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bpdigital_4_2017

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Aus dem Inhalt<br />

Freizeit<br />

Impressionen vom Jubiläum des<br />

Borkener Feierabend-Marktes<br />

Ausflugstipp<br />

Der neu gestaltete Schlosspark<br />

zu Coesfeld<br />

August <strong>2017</strong><br />

blickpunkt<br />

Magazin zur Kultur, Geschichte und<br />

Freizeit im Westmünsterland<br />

1


Inhalt<br />

Vorwort<br />

4<br />

Freizeit –<br />

Impressionen vom Jubiläum<br />

des Borkener<br />

Feierabend-Marktes<br />

8<br />

Ausflugstipp –<br />

Der neu gestaltete Schlosspark<br />

zu Coesfeld<br />

22


Golddurchflammte Ätherwogen,<br />

Schwerer Äste grüne Bogen,<br />

Süß verwob'ne Träumerei'n …<br />

Sommer, deine warmen Farben,<br />

Helle Blumen, gold'ne Garben<br />

Leuchten mir ins Herz hinein …<br />

LISA BAUMFELD (1877–1897),<br />

ÖSTERREICHISCHE DICHTERIN<br />

Liebe Leserin, lieber Leser, wenn<br />

Sie eine ruhige Stimmung lieben,<br />

dann halten Sie bitte an<br />

dieser Stelle inne, betrachten Sie die<br />

obige Fotografie des Schlosses zu<br />

Senden – und genießen Sie! – Und?<br />

Sind Sie entspannt? Dann lesen Sie<br />

nun weiter und folgen Sie uns auf<br />

eine kleine Reise durch die atemberaubende<br />

sommerliche Lebendigkeit<br />

unserer westmünsterländischen<br />

Heimat. Denn in dieser Ausgabe<br />

unseres Magazins erwarten Sie zahlreiche<br />

Bilder, die vom Genuss des<br />

Sommers – trotz seiner leider zahlreichen<br />

verregneten Tage – zeugen.<br />

Die Heiterkeit des Feierns, die<br />

Freude des Zusammenseins – unsere<br />

Heimat ist eben nicht nur eine<br />

Route der Wasserschlösser, sondern<br />

eine Route des Genusses, der Fröhlichkeit<br />

und der positiven Stimmung.<br />

In dieser sommerlichen Ausgabe<br />

greifen wir diese Stimmung auf.<br />

Mit unserem ersten Beitrag wollen<br />

wir Ihnen Appetit auf den Borkener<br />

Feierabend-Markt, der sich mittlerweile<br />

zu einer Institution, zu einem<br />

festen Element des Stadtlebens entwickelt<br />

hat, machen. Fast exakt<br />

ein Jahr ist es her, dass dieser Feierabend-Markt<br />

das erste Mal auf dem<br />

neu gestalteten Platz vor der Remigiuskirche<br />

seine Tore öffnete. So<br />

groß die Zweifel an ihm im Vorfeld<br />

gewesen sein mochten – heute ist<br />

er nicht mehr wegzudenken und<br />

inspiriert auch andere Orte, etwas<br />

Ähnliches zu unternehmen.<br />

Anschließend führen wir Sie in<br />

die Berkel-Stadt Coesfeld, wo im<br />

Juni offiziell der neue Schlosspark<br />

feierlich eröffnet worden ist. Nach<br />

einer längeren Zeit der Planung und<br />

einer Vielzahl an Anregungen durch<br />

die Bürgerschaft lädt nun das an der<br />

Bernhard-von-Galen-Straße liegende<br />

Kleinod zum Verweilen und Entspannen<br />

ein. Dieses grüne Bijou mit<br />

seinen farbenprächtigen Pflanzenbeeten,<br />

seinen sattgrünen Rasenflächen<br />

und der stolz hindurchfließenden<br />

Berkel sucht in der Region seinesgleichen.<br />

Eine Herrlichkeit, die<br />

sich wunderbar in das Stadtbild einfügt<br />

und es komplettiert.<br />

Ganz gleich, wie viel Regen der<br />

August auch bringen mag – wir<br />

hoffen, dass Sie sich an der bildreichen<br />

Reise erfreuen, und wünschen<br />

Ihnen einen schönen Spätsommer.<br />

Viel Spaß bei der Lektüre des<br />

»blickpunkts«.<br />

Herzlichst<br />

Christian Damhus<br />

4 5


In einem Jahr wird ein weiterer<br />

Standort des Gesundheitszentrums<br />

alamed eröffnet. Die<br />

Planungs- und Bauarbeiten sind<br />

bereits gestartet, sodass im Sommer<br />

2018 das Team rund um<br />

Braakhuis & Föcking auch auf dem<br />

Gescheraner d.velop campus<br />

vertreten sein wird. »Das Gesundheitszentrum<br />

ist ein weiterer wichtiger<br />

Baustein für unser innovatives<br />

campus-Projekt«, freut sich Frank<br />

Kramer, Projektverantwortlicher für<br />

den d.velop campus. Die Angebote<br />

werden offen für alle sein.<br />

wächst weiter!<br />

Das Nutzungskonzept sieht eine<br />

große Arztpraxis vor – hier werden<br />

Allgemeinmediziner praktizieren,<br />

die von allen Patienten aufgesucht<br />

werden können. Außerdem wird<br />

es eine Apotheke, eine Medizinische<br />

Trainingstherapie (MTT), einen<br />

weiteren Standort des RehaZentrums<br />

(Physiotherapie) und des<br />

bgmForums (Betriebliches<br />

Gesundheitsmanagement) geben.<br />

Das dreigeschossige Objekt mit<br />

Flachdach und Klinkerfassade entsteht<br />

im nördlichen Bereich auf<br />

dem campus-Gelände und hat<br />

eine Nutzfläche von rund 2600<br />

Quadratmetern. Das Objekt zeichnet<br />

sich durch klare Kanten und<br />

Strukturen aus. Eine große Glasfront<br />

im ersten Obergeschoss sorgt<br />

dafür, dass hier in lichtdurchfluteten<br />

Räumen trainiert werden kann.<br />

Nach Velen und Borken wird<br />

Gescher also der dritte Standort<br />

des Gesundheitszentrums alamed.<br />

Hier werden wie auch schon in<br />

Borken das bgmForum, das<br />

impuls, das RehaZentrum und<br />

die medizinische Praxis vertreten<br />

sein.<br />

Laut Kramer ist das Gesundheitszentrum<br />

ein wichtiges Instrument,<br />

um Mitarbeiter zu gewinnen<br />

und zu binden: »Wir müssen als<br />

Arbeitgeber attraktiv bleiben!«<br />

Weiche Faktoren wie flexible<br />

Arbeitszeiten, Kinderbetreuung,<br />

Sport- und Gesundheitsangebote<br />

spielen in der modernen Arbeitswelt<br />

eine immer größere Rolle.<br />

Etwa 650 Arbeitnehmer werden<br />

Mitte 2018, wenn alamed eröffnet,<br />

auf dem d.velop campus<br />

vertreten sein. Aber auch andere<br />

Unternehmen und letztlich alle<br />

Gescheraner könnten die Angebote<br />

des Gesundheitszentrums nutzen.<br />

Impuls Präventivmedizin –<br />

Vorsprung durch Gesundheit!<br />

Vorsorge zu Hause und<br />

im Betrieb<br />

Basis Check<br />

mit zahlreichen ärztlichen Untersuchungen:<br />

Ultraschall der Schilddrüse, Doppler-<br />

Sonographie der Halsgefäße,<br />

Herz-Kreislauftest, umfangreiche<br />

Blutuntersuchung, Wirbelsäulenanalyse<br />

etc.<br />

Optionale<br />

Zusatzuntersuchungen<br />

z. B. Knochendichtemessung, Coloskopie,<br />

Gastroskopie<br />

Sport Check<br />

Gesundheitscheck im Hinblick auf das<br />

Erreichen sportlicher Ziele (für Leistungsgenauso<br />

wie für Freizeitsportler), u. a. mittels<br />

der sogenannten Spiroergometrie-Untersuchung<br />

6 7<br />

Gelsenkirchener Straße 5<br />

46325 Borken<br />

Telefon (0 28 61) 80 93 30<br />

www.bgmf.de


Impressionen vom<br />

Jubiläum des Borkener<br />

Feierabend-Marktes<br />

KAPITEL 1FREIZEIT<br />

Herzlichen Glückwunsch,<br />

lieber »Feierabend-Markt«<br />

Was am 9. Juni 2016 seinen Anfang<br />

nahm und zunächst skeptisch beäugt<br />

worden ist, erweist sich für Borken als ein<br />

Erfolg und feierte im vergangenen Juni ein<br />

erstes Jubiläum: der Feierabend-Markt.<br />

Die prächtige Remigiuskirche umgebend<br />

und vom angenehmen Sommerwetter liebkost,<br />

verbrachten Besucher aus der Stadt und<br />

der Umgebung das Jubiläum in entspannter<br />

Stimmung. Der »blickpunkt« begleitete den<br />

Borkener Feierabend-Markt, dessen Jubiläum<br />

zusammen mit dem bekannten Weinfest<br />

begangen wurde, seit der Ausgabe 3/2016 –<br />

also von Anfang an.<br />

Doch lassen Sie uns einige Zeilen auf das<br />

Jubiläum verwenden und zurückblicken auf<br />

dieses erfolgreiche, andere Orte inspirierende<br />

Fest: Es passiert nicht oft, dass man eine<br />

8 9


solche Erfolgsgeschichte begleiten darf, dass man quasi<br />

Zeugnis von ihr ablegen kann. Besonders in einer Zeit, in<br />

der Wochenmärkte es schwer haben, noch ausreichend<br />

Kunden zu finden. Bisweilen verfestigt sich der Eindruck,<br />

die Zeit der Märkte, die Zeit der fahrenden Händler sei<br />

abgelaufen. Doch hier und jetzt beweist Borken das Gegenteil.<br />

Dieser Feierabend-Markt lebt. Und er lebt nicht<br />

nur von den Borkener Gästen, sondern seine Gäste – wie<br />

auch die Händler – reisen aus der Region an, um die kulinarischen<br />

Besonderheiten, die Heiterkeit und die Vielseitigkeit<br />

des Feierabend-Marktes zu genießen. Und genau<br />

dies definiert ihn, hebt ihn ab von und zugleich hervor aus<br />

der Masse an Märkten. Und das ist der Grund, weshalb<br />

man den Feierabend-Markt einfach einmal besucht haben<br />

muss. Denn wer einmal dort war, kommt auch ein weiteres<br />

Mal. Der Feierabend-Markt ist mehr als nur ein Markt.<br />

Er ist ein Genuss, besteht aus vielen unterschiedlichen<br />

Aromen: aus Musik, Delikatessen, Entspannung und Informationen<br />

zum Stadtgeschehen.<br />

»Anlässlich des einjährigen Jubiläums unseres Feierabend-Marktes<br />

blicken wir zurück auf ein sehr erfolgreiches<br />

Jahr mit vielen positiven Eindrücken, musikalischen<br />

Highlights und wechselnden Infoständen zu verschiedenen<br />

Themenbereichen des Stadtlebens«, erklärt die Verantwortliche<br />

für den Feierabend-Markt, Katrin Damme.<br />

»Ein besonderer Dank gilt unseren treuen Marktbeschickern,<br />

ohne die der Markt nicht möglich gewesen wäre.<br />

Sie haben unserem Konzept vertraut und sind mittlerweile<br />

zu einer richtigen Marktfamilie zusammengewachsen,<br />

wo einer dem anderen hilft und alle immer gut<br />

gelaunt nach Borken kommen.«<br />

Das Geheimnis eines<br />

erfolgreichen Marktes:<br />

zufriedene Besucher<br />

und zufriedene Händler<br />

Jeden Donnerstag<br />

von 15.00 - 19.00 Uhr<br />

Remigiuskirchplatz, Borken<br />

Der etwas andere Markt! Schlemmen und genießen Sie sich in<br />

den Feierabend. Diverse Verkaufs- und Verköstigungsstände.<br />

10 11


Lecker-deftig und<br />

zugleich kulinarisch …<br />

Vielseitigkeit ist das A und O<br />

des Feierabend-Marktes.<br />

Das Jubiläum wurde zudem<br />

zusammen mit<br />

dem Weinfest begangen.<br />

Wasserburg Anholt<br />

Besuchen Sie die wunderschöne<br />

Wasserburg<br />

Anholt mit ihrem<br />

international bedeutenden<br />

Museum! Die<br />

ausgestellte Bildersammlung<br />

mit über 700<br />

Gemälden gilt als die größte historisch<br />

gewachsene private Bildersammlung<br />

Nordrhein-Westfalens. Herausragende<br />

Arbeiten niederländischer Maler des<br />

17. Jahrhunderts (z.B. Rembrandt, Jan<br />

van Goyen u.a.) sowie deutscher, spanischer<br />

und italienischer Meister sind<br />

auf der Wasserburg Anholt zu finden.<br />

Wasserburg Anholt<br />

Schloß 1 · 46419 Isselburg-Anholt<br />

Telefon (0 28 74) 4 53 53<br />

www.wasserburg-anholt.de<br />

Foto: F. Nowakewitz<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

MUSEUM<br />

Winter<br />

1. Oktober bis 30. April<br />

sonntags 13–16 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Sommer<br />

1. Mai bis 30. September<br />

täglich, außer montags<br />

11–16 Uhr<br />

Das Museum ist nur<br />

mit einer Führung zu<br />

besichtigen.<br />

PARK<br />

Der Park ist das ganze<br />

Jahr täglich geöffnet.<br />

Wie ein<br />

Tag am<br />

Meer…<br />

Ahauser Straße 119<br />

46325 Borken<br />

Telefon 02861/9 24 99 49<br />

www.salzgrotte-gemen.de<br />

Montag bis Freitag<br />

10.00 – 19.00 Uhr<br />

Samstag<br />

10.00 – 15.00 Uhr<br />

6303 blickpunkt 28. 6. <strong>2017</strong><br />

Ihr familiengeführtes Restaurant<br />

mit internationalen Spezialitäten<br />

Öffnungszeiten<br />

Di.–Do. 11.00 – 20.00 Uhr<br />

Fr., Sa., So. 11.00 – 22.00 Uhr<br />

Johanniterstraße 15 · Borken<br />

Telefon (0 28 61) 60 50 560<br />

6179 a blickpunkt<br />

Tradition seit 1897 Telefon (0 28 61) 47 11<br />

Einfach >>gut abschneiden


PFLEGE FÜR PATIENTEN<br />

und Hilfe für Angehörige<br />

Seit über 20 Jahren steht der AE-Pflegedienst<br />

pflegebedürftigen Menschen und ihren<br />

Angehörigen mit Rat und qualifizierter Pflege<br />

zur Seite. Unsere 100 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter pflegen und betreuen Patienten<br />

in Borken, Raesfeld, Heiden und Reken.<br />

Wir bieten kurze Wege, schnelle Hilfe, flexible<br />

Lösungen und Leistungen, die alle Notlagen<br />

abdecken. Fachlich qualifiziert und erfahren<br />

wissen wir, wie wir Ihnen und Ihren Angehörigen<br />

am besten helfen können.<br />

WENN SIE UNS BRAUCHEN, SIND WIR DA: MEHRMALS TÄGLICH – AM WOCHENENDE<br />

UND AN FEIERTAGEN – BEI NOTFÄLLEN AUCH NACHTS.<br />

Sie benötigen Hilfe bei der Pflege von Angehörigen?<br />

Sie leben allein und benötigen<br />

Unterstützung? Sprechen Sie mit uns darüber!<br />

TELEFON 02861 - 9 14 31<br />

BORKEN<br />

Ahauser Straße 2a<br />

46325 Borken<br />

Tel.: 02861 - 9 14 31<br />

REKEN<br />

Hauptstraße 37<br />

48734 Reken<br />

Tel.: 02864 - 88 18 65<br />

www.ae-pflegedienst.de<br />

HEIDEN<br />

Alter Kirchplatz 1 (im Ärztehaus)<br />

46359 Heiden<br />

Tel.: 02867 - 22 36 67<br />

Diese Kontinuität der Marktbeschicker<br />

fällt auf und zeichnet den Feierabend-<br />

Markt aus. Wo andere Märkte kämpfen<br />

müssen, scheint sich in Borken eine Leichtigkeit<br />

eingespielt zu haben. Die Händler<br />

sind zufrieden, kommen gern und bringen<br />

nicht nur ihre exquisiten Produkte mit,<br />

sondern auch immer wieder neue Ideen,<br />

die das Marktgeschehen bereichern.<br />

»Besonders beeindruckt hat uns die<br />

überwältigend positive Resonanz der Bevölkerung,<br />

die von überall aus der Region<br />

zum Feierabend-Markt kommt, um sich<br />

mit frischen regionalen Lebensmitteln zu<br />

versorgen, sich mit Freundinnen und<br />

Freunden zu treffen und auf dem Feierabend-Markt<br />

zu schlemmen«, freut sich<br />

die Initiatorin des Marktes. Und auch an<br />

diesem besonderen Juni-Tag, der morgens<br />

noch regnerisch und grau dahinfloss und<br />

sich pünktlich zur Eröffnung des Jubiläums<br />

in seine schönsten Sommerfarben kleidete,<br />

als wolle er mitfeiern, zeigt sich die Reisefreude<br />

der Gäste, um das Jubiläum, das<br />

zusammen mit dem bekannten Weinfest<br />

begangen wurde, zu zelebrieren. Die Besucher<br />

kommen aus Gemen, aus Velen, ja<br />

sogar Gescheraner besuchen den Feierabend-Markt<br />

und lassen sich von der Heiterkeit<br />

des Augenblicks und den Klängen<br />

der Band »The Speedos« inspirieren.<br />

Blauer Himmel, angenehme<br />

Temperaturen und<br />

Musik … was begehrt das<br />

Genießer-Herz mehr?<br />

14 15


»Mittlerweile hat sich der<br />

Feierabend-Markt so stark etabliert,<br />

dass wir jede Woche zahlreiche<br />

Stammkunden treffen.<br />

Auf der anderen Seite kommen<br />

Woche für Woche Besucher, die<br />

den Feierabend-Markt das erste<br />

Mal besuchen. Und die sind total<br />

begeistert von unserem Konzept.<br />

Und so erweitert sich die Fangemeinde<br />

stetig. So machen wir<br />

gern weiter.«<br />

ren Gästen etwas Anspruchsvolles<br />

und Abwechslungsreiches zu<br />

bieten.«<br />

Ohne Frage sind diese Vielseitigkeit<br />

und die immer vorhandene<br />

positive Stimmung, auch wenn<br />

mal eine dunkle Wolke am Himmel<br />

regendrohend prangt, die<br />

Stärken des Borkener Feierabend-<br />

Marktes:<br />

»Man hat das Gefühl, dass<br />

die Besucher froh sind, einmal<br />

Sie stehen mit Ihrer Gesundheit und Ihren Wünschen<br />

im Mittelpunkt unserer Pflege und wir möchten,<br />

dass Sie ein Höchstmaß an Lebensqualität erreichen.<br />

Wir informieren Sie kostenlos und unverbindlich<br />

über die neuen Pflegegrade.<br />

Zusätzlich erhalten Sie von uns eine<br />

Broschüre, in der verständlich die verschiedenen<br />

Pflegegrade erklärt werden!<br />

➜ 24-Stunden-Erreichbarkeit<br />

➜ Immer ansprechbar<br />

➜ Überleitungspflege<br />

➜ Verhinderungspflege<br />

➜ Hilfsmittelanforderungen<br />

➜ Verbindliche Pflegeeinsatzzeiten<br />

➜ Medikamente/Arzneimittel<br />

bestellen, abholen, verabreichen<br />

➜ Ärztliche Verordnungen<br />

bestellen, abholen, durchführen<br />

➜ Hauswirtschaftliche<br />

Versorgung<br />

blickpunkt 19. 1. <strong>2017</strong><br />

Integrierte Funktionelle Rückenschmerztherapie<br />

Netzwerk für: Borken, Reken & Coesfeld · www.fpz.de<br />

Medical Fitness: nun auch im Abo ab 29,90 €/monatlich<br />

Händler zu halten oder neue<br />

zu gewinnen, ist kein großes Problem:<br />

»Wichtig ist uns, dass unsere<br />

Standplätze immer zeitnah neu<br />

besetzt werden, sollte mal ein Beschicker<br />

aufhören. Und dann versuchen<br />

wir, dass in solchen Fällen<br />

ein Sortiment hinzukommt, was es<br />

zuvor noch nicht bei uns gab. Das<br />

ist eine große Herausforderung, der<br />

wir uns aber gern stellen, um unsewöchentlich<br />

aus dem Alltagstrott<br />

rauszukommen – fast wie im<br />

Urlaub. Das ist schön anzusehen,<br />

und es erfüllt uns auch ein Stück<br />

weit mit Stolz.«<br />

Und auch wir sind stolz, diese<br />

Entwicklung begleitet zu haben,<br />

und freuen uns auf weitere stimmungsvolle<br />

Feierabend-Märkte<br />

donnerstags auf dem Platz vor der<br />

Remigiuskirche.<br />

Hauptstraße 29<br />

48734 Reken<br />

Tel. 0 28 64/57 32<br />

Fax 0 28 64/3 38<br />

Borkener Straße 61<br />

48653 Coesfeld<br />

Tel. 0 25 41/80 09 75<br />

Fax 0 25 41/80 15 10<br />

www.physiotherapie-dommerholt.com<br />

Poststraße 5<br />

48734 Maria Veen<br />

Tel. 0 28 64/9 50 28 96<br />

Fax 0 28 64/9 50 28 97<br />

Wir danken<br />

allen Inserenten<br />

für die freundliche<br />

Unterstützung!<br />

6236 c blickpunkt<br />

16 17


Verspannungen und Blockaden ganzheitlich betrachten!<br />

Wie Form- und Funktionsstörungen<br />

des Kausystems Muskeln und Gelenke<br />

im ganzen Körper belasten können.<br />

V<br />

iele Patienten kommen mit orthopädischen<br />

Beschwerden zu uns Zahnärzten.<br />

Sie fragen zum Beispiel: »Ich habe Nackenschmerzen.<br />

Hat das was mit meinem Biss<br />

zu tun?« Ja, tatsächlich. Solche Beschwerden<br />

können mit einem »falschen« Biss zu tun<br />

haben. Und nicht nur Nackenschmerzen,<br />

sondern auch Kopfschmerzen, Rückenschmerzen,<br />

andere Beschwerden in den Muskeln<br />

und Gelenken, Schwindel, Ohrgeräusche und<br />

anderes mehr können von einem falschen Biss<br />

verursacht werden. Wie ist das möglich?<br />

Das Kauorgan ist nicht nur zum Kauen<br />

da. Es ist auch ein Organ der natürlichen<br />

Stress-Verarbeitung: Nachts, wenn Sie träumen<br />

(aber auch tagsüber, wenn Sie Stress haben),<br />

knirschen oder pressen Sie mit Ihren Zähnen,<br />

um Ihre alltäglichen Erlebnisse zu verarbeiten.<br />

Das ist normal. Allerdings entstehen beim<br />

6255 blickpunkt 27. 10. 2016<br />

IMPRESSUM Herausgeber und Herstellung:<br />

Typographische Werkstatt & Verlag Stegemann<br />

Fleigenkamp 3, 48249 Dülmen<br />

Telefon (0 25 94) 89 0111<br />

Telefax (0 25 94) 89 0112<br />

Mail: typo-stegemann@onlinehome.de<br />

Redaktion und Anzeigen:<br />

Christian Damhus<br />

Telefon (0 25 66) 90 9194<br />

Mail: redaktion_blickpunkt@t-online.de<br />

Internet:<br />

www.blickpunkt-westmünsterland.de<br />

V.i.S.d.P.: Norbert Stegemann<br />

Knirschen und Pressen ungewöhnlich hohe<br />

Kräfte: bis zu 200 Kilo sind gemessen worden.<br />

Solch hohe Kräfte kommen<br />

im Leben eines Menschen<br />

sonst nicht vor. Und wenn<br />

der Biss nicht stimmt, wirken<br />

diese Kräfte besonders<br />

belastend auf die Wirbelsäule<br />

und möglicherweise<br />

Dr. Trabert<br />

auf den ganzen Muskel- und<br />

Gelenkapparat. Aber: Es<br />

gibt Möglichkeiten, diese enormen Kräfte zu<br />

mildern …<br />

Sprechen Sie uns darauf an, wenn Sie unter<br />

● Kopf- und Gesichtsschmerzen,<br />

● Migräne,<br />

● Nacken-, Schulter- oder Armschmerzen,<br />

● Rückenschmerzen,<br />

● Schwindel oder Ohrgeräuschen leiden!<br />

Sie können mit einfachen Mitteln abklären<br />

lassen, ob Ihre Beschwerden etwas mit Ihrem<br />

Biss zu tun haben.<br />

Mit größter Sorgfalt recherchierten wir<br />

die im »blickpunkt« aufgeführten Informationen<br />

und Angaben. Für etwaige im<br />

»blickpunkt« auftretende Fehler können<br />

Autor, Redaktion und Verlag keine Verantwortung<br />

und daraus folgende oder<br />

sonstige Haftung übernehmen.<br />

Sämtliche Fotografien entstanden<br />

entweder von öffentlich zugänglichen<br />

Plätzen oder mit Zustimmung des<br />

Eigentümers.<br />

Es gelten die Bestimmungen des<br />

Urheberrechts.<br />

Unser freundliches und kompetentes<br />

Praxisteam beantwortet gern Ihre Fragen<br />

Mitunter werden von der Redaktion<br />

Anzeigen in einem größeren Format<br />

ohne Aufpreis abgedruckt als lt. Auftrag<br />

geschaltet. Dies geschieht aus reiner<br />

Kulanz. Daraus lässt sich keinerlei<br />

Anspruch seitens des Anzeigenschalters<br />

ableiten.<br />

Titelbild:<br />

Feierabend-Markt in Borken<br />

Erscheinung: August <strong>2017</strong><br />

Rufen Sie einfach an!<br />

0 28 63/9 21 27<br />

Dr. Detlef Trabert<br />

Praxis für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde<br />

Ignatiusstraße 10 · 46342 Velen<br />

www.zahnarzt-velen.de<br />

6255 e Dr. Trabert/Oktober 2016.indd 4 10.11.16 10:31<br />

Alles unter<br />

einem Dach<br />

Unter dem Dach des Ärzte hauses Velen<br />

sind zahlreiche ärztliche Fachrichtungen<br />

vertreten, bitte schauen Sie sich um!<br />

Allgemeinmedizin<br />

u Dr. med. Ludwig Föcking<br />

u Dr. med. Annette Lenze<br />

u Linus Steffens<br />

u Dr. med. Michael Schmitt<br />

Telefon 0 28 63/ 92 31 00<br />

Anästhesiologie<br />

u Hans-Erich Robert<br />

Facharzt für Anästhesie und<br />

Notfallmedizin<br />

Telefon 0 28 63/92 34 00<br />

Augenheilkunde<br />

u Dr. med. Harald Pöstgens<br />

Telefon 0 28 61/92 98 33­0<br />

(Borken)<br />

Chirurgie/Unfallchirurgie<br />

u Dr. med. Peter Petrovic<br />

Arzt für Chirurgie, Orthopädie,<br />

Unfall chirurgie, Sportmedizin,<br />

Physikalische Therapie, Akupunktur,<br />

D­Arzt<br />

u Dr. (B) Bambang Kuntjoro<br />

Facharzt für Chirurgie, Physikalische<br />

Therapie, Durchgangsarzt<br />

Telefon 0 28 63/92 32 00<br />

Telefon 0 25 42/40 91<br />

u Dr. med. Hermann Terschluse<br />

Arzt für Chirurgie, Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie, Sportmedizin<br />

Gefäßchirurgie/Chirurgie/<br />

Phlebologie<br />

u Edith Neerfeld<br />

Fachärztin für Chirurgie<br />

Fachärztin für Gefäßchirurgie<br />

Phlebologin<br />

Endovaskuläre Chirurgin<br />

Telefon 0 28 63/92 31 60<br />

Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe<br />

u Dr. med. Thomas Haßkamp<br />

u Dr. med. Manfred Krichbaum<br />

u Dr. med. Mechthild Schulte-<br />

Beerbühl<br />

u Dr. med. Sinan Koudsi<br />

u Dr. med. Annette Noldes<br />

u Sarah Heinemann<br />

u Dr. med. Martina Oenning<br />

Telefon 0 28 63/28 99 + 28 50<br />

Innere Medizin<br />

u Dr. med. Gregor Dresemann<br />

Arzt für Innere Medizin,<br />

Hämato logie und internistische<br />

Onkologie, Palliativmedizin<br />

und Schlafmedizin<br />

Telefon 0 28 63/92 33 00<br />

Kieferorthopädie<br />

u Dr. med. dent. Britta Krumme<br />

Telefon 0 28 63/3 81 28 50<br />

Kinderheilkunde und<br />

Jugendmedizin<br />

u Dipl.-Med. Andreas Schrodt<br />

Telefon 0 28 63/28 75<br />

Neurologie/Psychiatrie/<br />

Psychotherapie<br />

u Michael Ahlbrand<br />

Telefon 0 28 63/9 21 60<br />

Radiologie<br />

u Dr. med. Horst Hartmann<br />

Facharzt für Radiologie und<br />

Neuroradiologie mit Schwerpunkten<br />

auf MRT­Diagnostik<br />

und interventioneller Therapie<br />

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Die Sparkasse Westmünsterland<br />

unterstützt gemeinnützige Projekte<br />

Jeder dritte Deutsche engagiert sich ehrenamtlich.<br />

Gemeinnützige Projekte stellen quasi den<br />

»Kitt« unserer Gesellschaft dar und sind zugleich<br />

ein wichtiges Vehikel für Innovation.<br />

»Zahlreiche Vereine und ihre Ehrenamtlichen<br />

leisten einen wertvollen Beitrag für die Menschen<br />

im Westmünsterland. Diese wichtige Arbeit wollen<br />

wir mit einem Spendenportal unterstützen«,<br />

erklärt der Sparkassen-Vorstandsvorsitzende<br />

Heinrich-Georg Krumme die Intention, die hinter<br />

der neuen regionalen Spendenplattform www.<br />

gut-fuer-das-westmuensterland.de steht.<br />

Es handelt sich dabei um eine Spendenplattform,<br />

auf der gemeinnützige Träger ihre Projekte<br />

vorstellen und um Spenden werben können.<br />

Dieses neue Angebot ist eine gemeinsame Initiative<br />

von betterplace.org – Deutschlands größter<br />

Online-Spendenplattform – und der Sparkasse<br />

Westmünsterland.<br />

»Die Sparkasse und die Sparkassenstiftungen<br />

unterstützen jährlich rund 1400 Projekte und<br />

Initiativen. Damit sind wir der größte Förderer<br />

gesellschaftlichen Engagements in der Region«,<br />

so Heinrich-Georg Krumme. Es gebe aber noch<br />

mehr gute Projekte, die es wert seien, unterstützt<br />

zu werden. »Um diesen mehr Sichtbarkeit zu<br />

geben, haben wir gemeinsam mit betterplace.org<br />

die Plattform ›Gut für das Westmünsterland‹ aus<br />

der Taufe gehoben.« Alle Spenden kommen zu<br />

100 Prozent bei den projekttragenden Organisationen,<br />

die das Angebot kostenlos nutzen können,<br />

an.<br />

Schon jetzt zeigt sich eine rege Beteiligung,<br />

die zugleich demonstriert, wie fruchtbar und vielseitig<br />

das gemeinnützige Engagement im Westmünsterland<br />

ist: Von der Renovierung von Umkleiden<br />

über die Gestaltung von Schulhöfen; von<br />

der Ausrichtung von Konzerten bis hin zum Tierschutz<br />

– zahlreich sind die bereichernden Ideen,<br />

die auf der Plattform vorgestellt und von Ihnen<br />

mit einer Spende unterstützt werden können.<br />

Die Schirmherrschaft über die Initiative übernehmen<br />

die Landräte des Kreises Borken, Dr. Kai<br />

Zwicker, sowie des Kreises Coesfeld, Dr. Christian<br />

Schulze Pellengahr.<br />

»Ich freue mich, Schirmherr des Spendenportals<br />

zu sein. Die Bürgerinnen und Bürger können<br />

nun dank der Sparkasse Westmünsterland und<br />

betterplace.org einfach und unkompliziert gemeinnützige<br />

Projekte in ihrer Nähe unterstützen<br />

und so das Zusammenleben gestalten«, führt<br />

Dr. Zwicker aus.<br />

»Gemeinnützige Vereine und Träger haben<br />

dank der Sparkasse Westmünsterland und der<br />

gewählten Onlineplattform die Möglichkeit, auf<br />

zeitgemäße Art und Weise Gelder für ihre Projekte<br />

zu sammeln. Nur wenige Mausklicks sind<br />

dafür nötig. Hiervon profitiert das Vereinsleben«,<br />

ergänzt sein Amtskollege Dr. Schulze Pellengahr.<br />

»Mit unserer Expertise helfen wir gemeinnützigen<br />

Projekten dabei, Spenden erfolgreich<br />

online zu sammeln. Dazu gehört auch der zeitgemäße<br />

Umgang mit sozialen Medien und digitaler<br />

Kommunikation«, sagt Björn Lampe, Mitglied<br />

des Vorstands von betterplace.org. »Es freut uns<br />

sehr, dass wir mit ›gut-fuer-das-westmuensterland.de‹<br />

das breite Engagement in der Region<br />

nun noch sichtbarer machen können. Gemeinsam<br />

mit der Sparkasse Westmünsterland wollen<br />

wir ein Zeichen setzen und viele Menschen dazu<br />

animieren, mitzumachen«, ergänzt Björn Lampe.<br />

Gemeinsam mit Heinrich-Georg Krumme,<br />

Vorstandsvorsitzender der Sparkasse<br />

Westmünsterland, stellen die beiden<br />

Schirmherren Landrat Dr. Kai Zwicker<br />

(Kreis Borken) und Landrat Dr. Christian<br />

Schulze Pellengahr (Kreis Coesfeld) das<br />

neue Spendenportal vor (von links).


Der alte Schlosspark …<br />

KAPITEL 2AUSFLUGSTIPP<br />

Der neu gestaltete<br />

Schlosspark zu Coesfeld<br />

Die Luft ist erfüllt vom Lachen spielender Kinder und dem Klang<br />

bewegten Wassers. Es ist heiß. Die Juli-Sonne gleißt herab, doch<br />

das kräftig grüne Blattwerk der Bäume spendet erholsamen Schatten.<br />

So lebendig habe ich den Schlosspark noch nie erlebt. Es ist, als<br />

wäre dieses Kleinod im Herzen der Kreisstadt zum Leben erweckt<br />

worden. Väter springen mit ihren kleinen Kindern von Steinplatte zu<br />

Steinplatte über das glasklare Wasser der Berkel. Ein Junge schlägt<br />

kräftig mit dem Paddel aufs Wasser. Andere Kinder bestaunen das<br />

Steuerrad – ein besonderer Ort des Spielens. Diese Erfolgsgeschichte<br />

trägt viele Namen. Zuvörderst zu nennen ist natürlich die Stadt Coesfeld<br />

selbst, dann das Unternehmen SWUP aus Berlin, das für die Pla-<br />

… war eher von wenig einladenden Holzbrücken,<br />

einer tief gelegenen Berkel und trister Dunkelheit<br />

geprägt (Bilder oben links und rechts). Am 6. Juli 2016<br />

fand der erste Spatenstich statt.<br />

22 23


Mit einem solchen Schiffstyp,<br />

Zomp genannt, wurden auf der Berkel<br />

die verschiedensten Waren bis in die<br />

Niederlande transportiert. Solch ein Zomp<br />

konnte eine Warenlast von bis zu<br />

8,5 Tonnen befördern. Die Zompen fuhren<br />

nicht nur auf der Berkel, sondern auch<br />

auf Issel und Vechte. Für diese Flüsse, die<br />

wenig Wasser führten und an ihren<br />

tiefsten Stellen lediglich fünf Meter tief<br />

waren, erwiesen sich diese Boote<br />

als ideal. (Foto: StArchiv Coesfeld)<br />

Auf den ersten<br />

»Berkel-Aktionstagen« im Jahr 2014<br />

wurden zahlreiche Ideen zur<br />

Gestaltung der Berkel und des Schlossparks<br />

eingebracht. Hierzu gehörte<br />

auch die Idee einer Furt, die dieser Junge<br />

anstieß. (Foto: SWUP GmbH)<br />

nung des Teilprojekts UrbaneBER-<br />

KEL verantwortlich ist, und schließlich<br />

die M&O Garten- und Landschaftsbau<br />

GmbH, die die Arbeiten<br />

durchführte und den Park in ein<br />

strahlendes Erlebnis verwandelte.<br />

Auch die zahlreichen Anregungen<br />

der Bürgerinnen und Bürger reicherten<br />

die Neugestaltung an –<br />

und nicht zuletzt die Geschichte<br />

der Stadt selbst.<br />

»Das Thema ›Berkelzompen‹<br />

ist in der Geschichte immer interessant<br />

gewesen«, erklärt der Landschaftsarchitekt<br />

und Stadtplaner<br />

Matthias Franke vom Berliner<br />

Unternehmen SWUP GmbH, das<br />

für die Planung des Teilprojekts<br />

UrbaneBERKEL und somit für die<br />

Gestaltung des Schlossparks verantwortlich<br />

ist. »Uns spielte in die<br />

Hände, dass die niederländische<br />

Schriftstellerin Evelien van Dort das<br />

Kinderbuch ›Berkelboot vermisst‹<br />

geschrieben hatte. Ich griff die Idee<br />

rund um den Opa Berkelbonk auf<br />

und konstruierte eine Geschichte,<br />

in der er auf seiner letzten Fahrt<br />

berkelabwärts am Walkenbrückentor<br />

in einen Strudel gerät, der<br />

Zomp leckschlägt und im Schlosspark<br />

dann auf Grund läuft und zerbricht.<br />

Die Nonnen aus der Liebfrauengemeinde<br />

nehmen ihn auf<br />

und pflegen ihn gesund. Zum Dank<br />

kümmert er sich dann um den<br />

Schlosspark, hält ihn sauber und<br />

baut aus den Resten seines Schiffes<br />

für die Kinder diese Spielgeräte.<br />

Aus dem Steuerrad fertigt er ein<br />

Gerät zum Trainieren der Schultermuskulatur,<br />

und zur Freude der<br />

Kinder erzeugt es bei jeder Bewegung<br />

durch Luftdruck punktuell<br />

kleine Sprudel, die aus der Berkelsohle<br />

quellen. Aus dem großen<br />

Mast baut er eine Wippe und aus<br />

dem Tank seines Schiffes eine<br />

Schaukel. Dabei mussten wir eine<br />

Vorgabe des Gestaltungsrats der<br />

Stadt Coesfeld berücksichtigen,<br />

dass der Schlosspark eben nicht<br />

wie ein klassischer Spielplatz aussehen<br />

sollte. Zugleich haben wir<br />

mit diesen Spielgeräten auch die<br />

Idee eines Mehrgenerationenplatzes<br />

umgesetzt, denn sie sind für<br />

Jung und Alt gleichermaßen geeignet.<br />

Außerdem konnte ich mir<br />

Standardspielgeräte im Schlosspark<br />

nur schwerlich vorstellen.<br />

Daher wählten wir ganz bewusst<br />

solch spezielle Spielgeräte aus, die<br />

es nicht ›von der Stange‹ gibt, sondern<br />

für den Coesfelder Schlosspark<br />

eigens angefertigt wurden.<br />

Sie sind somit Unikate«, so der<br />

Landschaftsarchitekt.<br />

Wenn auch die Figur des Opa<br />

Berkelbonk reine Fiktion ist, so ist<br />

der Hintergrund durchaus real. Die<br />

Berkel war einst ein Fluss, der zum<br />

Verschiffen von Waren diente und<br />

somit das westliche Münsterland<br />

mit den Niederlanden als Handelsroute<br />

verband: »Wenn man den<br />

Güterlisten der Berkel-Kompanien<br />

Glauben schenken darf, dann wurden<br />

sogar Sandsteine in Richtung<br />

der Niederlande transportiert. Mit<br />

einem Wagen wurden sie zunächst<br />

aus den Baumbergen nach Coesfeld<br />

gebracht und von dort mit<br />

dem Zompen transportiert«, so<br />

Franke.<br />

Am 5. März 1774 legte das erste<br />

Schiff mit holländischen Waren an<br />

der Ölmühle vor Coesfeld an. Bei<br />

dieser Mühle wird es sich um die<br />

heutige »Ahlers Mühle« gehandelt<br />

haben. Auch der Name des Schiffers<br />

ist überliefert: Johann Bernhard<br />

Klashaus aus Stadtlohn. Dessen<br />

Zomp maß 40 Fuß in der Länge<br />

und fünf Fuß in der Breite, führt<br />

eine Seite zur Stadtgeschichte des<br />

Coesfelder Stadtarchivs aus. Wenn<br />

man so möchte, war Coesfeld einst<br />

eine Hafenstadt.<br />

Diese Geschichte der Berkel<br />

schien mit der Zeit aus dem Blick<br />

vieler Bürger – nicht nur in Coesfeld<br />

– verschwunden zu sein.<br />

»Früher war die Berkel für die<br />

Menschen erlebbar. Nicht nur<br />

durch die Schifffahrt, sondern eben<br />

auch durch die zahlreichen Mühlen<br />

und durch die Verfärbungen des<br />

Wassers, die von den verschiedenen<br />

Gerbereien verursacht wurden<br />

und dazu führten, dass wir noch<br />

heute bei der Umgestaltung der<br />

Berkel Reste von Arsen finden. Wir<br />

wollen den Fluss in der Innenstadt<br />

wieder erfahrbar machen. Dazu<br />

zählt, dass wir die Ufer des Flusses<br />

so gestalten, dass man auch wieder<br />

an die Berkel herankommt, denn<br />

sie war ja teilweise eingezäunt oder<br />

an manchen Stellen so sehr bewachsen,<br />

dass man sie im Sommer<br />

gar nicht mehr sehen konnte. Und<br />

so ist sie dann über all die Jahre<br />

24 25


aus dem Blickfeld der Menschen<br />

verschwunden. Wir haben uns<br />

dann gesagt, dass wir etwas schaffen<br />

müssen, an dem alle Generationen<br />

teilhaben können, das also<br />

barrierefrei ist und spielerische<br />

Elemente für alle Menschen – ungeachtet<br />

des Alters – beinhaltet.«<br />

Die Berkel schlängelt sich von<br />

ihrer Quelle in Billerbeck bis zu<br />

ihrer Mündung in die IJssel im niederländischen<br />

Zutphen auf fast<br />

115 Kilometern durch das westliche<br />

Münsterland und die Niederlande.<br />

Zahlreich sind die Brücken, die über<br />

sie hinwegführen. Und obwohl es<br />

so viele Brücken auch in der Coesfelder<br />

Innenstadt gibt, fahren und<br />

gehen die meisten Menschen über<br />

den Fluss hinweg, ohne ihm einen<br />

Gedanken zu schenken. »Sie wissen,<br />

dass sich überall in Coesfeld<br />

Brücken befinden und dass darunter<br />

die Berkel fließt. Doch oftmals<br />

bemerkt man gar nicht, dass man<br />

gerade über eine Brücke gefahren<br />

ist. Und wir wollen das ändern.<br />

Auch wenn wir die Brücken in der<br />

Innenstadt nicht neu gestalten<br />

können, ist doch unser Plan, dass<br />

Die feierliche Eröffnung<br />

des Schlossparks<br />

deutete bereits das<br />

große Interesse der<br />

Bürger an. Besonderer<br />

Höhepunkt ist eine in<br />

der Berkel installierbare<br />

Bühne (Bilder oben<br />

links und rechts; Fotos:<br />

Stadt Coesfeld)<br />

26 27


wir den Oberflächen der Brücken<br />

die Anmutung eines Flusses durch<br />

blaue Streifen geben und dass wir<br />

sie im Stadtbild ganz bewusst beleuchten,<br />

um den Verlauf des Flusses<br />

zu kennzeichnen. So haben wir<br />

es ja auch bereits im Schlosspark<br />

bei den Brücken gemacht. Wenn<br />

ich dort mitbekomme, dass neben<br />

der Brücke eine Leuchtstele steht,<br />

dann registriere ich früher oder<br />

später auch, dass an den übrigen<br />

Brücken ebenfalls Stelen errichtet<br />

sind, bleibe dort stehen, halte inne<br />

und betrachte für einen Moment<br />

die Berkel«, führt Matthias Franke<br />

ein weiteres Vorhaben aus.<br />

Der Weg von der ersten Idee<br />

zur Planung und schließlich zur<br />

Ausführung war ein weiter. Sowohl<br />

ökologische als auch städteplanerische<br />

Überlegungen standen im<br />

Fokus, und von Anfang an sollten<br />

und wurden die Bürger in das Vorhaben<br />

mit einbezogen. »Man muss<br />

vielleicht vorausschicken, dass die<br />

Umgestaltung der Innenstadt-Berkel<br />

letztlich das Ergebnis der ökologischen<br />

Betrachtung der Berkel<br />

im Rahmen der Europäischen Wasserrichtlinie<br />

ist. Diese besagt, dass<br />

die Flüsse bis zu einem bestimmten<br />

Datum von der Mündung bis zur<br />

Quelle für die Fische durchgängig<br />

sein müssen, also dem ökologischen<br />

Strahlprinzip zu folgen haben.<br />

Und das machen wir in Coesfeld<br />

durch die Umflut, die Fegetasche<br />

und die Berkel. Durch diese<br />

Kombination war gewährleistet,<br />

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28<br />

29


09.05.11 11:46:35 [Motiv '3340626(1-1)/M&O Garten und Landschaftsbau' - WA | Westfälischer Anzeiger GmbH | Streiflichter Dülmen] von klaus.kolde (Col<br />

dass die Innenstadt-Berkel nicht<br />

unbedingt allein nach ökologischen<br />

Kriterien umgebaut werden muss,<br />

sondern dass wir auch den städtebaulichen<br />

Aspekten Raum geben<br />

konnten – ohne dass sich beides<br />

ausschließt. Und das hatte die positive<br />

Folge, dass wir uns der Innenstadt-Berkel<br />

so nähern konnten,<br />

dass der Hauptaspekt auf der Erlebbarkeit<br />

des Flusses im Stadtbild<br />

liegt«, schildert der Geschäftsführer<br />

der SWUP GmbH die zentralen<br />

Überlegungen hinter dem Projekt.<br />

»Und bei den gestalterischen<br />

Aspekten hatten wir unsere Ohren<br />

ganz dicht an den Lippen der Coesfelder.«<br />

Dieser erste Kontakt, der zugleich<br />

in gestalterischer Hinsicht<br />

wegweisend werden sollte, geschah<br />

auf den ersten Berkel-Aktionstagen<br />

im Jahr 2014.<br />

»Wir hatten im Schlosspark ein<br />

Zelt aufgebaut, um über das Vorhaben<br />

zu informieren und den<br />

Interessierten eine Anlaufstelle zu<br />

bieten. Und der Erste, der auf uns<br />

zukam, war ein elfjähriger Schüler<br />

aus Coesfeld. Der hatte einen Zeitungsartikel<br />

bei sich, den er uns<br />

zeigte. Dieser behandelte die<br />

Renovierung einer Furt in Erfurt.<br />

Und der Junge führte dann aus,<br />

dass das doch auch etwas für den<br />

Schlosspark sei. Ich erinnere mich,<br />

dass dieser Vorschlag die erste<br />

Karte war, die wir an diesem Tag<br />

auf unsere Pinnwand hefteten.<br />

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geschaut, ob sich diese tolle Idee verwirklichen<br />

ließe. Dem war so! Interessant war, dass<br />

der Vorschlag dieses Jungen einen Bezug zur<br />

Coesfelder Geschichte hatte. Denn auch hier<br />

gab es einst eine Furt, die man nutzte, um auf<br />

das ›Kuhfeld‹, also Coesfeld, zu kommen. Das<br />

war ein schöner Anlass, um zu sagen: ›Okay,<br />

damit im Schlosspark nicht alle auf dem Rad<br />

einfach durch die Mitte fahren, platzieren wir<br />

dort an der Stelle eine Furt.‹ Und diese Furt<br />

war auch ein zentrales Element zum Nachdenken<br />

darüber, wie wir eigentlich den Schlosspark<br />

gestalten wollten.«<br />

Bevor im Juli 2016 mit der Umgestaltung<br />

des Schlossparks durch das Billerbecker Unternehmen<br />

M&O Garten- und Landschaftsbau<br />

begonnen werden konnte, kam es zu weiteren<br />

Anregungen:<br />

»Im Oktober 2014 hatten wir unsere ersten<br />

Ideen einer breiteren Öffentlichkeit im<br />

Pädagogischen Zentrum des Nepomucenum-<br />

Gymnasiums zur Diskussion gestellt. Wir nahmen<br />

die Anregungen auf und überarbeiteten<br />

die Pläne. Der überwiegende Teil der Coesfelder<br />

war von Anfang an positiv gestimmt.<br />

In den ersten Bürgergesprächen wählten auch<br />

viele Coesfelder die Metapher, dass der Park<br />

›unser grünes Herz‹ sei, was eben sehr viel<br />

über die gefühlte Nähe aussagt. Es waren sich<br />

auch alle darin einig, dass wir den Schlosspark<br />

aus seinem Dornröschenschlaf erwecken und<br />

derart umgestalten müssten, dass man ihn<br />

auch wirklich erleben kann. Der alte Schlosspark<br />

hatte früher nur einen Weg, der hindurchführte.<br />

Entweder konnte man von der<br />

Liebfrauenschule in Richtung des Krankenhauses<br />

gehen oder die Beguinenstraße entlang<br />

in Richtung der Bernhard-von-Galen-<br />

Straße. Das führte dazu, dass man den<br />

Schlosspark mehrheitlich als Fahrradweg<br />

nutzte und nicht als Parkanlage. Und das<br />

wollten wir ändern, indem wir uns Gedanken<br />

zur Wegeführung gemacht haben. Es wurden<br />

dann zwei Wege und zwei neue Brücken angelegt,<br />

sodass man nun die Möglichkeit hat,<br />

durch den gesamten Park auf einer Art Rundweg<br />

spazieren zu gehen.«<br />

Dieser Rundweg durch den Schlosspark<br />

gibt dem Gast die Möglichkeit, eine fantastische<br />

Vielfalt erleben zu dürfen. Nicht nur das<br />

sanfte Plätschern der fließenden Berkel und<br />

das Rauschen des historischen Baumbestandes<br />

führen zu einem hohen Maß an Entspannung,<br />

sondern beim Spazierengehen passiert<br />

der Besucher herrlich bepflanzte Beete, zum<br />

Liegen oder gar Picknicken einladende Grünflächen,<br />

schattenspendende Bäume und angenehme,<br />

saubere Sitzgelegenheiten – ganz<br />

zu schweigen von den bereits angeführten<br />

einzigartigen Spielgeräten.<br />

»Das macht das Besondere, das Vielseitige<br />

an unserem neuen Schlosspark aus«, erklärt<br />

der Landschaftsarchitekt. »Kinder können im<br />

Wasser der Berkel spielen, ihre Eltern die<br />

angenehme Atmosphäre des Parks genießen.<br />

Er ist eine Oase des Grünen, der Ruhe, des<br />

erfrischenden Schattens – wenn man so<br />

möchte, ist er das Pendant zu unserem belebten<br />

Marktplatz, der sich nur drei Minuten<br />

Fußmarsch entfernt befindet. Im Sommer ist<br />

der Schlosspark fünf Grad kühler als die<br />

Innenstadt. Wer also eine erholsame Pause<br />

vom Einkaufen wünscht, der ist hier goldrichtig.<br />

Wenn es regnen sollte, findet man<br />

Schutz unter dem Pavillon. Bürger und Besucher<br />

unserer Stadt haben jetzt die Möglichkeit,<br />

sich hierhin zurückzuziehen. Auch kann<br />

jeder an den verschiedenen Veranstaltungen<br />

und Aktionen, die im Schlosspark stattfinden,<br />

teilnehmen. Zum Beispiel gibt es in diesem<br />

32 33


Wasserspaß und Lesevergnügen –<br />

Vielfalt ist es, die den<br />

neuen Schlosspark charakterisiert<br />

Sommer die Aktion ›Sport im Park‹,<br />

die jedem offensteht. Und die wird<br />

bombastisch angenommen. Dahin<br />

kommen Leute, die nicht im Zentrum<br />

wohnen, und die fahren dann<br />

kilometerweit, um im Schlosspark<br />

abends gemeinschaftlich Sport zu<br />

treiben.«<br />

Doch nicht nur für Aktionen<br />

und Veranstaltungen kann der<br />

Schlosspark genutzt werden:<br />

»Direkt anliegend im Schloss<br />

ist ja auch das Standesamt. Wir<br />

werden oft gefragt, ob man den<br />

Park anschließend auch für einen<br />

Sektempfang nutzen kann. Dies<br />

ist natürlich möglich und empfiehlt<br />

sich geradezu«, erklärt die Projektleiterin<br />

und Geografin der Stadt<br />

Coesfeld, Larissa Bomkamp.<br />

Die Schönheit des noch jungen<br />

Schlossparks gilt es natürlich zu erhalten.<br />

Doch ein Park, der zu jeder<br />

Zeit für die Menschen zugänglich<br />

ist, lädt womöglich auch zum Vandalismus<br />

ein.<br />

»Auch darüber haben wir uns<br />

sehr viele Gedanken gemacht – in<br />

gemeinsamer Diskussion mit dem<br />

Ordnungsamt und den Sicherheitsbehörden.<br />

Leider ist gegen diejenigen,<br />

die unbedingt zerstören<br />

wollen, kein Kraut gewachsen.<br />

Das haben wir ja auch in Hamburg<br />

gesehen. Da kann ich so viel Polizei<br />

hinstellen, wie ich möchte. Ich<br />

kann solche Menschen mit keiner<br />

Planung oder Maßregelung, auch<br />

nicht mit dem Einzäunen des Parks,<br />

davon abhalten, irgendetwas<br />

34 35


Verantwortlich<br />

für die Projektleitung:<br />

Larissa Bomkamp<br />

mit Ludger Schmitz<br />

vom Fachbereich<br />

Planung, Bauordnung<br />

und Verkehr<br />

der Stadt Coesfeld<br />

kaputt zu machen. Wir haben uns<br />

aber trotzdem für eine offene Gestaltung<br />

des Schlossparks entschieden<br />

und hoffen, dass die soziale<br />

Kontrolle im Park funktioniert. Wir<br />

denken, dass wenn etwas so gut<br />

angenommen wird, wenn so viele<br />

Leute den Park besuchen, dass<br />

dann diejenigen, die etwas zerstören<br />

oder beschmutzen wollen,<br />

abgeschreckt werden. Es ist daher<br />

selbst«, ergänzt Matthias Franke,<br />

der für die Entwicklung der Stele<br />

verantwortlich war. »Eine Fotografie<br />

kann nur von einer Seite betrachtet<br />

werden. Das ursprüngliche<br />

Bild zeigte die Gruppe, wie sie vor<br />

dem Schloss stand. Diese Fotografie<br />

war eben nicht aus jeder Richtung<br />

sichtbar, denn wenn man eine Fotografie<br />

in die Mitte eines Parks stellt,<br />

dann hat sie eben eine Vorderseite<br />

mit dem Bild und eine leere Rückseite.<br />

Das Gedenken an diese Menschen<br />

sollte nun aber im Mittelpunkt<br />

des Schlossparks stehen. Unsere<br />

Idee bestand nun darin, dass<br />

diese Menschen ›teilhaben‹ sollen<br />

am Leben im Schlosspark. Die Aussage<br />

sollte ganz explizit sein: ›Sie<br />

kommen zurück!‹ Und deshalb haben<br />

wir lange überlegt, wie man<br />

diese Fotografie nutzen kann, damit<br />

man von beiden Seiten aus das Bild<br />

sieht. Und dies erreichten wir mittels<br />

der Technik der Laserung.<br />

Wenn der Besucher nun ganz bewusst<br />

um die Stele herumgeht,<br />

dann gewinnt er den Eindruck, dass<br />

die Gruppe auf der einen Seite<br />

weggeht und auf der anderen Seite<br />

wiederkommt. Wir wollen ganz bewusst<br />

Kinder und Erwachsene damit<br />

konfrontieren, dass aus diesem<br />

Schlosspark Menschen vertrieben<br />

und in den Tod geführt worden<br />

sind, dass diese Menschen aber<br />

heute im Geiste wieder dabei sind –<br />

bei uns sind.«<br />

Die Neugestaltung des Schlossparks<br />

ist nur eines von verschiedeauch<br />

ganz wichtig, dass man jeder<br />

Form des Vandalismus oder der Beschmutzung<br />

direkt entgegenwirkt<br />

und dem Einhalt gebietet. Das gilt<br />

für Aufkleber, für das Bekritzeln<br />

von Bänken, das Hinterlassen von<br />

Müll und die Zerstörung. Wenn<br />

man Vandalismus nicht sofort begegnet,<br />

dann wird das zunehmen,<br />

denn man setzt dann das fatale<br />

Zeichen, dass man hier machen<br />

kann, was man will«, so Matthias<br />

Franke. Die Projektleiterin ergänzt:<br />

»Natürlich muss man gerade jetzt<br />

in der Anfangsphase schauen, wie<br />

sich das Ganze entwickelt. Man<br />

kann und wir wollen auch nicht<br />

von Beginn an große Kontrollen<br />

durchführen, sondern schauen, wie<br />

sich der Park entwickelt. Wenn wir<br />

feststellen, dass da etwas Ungewolltes<br />

überhandnehmen sollte,<br />

dann müssen und werden wir uns<br />

Gedanken machen, wie man damit<br />

umgeht.«<br />

Der Schlosspark ist jedoch nicht<br />

nur ein Ort der Muße, eine grüne<br />

Oase – sondern auch ein Ort des<br />

Gedenkens. Dem Besucher wird<br />

unmittelbar nach Betreten des<br />

Parks eine ganz besondere Stele<br />

auffallen, die eine größere Personengruppe<br />

zeigt:<br />

»Es geht hier um das Gedenken<br />

an die neunzehn jüdischen Bürger<br />

dieser Stadt, die am 10. Dezember<br />

1941 im Schlosspark zusammengetrieben<br />

und dann nach Riga deportiert<br />

wurden. Bei der Planung<br />

des Schlossparks haben wir das<br />

›Riga-Komitee‹, das die Erinnerung<br />

an diese Menschen aufrechterhält,<br />

mit einbezogen. Es gab ja bereits<br />

im alten Park eine Fotografie von<br />

dieser Deportation, und wir fragten<br />

uns nun, wie man das anders<br />

gestalten könnte«, schildert Larissa<br />

Bomkamp.<br />

»Es zeigt sich ja eine ganz interessante<br />

Parallele zwischen dem<br />

Schlosspark und der Fotografie<br />

Berkel-Aktionstag <strong>2017</strong><br />

36<br />

37


nen Projekten, die auf eine Aufwertung<br />

der Innenstadt-Berkel zielen,<br />

damit diese für die Menschen<br />

wieder erfahrbar wird. Jedes Jahr<br />

gibt es in den verschiedenen Berkel-Städten<br />

die Möglichkeit, sich<br />

mit der Berkel ausführlich auseinanderzusetzen<br />

und sie in heiterer<br />

Stimmung zu Musik, Literatur, in<br />

Führungen und Gesprächen zu erleben.<br />

Dies sind die sogenannten<br />

»Berkel-Aktionstage«. Dieses Jahr<br />

auch hinsichtlich eines gemeinsamen<br />

»Berkel-Festivals«, intensiviert<br />

werden.<br />

Informationen zum »Berkel-<br />

Aktionstag« erhalten Sie auf der<br />

eigens eingerichteten Internetseite<br />

unter www.berkeln.eu.<br />

Wir danken<br />

Larissa Bomkamp und<br />

Matthias Franke für<br />

das Gespräch.<br />

fand der kommunenübergreifende<br />

»Berkel-Aktionstag« bereits zum<br />

dritten Mal statt. Was zuvor als<br />

eher punktuelles, lokales Ereignis<br />

begann, umfasst heute nicht mehr<br />

nur alle Berkel-Städte – von Billerbeck<br />

bis Vreden –, sondern als konzertierte<br />

Aktion zunehmend auch<br />

die niederländischen Berkel-Orte.<br />

In den kommenden Jahren soll<br />

die deutsch-niederländische Zusammenarbeit<br />

entlang der Berkel,<br />

Wer mich ganz kennenlernen will, muß<br />

meinen Garten kennen, denn mein Garten<br />

ist mein Herz.<br />

HERMANN GRAF VON PÜCKLER-MUSKAU (1785–1871)<br />

BEDEUTENDER LANDSCHAFTSARCHITEKT<br />

38<br />

39


Warum jetzt verkaufen?<br />

Ein Interview mit dem Coesfelder Immobilienmakler Thomas Helling<br />

blickpunkt: Herr Helling, seit 1973<br />

ist Immobilien Helling in Coesfeld<br />

am Markt aktiv. Es gab immer mal<br />

wieder gute Zeiten, um die eigene<br />

Immobilie zu Geld zu machen.<br />

Warum soll man jetzt verkaufen?<br />

thomas helling: Seit einiger Zeit<br />

ist der Markt ideal, doch man sollte<br />

nicht darauf spekulieren, dass<br />

das auch so bleibt. Wer zu lange<br />

mit dem Verkauf seiner Immobilie<br />

wartet, der kann in den nächsten<br />

Jahren Schwierigkeiten bekommen.<br />

Das betrifft sowohl den<br />

Wunschpreis als auch die Vermarktung.<br />

Aktuell sind die Aussichten,<br />

die eigene Immobilie erfolgreich<br />

verkaufen zu können, sehr günstig.<br />

blickpunkt: Das klingt gut, aber<br />

trotz der derzeit hohen Immobilienpreise<br />

scheuen sich viele Eigentümer,<br />

ihre Immobilie zu verkaufen.<br />

Warum?<br />

thomas helling: Ja, in der Tat.<br />

Auch wir erleben eine gewisse Zurückhaltung.<br />

Ein Grund dafür liegt<br />

in den äußerst niedrigen Zinsen,<br />

die man für das Anlegen von Geld<br />

bekommt. Nicht wenige wollen lieber<br />

warten, bis die Zinsen wieder<br />

steigen. Die Folge ist, dass man ein<br />

Objekt, über dessen Verkauf man<br />

schon eine längere Zeit nachgedacht<br />

hat, doch lieber noch behält.<br />

Dabei gibt es ganz grundsätzlich<br />

gute Gründe, eine Immobilie zu<br />

verkaufen, sei es, dass sie für den<br />

eigenen Bedarf schlicht zu groß<br />

geworden ist, dass man die Gartenarbeit<br />

nicht mehr schafft, Ärger<br />

mit den Mietern hat. Wir erleben<br />

so was in unserer täglichen Praxis.<br />

blickpunkt: Was bringen denn<br />

steigende Zinsen?<br />

thomas helling: Wir betrachten<br />

das Warten auf steigende Zinsen<br />

telefonisch, per FAX oder MAIL. Vielen Dank.<br />

Telefon:<br />

Fax:<br />

Mail:<br />

(0 25 41) 921 -<br />

(0 25 41) 921 -<br />

j.gortheil@azon<br />

kritisch. Wer den Verkauf seiner<br />

Immobilie wegen des jetzigen geringen<br />

Sparzinses verschiebt, wird<br />

bei steigenden Zinsen einen mit<br />

der heutigen Situation vergleichbaren<br />

Kaufpreis nicht mehr erzielen.<br />

Das muss man deutlich sagen.<br />

Denn er wird nicht der Einzige sein,<br />

der dann verkaufen will. Die Konsequenz<br />

ist ein steigendes Angebot<br />

an Immobilien zu dann sinkenden<br />

Preisen. Zugleich wird eine<br />

Finanzierung für viele potenzielle<br />

Käufer erschwert. Steigende Zinsen<br />

führen zwangsläufig zu höheren<br />

Kreditkosten. Und wir dürfen nicht<br />

vergessen: Schon heute bewerten<br />

Banken die Vergabe von Krediten<br />

zunehmend kritischer.<br />

blickpunkt: Also, was ist zu tun?<br />

thomas helling: Es ist für Eigentümer<br />

ratsam, auch bei niedrigen<br />

Zinsen über einen Verkauf nachzudenken.<br />

Die Lücke, die zwischen<br />

dem jetzigen und späteren Preis<br />

entstehen kann, könnte bei 20 und<br />

mehr Prozent liegen. Das ist Geld,<br />

das dem potenziellen Verkäufer<br />

entgeht.<br />

blickpunkt: Wie können Sie den<br />

Verkaufsinteressierten unterstützen?<br />

thomas helling: Wir informieren<br />

jeden, der die Absicht des Verkaufes<br />

in sich trägt, über die Vor- und<br />

Nachteile. Dazu geben wir gern<br />

eine kompetente Markteinschätzung<br />

ab, die als Entscheidungshilfe<br />

dienen kann.<br />

Möchten Sie verkaufen?<br />

Dann kontaktieren Sie<br />

Immobilien Helling unter der<br />

Rufnummer (0 25 41) 45 09.<br />

40 41


Der Weg zum besseren Lebensgefühl<br />

Trainingsprogramme im<br />

RehaZentrum Velen<br />

Wir vom RehaZentrum Velen wollen<br />

den Menschen helfen, erst<br />

gar nicht krank zu werden!«, erklärt<br />

der Geschäftsführer des im Ärztehaus<br />

Velen ansässigen RehaZentrums, Grego<br />

Braakhuis. »Aber wenn sie doch einmal<br />

erkranken, dann möchten wir dazu<br />

beitragen, dass sie schnell und unkompliziert<br />

wieder fit werden.«<br />

Dazu bietet das RehaZentrum ein<br />

dreigliedriges Gesundheitsprogramm<br />

an, das die Bereiche Prävention,<br />

Behandlung und Training umfasst.<br />

»Im Bereich Prävention zielen wir<br />

auf Menschen, die grundsätzlich keine<br />

Beschwerden haben. Deren Zustand<br />

wollen wir durch gezielte Trainingseinheiten<br />

stabilisieren, ja sogar noch<br />

weiter verbessern«, so Braakhuis.<br />

Angefangen von der Wirbelsäulengymnastik,<br />

Herz-Kreislauf-Training an<br />

Geräten, über Pilates und Yoga bis hin<br />

zu Wassergymnastik und (Nordic-)Walking<br />

offerieren die spezialisierten Therapeuten<br />

und Gymnastiklehrer ein vielseitiges<br />

Kursprogramm zur Prävention.<br />

Aber auch altersspezifische Trainingsprogramme<br />

für Kinder, Jugendliche<br />

und Senioren gehören zum Leistungsangebot,<br />

das dem Erhalt der Gesundheit<br />

und Fitness dient.<br />

Der zweite Bereich Behandlung<br />

zielt auf jenen Personenkreis, der bereits<br />

unter Schmerzen, Bewegungseinschränkungen<br />

bzw. -störungen, Verletzungen,<br />

chronischen Erkrankungen<br />

oder muskulären Problemen leidet,<br />

oder auf jene Menschen, die bereits<br />

eine Operation hinter sich haben.<br />

»Unsere Physiotherapeuten, Krankengymnasten,<br />

Sportlehrer, Masseure<br />

und unsere Ernährungsberaterin werden<br />

regelmäßig fortgebildet und verfügen<br />

über eine Vielzahl an Spezialisierungen.<br />

So sind sie zum Beispiel geschult<br />

in der manuellen Therapie und<br />

Lymphdrainage, in der Sportphysiotherapie,<br />

der Akupunkturmassage, der<br />

Neurotensionsbehandlung, der Psychomotorik<br />

oder haben eine spezielle<br />

Ausbildung in der Behandlungsmethode<br />

nach Bobath und Vojta – um nur<br />

einige Spezialisierungen zu nennen.<br />

Zusätzlich stehen in unseren Räumlichkeiten<br />

sämtliche Geräte der physikalischen<br />

Therapie, wie z.B. Ultraschall,<br />

Stoßwelle oder Fango, zur Verfügung.<br />

Schließlich kooperieren wir mit den<br />

Ergotherapeuten im Ärztehaus.«<br />

Schließlich ermöglicht das dritte<br />

Feld des Trainings, nach einer erfolgreichen<br />

Behandlung in der Einzeltherapie<br />

eigenständig, aber unter professioneller<br />

Anleitung im hauseigenen<br />

und gut ausgestatteten Kraftraum<br />

und den Sporthallen etwas für den<br />

eigenen Gesundheitszustand zu tun.<br />

»Für alle Teilnehmer wird ein individuelles<br />

Trainingsprogramm erstellt,<br />

und in einer ersten Einzelbetreuung<br />

wird jedem der Umgang mit den Geräten<br />

gezeigt«, so Grego Braakhuis.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Rehabilitations-<br />

und Gesundheitssportverein<br />

Velen e.V. bietet das RehaZentrum<br />

zudem ein umfangreiches Angebot<br />

für Teilnehmer des ambulanten Rehabilitationssports<br />

an. Hierzu ist eine<br />

ärztliche Verordnung notwendig.<br />

Wünschen Sie weitere Informationen?<br />

Dann kontaktieren Sie das Team<br />

vom RehaZentrum Velen.<br />

Im RehaZentrum Velen folgen wir dem Motto<br />

»Immer in Bewegung«. In unserer Arbeit<br />

steht immer das Wichtigste im Mittelpunkt:<br />

Ihre Gesundheit.<br />

Ignatiusstraße 8<br />

46342 Velen<br />

Telefon (0 28 63) 44 00<br />

www.reha-velen.de


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