2017 16 impuls
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heute insgesamt 12 Säulen den<br />
neu aufgesetzten Stock, drei davon<br />
sogar im Innenbereich. „Die bauausführende<br />
Firma hat das aber<br />
derart super gemacht, dass meine<br />
Eltern im Parterre nicht übermäßig<br />
belastet wurden. Außerdem<br />
wurden die Säulen so in den Bestand<br />
integriert, dass man heute<br />
gar nichts mehr davon sieht.“<br />
Überhaupt sei das eigentliche bauliche<br />
Unterfangen bei Weitem<br />
nicht so schlimm gewesen wie gedacht,<br />
berichtet Stefan, was natürlich<br />
der umsichtigen Planung von<br />
Joachim Leiter („Giro-Plan“) und<br />
so Helferlein wie seinem Schwager<br />
Stefan „Tischlerei“ Auer zu verdanken<br />
sei, der sich um den Bodenbelag<br />
sowie um Fenster<br />
(Kunststoff-Kunststoff) und Türen<br />
gekümmert hat. Baubeginn<br />
war im September 20<strong>16</strong> gewesen,<br />
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das Abreißen des alten Dachstuhles<br />
und Aufsetzen des neuen<br />
Stockwerkes nahm gerade vier<br />
Tage in Anspruch und so konnte<br />
die neue, 126 Quadratmeter große<br />
Bleibe bereits im April dieses Jahres<br />
bezogen werden.<br />
Eigene Überlegungen<br />
Bauherrin Angelika stammt aus<br />
Hochgallmigg. Sie ist von klein<br />
auf im Winter jeweils nicht übermäßig<br />
mit Sonneneinstrahlung<br />
verwöhnt. Deshalb, sagt sie, sei es<br />
für sie auch kein Problem, dass<br />
auch hier in direkter Waldnähe das<br />
Zentralgestirn mehrere Monate<br />
lang nicht zu sehen ist. „Dafür haben<br />
die Kinder nur wenige Schritte<br />
zum besten aller Abenteuerspielplätze<br />
zu machen, der Natur.<br />
Damit auch die Eltern in diesen<br />
Genuss kommen, zumindest zu<br />
deren Anblick, wurde südwestseitig,<br />
von der Küche aus erreichbar,<br />
eine Terrasse angedockt. Mit dem<br />
Vorteil, dass nun die darunterliegende<br />
der Eltern vor Regen geschützt<br />
und beschattet ist. Im Inneren<br />
stechen der Sicht(pult)dachstuhl<br />
und der sich durch die ganze<br />
Wohnung ziehende Vinylboden<br />
(Eiche rustikal, gebürstet) ins<br />
Auge. „Deshalb sind unsere Wände<br />
glatt weiß und auch die Türen“,<br />
erklärt das Paar. Hier auch noch<br />
Holz zu verwenden, wäre zu viel<br />
des Guten gewesen.<br />
„Der Boden ist grundsätzlich sehr<br />
widerstandsfähig und pflegeleicht“,<br />
so erläutert die Hausherrin,<br />
die im Wohnhaus der Lebenshilfe<br />
in Telfs tätig ist. Aber auch<br />
die Wände seien leicht zu reinigen,<br />
sollte einmal ein Kind etwas beschmieren.<br />
„Wegwischen müssten<br />
wir bei einem Verputz auch und<br />
das Malen bleibt in regelmäßigen<br />
Abständen sowieso niemandem<br />
erspart.“ Geheizt wird über den<br />
Fußboden, als Anlage kann noch<br />
jene, relativ neue der Eltern mitverwendet<br />
werden. Bei der Fassadenfarbe<br />
hat sich Stefan durchgesetzt.<br />
„Er wollte statt anthrazit »etwas<br />
Wärmeres«. Ich habe deshalb<br />
nachgegeben, weil er immer perfekt<br />
den Haushalt schmeißt, wenn<br />
ich arbeiten muss“, sagt Angelika<br />
lachend.<br />
(best)<br />
Einfach und zweckmäßig eingerichtet präsentiert sich das schnörkellose Bad. Die Türen wurden bewusst in der Farbe Weiß gehalten.<br />
Parkettboden zieht sich durch das ganze Stockwerk sogar auf dem Balkon setzten die Bauherren auf Holz als Bodenbelag.<br />
36 10. Oktober <strong>2017</strong>