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bpdigital_2_2017

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Aus dem Inhalt<br />

Geschichte und Geschichtliches<br />

Als »Cosveld« seine Münzen prägte<br />

Heimat im Wandel der Zeit<br />

Coesfeld – gestern und heute<br />

Natur und Umwelt<br />

»Über Rosen läßt sich dichten,<br />

In die Äpfel muß man beißen –<br />

Die Zucht alter Apfelsorten<br />

April <strong>2017</strong><br />

blickpunkt<br />

Magazin zur Kultur, Geschichte und<br />

Freizeit im Westmünsterland<br />

1


Inhalt<br />

Vorwort<br />

4<br />

Sessel in grey black Rundgeflecht<br />

/ Gestell Aluminium /<br />

Armlehnen Teak gebürstet.<br />

Geschichte und Geschichtliches –<br />

Als »Cosveld« seine Münzen prägte<br />

8<br />

Heimat im Wandel der Zeit –<br />

Coesfeld – gestern und heute<br />

16<br />

Natur und Umwelt –<br />

»Über Rosen läßt sich dichten,<br />

In die Äpfel muß man beißen« –<br />

Die Zucht alter Apfelsorten<br />

26<br />

Relaxsessel in grey black<br />

Rundgeflecht / Gestell<br />

Aluminium / Armlehnen<br />

Teak gebürstet. Verstellbare<br />

Rückenlehne.<br />

Gesundheit –<br />

Fit und frisch in den Frühling<br />

48<br />

Tisch in recyceltem<br />

Teak / Edelstahlrahmen<br />

gebürstet. Maße ca.<br />

160x90x75 cm.


Die Wälder und Felder grünen,<br />

Es trillert die Lerch in der Luft,<br />

Der Frühling ist erschienen<br />

Mit Lichtern und Farben und Duft.<br />

HEINRICH HEINE<br />

Die für viele Menschen schönste<br />

Jahreszeit hat begonnen,<br />

unsere Sinne mit so vielen<br />

herrlichen Eindrücken zu streicheln.<br />

Unsere Heimat mit ihren verschiedenen<br />

Landschaften erblüht und<br />

lockt Menschen von nah und fern<br />

an. Ob in der Hohen Mark oder in<br />

den Baumbergen, ob in den aufblühenden<br />

Gärten der Wasserburg<br />

Anholt oder an der Wassermühle<br />

Schulze Westerath: Das Westmünsterland<br />

präsentiert sich von seiner<br />

prachtvollsten Seite.<br />

Auch die immer seltener werdenden<br />

Streuobstwiesen beginnen<br />

sich nun zu verwandeln und zeigen<br />

ihre Schönheit, bevor sie uns<br />

zum Spätsommer mit herrlichen<br />

Früchten verwöhnen. Auf manchen<br />

Streuobstwiesen finden sich heute<br />

noch alte Apfelbaumsorten, die<br />

nicht selten schon aus unserem<br />

Bewusstsein verschwunden sind.<br />

Daher widmen wir ihnen einen ausführlichen<br />

Beitrag in dieser Ausgabe.<br />

Wer genau hinsieht, kann im<br />

Frühling die »kleinen« Wunder der<br />

Natur entdecken: In den Büschen<br />

und Sträuchern bauen zahlreiche<br />

Vögel wie die Amseln oder Meisen<br />

ihre Nester, legen Eier ab und<br />

schenken der nächsten Singvögelgeneration<br />

das Leben. Vor allem<br />

Kohl- und Blaumeisen lassen sich<br />

dabei gut beobachten, sind sie doch<br />

vergleichsweise zutraulich. Natürlich<br />

ist Vorsicht stets angesagt, um<br />

keinen Schaden am Nest oder an<br />

der Brut anzurichten.<br />

Die Erfahrbarkeit der Natur ist<br />

seit einiger Zeit ein den öffentlichen<br />

Diskurs beherrschendes Thema.<br />

Zahlreiche Projekte wurden initiiert,<br />

um Flüsse und Landschaften entweder<br />

zu renaturieren oder zumindest<br />

in einen annähernd ursprünglichen<br />

Zustand zurückzuversetzen.<br />

Gewinner dieser Vorhaben werden<br />

nicht nur Flora und Fauna sein,<br />

sondern auch wir, die wir uns über<br />

die künstlich zurückgewonnene<br />

Ursprünglichkeit freuen können.<br />

Und natürlich verändern diese<br />

Projekte unsere Region, führen zu<br />

einem Wandel ihres Antlitzes. Seit<br />

langer Zeit schon zeichnen wir in<br />

unserer Serie »Heimat im Wandel<br />

der Zeit« diese Veränderungen nach.<br />

Auch in dieser Ausgabe setzen wir<br />

sie fort und beschäftigen uns mit<br />

dem »Jakobi-Viertel« in der Kreisstadt<br />

Coesfeld.<br />

In einem weiteren Beitrag behandeln<br />

wir das Münzwesen der Stadt<br />

Coesfeld. Einst prägten die westmünsterländischen<br />

Städte ihre eigenen<br />

Münzen – ob mit oder ohne<br />

Zustimmung des Landesherrn. Eine<br />

beachtliche Sammlung dieser Münzen<br />

ist erhalten geblieben und führt<br />

zurück in eine spannende, bisweilen<br />

chaotische Wirtschaftsepoche.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Freude<br />

bei der Lektüre dieser Ausgabe.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Christian Damhus<br />

4 5


Ganzheitlicher Vorsorge-Check-Up<br />

für ein gutes Leben<br />

Haben wir ein gewisses Alter erreicht,<br />

so unterstützen Krankenkassen<br />

einige Untersuchungen,<br />

die im Rahmen der Gesundheitsvorsorge<br />

empfehlenswert sind. Dazu<br />

gehören üblicherweise eine Blutentnahme,<br />

eine Ultraschalluntersuchung<br />

und eine Blutdruckmessung.<br />

Weitere Untersuchungen können<br />

gramm wollen wir nun auch für Privatpersonen<br />

möglich machen.<br />

Wir alle wissen, dass es sich beim<br />

Thema Gesundheit immer um die<br />

Nachhaltigkeit eines Programms<br />

dreht. Daher haben wir es uns zur<br />

Aufgabe gemacht, die Bereiche der<br />

Medizin, der Physiotherapie, des<br />

Betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />

und der Gesundheitsvorsorge<br />

unter einem Dach zu vereinen.<br />

So ergeben sich aus den Check-Up-<br />

Ergebnissen Themenschwerpunkte,<br />

aus denen wir gemeinsam Ziele<br />

ableiten. Die dazugehörigen Maßnahmen<br />

wie z.B. eine Ernährungsberatung,<br />

eine Hypnosetherapie<br />

oder ein Bewegungsprogramm werden<br />

Ihnen im »Gesundheitszentrum<br />

alamed« angeboten.<br />

Der Check-Up für Privatpersonen<br />

besteht genau wie der bgm-Check-<br />

Up aus drei Bausteinen. Im ersten<br />

Schritt erfolgt eine Blutentnahme,<br />

die mittlerweile mehr als 30 Werte<br />

umfasst. Anschließend werden die<br />

physiologische und die psychische<br />

Gesundheit mittels validierter Testverfahren<br />

erfasst. Die Ergebnisse<br />

inklusive der Laborwerte werden<br />

ausführlich mit dem Mediziner besprochen.<br />

Zusätzlich wird eine Ultraschalluntersuchung<br />

durchgeführt,<br />

die Gefäße und Organe auf ihre<br />

Funktionalität prüft. Im Rahmen<br />

in den meisten Praxen für ein gewisses<br />

Entgelt als sogenannte<br />

IGeL-Leistungen dazugebucht werden.<br />

Auch wir vom »Gesundheitszentrum<br />

alamed« raten zu einer<br />

umfangreichen Vorsorgeuntersuchung.<br />

Seit einigen Jahren bieten wir<br />

im Rahmen des »bgmForums« für<br />

Unternehmen und deren Mitarbeiter<br />

einen bgm-Check-Up an, der neben<br />

der medizinischen Seite auch die<br />

körperliche Fitness untersucht. Die<br />

Teilnahme an einem solchen Proeines<br />

Abschlussgesprächs werden<br />

gemeinsam mit unseren Gesundheitsexperten<br />

Ziele und Maßnahmen<br />

ausgearbeitet, die Ihre Gesundheit<br />

langfristig stärken sollen.<br />

Der Check-Up umfasst circa zwei<br />

Zeitstunden. Sie erhalten also komprimiert<br />

und direkt an Ort und Stelle<br />

einen umfassenden Überblick über<br />

Ihren Gesundheitszustand. Mithilfe<br />

dessen können Sie präventiv auf<br />

Ihren Lebensstil einwirken. Interesse<br />

geweckt?<br />

Infos erhalten Sie im Internet<br />

unter www.alamed.de oder unter<br />

der Rufnummer (0 28 61) 80 9330.<br />

Impuls Präventivmedizin –<br />

Vorsprung durch Gesundheit!<br />

Vorsorge zu Hause und<br />

im Betrieb<br />

Basis Check<br />

mit zahlreichen ärztlichen Untersuchungen:<br />

Ultraschall der Schilddrüse, Doppler-<br />

Sonographie der Halsgefäße,<br />

Herz-Kreislauftest, umfangreiche<br />

Blutuntersuchung, Wirbelsäulenanalyse<br />

etc.<br />

Optionale<br />

Zusatzuntersuchungen<br />

z. B. Knochendichtemessung, Coloskopie,<br />

Gastroskopie<br />

Sport Check<br />

Gesundheitscheck im Hinblick auf das<br />

Erreichen sportlicher Ziele (für Leistungsgenauso<br />

wie für Freizeitsportler), u. a. mittels<br />

der sogenannten Spiroergometrie-Untersuchung<br />

6 7<br />

Gelsenkirchener Straße 5<br />

46325 Borken<br />

Telefon (0 28 61) 80 93 30<br />

www.bgmf.de


KAPITEL 1 GESCHICHTE<br />

UND GESCHICHTLICHES<br />

Als »Cosveld« seine<br />

Münzen prägte<br />

Könnte heute jede Stadt, jede Kommune ihr eigenes<br />

Geld drucken, wären vermutlich kurzfristig<br />

alle Haushalte saniert – nur können sie es eben nicht.<br />

Doch blicken wir in die Vergangenheit zurück, so gab<br />

es immer wieder mal Zeiten, in denen die Städte in<br />

unserer Region dies taten – mit oder ohne Erlaubnis<br />

des Landesfürsten. Und schon damals konnte dies<br />

unwillkommene Folgen haben.<br />

Vom Ursprung und Sinn des Münzwesens<br />

Stellen Sie sich vor, Sie gehen an einem schönen, sonnigen<br />

Morgen über den Wochenmarkt in Coesfeld<br />

oder in Borken. Sie brauchen ganz dringend etwas,<br />

das ihren Hunger stillt – vielleicht ein großes Stück<br />

eines schmackhaften Käses. Sie schlendern also<br />

hungrig über den Wochenmarkt, sehen den Stand<br />

mit dem Käse und ordern ein gutes Kilo. Nun jedoch<br />

haben Sie nicht nur kein Geld – nein, es gibt grundsätzlich<br />

kein Geld in der Gesellschaft. Um den<br />

schmackhaften Käse zu bekommen, müssen Sie also<br />

irgendeine Gegenleistung anbieten. Stellen Sie sich<br />

vor, sie hätten fünf Eier dabei und würden nun dem<br />

Käseverkäufer diesen Tausch vorschlagen. Der jedoch<br />

lehnt ab, weil er gerade keine Eier benötigt. Er könnte<br />

jedoch sehr gut etwas Salz gebrauchen und das dann<br />

eintauschen. Ihr Problem nun: Woher bekommen Sie<br />

Salz zum Tausch? Und wer sagt<br />

Ihnen, dass der derjenige, der Salz<br />

besitzt, es gegen Ihre frischen<br />

Hühnereier eintauschen würde? Im<br />

schlimmsten Fall gingen Sie also<br />

mit hungrigem Magen vom Markt<br />

zurück nach Hause.<br />

Tauschen kann sehr kompliziert<br />

sein. Es ist also sinnvoll, ein Tauschmedium<br />

zu haben, das allgemein<br />

anerkannt und akzeptiert ist. Das<br />

Geld ist ein solches Symbol ökonomischen<br />

Tauschwerts von Waren<br />

und Leistungen, und es befreit das<br />

wirtschaftliche Handeln von der<br />

Umständlichkeit der Einzelabstimmung.<br />

Anstelle der frischen Eier<br />

können Sie nun bei dem Käsehändler<br />

die von ihm verlangte Höhe an<br />

Geld gegen den Käse eintauschen,<br />

und er kann sich mit dem Geld<br />

das Salz selbst besorgen. Geld ist<br />

also Tausch auf abstraktem Niveau.<br />

Heute kennt unsere Volkswirtschaft<br />

eine Währung in ganz verschiedenen<br />

Formen. Die Münze ist<br />

so eine Form. Sie blickt zurück auf<br />

eine lange Historie. Ihr erstes Vorkommen<br />

ist im Lydien des 7. Jahrhunderts<br />

vor Christus dokumentiert.<br />

Die Prägung und der Münzstempel<br />

garantierten schon damals<br />

ein bestimmtes Gewicht und damit<br />

auch einen bestimmten Wert.<br />

Als Münzmaterial wurden zumeist<br />

Silber und Gold verwendet. Langsam<br />

breitete sich die Nutzung von<br />

Münzen im Mittelmeerraum aus,<br />

und sie gelangten nach Griechenland<br />

und etwas später ins Römische<br />

Reich. Während bei den Griechen<br />

im Münzbild Götter sowie<br />

Geräte und Landesprodukte als<br />

Kernbilder der Städte vorherrschten,<br />

sind bei den Römern Kaiserporträts<br />

häufiger. Diese Tradition<br />

griffen viele europäische Landesfürsten<br />

in späterer Zeit auf – vor<br />

allem in den Zeitaltern der Renaissance<br />

und des Absolutismus.<br />

Das Münzrecht<br />

Es macht folglich Sinn, dass das<br />

Recht, Münzen zu prägen, nicht<br />

willkürlich von jeder Person oder<br />

Stadt wahrgenommen werden<br />

sollte. Unter den Karolingern im<br />

frühen Mittelalter war die Münzprägung<br />

ein fast ausschließlich<br />

kaiserliches Monopol. Das Münzrecht<br />

gehörte zu den sogenannten<br />

Regalien – also zu den königlichen<br />

Hoheitsrechten. Es umfasste<br />

unter anderem die Ausgabe von<br />

Münzen und die Festsetzung ihres<br />

Kurses, die Bestimmung von Bild,<br />

Nennwert und Münzfuß, worunter<br />

der Edelmetallgehalt der eigenen<br />

Münzen zu verstehen ist, sowie die<br />

Festlegung der Münzstätten und<br />

schließlich das Treffen von Regelungen<br />

über den Münzumlauf und<br />

Strafandrohung bei Zuwiderhandlung.<br />

Die Aushöhlung des Rechts<br />

Dieses Münzregal wurde jedoch im<br />

Verlauf des 9. Jahrhunderts langsam<br />

ausgehöhlt, denn immer häufiger<br />

ging das Recht nun auch auf<br />

geistliche und weltliche Fürsten<br />

über – und dies nicht nur aufgrund<br />

der Verleihung eines königlichen<br />

Privilegs, sondern auch durch faktische<br />

Aneignung.<br />

So kam es dazu, dass im Spätmittelalter<br />

das Münzwesen im<br />

Deutschen Reich zersplittert war –<br />

was im Übrigen auch einen Zerfall<br />

der Königsmacht bedingte.<br />

In den Städten des Westmünsterlandes<br />

begann das Prägen eigener<br />

Münzen in der zweiten Hälfte<br />

des 16. Jahrhunderts. Schon vorher<br />

hatte das Domkapitel zu Münster<br />

mit dem Prägen kupferner Kleinst-<br />

Münzprägung im<br />

Mittelalter<br />

(Abb. linke Seite)<br />

Bleistreifen mit den<br />

Abschlägen für verschiedene<br />

Coesfelder<br />

Münzen – unter anderem<br />

der 2-, 3- und<br />

4-Pfennig-Münze und<br />

der 1-Heller-Münze<br />

8 9


Unter anderem mit<br />

solchen Stempeln<br />

wurden die Münzen<br />

der Stadt Coesfeld<br />

geprägt.<br />

münzen begonnen. Die frühesten<br />

dieser Münzen datieren aus dem<br />

Jahr 1474. Gut ein Jahrhundert<br />

später prägten weitere Städte eigene<br />

Kupfermünzen, was mit dem<br />

zunehmenden Kleinwarenhandel<br />

zusammenhing: Warendorf im Jahr<br />

1574, Ahlen 1584, Dülmen 1590,<br />

Haltern 1593, Beckum 1595 und<br />

Bocholt 1616.<br />

Das Coesfelder Münzwesen<br />

In Coesfeld wurden die ersten eigenen<br />

Kupfermünzen 1578 geprägt –<br />

es waren 12-, 6-, 4-, 3-, 2- und<br />

1-Pfennig-Münzen. Von dem Numismatiker<br />

und Horstmarer Arzt<br />

Dr. Cappès wurde vermutet, dass<br />

dem eine Verleihung durch den<br />

Münsteraner Fürstbischof Johann<br />

Wilhelm von Cleve (1574 –1585)<br />

zugrunde lag. Doch eine Urkunde,<br />

die dies belegt, findet sich nicht.<br />

In späteren Verhandlungen der<br />

Stadt, die sich um das Recht, eigene<br />

Münzen prägen zu dürfen,<br />

drehten, verwies der Magistrat<br />

auch nicht auf das verbriefte Recht<br />

und argumentierte deshalb auch<br />

nicht mit der Existenz einer Urkunde.<br />

Eine Stadt wie Coesfeld, die<br />

sich häufig auf einmal an sie verliehene<br />

Rechte berief, die zudem<br />

über ein umfassendes Archiv alter<br />

Urkunden verfügte, hätte bei<br />

den zahlreichen Streitigkeiten über<br />

die Prägerechte auf eine derartige<br />

Urkunde verwiesen, wie der einstige<br />

Coesfelder Stadtarchivar Kurt<br />

Fischer in seinem Aufsatz »Die<br />

Münzprägung der Stadt Coesfeld«<br />

erklärt. Stattdessen argumentierte<br />

Die Städte des Westmünsterlandes<br />

beschränkten sich bei der<br />

Produktion ihrer Münzen auf das<br />

Material Kupfer. Dies hatte verschiedene<br />

Gründe: Zum einen war<br />

Kupfer ein günstiges Material, zum<br />

es dann üblich, dass Münzen mit<br />

der sogenannten Hammerprägung<br />

hergestellt wurden. Im einfachsten<br />

Fall wurde ein Münzrohling zwischen<br />

den fixierten Unterstempel<br />

und den mit der Hand gehaltenen<br />

»Geschruffte« Münzen<br />

zeigten sich von einer<br />

hohen Qualität. Auf<br />

dieser ist zudem der<br />

sog. »Kontrestempel«,<br />

also das »C«, zu erkennen.<br />

12-Pfennig-Münze<br />

von 1578<br />

die Stadt mit dem Gewohnheitsrecht.<br />

Der Magistrat war gar so<br />

kess, dass er behauptete, er habe<br />

das Münzrecht schon seit »unvordenklichen<br />

Zeiten« besessen. Er<br />

wird gewusst haben, dass er dadurch<br />

das Münzrecht des Landesherrn<br />

unterlief. Das war keine<br />

ungefährliche Angelegenheit. Die<br />

Fürstbischöfe der damaligen Zeit<br />

waren ausgesprochene Machtmenschen,<br />

zutiefst politisch, und ihr<br />

Bestreben zielte weniger auf die<br />

Verbreitung des Wortes Gottes<br />

denn auf die Vergrößerung ihres<br />

Einflusses.<br />

anderen wäre eine Prägung von<br />

Gold- oder Silbermünzen vom<br />

Landesherrn als Anmaßung von<br />

Regalien aufgefasst und mit Sicherheit<br />

nicht toleriert worden. Als<br />

Kupfergeld hatte es zudem nur einen<br />

sehr begrenzten Umlauf, auch<br />

wenn die Coesfelder Münzen sich<br />

später in weiten Teilen des Münsterlandes<br />

befanden.<br />

Der erste Auftrag zur Prägung<br />

der eigenen Münzen ging an Johann<br />

Koppelyn. Dieser war Münzmeister<br />

der Stadt Münster, die<br />

bereits seit 1560 eigene Münzen<br />

prägte. Bis in die frühe Neuzeit war<br />

Oberstempel gelegt. Anschließend<br />

wurde mit einem Hammer auf den<br />

Oberstempel geschlagen. Im späteren<br />

Verlauf des 17. Jahrhunderts<br />

änderte sich diese Technik. So wurden<br />

die Münzen des Jahrgangs<br />

1617 vom Meister Elias zu Dülmen<br />

»geschrufft« – was bedeutet, dass<br />

man sie mit einem Schraubwerk,<br />

in dem sie zwischen zwei Walzen<br />

geprägt wurden, herstellte.<br />

Coesfelder Münzen ließ der<br />

Magistrat in verschiedenen Städten<br />

prägen, so in Dülmen oder auch<br />

in Bocholt. Wenn sie in Coesfeld<br />

geprägt wurden, fand dies im Rat-<br />

10 11


Eine Falschprägung<br />

aus Bielefeld<br />

haus statt, wo der Rat die Münzen<br />

auch lagerte. Mitunter wurden<br />

sie von Münzmeistern, dann wieder<br />

von Goldschmiedemeistern, ja<br />

sogar von normalen Schmieden<br />

geprägt. Dementsprechend variierte<br />

auch die Qualität der Münzen.<br />

Die wirtschaftlichen und<br />

politischen Auswirkungen<br />

Das Prägen eigener Münzen blieb<br />

für das Reich, aber auch für die<br />

Stadt Coesfeld nicht ohne Konsequenzen.<br />

Das deutsche Geldwesen der<br />

damaligen Zeit war regional zersplittert<br />

und somit auch ein Spiegelbild<br />

der politischen Herrschaftsverhältnisse.<br />

Seit dem Mittelalter<br />

hatten die deutschen Könige das<br />

ihnen allein zustehende Recht auf<br />

Münzprägung großzügig auch an<br />

kleine Herren weiterverliehen,<br />

und bald schon prägten eben auch<br />

Städte ihre eigenen Münzen. Das<br />

hatte seine Gründe, denn das<br />

Münzprivileg war auch eine ganz<br />

vorzügliche Einnahmequelle für<br />

die Städte. In bestimmten Zeitabständen<br />

wurden die umlaufenden<br />

Münzen »verrufen«, also außer<br />

Kraft gesetzt und eingeschmolzen.<br />

Die Neuprägungen zeigten dann<br />

regelmäßig verringertes Gewicht<br />

und verminderten Feingehalt,<br />

und der Gewinn einer solchen Verschlechterung<br />

der Münze betrug<br />

nicht selten mehr als zehn Prozent.<br />

Der Landesfürst oder die Stadt profitierte,<br />

das Volk litt. Es existierte<br />

eine kaum überschaubare Zahl an<br />

Münzsorten nebeneinander: Gulden,<br />

Taler, Schilling, Kreuzer, Batzen,<br />

Albus, Stüber, Groschen, Pfennig<br />

und Heller – was letztlich auch<br />

für die Kaufleute, die mit anderen<br />

Fürstentümern oder gar im Ausland<br />

Geschäfte machten, zu großen Problemen<br />

führte, denn die zahlreichen<br />

»deutschen« Währungen<br />

konnten international nicht oder<br />

kaum mit den stabilen Goldwährungen<br />

konkurrieren.<br />

Die vielen Kleinstwährungen<br />

brachten jedoch noch zwei weitere<br />

Probleme mit sich: Zum einen waren<br />

da die Fälscher. Die Unzahl<br />

deutscher Geldsorten, aber vor allem<br />

die oft schlechte Prägequalität<br />

lockten Falschpräger regelrecht an.<br />

Die Strafen für das Falschprägen<br />

waren drakonisch: Seit dem Mittelalter<br />

drohte den sogenannten<br />

»Beyschlägern« der Tod durch Sieden<br />

in Öl. Das hielt sie jedoch nicht<br />

davon ab, Münzen zu fälschen und<br />

diese in Umlauf zu bringen. Ein<br />

weiteres Problem bestand darin,<br />

dass der Markt zunehmend mit<br />

kleinen Münzen überschwemmt<br />

wurde. Immer mal wieder sammelten<br />

sich die Kupfermünzen in den<br />

Nachbarstädten und -orten Coesfelds<br />

in großer Zahl. Ahaus hatte<br />

zum Beispiel für 900 Taler Coesfelder<br />

Kupfermünzen angesammelt,<br />

da Coesfeld sich weigerte, diese<br />

Münzen gegen anderes Geld einzulösen.<br />

Dies und die zunehmende<br />

Zahl an Fälschungen untergruben<br />

das Vertrauen in das Coesfelder<br />

Geld. Die Weigerung der Stadt, ihr<br />

Geld zurückzunehmen, führte zu<br />

zahlreichen Protesten anderer Städte,<br />

wie z.B. Dülmen, Ahaus, Ottenstein,<br />

Vreden oder auch Rheine.<br />

Dies ging so weit, dass am 4. Juni<br />

1720 der Münsteraner Fürstbischof<br />

Clemens August von Bayern eine<br />

Verordnung »wegen der Stadt<br />

Coesfeldischen Münzen«, ihrem<br />

Überangebot und ihren Fälschungen<br />

erließ. Schließlich wurden die<br />

vor 1712 geprägten Coesfelder<br />

Münzen gesammelt, nach Coesfeld<br />

gebracht und die als echt anerkannten<br />

Münzen mit einem Stempel,<br />

dem sogenannten Kontrestempel,<br />

versehen. Die letzten Coesfelder<br />

Kupfermünzen wurden 1763, also<br />

am Ende des Siebenjährigen Krieges,<br />

geprägt.<br />

Am 12. Juli 1764 wurden per<br />

Edikt alle Kupfermünzen abgewertet,<br />

die Coesfelder und Bocholter<br />

Prägungen auf ein Viertel ihres<br />

Nennwertes. Das war das Ende der<br />

städtischen Münzprägungen.<br />

4-Pfennig-Münze von<br />

1763, der sogenannte<br />

»Silberabschlag«. Von<br />

dieser Münze sind nur<br />

drei Exemplare bekannt.<br />

Eine davon befindet<br />

sich im Westfälischen<br />

Landesmuseum,<br />

eine im Stadtarchiv<br />

Coesfeld und eine im<br />

Privatbesitz.<br />

12 13


DER »HÖLTINGSHOF«<br />

Ein historisches Kleinod im Herzen des Münsterlandes<br />

Der Frühling läutet die Zeit des<br />

Radelns und Wanderns ein. Die<br />

Sonne weckt die Natur, lässt Knospen<br />

sprießen, Blüten blühen, bemalt<br />

die Wälder mit einem frischen<br />

Grün. Zahlreiche Wege führen<br />

durch das Westmünsterland und<br />

laden in dieser herrlichen Jahreszeit<br />

dazu ein, die Region zu erkunden.<br />

Mancher Weg führt in den beschaulichen<br />

Ort Lette, einen Ortsteil<br />

Coesfelds. Als Ausgangs- oder<br />

Endpunkt einer Entdeckungstour<br />

eignet sich Lette vorzüglich, grenzt<br />

doch der Ort im Nordosten an die<br />

Baumberge und im Südwesten an<br />

die ehemaligen Moorlandschaften<br />

Letter Bruch und Hohes Venn.<br />

Idyllisch auf dem Letter Berg<br />

liegt der historische »Höltingshof«<br />

in unmittelbarer Nähe zum Glasmuseum<br />

»Alter Hof Herding«. Der<br />

»Höltingshof« blickt auf eine lange<br />

Geschichte zurück, in der er unter<br />

anderem bis 2001 als Schullandheim<br />

diente. Heute beherbergt er<br />

ein stilvolles Bauerncafé unter der<br />

Führung des Betriebshilfsdienstes<br />

Coesfeld. Seit seiner Eröffnung im<br />

Jahre 2003 entwickelte es sich zu<br />

einem sehr beliebten Ausflugsziel<br />

im Münsterland. »Unser Bauerncafé<br />

liegt direkt an der bekannten<br />

›Baumberger Sandsteinroute‹, die<br />

unter anderem durch Lette führt.<br />

Was ist naheliegender, als abzusteigen<br />

und einzukehren?«, so Alf<br />

Mülder, Geschäftsführer des BHD<br />

in Coesfeld. Der »Höltingshof«<br />

besticht durch ein vielfältiges und genussvolles<br />

Angebot: »Wir bieten unseren Gästen nicht nur ein<br />

tolles, typisch münsterländisches Ambiente, sondern<br />

auch eine reichhaltige Auswahl an Kuchen und<br />

Torten, Waffeln und anderen kleinen Speisen. Dazu<br />

Kaffee, Tee, verschiedene alkoholfreie Getränke und<br />

natürlich auch ein frisch gezapftes Bier.«<br />

Das Profil der Gäste, die den »Höltingshof« besuchen,<br />

ist sehr heterogen: »Junge wie ältere Menschen<br />

kommen zu uns und genießen die herrliche<br />

Atmosphäre auf dem Letter Berg. Vor allem für Senioren<br />

stellen wir ein beliebtes Ausflugsziel dar. Weil<br />

uns zunehmend häufiger Menschen mit Gehbehinderungen<br />

besuchen, sind die sanitären Anlagen aufgrund<br />

der gestiegenen Nachfrage rollstuhlgerecht<br />

umgebaut worden«, so der Geschäftsführer. »Sehr<br />

oft kommen Besuchergruppen aus dem Glasmuseum<br />

zu uns und genießen unser Angebot.«<br />

Bis zu 80 Personen können im »Höltingshof« bewirtet<br />

werden. Im Sommer stehen zusätzlich Plätze<br />

auf der Sonnenterrasse zur Verfügung. Das macht<br />

den »Höltingshof« zu einem wunderbaren Ausflugsziel<br />

nicht nur für Radfahrer und Spaziergänger,<br />

sondern auch zu einem empfehlenswerten Ort für<br />

Gruppen, die ab 30 Personen auch außerhalb der<br />

regulären Öffnungszeiten z.B. eine gedeckte Kaffeetafel<br />

oder ein Frühstücksbuffet buchen können.<br />

B 474<br />

Richtung<br />

Coesfeld<br />

A 31<br />

Lette<br />

Richtung<br />

Dülmen<br />

A 43<br />

Letter Berg<br />

B 474<br />

K 48<br />

Gruppen auf Anfrage.<br />

Samstags-Angebot zum Kuchenbuffet:<br />

Kaffee und Kuchen satt (für nur 6,90 Euro pro Person)<br />

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Blechkuchen zur Auswahl. Dazu genießen Sie frischen Kaffee aus<br />

der Privatrösterei Imping.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

14 15


KAPITEL 2<br />

HEIMAT IM<br />

WANDEL DER ZEIT<br />

Coesfeld –<br />

gestern und<br />

heute<br />

Skulpturen im<br />

»Paradies«<br />

Das »Paradies« liegt in<br />

der Jakobi-Kirche<br />

Das romanische Portal aus dem<br />

Jahr 1230 gilt als das schönste<br />

Stufenportal im gesamten norddeutschen<br />

Raum. Es öffnet dem<br />

Besucher den Gang in das »Paradies«<br />

der Jakobi-Kirche. Hierbei<br />

handelt es sich um die Vorhalle, in<br />

der der Besucher verschiedene alte<br />

Steinfiguren betrachten kann. Sie<br />

legen Zeugnis davon ab, wie kunstvoll<br />

und reich die Jakobi-Kirche vor<br />

ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg<br />

ausgestattet war.<br />

16 17


Auf der Ritterstraße um<br />

1930 (StadtA Coe,<br />

Sammlung Bernd Borgert,<br />

Fotograf unbekannt)<br />

Auf der Letter Straße, »Kriegerfest« 1919 (?)<br />

(StadtA Coe, Sammlung Bernd Borgert, Fotograf unbekannt)<br />

Ritterstraße<br />

Die Ritterstraße ist historischer Boden.<br />

An der Ecke Ritterstraße/Beguinenstraße<br />

stand einst der »Valckenhof«, später<br />

auch »Schenkinghof« genannt (s. Abb.<br />

auf der Seite »Beguinenstraße«).<br />

Die Geschichte dieses heute nicht mehr<br />

existierenden Adelshofes reicht bis<br />

in das 15. Jahrhundert zurück. Der Hof<br />

hatte einige prominente Bewohner,<br />

zu denen u.a. Wilhelm von Ketteler (von<br />

1553 bis 1557 Bischof von Münster),<br />

der 1582 in Coesfeld verstarb und in der<br />

St.-Jakobi-Kirche beigesetzt wurde, gehört.<br />

Von 1651 bis 1658 residierte Christoph<br />

Bernhard von Galen im »Schenkinghof«.<br />

Auf der Letter Straße vor dem<br />

Wagenbauergeschäft A. Raspe, um 1910<br />

(StadtA Coe, Sammlung Walterbusch,<br />

Postkartenrepro)<br />

Letter Straße<br />

18 19


Beguinenstraße<br />

An der Beguinenstraße befand sich bis in die<br />

1980er-Jahre die alte Krankenhauskapelle (Bild unten)<br />

mit ihrem prächtigen Hochaltar (Bild unten rechts).<br />

Heute erreicht man über diese Straße nicht nur das<br />

moderne Kreiskrankenhaus, sondern auch den<br />

Schlosspark, der derzeit umfassend neu gestaltet wird.<br />

St.-Jakobi-Kirche<br />

Blick in die Beguinenstraße am 1. Mai 1933.<br />

Links im Bild der »Schenkinghof«, rechts<br />

das alte Krankenhaus mit seiner gotischen<br />

Kapelle (StadtA Coe, Sammlung Walterbusch,<br />

Fotograf: Anton Walterbusch)<br />

Krankenhauskapelle mit Hochaltar, 1941<br />

(StadtA Coe, Sammlung Bernd Borgert,<br />

Fotograf unbekannt)<br />

Die St.-Jakobi-Kirche<br />

im Winter 1936 (StadtA Coe,<br />

Sammlung Bernd Borgert,<br />

Fotograf: Lehndeckel)<br />

20 21


»In Coesfeld fehlt es<br />

einem an nichts!«<br />

Coesfeld – eine der lebenswertesten<br />

Städte im Münsterland. Rund<br />

36 000 Menschen haben hier ihre<br />

Heimat. Und von Jahr zu Jahr zieht es<br />

mehr Personen und Familien in die<br />

Kreisstadt an der Berkel. »Zahlreiche<br />

Gründe sprechen für die Entscheidung,<br />

sich in Coesfeld niederzulassen«,<br />

schwärmt der Immobilienmakler<br />

Thomas Helling. »Coesfeld ist<br />

weithin bekannt für seine vielfältige<br />

Kulturszene – z.B. das konzert theater,<br />

zahlreiche Museen und ein Kino.<br />

Wir haben eine erstklassige medizinische<br />

Versorgung mit Allgemeinmedizinern,<br />

Spezialisten und einem<br />

Krankenhaus. Viel wird für junge<br />

Familien unternommen: eine tolle<br />

Versorgung mit Kindergartenplätzen,<br />

verschiedene Schulformen – sogar<br />

die Fernuniversität unterhält hier eine<br />

Zweigstelle. Und wir haben eine<br />

lebendige und abwechslungsreiche<br />

Innenstadt. Ein weiterer Vorteil der<br />

Stadt ist, dass hier gut funktionierende<br />

Nachbarschaften und ein reiches<br />

Vereinsleben bestehen. Und<br />

schließlich möchte ich nicht unterschlagen,<br />

dass die Stadt sich durch<br />

einen hervorragenden Arbeitsmarkt<br />

auszeichnet.«<br />

Leben in der Stadt ist sehr begehrt,<br />

doch bei der Entscheidung,<br />

wo in Coesfeld man sich seinen<br />

Bedarfen entsprechend niederlassen<br />

kann, wo es adäquaten Wohnraum<br />

in Stadtnähe oder an der Peripherie<br />

gibt, bedarf es eines guten Immobilienmaklers.<br />

Seit 1973 berät das<br />

Immobilienbüro Doris Helling, das<br />

seinen Sitz zentral gelegen am Lambertiplatz<br />

hat, junge Menschen,<br />

Senioren und Familien auf ihrem<br />

Weg zu einem Eigenheim oder einer<br />

Mietwohnung in Coesfeld. »Die<br />

Nachfrage nach Wohnraum in der<br />

Stadt ist daher groß. In den letzten<br />

Jahren sind immer wieder neue<br />

Baugebiete ausgewiesen worden.<br />

Aufgrund der hohen Nachfrage<br />

sind diese jedoch zügig vergriffen.«<br />

So hat sich auch das Gesicht der<br />

Stadt kontinuierlich gewandelt. Das<br />

prägnanteste Beispiel ist das jüngst<br />

entstandene Jakobi-Viertel mit seinen<br />

neuen Wohnungen, die an den<br />

bedeutenden Bauhaus-Stil erinnern.<br />

Doch weitere Veränderungen<br />

zeichnen sich ab, wie Thomas Helling<br />

Das weiße Gebäude der ehemaligen<br />

Firma Hageböck sowie der ehemalige<br />

»Westfälische Hof« sollen<br />

dem Lindencarré weichen.<br />

zu berichten weiß: »Im Bereich der<br />

Süringstraße, wo bereits unser Projekt<br />

›Berkelresidenz‹ realisiert worden<br />

ist, werden in naher Zukunft der ehemalige<br />

›Westfälische Hof‹ sowie ein<br />

Teil des Gebäudes der ehemaligen<br />

Firma Hageböck einem neuen Bauprojekt<br />

mit dem Namen ›Lindencarré‹<br />

weichen. Dabei handelt es sich um<br />

bis zu fünfzig seniorengerechte Wohnungen<br />

in bester Wohnlage. Wir<br />

von Immobilien Helling übernehmen<br />

die Vermittlung der Wohnungen im<br />

›Lindencarré‹ und freuen uns darauf,<br />

einen Beitrag leisten zu können, um<br />

Coesfeld lebens- und erlebenswert<br />

mitzugestalten – denn in Coesfeld<br />

fehlt es einem an nichts.«<br />

Interessieren Sie sich für das Projekt<br />

»Lindencarré« oder den Coesfelder<br />

Immobilienmarkt? Dann kontaktieren<br />

Sie das Immobilienbüro Helling<br />

unter der Rufnummer (0 25 41) 45 09.<br />

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denn Immobilien wissen wir zu schätzen!<br />

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Ansicht Eingangsbereiche Süringstraße<br />

22 23


»Wir machen Probleme<br />

kleiner«<br />

Medical Fitness in der Physiotherapie<br />

Dommerholt in Reken und Coesfeld<br />

Schmerzen belasten den Alltag<br />

vieler Menschen. Sie schränken<br />

uns in unseren Bewegungen, in<br />

unserer natürlichen Freiheit ein.<br />

»Besonders Rückenschmerzen<br />

kommen in unserer Gesellschaft<br />

sehr häufig vor. Das kommt daher,<br />

dass wir stundenlang am Tag sitzen<br />

und diese eingeschränkte Haltung<br />

zu selten durch gezieltes Training<br />

ausgleichen«, weiß Albert Jan<br />

Dommerholt, Inhaber der gleichnamigen<br />

Physiotherapie, die ihren<br />

Hauptsitz in Groß Reken sowie weitere<br />

Niederlassungen in Coesfeld<br />

und Maria Veen hat, zu berichten.<br />

»Man kann natürlich dem Schmerz<br />

auf verschiedene Arten begegnen.<br />

Dazu eignen sich zum Beispiel<br />

Tapes, die auf die schmerzende<br />

Stelle geklebt werden. Doch auch<br />

wenn sie den Schmerz lindern,<br />

ist das keine Therapie, die seine<br />

Ursachen dauerhaft zu bekämpfen<br />

vermag.«<br />

Wer sich nachhaltig von<br />

Rückenschmerzen, aber auch von<br />

Schmerzen in anderen Bereichen<br />

seines Körpers befreien möchte,<br />

sollte sich einem gezielten Trainingsprogramm<br />

unterziehen.<br />

»Sowohl in Groß Reken als auch<br />

in Coesfeld stehen hochmoderne<br />

Trainingsgeräte zur Stärkung der<br />

tieferen Rückenmuskulatur zur Verfügung.<br />

Unsere ›Medical-Fitness‹-<br />

Therapie zielt darauf, die Wirbelsäule<br />

zu stabilisieren und dadurch<br />

zur Rückengesundheit beizutragen.<br />

Dies geschieht an sogenannten<br />

›David-Geräten‹, die es ermöglichen,<br />

eine computer- und softwaregestützte<br />

Analyse einer jeden<br />

Trainingseinheit durchzuführen,<br />

um das Trainingsergebnis zu optimieren.<br />

Unser Ziel ist es, gemeinsam<br />

mit den Patienten ihre Pro-<br />

bleme kleiner zu machen. Daher<br />

steht die ›Medical Fitness‹-Therapie<br />

auch für ein gesundheitsorientiertes<br />

Training unter professioneller<br />

Anleitung«, schildert Albert Jan<br />

Dommerholt, der seit über dreißig<br />

Jahren als Physiotherapeut tätig ist,<br />

einen wichtigen Unterschied.<br />

»Unsere Patienten werden nicht<br />

nur bei jeder Übung betreut, bis<br />

sie die Durchführung beherrschen,<br />

sondern sie können auch wählen,<br />

an welchen hochwertigen Geräten<br />

sie trainieren möchten, oder können<br />

die ›Medical-Fitness‹-Therapie<br />

in Kombination mit Reha-Sport<br />

oder Gymnastik machen. Dem<br />

Wohl des Patienten und der nachhaltigen<br />

Linderung seiner Schmerzen<br />

gilt unser Augenmerk.<br />

Wir stärken ihm den Rücken!«<br />

Weitere Informationen erhalten<br />

Sie beim Team der Physiotherapie<br />

Dommerholt unter der Rufnummer<br />

(0 28 64) 57 32 in Reken oder<br />

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KAPITEL 3 NATUR UND UMWELT<br />

»Über Rosen läßt<br />

sich dichten,<br />

In die Äpfel muß<br />

man beißen«<br />

JOHANN WOLFGANG VON GOETHE<br />

Die Zucht alter Apfelsorten<br />

Keine zweite Frucht ist derart mythologisch<br />

aufgeladen, ist ein derartig beliebtes Motiv<br />

in den Sagen und Erzählungen der Kulturen<br />

wie der Apfel.<br />

Da wäre die Geschichte um die beleidigte<br />

Göttin Eris. Bekannt wurde diese griechische<br />

Göttin durch den »Apfel der Zwietracht«. Einst<br />

heiratete Peleus die schöne Thetis. Zu dieser<br />

Hochzeit war Eris nicht geladen, und aus Zorn<br />

und Enttäuschung darüber warf sie einen Apfel<br />

unter die Gäste. Auf diesem stand geschrieben:<br />

»Der Schönsten«. Die anwesenden Göttinnen<br />

Aphrodite, Athene und Hera verstanden diese<br />

Botschaft als auf sich bezogen und wollten den<br />

Apfel an sich nehmen. Ein fürchterlicher Streit<br />

entbrannte. Der Gottvater Zeus befahl daraufhin<br />

dem Götterboten Hermes, er möge die drei<br />

Göttinnen zu Paris führen, damit<br />

dieser den Apfel an eine der drei<br />

Göttinnen geben solle. Paris entschied<br />

sich für Aphrodite, die ihm<br />

dafür die schönste Frau der Welt<br />

versprach. Sie hielt Wort und versprach<br />

ihm Helena, die Frau des<br />

Königs von Sparta, Menelaos. Ihre<br />

Entführung löste bekanntlich den<br />

Trojanischen Krieg aus und führte<br />

zur Vernichtung Trojas.<br />

Geschichten über Äpfel gibt es<br />

viele: Die bekannteste handelt vom<br />

Sündenfall und der Vertreibung<br />

aus dem Paradies. Obwohl der Apfel<br />

in der Bibel nicht genannt wird,<br />

wird diese Frucht vom Baum der<br />

Erkenntnis damit in Verbindung<br />

gebracht. Zahlreiche bedeutende<br />

Künstler verewigten diesen biblischen<br />

Moment in Gemälden – so<br />

zum Beispiel Lucas Cranach der<br />

Ältere. Der Apfel steht für Sinnlichkeit,<br />

für Liebe (der kandierte »Liebesapfel«<br />

auf Volksfesten), für die<br />

Versuchung, für Erotik und Leidenschaft.<br />

– Der Apfel steht seit jeher<br />

für mehr als nur eine gesunde<br />

Ernährung.<br />

Geschichtlicher Abriss des<br />

Apfelanbaus<br />

Für uns ist es heute nicht vorstellbar,<br />

dass wir eine bestimmte Obstsorte<br />

während des Jahres irgendwann<br />

nicht mehr kaufen können.<br />

Ob Erdbeeren, Pfirsiche, Birnen<br />

oder Äpfel: Der moderne Supermarkt<br />

mit seinem reichen Obstangebot<br />

bietet uns das ganze Jahr<br />

über jede erdenkliche und exotische<br />

Frucht an. Doch das war längst<br />

nicht immer so.<br />

»Noch bis ins 20. Jahrhundert<br />

war das Haltbarmachen von Obst<br />

nur schwer möglich. Man konnte<br />

es dörren oder aber einkochen.<br />

Dementsprechend hatte jede Jahreszeit<br />

›ihr Obst‹ – und das galt<br />

auch für den Apfel. Über das Jahr<br />

gesehen waren unterschiedliche<br />

Apfelsorten zur Ernährung der<br />

Menschen eingeplant«, erklärt der<br />

Osterwicker Marcel Dahlke, der<br />

Rosen und alte Apfelbaumsorten<br />

züchtet.<br />

Bis in die Mitte des 17. Jahrhunderts<br />

spielt die Obstzucht im Rahmen<br />

der Gartenkultur keine große<br />

Rolle. Zwar gab es Nutzgärten, in<br />

denen Kräutersträucher und auch<br />

Obstbäume standen, aber größere<br />

Gärten zur Nutzung von Obstbäumen<br />

waren selten. Und so war<br />

Obst auch eher ein exklusives Gut<br />

der wohlhabenden Bevölkerungsgruppen,<br />

wie z.B. des Adels und<br />

Klerus und später des vermögenden<br />

Bürgertums. Äpfel, die damals<br />

geerntet wurden, mussten entweder<br />

direkt verzehrt oder aber<br />

aufwendig gelagert bzw. lagerfähig<br />

umgewandelt werden.<br />

Die Zucht von Äpfeln war damals<br />

nicht nur wenig gezielt, sondern<br />

oftmals zufällig: »Reine Apfelbaumschulen,<br />

wie man sie heute<br />

kennt, gab es lange Zeit nicht.<br />

Klassische Streuobstwiesen<br />

sind selten<br />

geworden. Doch auf<br />

ihnen wachsen die<br />

gesündesten Früchte,<br />

und sie dienen dem<br />

Erhalt der Artenvielfalt.<br />

26 27


Züchtungen waren eher das Ergebnis von Zufällen«,<br />

so Dahlke. »Häufig entstanden neue Züchtungen<br />

auf den Streuobstwiesen, die die Bauern<br />

oder auch Ackerbürger hinter ihren Häusern hatten.<br />

Dort standen fünf oder sieben Apfelbäume.<br />

Am Ende des Jahres entsorgte dann der Bauer das<br />

restliche Fallobst, das die Tiere, die er auf der<br />

Wiese hatte weiden lassen, nicht verwertet hatten.<br />

Er warf es in eine Ecke, und durch den einsetzenden<br />

Verrottungsprozess keimten die Samenkörner<br />

besser. Dann das Ergebnis: Aus dem Haufen mit<br />

Apfelkompost wuchsen plötzlich zwei oder drei<br />

Sprösslinge. Der Bauer nahm diese Sprösslinge, pflanzte<br />

sie in seine Wiese ein, und nach einigen Jahren wurden<br />

aus ihnen Bäume, deren Hölzer herrliche rotbackige Äpfel<br />

trugen.«<br />

Ab der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts bis zum<br />

19. Jahrhundert führten gesellschaftliche und wirtschaftliche<br />

Veränderungen zu einer Ausbreitung des Obstanbaus.<br />

Diese führte dazu, dass der Anbau von Früchten<br />

zur Selbstversorgung größerer Bevölkerungsgruppen und<br />

nicht mehr nur einzelner sozialer Schichten diente. Obst<br />

wurde zu einem Grundnahrungsmittel. Gleichzeitig fanden<br />

im praktischen Anbau Selektionen im Sinne von Positiv-<br />

bzw. Negativauslese sowie Veredlungen statt. Aber<br />

Mitte des 19. Jahrhunderts setzte eine weitere Entwicklung<br />

ein, die den Apfelanbau professionalisierte und akademisierte.<br />

Obstanbau wurde nun im großen Stile betrieben,<br />

denn die Nachfrage nach Obst wuchs infolge der<br />

Urbanisierung. Bessere Straßen und die Eisenbahn führten<br />

dazu, dass der Handel mit Obst seine lokalen Grenzen<br />

überwand und sehr bald landesweit stattfand. Zahlreiche<br />

wissenschaftliche Erkenntnisse über Landwirtschaft im Allgemeinen<br />

und Obstanbau im Besonderen (z.B. der Einsatz<br />

von Kunstdüngern, Pasteurisierung) erhöhten die Erträge<br />

und machten die Früchte länger haltbar. In dieser Zeit etablierte<br />

sich die Pomologie als Obstbaumkunde in der Wissenschaft,<br />

wenn auch die Bezeichnung selbst bereits eine<br />

weit längere Geschichte aufwies. Nun wurde eine gezielte<br />

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definieren Qualitätsstandards,<br />

und die Ware an den Obsttheken<br />

der Supermärkte wird zunehmend<br />

vereinheitlicht.<br />

»Die alten Apfelsorten sind<br />

durch eine breite Vielfalt gekennzeichnet,<br />

und jede einzelne hat<br />

ihre Vorzüge. Manche Sorten eignen<br />

sich ganz hervorragend zur<br />

Mostherstellung – wie der ›Topaz‹,<br />

der ›Kaiser-Wilhelm-Apfel‹, die<br />

›Rote Sternrenette‹ oder die ›Rubinette‹.<br />

Aus anderen Äpfeln – wie<br />

zum Beispiel dem ›Doppelten Prinz‹<br />

oder dem ›Backapfel‹ – lässt sich<br />

sehr leckeres Apfelmus machen.<br />

Schließlich gibt es hervorragende<br />

Speiseäpfel wie den ›Wohlschmecker<br />

aus Vierlanden‹. Die heutigen<br />

modernen Apfelsorten unterliegen<br />

Normen. Sie müssen eine bestimmte<br />

Größe und ein bestimmtes<br />

Gewicht haben. Es muss quasi<br />

immer der gleiche Apfel sein,<br />

damit der Kunde, der den Apfel<br />

vor sechs Wochen gekauft hat,<br />

das gleiche Produkt auch sechs<br />

Wochen später bekommen kann.<br />

Unter anderem das führte dazu,<br />

dass die alten Apfelsorten im Handel<br />

nicht zu bekommen sind. Ein<br />

anderer Grund ist eben die Haltbarkeit.<br />

Heute müssen die Äpfel<br />

einen idealen Reifegrad haben. Sie<br />

müssen auf komplizierte Art über<br />

einen langen Zeitraum gelagert<br />

werden und haben weite Transportwege<br />

hinter sich. Dafür eignen<br />

sich die alten Apfelsorten nicht«,<br />

fasst Marcel Dahlke die Gründe für<br />

das Verschwinden der historischen<br />

Apfelsorten zusammen und fügt<br />

hinzu: »Das Aussehen ist für viele<br />

Menschen von großer Wichtigkeit.<br />

Vor einiger Zeit besuchte ich mit<br />

dem zwölfjährigen Bruder meiner<br />

Lebensgefährtin eine Streuobstwiese,<br />

auf der sich alte Apfelbaumsorten<br />

befanden. Im Grunde kannte<br />

er nur die genormten Kaufhausäpfel.<br />

Also pflückte ich ihm einen<br />

Apfel, gab ihm diesen und wartete,<br />

was passieren würde. Seine Reaktion<br />

war vielsagend, denn er verzog<br />

das Gesicht und beklagte,<br />

dass der Apfel ja gar nicht glänzen<br />

würde – und er aß ihn nicht.«<br />

Vom Vorteil der alten<br />

Apfelsorten<br />

Die alten Apfelsorten mögen vielleicht<br />

optisch nicht jene Standards<br />

erfüllen, die unsere Supermarktäpfel<br />

kennzeichnen, doch sie gehören<br />

zu den artreichsten und gesündesten<br />

Äpfeln. Weltweit soll es<br />

über 30 000 verschiedene Apfelsorten<br />

geben, und allein in Deutschland<br />

liegt diese Zahl bei 2000.<br />

»Es ist schon erstaunlich, dass<br />

bei einer solchen Vielfalt fast<br />

immer nur dieselben Apfelsorten<br />

gekauft werden. Dabei haben die<br />

alten Sorten unschlagbare Vorteile«,<br />

erklärt der Landschaftsgärtner.<br />

»Manche neuen Apfelsorten werden<br />

von zunehmend mehr Menschen<br />

nicht vertragen. Ihnen wurden<br />

die sekundären Pflanzenstoffe,<br />

die Polyphenole, fast vollständig<br />

durch Zucht entfernt. Das hatte<br />

zwei Gründe: Zum einen machen<br />

diese Pflanzenstoffe den Apfel<br />

sauer, zum anderen sind sie dafür<br />

verantwortlich, dass sich das<br />

Fruchtfleisch schneller bräunt. Doch<br />

es wird eben vermutet, dass diese<br />

Polyphenole die Allergene im Apfel<br />

neutralisieren. Die alten Apfelsorten<br />

besitzen diese sekundären<br />

Pflanzenstoffe noch und sind daher<br />

für Allergiker geeignet.«<br />

Doch der Vorteil alter Apfelsorten<br />

liegt nicht nur in ihrer Verträglichkeit<br />

für Allergiker, sondern sie<br />

sind auch besonders reich an Vitaminen<br />

und Mineralien. »Es ist ja<br />

bekannt, dass die Schalen der<br />

Äpfel die meisten Vitamine enthalten<br />

– und nicht das Fruchtfleisch.<br />

Und die alten Apfelsorten haben<br />

eine weit härtere Schale als die<br />

Äpfel, die man im Supermarkt kaufen<br />

kann. Und sie sind auch reichhaltiger<br />

an Vitaminen und sekundären<br />

Pflanzenstoffen, was wiederum<br />

gut für das Herz ist«, erklärt<br />

Marcel Dahlke.<br />

Vom Rosenbaum zum<br />

Apfelbaum<br />

Äpfel gehören zur Familie der<br />

Rosengewächse – den Rosaceae.<br />

Nicht von ungefähr fokussiert das<br />

Rosenzentrum Westmünsterland<br />

seit nun zwei Jahren auf den Erhalt<br />

alter Apfelbaumsorten.<br />

»Wir sind natürlich zuallererst<br />

eine Rosenbaumschule«, erklärt<br />

Marcel Dahlke, der für die Zucht<br />

der alten Apfelbaumsorten verantwortlich<br />

ist. »Eine solche Spezialisierung<br />

auf alte Apfelbaumsorten<br />

ist sehr selten geworden. In gewisser<br />

Hinsicht sind wir Vorreiter und<br />

wollen einen Beitrag leisten, um die<br />

Vielzahl an alten Apfelsorten zu<br />

erhalten und sie an unsere Kunden<br />

weiterzugeben.«<br />

Die Liebe zu historischen Apfelsorten<br />

kommt nicht von ungefähr,<br />

sondern wurzelt in frühester Kindheit:<br />

»Es war mein Großvater, der<br />

in mir diese Leidenschaft weckte.<br />

Er hatte in seinem riesigen Garten<br />

zahlreiche Apfelbäume, und ich<br />

durfte ihm sowohl bei der Ernte<br />

der Äpfel als auch beim Rückschnitt<br />

helfen. Für mich war das immer<br />

ein herrliches Erlebnis, wenn ich in<br />

den Bäumen klettern durfte. Und<br />

ein toller Nebeneffekt war, dass es<br />

in diesen Bäumen dann auch etwas<br />

zu essen gab«, erinnert sich der<br />

junge Gärtner lachend.<br />

Diese Tradition alter Apfelsorten,<br />

die sich heute nur noch auf<br />

Streuobstwiesen befinden, gilt es<br />

zu bewahren.<br />

»Es geht uns nicht nur darum,<br />

einen gesunden und gut verträglichen,<br />

schmackhaften Apfel zu<br />

erhalten, sondern auch seinen Namen<br />

und seine Tradition. Ich kenne<br />

Großeltern, die mit leuchtenden<br />

Augen ihren Enkeln von den alten<br />

Apfelbäumen, die einst in den<br />

Gärten standen, erzählen und die<br />

sich wünschten, auch ihre Enkel<br />

könnten so einen herrlichen Apfel<br />

erleben. Und diese Möglichkeit<br />

bieten wir bei uns im Rosenzentrum<br />

Westmünsterland.«<br />

Die Liebe zu den alten Apfelsorten<br />

wurde noch größer durch<br />

die Zusammenarbeit mit Peter<br />

von Nahmen, einem bundesweit<br />

bekannten Hersteller von Apfelsäften.<br />

»Diese Kooperation hat mich<br />

enorm gepackt und führte zu<br />

dem Entschluss, ebenfalls in diesem<br />

Bereich etwas zu unternehmen.<br />

Ich habe mich auf die Suche nach<br />

jemandem gemacht, der mir diesbezüglich<br />

weiterhelfen könnte, und<br />

bin dann auch fündig geworden.<br />

Dieser Mann verfügt über eine<br />

Sammlung von rund 500 verschiedenen<br />

alten Apfelbaumsorten.<br />

Nach einigen Treffen habe ich damit<br />

begonnen, die Sorten zu<br />

sichten und zunächst von den<br />

attraktivsten Sorten Vermehrungsmaterial<br />

zu holen. Dazu schnitt<br />

ich im Januar und Februar Edelreiser,<br />

also die Jahrestriebe, ab und<br />

veredelte sie bei uns in Osterwick.<br />

Schmackhafte Apfelsäfte<br />

entstehen vor<br />

allem durch bestimmte<br />

alte Apfelsorten.<br />

32 33


Das Einpflanzen von<br />

Apfelbäumen sollte am<br />

besten im Frühjahr<br />

oder Herbst geschehen.<br />

Marcel Dahlke<br />

vor einer Gruppe<br />

»eingeschulter«<br />

Apfelbäume<br />

Diese kleinen, jungen Bäume finden<br />

dann erst einmal bei uns ihr<br />

Zuhause und werden in unseren<br />

Obstgarten gepflanzt. Das ist quasi<br />

der Kindergarten der Apfelbäume.<br />

Dort stehen auf einem Meter rund<br />

zehn dieser Bäumchen. Im nächsten<br />

Schritt werden diese fertigen<br />

jungen Bäume entweder noch einmal<br />

für ein weiteres Jahr auf ein<br />

anderes Feld verschult oder aber<br />

bereits verkauft«, skizziert Dahlke<br />

das Prozedere der Zucht.<br />

Die größte Tugend eines Gärtners<br />

ist die Geduld. »Ab dem Zeitpunkt<br />

der Veredlung braucht der<br />

Baum noch mal vier bis sechs Jahre,<br />

bevor er fruchttragendes Material<br />

entwickelt. Dann erst können die<br />

ersten kleinen Äpfel geerntet werden.<br />

Aber ich spreche nicht von<br />

großen Mengen, sondern eher von<br />

vielleicht einer Handvoll Äpfel.«<br />

Vom Rosenfest zum<br />

Apfelfest<br />

Zu den rund 600 Rosenarten, die<br />

das Rosenzentrum Westmünsterland<br />

züchtet, gesellten sich bislang<br />

100 verschiedene historische Apfelbaumsorten.<br />

Diese beachtliche<br />

Zahl wird weiter ansteigen.<br />

»In Zukunft werden wir um die<br />

400 verschiedene alte Apfelbaum-<br />

sorten haben. Jahr für Jahr wird<br />

unser Sortiment erweitert.«<br />

Auch wenn Rosen und Apfelbäume<br />

zur selben Familie gehören,<br />

gibt es doch einen gewichtigen<br />

Unterschied, der sich vor allem im<br />

Verkauf bemerkbar macht:<br />

»Wie schon Goethe dichtete:<br />

›Über Rosen läßt sich dichten,<br />

In die Äpfel muß man beißen.‹<br />

Eine Rose verkauft sich am besten,<br />

wenn sie duftet und herrlich<br />

blüht. Das Erste, was die Kunden<br />

nämlich machen, ist, dass sie an<br />

der Rose riechen. Und das weckt<br />

in ihnen Emotionen. Bei den Apfelbäumen<br />

haben wir diese Eigenschaften<br />

nicht. Wenn man einen<br />

jungen Baum kauft, dann trägt<br />

er eben keine Äpfel, in die man beißen<br />

könnte. Man hat im Grunde nur ein Verkaufsschild<br />

mit einigen Informationen.<br />

Und das weckt keinerlei Emotionen«,<br />

schildert der Landschaftsgärtner einen<br />

wesentlichen Unterschied. »Um vernünftig<br />

und erfolgreich alte Apfelbaumsorten<br />

verkaufen zu können, muss ich<br />

die Früchte, die der jeweilige Baum<br />

hervorbringt, zum Verkaufszeitpunkt<br />

präsentieren können. Und dazu dient<br />

zukünftig das Apfelfest.«<br />

Seit einigen Jahren ist das Rosenzentrum<br />

Westmünsterland für sein »Rosenfest«,<br />

das jedes Jahr im Juni zelebriert<br />

wird, überregional bekannt. »Wir planen<br />

zusätzlich zum Rosenfest zu einem späteren<br />

Zeitpunkt im Jahr auch ein Apfelfest,<br />

das eben den Kunden die Möglichkeit<br />

bieten soll, die alten Apfelsorten,<br />

deren Bäume sie dann bei uns kaufen<br />

können, kennenzulernen. Vor jedem jungen<br />

Baum wird dann eine Kiste mit den<br />

Früchten stehen, und der Kunde darf<br />

sich bedienen. Auch plane ich die Aufstellung<br />

einer mobilen Saftpresse, damit<br />

die Besucher sehen können, wie aus<br />

dem Apfel der Saft in die Flasche kommt.<br />

Aber das ist im Moment alles noch in<br />

Planung. Vermutlich werden noch zwei<br />

Jahre ins Land gehen, bevor wir unser<br />

erstes Apfelfest feiern können«, so<br />

Marcel Dahlke.<br />

Wer nicht so lange warten möchte,<br />

kann sich bereits heute im Rosenzentrum<br />

Westmünsterland über die alten Apfelbaumsorten<br />

informieren, junge Bäume<br />

erwerben und seinen Beitrag für den<br />

Erhalt der ökologischen Vielfalt und der<br />

Tradition leisten.<br />

Rosenfest<br />

In unserer Rosengärtnerei<br />

am Tag des offenen Gartens<br />

10. und 11. Juni <strong>2017</strong><br />

10.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

Jetzt neu bei uns das<br />

Öffnungszeiten der Gärtnerei und des Cafés:<br />

Mo. - Fr. 8.30 Uhr bis 18 .00 Uhr<br />

Sa. 8.30 Uhr bis 13.00 Uhr<br />

So. 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

Rosenzentrum Westmünsterland<br />

Familie Dahlke<br />

Schöppinger Straße 11 • 48720 Rosendahl<br />

Telefon: 02547 / 71 59<br />

E-Mail: info@rosenzentrum-westmuensterland.de<br />

www.rosenzentrum-westmuensterland.de<br />

34 35


Ein Symbol der Liebe –<br />

ein Symbol, das verbindet<br />

Du nimmst einfach diesen goldenen<br />

Apfel und reichst ihn der, die für dich<br />

die Schönste ist.<br />

(»DIE SCHÖNE HELENA«, JACQUES OFFENBACH)<br />

Wie der trojanische Held Paris<br />

der schönen Aphrodite den<br />

Apfel reicht, weil sie für ihn die<br />

Schönste ist, überreichen Jahr für<br />

Jahr Tausende Männer im Frühling<br />

ihrer Schönsten den Ehering als<br />

Zeichen der Liebe. »Im Unterschied<br />

zum Mittelalter, als in der Tat der<br />

Verehrten von ihrem Verehrer ein<br />

Apfel als Zeichen der Liebe überreicht<br />

wurde, drücken wir das Versprechen<br />

der Liebe heute mit<br />

einem Trauring aus«, erklärt der<br />

Schmuckdesigner Reiner Wedler<br />

von der Goldschmiede Theodor<br />

Heming.<br />

Das Frühjahr ist traditionell<br />

die Zeit des Verliebens und der<br />

Eheschließungen.<br />

»Mehr als ein Viertel aller<br />

Ehen werden in dieser aufblühenden<br />

Jahreszeit geschlossen. Und<br />

wir bieten viele verschiedene Ringmodelle,<br />

damit die Liebenden<br />

ihrer Zusammengehörigkeit Ausdruck<br />

verleihen können«, so<br />

die Goldschmiedemeisterin Petra<br />

Heming.<br />

Ein sehr begehrtes Modell ist<br />

der Spannring der Firma Niessing.<br />

»Die Liebe, die zwei Menschen<br />

aneinanderbindet, ist eine unsichtbare<br />

Kraft. Für Liebende fügt sich<br />

alles zusammen. Sie macht uns<br />

frei, und gleichzeitig verbinden wir<br />

uns mit unserem Partner oder<br />

unserer Partnerin zu etwas Neuem.<br />

Der Spannring von Niessing symbolisiert<br />

diese Kraft«, beschreibt<br />

Reiner Wedler. »Er ist ein zeitloses<br />

Symbol, das durch ein schlichtes<br />

Design geprägt ist. Aber gerade<br />

diese Schlichtheit ermöglicht es,<br />

dass der Diamant, der von keiner<br />

Fassung, sondern einzig von der<br />

unsichtbaren Kraft der Spannung<br />

gehalten wird, als Symbol der<br />

Liebe exzellent zur Geltung<br />

kommt.«<br />

Da der Diamant von keiner Fassung<br />

gehalten wird, gelangt seine<br />

makellose Schönheit zur vollen<br />

Entfaltung. »Jeder Diamant ist so<br />

einmalig wie die geliebte Person,<br />

die diesen Ring trägt. Und wie dieser<br />

Diamant durch den Ring zur<br />

Geltung kommt, so möchte man<br />

eben auch, dass das Gefühl der<br />

Liebe makellose Geltung erfährt«,<br />

schwärmt der Juwelier.<br />

Wer den »Flammen seiner<br />

Liebe« eine persönliche und unverwechselbare<br />

Note geben möchte,<br />

der kann in der hauseigenen Goldschmiede<br />

ganz individuelle Trauringe<br />

anfertigen lassen.<br />

»Wir bieten Liebenden nicht<br />

nur die Gelegenheit, aus einer großen<br />

und exklusiven Auswahl an<br />

Trauringen auszuwählen, sondern<br />

wir haben die Möglichkeit, alte<br />

Schmuckstücke den Wünschen<br />

entsprechend umzuarbeiten. Wir<br />

sind auf die Um- und Aufarbeitung<br />

von Schmuck und insbesondere<br />

von Trauringen spezialisiert. Unsere<br />

Erfahrung zeigt, dass gerade zur<br />

Individuelle<br />

Trauringe<br />

in Weißgold, Rotgold<br />

und Gelbgold<br />

mit Brillanten<br />

Eheschließung viele Paare etwas<br />

ganz Individuelles wünschen. Manche<br />

möchten den Trauschmuck<br />

ihrer Großeltern umarbeiten lassen,<br />

andere kommen zu uns mit dem<br />

Wunsch, dass wir den Namen oder<br />

das Hochzeitsdatum eingravieren,<br />

und wieder andere lassen in ihren<br />

Ringen als Zeichen der Liebe ihren<br />

Fingerabdruck verewigen«, so<br />

Petra Heming. »Der Gestaltung der<br />

Trauringe sind fast keine Grenzen<br />

gesetzt.«<br />

Tragen Sie sich mit dem Gedanken,<br />

Ihrer Liebe eine schmückende<br />

Form zu geben?<br />

Dann lassen Sie sich am besten<br />

in der Goldschmiede Heming in der<br />

Schüppenstraße 11–13 beraten.<br />

Goldschmiede & Juwelier<br />

Schmuck • Uhren • Silberwaren • Bestecke<br />

Schüppenstr.11-13 • 48653 Coesfeld<br />

Tel. 02541-947794 • www.heming.de<br />

36 37


Verspannungen und Blockaden ganzheitlich betrachten!<br />

Wie Form- und Funktionsstörungen<br />

des Kausystems Muskeln und Gelenke<br />

im ganzen Körper belasten können.<br />

V<br />

iele Patienten kommen mit orthopädischen<br />

Beschwerden zu uns Zahnärzten.<br />

Sie fragen zum Beispiel: »Ich habe Nackenschmerzen.<br />

Hat das was mit meinem Biss<br />

zu tun?« Ja, tatsächlich. Solche Beschwerden<br />

können mit einem »falschen« Biss zu tun<br />

haben. Und nicht nur Nackenschmerzen,<br />

sondern auch Kopfschmerzen, Rückenschmerzen,<br />

andere Beschwerden in den Muskeln<br />

und Gelenken, Schwindel, Ohrgeräusche und<br />

anderes mehr können von einem falschen Biss<br />

verursacht werden. Wie ist das möglich?<br />

Das Kauorgan ist nicht nur zum Kauen<br />

da. Es ist auch ein Organ der natürlichen<br />

Stress-Verarbeitung: Nachts, wenn Sie träumen<br />

(aber auch tagsüber, wenn Sie Stress haben),<br />

knirschen oder pressen Sie mit Ihren Zähnen,<br />

um Ihre alltäglichen Erlebnisse zu verarbeiten.<br />

Das ist normal. Allerdings entstehen beim<br />

Knirschen und Pressen ungewöhnlich hohe<br />

Kräfte: bis zu 200 Kilo sind gemessen worden.<br />

Solch hohe Kräfte kommen<br />

im Leben eines Menschen<br />

sonst nicht vor. Und wenn<br />

der Biss nicht stimmt, wirken<br />

diese Kräfte besonders<br />

belastend auf die Wirbelsäule<br />

und möglicherweise<br />

Dr. Trabert<br />

6255 blickpunkt 27. 10. 2016<br />

IMPRESSUM Herausgeber und Herstellung:<br />

Typographische Werkstatt & Verlag Stegemann<br />

Fleigenkamp 3, 48249 Dülmen<br />

Telefon (0 25 94) 89 0111<br />

Telefax (0 25 94) 89 0112<br />

Mail: typo-stegemann@onlinehome.de<br />

auf den ganzen Muskel- und<br />

Gelenkapparat. Aber: Es<br />

gibt Möglichkeiten, diese enormen Kräfte zu<br />

mildern …<br />

Sprechen Sie uns darauf an, wenn Sie unter<br />

● Kopf- und Gesichtsschmerzen,<br />

● Migräne,<br />

● Nacken-, Schulter- oder Armschmerzen,<br />

● Rückenschmerzen,<br />

● Schwindel oder Ohrgeräuschen leiden!<br />

Sie können mit einfachen Mitteln abklären<br />

lassen, ob Ihre Beschwerden etwas mit Ihrem<br />

Biss zu tun haben.<br />

Unser freundliches und kompetentes<br />

Praxisteam beantwortet gern Ihre Fragen<br />

Rufen Sie einfach an!<br />

0 28 63/9 21 27<br />

Dr. Detlef Trabert<br />

Praxis für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde<br />

Ignatiusstraße 10 · 46342 Velen<br />

www.zahnarzt-velen.de<br />

Mit größter Sorgfalt recherchierten wir<br />

die im »blickpunkt« aufgeführten Informationen<br />

und Angaben. Für etwaige im<br />

»blickpunkt« auftretende Fehler können<br />

Autor, Redaktion und Verlag keine Ver-<br />

6255 e Dr. Trabert/Oktober 2016.indd 4<br />

antwortung und daraus folgende oder Anspruch seitens des Anzeigenschalters<br />

10.11.16 10:31<br />

sonstige Haftung übernehmen.<br />

ableiten.<br />

Redaktion und Anzeigen:<br />

Christian Damhus<br />

Sämtliche Fotografien entstanden Titelbild:<br />

Telefon (0 25 66) 90 9194<br />

entweder von öffentlich zugänglichen Blick auf das »Paradies« der<br />

Mail: redaktion_blickpunkt@t-online.de Plätzen oder mit Zustimmung des St.-Jakobi-Kirche in Coesfeld<br />

Internet:<br />

Eigentümers.<br />

www.blickpunkt-westmünsterland.de<br />

Abbildungen S. 28 (2): fotolia<br />

V.i.S.d.P.: Norbert Stegemann<br />

Es gelten die Bestimmungen des<br />

Urheberrechts.<br />

Mitunter werden von der Redaktion<br />

Anzeigen in einem größeren Format<br />

ohne Aufpreis abgedruckt als lt. Auftrag<br />

geschaltet. Dies geschieht aus reiner<br />

Kulanz. Daraus lässt sich keinerlei<br />

Erscheinung: April <strong>2017</strong><br />

Alles unter<br />

einem Dach<br />

Unter dem Dach des Ärzte hauses Velen<br />

sind zahlreiche ärztliche Fachrichtungen<br />

vertreten, bitte schauen Sie sich um!<br />

Allgemeinmedizin<br />

u Dr. med. Ludwig Föcking<br />

u Dr. med. Annette Lenze<br />

u Linus Steffens<br />

u Michael Schmitt<br />

Telefon 0 28 63/ 92 31 00<br />

Anästhesiologie<br />

u Hans-Erich Robert<br />

Facharzt für Anästhesie und<br />

Notfallmedizin<br />

Telefon 0 28 63/92 34 00<br />

Augenheilkunde<br />

u Dr. med. Harald Pöstgens<br />

Telefon 0 28 61/92 98 33­0<br />

(Borken)<br />

Chirurgie/Unfallchirurgie<br />

u Dr. med. Peter Petrovic<br />

Arzt für Chirurgie, Orthopädie,<br />

Unfall chirurgie, Sportmedizin,<br />

Physikalische Therapie, Akupunktur,<br />

D­Arzt<br />

u Dr. (B) Bambang Kuntjoro<br />

Facharzt für Chirurgie, Physikalische<br />

Therapie, Durchgangsarzt<br />

Telefon 0 28 63/92 32 00<br />

Telefon 0 25 42/40 91<br />

u Dr. med. Hermann Terschluse<br />

Arzt für Chirurgie, Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie, Sportmedizin<br />

Chirurgie/Gefäßchirurgie<br />

u Dr. med Herbert Melchior<br />

Arzt für Chirurgie und<br />

Gefäßchirurgie<br />

Telefon: 0 28 63/92 31 60<br />

Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe<br />

u Dr. med. Thomas Haßkamp<br />

u Dr. med. Manfred Krichbaum<br />

u Dr. med. Mechthild Schulte-<br />

Beerbühl<br />

u Dr. med. Sinan Koudsi<br />

u Dr. med. Annette Noldes<br />

u Sarah Heinemann<br />

u Dr. med. Martina Oenning<br />

Telefon 0 28 63/28 99 + 28 50<br />

Innere Medizin<br />

u Dr. med. Gregor Dresemann<br />

Arzt für Innere Medizin,<br />

Hämato logie und internistische<br />

Onkologie, Palliativmedizin<br />

und Schlafmedizin<br />

Telefon 0 28 63/92 33 00<br />

Kieferorthopädie<br />

u Dr. med. dent. Britta Krumme<br />

Telefon 0 28 63/3 81 28 50<br />

Kinderheilkunde und<br />

Jugendmedizin<br />

u Dipl.-Med. Andreas Schrodt<br />

Telefon 0 28 63/28 75<br />

Neurologie/Psychiatrie/<br />

Psychotherapie<br />

u Michael Ahlbrand<br />

Telefon 0 28 63/9 21 60<br />

Radiologie<br />

u Dr. med. Horst Hartmann<br />

Facharzt für Radiologie und<br />

Neuroradiologie mit Schwerpunkten<br />

auf MRT­Diagnostik<br />

und interventioneller Therapie<br />

Telefon 0 28 63/3 83 60 60<br />

Zahn-, Mund- und<br />

Kieferheilkunde<br />

u Dr. med. dent. Detlef Trabert<br />

Telefon 0 28 63/9 21 27<br />

SONSTIGE<br />

ABTEILUNGEN<br />

Apotheke<br />

u Andreas Apotheke OHG<br />

Sabine Hoffeld<br />

Katrin Niermann<br />

Telefon 0 28 63/26 42<br />

Betriebsmedizin<br />

alamed GmbH<br />

u Grego Braakhuis<br />

Dr. med. Ludwig Föcking<br />

Telefon 0 28 63/92 31 50<br />

Ergotherapie<br />

u Johannes Späker<br />

Telefon 0 28 63/9 24 61 80<br />

Ernährungsberatung<br />

u Christin Reukes<br />

u Daniela Bröring<br />

Telefon 0 28 63/44 00<br />

Impuls Präventivmedizin<br />

u Dr. med. Ludwig Föcking<br />

ärztliche Untersuchungen<br />

u Grego Braakhuis<br />

Sportmedizinische Leistungsdiagnostik/Spiroergometrie<br />

Telefon 0 28 63/92 35 00<br />

Krankengymnastik<br />

u Paulien Braakhuis-Boland und<br />

Grego Braakhuis<br />

Telefon 0 28 63/44 00<br />

Logopädie<br />

u Doris Smyra<br />

Telefon 0 28 63/92 46 56<br />

Leistungsdiagnostik/<br />

Spiroergometrie<br />

u Grego Braakhuis<br />

Telefon 0 28 63/44 00<br />

Reha-Zentrum Velen<br />

u Grego Braakhuis<br />

Telefon 0 28 63/44 00<br />

Ärztehaus Velen<br />

Ignatiusstraße 8<br />

46342 Velen<br />

www.aerztehaus-velen.de<br />

39


»binnen<br />

met buten«<br />

Eröffnung der<br />

Tagespflege<br />

»binnen met buten«<br />

Die AE-Tagespflege<br />

in Ramsdorf<br />

Licht – das ist das Erste, was dem<br />

Besucher auffällt, wenn er durch<br />

die Tür in das Atrium der neuen<br />

Tagespflege des AE-Pflegedienstes<br />

in Ramsdorf eintritt. Die herrliche<br />

Front mit ihren großen Fenstern<br />

taucht die Tagespflege in ein angenehm<br />

helles Licht und ermöglicht<br />

zugleich den Ausblick auf den<br />

zukünftigen Garten.<br />

Das Zweite, was auffällt, ist die<br />

Großzügigkeit der Räume dieser<br />

Tagespflege. Am 1. Februar dieses<br />

Jahres eröffnete »binnen met<br />

buten«, so heißt die neue Tages-<br />

pflege, auf dem Gelände des alten<br />

Hofes Kreienkamp.<br />

»Im Vorfeld hatten wir uns verschiedene<br />

Standorte angesehen<br />

und uns dann für den ehemaligen<br />

Hof Kreienkamp entschieden, weil<br />

uns seine Lage die idealen Bedingungen<br />

liefert. Der AE-Pflegedienst<br />

ist in Borken, Heiden, Reken,<br />

Raesfeld und Velen als ambulanter<br />

Pflegedienst seit vielen Jahren<br />

tätig. Für die Niederlassung im Lütkenesch<br />

14 spricht, dass sie geografisch<br />

recht zentral liegt«, erklärt<br />

Christian Böttcher, Leiter der<br />

Tagespflege. »Wir kooperieren mit<br />

einem Fahrdienst, der unsere Gäste<br />

von zu Hause abholt und sie auch<br />

wieder zurückbringt. Dadurch bieten<br />

wir ein Rundum-sorglos-Paket<br />

an. Wir haben schon länger mit<br />

dem Gedanken gespielt, eine eigene<br />

Tagespflege zu eröffnen, da<br />

der Bedarf in den letzten Jahren<br />

enorm gestiegen ist und zu erwarten<br />

steht, dass dieser auch<br />

weiterhin zunimmt«, so Christian<br />

Böttcher.<br />

Immer mehr ältere Menschen<br />

möchten in den eigenen vier Wänden<br />

gepflegt werden. Dies stellt<br />

die pflegenden Angehörigen oft<br />

vor große Herausforderungen –<br />

insbesondere wenn es um die<br />

schwierige Vereinbarkeit von Beruf<br />

und Pflege der Angehörigen geht.<br />

»Dies wird insbesondere dann<br />

sehr problematisch, wenn demenziell<br />

erkrankte Personen von ihren<br />

Angehörigen versorgt werden.<br />

Durch das Angebot unserer neuen<br />

Tagespflege geben wir den Ange-<br />

Alter Hof Kreienkamp<br />

Das Gebäude der Tagespflege<br />

hat eine Größe von 440 Quadratmetern<br />

und bietet somit sehr viel<br />

Platz für die derzeit 22 Gäste, die<br />

betreut werden.<br />

»Jeder Gast braucht ab und an<br />

einen Rückzugsraum, und den<br />

bieten wir ihm. Wir verfügen über<br />

einen Beschäftigungsraum, in dem<br />

jeden Tag gemeinsame Aktivitäten<br />

wie Sitzgymnastik oder Singen<br />

stattfinden, und haben verschiedene<br />

Ruheräume, damit sich unsere<br />

Gäste nach dem Mittagessen ausruhen<br />

können.«<br />

Die Gestaltung der Ruheräume<br />

unterliegt einer durchdachten Konzeption:<br />

»Bei unseren Sesseln legten<br />

wir nicht nur Wert auf Komfort,<br />

sondern sie verzichten auch<br />

gänzlich auf elektrische Elemente.<br />

Die Sessel folgen quasi den Bewegungen<br />

des Nutzers. Macht beispielsweise<br />

der Gast eine Bewegung<br />

nach vorn, so unterstützt der<br />

Sessel diese Bewegung rein mechanisch.«<br />

Auch bei der Farbgestaltung<br />

wurden wissenschaftliche Erkenntnisse<br />

berücksichtigt:<br />

Der<br />

Beschäftigungsraum<br />

hörigen die Möglichkeit, sich von<br />

der Pflege eine Auszeit zu nehmen.<br />

Ein weiterer Vorteil, den wir<br />

bieten, ist, dass wir durch unseren<br />

ambulanten Pflegedienst und die<br />

Tagespflege unseren Patienten<br />

einen hohen Grad an Vertrautheit<br />

bieten können, da ihnen das<br />

Personal oft schon bekannt ist.«<br />

PFLEGE FÜR PATIENTEN<br />

und Hilfe für Angehörige<br />

Einer der Ruheräume<br />

der Tagespflege<br />

40 41


den alten, ursprünglichen Charakter<br />

des Bauernhofes bei der Innengestaltung<br />

berücksichtigen. Es soll<br />

hier wohnlich und gemütlich zugehen.<br />

So haben wir eine Fernsehecke,<br />

verschiedene Sitzecken und<br />

großzügige Tische für das gemeinsame<br />

Essen. Dadurch fühlen sich<br />

unsere Gäste hier wohl. Wir bieten<br />

ein echtes Wohnkonzept, und die<br />

gesamte Anlage ist barrierefrei.<br />

Ganz wichtig ist uns auch die Sichtbarkeit.<br />

Unser Besprechungszimmer<br />

besitzt eine große Scheibe,<br />

damit uns die Gäste immer sehen<br />

können. Gerade bei an Demenz<br />

erkrankten Personen sorgt dies für<br />

ein Gefühl der Sicherheit.«<br />

Zur großzügigen Innenfläche<br />

gehört eine Terrassen- und Gartenanlage<br />

mit einer Gesamtgröße von<br />

1500 Quadratmetern. »Der Name<br />

PFLEGE FÜR PATIENTEN<br />

und Hilfe für Angehörige<br />

Der Gemeinschaftsraum<br />

ähnelt einem<br />

typisch münsterländischen<br />

Bauernhaus.<br />

Ein durchdachtes<br />

Wohnkonzept und<br />

menschliche Nähe<br />

sorgen dafür, dass es<br />

den Gästen der<br />

Tagespflege an nichts<br />

mangelt.<br />

»Es ist erwiesen, dass Rot die<br />

Farbe ist, die demenziell Erkrankte<br />

am längsten erkennen können.<br />

Daher haben wir die Sessel in dieser<br />

Farbe gehalten. Biografiearbeit<br />

spielt bei uns eine große Rolle.<br />

Deshalb befinden sich in allen Räumen<br />

historische Bilder von Orten<br />

der Region. Dadurch fördern wir<br />

den kommunikativen Austausch<br />

der Gäste untereinander, indem<br />

wir die Erinnerung an frühere Tage<br />

wecken. Ältere Menschen unterhalten<br />

sich sehr gern über ihre Heimat«,<br />

erklärt der Tagespflegeleiter.<br />

»Uns war es auch wichtig, dass wir<br />

Seit über 20 Jahren steht der AE-Pflegedienst<br />

pflegebedürftigen Menschen und ihren<br />

Angehörigen mit Rat und qualifizierter Pflege<br />

zur Seite. Unsere 100 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter pflegen und betreuen Patienten<br />

in Borken, Raesfeld, Heiden und Reken.<br />

Wir bieten kurze Wege, schnelle Hilfe, flexible<br />

Lösungen und Leistungen, die alle Notlagen<br />

abdecken. Fachlich qualifiziert und erfahren<br />

wissen wir, wie wir Ihnen und Ihren Angehörigen<br />

am besten helfen können.<br />

WENN SIE UNS BRAUCHEN, SIND WIR DA: MEHRMALS TÄGLICH – AM WOCHENENDE<br />

UND AN FEIERTAGEN – BEI NOTFÄLLEN AUCH NACHTS.<br />

Sie benötigen Hilfe bei der Pflege von Angehörigen?<br />

Sie leben allein und benötigen<br />

Unterstützung? Sprechen Sie mit uns darüber!<br />

TELEFON 02861 - 9 14 31<br />

BORKEN<br />

Ahauser Straße 2a<br />

46325 Borken<br />

Tel.: 02861 - 9 14 31<br />

REKEN<br />

Hauptstraße 37<br />

48734 Reken<br />

Tel.: 02864 - 88 18 65<br />

HEIDEN<br />

Alter Kirchplatz 1 (im Ärztehaus)<br />

46359 Heiden<br />

Tel.: 02867 - 22 36 67<br />

www.ae-pflegedienst.de<br />

42 43


»Ich bin jetzt das dritte<br />

Mal hier, und es<br />

entwickelt sich immer<br />

besser. Hier ist stets<br />

jemand zur Stelle und<br />

hilft, wenn ich etwas<br />

nicht kann. Es ist eine<br />

schöne Abwechslung,<br />

einmal in der Woche<br />

mit anderen Leuten<br />

zusammenzukommen.«<br />

(Herr Weber, 97, mit<br />

Christian Böttcher, Leiter<br />

der Tagespflege)<br />

Derzeit kümmern<br />

sich zehn Mitarbeiter<br />

um das Wohl der<br />

Gäste. Zum Team gehören<br />

examinierte<br />

Pflegefachkräfte und<br />

-hilfskräfte, hauswirtschaftliche<br />

Angestellte und<br />

Betreuungskräfte.<br />

unserer Tagespflege ›buten met<br />

binnen‹ kommt nicht von ungefähr«,<br />

schmunzelt Christian Böttcher.<br />

»Der vordere Teil des Gartens<br />

ist terrassenartig gepflastert und<br />

ebenerdig, sodass keine Sturzgefahr<br />

besteht. Durch eine Pforte gelangen<br />

unsere Gäste dann in den<br />

hinteren und zukünftig begrünten<br />

Teil der Gartenanlage. Hier können<br />

sie in aller Ruhe spazieren gehen<br />

und die Sonne genießen. Der gesamte<br />

Garten ist jedoch von einem<br />

Zaun umgeben, sodass niemand<br />

das Gelände versehentlich verlassen<br />

kann. Zum einen haben wir<br />

hier Menschen, die bereits stark<br />

dement sind. Auf der anderen Seite<br />

haben wir auch sehr viele, die<br />

recht gut orientiert sind. Die Tagespflege<br />

steht jedem offen. Aus<br />

diesem Grunde erarbeiten wir im<br />

Team auch jede Woche einen<br />

individuellen Beschäftigungsplan.<br />

PFLEGE FÜR PATIENTEN<br />

und Hilfe für Angehörige<br />

Seit über 20 Jahren steht der AE-Pflegedienst<br />

pflegebedürftigen Menschen und ihren<br />

Angehörigen mit Rat und qualifizierter Pflege<br />

zur Seite. Unsere 100 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter pflegen und betreuen Patienten<br />

in Borken, Raesfeld, Heiden und Reken.<br />

Wir bieten kurze Wege, schnelle Hilfe, flexible<br />

Lösungen und Leistungen, die alle Notlagen<br />

abdecken. Fachlich qualifiziert und erfahren<br />

wissen wir, wie wir Ihnen und Ihren Angehörigen<br />

am besten helfen können.<br />

Darin legen wir fest, welche Maßnahmen<br />

wir anbieten. Manche<br />

Gäste gehen zum Beispiel in den<br />

Beschäftigungsraum und nehmen<br />

an Gruppenaktivitäten teil, andere<br />

bleiben im Gemeinschaftsraum,<br />

bekommen die Zeitung vorgelesen<br />

und diskutieren über das aktuelle<br />

Tagesgeschehen. Wieder andere<br />

gehen spazieren.«<br />

Personen ab dem Pflegegrad II<br />

haben einen gesonderten Anspruch<br />

auf Tagespflege.<br />

»Die Inanspruchnahme dieser<br />

Leistung hat keinerlei Auswirkungen<br />

auf die ambulante Versorgung,<br />

das Pflegegeld oder Pflegesachleistungen.<br />

Ab Vorliegen des<br />

Pflegegrads II besteht auch die<br />

Möglichkeit, die Leistung kostenneutral<br />

in Anspruch nehmen zu<br />

können«, erklärt Christian Böttcher.<br />

Die Tagespflege »binnen met<br />

buten« hat montags bis<br />

freitags von 8.30 bis 16.30 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Haben Sie Fragen? Dann<br />

wenden Sie sich an Christian<br />

Böttcher unter der Rufnummer<br />

(0 28 63) 7 611135.<br />

Ein guter<br />

Grund zum<br />

Feiern …<br />

… bietet sich am 8. Juni auf dem Remigiuskirchplatz<br />

in der schönen Kreisstadt<br />

Borken – das erste Jubiläum des Feierabend-Marktes.<br />

»Anlässlich dieses Ereignisses blicken<br />

wir auf ein sehr erfolgreiches Jahr mit ganz<br />

vielen positiven Eindrücken, musikalischen<br />

Höhepunkten und wechselnden Infoständen<br />

zu vielfältigen Themenbereichen des<br />

Stadtlebens zurück«, erklärt Katrin Damme<br />

von der Wirtschaftsförderung der Stadt<br />

Borken. »Wir möchten gleichzeitig die Gelegenheit<br />

nutzen und uns bei unseren Gästen,<br />

die mittlerweile nicht mehr nur aus<br />

Borken, sondern von überall aus der Region<br />

zum Feierabend-Markt kommen, um<br />

sich mit frischen regionalen Lebensmitteln<br />

zu versorgen und das vielseitige kulinarische<br />

Angebot zu genießen, bedanken.<br />

Unser besonderer Dank gilt den Marktbeschickern,<br />

ohne die der Markt nicht möglich<br />

gewesen wäre. Mittlerweile sind sie<br />

zu einer richtigen ›Marktfamilie‹ zusammengewachsen.<br />

Einer hilft dem anderen.«<br />

Zum einjährigen Jubiläum wird der<br />

Beginn des am darauffolgenden Wochenende<br />

stattfindenden Weinfestes in den<br />

Feierabend-Markt integriert, um mit den<br />

Besucherinnen und Besuchern unser erstes<br />

Jubiläum richtig feiern zu können. Also<br />

schauen Sie doch einmal vorbei und erleben<br />

Sie herrliche Stunden in Borken!<br />

Jeden Donnerstag<br />

von 15.00 - 19.00 Uhr<br />

Remigiuskirchplatz, Borken<br />

Der etwas andere Markt! Schlemmen und genießen Sie sich in<br />

den Feierabend. Diverse Verkaufs- und Verköstigungsstände.<br />

WENN SIE UNS BRAUCHEN, SIND WIR DA: MEHRMALS TÄGLICH – AM WOCHENENDE


Sie stehen mit Ihrer Gesundheit und Ihren Wünschen<br />

im Mittelpunkt unserer Pflege und wir möchten,<br />

dass Sie ein Höchstmaß an Lebensqualität erreichen.<br />

Wir informieren Sie kostenlos und unverbindlich<br />

über die neuen Pflegegrade.<br />

Zusätzlich erhalten Sie von uns eine<br />

Broschüre, in der verständlich die verschiedenen<br />

Pflegegrade erklärt werden!<br />

➜ 24-Stunden-Erreichbarkeit<br />

➜ Immer ansprechbar<br />

➜ Überleitungspflege<br />

➜ Verhinderungspflege<br />

➜ Hilfsmittelanforderungen<br />

➜ Verbindliche Pflegeeinsatzzeiten<br />

➜ Medikamente/Arzneimittel<br />

bestellen, abholen, verabreichen<br />

➜ Ärztliche Verordnungen<br />

bestellen, abholen, durchführen<br />

➜ Hauswirtschaftliche<br />

Versorgung<br />

Klingt gut! Der Frühling beginnt mit Hörsysteme Schwers<br />

Im neuen Fachgeschäft von Hörsysteme Schwers lädt Birgit Krefter zu einer Hörerlebnis-Reise ein<br />

COESFELD. Was macht eigentlich ein gutes Hörgerät aus?<br />

Ein guter Koch schafft aus Einfachem ein Gericht. Ein Maler<br />

schafft aus Leinwand und Farben etwas zum Träumen. Und<br />

ein Bildhauer schafft aus Stein etwas für die Ewigkeit. Wir<br />

Akustiker erwecken ein Hörgerät erst zum Leben.<br />

Was macht also ein gutes Hörgerät aus? Wir! Jeder Hörverlust<br />

und die unterschiedlichen Bedürfnisse sind so individuell<br />

wie ein Fingerabdruck.<br />

Seit zwölf Jahren hat das Team von Hörsysteme Schwers<br />

das perfekte Rezept gefunden, das für Sie optimale Hörsystem<br />

zu finden – mit Fachkompetenz, Einfühlungsvermögen<br />

und stets einem offenen Ohr für Ihre Wünsche. Wir nehmen<br />

Sie mit auf eine Hörerlebnis-Reise! Besuchen Sie uns in unserem<br />

neuen Fachgeschäft in der Letter Straße 33 in Coesfeld.<br />

Unser freundliches und engagiertes Team freut sich darauf,<br />

Ihnen ein besseres Hörerlebnis zu verschaffen.<br />

Das Team von Hörsysteme Schwers in Coesfeld<br />

blickpunkt 19. 1. <strong>2017</strong><br />

Birgit<br />

Krefter<br />

Stefan<br />

Brinkmann<br />

Jaqueline<br />

Resch<br />

Fachgeschäftsleitung, Hörgeräteakustik-Meisterin,<br />

Pädakustikerin<br />

Fachgeschäftsleitung, Hörgeräteakustik-Meister,<br />

Pädakustiker<br />

Hörgeräteakustikerin<br />

Büren 56 · 48712 Gescher · Telefon 01 71/9 81 67 76<br />

www.raumausstattung-bueger.de<br />

Hörgeräteakustikerin<br />

Elina<br />

Lanfer<br />

Hörgeräteakustiker<br />

Tobias<br />

Wilde<br />

Marcus<br />

Schwers<br />

Inhaber und Gründer von Hörsysteme<br />

Schwers, Meister, Pädakustiker und<br />

Fachbuchautor<br />

6265 blickpunkt April 2016 30. 3. 2016


KAPITEL 4 GESUNDHEIT<br />

Fit und frisch in<br />

den Frühling<br />

Tipps für einen gesunden und<br />

erfolgreichen Start<br />

Langsam verdrängen die warmen Lichtstrahlen<br />

die letzten Spuren des kalten<br />

Winters. Das Grau eines wolkenverhangenen<br />

Himmels weicht dem kraftvollen,<br />

belebenden Blau der neuen Jahreszeit.<br />

Nun, mit Beginn des Frühlings, erwachen<br />

bei vielen Menschen die Aktivitätshormone.<br />

Der Spaß an Unternehmungen in<br />

der freien, aufblühenden Natur wächst –<br />

und so auch die Lust an der Bewegung,<br />

ob auf dem Rad oder zu Fuß. Doch manchen<br />

plagt nach langer Winterzeit und<br />

Inaktivität im Frühjahr auch die sogenannte<br />

Frühjahrsmüdigkeit. Zwar weiß er, dass<br />

Bewegung ihm guttut, aber er fühlt sich<br />

müde und schlapp. »Ein Grund für die<br />

Frühjahrsmüdigkeit liegt im Essverhalten«,<br />

weiß Daniela Bröring vom RehaZentrum<br />

in Velen. »Im Winter verlangt der menschliche<br />

Körper nach viel Energie. Dadurch<br />

schützt er sich gegen die Kälte. Entsprechend<br />

ändert sich dann unser Essverhalten.<br />

Werden die Tage kürzer, dann<br />

wird deutlich mehr gegessen.«<br />

Diese Erkenntnis wird von Studien<br />

unterstützt: So zeigte eine Untersuchung<br />

aus den USA, dass in den<br />

letzten drei Monaten des Jahres<br />

deutlich mehr gegessen wird. Die<br />

Probanden der Studie aßen durchschnittlich<br />

222 Kalorien pro Tag<br />

mehr als im Frühjahr. Forscher vermuten,<br />

dass dies ein evolutionsbiologisches<br />

Erbe ist: Der Mensch isst<br />

sich ein Polster an, das ihm durch<br />

die kalte und oft karge Jahreszeit<br />

helfen soll. Als er noch Jäger und<br />

Sammler war und die Wintermonate<br />

nur ein spärliches Angebot für<br />

ihn bereithielten, machte das Sinn.<br />

Hinzu kommt, so die Studie, dass<br />

sich der winterliche Hunger auch<br />

auf zuckersüße Speisen richtet,<br />

denn Zucker sorgt dafür, dass von<br />

der Aminosäure Tryptophan größere<br />

Mengen ins Gehirn gelangen,<br />

um dadurch Serotonin verarbeiten<br />

zu können. Und dieses Hormon<br />

bedingt eine positive Stimmung.<br />

»Eine solche Ernährung machte<br />

in der Vergangenheit des Menschen<br />

Sinn, heute jedoch führt ein<br />

solches Verhalten zum Winterspeck<br />

und bei vielen eben zur Frühjahrsmüdigkeit«,<br />

schildert die Ernährungsberaterin.<br />

»Wer ihr also nicht<br />

verfallen, wer seine überflüssigen<br />

Winterpfunde loswerden möchte<br />

und fit in den Frühling starten will,<br />

der sollte nun sein Essverhalten<br />

ändern und es an die neue Jahreszeit<br />

anpassen.«<br />

Daniela Bröring, Ernährungsberaterin<br />

im RehaZentrum Velen<br />

Saisonal frische Zutaten sind<br />

ein wichtiger Schritt in Richtung<br />

Fitness, denn sie fördern den Stoffwechsel.<br />

»Sie machen uns aktiv<br />

und bekämpfen das Gefühl von<br />

Müdigkeit und Schlappheit. Wir<br />

vom RehaZentrum empfehlen daher,<br />

von einer ›Extraportion‹ Vitaminen<br />

und Mineralstoffen zu profitieren.<br />

Bei Frühjahrsmüdigkeit<br />

sollte man ›schwere‹ Speisen durch<br />

Vollkornprodukte, Obst, Gemüse,<br />

fettarme Milchprodukte sowie<br />

mageres Fleisch ersetzen. Das wirkt<br />

belebend.«<br />

Heimische Vitaminspender im<br />

Frühling sind unter anderem Blattgemüse<br />

wie der Feldsalat oder der<br />

Spinat. »Der Feldsalat gilt als der<br />

gesündeste Salat. Er hat sehr viel<br />

Provitamin A und Vitamin C. Dazu<br />

enthält er viel Folsäure, die für die<br />

Neubildung von Zellen wichtig ist,<br />

aber auch Eisen, Kalium, Kalzium<br />

und Magnesium.«<br />

Spinat ist besonders für Sportler<br />

empfehlenswert, denn er fördert<br />

das Wachstum von Muskelzellen.<br />

Auch kann er dabei helfen, den<br />

Blutdruck zu senken und das Herz<br />

zu entlasten. Schließlich soll Spinat<br />

beim Abnehmen helfen, denn –<br />

wie Wissenschaftler der Universität<br />

Lund herausgefunden haben – sein<br />

Verzehr senkt Heißhungerattacken.<br />

Allerdings sollte der Spinat tatsächlich<br />

frisch sein.<br />

»Im April und Mai ist dann die<br />

Spargelzeit«, führt Daniela Bröring<br />

aus. »Der Spargel ist schon lange<br />

als schmackhafte Heilpflanze bekannt.<br />

So wurde er in China schon<br />

vor über 5000 Jahren gegen Husten<br />

eingesetzt und, da er harntreibend<br />

ist, auch gegen Gelbsucht.«<br />

Dieses Gemüse liefert sehr viele<br />

Ballaststoffe, Kalium und die Vitamine<br />

C und B. Außerdem kommen<br />

im Spargel zahlreiche sekundäre<br />

Pflanzenstoffe vor, die vor<br />

Herzkrankheiten schützen können.<br />

Ab Mitte Mai gibt es die ersten<br />

heimischen Erdbeeren – auch sie<br />

sind reich an Ballaststoffen und<br />

Vitaminen. Ihr Vitamin-C-Gehalt<br />

machte sie legendär und begründete<br />

ihren Ruf als »Vitaminbombe«.<br />

So zeigen Studien, dass bereits<br />

eine 200-Gramm-Schale den Tages-<br />

48 49


edarf eines Erwachsenen an Vitamin<br />

C deckt. Hinzu kommen Folsäure,<br />

Kalzium, Kalium, Eisen, Zink<br />

und Kupfer – ideal für das Herz<br />

und die Blutgefäße und somit für<br />

sportliche Betätigung.<br />

Nicht vergessen sollte man den<br />

Rhabarber, der von den hiesigen<br />

Gemüsesorten am frühesten blüht<br />

– nämlich bereits ab April. Auch in<br />

diesem Gemüse finden sich viele<br />

Ballaststoffe und viel Vitamin C.<br />

Allerdings sollte es gekocht werden,<br />

da es sehr viel Oxalsäure enthält,<br />

die in größeren Mengen Vergiftungserscheinungen<br />

auslösen<br />

kann.<br />

»Eine gesunde Ernährung, zu<br />

der wir hier im RehaZentrum Velen<br />

aufgrund unserer kompetenten<br />

Ernährungsberatung sehr viele<br />

Tipps geben können, ist aber nur<br />

ein Schritt, um fit in den Frühling<br />

zu starten«, so Daniela Bröring.<br />

»Gepaart werden sollte die Umstellung<br />

auf die richtige Ernährung<br />

mit viel Bewegung an der frischen<br />

Luft. Gerade sie führt dazu, dass<br />

sich durch die Aufnahme von Sonnenlicht<br />

über die Haut Vitamin D<br />

bildet, was wiederum unser Wohlbefinden<br />

steigert.«<br />

Vitamin D ist an unzähligen<br />

Regulierungsvorgängen in den Zellen<br />

beteiligt und somit von zentraler<br />

Bedeutung. Ein Mangel an Vitamin<br />

D kann vor allem in der dunklen<br />

Winterzeit entstehen, denn der<br />

menschliche Körper ist zu seiner<br />

Bildung auf die UV-Strahlung der<br />

Sonne angewiesen. Vitamin D wird<br />

zu fast 90 Prozent in der Haut gebildet.<br />

»Sein Mangel ist nicht ungefährlich<br />

und kann zu ganz verschiedenen,<br />

ernsthaften Erkrankungen<br />

führen.«<br />

Eine Untersuchung des Robert-<br />

Koch-Instituts belegt, dass Vitamin-<br />

D-Mangel in Deutschland häufig<br />

vorkommt. Sie zeigt, dass der Vitamin-D-Spiegel<br />

im Blut von 57 Prozent<br />

der untersuchten männlichen<br />

und 58 Prozent der untersuchten<br />

weiblichen Probanden unterhalb<br />

des kritischen Grenzwertes lag.<br />

»Um dem vorzubeugen, sollte man<br />

ab April Sonne tanken – aber nicht<br />

zu viel«, weiß Daniela Bröring.<br />

»Ideal sind also Sport und Unternehmungen<br />

im Frühling, um seinen<br />

Körper vorzubereiten. Besonders<br />

empfehlenswert sind Sportarten<br />

wie das Nordic Walking, Jogging<br />

oder ausgiebige Radtouren. Dabei<br />

sollte man jedoch mit Augenmaß<br />

beginnen und sich nicht übernehmen.<br />

Es gilt, erreichbare Ziele zu<br />

setzen. Gegen den inneren Schweinehund<br />

hilft es, sich zum Sport zu<br />

verabreden und die Sporteinheiten<br />

immer zu einem festen Termin zu<br />

absolvieren.«<br />

Wenn Sie fit in den Frühling<br />

gehen und etwas Gutes für sich<br />

tun möchten, dann steht Ihnen<br />

das kompetente Team des<br />

RehaZentrums Velen zur Verfügung.<br />

Starten Sie noch heute<br />

aktiv in den Frühling!<br />

Im RehaZentrum Velen folgen wir dem Motto<br />

»Immer in Bewegung«. In unserer Arbeit<br />

steht immer das Wichtigste im Mittelpunkt:<br />

Ihre Gesundheit.<br />

Ignatiusstraße 8<br />

46342 Velen<br />

Telefon (0 28 63) 44 00<br />

www.reha-velen.de


Der<br />

Frühling<br />

beginnt mit<br />

Jetzt auch in<br />

COESFELD!<br />

Tel. 02541/8 465 465<br />

Bei uns können Sie Hörgeräte 14 Tage zu Hause Probe tragen, kostenlos und unverbindlich.<br />

Klingt gut? Dann rufen Sie uns jetzt an! Telefon 0 25 41/8 465 465<br />

Letter Straße 33<br />

48653 Coesfeld<br />

Tel. 02541/8 465 465<br />

Sternstraße 1<br />

46325 Borken<br />

Tel. 02861/890 500<br />

Langenbergstraße 27<br />

46397 Bocholt<br />

Tel. 02871/2 38 48 58

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