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Matthias Steup: Gute Musik! Böse Musik? - Eine Bewertung aus biblischer Sicht.

Beeinflusst Musik die Menschen oder ist sie neutral und nur eine Frage des Geschmacks? Hat sie immer einen positiven Einfluss oder kann sie auch schädlich sein? Welche Musik gefällt Gott und welche nicht? Hat die heutige sogenannte Lobpreismusik möglicherweise etwas gemein mit der Beschwörungsmusik heidnischer Rituale? Ist Rock- und Popmusik zum Lob Gottes geeignet? Was unterscheidet den jüdischen bzw. christlichen Gottesdienst von altgriechischen Götterritualen? Diese und ähnliche Fragen werden in diesem Buch behandelt. Es öffnet uns die Augen für Dinge, die wir bisher vielleicht noch nicht so gesehen haben. Matthias Steup ist Oberstudienrat und hat Musik und Englisch studiert und unterrichtet. Während seines Studiums der vergleichenden und historischen Musikwissenschaft beschäftigte er sich viel mit der Musik Bachs und der Rockmusik. Er war von 1976 bis 2001 Posaunenwart beim Gnadauer Posaunenbund. Er ist verheiratet, hat vier Kinder und lebt im Siegerland.

Beeinflusst Musik die Menschen oder ist sie neutral und nur eine Frage des Geschmacks? Hat sie immer einen positiven Einfluss oder kann sie auch schädlich sein? Welche Musik gefällt Gott und welche nicht? Hat die heutige sogenannte Lobpreismusik möglicherweise etwas gemein mit der Beschwörungsmusik heidnischer Rituale? Ist Rock- und Popmusik zum Lob Gottes geeignet? Was unterscheidet den jüdischen bzw. christlichen Gottesdienst von altgriechischen Götterritualen?

Diese und ähnliche Fragen werden in diesem Buch behandelt. Es öffnet uns die Augen für Dinge, die wir bisher vielleicht noch nicht so gesehen haben.

Matthias Steup ist Oberstudienrat und hat Musik und Englisch studiert und unterrichtet. Während seines Studiums der vergleichenden und historischen Musikwissenschaft beschäftigte er sich viel mit der Musik Bachs und der Rockmusik. Er war von 1976 bis 2001 Posaunenwart beim Gnadauer Posaunenbund. Er ist verheiratet, hat vier Kinder und lebt im Siegerland.

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3.2 Sprache und <strong>Musik</strong> drücken Inhalte <strong>aus</strong><br />

3.2 SPRACHE UND MUSIK DRÜCKEN INHALTE AUS<br />

Sprache und <strong>Musik</strong> übermitteln Botschaften. Sie werden bewusst<br />

oder unbewusst aufgenommen. Gesprochene Sprache ist meist<br />

unmittelbar verständlich. <strong>Musik</strong> hingegen ist eine Sprache, die<br />

zwar spricht und Inhalte vermittelt, bei der es aber nicht sofort<br />

möglich ist, zu formulieren, was sie gerade <strong>aus</strong>drückt. Die<br />

Wirkung von <strong>Musik</strong> entzieht sich in der Regel unserer Aufmerksamkeit.<br />

Dennoch wirkt sie. Wir sind uns nur nicht immer ihrer<br />

Inhalte und Wirkungen bewusst. Das ist vielleicht auch das Gefährliche<br />

an böser <strong>Musik</strong>. Sie wirkt unmerklich. <strong>Musik</strong> geht oft<br />

direkt in die Seele. Sie nimmt nicht den Umweg durch den Verstand<br />

(das bewusste Denken). Wir sind jedoch dem Einfluss der<br />

<strong>Musik</strong> <strong>aus</strong>gesetzt. Deshalb ist es nützlich zu wissen, was <strong>Musik</strong><br />

mit uns macht.<br />

3.3 MUSIK IST NICHT WERTNEUTRAL<br />

Andreas Malessa hat ein aufschlussreiches Buch über die Geschichte<br />

der christlichen Popmusik geschrieben. Er ist sozusagen<br />

ein „Insider“ der christlichen Popmusik, weil er als Teil des Duos<br />

„Arno und Andreas“ einen wichtigen Abschnitt dieser Geschichte<br />

mitgeschrieben hat. Darüber hin<strong>aus</strong> kannte und kennt er viele<br />

<strong>Musik</strong>er der christlichen Popmusikszene. Andreas Malessa behauptet,<br />

dass <strong>Musik</strong> an sich wertneutral sei:<br />

Die Bezeichnung „christliche Popmusik“ ist strenggenommen<br />

absurd und enthält mindestens zwei Widersprüche:<br />

<strong>Musik</strong> als solche kann weder „christlich“<br />

noch „unchristlich“ sein; sie ist zunächst eine objektiv<br />

freie Kunstform, der weitgehend weltanschauliche<br />

Wertneutralität zugestanden werden muss. „Popmusik<br />

im Dienste der christlichen Verkündigung“ wäre<br />

ein besserer Begriff, . . . 1<br />

1 Andreas Malessa: Der neue Sound, Christliche Popmusik – Geschichte und<br />

Geschichten. Wuppertal: R. Brockh<strong>aus</strong> Verlag, 1980, S. 10.<br />

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