Wesselinger Stadt Magazin September 2017
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Weltenbummlerin Theresa<br />
ist Urfelds neue Weinkönigin<br />
Seite 10<br />
24. Dreifa-Cup<br />
Tennis für den<br />
guten Zweck<br />
Seite 5<br />
SpVg Wesseling-Urfeld<br />
Mannschaft ist<br />
der Star<br />
www.wesselinger-stadt-magazin.de<br />
Seite 8<br />
Seit 1997<br />
Nr. 242 Ihr Monatsmagazin<br />
09/<strong>2017</strong> für Wesseling<br />
und Umgebung
RECHTSMAGAZIN<br />
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»Ihr gutes Recht« von Rechtsanwalt<br />
Michael W. Felser<br />
Arbeitnehmerüberwachung – was darf der Chef?<br />
Zunächst mal die gute Nachricht: Die meisten Chefs vertrauen<br />
ihren Arbeitnehmern und kontrollieren nie oder selten. Vereinzelt<br />
machen allerdings auch Fälle Schlagzeilen, bei denen Mitarbeiter<br />
gekündigt wurden, weil sie während der Arbeitszeit private<br />
Angelegenheiten erledigt haben oder zuviel Zeit im Internet,<br />
auf Facebook, mit Whatsapp oder Instagramm verbracht<br />
haben. Zwei aktuelle Entscheidungen zeigen Mitarbeitern aber<br />
auch Chefs Grenzen auf.<br />
Grundsätzlich gilt: Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps,<br />
wie schon die Oma wusste. Das hat sich auch im Zeitalter des<br />
Internets nicht geändert. Am Arbeitsplatz hat man zu arbeiten<br />
und nicht zu chatten oder zu surfen. Raucher wissen das seit<br />
einigen Jahren, Raucherpausen sind Privatvergnügen und werden<br />
nicht bezahlt. Warum sollte das beim Chatten, Tindern oder<br />
surfen anders sein?<br />
Soweit die arbeitsrechtliche Theorie – die meisten Chefs sind<br />
großzügiger und dulden gelegentliche private Aktivitäten am<br />
Arbeitsplatz. Solange man es nicht übertreibt. Verlassen sollte<br />
man sich auf die Großzügigkeit aber nicht, insbesondere, wenn man<br />
beim Chef auf der roten Liste der gefährdeten Mitarbeiter steht,<br />
wie die beiden vom Bundesarbeitsgericht und vom Europaischen<br />
Gerichtshof für Menschenrechte entschiedenen Fälle zeigen.<br />
Im vom Bundesarbeitsgericht jüngst entschiedenen Fall hatte ein<br />
Web-Entwickler eine Kündigung bekommen. Der Arbeitgeber<br />
hatte den Arbeitsplatzrechner des Mitarbeiters mit einem sogenannten<br />
Keylogger präpariert, der sämtliche Tastatureingaben<br />
aufzeichnet und Screenshots des Bildschirms speichert. Es bestand<br />
nämlich der Verdacht, dass der Entwickler während der<br />
Arbeitszeit unerlaubt und in einem großen Umfang anderen<br />
Aktivitäten als seiner eigentlichen Arbeit nachging.<br />
Dadurch wurde festgestellt, dass der Arbeitnehmer privat ein<br />
Raumschiff-Spiel programmierte und damit spielte. Ausserdem<br />
bearbeitete der Entwickler für das Logistikunternehmen seines<br />
Vaters Aufträge und entwickelte ein Tool dafür. Die Arbeitgeberin<br />
fand circa 6.000 E-Mails. Ausserdem soll der Mitarbeiter<br />
ohne Bezug zu seiner Arbeit im Internet nach Flugzeugen und<br />
Freizeitparks gesucht haben. Würden die Vorwürfe zutreffen,<br />
dürfte eine Kündigung wohl gerechtfertigt sein. Der Entwickler<br />
bestritt dies natürlich und behauptete, er habe das während seiner<br />
Pausen erledigt. Ob die Vorwürfe zutrafen, klärte das Bundesarbeitsgericht<br />
aber gar nicht. Die Bundesarbeitsrichter sahen<br />
in dem heimlichen Einsatz der Software durch die Arbeitgeberin<br />
ohne einen auf den Arbeitnehmer bezogenen konkreten, auf<br />
Tatsachen begründeten Verdacht einer Straftat oder anderweitigen<br />
schwerwiegenden Pflichtverletzung als einen unverhältnismäßigen<br />
und rechtswidrigen Eingriff in das Grundrecht des<br />
Klägers auf informationelle Selbstbestimmung aus Art. 2 Abs.<br />
1 i.V.m. Art. 1 Abs. 1 Grundgesetz (GG). Folge war ein Beweisverwertungsverbot<br />
- ohne die Aufzeichnungen des Keyloggers<br />
konnte der Arbeitgeber die Pflichtverstöße nicht beweisen.<br />
Die Kündigung war nach Ansicht aller Instanzen rechtswidrig. Die<br />
Vorinstanzen waren sogar der Meinung, dass der Einsatz eines<br />
Keyloggers selbst dann unzulässig wäre, wenn der Arbeitnehmer<br />
eine Zustimmung zur regelmäßigen Kontrolle des Arbeitsplatzrechners<br />
z.B. im Arbeitsvertrag oder Zusatzvereinbarungen<br />
gegeben hätte. Das Landesarbeitsgericht war der Ansicht, dass<br />
mildere Mittel auch in diesem Fall genutzt werden müssten, z.B.<br />
die Untersuchung des Arbeitsplatzrechners im Beisein des betroffenen<br />
Arbeitnehmers.<br />
Auf dieser Linie liegt auch eine aktuelle Entscheidung des Europäischen<br />
Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) vom 5.9.<strong>2017</strong>,<br />
der den Einsatz eines Keyloggers als menschenrechtswidrig ansah.<br />
Im Verfahren ging es um einen rumänischen Vertriebsingenieur,<br />
dem wegen privater Chats gekündigt worden war.<br />
Der EGMR sah in der Überwachung des Mitarbeiters eine Verletzung<br />
des Rechts auf Achtung des Privatlebens und der Korrespondenz<br />
(Art. 8 EMRK). Die Vorinstanz hatte dies noch anders<br />
gesehen, ebenfalls die rumänischen Gerichte, die der Arbeitnehmer<br />
zuvor erfolglos angerufen hatte. Der Ingenieur hatte<br />
den dienstlichen Yahoo Messenger Dienst auch privat genutzt,<br />
was verboten war. Der EGMR war der Meinung, dass der Arbeitgeber<br />
die Mitarbeiter über die eingesetzten Mittel zur Überwachung<br />
konkret informieren und auch den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit<br />
wahren muss.<br />
Fazit: Die private Nutzung von Internetdiensten bleibt grundsätzlich<br />
verboten, wenn sie nicht erlaubt ist. Trotzdem sind nicht<br />
alle technischen Überwachungsmaßnahmen erlaubt. Wer seine<br />
Arbeit nicht vernachlässigt wird sicher auch zukünftig nichts zu<br />
befürchten haben. Man sollte es aber nicht übertreiben, auch<br />
wenn es für Arbeitgeber nicht einfacher geworden ist, den Missbrauch<br />
der Arbeitszeit nachzuweisen. Arbeitgeber müssen beachten,<br />
dass nicht jeder Nachweis erlaubt ist.<br />
Rechtsanwalt Felser beschäftigt<br />
sich schwerpunktmäßig mit<br />
dem Kündigungsrecht und hat<br />
als einer der ersten Anwälte<br />
über die Kanzlei mit eigener<br />
Webseite im Internet (seit 1996)<br />
informiert. Als einer der ersten<br />
anwaltlichen Blogger (seit 2004)<br />
hat er zu aktuellen oder spannenden<br />
rechtlichen Themen<br />
mehr als 5000 Beiträge im<br />
Internet veröffentlicht.<br />
Zum Thema Kündigung und Arbeitnehmerüberwachung<br />
hat der<br />
Autor zahlreiche Interviews gegeben,<br />
u.a. für den WDR, Bild.de<br />
und andere Medien.<br />
2 <strong>Wesselinger</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong>
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Winterreifen <strong>2017</strong>/2018<br />
es dauert nicht mehr lange...<br />
Bereits bei Kaffeeonkeltempo<br />
von 50 km/h drohte unser Auto<br />
auf China-Pellen schwabbelnd<br />
und torkelnd aus der Pylonenreihe<br />
zu kreiseln, wo der Markenreifen<br />
noch locker fluffig durch den<br />
Parcour schwänzelt. Die Reifen<br />
der großen, bekannten Marken<br />
können sich solch miese Eigenschaften gar nicht leisten – Billigreifen aus<br />
Fernost schon.<br />
Der erste und der letzte Frost markieren die Periode der Reifen mit dem<br />
Schneeflockensymbol, denn nur Reifen mit dieser Markierung sind Winterreifen.<br />
Anfang Oktober geht es los und erst Ende<br />
April sind Sommerräder wieder angesagt. Eine<br />
schlechte Idee ist es, Winterreifen ganzjährig<br />
durchzufahren – in der Sommerwärme können sie<br />
echt nix und im nächsten Winter leisten sie auch<br />
wesentlich weniger, weil sie bei Hitze härter werden.<br />
Also: Murks. Junge Dinger kleben dabei besser<br />
auf der Fahrbahn als alte Modelle. Die DOT<br />
Nummer auf jedem Reifen macht das Herstellungsdatum des Reifens<br />
bekannt. Neue Reifen sollten<br />
jünger als zwei Jahre sein. Das<br />
empfohlene Limit beim Reifenalter<br />
liegt bei 6 Jahren. Selbst<br />
nach zwei Jahren merkt man<br />
besonders beim Winterreifen<br />
bereits eine deutlich schlechtere<br />
Haftung.<br />
Der Reifen-Druck und die Breite sind ruhig dieselben wie beim Sommerreifen.<br />
Früher hat man die Winterreifen<br />
dünn wie Trennscheiben gemacht<br />
und immer mehr Druck gegeben.<br />
Aber da gab es auch noch<br />
Wählscheiben, Cassetten,D-Mark,<br />
die Junior Tüte und Raider.<br />
4mm Mindestprofil sollte der Winterreifen<br />
haben – sonst schwimmt<br />
man schnell auf, wenn viel Schneematsch<br />
zu verdrängen ist. Dort, wo<br />
das Profil beginnt, gibt‘s eine winzige<br />
Schneeflockenmarkierung, daneben<br />
im Profil einen Steg, der<br />
4mm Profiltiefe zeigt. Liegt dieser<br />
frei, heisst es: goodbye! Und: hinten<br />
spielt die Musik – jedenfalls die<br />
der Fahrphysik. Egal, wo Ihr Auto<br />
angetrieben wird: die besseren Reifen<br />
gehören immer auf die Hinterachse.<br />
Hier muss das Auto stabil<br />
sein, wenn die Fahrt ungemütlich<br />
wird. Wie sich anfühlt, erleben Sie<br />
besser nur bei uns im Training…<br />
aber das wissen Sie ja schon.<br />
Fotos: adac<br />
Ihr Michael Tück vom<br />
ADAC Fahrsicherheitszentrum<br />
Rhein-Erft in Weilerswist<br />
Jetzt regiert König Moritz<br />
Der 120. Schuss war der diesjährige royale Treffer, der Moritz Meisen<br />
(Foto 2.v.r.) zur umjubelten Majestät beim dreitägigen, stark besuchten Traditionsfest<br />
der Berzdorfer Schützen machte. Sandra Triebkorn ist die neue<br />
Königin der Könige und Heike Schulz die Schützenliesel. Eröffnet wurde<br />
der Feiermarathon mit einer kölsch-rockigen Performance der Newcomer<br />
Miljö. Schützenchef Daniel Schulz überreichte den Erlös des Benefizkonzertes<br />
der <strong>Wesselinger</strong> Tafel. Sieger des von Wolfgang Schlösser moderierten<br />
Kettensingens wurde der SSV mit einer Hymne auf die Heimat nach<br />
der Melodie des Beatles-Klassikers Yellow Submarine.<br />
„Ostalgie“ beim Oldie-Festival<br />
Ein Feuerwehrfahrzeug aus DDR-Zeiten, gebaut in der Barkas-Werken<br />
im heutigen Chemnitz, war einer der Hingucker bei der erstmalig veranstalteten<br />
Blaulichtmeile im Rahmen des <strong>Wesselinger</strong> Oldtimer-Treffens am<br />
Rathaus, bei der ehemalige Behördenfahrzeuge besichtigt werden konnten.<br />
Auf der Kölner- und Bonner Straßen luden auf Hochglanz polierte Legenden<br />
aus Chrom und Stahl zu einer charmanten Zeitreise in die Fünfziger<br />
und Sechziger ein. Liebling der vielen Oldie-Fans war ein schwarzer Dodge<br />
Coronet aus dem Jahr 1959 mit 245 PS und weißem Wackel-Elvis.<br />
4<br />
<strong>Wesselinger</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong>
Motiv: Künstlerin<br />
Katharina von Koschembahr
LEUTE<br />
Tag der offenen Tür<br />
Wie verhält sich eigentlich ein Schokokuss in 16.000 Meter Höhe, wie<br />
wird Lipgloss hergestellt und woraus setzt sich Haargel zusammen? Wie<br />
lötet man eine Blinkschaltung oder biegt einen Stifthalter? Wenn die<br />
Rhein-Erft Akademie Ihre Türen öffnet, lernen Sie die verschiedenen Facetten<br />
der Chemie und der Technik kennen. Informieren Sie sich über<br />
die vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten, loten Sie Ihre Karrierechancen<br />
aus und gehen Sie den ersten Schritt hin zu einer aktiven, selbstbestimmten<br />
Gestaltung Ihrer beruflichen Zukunft. Besuchen Sie den „Tag<br />
der offenen Tür“ der Rhein-Erft Akademie am Samstag, den 7. Oktober.<br />
Wir machen Sie „Fit für die Zukunft“! Sie möchten in Ihrem Berufsleben<br />
weiterkommen? Sie ziehen eine Ausbildung oder ein Studium in Erwägung?<br />
Sie planen sich in einem Bereich weiterzubilden und eine höhere<br />
Qualifikationsstufe zu erreichen? Vielleicht unterstützen Sie Sohn oder<br />
Tochter bei der Berufsfindung und möchten sich über Studiums- oder<br />
-Anzeige-<br />
Ausbildungsmöglichkeiten schlau machen? Für alle, die sich nun angesprochen<br />
fühlen, bietet die Rhein-Erft Akademie, am „Tag der offenen Tür“<br />
am 7. Oktober von 10.00 bis 14.30 Uhr, die Möglichkeit sich über das<br />
gesamte Bildungsportfolio zu informieren. Auch für das leibliche Wohl<br />
der Gäste ist bestens gesorgt.<br />
Der Erlös der Schlemmertheke,<br />
Selbstgebackenes der Mitarbeiter<br />
der Rhein-Erft Akademie,<br />
wird dem eigens gegründeten<br />
sozialen Projekt „Pänz vun Kölle“<br />
gespendet.<br />
Rhein-Erft-Akademie GmbH /<br />
Chemiepark Knapsack<br />
Tel.: 02233/48-6405 /<br />
www.rhein-erft-akademie.de<br />
#ufftata – Party<br />
in der ersten<br />
Sessionsnacht<br />
Kölns älteste Karnevalsgesellschaft,<br />
die Grosse von 1823 geht<br />
neue Wege. Mit der Sessionseröffnungsfete<br />
#ufftata wagt sich die KG<br />
erstmals aufs Partyparkett – und<br />
dreht gleich am ganz großen<br />
Rad. Mit Kasalla, Bläck Fööss,<br />
Paveiern und Höhnern gehen<br />
gleich vier der kölschen Top-Bands<br />
an den Start im Theater am Tanzrbunnen.<br />
Mit erstklassigem DJ und<br />
den kölschen Spitzen-Bands nimmt<br />
die UFFTATA-Feierei kräftig Fahrt<br />
auf – und versammelt vor allem die<br />
jüngeren Jecken zwischen 20 und<br />
40 und alle, die es gerne wild mögen,<br />
zum neuen Highlight in der<br />
ersten Sessions-Nacht des Jahres.<br />
Fastelovend meets Party – am<br />
11.11. ab 19.30 Uhr im Theater am<br />
Tanzbrunnen. Tickets zum Preis ab<br />
35 Euro zzgl. VVK-Gebühren gibt<br />
es bei D.S. Marketing an der Pingsdorfer<br />
Straße 87 in Brühl, Rufnummer<br />
02232 1508-18<br />
6 <strong>Wesselinger</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong>
Karneval für Alle! Top-Programm am Südstadion<br />
VIVA COLONIA! Bläck Fööss, Kasalla<br />
und die Höhner für unter 20 Euro?<br />
Frühbucher sparen noch bis zum 30. <strong>September</strong><br />
VIVA COLONIA – Kölns große Karnevals-Party<br />
im wunderschönen Holz-Zelt am Südstadion<br />
geht 2018 in die nächste Runde – und erstmals<br />
steht auch die kölsche Top-Band Höhner auf der<br />
Bühne. „VIVA COLONIA – da simmer dabei,<br />
freut sich Frontmann Henning Krautmacher.<br />
„Wenn wir schon den Titel der Veranstaltung<br />
prägen durften – dann wollen wir natürlich<br />
auch mit den Jecken am Südstadion so richtig<br />
feiern.“ Erstmals bei VIVA COLONIA ist im<br />
kommenden Jahr sind auch die Bläck Fööss<br />
und Bernd Stelter. Speziell für die jungen<br />
Jecken sind auch in diesem Jahr wieder die<br />
Jungs von Kasalla mit dabei.<br />
Fünfmal heißt es in der kommenden Session<br />
VIVA COLONIA am Kölner Südstadion. Startschuss<br />
ist am 3.2., also eine Woche vor den tollen<br />
Tagen, mit dem VIVA COLONIA-Special<br />
für „dat kölsche Hätz“. Neben den Höhnern<br />
werden die Bläck Fööss, Kasalla, und viele weitere<br />
Größen des Kölner Karnevals auf der gewaltigen<br />
Bühne stehen und beste kölsche Partystimmung<br />
verbreiten. Von jedem verkauften Ticket<br />
gehen fünf Euro ohne jeden Abzug an den Förderverein<br />
für krebskranke Kinder. Schirmherr ist<br />
auch in diesem Jahr wieder FC-<br />
Trainer Peter Stöger, der im vergangenen<br />
Jahr gemeinsam mit<br />
den Veranstaltern 17.000 Euro an<br />
DAT KÖLSCHE HÄTZ übergeben<br />
konnte.<br />
Die weiteren heißbegehrten VIVA<br />
COLONIA-Veranstaltungsstage sind<br />
von Weiberfastnacht (8.2.) bis<br />
Karnevalssonntag (11.2.) – hier<br />
heißt es traditionell „Früh buchen“<br />
da die Karnevalstage in Köln schnell<br />
ausverkauft sind. „Wo sonst können<br />
die Jecken auch in großen<br />
Gruppen so schön und ausgelassen<br />
an den tollen Tagen feiern,“ argumentieren<br />
die Veranstalter und<br />
verweisen auf die Top-Security und<br />
erstklassige sanitäre Einrichtungen<br />
Der Vorverkauf für VIVA COLONIA läuft bereits<br />
auf Hochtouren! Bestellungen sind einfach<br />
wie nie. Auf der neuen Homepage www.vivacolonia.koeln<br />
können Sie Ihren Wunschtermin<br />
und Ihre Wunschplätze im Saalplan auswählen<br />
Robert Greven (links) und „Bärchen“ Sester sind die wort- und<br />
stimmgewaltigen Moderatoren bei VIVA COLONIA am Südstadion<br />
und direkt buchen. Tickets für dieses Top-Programm<br />
gibt’s bis zum 30.9. noch zum Frühbucherpreis<br />
schon ab 19.50 Euro.<br />
Infos zu den exklusiven VIP-Logen-Angeboten gibt’s<br />
per Mail unter vivacolonia@3d-cologne.de<br />
oder über die Telefon-Hotline 02232 1508 18.<br />
<strong>Wesselinger</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong><br />
7
AKTUELL<br />
Trainer Josef Farkas geht in seine<br />
14. Saison mit der Spielvereinigung<br />
(Bild: Petra Grau).<br />
Fan-Krösus hat sich in der<br />
Mittelrheinliga etabliert<br />
Attraktiven Mittelrheinligafußball<br />
zu spielen – das ist der Anspruch der<br />
<strong>Wesselinger</strong>, die sich in der Fünfklassigkeit<br />
etabliert haben, aber jedes<br />
Jahr um den Klassenerhalt kämpfen<br />
müssen. Das liegt an der zahlungskräftigeren<br />
Konkurrenz, an der hohen<br />
Fluktuation in den Kadern der<br />
anderen Mannschaften. So ist eine<br />
Standortbestimmung vor der Saison<br />
immer ein schwieriges Unterfangen.<br />
„Es gibt eine enorme Leistungsdichte<br />
in der Liga“, sagt Farkas, „deshalb<br />
sind die Duelle immer eng und spannend.“<br />
Vor allem die Derbys gegen<br />
den FC Hürth sind Jahr für Jahr ein<br />
echter Publikumsmagnet. Die Spielvereinigung<br />
ist ohnehin – sowohl<br />
zuhause als auch auswärts – „Fan-<br />
Krösus“ der Liga. Durchschnittlich<br />
300-400 Fans unterstützen die Blau-<br />
Weißen lautstark. Diese mussten zum<br />
Auftakt eine bittere Heimniederlage<br />
ihrer Spielvereinigung gegen den VfL<br />
Alfter hinnehmen (0:3). Danach konnten<br />
sich die <strong>Wesselinger</strong> aber konsolidieren,<br />
spielten jeweils 1:1 gegen den<br />
TV Herkenrath und den VfL Vichttal.<br />
Farkas geht gerne Risiko<br />
Diesem Publikum möchte Farkas<br />
spielerisch etwas bieten. „Wir stellen<br />
zu, wollen das Spiel aber auch nach<br />
vorne tragen, lauern nicht nur auf<br />
Konter. Da gehen wir auch mal hohes<br />
Risiko und da braucht es eben eine<br />
vernünftige Defensive“, sagt Farkas.<br />
Um diese Abläufe einzustudieren,<br />
trainieren die <strong>Wesselinger</strong> hart.<br />
Die Vorbereitung begann mit 13<br />
Trainingseinheiten in 14 Tagen. Mit<br />
dem Engagement ist Josef Farkas zufrieden:<br />
„Alle wissen hier worum es<br />
geht und die ersten Eindrücke sind<br />
gut, wir haben mehr Qualität als<br />
früher im Kader.“ Wenn die Spieler<br />
von Verletzungen verschont bleiben<br />
– dafür sorgen die Physiotherapeuten,<br />
die immer nah an der Mannschaft<br />
sind – dann kann die Spielvereinigung<br />
auch konstant gute Ergebnisse<br />
liefern und einen Einbruch wie<br />
in der letzten Saison vermeiden.<br />
Das sind die nächsten Spiele der Spvg. Wesseling-Urfeld:<br />
6. Spieltag, 1.Oktober, 15:15 Uhr: Wesseling-Urfeld – Siegburger SV<br />
7. Spieltag, 8. Oktober, 15:00 Uhr : FC Hürth – Wesseling-Urfeld<br />
8. Spieltag, 15. Oktober, 15:15 Uhr: Wesseling-Urfeld – Blau-Weiß Friesdorf<br />
9. Spieltag, 22. Oktober, 15.30 Uhr: Hilal-Maroc Bergheim – Wesseling-Urfeld<br />
Zugänge: Mathias Hein (FC Hürth), Nils Elenz (SV Vorgebirge), Stefan Heiler (SSV Berzdorf),<br />
Sascha Linden (SV Merten) Sven Kreuer (eigene A-Jugend), Jamie Schütz (eigene A-Jugend).<br />
Abgänge: Lukas Mozigemba (Viktoria Köln II), Lars Jansen (Unbekannt), Salva Alimanov<br />
(Unbekannt), Sven Büscher (SV Bornheim), Patrick Schipplage (TW-Trainer), Co Trainer Willi<br />
Heller (Pause)<br />
Mit Leidenschaft, Einsatz und mannschaftlicher Geschlossenheit wollen<br />
die Blau-Weißen den Klassenerhalt sichern (Bild: Petra Grau).<br />
<strong>Wesselinger</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong><br />
9
Wichtige Telefonnummern<br />
auf einen Blick<br />
Ärztlicher Bereitschaftsdienst 116117<br />
Zahnärztlicher Notfalldienst 01805 -986700<br />
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Apotheken-Notdienst (24 Stunden)<br />
aus dem deutschen<br />
Festnetz (kostenlos) 0800 - 00 22 833<br />
aus allen Mobilfunknetzen<br />
(69 Cent/Min.) 22 833<br />
(69 Cent/SMS) apo an 22 833<br />
Giftnotrufzentrale 0228 -19240<br />
Kinder- und Jugendtelefon 0800 -1110333<br />
Dreifaltigkeits-Krankenhaus 02236 -77-0<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung Wesseling 02236 -701-0<br />
Feuerwehr-Notruf +Notarztwagen 112<br />
Polizei-Notruf 110<br />
Polizeiwache Wesseling 02236 -8932-0<br />
Seelsorge-Telefon, katholisch 080 01 11 02 22<br />
Seelsorge-Telefon, evangelisch 080 01 11 01 11<br />
Beratung für vergewaltigte Frauen<br />
und Mädchen 0221 -562035<br />
Tierärztlicher Notdienst<br />
Stommeln 02238 -3435<br />
RheinEnergie 0221 -34645600<br />
<strong>Stadt</strong>werke Wesseling 02236 -9442-0<br />
Gasversorgungsgesellschaft Rhein-Erft mbH<br />
02233 -7909-0
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Für junge Familien können Erbbauverträge interessant sein, weil<br />
zunächst die Finanzierungskosten für den Grundstückserwerb entfallen.<br />
Foto: djd/Bauherren-Schutzbund<br />
Restlaufzeiten für Kaufinteressenten<br />
ein Risiko bedeuten. "Im Falle<br />
von Zahlungsschwierigkeiten<br />
oder einer möglichen Insolvenz<br />
des Erbbauberechtigten kann der<br />
Erbbaugeber das Grundstück mit<br />
der Immobilie herausfordern, man<br />
spricht dann vom ‚Heimfall‘", so<br />
Rechtsanwalt Schmidt. In vielen<br />
Erbbauverträgen finden sich<br />
hierzu Regelungen, wie in diesen<br />
besonderen Fällen die Entschädigung<br />
berechnet wird,<br />
manchmal auch in Kombination<br />
mit einer Vertragsstrafe, die<br />
der Erbbauberechtigte an den<br />
Erbbaugeber zu zahlen hat.<br />
Und ähnlich wie beim Grundstückskauf<br />
wird auch beim Erbbauvertrag<br />
häufig die Gewährleistung<br />
für Größe, Bodenbeschaffenheit<br />
und Mängel am<br />
Grundstück ausgeschlossen. „Für<br />
Durchschnittsverdiener stellt das<br />
Erbbaurecht eine gute Alternative<br />
dar“, so das Fazit von<br />
Rechtsanwalt Schmidt.<br />
"Weil das Erbbaurechtsgesetz<br />
nur rudimentäre Regelungen<br />
enthält, muss viel Wert auf<br />
die Vertragsgestaltung gelegt<br />
werden. Bauwillige sollten sich<br />
deshalb frühzeitig um juristische<br />
Beratung zu ihrem Bauvorhaben<br />
kümmern." Informationen<br />
und Rechtsrat gibt es<br />
unter www.bsb-ev.de.<br />
Quelle: djd<br />
Per Erbbaurecht ins eigene Heim: Erbbauverträge<br />
sollten anwaltlich geprüft<br />
werden.<br />
Foto: djd/Bauherren-Schutzbund<br />
<strong>Wesselinger</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Magazin</strong><br />
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geben Sie uns Tipps und Anregungen.<br />
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