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Onlineversion September 2017 Spanien aktuell

Spanien aktuell, das deutsche Magazin an der Costa del Sol, bietet Infos, Berichte und vieles vieles mehr

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Tipps für die intelligenten vier Wände<br />

Jetzt ist sie also da, die Epoche der Smart Homes, die<br />

uns das Leben leichter, komfortabler und gleichzeitig<br />

sicherer machen sollen. Doch vor dem Eintritt in die<br />

neue, smarte Welt steht die Qual der Wahl, denn inzwischen<br />

gibt es eine ganze Reihe von Anbietern, die um<br />

die Gunst der Käufer werben. Welches Smart Home<br />

am besten passt, können Einsteiger meist nur schwer<br />

beurteilen. Einfacher wird es, wenn sechs Kriterien<br />

beachtet werden.<br />

Die Verbindungsfrage<br />

Es gibt inzwischen ein Überangebot an unterschiedlichen<br />

Übertragungs- und Funkstandards. Bevor es darum<br />

geht, sich für einen Standard zu entscheiden, sollte<br />

eine grundlegende Frage beantwortet sein: Kabel<br />

oder Funk? Kabellösungen stehen in dem Ruf, weniger<br />

störanfällig und sicherer zu sein. Dies gilt heute aber<br />

nur noch bedingt, denn Funk-Lösungen sind in diesen<br />

Punkten bereits auf Augenhöhe und zudem wesentlich<br />

flexibler einsetzbar. Zum Beispiel können funkbasierte<br />

Systeme im Falle eines Umzugs schnell und einfach<br />

im neuen Zuhause erneut installiert werden. Bleibt also<br />

die Frage nach dem geeigneten Funkstandard. Der<br />

weltweit führende Standard heißt Z-Wave. Die Vorteile<br />

liegen in der hohen Reichweite, hohen Sicherheitsstandards,<br />

geringem Energieverbrauch und großer Verbindungsstabilität.<br />

Der Funktionsumfang<br />

Ein modernes Smart Home kann alle Funktionen<br />

bieten, die sich ein Nutzer wünscht. Da ist die automatische<br />

Heizungs- und Lichtsteuerung, die Kaffeemaschine,<br />

die morgens selbstständig anspringt, schlüsselloser<br />

Zugang zum eigenen Zuhause und noch vieles mehr.<br />

Wichtig für die Kunden ist hierbei allerdings weniger<br />

was theoretisch möglich ist, sondern was praktischen<br />

Nutzen hat. Das System sollte alle smarten Bereiche<br />

miteinander verbinden: Energiesparen, Komfort und<br />

Sicherheit. Ein ganz entscheidendes Kriterium ist darüber<br />

hinaus die Kompatibilität: Lassen sich Bausteine<br />

anderer Hersteller einbinden? Ist eine Lichtsteuerung<br />

wie Philips Hue und eine Sprachsteuerung wie Amazon<br />

Alexa nutzbar? Schließlich möchte niemand vier oder<br />

fünf verschiedene Apps nutzen, um sein Smart Home<br />

zu bedienen.<br />

Die Bedienung<br />

War Smart Home vor einigen Jahren noch ausschließlich<br />

ein Thema für Bastler, kann heute im Prinzip<br />

jeder innerhalb von wenigen Minuten ein intelligentes<br />

Zuhause einrichten. Smart-Home-Interessenten<br />

sollten sich deshalb im Vorfeld die Bediensoftware und<br />

Apps genau ansehen, denn dies ist der Teil des Smart<br />

Homes, mit dem sie am häufigsten in Kontakt kommen<br />

werden. Zu beachten ist hierbei, dass die Software<br />

einfach zu bedienen ist, die Installation leicht von der<br />

Hand geht und das Smart Home in Zukunft Schritt-für-<br />

Schritt weiter ausgebaut werden kann.<br />

Die Sicherheit<br />

Ein Smart Home soll oft, zum Beispiel mit Bewegungsmeldern,<br />

Rauchmeldern und einer Alarmsirene, für<br />

mehr Sicherheit daheim sorgen. Das kann es allerdings<br />

nur, wenn auch das System an sich geschützt ist. Geschützte<br />

Datenübertragung zwischen den einzelnen<br />

Komponenten und der Cloud, ein passwortgeschützter<br />

Admin-Bereich und weitere Schutzmaßnahmen sind<br />

Pflicht. Da nicht jeder Nutzer ein IT-Sicherheitsexperte<br />

ist, können Interessenten auf <strong>aktuell</strong>e Prüfsiegel von<br />

unabhängigen Instituten achten. Führend in Europa<br />

ist das deutsche Testlabor AV-Test, das regelmäßig<br />

Smart-Home-Systeme auf Herz und Nieren prüft.<br />

Die Zukunftssicherheit<br />

Bei dieser Frage wird es kniffelig, denn es gibt momentan<br />

zahlreiche neue Anbieter von Smart-Home-Systemen.<br />

Dazu zählen auch viele Start-ups. Trotzdem gibt<br />

es ein paar Anhaltspunkte, anhand derer Käufer absehen<br />

können, ob es ein Hersteller ernst meint. Wichtig<br />

ist, dass der Anbieter schon länger im Markt ist und die<br />

damit verbundenen Erfahrungen gesammelt hat. Interessenten<br />

sollten prüfen, ob regelmäßig Updates zur<br />

Verfügung stehen und die Produktfamilie schrittweise<br />

wächst.<br />

Die Kosten<br />

Der Einstieg in ein funkbasiertes Smart Home ist<br />

vergleichsweise günstig und nicht alle Komponenten<br />

müssen gleich zu Beginn gekauft werden. Manche<br />

Hersteller verlangen zusätzlich zum Kaufpreis des<br />

Systems eine monatliche Gebühr. Dies kann schnell zu<br />

hohen laufenden Kosten führen. Ein positives Beispiel<br />

ist devolo Home Control, das bereits mehrfach von<br />

den Lesern bekannter Computerzeitschriften<br />

zum „Smart Home des Jahres“<br />

gewählt wurde. Schon mit einem<br />

Starter Paket kann das erste Smart<br />

Home im Handumdrehen eingerichtet,<br />

bedient und später weiter<br />

ausgebaut werden.<br />

Quelle: devolo AG<br />

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www.spanien<strong>aktuell</strong>.es - <strong>September</strong> <strong>2017</strong>

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