GO Reichenhall September 2017
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VERANSTALTUNGEN | 15<br />
„mit dem türkischen Marsch“<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Capriccio op.129<br />
PAUSE<br />
Robert Schumann<br />
Papillons op.2<br />
Felix Mendelssohn<br />
Variations sérieuses d-Moll op.54<br />
Kurt Wolf, Klavier<br />
Mittwoch, 20.09. | 19:30 Uhr<br />
Haus des Gastes Bayerisch Gmain<br />
Dudelsackelzement, des<br />
versteh’ wer will<br />
Gastspiel des <strong>Reichenhall</strong>er<br />
Theaterstadl<br />
Helle Aufregung in Breslbach am Hof<br />
der Stanglhuabas...<br />
Wickerl Stanglhuaba, passionierter<br />
Pflanzerlgießer möchte in seinem Verein<br />
zum ersten Vorstand gewählt werden.<br />
Allerdings kümmert er sich mehr<br />
um seine Pflanzerl als um den Hof. Sehr<br />
zum Missfallen seiner Frau Marille, die<br />
mit einer drohenden Milchpreiskürzung<br />
zu kämpfen hat. Kurzerhand soll der<br />
traditionell schwarz gebrannte Marillenschnaps,<br />
liebevoll auch "Marille" genannt,<br />
verpanscht und gestreckt werden.<br />
Die Tatsache, dass nun für die "Marille"<br />
mehr bezahlt werden soll, macht nicht<br />
nur die Presse neugierig. Und so jagt<br />
die sensationslüsterne Reporterin Agnes<br />
Hagelkorn nicht nur vermeintlichen<br />
Rotlichtgeschichten hinterher, sondern<br />
nutzt auch gleich die Gelegenheit mit<br />
Xare, dem Knecht, anzubandeln.<br />
Frei nach dem Motto: Eine ist doch<br />
keine, bringt er mit einer List zwei Mädels<br />
aus Schottland auf den Hof. Nach<br />
anfänglichen Sprachschwierigkeiten<br />
kommt man sich mit Händen und Füßen<br />
näher.<br />
Aber, Übermut tut ja bekanntlich selten<br />
gut - Die Ankunft der süßen Schottenmädels<br />
wird von den Stanglhuabas sauer<br />
bezahlt.<br />
Mit viel Chaos, Verwirrung und Turbulenzen,<br />
gepaart mit außergewöhnlichem<br />
Wortwitz wird der Zuschauer in sämtliche<br />
Schandtaten mit eingebunden.<br />
Sprachbarrieren sind sofort überwunden<br />
- frei nach dem Motto: "My Sprach<br />
is your Sprach"<br />
Donnerstag, 21.09. | 19:30 Uhr<br />
Konzertrotunde am Königlichen<br />
Kurgarten<br />
Sinfoniekonzert 20<br />
Junge Künstler in der Philharmonie<br />
Bad <strong>Reichenhall</strong>er Philharmonie<br />
Peter I. Tschaikowsky<br />
Capriccio Italien op.45<br />
Camille Saint-Saens<br />
Introduction und Rondo capriccioso für<br />
Violine und Orchester op.28<br />
Friedrich Smetana<br />
Aus Böhmens Hain und Flur und<br />
Die Moldau, Sinfonische Dichtungen<br />
Aus dem Zyklus „Mein Vaterland“<br />
Maria Popp, Violine<br />
Abiturientin 2016<br />
Karlsgymnasium Bad <strong>Reichenhall</strong><br />
Dirigent: Christian Simonis<br />
Freitag, 22.09 | 20:00 Uhr<br />
MAGAZIN 4 – Alte Saline 12 –<br />
Bad <strong>Reichenhall</strong><br />
„Gruam – Bayern von unten“<br />
– Neues vom Senkrechtstarter<br />
der Kabarettszene<br />
Stefan Kröll<br />
Beginn: 20.00 Uhr, Einlass: 19.00 Uhr<br />
Seine bayerische Heimat spielt in seinen<br />
Bühnenprogrammen eine unübersehbare<br />
dominierende Rolle. Stefan Kröll,<br />
1970 in Feldkirchen geboren, hat in den<br />
letzten Jahren neben seinem erlernten<br />
Beruf als Schreinermeister mit seinem<br />
Talent als Kabarettist und ausgezeichneter<br />
Kenner der bayerischen Geschichte<br />
beeindruckende Erfolge erzielt. Seit seinem<br />
Bühnendebüt 2008 (mit dem Kabarettprogramm<br />
„Herzblut Schreiner“) hat<br />
Kröll landesweit Beachtung gefunden.<br />
Bei seinem Debüt im Magazin 4 mit „Projekt<br />
Minga“ im Februar 2015 konnte er<br />
das hiesige Publikum restlos begeistern<br />
und von seiner komödiantischen Begabung<br />
überzeugen.<br />
In seinem aktuellen Programm „Gruam“<br />
bleibt er seinem Heimatland treu. Er beschreibt<br />
es so: Denkt man an Bayern,<br />
dann gern an einen weißblauen Himmel,<br />
an grasgrüne Weiden vor Alpenpanorama<br />
oder glitzernde Seen. Der eine oder<br />
andere auch an schillernde Könige und<br />
Reichtum! Die wenigsten denken an eine<br />
„Gruam“. Düster, muffig, geheimnisvoll.<br />
Man könnte auch sagen: der Mist, der<br />
durchs Gitter fällt, das was gern verdrängt<br />
oder gar totgeschwiegen wird,<br />
was nur in Sagen, Mythen oder in geheimen<br />
Verschwörungstheorien überlebt.<br />
Dabei übt doch gerade das Abgründige<br />
so eine große Faszination aus.<br />
Mutig hat er sich an den Rand verbotener<br />
Abgründe gestellt, einen Blick in tiefe<br />
Keller oder hinter aufpolierte Kulissen gewagt,<br />
auch mal mit dem Vergrößerungsglas<br />
in der Hand. Spannend plaudert Kröll<br />
in schönstem, den Ohren schmeichelnden<br />
Oberbairisch über Geheimnisse, Mythen<br />
und Aberglauben im Freistaat.<br />
Nie anklagend trotzig oder unter der<br />
Gürtellinie provozierend, sondern immer