31.08.2017 Aufrufe

Alles für mein Tier 05/17

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

RUBRIK | THEMA<br />

AUSGABE 5/20<strong>17</strong><br />

Mein <strong>Tier</strong>magazin von Fressnapf Österreich<br />

GRATIS<br />

POLlZElDlENSTHUNDE<br />

Kommissare auf vier Pfoten<br />

FARBRATTEN<br />

Neugierige Nager<br />

mit Familiensinn<br />

SPASS FÜR<br />

ALLE FELLE<br />

Abwechslung bei jedem Wetter<br />

TlERlSCHES<br />

GEWlNNSPlEL<br />

lM MAGAZlN!<br />

1


DogsCreek<br />

Decke Everest<br />

strapazierfähig, 3M-Isolierung,<br />

wasser- und schmutzabweisend, nach<br />

höchsten Ansprüchen speziell <strong>für</strong> den<br />

Außenbereich entwickelt<br />

Größe 100 x 70 cm<br />

Größe 140 x 100 cm<br />

DogsCreek<br />

Liegeplatz Everest<br />

strapazierfähig, Premium-Anti-Rutsch-Boden,<br />

herausnehmbares Wendekissen, nach höchsten<br />

Ansprüchen speziell <strong>für</strong> den Außenbereich<br />

entwickelt<br />

Größe 60 x 40 cm<br />

Größe 80 x 55 cm<br />

Größe 100 x 70 cm<br />

DogsCreek<br />

Liegekissen Everest<br />

strapazierfähig, Premium-Anti-Rutsch-Boden, hoher<br />

Liegekomfort, nach höchsten Ansprüchen speziell <strong>für</strong> den<br />

Außenbereich entwickelt<br />

Größe 80 x 55 cm<br />

Größe 100 x 70 cm<br />

Größe 120 x 85 cm


Exklusiv bei<br />

Discover<br />

Dynamic<br />

DogsCreek Spielzeug<br />

mit Squeaker, strapazierfähig, schwimmfähig,<br />

das Spielzeug <strong>für</strong> ausgelassenen Spielspaß, Biber<br />

oder Waschbär<br />

DogsCreek Leine<br />

Discover oder Dynamic<br />

robuster Karabiner, 3M-Reflektoren, strapazierfähig,<br />

weich gepolsterter Griff <strong>für</strong> maximalen Komfort<br />

Discover: 8 oder 11 mm breit und 1,8 m lang<br />

Dynamic: 1,1-2 m lang<br />

DogsCreek Geschirr Active<br />

oder Halsband Safety<br />

verstellbar, 3M-Reflektoren, bequemer Sitz<br />

durch weiche Polsterung<br />

Geschirr Active: versch. Größen (43-107 cm)<br />

Halsband Safety: versch. Größen (35-65 cm)


FOTOWETTBEWERB<br />

Mein Haustier<br />

Ob Hund, Katze, Meerschweinchen oder Schildkröte,<br />

unsere <strong>Tier</strong>freunde bereiten uns viel Freude und<br />

sind oft unser beliebtes Fotomotiv. Laden Sie die<br />

besten Schnappschüsse von Ihrem <strong>Tier</strong>liebling hoch<br />

und gewinnen Sie Gutscheine von CEWE und Fressnapf!<br />

1. Platz: 500 € Gutschein von Fressnapf und 100 €<br />

Gutschein <strong>für</strong> ein CEWE FOTOBUCH<br />

2. Platz: 200 € Gutschein von Fressnapf und 100 €<br />

Gutschein <strong>für</strong> ein CEWE FOTOBUCH<br />

3. Platz: 150 € Gutschein von Fressnapf und 100 €<br />

Gutschein <strong>für</strong> ein CEWE FOTOBUCH<br />

4.–10. Platz: 50 € Gutschein von Fressnapf und<br />

50 € <strong>für</strong> CEWE Fotoprodukte<br />

Machen Sie bis 31. 10. 20<strong>17</strong> mit!<br />

contest.cewe-fotobuch.at/<strong>mein</strong>-haustier<br />

<strong>Tier</strong>e helfen Kindern<br />

Helfen Sie mit!<br />

Ein Diabetikerwarnhund<br />

<strong>für</strong> Michael<br />

Im Oktober 2016 wurde beim<br />

zweijährigen Michael Diabetes<br />

mellitus Typ 1 diagnostiziert.<br />

Seitdem hat sich das Leben<br />

der gesamten Familie völlig<br />

verändert. Der Familienhund<br />

Tyson soll jetzt zum Diabetikerwarnhund<br />

ausgebildet werden,<br />

um in Zukunft Über- oder<br />

Unterzuckerung bei Michael<br />

frühzeitig zu erkennen. Doch<br />

die Ausbildung ist sehr teuer.<br />

Kaufen = Spenden<br />

Mit jedem Kauf von Whiskas® oder Pedigree®<br />

Produkten helfen Sie jetzt mit, Michaels Diabetikerwarnhund<br />

zu finanzieren und weitere tierische<br />

Herzenswünsche schwer kranker und behinderter<br />

Kinder zu erfüllen.<br />

Weitere Infos auf www.petribbon.at<br />

IN KOOPERATION MIT:


lNHALT<br />

EDlTORlAL<br />

LlEBE LESERlNNEN UND LESER!<br />

Im Oktober stehen den <strong>Tier</strong>liebhabern einige<br />

Feiertage ins Haus: der Welttierschutztag, gefolgt<br />

vom Welthundetag, und schließlich der<br />

„Fressnapf-hilft!“-Galaabend am 20. Oktober, der<br />

auch heuer wieder ganz im Zeichen von tierischen<br />

Heldentaten stehen wird (Seite 13). Nehmen Sie<br />

sich doch mal ein bisschen Extrazeit <strong>für</strong> Ihren<br />

Liebling und lassen Sie das eine oder andere Leckerli<br />

springen – als kleiner Dank <strong>für</strong> die schöne Zeit,<br />

die Sie mit ihm verbringen.<br />

06<br />

Wer den goldenen Herbst mit seinem vierbeinigen<br />

Freund so richtig nutzen will, sollte gleich<br />

unseren Wandertipp <strong>für</strong> die Kundler Klamm<br />

studieren (Seite 12). Inspirationen <strong>für</strong> Spiel & Spaß mit Hund und<br />

Katze in dieser Jahreszeit gibt’s außerdem auf Seite 6. Bewegung<br />

an der frischen Luft macht auch schnurrende Salonlöwen hungrig –<br />

wir verraten Ihnen, was es bei der Mischfütterung von Katzen zu<br />

beachten gilt (Seite 14). Im Rasseporträt stellen wir Ihnen diesmal<br />

die Farbratte vor: Lernen Sie diesen quirligen Nager mit ausgeprägtem<br />

Familiensinn kennen (Seite 28)!<br />

Viel Vergnügen beim Lesen!<br />

Hermann Karl Aigner<br />

Geschäftsführung<br />

MENSCH & TlER<br />

06 Spiel und Spaß bei jedem Wetter<br />

12 Wandern im Paradies<br />

13 Ein Monat im Zeichen der <strong>Tier</strong>e<br />

22 Lebensretter <strong>Tier</strong>: Kommissare auf vier Pfoten<br />

26 VIP-Interview: Gerda Rogers<br />

28 Rasseporträt: Die Farbratte<br />

32 Rudelgeflüster<br />

33 Gewinnspiel<br />

34 <strong>Tier</strong>horoskop<br />

35 Vorschau<br />

28<br />

FRESSNAPF-TRENDS<br />

10 Trends: Spiel und Spaß bei jedem Wetter<br />

14 Trends: Mischfütterung bei Katzen<br />

16 Neu im Sortiment: TAKE CARE<br />

RATGEBER<br />

14 Ratgeber: Mischfütterung bei Katzen<br />

24 Ratgeber mit Lukas & Falco: Kleine Kunststücke<br />

31 Rechtsratgeber: Gesetzliche Neuerungen im <strong>Tier</strong>schutz<br />

31 Naturschutzbund: Jede Hecke zählt!<br />

Herausgeber: Fressnapf Handels GmbH, Karolingerstraße 3, 5020 Salzburg, Telefon: 0662/855 200-0 | Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Gerhard Resinger | Redaktion und<br />

Koordination Fressnapf Handels GmbH: Mag. Jürgen Seiwaldstätter, juergen.seiwaldstaetter@at.fressnapf.eu, Marion Aigner, marion.aigner@at.fressnapf.eu | Redaktion,<br />

Konzeption & grafische Umsetzung: Agentur Steinkellner & Schwarz Salzburg/Projektleitung: Veronika Stählin, www.steinkellnerschwarz.at | Foto Titelseite: Jan Havlicek/<br />

Shutterstock.com | Angebote gültig <strong>für</strong> alle teilnehmenden Fressnapf-Filialen Österreich. Druck- und Satzfehler vorbehalten.<br />

UZ24-844<br />

Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“<br />

des österreichischen Umweltzeichens,<br />

Gutenberg-Werbering GmbH, UW-Nr. 844<br />

klimaneutral<br />

klimaneutral gedruckt CP IKS-Nr.: 53401-<strong>17</strong>04-1016<br />

gedruckt klimaneutral<br />

gedruckt<br />

5


MENSCH & TIER | COVERSTORY<br />

6<br />

Bild: © saasemen, Vector.com, NadzeyaShanchuk/Shutterstock.com


MENSCH & TIER | COVERSTORY<br />

SPlEL UND SPASS BEl<br />

JEDEM WETTER<br />

Der Herbst sorgt auch im tierischen Haushalt <strong>für</strong> Abwechslung.<br />

Wir geben Ihnen Anregungen, wie Sie Hund und<br />

Katze bei ungemütlichem Wetter beschäftigen können.<br />

Text: Annkathrin Johannesberg<br />

Der Wind wirbelt die Blätter durcheinander, es ist kühl,<br />

und Regentropfen prasseln an das Fenster. Zeigt sich<br />

der Herbst von seiner stürmischen Seite, macht man<br />

es sich lieber zuhause gemütlich. Doch bekanntlich<br />

gibt es kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung.<br />

Also: Rein in die Gummistiefel, Leckerli eingepackt<br />

und ab in den Wald zum Agility-Spaß.<br />

Spaß und Fitness: Agility im Wald<br />

Viele Hunde kuscheln sich lieber in das weiche Körbchen als im<br />

Regen spazieren zu gehen. Doch ausreichend Bewegung auch bei<br />

ungemütlichem Wetter sorgt <strong>für</strong> einen ausgeglichenen, fitten Hund.<br />

Der Wald bietet ideale Voraussetzungen, um Ihre Fellnase auch bei<br />

kühlen Temperaturen und Nieselregen mit Spiel und Spaß auszupowern.<br />

Hier schützt Sie nicht nur ein Blätterdach vor den Regentropfen,<br />

die Vegetation bietet auch eine Vielzahl an natürlichen<br />

Hürden, die Sie <strong>für</strong> einige Agility-Übungen nutzen können. Liebt<br />

Ihr Vierbeiner es, sich geschickt über eine schmale Fläche zu bewegen?<br />

Wunderbar! Dann hinauf mit ihm auf die nächste Bank oder<br />

den umgekippten Baumstamm, um sich durch einen gelungenen<br />

Balancierakt ein Leckerli zu verdienen. Oder Sie üben mit Ihrem<br />

Hund Slalom, indem Sie herabgefallene Zweige im geeigneten Abstand<br />

voneinander in den weichen Waldboden stecken und Ihren<br />

Hund hindurchlaufen lassen. Ein Bach bietet sich zum Hinüberspringen<br />

an. Bei der Wahl der Hürden sollten Sie jedoch unbedingt darauf<br />

achten, dass Sie der Natur nicht schaden und die Hürden keine Verletzungsgefahr<br />

in sich bergen. Sonst wird der Sprung auf den moosbewachsenen<br />

Baumstamm schnell zur unkontrollierten Rutschpartie,<br />

und die spitzen Steine am Ufer des Baches können <strong>für</strong> die Pfoten<br />

schmerzhaft sein. Welche Übungen sich <strong>für</strong> Ihren Hund eignen,<br />

hängt natürlich auch von dessen Gesundheitszustand, Alter und<br />

der Fitness ab. Denn: Beim Agility-Training fordern Sie nicht nur<br />

die Koordinationsfähigkeit<br />

Ihres Hundes<br />

und seine Ge-<br />

schicklichkeit, sondern<br />

strapazieren<br />

durch Sprünge und<br />

enge Wendungen<br />

auch dessen Bewegungsapparat.<br />

Für<br />

Senioren empfiehlt<br />

sich deswegen eine<br />

ENTDECKEN SlE ZUSAMMEN<br />

MlT lHREM HUND DEN<br />

ABWECHSLUNGSRElCHEN<br />

PARCOURS lN DER<br />

HERBSTLlCHEN NATUR.<br />

einfache Version,<br />

Junghunde sollten<br />

Sie erst ab dem 18. Lebensmonat zu hohen Sprüngen auffordern.<br />

Bis zu diesem Alter sind die Gelenke noch weich und können bei<br />

zu intensiver Belastung Schäden erleiden. Wenn Sie unsicher sind,<br />

welche Übungen Sie Ihrem Vierbeiner zumuten können oder ob Sie<br />

vielleicht seine Gelenke bereits mit einfachen Übungen überfordern,<br />

fragen Sie lieber Ihren <strong>Tier</strong>arzt, bevor Sie mit dem ersten Agility-<br />

Parcours starten.<br />

Darauf achten,<br />

dass der Baum-<br />

1stamm stabil ist.<br />

STEP BY STEP:<br />

SO SPRlNGT lHR HUND ÜBER ElNEN LlEGENDEN BAUMSTAMM<br />

2<br />

Wählen Sie <strong>für</strong><br />

den Anfang einen<br />

niedrigen Stamm.<br />

Stellen Sie sich vor<br />

den Stamm, rufen<br />

3Sie Ihren Hund.<br />

Locken Sie ihn mithilfe<br />

des Lieblings-<br />

4leckerlis darüber.<br />

Belohnen Sie ihn<br />

und sorgen Sie<br />

5auch <strong>für</strong> Pausen.


MENSCH & TIER | COVERSTORY<br />

Gute Sicht bei Dämmerung<br />

Setzt die Dämmerung im Wald ein, müssen Sie sich um die Orientierungsfähigkeit<br />

Ihres Hundes keine Sorgen machen. Hunde<br />

sehen im Dunkeln sehr viel besser als Menschen, da ihre Augen<br />

lichtempfindlicher sind. Für das gute Sehvermögen in der Dämmerung<br />

ist eine lichtreflektierende Zellschicht hinter der Netzhaut<br />

der Vierbeiner verantwortlich. Diese wird als Tapetum lucidum<br />

(lat. „leuchtender Teppich“) bezeichnet. Sie wirft das durch die Pupille<br />

einfallende Licht zurück. Auf dem „Rückweg“ fällt das Licht<br />

erneut auf die Netzhaut. Hunde nutzen also im Gegensatz zum<br />

Menschen eine Lichtquelle doppelt und können im Dunkeln entsprechend<br />

besser sehen.<br />

Sicherheit in der Dunkelheit<br />

Gefährliche Situationen entstehen in den dunklen Morgen- und<br />

Abendstunden. Besonders, wenn in der Dunkelheit die asphaltierten<br />

Straßen noch nass vom letzten Regenschauer sind, herrschen<br />

schlechte Sichtverhältnisse <strong>für</strong> menschliche Verkehrsteilnehmer.<br />

Mit der richtigen Sicherheitsausrüstung verhindern Sie, dass Sie<br />

Ihren Hund im Dunkeln aus den Augen verlieren und er von Fußgängern,<br />

Auto- oder Radfahrern übersehen wird. Diese Vorsichtsmaßnahmen<br />

sind doppelt wichtig: Zum einen können sich bei<br />

einem Unfall Hund und Mensch schwer verletzen. Zum anderen<br />

haften Sie <strong>für</strong> die durch Ihren Hund verursachten Schäden, wenn<br />

Sie keine Maßnahmen zum Schutz Dritter treffen oder Ihre Aufsichtspflicht<br />

verletzen.<br />

Licht ins Dunkel bringen<br />

Leuchthalsbänder, Leuchtanhänger, reflektierende Leinen und<br />

Warnwesten machen Ihren Vierbeiner mithilfe von Lichtern oder<br />

Reflektoren <strong>für</strong> andere gut sichtbar. Diese leuchten mit Blink- oder<br />

Dauerlicht in verschiedenen Farben. Dabei entwickeln die Lämpchen<br />

eine Leuchtkraft auf eine Entfernung bis zu 500 Metern. Doch<br />

aufgepasst: Blinkende Leuchthalsbänder oder -anhänger können<br />

8<br />

SCHUTZ VOR<br />

KÄLTE & NÄSSE<br />

Funktionsbekleidung ist sinnvoll <strong>für</strong> Rassen<br />

mit wenig/ohne Unterwolle.<br />

Alte und kranke Hunde bei Kälte nicht überfordern.<br />

Bei Anzeichen einer Unterkühlung sofort<br />

nach Hause gehen.<br />

Unterkühlung äußert sich durch Zittern und<br />

Einziehen der Rute.<br />

Nach dem Spaziergang Fell und Pfoten<br />

gut abtrocknen.<br />

Hunde mit speziellen Wärmematten wärmen.<br />

Empfindliche Pfoten mit Hundeschuhen schützen.<br />

sensible Hunde stressen. Sie reagieren auf diese Überreizung irritiert<br />

und zeigen dies durch unruhiges und nervöses Verhalten.<br />

Greifen Sie lieber zu einem Signalhalsband mit warmem, weichem<br />

Dauerlicht anstatt zu einem blinkenden, bunten Licht. Leuchtanhänger<br />

werden am Halsband oder Geschirr befestigt. Das farbige<br />

Blinklicht eignet sich allerdings nur bedingt dazu, Ihren Hund in<br />

der Dunkelheit erkennbar zu machen. Zwar erzeugen die Leuchtanhänger<br />

ein ebenso starkes Licht wie Leuchthalsbänder, sind aber<br />

sehr viel kleiner und rutschen bei Bewegung schnell unter langes<br />

Fell oder auf die Brust des <strong>Tier</strong>es. Hier erfüllen sie ihren Zweck<br />

nur noch unzureichend. Im Gegensatz zu den Signalhalsbändern<br />

und -anhängern erzeugen Warnwesten kein eigenes Licht, sondern<br />

reflektieren Lichtstrahlen. Hunde, die mit einer Warnweste ausgerüstet<br />

sind, werden von Autofahrern im Lichtkegel ihrer Scheinwerfer<br />

meist besser erkannt als Hunde mit Leuchtausrüstung.<br />

Spaziergängern fällt hingegen aufgrund des fehlenden Lichtes<br />

ein Hund mit Blinklicht schneller auf. Am besten wählen Sie die<br />

Sicherheitsausrüstung nach den Strecken, die Sie am häufigsten<br />

gehen. Begegnen Sie vielen Autos, empfiehlt sich eine Warnweste,<br />

in verkehrsberuhigten Gegenden eher ein Leuchthalsband.<br />

Körpereigener Schutz gegen feuchtkalte Luft<br />

Im Herbst können die Temperaturen schon einmal empfindlich kalt<br />

werden. Kommt dann auch noch die Feuchtigkeit von Nebel oder Regen<br />

hinzu, kriecht die Kälte unangenehm in die Glieder. Die meisten<br />

Hunderassen besitzen dagegen einen wetterfesten Schutzmantel:<br />

ihr Fell. Dieses setzt sich bei vielen Rassen aus einer äußeren,<br />

wasserabweisenden Schicht, dem Deckhaar, und einer wärmenden<br />

unteren Fellschicht, dem Wollhaar, zusammen. Ge<strong>mein</strong>sam schirmen<br />

Deck- und Wollhaar den Körper des Hundes vor Feuchtigkeit<br />

und kalten Temperaturen<br />

ab. Fazit: Ungemütliches<br />

Schmuddelwetter lädt zwar<br />

nicht gerade zu ausgedehnten<br />

Spaziergängen<br />

ein, aber durch geeignete<br />

Sicherheitsmaßnahmen sowie<br />

abwechslungsreiche<br />

Trainingseinheiten können<br />

auch kühle Herbsttage zu<br />

einem tierischen Vergnügen<br />

werden.<br />

PASSEN SlE DlE<br />

SlCHERHElTSAUSRÜSTUNG<br />

lHRES HUNDES<br />

AN DEN JEWElLlGEN<br />

SPAZlERWEG AN.<br />

Beschäftigung <strong>für</strong> streikende Freigänger<br />

Anders als Hunde kommen manche Katzen mit den ungemütlichen<br />

Witterungsverhältnissen des Herbstes nicht so gut zurecht. Deswegen<br />

kann es passieren, dass sich Ihr Freigänger nun weigert,<br />

auch nur eine Pfote vor die Haustür zu setzen. Dann fehlt ihm allerdings<br />

die geistige und körperliche Auslastung, die er im Sommer<br />

beim Streunen durch das Revier hat. Damit Ihre Samtpfote nun<br />

nicht selbst die Initiative ergreift und Ihren Wollpulli in seinen<br />

Ursprungszustand zurückversetzt oder den Inhalt des Hausmülls<br />

genau unter die Lupe nimmt, sollten Sie da<strong>für</strong> sorgen, dass sie<br />

sich sinnvoll(er) beschäftigen kann, zum Beispiel mit einem Intelligenzspielzeug.<br />

Oder greifen Sie selber zur Reizangel und Spielmaus<br />

und spielen Sie mit ihr.<br />

Samtpföter sehen super<br />

Einige hartgesottene Katzen schreckt auch nasskalte Herbstluft<br />

nicht ab. Sie gehen tapfer hinaus, um ihr Revier zu verteidigen –<br />

Bild: © Ronnachai Palas/Shutterstock.com


MENSCH & TIER | COVERSTORY<br />

durchaus auch, wenn es draußen bereits dunkel ist! Das liegt an<br />

den Instinkten – Katzen jagen vorwiegend in der Dämmerung,<br />

und das Auge hat sich entsprechend angepasst. Auch bei schlechten<br />

Lichtverhältnissen können Katzen deshalb hervorragend sehen,<br />

hier sind sie uns absolut überlegen: Sie sehen in der Dunkelheit<br />

um etwa 50 bis 60 Prozent besser als Menschen.<br />

Für sicheren Unterschlupf sorgen<br />

Eine gesunde, erwachsene und erfahrene Freigängerkatze kann<br />

man in der Regel auch bei kalten Temperaturen draußen herumtigern<br />

lassen. Sie findet normalerweise einen Unterschlupf und<br />

kehrt zurück ins Warme, wenn es ihr zu kalt wird. Für einen<br />

jederzeit möglichen Zutritt in das Haus ist eine eingebaute Katzenklappe<br />

empfehlenswert. Achten Sie unbedingt darauf, dass<br />

Ihre Katze kein gekipptes Fenster als Durchschlupf nutzt. Immer<br />

wieder kommt es hier zu Unfällen („Kippfenster-Syndrom“). Eine<br />

Alternative zur Katzenklappe bietet eine Wärmehütte im Garten.<br />

Da<strong>für</strong> können Sie einen Kaninchenstall umbauen und mit<br />

einer Dämmschicht aus natürlichem und isolierendem Material<br />

sowie mit einer dicken Schicht aus Stroh auskleiden – fertig ist<br />

der warme Unterschlupf <strong>für</strong> nasskalte Herbsttage. Bei Minusgraden<br />

sollten aber auch Freigängerkatzen in der Nacht ins Haus<br />

geholt werden – insbesondere in der Stadt, da sie hier nicht nur<br />

der Kälte, sondern auch weiteren Risiken wie einem erhöhten Verkehrsaufkommen<br />

ausgesetzt sind. Außerdem können sie an Blasenentzündungen<br />

oder anderen Infektionen erkranken,<br />

wenn sie lange in der eisigen Kälte waren.<br />

WARUM KATZENAUGEN lM<br />

DUNKELN GUT FUNKELN<br />

Katzen haben wie Hunde hinter der Netzhaut<br />

eine Schicht, die Tapetum lucidum genannt wird.<br />

Diese reflektiert einfallendes Licht,<br />

z. B. von einem Scheinwerfer.<br />

Das Reflektieren des Lichts wird von uns als das geheimnisvolle<br />

Aufblitzen der Augen wahrgenommen.<br />

Die Tapetum lucidum ermöglicht gutes Sehen<br />

bei geringer Lichtintensität.<br />

9


FRESSNAPF-TRENDS | SPIEL UND SPASS BEI JEDEM WETTER<br />

3<br />

2<br />

1<br />

4<br />

5<br />

6<br />

DAMlT HUND UND HERRCHEN BZW. FRAUCHEN<br />

NlCHT lM DUNKELN TAPPEN MÜSSEN, lST ES<br />

EMPFEHLENSWERT, DEN ElN ODER ANDEREN<br />

LlCHTPUNKT AM TlER ZU SETZEN.<br />

Lukas Pratschker, Supertalent 2013 und Fressnapf-Experte<br />

10<br />

7<br />

1 MORE FOR Intelligenzspielzeug Dog Smart, fördert die geistige<br />

Beschäftigung des Hundes, strapazierfähig, einfache Reinigung, spülmaschinenfest,<br />

verschiedene Schwierigkeitslevel.<br />

2 KONG Wobbler, spendet Leckerlis bei Rotation, sorgt <strong>für</strong> Bewegung des<br />

Hundes, leicht zu befüllen, robust, einfache Reinigung, spülmaschinenfest.<br />

3 AniOne Actionball, weckt den Jagdinstinkt jeder Katze, Motor im<br />

Innenraum lässt den Actionball willkürlich rotieren, integrierter Laser, Futterfach<br />

kann mit Leckerlis befüllt werden.<br />

4 AniOne LED-Blink-Anhänger, <strong>für</strong> bessere Sichtbarkeit im Dunkeln,<br />

einfache Befestigung dank flexiblem Silikonmaterial, Blink- oder Dauerlicht<br />

einstellbar, Sichtweite bis 300 m, wasserdicht, inkl. Batterie.<br />

5 AniOne LED-Leuchtring, <strong>für</strong> bessere Sichtbarkeit im Dunkeln,<br />

<strong>für</strong> Katzen und Hunde geeignet, praktischer Sicherheitsverschluss, Blinkoder<br />

Dauerlicht einstellbar, Akku über USB aufladbar. In verschiedenen<br />

Größen erhältlich.<br />

6 AniOne Katzenspielzeug Twisty, schwingt von einer Seite zur anderen<br />

und lässt die Plüschkugel rotieren, inklusive Batterien und Wandhalterung,<br />

mit LED-Leuchtfunktion.<br />

7 MORE FOR Kratzbaum Boogie, waschbare Bezüge, extra stabil, auch<br />

<strong>für</strong> große Katzen geeignet, extra dicke Bodenplatte, Größe (B x T x H):<br />

ca. 82 x 60 x 130 cm.<br />

Video-Tipp: Gute Sichtbarkeit ist das Um und Auf bei nächtlichen Spaziergängen.<br />

Tipps und Tricks von Lukas & Falco finden Sie unter: www.fressnapf.at/school-of-dog<br />

Bilder: © , Demelza van der Lans


WUSSTEN SIE, DASS<br />

70% DES IMMUNSYSTEMS IHRER<br />

KATZE IM DARM LIEGEN?<br />

Deshalb haben wir Purina ONE<br />

BIFENSIS® entwickelt – eine<br />

innovative Rezeptur, die<br />

Milchsäurebakterien * enthält<br />

welche nachweislich die<br />

natürlichen Abwehrkräfte stärken.<br />

Purina ONE®. Sichtbare Gesundheit<br />

<strong>für</strong> heute und morgen.<br />

*Hitze behandelte Laktobazillen<br />

ONE Bifensis Inserat 210x135.indd 1 04.08.<strong>17</strong> 14:21<br />

UNSERE QUALITÄTSPRODUKTE<br />

FÜR IHR AQUARIUM<br />

Tetra AquaSafe<br />

Bereitet Leitungswasser sofort<br />

zu fischgerechtem, naturnahem<br />

Aquarienwasser auf.<br />

TetraMin<br />

Biologisch ausgewogenes<br />

Flockenfutter <strong>für</strong> gesunde<br />

Fische und klares Wasser.<br />

Mehr Informationen unter: www.tetra.de


WANDERN lM PARADlES<br />

Das sollte man gesehen haben: Die Kundler Klamm in<br />

Tirol zählt zu den schönsten Naturschluchten Österreichs.<br />

Lust auf eine leichte Wanderung inmitten beeindruckender<br />

Naturschönheit? Dann sollten Sie sich einen<br />

Besuch der Kundler Klamm in der Region Alpbachtal<br />

Seenland nicht entgehen lassen. Die Klamm verbindet<br />

die Wildschönau mit dem Tiroler Inntal und eignet<br />

sich als Tour <strong>für</strong> Familien und Hundebesitzer gleichermaßen.<br />

Wandern mit kulinarischem Hochgenuss<br />

Vom Parkplatz Kundler Klamm aus startet die Tour bei einer imposanten<br />

Brücke im Holzfachwerkbau am Eingang der Klamm.<br />

Nach 15 Minuten erreicht man das Gasthaus Kundler Klamm, in<br />

dem auch Hunde willkommen sind. Die moderne Wirtshausküche<br />

ist von Gault Millau und Falstaff ausgezeichnet, daher sollte auf<br />

jeden Fall eine Einkehr eingeplant werden. Nach dem Gasthaus<br />

12<br />

beginnt die drei Kilometer lange Schluchtstrecke, <strong>für</strong> die man<br />

ca. eine Stunde Gehzeit einplanen sollte. Der Weg ist von bis zu<br />

200 Meter hohen Felsformationen gesäumt, die Kundler Ache<br />

ist <strong>für</strong> außergewöhnliche geologische Steinfunde bekannt. Außerdem<br />

finden sich hier zahlreiche Trink-, Spiel- und Plantschmöglichkeiten<br />

<strong>für</strong> Vier- und auch Zweibeiner. Anschließend führt<br />

der Weg weitere drei Kilometer bis zur Wildschönau, an<br />

dieser Strecke fährt auch ein Bummelzug.<br />

WWW<br />

AUF EINEN KLICK!<br />

Die Wanderkarte zur Tour gibt’s online<br />

unter: www.fressnapf.at/kundler-klamm<br />

Der passende Schuh zu diesem Tourentipp: LOWA AEROX GTX ® LO<br />

Mit der 100 % wasserdichten, atmungsaktiven GORE-TEX SURROUND®-Technologie sorgt der neue<br />

Multifunktionsschuh <strong>für</strong> ein perfektes Fußklima. Weitere Highlights: dämpfende LOWA Dyna-PU<br />

Sohle, Stabilizer Frame, LOWA MONOWRAP® und Speedlacing bei der Lowcut-Version. www.lowa.at<br />

Bilder: © Ilike, Hein Nouwens, Vector.com, Jane Kelly/Shutterstock.com, Alpbachtal Seenland Tourismus


MENSCH & TIER | TIERISCHER OKTOBER<br />

ElN MONAT lM<br />

ZElCHEN DER TlERE<br />

Unsere tierischen Mitbewohner sind<br />

mehr als nur Haustiere, daher feiern<br />

wir sie im Oktober gleich drei Mal!<br />

4. OKTOBER<br />

FElERTAG FÜR TlERE<br />

Am 4. Oktober feiern wir den Welttierschutztag.<br />

An diesem Tag machen<br />

<strong>Tier</strong>freunde in Österreich und<br />

auf der ganzen Welt mit verschiedenen<br />

Aktionen auf den <strong>Tier</strong>schutz<br />

und die Rechte der <strong>Tier</strong>e aufmerksam.<br />

Der Welttierschutztag hat seine<br />

Wurzeln übrigens in unserem<br />

Land: Er wurde auf dem dritten<br />

Internationalen <strong>Tier</strong>schutzkongress<br />

1929 in Wien beschlossen. Seitdem<br />

hat sich im <strong>Tier</strong>schutz einiges getan,<br />

es gibt aber leider immer noch<br />

viele Missstände. Der 4. Oktober ist<br />

auch der Namenstag des Heiligen<br />

Franz von Assisi, des Schutzpatrons<br />

der <strong>Tier</strong>e.<br />

10. OKTOBER<br />

ElN GROSSES<br />

DANKE FÜR BELLO<br />

Hundefreunde, aufgepasst: Am 10.<br />

Oktober ist Welthundetag! Ein Tag,<br />

an dem unsere vierbeinigen Lieblinge<br />

verwöhnt, gestreichelt und<br />

mit Leckerlis überschüttet werden<br />

dürfen. Kaum ein anderes <strong>Tier</strong> begleitet<br />

uns Menschen so treu wie der<br />

Hund: als Hüte- und Wachhund, als<br />

Begleit- und Therapiehund, als Polizei-<br />

und Rettungshund. Und natürlich<br />

als Familienmitglied. Grund genug<br />

<strong>für</strong> einen weltweiten Ehrentag,<br />

um einmal ganz offiziell „Danke“<br />

zu sagen.<br />

20. OKTOBER<br />

-AWARD<br />

Seit 2014 zeichnet Fressnapf jedes<br />

Jahr mit dem „Fressnapf-hilft!“-<br />

Award Helden auf vier Pfoten aus.<br />

<strong>Tier</strong>besitzer in ganz Österreich<br />

werden dazu aufgerufen, ihre ganz<br />

persönliche Geschichte zu erzählen.<br />

Die Resonanz ist jedes Mal<br />

groß, denn von Vorarlberg bis Wien<br />

gibt es wunderbare Heldentaten<br />

von Haustieren: von Lebensrettern,<br />

die beim Wohnungsbrand Alarm<br />

schlagen, bis zu feinfühligen Therapiehunden,<br />

die das Leben wieder<br />

lebenswert machen. Der diesjährige<br />

„Fressnapf-hilft!“-Galaabend findet<br />

am 20. Oktober in Wien statt, die<br />

tierischen Gewinner stellen wir in<br />

der nächsten Ausgabe des Fressnapf<br />

Magazins vor!<br />

13


RATGEBER | MISCHFÜTTERUNG BEI KATZEN<br />

DlE MlSCHUNG MACHT’S:<br />

NASS- & TROCKENFUTTER<br />

Mischfütterung ist das Zauberwort bei der<br />

Katzenernährung. Denn die bekanntlich ziemlich<br />

anspruchsvollen Stubentiger profitieren von der<br />

Kombination beider Nahrungsformen.<br />

Text: Eva Carl<br />

Es hört sich komplizierter an, als es ist: Denn Mischfütterung<br />

bedeutet lediglich, dass der Katze beide<br />

Futterarten, sowohl Nass- als auch Trockenfutter, angeboten<br />

werden. Das passiert natürlich in getrennten<br />

Schälchen und zu unterschiedlichen Tageszeiten,<br />

nicht gleichzeitig aus einem Napf. Sollte Ihre Katze wegen<br />

des Alters oder einer Erkrankung nur noch Trocken-<br />

oder nur noch Nassnahrung zu sich nehmen dürfen,<br />

hat dies den Vorteil, dass sie bereits beide Alternativen<br />

kennt. Einziger Haken dabei: Die Rationsberechnung kann<br />

manchmal etwas komplizierter sein, da nicht alle Hersteller Empfehlungen<br />

<strong>für</strong> Mischfütterung machen. Lassen Sie sich im Zweifelsfall<br />

einfach in Ihrem Fachmarkt oder von Ihrem <strong>Tier</strong>arzt helfen.<br />

Tipps <strong>für</strong> Mischfütterungsneulinge<br />

Einer Katze, die bislang nur Trockenfutter bekommen hat, mischen<br />

Sie bei Bedarf anfangs einfach einen Löffel voll Nassnahrung<br />

ins Trockenfutter. Wurde Ihre Katze ausschließlich mit<br />

Nassnahrung gefüttert, sollten Sie schrittweise etwas weniger<br />

davon geben und gleichzeitig Trockennahrung anbieten. Wer sich<br />

nicht sicher ist, ob die Katze die Trockennahrung annimmt, wiegt<br />

einfach am nächsten Tag die Futterschüssel. Hat sich die Katze an<br />

die Mischfütterung gewöhnt, ist es ideal, wenn Sie die Tagesration<br />

Nassnahrung auf zwei Portionen verteilen – eine morgens, eine<br />

abends. Von der Trockennahrung bieten Sie einfach die komplette<br />

Tagesration auf einmal an und stellen immer einen Napf<br />

mit frischem Wasser bereit.<br />

Mischen is possible: Die Top-Eigenmarken von Fressnapf REAL NATURE Wilderness, PREMIERE<br />

und SELECT GOLD sind optimal aufeinander abgestimmte Produkte zur Mischfütterung.<br />

14<br />

Bilder: © Nailia Schwarz/Shutterstock.com


RATGEBER | MISCHFÜTTERUNG BEI KATZEN<br />

TROCKENNAHRUNG<br />

Kroketten, Kissen und Co.<br />

VORTElLE:<br />

Erfüllt das Bedürfnis der Katze nach vielen<br />

kleinen Mahlzeiten über den ganzen Tag verteilt.<br />

Entspricht dem natürlichen Fressverhalten.<br />

Trockennahrung verdirbt auch bei Hitze nicht.<br />

Die Zahngesundheit wird unterstützt<br />

und Zahnstein vorgebeugt.<br />

NACHTElLE:<br />

Flüssigkeitsmangel bei ausschließlicher<br />

Fütterung von Trockennahrung.<br />

Katzen kompensieren das Flüssigkeitsdefizit<br />

nicht durch Trinken.<br />

Die Entwicklung von Harnsteinen wird begünstigt.<br />

NASSNAHRUNG<br />

Gelees, Pasteten und mehr<br />

VORTElLE:<br />

Mit Nassnahrung stellt sich schnell<br />

ein Sättigungsgefühl ein.<br />

Idealgewicht kann leichter gehalten<br />

und Übergewicht abgebaut werden.<br />

Nassnahrung enthält bis zu 80 Prozent Wasser.<br />

Stellt die ausreichende Flüssigkeitszufuhr sicher.<br />

NACHTElLE:<br />

Nassnahrung trocknet schnell aus.<br />

Wird dann von den Katzen nicht mehr angenommen.<br />

Nassnahrung kann leichter verderben<br />

und lockt Fliegen an.<br />

Sie muss kühl gelagert werden.<br />

15


FRESSNAPF-TRENDS | NEU IM SORTIMENT<br />

NEU!<br />

1<br />

2<br />

3<br />

LlEBEVOLLE PFLEGE,<br />

SlCHERER SCHUTZ.<br />

Vom verträglichen Hundeshampoo bis zum wirksamen Zecken- und Flohschutz*<br />

– TAKE CARE ist <strong>für</strong> alle Bedürfnisse Ihres <strong>Tier</strong>es der zuverlässige<br />

Experte mit Herz.<br />

1 TAKE CARE Augen- und Ohrenpflegetücher <strong>für</strong> Katze<br />

und Hund, sanfte Pflegetücher <strong>für</strong> Augen und Ohren, ideal <strong>für</strong> die schnelle<br />

Reinigung, reinigt und pflegt zugleich.<br />

2 TAKE CARE Tränenfleck-Entferner <strong>für</strong> Katze und Hund,<br />

entfernt hartnäckige Tränenflecken, sehr hautverträglich, sanfte Reinigung<br />

ohne die Haut zu irritieren, ohne Alkohol, 50 ml.<br />

3 TAKE CARE Ohrenreiniger <strong>für</strong> Katze und Hund, reinigt und pflegt<br />

die Ohren, sehr hautverträglich, sanfte Reinigung, ohne die Haut<br />

zu irritieren, ohne Alkohol, 50 ml.<br />

4 TAKE CARE Haut- und Fellpflegespray <strong>für</strong> Katze und Hund,<br />

gegen trockene Haut und stumpfes Fell, reich an Aloe Vera, Vitamin E und<br />

Provitamin B5, 250 ml.<br />

5 TAKE CARE Hunde-Trocken-Shampoo, Spray mit Geruchsentferner,<br />

schnelle Anwendung ohne Wasser, mit Provitamin B5, 250 ml.<br />

6 TAKE CARE Hunde-Shampoo, entfernt Gerüche und sorgt <strong>für</strong><br />

glänzendes Fell, auf den pH-Wert der Hundehaut abgestimmt, mit einer<br />

Hand zu verwenden, <strong>für</strong> verschiedene Felltypen erhältlich, 250 ml.<br />

4<br />

5<br />

16<br />

* Die TAKE CARE Zecken- und Flohschutzprodukte sind bald in allen Fressnapf-Filialen erhältlich.<br />

6<br />

Bilder: © Hein Nouwens, Vector.com/Shutterstock.com


RUBRIK | THEMA<br />

FRESSNAPF JUNlOR<br />

RÄTSELSPASS lM HERBST<br />

Der Herbst ist nicht nur eine tolle Zeit, um<br />

draußen zu spielen, sondern auch perfekt,<br />

um zuhause mit bunten Blättern zu basteln<br />

und lustige Rätsel zu lösen.<br />

BUNTE BLÄTTER-<br />

TlERE BASTELN<br />

Der Herbst verwandelt den Waldboden<br />

in ein buntes Blättermeer. Bei einem<br />

Herbstspaziergang findest du das notwendige<br />

Bastelmaterial <strong>für</strong> bunte Blättertiere.<br />

Da<strong>für</strong> sammelst du verschieden<br />

große Blätter, presst sie ein paar Stunden<br />

lang unter einem schweren Buch und<br />

klebst sie dann auf ein Blatt Papier,<br />

sodass lustige Blättertiere entstehen.<br />

Mit einem schwarzen Filzstift kannst<br />

du anschließend noch Augen und Nase<br />

ergänzen. Fertig ist dein Blättertier!<br />

Material:<br />

• mehrere kleine und große gepresste Blätter<br />

• Klebstoff<br />

• weißes Blatt Papier<br />

• schwarzer Filzstift<br />

<strong>17</strong>


MENSCH & TIER | FRESSNAPF JUNIOR<br />

Lösung: Papagei, Seepferdchen, Chamäleon, Zebra, Eisbär, Pavian, Krokodil, Kobra<br />

EXOTEN GESUCHT!<br />

Wie gut kennt ihr euch in unseren<br />

heimischen Wäldern aus? Finde jene<br />

<strong>Tier</strong>e, die nicht bei uns zuhause sind<br />

bzw. normalerweise woanders leben.<br />

18


KNlFFELlGES<br />

HERBST-SUDOKU<br />

Schaffst du es, unser kniffeliges Herbst-Sudoku zu<br />

lösen? Mit den drei unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen<br />

kannst du dein logisches Denken fördern. In<br />

jeder Spalte, in jeder Zeile und in jedem Gitter-Quadrat<br />

darf jede Zahl nur einmal vorkommen. In den beiden<br />

Sudokus rechts (leicht und mittel) sind es die Zahlen<br />

1 bis 4, im Sudoku unten (schwer) sind es die Zahlen<br />

1 bis 6. Viel Erfolg!<br />

Leicht<br />

1<br />

4<br />

2<br />

3<br />

3<br />

4 1<br />

1<br />

2<br />

3<br />

MENSCH & TIER | FRESSNAPF JUNIOR<br />

Mittel<br />

2 4<br />

3<br />

3<br />

4<br />

1<br />

4<br />

Schwer!<br />

2 4 3<br />

6<br />

6 1 3<br />

4<br />

2 6<br />

3 5<br />

1<br />

6<br />

3<br />

1<br />

4<br />

6<br />

3<br />

2<br />

2 1 4 6 3 5<br />

5 6 3 4 2<br />

6 2 1 3 5<br />

3 4 5 2 1<br />

5 2 1 6<br />

3 6 5 4<br />

4<br />

1<br />

Lösung:<br />

2<br />

3<br />

2 3 4<br />

3 4 2 1<br />

1<br />

1 4<br />

Lösung:<br />

1<br />

4<br />

3<br />

2<br />

Lösung:<br />

2 1 4 3<br />

4 1 3 2 2 1<br />

4<br />

3 4 2<br />

3<br />

1<br />

TlERlSCHER<br />

RÄTSELSPASS<br />

Erkennst du, welche <strong>Tier</strong>e hier abgebildet<br />

sind? Trage die Namen<br />

der <strong>Tier</strong>e in die da<strong>für</strong> vorgesehenen<br />

Kästchen ein. Gutes Gelingen!<br />

Lösung:<br />

F<br />

H<br />

S<br />

C<br />

l R S C<br />

H<br />

A<br />

H<br />

U<br />

C<br />

N<br />

E<br />

S<br />

C H L A N G E<br />

E<br />

F R O S C H<br />

K<br />

E<br />

U L<br />

E<br />

N<br />

T<br />

l G E L<br />

19


MENSCH & TIER | FRESSNAPF JUNIOR<br />

WALD-<br />

LABYRlNTH<br />

Hilf dem Eichhörnchen, durch<br />

das verworrene Labyrinth zu<br />

seinen Nüssen zu gelangen,<br />

bevor ihm die Maus seinen<br />

Schatz wegfuttert.<br />

Lösung:<br />

20


RUBRIK | THEMA<br />

GESUNDE VIELFALT<br />

SCHMECKT JEDER KATZE!<br />

Die Frischebeutel von ROYAL CANIN ® . Jetzt in neuem Design,<br />

mit mehr Vielfalt und neuer Textur.<br />

NEUE<br />

TEXTUR<br />

21<br />

© ROYAL CANIN® SAS 20<strong>17</strong>. Alle Rechte vorbehalten.


Polizeidiensthundeführer mit Suchtmittelspürhunden<br />

LEBENS -<br />

RETTER<br />

TlER<br />

KOMMlSSARE AUF<br />

VlER PFOTEN<br />

<strong>Tier</strong>ische Freunde und Helfer, täglich im Einsatz: Polizeidiensthunde<br />

sind Spezialisten mit dem richtigen Riecher.<br />

S<br />

ie erschnüffeln Suchtmittel, Sprengstoffe, Waffen<br />

und Schmuggelware, spüren Vermisste,<br />

manchmal Tote, aber auch Kriminelle auf: Die<br />

Einsatzbereiche <strong>für</strong> Hunde bei der Polizei sind<br />

vielfältig. Chefinspektor Josef Schützenhofer leitet<br />

eine der beiden Dienststellen des Bundesausbildungszentrums<br />

<strong>für</strong> Polizeidiensthundeführer<br />

in Österreich. In Bad Kreuzen, Oberösterreich,<br />

finden die mehrwöchigen Grund- und Spezialausbildungen<br />

von Polizeidiensthundeführern<br />

der westlichen und südlichen Bundesländer statt. In Wien-Strebersdorf<br />

werden die polizeilichen Mensch-Hund-Gespanne aus<br />

Ostösterreich ausgebildet.<br />

22<br />

<strong>Tier</strong>ische Kollegen im Polizeidienst<br />

„Jeder in Österreich eingesetzte Polizeidiensthund muss in einem<br />

unserer Ausbildungsstandorte seine Ausbildung positiv absolvieren“,<br />

erklärt Josef Schützenhofer. Mensch und <strong>Tier</strong> werden hier<br />

nach den neuesten pädagogischen und tierpsychologischen Methoden<br />

auf ihre Tätigkeit vorbereitet. „Grundsätzlich werden <strong>für</strong> den<br />

Polizeidienst sogenannte ,Gebrauchshunderassen‘ verwendet, das<br />

sind Belgische, Holländische und Deutsche Schäferhunde, Riesenschnauzer<br />

und Rottweiler“, erzählt Schützenhofer. Die angehenden<br />

Kommissare mit der kalten Schnauze müssen kerngesund<br />

sein – amtlich bestätigt durch einen Vertragstierarzt –, die rassetypischen<br />

Merkmale aufweisen und vor allem Nervenstärke zeigen,<br />

denn die Einsätze im täglichen Dienst bedeuten großen Stress.<br />

Bilder: © Vector.com/Shutterstock.com, LPD OÖ Bruno Guttmann


MENSCH & TIER | LEBENSRETTER<br />

Auch die Zweibeiner sind gefordert: Angehende Hundeführer müssen<br />

über eine zweijährige Erfahrung im Außendienst verfügen,<br />

volle Exekutivdiensttauglichkeit aufweisen und außerdem dazu<br />

bereit und in der Lage sein, den Diensthund in das private Umfeld<br />

zu integrieren und ihm ein artgerechtes Leben zu ermöglichen.<br />

Berufsanforderung: Die richtige Nase haben<br />

Gleich wie bei den Lawinensuchhunden (Fressnapf berichtete),<br />

bilden auch hier das Wunderwerk Hundenase sowie der exzellente<br />

Gehörsinn der <strong>Tier</strong>e die Grundlage <strong>für</strong> den Einsatz im Dienste<br />

des Menschen. Mittels 200 bis 250 Millionen Riechzellen und<br />

spezieller Gaumenrezeptoren, mit denen die Hunde Gerüche sogar<br />

„schmecken“ können, sind die vierbeinigen Polizisten in der Lage,<br />

einzelne Duftkomponenten zu unterscheiden und sogar Richtung<br />

und Alter einer Spur zu erkennen. Und dieser außergewöhnliche<br />

Spürsinn ist bei der Polizeiarbeit sehr gefragt. Auch im Personenund<br />

Objektschutz verrichten die Vierbeiner ihren Dienst.<br />

Zwei Ausbildungsstufen<br />

„Die Ausbildung zum Polizeidiensthund gliedert sich in eine<br />

Grund- und eine Spezialausbildung. Die Grundausbildung besteht<br />

aus Unterordnung, Fährtenausbildung, Schutzarbeit sowie<br />

dem Stöbern nach Gegenständen und Personen. Je nach Veranlagung<br />

des Hundes und Bedarf werden die <strong>Tier</strong>e nach positiv abgeschlossener<br />

Grundausbildung in einem der Spezialbereiche<br />

ausgebildet“, erklärt Josef Schützenhofer. Diese sind: Suche nach<br />

Suchtmitteln oder Drogen; Sprengmitteln, Explosivstoffen, Waffen<br />

und Munition; Brandbeschleunigern; Bargeld und Dokumenten;<br />

Personen nach deren Individualgeruch sowie nach menschlichen<br />

Leichen(-teilen) und menschlichem Blut. Die Lehrgänge dauern jeweils<br />

acht bis zehn Wochen.<br />

Polizeidiensthunde müssen lernen und arbeiten<br />

Nachbars Bello kann nicht einfach Polizeidiensthund werden,<br />

denn die <strong>Tier</strong>e werden von erfahrenen Mitarbeitern des Bundesausbildungszentrums<br />

sorgfältig bei in- und ausländischen Züchtern<br />

im Welpenalter ausgewählt. Die Grundausbildung findet in<br />

drei „Junghundemodulen“ im Alter von sechs, 14 und 20 Monaten<br />

statt und wird mit einer Abschlussprüfung – übrigens auch <strong>für</strong><br />

das Herrchen – abgeschlossen. Die Hunde werden in einem Dualsystem<br />

ausgebildet, das bedeutet, dass jeder die Ausbildung zum<br />

Schutz- und zum Stöberhund durchlaufen muss. „Unser Ziel ist es,<br />

die Hunde mit ca. 24 Monaten in der Grundausbildung zu zertifizieren<br />

und danach in einer der Sparten weiter auszubilden. Wer<br />

sich <strong>für</strong> diesen wunderbaren Beruf entscheidet, muss sich bewusst<br />

sein, dass er sich täglich mit seinem vierbeinigen Kollegen gezielt<br />

nach den Vorgaben der Bundes- bzw. Landesausbilder beschäftigen<br />

muss“, fasst Schützenhofer zusammen. Dienst ist Dienst, Stöckchen<br />

ist Stöckchen – einen Polizeidiensthund nimmt man nicht<br />

einfach nur mit in die Arbeit, sondern man verrichtet seinen Dienst<br />

mit ihm zusammen.<br />

Umgang mit Stress<br />

Polizeidiensthundeführer und -hunde sind – je nach Spezialisierung<br />

– häufig mit sehr belastenden Stresssituationen konfrontiert.<br />

Nach solchen Einsätzen kann es notwendig sein, das Erlebte aufzuarbeiten.<br />

Den Hundeführern stehen hier die Experten des polizeieigenen<br />

Psychologischen Dienstes zur Verfügung. Bei sehr belastenden<br />

Einsätzen mit Diensthunden ist es sogar erforderlich, in<br />

sogenannten Regenerations-Trainingseinheiten den Hund wieder<br />

auf ein „normales“ Level zu bringen. Übrigens gehen auch die vierbeinigen<br />

Kommissare mal in Pension, etwa im Alter von zehn Jahren,<br />

sofern ein Hund nicht schon früher, zum Beispiel aufgrund einer<br />

Erkrankung oder anderer Einschränkungen, aus dem aktiven<br />

Dienst ausscheiden muss. Keine Sorge, der pensionierte Polizeidiensthund<br />

darf sich<br />

freuen: „Er wird in die<br />

Obhut des Hundeführers<br />

gegeben, welcher<br />

seinem vierbeinigen<br />

Kollegen noch einen<br />

schönen Lebensabend<br />

beschert“, beruhigt Josef<br />

Schützenhofer.<br />

Ein Hund zum<br />

Streicheln?<br />

Wer sich jetzt fragt, ob<br />

man diese tierischen<br />

DlE HUNDEFÜHRER<br />

BESCHÄFTlGEN SlCH MlT<br />

lHREM HUND TÄGLlCH NACH<br />

DEN VORGABEN DER BUNDES-<br />

UND LANDESAUSBlLDER.<br />

Kommissare auch<br />

streicheln darf, holt sich am besten vorher das Einverständnis bei<br />

dem Hundeführer: „Es gibt bei uns kein generelles Verbot, Hunde<br />

von fremden Personen angreifen oder streicheln zu lassen. Unsere<br />

Erziehung und Ausbildung zielt darauf ab, einen Diensthund<br />

mit hoher Sozialkompetenz zu formen. Das heißt, jeder einzelne<br />

Hundeführer hat <strong>für</strong> sich und seinen Vierbeiner zu entscheiden, ob<br />

derartige Streicheleinheiten möglicherweise <strong>für</strong> die fremde Person<br />

oder aber auch <strong>für</strong> zukünftige dienstliche Einsätze negativ sein<br />

könnten. Bei aller Liebe zu unseren Vierbeinern muss man jedoch<br />

in Betracht ziehen, dass sie ein im Waffengebrauchsgesetz verankertes<br />

polizeiliches Einsatzmittel darstellen“, gibt Josef Schützenhofer<br />

zu bedenken.<br />

In Österreich gibt es ca. 380 Polizeidiensthundeführer, täglich<br />

sind sie ge<strong>mein</strong>sam mit ihren tierischen Kollegen bis zu 460 Mal<br />

im Einsatz. Rechnet man die Amtshandlungen mit Hund in allen<br />

Sparten auf das Jahr auf, kommt man auf über 150.000<br />

Einsätze.<br />

Bei Wettbewerbsveranstaltungen zeigen die Polizeihunde ihr Können.<br />

23


RATGEBER | LUKAS & FALCO<br />

KLElNE TRlCKS,<br />

GROSSE WlRKUNG<br />

Aus der Trickkiste geplaudert: Lukas Pratschker erklärt,<br />

wie Sie Ihrem Hund kleine Kunststücke beibringen.<br />

S<br />

chluss mit Langeweile bei schlechtem Wetter. Trickdogging<br />

können Sie ohne viel Aufwand und bei jedem<br />

Wetter durchführen. Ein Leckerli darf dabei natürlich<br />

nicht fehlen. Beim Trickdogging lernt Ihr Hund verschiedene<br />

Kunststücke auf Ihr Signal bzw. Kommando<br />

– das ist wahres Gehirnjogging, nicht nur <strong>für</strong> Ihren<br />

Vierbeiner.<br />

Übung 1: Slalom durch die Beine<br />

Für diesen Trick stellen Sie das Bein, welches nicht neben Ihrem<br />

Hund steht, einen großen Schritt weit nach vorne und locken Ihren<br />

Hund mit einem Leckerli hindurch. Ist Ihr Hund dem Leckerli gefolgt,<br />

belohnen Sie ihn damit. Das Gleiche wiederholen Sie mit dem<br />

anderen Bein.<br />

Übung 2: Männchen machen<br />

Da<strong>für</strong> lassen Sie Ihren Hund am besten Sitz machen und halten<br />

ihm ein Leckerli vor die Nase. Anschließend führen Sie die Hand<br />

langsam nach oben über seinen Kopf, sodass er Ihrer Hand folgen<br />

muss und die Vorderpfoten vom Boden hebt.<br />

24<br />

Übung 3: Pfoten kreuzen<br />

Dabei liegt Ihr Hund im Platz und legt auf Kommando eine Pfote<br />

über die andere. Üben Sie da<strong>für</strong> das Pfotegeben zuerst im Stehen<br />

und gehen dann erst in die Liegeposition über. In dieser Haltung<br />

wird Ihr Hund früher oder später die Pfoten überkreuzen. Loben<br />

und bestärken Sie ihn da<strong>für</strong>.<br />

Übung 4: Die Drehung<br />

Bei dieser Übung dreht sich Ihr Hund auf Kommando einmal um die<br />

eigene Achse. Ihr Hund steht da<strong>für</strong> seitlich neben Ihnen. Führen<br />

Sie nun Ihre Hand um den Hund herum und holen Sie ihn mit der<br />

anderen Hand und einem Leckerli wieder ab. So schließen<br />

Sie den Kreis und Ihr Hund dreht sich um die eigene Achse.<br />

WWW<br />

AUF EINEN KLICK!<br />

Das Video zum Thema und noch mehr Tipps von Lukas<br />

finden Sie unter www.fressnapf.at/school-of-dog<br />

Bilder: © Vector.com/Shutterstock.com


WEIL WIR SIE LIEBEN<br />

8IN1 DELIGHTS<br />

FETTARME BELOHNUNG UND<br />

ZAHNPFEGE IN EINEM<br />

www.8in1.eu<br />

Für ein haarfreies Zuhause.<br />

FURminator reduziert das Haaren um bis zu 90 %*.<br />

* Unabhängige Marktforschungsstudie (Produkttest), 2012<br />

Hochwertige<br />

Edelstahlkante<br />

Entfernt loses Haar<br />

Mit praktischem FURejector-Druckknopf<br />

Haare lösen per Knopfdruck<br />

Ergonomischer Griff<br />

Liegt angenehm in der Hand<br />

30%<br />

auf alle FURminatoren<br />

www.FURminator.net<br />

vom 30. 8. 25 – 5. 9. 20<strong>17</strong><br />

bei FRESSNAPF


26<br />

Bilder: © Stefanina Hill/Shutterstock.com, Michael Liebert, Privat


VIP-INTERVIEW | GERDA ROGERS<br />

TlERlSCHE STERNSTUNDEN<br />

Gassi mit Gerda: Star-Astrologin Gerda Rogers ist ein<br />

Fixstern <strong>für</strong> die Hunde ihrer prominenten Freunde.<br />

Astrologin und Ö3-Radiomoderatorin Gerda Rogers hat<br />

ein großes Herz <strong>für</strong> <strong>Tier</strong>e. Für die vierbeinigen Lieblinge<br />

von prominenten Kollegen und Freunden stehen die<br />

Sterne gut, denn sie werden von ihrer „Hunde-Oma“<br />

von der Schnauze bis zur Schwanzspitze verwöhnt.<br />

Fressnapf:<br />

Shirley, die Cairn-Terrierdame von Chris Lohner, genießt<br />

öfters Ihre Fürsorge. Welche Promi-Hunde sind denn<br />

noch ab und zu bei Ihnen zu Besuch, und wie kam es dazu?<br />

Gerda Rogers:<br />

Meine Freundin Chris ist viel unterwegs, und Shirley fährt nicht<br />

gerne Auto. Da genießt sie lieber die gute Badener Luft bei mir.<br />

Auch <strong>mein</strong> Ö3-Kollege und gelegentlicher „Sternstunden“-Moderator<br />

Thomas Kamenar vertraut mir seinen Malteser „Maxi“ an,<br />

wenn er aus zeitlichen Gründen eine Hunde-Oma braucht. Shirley<br />

und Maxi können hervorragend miteinander und werden von mir,<br />

wie es sich <strong>für</strong> eine richtige Oma gehört, natürlich total verwöhnt.<br />

Abgesehen von den langen Spaziergängen in der wunderschönen<br />

Badener Umgebung gehe ich mit ihnen auch zum Frisör und mache<br />

sie außerdem zu ausgesprochenen Feinschmeckern. Bei mir gibt es<br />

nämlich nur die feinsten luftgetrockneten Leckerlis.<br />

Fressnapf:<br />

Hatten oder haben Sie selber auch ein Haustier?<br />

Gerda Rogers:<br />

Ich bin mit Hunden groß geworden. Schon bei <strong>mein</strong>er Geburt gab<br />

es drei Hunde bei uns im Haus. Und schließlich hatte ich selbst bis<br />

vor nicht allzu langer Zeit zwei Hunde: den Jack Russell Terrier<br />

Benny, der 18 Jahre alt wurde, bevor er sich in die ewigen Jagdgründe<br />

verabschiedete, und die Dackel-Mischlingsdame Lisi. Das<br />

waren <strong>mein</strong>e letzten beiden eigenen Hunde.<br />

Fressnapf:<br />

Was ist Ihr besonderer Draht zu <strong>Tier</strong>en?<br />

Gerda Rogers:<br />

Hunde sind <strong>für</strong> mich nicht nur die besten Freunde, sie sind auch<br />

hervorragende Therapeuten. Niemand versteht es besser, einen<br />

aufzumuntern und Freude zu vermitteln. Und sie haben auch noch<br />

den Vorzug, dass sie keine Fragen stellen und nicht kritisieren.<br />

Fressnapf:<br />

Sie sind sehr engagiert im <strong>Tier</strong>schutz.<br />

Welche Institutionen und Projekte<br />

unterstützen Sie?<br />

Gerda Rogers:<br />

Das Linzer <strong>Tier</strong>heim bekommt jedes<br />

Jahr von mir die Garderobe der letzten<br />

Saison zur Versteigerung. Aus<br />

den Erlösen wurden und werden ärztliche<br />

Betreuung, Operationen und auch die Anschaffung von Käfigen<br />

bestritten. Außerdem bin ich Mitglied des <strong>Tier</strong>schutzvereins,<br />

den ich natürlich auch mit Geldspenden unterstütze.<br />

Fressnapf:<br />

Würden Sie sagen, dass<br />

auch bei unseren Haustieren<br />

die typischen Eigenschaften<br />

ihres Sternzeichens<br />

zu erkennen<br />

sind?<br />

BEl MlR GlBT ES<br />

NUR DlE FElNSTEN<br />

LUFTGETROCKNETEN<br />

LECKERLlS!<br />

Gerda Rogers:<br />

Selbstverständlich weisen<br />

auch die Horoskope<br />

von Haustieren genauso<br />

auf deren Wesen und<br />

Charakter hin wie bei<br />

Menschen. Da merkt<br />

man auch sehr schnell, Gerda Rogers mit Hündin Shirley und Chris Lohner<br />

ob es sich um temperamentvolle<br />

Feuerzeichen wie Widder oder Schützen handelt oder um<br />

besonders sensible Naturen wie Krebse oder Fische.<br />

Fressnapf:<br />

Für welche Sternzeichen unter den <strong>Tier</strong>en ist 20<strong>17</strong> ein besonders<br />

gutes Jahr?<br />

Gerda Rogers:<br />

Dank Jupiter ist es <strong>für</strong> die im Zeichen Waage geborenen <strong>Tier</strong>e ein<br />

sehr gutes Jahr. Auch die Widder und Löwen profitieren von der<br />

Gunst Saturns und stehen dementsprechend auch in einer<br />

sehr guten Lebensphase.<br />

27


28<br />

Bilder: © Hein Nouwens, photolinc/Shutterstock.com, Bettina Mayer


MENSCH & TIER | RASSEPORTRÄT<br />

NEUGlERlGE NAGER<br />

MlT FAMlLlENSlNN<br />

Ratz fatz, da ist immer was los: Farbratten sind<br />

liebevolle Haustiere, die ihre Besitzer auf Trab halten.<br />

Beim Gedanken an Ratten läuft es manchen Menschen<br />

kalt über den Rücken. Dass die kleinen Nager<br />

aber ganz zu Unrecht einen schlechten Ruf genießen<br />

und dass sie liebevolle Weggefährten sein können,<br />

davon hat uns die Vorarlberger Züchterin Bettina<br />

Mayer von Layka’s Rattery überzeugt. Farbratten<br />

gibt es in ganz unterschiedlichen Ausprägungen,<br />

sie können verschiedene Farben, Zeichnungen, Körperformen<br />

und Fellvariationen aufweisen.<br />

Charakterstarke Individualisten<br />

Farbratten sind Individualisten mit einer starken Persönlichkeit<br />

und erinnern in der Unterschiedlichkeit ihrer charakterlichen Ausprägungen<br />

oft an Menschen. „Auf der einen Seite gibt es die, die<br />

kaum still sitzen können und alles erkunden müssen – oft sind das<br />

Weibchen. Dann gibt es aber auch richtig faule Kuschler – meist<br />

Männchen –, die es einfach nur genießen, sich von ihrem Menschen<br />

verwöhnen zu lassen“, berichtet Bettina Mayer.<br />

Gesellige Rudeltiere<br />

Als Rudeltiere brauchen sie den Kontakt zu ihren Artgenossen und<br />

sollten deswegen mindestens zu dritt gehalten werden. Die Vorarlberger<br />

Züchterin gibt Tipps zur richtigen Haltung: „Der Käfig ist<br />

die wichtigste Grundausstattung und darf <strong>für</strong> drei Ratten die Maße<br />

von 100 x 50 x 100 cm nicht unterschreiten. Ratten lieben es, sich<br />

mit ihren Menschen zu beschäftigen, und brauchen täglich Auslauf<br />

in einem geschützten, gut gesicherten Bereich. Dort kann man<br />

ihnen auch Intelligenzspielzeuge anbieten, mit denen sich die kleinen<br />

Neugierdsnasen gerne beschäftigen werden.“ Den schlechten<br />

Ruf von Ratten weiß sie zu entkräften: „Farbratten haben keinen<br />

Kontakt zu Wildtieren und können deswegen keine ansteckenden<br />

Krankheiten übertragen. Sie sind sehr saubere <strong>Tier</strong>e. Übrigens war<br />

der Überträger der Pest damals nicht die Ratte, sondern der Floh!“<br />

Lautstarke Nachtschwärmer<br />

Vor der Anschaffung sollten Sie bedenken, dass Ratten dämmerungsund<br />

teilweise nachtaktiv sind. „Steht der Käfig im Schlafzimmer,<br />

kann es nachts sehr laut zugehen“, so Bettina Mayer. Das ist nicht<br />

jedermanns Sache. Wenn Sie sich <strong>für</strong> Ratten entschieden haben,<br />

dann sollten Sie sie von gewissenhaften Züchtern oder von<br />

seriösen Notfallvermittlern beziehen. „Ratten müssen charakterlich<br />

aufgeschlossen sein und ein gesundes Erscheinungsbild haben“,<br />

sagt Bettina Mayer. Leider haben die kleinen Nager keine hohe Lebenserwartung,<br />

in der Regel werden sie nur eineinhalb bis drei Jahre<br />

alt. Deswegen sind regelmäßige <strong>Tier</strong>arztbesuche umso wichtiger!<br />

Diebische Frechdachse<br />

Bettina Mayer züchtet seit knapp drei Jahren und ist in ihre Farbratten<br />

vernarrt. „Ich werde es nicht müde, diesen Frechdachsen<br />

bei ihren Gaunereien zuzusehen – es ist unglaublich, was man in<br />

ihren Vorratskammern findet! Und oft erkunden sie die unmöglichsten<br />

Orte, wie zum Beispiel die Vorhangstange. Bei uns ist immer<br />

was los!”, schmunzelt sie. Weitere Infos und Tipps zur<br />

Rattenhaltung gibt’s unter: http://laykasrattery.at<br />

aktiv in dämmerung<br />

und nacht<br />

verschiedene Farben, zeichnungen<br />

und Fellvariationen sind möglich<br />

Als optimalen Rattenkäfig<br />

empfehlen wir die Voliere<br />

Darwin von MORE FOR<br />

– mit dem Einbau von<br />

zusätzlichen Volletagen<br />

fühlen sich die aufgeweckten<br />

Nager noch wohler!<br />

intelligent und<br />

neugierig<br />

alter:<br />

1,5 bis 3 jahre<br />

gewicht: 250 bis<br />

650 gramm<br />

grösse: bis zu 50 cm inkl.<br />

schwanz<br />

29


Testen Sie Österreichs Nr. 1 *<br />

<strong>für</strong> Hundezahnpflege<br />

Reinigt auch schwer erreichbare Zähne<br />

15<br />

JAHRE<br />

DENTASTIX <br />

Pedigree ® DENTASTIX <br />

• Die beliebteste tägliche<br />

Hundezahnpflege.*<br />

• Reduziert die Zahnsteinbildung<br />

um bis zu 80% –<br />

wissenschaftlich erwiesen.<br />

Pedigree ® DENTAFLEX <br />

• Bahnbrechende Zahnpflege,<br />

2 x wöchentlich.<br />

• Wissenschaftlich geprüfte<br />

Textur reinigt bis zum<br />

Zahnfleischrand.<br />

**<br />

* Nielsen Daten Totalmarkt, Umsatz roll. Jahr Wo 32 2016; **GfK 2014, repräsentative Anzahl an deutschen <strong>Tier</strong>ärzten<br />

Schönheit<br />

kommt von<br />

innen.<br />

In PUSSY DELUXE stecken ausschließlich gesunde und<br />

natürliche Rohstoffe, die besonders Katzen mit Hautirritationen<br />

und beim Fellwechsel unterstützen.<br />

Wie beispielsweise hochwertiges Krill-Öl oder vitaminreiche<br />

Bierhefe. Probieren Sie das natürliche Nassfutter <strong>für</strong> Katzen<br />

mit 88-93% frischem Fleisch in 100% Lebensmittelqualität,<br />

frei von Getreide und Gluten.<br />

Für eine gesunde und ausgewogene Katzenernährung.<br />

Jetzt in sechs leckeren Sorten in allen Fressnapf Filialen.


RATGEBER | RECHTSRATGEBER<br />

TlERSCHUTZ<br />

Mag. Rainer Radlinger<br />

Rechtsanwalt<br />

Fressnapf-Rechtsberater<br />

Neue Serie: Gesetzliche Neuerungen beim <strong>Tier</strong>schutz<br />

Mit 26. April 20<strong>17</strong> ist die <strong>Tier</strong>schutzgesetz-Novelle 20<strong>17</strong> in Kraft getreten.<br />

Das heißt, dass das <strong>Tier</strong>schutzgesetz an neue Entwicklungen<br />

auf dem Gebiet des <strong>Tier</strong>schutzes angepasst wurde. Hier erfahren Sie<br />

die wichtigsten Veränderungen, die Sie und Ihren Vierbeiner betreffen<br />

könnten.<br />

Besonders hervorzuheben und erfreulich ist ein verschärftes <strong>Tier</strong>quälereiverbot.<br />

Endlich ist auch die Verwendung von sogenannten<br />

Würgehalsbändern explizit verboten. Ebenso verboten ist das aus ästhetischen<br />

oder kommerziellen Gründen vorgenommene Tätowieren<br />

oder Verfärben von Haut, Federkleid oder Fell von <strong>Tier</strong>en. Ausgenommen<br />

davon sind Maßnahmen zur fachgerechten <strong>Tier</strong>kennzeichnung.<br />

Eine weitere Veränderung gibt es hinsichtlich der Altersgrenze, ab<br />

wann <strong>Tier</strong>e an Minderjährige abgegeben werden dürfen. Während<br />

in der Vergangenheit bereits Kinder im Alter von 14 Jahren ohne Einwilligung<br />

des Erziehungsberechtigten <strong>Tier</strong>e zu sich nehmen konnten,<br />

ist die Altersgrenze nun auf 16 Jahre erhöht worden. Durch die<br />

Gesetzesnovelle wurde außerdem die Rolle der <strong>Tier</strong>schutzombudsperson<br />

(nunmehr in geschlechtsneutraler Formulierung) gestärkt.<br />

Diese Person hat die Aufgabe, die Interessen des <strong>Tier</strong>schutzes zu<br />

vertreten, und hat unter anderem das Recht, Revision an den Verwaltungsgerichtshof<br />

zu erheben und die Einhaltung tierschutzrechtlicher<br />

Vorschriften geltend zu machen.<br />

Des Weiteren wurde beschlossen, dass ab 1. Jänner 2018 die Pflicht<br />

zur Kennzeichnung mittels Mikrochip – wie dies bereits <strong>für</strong> Hunde<br />

gesetzlich vorgesehen ist – auch <strong>für</strong> Zuchtkatzen gelten soll. Die<br />

wohl meistdiskutierte Neuerung betrifft das nunmehr sehr eingeschränkte<br />

Verkaufsverbot von <strong>Tier</strong>en: Das öffentliche Feilhalten,<br />

Feil- oder Anbieten zum Kauf oder die Abgabe von <strong>Tier</strong>en ist nur im<br />

Rahmen einer genehmigten Haltung oder durch Züchter gestattet.<br />

Dieses Verkaufsverbot gilt nun auch <strong>für</strong> das Internet, um den privaten<br />

Verkauf von Hund und Katze zu unterbinden. In der nächsten<br />

Ausgabe beleuchten wir deshalb die Zulässigkeit des Verkaufs und<br />

der Abgabe von <strong>Tier</strong>en und klären, was nach dem neuen<br />

Gesetz noch erlaubt bzw. nicht erlaubt ist.<br />

JEDE HECKE ZÄHLT!<br />

Schaffen Sie Lebensräume <strong>für</strong> unsere heimische <strong>Tier</strong>welt.<br />

Hecken sind Lebensräume <strong>für</strong> viele Pflanzen und <strong>Tier</strong>e<br />

und damit ein wichtiger Bestandteil unseres Ökosystems.<br />

Leider verschwinden sie immer mehr aus unserer<br />

Landschaft, worunter vor allem ihre Bewohner<br />

leiden. Der Naturschutzbund macht sich deshalb mit<br />

der Kampagne NATUR VERBINDET stark <strong>für</strong> eine<br />

artenreiche und vielfältige Kulturlandschaft und ruft<br />

dazu auf, standortgerechte Hecken zu planen. Aber:<br />

Auf die richtigen Arten kommt es an! Damit Hecken<br />

auch einen Wert <strong>für</strong> die Natur haben, müssen es die richtigen Arten<br />

sein – keine Thujen oder japanische Zierkirschen, die keinerlei<br />

Wert <strong>für</strong> die <strong>Tier</strong>welt haben, sondern heimische Stauden. Nur sie<br />

bieten Schmetterlingen, Wildbienen, Gartenvögeln und Kleinsäugern<br />

einen reich gedeckten Tisch. Unter dem Motto „Jeder Quadratmeter<br />

zählt“ lädt der Naturschutzbund jetzt bei einem Wettbewerb<br />

dazu ein, Hecken und Waldsäume auf www.naturverbindet.at einzutragen.<br />

Dem Gewinner winkt eine Ballonfahrt über das<br />

eigene Grundstück.<br />

31


MENSCH & TIER | PFOTENCLUB<br />

RUDELGEFLÜSTER<br />

Pfotenclub-Mitglieder fragen – Experten antworten<br />

&<br />

Mach<br />

mit<br />

meld dich<br />

an!<br />

Meine 18 Monate alte Katze versteht sich leider nicht mit<br />

unserem neuen Katzenbaby und faucht den Kleinen rund<br />

um die Uhr an. Wir haben bereits versucht, die beiden Katzen<br />

in getrennten Räumen zu halten, allerdings sitzt die<br />

ältere Katze dann vor der geschlossenen Tür und faucht<br />

weiterhin. Was kann ich tun, damit sich die beiden endlich<br />

vertragen?<br />

Dass Ihre Katze faucht, halte ich nicht <strong>für</strong> ungewöhnlich, vor allem dann<br />

nicht, wenn sie bislang keinen Kontakt zu anderen Katzen hatte. Lassen<br />

Sie die beiden anfangs nur unter Aufsicht zusammen und belohnen Sie die<br />

zwei, wenn sie ruhig bleiben. Füttern Sie sie und spielen Sie mit beiden<br />

ge<strong>mein</strong>sam und trennen Sie sie wieder, wenn es in Fauchen und Knurren<br />

ausarten sollte. Ihre große Katze ist ja noch nicht alt, da haben Sie noch<br />

gute Chancen, auch wenn es ein paar Tage dauern sollte. Als Alternative<br />

könnten Sie auch mit Fliegengittern arbeiten, um die beiden räumlich<br />

etwas zu trennen. So können sich Ihre beiden Tiger trotzdem weiterhin<br />

beschnuppern und sich langsam aneinander gewöhnen. Ich wünsche<br />

Ihnen alles Gute dabei! Gabriele Müller<br />

32<br />

Jutta Durst<br />

Verhaltenstrainerin <strong>für</strong> Hunde<br />

Pfotenclub-Expertin<br />

Gabriele Müller<br />

Katzenpsychologin<br />

Pfotenclub-Expertin<br />

Mag. Sabine Sandner-Marschallinger<br />

Diplom-<strong>Tier</strong>ärztin<br />

Pfotenclub-Expertin<br />

Expertenwissen, Neuigkeiten und<br />

exklusive Gutscheine – jetzt anmelden unter:<br />

www.fressnapf-pfotenclub.at/registrieren<br />

Seit einem starken Gewitter vor einigen Wochen <strong>für</strong>chtet<br />

sich <strong>mein</strong>e Katze bereits bei jedem kleinsten Grummeln. Sie<br />

sitzt dann nur noch total verschreckt da und lässt sich gar<br />

nicht mehr ablenken. Sie lässt sich dann zwar hochheben<br />

und streicheln, aber sie ist starr vor Angst und Schrecken.<br />

Futter und Leckerlis ignoriert sie in solchen Situationen<br />

völlig, und auch <strong>mein</strong>e zwei älteren Katzen – die das Wetter<br />

völlig kaltlässt – können <strong>mein</strong>en kleinen Angsthasen nicht<br />

beruhigen. Was kann ich tun, um <strong>mein</strong>er Katze die Angst vor<br />

einem Gewitter zu nehmen?<br />

Allen Formen der Angst begegnet man am besten mit Habituation (bzw.<br />

Gewöhnung) und Desensibilisierung. Das heißt, Sie können Ihre Katze<br />

jeden Tag mit dem unbeliebten Geräusch konfrontieren – am besten aber<br />

sehr leise – und sie anschließend mit einem Leckerli belohnen. Da<strong>für</strong> gibt<br />

es spezielle Verhaltenstherapie-CDs mit Audioaufnahmen von Gewitter<br />

und Silvesterfeuerwerk, die Ihrem Liebling allmählich die Angst vor diesen<br />

Geräuschen nehmen sollen. Wichtig ist, dass Sie diesen Vorgang öfter wiederholen.<br />

Danach beginnen Sie langsam, die Lautstärke zu steigern. Wenn<br />

es Ihrer Katze zu viel wird, brechen Sie sofort ab. Sie können es aber auch<br />

mit Anti-Stress-Mitteln versuchen – hier gibt es auch gute homöopathische<br />

Alternativen. Diese müssen Sie aber über einen längeren Zeitraum geben.<br />

Ich hoffe, Ihrem kleinen Angsthasen ist somit geholfen! Gabriele Müller<br />

Mein 7-monatiger Chihuahua ist erst seit drei Wochen bei mir und verteidigt<br />

schon fleißig sein Revier. Das äußert sich darin, dass er jeden anderen<br />

Hund und manchmal sogar Bäume anbellt und anknurrt. Warum ist das so,<br />

und wie kann ich ihm das abgewöhnen?<br />

Wenn es nicht einfach nur an der Pubertät liegt, handelt es sich vermutlich um Unsicherheit.<br />

Sobald er sich gut eingelebt hat und die Ortsunsicherheit ablegen konnte, sollte sich dieses<br />

Verhalten von alleine wieder legen. Ist das nicht der Fall, können Sie sich einen erfahrenen<br />

Hundetrainer suchen. Dieser zeigt Ihnen praxisnah, wie und wo Sie am besten ansetzen.<br />

Jutta Durst<br />

Bilder: © Edoma, Nadya Lukic, rzarek, Vector.com, pling/Shutterstock.com


MENSCH & TIER | GEWINNSPIEL<br />

MlTMACHEN &<br />

GEWlNNEN<br />

Sie haben diese Ausgabe aufmerksam gelesen? Dann<br />

lösen Sie das Kreuzworträtsel und gewinnen Sie mit<br />

etwas Glück einen Hundemantel von Trixie in Größe M,<br />

ein Hundespielzeug UFO von BOMBER und ein Bett <strong>für</strong><br />

Katzen oder kleine Hunde von Greyhound. Viel Spaß<br />

beim Rätseln!<br />

Kombination von Trocken- und<br />

Nassnahrung<br />

Ab 1. Jänner 2018 müssen auch<br />

Zuchtkatzen damit gekennzeichnet sein.<br />

„Gebrauchshunderasse<br />

im Polizeidienst”<br />

Fitnesstraining<br />

<strong>für</strong> den Hund<br />

Die Kundler Klamm<br />

ist eine ...<br />

Jobvoraussetzung <strong>für</strong><br />

Polizeidiensthund: gute ...<br />

Gerda Rogers ist<br />

Moderatorin und ...<br />

Daran können Stubentiger ihre<br />

Krallen schärfen.<br />

Am 4. Oktober feiern<br />

wir den Welt ...<br />

AB DlE POST!<br />

Sie haben das Lösungswort gefunden?<br />

Schicken Sie das Lösungswort mit dem Kennwort „Fressnapf-Kreuzworträtsel“ per Post an:<br />

Fressnapf Handels GmbH, Karolingerstraße 3, 5020 Salzburg; oder per E-Mail an: gewinnspiel@fressnapf.at.<br />

Teilnahme auch auf www.fressnapf.at/unterhaltung, Einsendeschluss: 31. Oktober 20<strong>17</strong>.<br />

Teilnahme nur <strong>für</strong> Personen mit Wohnsitz in Österreich.<br />

Teilen Sie uns bitte mit, ob Sie einen Hund oder eine Katze haben – dann können wir Ihnen den passenden Gewinn zusenden.<br />

33


MENSCH & TIER | TIERHOROSKOP<br />

BLlCK lN DlE STERNE<br />

WlDDER (21. 3. – 20. 4.)<br />

So langsam ist es aber genug mit den Mutproben und<br />

dem Ärgern der anderen Revierbewohner. Die Widder<br />

sollten langsam mal die Contenance wahren und darüber<br />

nachdenken, dass es nicht nur Rivalen, sondern auch<br />

Freunde geben kann – auch wenn der Mars sie immer<br />

wieder zu Temperamentsausbrüchen anstachelt.<br />

STlER (21. 4. – 20. 5.)<br />

Reißen in den Knochen, Zwicken in den Gelenken? Mit<br />

dem Klettern auf Bäume geht es nicht mehr so schnell?<br />

Und beim Agility wird auch alles schwerer? Dann ist jetzt<br />

mal Ruhe und Pflege angesagt, bevor die kalte Jahreszeit<br />

kommt. Aber der Einfluss des Merkur sorgt schon da<strong>für</strong>,<br />

dass alles nicht so schlimm wird.<br />

STERN-<br />

ZElCHEN<br />

DES MONATS<br />

STERN-<br />

ZElCHEN<br />

DES MONATS<br />

JUNGFRAU (24. 8. – 23. 9.)<br />

Ja, wer hätte das gedacht, dass die Jungfrauen so temperamentvoll<br />

kämpfen können, wenn ihnen etwas wichtig<br />

ist. Und die Sommerbekanntschaft soll schließlich den<br />

Herbst überstehen. Das Engagement lohnt sich, die Venus<br />

hilft bei allen Plänen.<br />

WAAGE (24. 9. – 23. 10.)<br />

Die Gesundheit ist wiederhergestellt, das Leben ist schön,<br />

der Herbst ist es auch. Die Waagen sehen überall Farbe<br />

und Licht und nehmen das Leben dementsprechend<br />

optimistisch. Mit ihrer guten Laune stecken sie sogar<br />

Miesepeter wie manche Skorpione an.<br />

SKORPlON (24. 10. – 22. 11.)<br />

Was gibt es da <strong>für</strong> einen Grund zur Freude, nur weil<br />

Herbst ist? Die gute Laune der Waagen können die Stachler<br />

nicht begreifen, und nervig finden sie es auch. Nur die<br />

der ersten Dekade, die im Oktober bereits Geburtstag<br />

haben, sind etwas entspannter. Die Novemberskorpione<br />

reagieren da<strong>für</strong> umso bissiger, wenn jemand ihren Weg<br />

kreuzt.<br />

SCHÜTZE (23. 11. – 21. 12.)<br />

Den Kopf schon wieder voller Pläne? Na gut, es spricht<br />

nichts dagegen, mit gemäßigtem Elan an die Verwirklichung<br />

zu gehen. Der Merkur lächelt freundlich und sorgt<br />

außerdem <strong>für</strong> gute neue Ideen.<br />

34<br />

ZWlLLlNGE (21. 5. – 21. 6.)<br />

Was ist los mit den Zwillingen? Sie sind so seltsam ruhig?<br />

Ist das eher Zufriedenheit oder Erschöpfung? Sie sollten<br />

sich etwas <strong>für</strong> ihr empfindsames Gemüt gönnen – einen<br />

schönen Ausflug etwa, der Anregungen <strong>für</strong> den Geist und<br />

Erholung <strong>für</strong> den Körper bietet.<br />

KREBS (22. 6. – 22. 7.)<br />

Das ist doch die Jahreszeit <strong>für</strong> Krebse. Warm, aber nicht<br />

heiß, sonnig, aber nicht stechend. <strong>Alles</strong> geht in Ruhe<br />

seinen Gang. Da<strong>für</strong> ein „Like“ von den Krebsen. Wenn es<br />

nach ihnen ginge, könnte es immer so weitergehen. Na,<br />

die Chancen stehen gut, sagen die Sterne.<br />

LÖWE (23. 7. – 23. 8.)<br />

Nein, nein, es gibt nicht nur Untertanen. Es gibt auch unabhängige<br />

Geister wie Skorpione, die lassen sich von dem<br />

majestätischen Gehabe überhaupt nicht beeindrucken. Im<br />

Gegenteil, sie wagen Kritik. Da müssen sich die Löwen in<br />

den nächsten Wochen aber ganz schön auf Gegenwind<br />

gefasst machen und einige gute Argumente parat haben.<br />

STElNBOCK (22. 12. – 20. 1.)<br />

Ach schau an, auch ein Steinbock kann nicht alles alleine?<br />

Dabei ist es doch gar nicht so schlimm, um Hilfe zu bitten,<br />

oder? So mancher Fisch würde sich geehrt fühlen, wenn<br />

er dann nur mal gefragt werden würde. Und wie schon<br />

das Sprichwort sagt: Gegensätze ziehen sich an!<br />

WASSERMANN (21. 1. – 19. 2.)<br />

Der Sommer war großartig. Für die Wassermänner war<br />

er das in jedem Fall, und auch die kommenden Monate<br />

scheinen gut zu werden. Die Sterne sind milde und<br />

freundlich, keine Störung trübt den Kosmos. Also,<br />

weiter so, heißt die Devise.<br />

FlSCHE (20. 2. – 20. 3.)<br />

Bange Wehmut, leises Klagen. Es wird herbstlich, auch<br />

im Gemüt der Fische. Soll schon alles wieder vorbei sein?<br />

Aber nicht doch, kein Grund <strong>für</strong> Traurigkeit. Es wird ein<br />

milder, warmer Herbst mit manchen Chancen <strong>für</strong> die<br />

Fische, die ihr kühles Herz in beide Flossen nehmen.<br />

Bilder: © rzarek, Hein Nouwens, Ermolaev Alexander, photolinc, Jan Bures, goodluz, PixieMe/Shutterstock.com


MENSCH & TIER | VORSCHAU<br />

VORSCHAU<br />

RASSEPORTRÄT:<br />

Das Pantherchamäleon<br />

COVERSTORY:<br />

Wie Hunde uns interpretieren<br />

Holen Sie sich<br />

ab 2. November<br />

die nächste Ausgabe von<br />

„<strong>Alles</strong> <strong>für</strong> <strong>mein</strong> <strong>Tier</strong>“ –<br />

RATGEBER:<br />

Hundepfoten im Schnee<br />

GRATIS in Ihrer<br />

Fressnapf-Filiale!<br />

35


mit<br />

besonderen<br />

Zutaten<br />

PREMIERE cats love nature<br />

Nassnahrung mit besonderen, natürlichen Zutaten<br />

wie z.B. Apfeltrester, Granatapfelkerne<br />

• erhältlich als Ragout oder als Pâté<br />

• ohne Zusatz von künstlichen Farbstoffen<br />

und Konservierungsmitteln<br />

• auch <strong>für</strong> Kitten in je zwei köstlichen Sorten erhältlich<br />

www.fressnapf.at

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!