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Regionalsport Nummer drei Herbstausgabe

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Beim Hanföl ist der Anteil Omega 3 und Omega 6<br />

Fettsäuren ausgewogen. Menschen die den Geschmack<br />

von Leinöl nicht mögen, kann empfohlen<br />

werden, das Öl in einen Fruchtsaft oder einen Aufstrich<br />

beizumengen, wobei das kaltgepresste Öl<br />

nicht mehr diesen intensiven Eigengeschmack hat.<br />

Ein einfacher Tipp: Je mehr ungesättigte<br />

Fettsäuren ein Öl hat, umso empfindlicher<br />

ist es was vor allem Wärme betrifft.<br />

Lein- und Hanföl sollen dunkel und kühl gelagert<br />

werden. Spätestens nach dem Öffnen gehören sie<br />

in den Kühlschrank.<br />

Sesamöl kann zum Braten verwendet werden, Distel-<br />

und Rapsöl können schonend erhitzt werden.<br />

Würde ein kaltgepresste Öl zum Braten verwendet<br />

werden, beginnt es zu rauchen und das Öl ist kaputt<br />

und hat keine Wirkung mehr. Mit kaltgepresstem Öl<br />

kann eine angerichtete Speise verfeinert werden.<br />

Das warmgepresste Öl wiederum kann zum Beispiel<br />

für Leinölerdäpfel verwendet werden. Das Mohnöl<br />

mit seinem intensiven Mohngeschmack, passt hervorragend<br />

zu Süssspeisen (Mohnudel, Ölkuchen).<br />

Die Rohstoffe für die in Österreich produzierten Öle<br />

werden in der Regel – bis auf Sesam – in Österreich<br />

angebaut. Leinsamen wird im Wald- und Weinviertel<br />

angebaut und in der Gegend um Ried. Hanf wird<br />

auch wieder vermehrt von einigen Bauern im Mühlviertel<br />

angebaut.<br />

Jeder sollte für sich entscheiden, ob er importiertes<br />

Olivenöl kauft, wo wir doch in Österreich teils hochwertigere<br />

Öle haben und damit die eigene Wirtschaft<br />

beleben.<br />

Fotos: Erwin Hofbauer<br />

Kaltgepresstes Öl ist hochwertiger als<br />

warmgepresstes Öl, sollte aber nicht erhitzt<br />

werden.<br />

Tipps beim Einkauf:<br />

• am hochwertigsten sind<br />

kaltgepresste Öle und die<br />

Erstpressung<br />

• Kaltgepresste Öle nicht erhitzen<br />

• Produkte verwenden, die<br />

heimisch sind und auch<br />

hier erzeugt werden<br />

Towers mit toller Performance beim<br />

arte Hotel Cup<br />

Nach langem Warten war es am 16. September,<br />

endlich soweit. Der neue gegründete Basketballverein,<br />

die Kufstein Towers, starteten in der Kufstein<br />

Arena in die bevorstehende Basketballsaison,<br />

allerdings anders als geplant: Der ursprünglich als<br />

Drei-Länderturnier geplante Basketballsamstag mit<br />

dem Gastgeber Kufstein Towers, Fellbach Flashers<br />

und den Schweizern CVJM Frauenfeld musste<br />

kurzfristig geändert werden: Durch eine Verlegung<br />

des Turnieres konnten die Nachbarn aus der<br />

Schweiz nicht teilnehmen und die Fireballs aus Bad<br />

Aibling sprangen kurzfristig ein. Die Aufstellung der<br />

Bad Aiblinger war sehr abenteuerlich wie die Fireballs<br />

selbst kommentierten: „Eine Mischung aus der<br />

u18m, den Herren II und einem Spieler aus der Herren<br />

I Mannschaft.“ Nichtsdestotrotz wurde aus dem<br />

samstägigen arte Hotel Cup ein Basketballfest, mit<br />

hochkarätigen Spielern.<br />

Das erste Spiel bestritten die Gastgeber gegen die<br />

Fireballs. Nach der anfänglichen Führung, gelang<br />

den Towers kein Korb mehr und sie lagen schnell<br />

mit zehn Punkten zurück. Beinahe das komplette<br />

Spiel über liefen sie dem Rückstand hinterher. Vor<br />

allem Mica Miceta war kaum zu stoppen und erzielte<br />

teilweise unglaubliche Dreipunktewürfe. Die Kufsteiner<br />

machten es den Bad Aiblingern schwer und<br />

kamen im letzten Viertel nochmals auf <strong>drei</strong> Punkte<br />

heran. Zu viele Eigenfehler entschieden am Ende<br />

das Spiel mit 67:79 zugunsten der Fireballs.<br />

Spiel <strong>Nummer</strong> zwei hieß Fireballs gegen die Fellbach<br />

Flashers, die als Favoriten zum Cup anreisten,<br />

immerhin gelten die Schwaben als Aufstiegsaspirant<br />

in die erste Regionalliga Deutschlands. Hochmotiviert<br />

gingen die Aiblinger Jungstars zum Tip-Off.<br />

Im Spiel konnten die Zuschauer alle Facetten des<br />

Basketballs sehen. Auf beiden Seiten begann das<br />

Spiel mit einem spektakulären Schlagabtausch von<br />

Drei-Punkte-Würfen, allein im ersten Viertel fanden<br />

neun Dreier den Weg in den Korb, am Ende waren<br />

es 31 verwandelte Drei-Punkte-Würfe im Verhältnis<br />

11:21. Trotz der schon sehr stark an Profi-Baskteball<br />

erinnernden Spielweise der Flashers und einiger<br />

Dunkings hielt der Mix aus Bad Aibling tapfer<br />

dagegen. Die Fireballs-Jungs scheuten auch das<br />

Eins gegen Eins nicht und viele Spielzüge führten<br />

zum Korberfolg. Mit Kampfgeist wurden Rebounds<br />

geholt und der Gegner zu Fehlpässen gezwungen.<br />

Nach vier mal zehn Minuten konnte die Fireballs mit<br />

87 Punkten das Feld verlassen. Für die Flashers<br />

standen 136 Punkte auf der Anzeigetafel was den<br />

Sieg bedeutete. (www.aib-stimme.de)<br />

Um 19 Uhr erfolgte das Hauptspiel. Angeheizt von<br />

DJ C-Rock hatten die Kufstein Towers die Ehre sich<br />

gegen die Halbprofis der Fellbach Flashers rund<br />

um US-Profi Andre Gilette zu messen. Die knapp<br />

100 Besucher sahen eine von Beginn an intensiv<br />

geführte Partie. Erneut waren es die Towers, die die<br />

Führung herausspielen konnten. Doch die Hoffnung<br />

nach einer Sensation währte nur kurz und die Flasher<br />

entschieden das erste Viertel mit 19:13 für sich.<br />

Im zweiten Viertel mussten die Towers dem hohen<br />

Tempo Tribut zollen und erzielten nur acht Punkte.<br />

Jedoch waren die Gastgeber defensiv weiterhin<br />

bemüht und konnten die Flashers bei 19 Punkten<br />

halten. Somit gingen die Festungsstädter mit einem<br />

sich in Grenzen haltenden Rückstand in die Pause.<br />

In der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer eine<br />

spielerische Steigerung der Towers und daher wurde<br />

das dritte Viertel für lange Zeit offen gehalten.<br />

Die Fellbacher ließen ihre Starting Five lange auf<br />

dem Feld um das Spiel endgültig zu entscheiden.<br />

Erst im letzten Viertel wurde der Rückstand endgültig<br />

zu groß und die Flashers zogen davon. Nichtsdestotrotz<br />

kämpfen die Towers immer weiter und<br />

stemmten sich mit allen Mitteln gegen eine hohe<br />

Niederlage. Die Kufsteiner konnten noch einige<br />

schöne Korberfolge erzielen und das Spiel mit<br />

67:99 zufrieden abschließen.<br />

Sportlicher Leiter und Spieler, Fabio Thaler resümierte<br />

nach den Spielen: „Das war der erste große<br />

Basketball Abend in Kufstein. Wir haben nun eine<br />

solide Basis und wollen unsere Heimspiele sowohl<br />

sportlich als auch organisatorisch immer weiter<br />

ausbauen.“<br />

Die Kufstein Towers zeigten sich im Nachhinein mit<br />

der sportlichen Leistung sehr zufrieden, und gehen<br />

in die letzten Wochen der Saisonvorbereitung, um<br />

am 29. Oktober in der Kufstein Arena beim Season<br />

Opener gegen die TI Titans Innsbruck zu bestehen.<br />

R E G I O N A L S P O R T | 58<br />

Foto: Benjamin Scherer

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