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Wohnen & Einrichten<br />
Optimale Raumnutzung<br />
Viel Komfort auf kleinem Grund<br />
Foto: djd/Haacke-Haus<br />
Der Bau eines Hauses ist eine wichtige Entscheidung. Jede Überlegung<br />
im Zusammenhang mit der Planung muss gut durchdacht<br />
sein, denn es entsteht das Zuhause der Familie für Jahrzehnte.<br />
Was passt am besten zu den eigenen Werten, Lebensumständen<br />
und Plänen? Wie soll das Haus mit Energie versorgt werden?<br />
Gut beraten ist, wer heute in die Energieeffizienz seines Hauses<br />
investiert. Mit einem Neubau im Passivhausstandard sind die<br />
Betriebskosten dauerhaft niedrig, der Wert der Immobilie steigt.<br />
Haacke-Haus aus Potsdam/Celle etwa bietet mit freien Architektenplanungen<br />
auf Passivhausniveau höchste Wohnqualität und<br />
gilt als Spezialist im energiesparenden Bauen, die Wurzeln des<br />
Unternehmens liegen schließlich in der Herstellung von Isolierstoffen<br />
aus Jute und Kork. Dank einer luftdichten Gebäudehülle,<br />
einer wärmebrückenfreien Konstruktion und der kontrollierten<br />
Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung geht vorhandene<br />
Wärme nicht verloren, sogenannte innere Quellen wie technische<br />
Geräte heizen mit.<br />
Beispielhaft für diesen energetischen Standard wird ab Frühjahr<br />
<strong>2<strong>01</strong>5</strong> eine moderne Stadtvilla als Musterhaus in Europas größter<br />
Null-Emissionssiedlung, dem „zero:e-Park“ in Hannover-Wettbergen,<br />
zu besichtigen sein. Der zweigeschossige Kubus bietet 190<br />
Quadratmeter Wohnfläche auf zwei Etagen und setzt haustechnisch<br />
auf eine Abluftwärmepumpe mit integrierter Lüftungsanlage<br />
sowie Fußbodenheizung. (djd/pt)<br />
Energetische Sanierung am Altbau<br />
Dämmen statt heizen<br />
Die Bundesbürger heizen zum Fenster hinaus: In 75 Prozent der<br />
bundesdeutschen Häuser wird mehr Energie für das Heizen und<br />
die Warmwasserbereitung verbraucht als nötig, berichtet die Zeitschrift<br />
„Öko-Test“ in einer Spezialausgabe Energie 2<strong>01</strong>4. Mit einer<br />
energetischen Sanierung lässt sich diese Vergeudung eindämmen.<br />
Viele Hausbesitzer scheuen davor zurück, weil sie Nachteile<br />
durch die Dämmung fürchten - dabei handelt es sich jedoch in<br />
aller Regel um leicht widerlegbare Vorurteile.<br />
Schutz vor Schimmel<br />
Fachleute der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz haben sich<br />
jetzt eingehend mit typischen Dämm-Mythen auseinandergesetzt.<br />
Eine Wärmedämmung begünstige Schimmel und lasse die<br />
Wände nicht mehr atmen, ist beispielsweise oft zu hören. Dabei<br />
ist genau das Gegenteil der Fall, so die Verbraucherzentrale: „Das<br />
Risiko einer Schimmelbildung ist bei gedämmten Wänden deutlich<br />
geringer als bei nicht gedämmten.“ Und auch im Fall eines<br />
Brandes werde das Risiko für die Bewohner durch ein Wärmedämmverbundsystem<br />
an der Außenwand nicht zwangsläufig<br />
erhöht - zumal der Großteil der Wohnungsbrände im Inneren entsteht<br />
und nicht an der Außenwand.<br />
Foto: djd/FV WDVS/BASF<br />
Dämmen im System<br />
Auch in Sachen Wirtschaftlichkeit sind sich die Experten einig:<br />
Wie schnell sich eine Wärmedämmung bezahlt mache und wie<br />
hoch die erzielbaren Energieeinsparungen seien, hänge von vielen<br />
Faktoren ab: Und zwar von der Gebäudesubstanz, von der<br />
Planung und der fachgerechten Ausführung der Sanierung sowie<br />
von der Wahl des Dämmmaterials. Fachleute wie Dr. Wolfgang<br />
Setzler, Geschäftsführer des Fachverbands Wärmedämm-Verbundsysteme<br />
(FV WDVS), empfehlen, stets eine Energieberatung<br />
in Anspruch zu nehmen und erfahrene Handwerksbetriebe mit<br />
der Dämmung zu beauftragen. „Wichtig ist es zudem, sich für<br />
Dämmsysteme zu entscheiden. Bei ihnen sind alle Komponenten<br />
aufeinander abgestimmt, so dass sich für den Hauseigentümer<br />
eine größtmögliche Einsparung und Sicherheit ergibt.“ (djd/pt)<br />
<strong>ebito</strong> I 35