Dompfarrbrief Linz 2017-03

PGR-Splitter
Der neue Pfarrgemeinderat hat von
19. Mai nachmittags bis 20. Mai mittags
seine erste Klausur abgehalten.
Moderiert wurde die Klausur in bewährter
Art und Weise von Pfarrer
Strasser und Diakon Schwarzenbacher.
Aufgabe der Klausur war es, ein
Seelsorgekonzept für die nächsten
fünf Jahre zu entwickeln.
Der Einstieg erfolgte über die persönliche
Schiene. In den ersten Gruppenarbeiten
arbeitete der PGR zu den
Fragen:
„Wie habe ich in meinem Leben
bisher Kirche erlebt? Was war
dabei förderlich, was war hinderlich?“
Diese Gruppenarbeiten haben gezeigt,
wie vielfältig der neue Pfarrgemeinderat
von seiner Zusammensetzung
her aufgestellt ist und wie
unterschiedlich jede bzw. jeder Kirche
bisher erlebt hat: eine Vielfalt an
persönlichen Eindrücken, ein vielschichtiges
Bild von Kirche, letztlich
ein praxisgerechtes Abbild der Dompfarre.
Anschließend wurde die Frage „Was
Kirche alles sein kann?“ zur Diskussion
gestellt.
Dies geschah an Hand der folgenden
sieben Optionen für das Tun der Kirche:
A sich über den Glauben austauschen,
sich des Glaubens vergewissern
B den Glauben feiern
C Wahrnehmen der Armen
D Begleitung auf den Lebenswegen
E Kinder und Jugend (als Herausforderung
für Begleitung)
F einladende Kirche
G zeitgemäße Strukturen
Jedes Thema wurde in einer eigenen
Gruppe diskutiert.
Die Auseinandersetzung mit den anspruchsvollen
Themen brachte eine
beeindruckende Menge an State-
Dompfarrbrief 3/2017
ments und Ideen hervor, die in der
Praxis, d.h. konkret in der Dompfarre
umgesetzt werden könnten.
Die Öffnung der Pfarre nach
außen und die Belebung bzw.
Schaffung von Gemeinschaft zogen
sich wie ein roter Faden durch die intensiv
diskutierten Umsetzungsmaßnahmen.
Insbesondere die jüngsten Pfarrgemeinderatsmitglieder
brachten sehr
gute Ideen ein, wie eine moderne
Kirche ihren Zugang zu Kindern und
Jugendlichen verbessern kann.
Am zweiten Tag ging es darum, die
Ergebnisse des ersten Tages zu evaluieren
im Hinblick darauf, dass nur
beschränkte Personal- und Sachressourcen
vorhanden sind.
Gemeinsam wurden im Plenum die
Hauptthemen herausgearbeitet
und gewichtet.
Von der Initiative
Aktiv gegen Menschenhandel – aktiv für Menschenwürde in OÖ
Kontakt: Maria Schlackl sds
maria.schlackl@salvatorianerinnen.at oder 0664 9369 512
Anschließend wurden noch eine
Reihe von Vorschlägen erarbeitet,
wer für welches Hauptthema gewonnen
werden soll.
Es ist nun Aufgabe der Pfarrgemeinderatsleitung
die Personen zu kontaktieren
und sie für die Mitarbeit zu
gewinnen.
Dem nächsten Pfarrgemeinderat werden
dann abschließend die einzelnen
Fachausschüsse mit den Leiterinnen
und Leitern zur Beschlussfassung
vorgelegt.
Der neue Pfarrgemeinderat hat seine
Feuertaufe gut bestanden.
Es zeigte sich, dass die neuen Mitglieder
wieder frischen Wind in das
Gremium bringen.
Mit dieser Klausur wurde ein gutes
Fundament für die nächsten fünf
Seelsorge-Jahre gelegt.
Emil Lauß
18. Oktober 2017 • Europäischer Tag gegen den Menschenhandel
Menschenhandel
aufdecken
Ökumenische Gebetsfeier
und wahre Geschichten
18. Oktober 2017, 19 Uhr
Martin Luther Kirche Linz
anschließend Begegnung und Agape
Menschenwürde
stärken
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