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Die Polizeimeister aus der Kaderschmiede Die ersten Winterspitzensportler der Bayerischen Polizei haben in Ainring ihre Polizeiausbildung erfolgreich beendet RATGEBER | 33 Bei der Ernenunng (von links): Ainrings Bürgermeister Hans Eschlberger, Polizeidirektor Hans Girschick, Florian Funk, Bischofswiesens Bürgermeister Thomas Weber, Sandra Kroll, Bereitschaftspolizeipräsident Wolfgang Sommer, Melanie Hochreiter, Josef Lechner, Leitender Polizeidirektor Johann Peter Holzner, Tim Brendel, Stimmkreisabgeordnete Michaela Kaniber, Landrat Georg Gabner und Ausbilder Jürgen Kamm. Bereitschaftspolizeipräsident Wolfgang Sommer ernannte am Freitagvormittag in Ainring die ersten Wintersportler aus der Spitzensportförderung der Bayerischen Polizei zu/r Polizeimeister/in. Darunter sind die Weltcupfahrerinnen Sandra Kroll aus Berchtesgaden und Melanie Hochreiter aus Bischofswiesen. Der festlichen Ernennung am Fortbildungsinstitut der Bayerischen Polizei (BPFI) wohnten Ehrengäste aus Politik und den Sportverbänden sowie aus Behörden und Polizei bei. Darunter waren unter anderem die Stimmkreisabgeordnete Michaela Kaniber (CSU), Landrat Georg Grabner, die Bürgermeister Hans Eschlberger aus Ainring und Thomas Weber aus Bischofswiesen, Vertreter aus dem Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr sowie Hans Wolf von Schleinitz, Präsident des Bayerischen Bob- und Schlittenverbandes, und natürlich die Familien der Sportler. Bobpilotin Sandra Kroll, Slalom-Snowboarderin Melanie Hochreiter und Rodler Tim Brendel aus Schönau am Königssee werden nun nach ihrer Ausbildung angesichts ihrer Leistungssportkarriere in eine spezielle Sportfördergruppe in Ainring integriert. Rodler Florian Funk aus Bad Feilnbach und Skeletoni Josef Lechner aus Flintsbach dagegen wechseln vollständig in den Polizeiberuf und zwar bei der Polizeiinspektion Miesbach und ins Unterstützungskommando bei der Bereitschaftspolizei in Dachau. Präsident Wolfgang Sommer erinnerte bei der Ernennungsfeier am BPFI daran, dass die Bayerische Polizei vor fünf Jahren damit begann, Spitzensportler zu fördern und diese Aufgabe der Bereitschaftspolizei übertrug. „Damals haben wir sie in unserer ersten Spitzensportgruppe eingestellt“, sagte Sommer an die Sportler gewandt. Spitzensportler bringen alle Voraussetzungen für den Polizeiberuf mit, sagte Sommer. „Sie sind hoch motiviert und sehr strebsam. Sie gehen sowohl ihr Leben als auch ihren Beruf mit großem Elan und großer Zielstrebigkeit an.“ Weiter schrieb der Polizeipräsident den jungen Menschen hohe Belastbarkeit und Teamfähigkeit zu. „Eigenschaften, die auch wesentliche Elemente erfolgreicher polizeilicher Arbeit sind.“ Präsident Sommer betonte weiter: „Als hervorragend ausgebildete und motivierte Polizeibeamte werden sie immer gebraucht. Mit dieser Sicherheit im Rücken haben sie hoffentlich den Kopf frei, um sich voll auf Ausbildung und Training zu konzentrieren.“ Aktuell seien 48 Spitzensportler in diesem Fördermodell, davon 26 Sommerund 22 Wintersportler. Sommer dankte dem Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr für die Unterstützung durch die organisatorischen und personellen Rahmenbedingungen. Er dankte den 13 Sportverbänden für die gute Zusammenarbeit. Bei diesem dualen Ausbildungssystem kümmere sich die Bayerische Polizei um die Berufsausbildung und die Verbände decken den sportlichen Teil ab. Weiter dankte der Präsident den Familien für ihr Engagement und die Unterstützung, dem BPFI als Ausbildungsstätte der Winterspitzensportler sowie seinen für die Aus- und Fortbildung zuständigen Mitarbeitern im Präsidium. „Das Projekt Spitzensportförderung hat sich sehr gut bewährt“, sagte er zum Ende seiner Festansprache, bevor er den jungen Menschen die Ernennungsurkunde aushändigte. Bei geselligem Beisammensein und interessanten Gesprächen klang die Ernennungsfeier aus.