,<br />
belohnen Sie ihn damit. Das Gleiche wiederholen Sie mit dem<br />
anderen Bein.<br />
Übung 2: Männchen machen<br />
Da<strong>für</strong> lassen Sie Ihren Hund am besten Sitz machen und halten<br />
ihm ein Leckerli vor die Nase. Anschließend führen Sie die Hand<br />
langsam nach oben über seinen Kopf, sodass er Ihrer Hand folgen<br />
muss und die Vorderpfoten vom Boden hebt.<br />
24<br />
Übung 3: Pfoten kreuzen<br />
Dabei liegt Ihr Hund im Platz und legt auf Kommando eine Pfote<br />
über die andere. Üben Sie da<strong>für</strong> das Pfotegeben zuerst im Stehen<br />
und gehen dann erst in die Liegeposition über. In dieser Haltung<br />
wird Ihr Hund früher oder später die Pfoten überkreuzen. Loben<br />
und bestärken Sie ihn da<strong>für</strong>.<br />
Übung 4: Die Drehung<br />
Bei dieser Übung dreht sich Ihr Hund auf Kommando einmal um die<br />
eigene Achse. Ihr Hund steht da<strong>für</strong> seitlich neben Ihnen. Führen<br />
Sie nun Ihre Hand um den Hund herum und holen Sie ihn mit der<br />
anderen Hand und einem Leckerli wieder ab. So schließen<br />
Sie den Kreis und Ihr Hund dreht sich um die eigene Achse.<br />
WWW<br />
AUF EINEN KLICK!<br />
Das Video zum Thema und noch mehr Tipps von Lukas<br />
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Bilder: © Vector.com/Shutterstock.com
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VIP-INTERVIEW | GERDA ROGERS<br />
TlERlSCHE STERNSTUNDEN<br />
Gassi mit Gerda: Star-Astrologin Gerda Rogers ist ein<br />
Fixstern <strong>für</strong> die Hunde ihrer prominenten Freunde.<br />
Astrologin und Ö3-Radiomoderatorin Gerda Rogers hat<br />
ein großes Herz <strong>für</strong> <strong>Tier</strong>e. Für die vierbeinigen Lieblinge<br />
von prominenten Kollegen und Freunden stehen die<br />
Sterne gut, denn sie werden von ihrer „Hunde-Oma“<br />
von der Schnauze bis zur Schwanzspitze verwöhnt.<br />
Fressnapf:<br />
Shirley, die Cairn-Terrierdame von Chris Lohner, genießt<br />
öfters Ihre Fürsorge. Welche Promi-Hunde sind denn<br />
noch ab und zu bei Ihnen zu Besuch, und wie kam es dazu?<br />
Gerda Rogers:<br />
Meine Freundin Chris ist viel unterwegs, und Shirley fährt nicht<br />
gerne Auto. Da genießt sie lieber die gute Badener Luft bei mir.<br />
Auch <strong>mein</strong> Ö3-Kollege und gelegentlicher „Sternstunden“-Moderator<br />
Thomas Kamenar vertraut mir seinen Malteser „Maxi“ an,<br />
wenn er aus zeitlichen Gründen eine Hunde-Oma braucht. Shirley<br />
und Maxi können hervorragend miteinander und werden von mir,<br />
wie es sich <strong>für</strong> eine richtige Oma gehört, natürlich total verwöhnt.<br />
Abgesehen von den langen Spaziergängen in der wunderschönen<br />
Badener Umgebung gehe ich mit ihnen auch zum Frisör und mache<br />
sie außerdem zu ausgesprochenen Feinschmeckern. Bei mir gibt es<br />
nämlich nur die feinsten luftgetrockneten Leckerlis.<br />
Fressnapf:<br />
Hatten oder haben Sie selber auch ein Haustier?<br />
Gerda Rogers:<br />
Ich bin mit Hunden groß geworden. Schon bei <strong>mein</strong>er Geburt gab<br />
es drei Hunde bei uns im Haus. Und schließlich hatte ich selbst bis<br />
vor nicht allzu langer Zeit zwei Hunde: den Jack Russell Terrier<br />
Benny, der 18 Jahre alt wurde, bevor er sich in die ewigen Jagdgründe<br />
verabschiedete, und die Dackel-Mischlingsdame Lisi. Das<br />
waren <strong>mein</strong>e letzten beiden eigenen Hunde.<br />
Fressnapf:<br />
Was ist Ihr besonderer Draht zu <strong>Tier</strong>en?<br />
Gerda Rogers:<br />
Hunde sind <strong>für</strong> mich nicht nur die besten Freunde, sie sind auch<br />
hervorragende Therapeuten. Niemand versteht es besser, einen<br />
aufzumuntern und Freude zu vermitteln. Und sie haben auch noch<br />
den Vorzug, dass sie keine Fragen stellen und nicht kritisieren.<br />
Fressnapf:<br />
Sie sind sehr engagiert im <strong>Tier</strong>schutz.<br />
Welche Institutionen und Projekte<br />
unterstützen Sie?<br />
Gerda Rogers:<br />
Das Linzer <strong>Tier</strong>heim bekommt jedes<br />
Jahr von mir die Garderobe der letzten<br />
Saison zur Versteigerung. Aus<br />
den Erlösen wurden und werden ärztliche<br />
Betreuung, Operationen und auch die Anschaffung von Käfigen<br />
bestritten. Außerdem bin ich Mitglied des <strong>Tier</strong>schutzvereins,<br />
den ich natürlich auch mit Geldspenden unterstütze.<br />
Fressnapf:<br />
Würden Sie sagen, dass<br />
auch bei unseren Haustieren<br />
die typischen Eigenschaften<br />
ihres Sternzeichens<br />
zu erkennen<br />
sind?<br />
BEl MlR GlBT ES<br />
NUR DlE FElNSTEN<br />
LUFTGETROCKNETEN<br />
LECKERLlS!<br />
Gerda Rogers:<br />
Selbstverständlich weisen<br />
auch die Horoskope<br />
von Haustieren genauso<br />
auf deren Wesen und<br />
Charakter hin wie bei<br />
Menschen. Da merkt<br />
man auch sehr schnell, Gerda Rogers mit Hündin Shirley und Chris Lohner<br />
ob es sich um temperamentvolle<br />
Feuerzeichen wie Widder oder Schützen handelt oder um<br />
besonders sensible Naturen wie Krebse oder Fische.<br />
Fressnapf:<br />
Für welche Sternzeichen unter den <strong>Tier</strong>en ist 20<strong>17</strong> ein besonders<br />
gutes Jahr?<br />
Gerda Rogers:<br />
Dank Jupiter ist es <strong>für</strong> die im Zeichen Waage geborenen <strong>Tier</strong>e ein<br />
sehr gutes Jahr. Auch die Widder und Löwen profitieren von der<br />
Gunst Saturns und stehen dementsprechend auch in einer<br />
sehr guten Lebensphase.<br />
27
28<br />
Bilder: © Hein Nouwens, photolinc/Shutterstock.com, Bettina Mayer
MENSCH & TIER | RASSEPORTRÄT<br />
NEUGlERlGE NAGER<br />
MlT FAMlLlENSlNN<br />
Ratz fatz, da ist immer was los: Farbratten sind<br />
liebevolle Haustiere, die ihre Besitzer auf Trab halten.<br />
Beim Gedanken an Ratten läuft es manchen Menschen<br />
kalt über den Rücken. Dass die kleinen Nager<br />
aber ganz zu Unrecht einen schlechten Ruf genießen<br />
und dass sie liebevolle Weggefährten sein können,<br />
davon hat uns die Vorarlberger Züchterin Bettina<br />
Mayer von Layka’s Rattery überzeugt. Farbratten<br />
gibt es in ganz unterschiedlichen Ausprägungen,<br />
sie können verschiedene Farben, Zeichnungen, Körperformen<br />
und Fellvariationen aufweisen.<br />
Charakterstarke Individualisten<br />
Farbratten sind Individualisten mit einer starken Persönlichkeit<br />
und erinnern in der Unterschiedlichkeit ihrer charakterlichen Ausprägungen<br />
oft an Menschen. „Auf der einen Seite gibt es die, die<br />
kaum still sitzen können und alles erkunden müssen – oft sind das<br />
Weibchen. Dann gibt es aber auch richtig faule Kuschler – meist<br />
Männchen –, die es einfach nur genießen, sich von ihrem Menschen<br />
verwöhnen zu lassen“, berichtet Bettina Mayer.<br />
Gesellige Rudeltiere<br />
Als Rudeltiere brauchen sie den Kontakt zu ihren Artgenossen und<br />
sollten deswegen mindestens zu dritt gehalten werden. Die Vorarlberger<br />
Züchterin gibt Tipps zur richtigen Haltung: „Der Käfig ist<br />
die wichtigste Grundausstattung und darf <strong>für</strong> drei Ratten die Maße<br />
von 100 x 50 x 100 cm nicht unterschreiten. Ratten lieben es, sich<br />
mit ihren Menschen zu beschäftigen, und brauchen täglich Auslauf<br />
in einem geschützten, gut gesicherten Bereich. Dort kann man<br />
ihnen auch Intelligenzspielzeuge anbieten, mit denen sich die kleinen<br />
Neugierdsnasen gerne beschäftigen werden.“ Den schlechten<br />
Ruf von Ratten weiß sie zu entkräften: „Farbratten haben keinen<br />
Kontakt zu Wildtieren und können deswegen keine ansteckenden<br />
Krankheiten übertragen. Sie sind sehr saubere <strong>Tier</strong>e. Übrigens war<br />
der Überträger der Pest damals nicht die Ratte, sondern der Floh!“<br />
Lautstarke Nachtschwärmer<br />
Vor der Anschaffung sollten Sie bedenken, dass Ratten dämmerungsund<br />
teilweise nachtaktiv sind. „Steht der Käfig im Schlafzimmer,<br />
kann es nachts sehr laut zugehen“, so Bettina Mayer. Das ist nicht<br />
jedermanns Sache. Wenn Sie sich <strong>für</strong> Ratten entschieden haben,<br />
dann sollten Sie sie von gewissenhaften Züchtern oder von<br />
seriösen Notfallvermittlern beziehen. „Ratten müssen charakterlich<br />
aufgeschlossen sein und ein gesundes Erscheinungsbild haben“,<br />
sagt Bettina Mayer. Leider haben die kleinen Nager keine hohe Lebenserwartung,<br />
in der Regel werden sie nur eineinhalb bis drei Jahre<br />
alt. Deswegen sind regelmäßige <strong>Tier</strong>arztbesuche umso wichtiger!<br />
Diebische Frechdachse<br />
Bettina Mayer züchtet seit knapp drei Jahren und ist in ihre Farbratten<br />
vernarrt. „Ich werde es nicht müde, diesen Frechdachsen<br />
bei ihren Gaunereien zuzusehen – es ist unglaublich, was man in<br />
ihren Vorratskammern findet! Und oft erkunden sie die unmöglichsten<br />
Orte, wie zum Beispiel die Vorhangstange. Bei uns ist immer<br />
was los!”, schmunzelt sie. Weitere Infos und Tipps zur<br />
Rattenhaltung gibt’s unter: http://laykasrattery.at<br />
aktiv in dämmerung<br />
und nacht<br />
verschiedene Farben, zeichnungen<br />
und Fellvariationen sind möglich<br />
Als optimalen Rattenkäfig<br />
empfehlen wir die Voliere<br />
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fühlen sich die aufgeweckten<br />
Nager noch wohler!<br />
intelligent und<br />
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1,5 bis 3 jahre<br />
gewicht: 250 bis<br />
650 gramm<br />
grösse: bis zu 50 cm inkl.<br />
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29
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Mag. Rainer Radlinger<br />
Rechtsanwalt<br />
Fressnapf-Rechtsberater<br />
Neue Serie: Gesetzliche Neuerungen beim <strong>Tier</strong>schutz<br />
Mit 26. April 20<strong>17</strong> ist die <strong>Tier</strong>schutzgesetz-Novelle 20<strong>17</strong> in Kraft getreten.<br />
Das heißt, dass das <strong>Tier</strong>schutzgesetz an neue Entwicklungen<br />
auf dem Gebiet des <strong>Tier</strong>schutzes angepasst wurde. Hier erfahren Sie<br />
die wichtigsten Veränderungen, die Sie und Ihren Vierbeiner betreffen<br />
könnten.<br />
Besonders hervorzuheben und erfreulich ist ein verschärftes <strong>Tier</strong>quälereiverbot.<br />
Endlich ist auch die Verwendung von sogenannten<br />
Würgehalsbändern explizit verboten. Ebenso verboten ist das aus ästhetischen<br />
oder kommerziellen Gründen vorgenommene Tätowieren<br />
oder Verfärben von Haut, Federkleid oder Fell von <strong>Tier</strong>en. Ausgenommen<br />
davon sind Maßnahmen zur fachgerechten <strong>Tier</strong>kennzeichnung.<br />
Eine weitere Veränderung gibt es hinsichtlich der Altersgrenze, ab<br />
wann <strong>Tier</strong>e an Minderjährige abgegeben werden dürfen. Während<br />
in der Vergangenheit bereits Kinder im Alter von 14 Jahren ohne Einwilligung<br />
des Erziehungsberechtigten <strong>Tier</strong>e zu sich nehmen konnten,<br />
ist die Altersgrenze nun auf 16 Jahre erhöht worden. Durch die<br />
Gesetzesnovelle wurde außerdem die Rolle der <strong>Tier</strong>schutzombudsperson<br />
(nunmehr in geschlechtsneutraler Formulierung) gestärkt.<br />
Diese Person hat die Aufgabe, die Interessen des <strong>Tier</strong>schutzes zu<br />
vertreten, und hat unter anderem das Recht, Revision an den Verwaltungsgerichtshof<br />
zu erheben und die Einhaltung tierschutzrechtlicher<br />
Vorschriften geltend zu machen.<br />
Des Weiteren wurde beschlossen, dass ab 1. Jänner 2018 die Pflicht<br />
zur Kennzeichnung mittels Mikrochip – wie dies bereits <strong>für</strong> Hunde<br />
gesetzlich vorgesehen ist – auch <strong>für</strong> Zuchtkatzen gelten soll. Die<br />
wohl meistdiskutierte Neuerung betrifft das nunmehr sehr eingeschränkte<br />
Verkaufsverbot von <strong>Tier</strong>en: Das öffentliche Feilhalten,<br />
Feil- oder Anbieten zum Kauf oder die Abgabe von <strong>Tier</strong>en ist nur im<br />
Rahmen einer genehmigten Haltung oder durch Züchter gestattet.<br />
Dieses Verkaufsverbot gilt nun auch <strong>für</strong> das Internet, um den privaten<br />
Verkauf von Hund und Katze zu unterbinden. In der nächsten<br />
Ausgabe beleuchten wir deshalb die Zulässigkeit des Verkaufs und<br />
der Abgabe von <strong>Tier</strong>en und klären, was nach dem neuen<br />
Gesetz noch erlaubt bzw. nicht erlaubt ist.<br />
JEDE HECKE ZÄHLT!<br />
Schaffen Sie Lebensräume <strong>für</strong> unsere heimische <strong>Tier</strong>welt.<br />
Hecken sind Lebensräume <strong>für</strong> viele Pflanzen und <strong>Tier</strong>e<br />
und damit ein wichtiger Bestandteil unseres Ökosystems.<br />
Leider verschwinden sie immer mehr aus unserer<br />
Landschaft, worunter vor allem ihre Bewohner<br />
leiden. Der Naturschutzbund macht sich deshalb mit<br />
der Kampagne NATUR VERBINDET stark <strong>für</strong> eine<br />
artenreiche und vielfältige Kulturlandschaft und ruft<br />
dazu auf, standortgerechte Hecken zu planen. Aber:<br />
Auf die richtigen Arten kommt es an! Damit Hecken<br />
auch einen Wert <strong>für</strong> die Natur haben, müssen es die richtigen Arten<br />
sein – keine Thujen oder japanische Zierkirschen, die keinerlei<br />
Wert <strong>für</strong> die <strong>Tier</strong>welt haben, sondern heimische Stauden. Nur sie<br />
bieten Schmetterlingen, Wildbienen, Gartenvögeln und Kleinsäugern<br />
einen reich gedeckten Tisch. Unter dem Motto „Jeder Quadratmeter<br />
zählt“ lädt der Naturschutzbund jetzt bei einem Wettbewerb<br />
dazu ein, Hecken und Waldsäume auf www.naturverbindet.at einzutragen.<br />
Dem Gewinner winkt eine Ballonfahrt über das<br />
eigene Grundstück.<br />
31
MENSCH & TIER | PFOTENCLUB<br />
RUDELGEFLÜSTER<br />
Pfotenclub-Mitglieder fragen – Experten antworten<br />
&<br />
Mach<br />
mit<br />
meld dich<br />
an!<br />
Meine 18 Monate alte Katze versteht sich leider nicht mit<br />
unserem neuen Katzenbaby und faucht den Kleinen rund<br />
um die Uhr an. Wir haben bereits versucht, die beiden Katzen<br />
in getrennten Räumen zu halten, allerdings sitzt die<br />
ältere Katze dann vor der geschlossenen Tür und faucht<br />
weiterhin. Was kann ich tun, damit sich die beiden endlich<br />
vertragen?<br />
Dass Ihre Katze faucht, halte ich nicht <strong>für</strong> ungewöhnlich, vor allem dann<br />
nicht, wenn sie bislang keinen Kontakt zu anderen Katzen hatte. Lassen<br />
Sie die beiden anfangs nur unter Aufsicht zusammen und belohnen Sie die<br />
zwei, wenn sie ruhig bleiben. Füttern Sie sie und spielen Sie mit beiden<br />
ge<strong>mein</strong>sam und trennen Sie sie wieder, wenn es in Fauchen und Knurren<br />
ausarten sollte. Ihre große Katze ist ja noch nicht alt, da haben Sie noch<br />
gute Chancen, auch wenn es ein paar Tage dauern sollte. Als Alternative<br />
könnten Sie auch mit Fliegengittern arbeiten, um die beiden räumlich<br />
etwas zu trennen. So können sich Ihre beiden Tiger trotzdem weiterhin<br />
beschnuppern und sich langsam aneinander gewöhnen. Ich wünsche<br />
Ihnen alles Gute dabei! Gabriele Müller<br />
32<br />
Jutta Durst<br />
Verhaltenstrainerin <strong>für</strong> Hunde<br />
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Gabriele Müller<br />
Katzenpsychologin<br />
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Seit einem starken Gewitter vor einigen Wochen <strong>für</strong>chtet<br />
sich <strong>mein</strong>e Katze bereits bei jedem kleinsten Grummeln. Sie<br />
sitzt dann nur noch total verschreckt da und lässt sich gar<br />
nicht mehr ablenken. Sie lässt sich dann zwar hochheben<br />
und streicheln, aber sie ist starr vor Angst und Schrecken.<br />
Futter und Leckerlis ignoriert sie in solchen Situationen<br />
völlig, und auch <strong>mein</strong>e zwei älteren Katzen – die das Wetter<br />
völlig kaltlässt – können <strong>mein</strong>en kleinen Angsthasen nicht<br />
beruhigen. Was kann ich tun, um <strong>mein</strong>er Katze die Angst vor<br />
einem Gewitter zu nehmen?<br />
Allen Formen der Angst begegnet man am besten mit Habituation (bzw.<br />
Gewöhnung) und Desensibilisierung. Das heißt, Sie können Ihre Katze<br />
jeden Tag mit dem unbeliebten Geräusch konfrontieren – am besten aber<br />
sehr leise – und sie anschließend mit einem Leckerli belohnen. Da<strong>für</strong> gibt<br />
es spezielle Verhaltenstherapie-CDs mit Audioaufnahmen von Gewitter<br />
und Silvesterfeuerwerk, die Ihrem Liebling allmählich die Angst vor diesen<br />
Geräuschen nehmen sollen. Wichtig ist, dass Sie diesen Vorgang öfter wiederholen.<br />
Danach beginnen Sie langsam, die Lautstärke zu steigern. Wenn<br />
es Ihrer Katze zu viel wird, brechen Sie sofort ab. Sie können es aber auch<br />
mit Anti-Stress-Mitteln versuchen – hier gibt es auch gute homöopathische<br />
Alternativen. Diese müssen Sie aber über einen längeren Zeitraum geben.<br />
Ich hoffe, Ihrem kleinen Angsthasen ist somit geholfen! Gabriele Müller<br />
Mein 7-monatiger Chihuahua ist erst seit drei Wochen bei mir und verteidigt<br />
schon fleißig sein Revier. Das äußert sich darin, dass er jeden anderen<br />
Hund und manchmal sogar Bäume anbellt und anknurrt. Warum ist das so,<br />
und wie kann ich ihm das abgewöhnen?<br />
Wenn es nicht einfach nur an der Pubertät liegt, handelt es sich vermutlich um Unsicherheit.<br />
Sobald er sich gut eingelebt hat und die Ortsunsicherheit ablegen konnte, sollte sich dieses<br />
Verhalten von alleine wieder legen. Ist das nicht der Fall, können Sie sich einen erfahrenen<br />
Hundetrainer suchen. Dieser zeigt Ihnen praxisnah, wie und wo Sie am besten ansetzen.<br />
Jutta Durst<br />
Bilder: © Edoma, Nadya Lukic, rzarek, Vector.com, pling/Shutterstock.com
MENSCH & TIER | GEWINNSPIEL<br />
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Kombination von Trocken- und<br />
Nassnahrung<br />
Ab 1. Jänner 2018 müssen auch<br />
Zuchtkatzen damit gekennzeichnet sein.<br />
„Gebrauchshunderasse<br />
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Fitnesstraining<br />
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Die Kundler Klamm<br />
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Jobvoraussetzung <strong>für</strong><br />
Polizeidiensthund: gute ...<br />
Gerda Rogers ist<br />
Moderatorin und ...<br />
Daran können Stubentiger ihre<br />
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Teilnahme auch auf www.fressnapf.at/unterhaltung, Einsendeschluss: 31. Oktober 20<strong>17</strong>.<br />
Teilnahme nur <strong>für</strong> Personen mit Wohnsitz in Österreich.<br />
Teilen Sie uns bitte mit, ob Sie einen Hund oder eine Katze haben – dann können wir Ihnen den passenden Gewinn zusenden.<br />
33
MENSCH & TIER | TIERHOROSKOP<br />
BLlCK lN DlE STERNE<br />
WlDDER (21. 3. – 20. 4.)<br />
So langsam ist es aber genug mit den Mutproben und<br />
dem Ärgern der anderen Revierbewohner. Die Widder<br />
sollten langsam mal die Contenance wahren und darüber<br />
nachdenken, dass es nicht nur Rivalen, sondern auch<br />
Freunde geben kann – auch wenn der Mars sie immer<br />
wieder zu Temperamentsausbrüchen anstachelt.<br />
STlER (21. 4. – 20. 5.)<br />
Reißen in den Knochen, Zwicken in den Gelenken? Mit<br />
dem Klettern auf Bäume geht es nicht mehr so schnell?<br />
Und beim Agility wird auch alles schwerer? Dann ist jetzt<br />
mal Ruhe und Pflege angesagt, bevor die kalte Jahreszeit<br />
kommt. Aber der Einfluss des Merkur sorgt schon da<strong>für</strong>,<br />
dass alles nicht so schlimm wird.<br />
STERN-<br />
ZElCHEN<br />
DES MONATS<br />
STERN-<br />
ZElCHEN<br />
DES MONATS<br />
JUNGFRAU (24. 8. – 23. 9.)<br />
Ja, wer hätte das gedacht, dass die Jungfrauen so temperamentvoll<br />
kämpfen können, wenn ihnen etwas wichtig<br />
ist. Und die Sommerbekanntschaft soll schließlich den<br />
Herbst überstehen. Das Engagement lohnt sich, die Venus<br />
hilft bei allen Plänen.<br />
WAAGE (24. 9. – 23. 10.)<br />
Die Gesundheit ist wiederhergestellt, das Leben ist schön,<br />
der Herbst ist es auch. Die Waagen sehen überall Farbe<br />
und Licht und nehmen das Leben dementsprechend<br />
optimistisch. Mit ihrer guten Laune stecken sie sogar<br />
Miesepeter wie manche Skorpione an.<br />
SKORPlON (24. 10. – 22. 11.)<br />
Was gibt es da <strong>für</strong> einen Grund zur Freude, nur weil<br />
Herbst ist? Die gute Laune der Waagen können die Stachler<br />
nicht begreifen, und nervig finden sie es auch. Nur die<br />
der ersten Dekade, die im Oktober bereits Geburtstag<br />
haben, sind etwas entspannter. Die Novemberskorpione<br />
reagieren da<strong>für</strong> umso bissiger, wenn jemand ihren Weg<br />
kreuzt.<br />
SCHÜTZE (23. 11. – 21. 12.)<br />
Den Kopf schon wieder voller Pläne? Na gut, es spricht<br />
nichts dagegen, mit gemäßigtem Elan an die Verwirklichung<br />
zu gehen. Der Merkur lächelt freundlich und sorgt<br />
außerdem <strong>für</strong> gute neue Ideen.<br />
34<br />
ZWlLLlNGE (21. 5. – 21. 6.)<br />
Was ist los mit den Zwillingen? Sie sind so seltsam ruhig?<br />
Ist das eher Zufriedenheit oder Erschöpfung? Sie sollten<br />
sich etwas <strong>für</strong> ihr empfindsames Gemüt gönnen – einen<br />
schönen Ausflug etwa, der Anregungen <strong>für</strong> den Geist und<br />
Erholung <strong>für</strong> den Körper bietet.<br />
KREBS (22. 6. – 22. 7.)<br />
Das ist doch die Jahreszeit <strong>für</strong> Krebse. Warm, aber nicht<br />
heiß, sonnig, aber nicht stechend. <strong>Alles</strong> geht in Ruhe<br />
seinen Gang. Da<strong>für</strong> ein „Like“ von den Krebsen. Wenn es<br />
nach ihnen ginge, könnte es immer so weitergehen. Na,<br />
die Chancen stehen gut, sagen die Sterne.<br />
LÖWE (23. 7. – 23. 8.)<br />
Nein, nein, es gibt nicht nur Untertanen. Es gibt auch unabhängige<br />
Geister wie Skorpione, die lassen sich von dem<br />
majestätischen Gehabe überhaupt nicht beeindrucken. Im<br />
Gegenteil, sie wagen Kritik. Da müssen sich die Löwen in<br />
den nächsten Wochen aber ganz schön auf Gegenwind<br />
gefasst machen und einige gute Argumente parat haben.<br />
STElNBOCK (22. 12. – 20. 1.)<br />
Ach schau an, auch ein Steinbock kann nicht alles alleine?<br />
Dabei ist es doch gar nicht so schlimm, um Hilfe zu bitten,<br />
oder? So mancher Fisch würde sich geehrt fühlen, wenn<br />
er dann nur mal gefragt werden würde. Und wie schon<br />
das Sprichwort sagt: Gegensätze ziehen sich an!<br />
WASSERMANN (21. 1. – 19. 2.)<br />
Der Sommer war großartig. Für die Wassermänner war<br />
er das in jedem Fall, und auch die kommenden Monate<br />
scheinen gut zu werden. Die Sterne sind milde und<br />
freundlich, keine Störung trübt den Kosmos. Also,<br />
weiter so, heißt die Devise.<br />
FlSCHE (20. 2. – 20. 3.)<br />
Bange Wehmut, leises Klagen. Es wird herbstlich, auch<br />
im Gemüt der Fische. Soll schon alles wieder vorbei sein?<br />
Aber nicht doch, kein Grund <strong>für</strong> Traurigkeit. Es wird ein<br />
milder, warmer Herbst mit manchen Chancen <strong>für</strong> die<br />
Fische, die ihr kühles Herz in beide Flossen nehmen.<br />
Bilder: © rzarek, Hein Nouwens, Ermolaev Alexander, photolinc, Jan Bures, goodluz, PixieMe/Shutterstock.com
MENSCH & TIER | VORSCHAU<br />
VORSCHAU<br />
RASSEPORTRÄT:<br />
Das Pantherchamäleon<br />
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