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Leseprobe Magazin Frank&Frei 03/2017

Magazin für Politik, Wirtschaft und Lebensstil

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EDITORIAL<br />

halb versuchen, mit ihren ranzigen<br />

Strategien den Klassenfeind zu diskreditieren.<br />

So wie die fallenden Blätter<br />

den Herbst ankündigen, so kündigen<br />

die Nazi-Vorwürfe von SPÖ-nahen<br />

Vereinen gegen die FPÖ, die heiße<br />

Phase des Wahlkampfes an. Bloß,<br />

auch die einstige Wunderwaffe, die<br />

Faschismus-Keule, hat sich abgenutzt.<br />

Die Österreicher wollen Veränderung,<br />

wollen endlich klare Antworten und<br />

konkrete Maßnahmen, die Zeiten der<br />

Politik der schönen Worte und leeren<br />

Phrasen sind vorbei. Sehr zum Leidwesen<br />

von SPÖ-Chef Christian Kern,<br />

der ein Meister in dieser Disziplin ist.<br />

Deshalb ist der Titel dieser Ausgabe<br />

„Zeitenwende”. Wir haben mit vielen<br />

Menschen über die aktuellen Situationen<br />

und Entwicklungen gesprochen.<br />

Sie finden diesmal viele Interviews in<br />

Frank&<strong>Frei</strong>. Etwa mit Lothar Höbelt,<br />

Andreas Khol oder Karl Schlögl. Von<br />

den Spitzenkandidaten haben wir nur<br />

mit FPÖ-Chef Heinz Christian Strache<br />

gesprochen. Das lag aber nicht an unserem<br />

Unwillen, sondern an den Kandidaten<br />

selbst. Christian Kern, genauer<br />

gesagt sein Pressesprecher, hat ein<br />

Interview ebenso abgelehnt wie Ulrike<br />

Lunacek. Die Grünen meinten gar zu<br />

einem unserer Journalisten, man wolle<br />

in diesem Heft nicht vorkommen.<br />

Das kann man sich in einer Demokratie<br />

aber leider nicht aussuchen. Auch<br />

Matthias Strolz von den NEOS zierte<br />

sich und ein Interview mit Sebastian<br />

Kurz kam ebenfalls nicht zustande.<br />

Aus welchen Gründen auch immer.<br />

Das bedeutet nicht, dass dadurch die<br />

Qualität und der Informationsgehalt<br />

dieses <strong>Magazin</strong>s gemindert würden,<br />

wir wollten allen Politikern ein Podium<br />

geben. Unser feines <strong>Magazin</strong><br />

spielt bei der Wahlentscheidung natürlich<br />

kaum eine Rolle, im Gegensatz<br />

zu den großen Playern am heimischen<br />

Medienmarkt, wie ORF, Österreich<br />

oder Profil. Aber wie gesagt, wir erleben<br />

eine Zeitenwende, die auch die<br />

heimische Medienlandschaft umkrempeln<br />

wird. Wir sind guter Dinge.<br />

Frank&<strong>Frei</strong> wird seine erfolgreichen<br />

Weg fortsetzen.<br />

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