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Jahresbericht 2017

Ordentlichen Mitgliederversammlung der Verein Hamburger Spediteure am 06. April 2017

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2017</strong><br />

38<br />

Immerhin 73 Prozent der befragten Unternehmen erwarten<br />

stabile bzw. steigende Gewinne im Geschäftsjahr<br />

<strong>2017</strong>. Nur jedes zwanzigste Unternehmen befürchtet<br />

Verluste für das laufende Jahr.<br />

Gewinnerwartung <strong>2017</strong><br />

42%<br />

Stabil<br />

Was die Entwicklung der Transportpreise und Frachtraten<br />

in <strong>2017</strong> angeht, so gehen 19 Prozent der im Bereich<br />

des Straßengüterverkehrs tätigen Spediteure,<br />

66 Prozent der Seefrachtspediteure sowie 38 Prozent<br />

der Luftfrachtspediteure von steigenden Transportpreisen<br />

und Frachtraten aus. Im Bereich des Bahnverkehrs<br />

sowie in der Lagerei und Distributionslogistik geht die<br />

weit überwiegende Mehrzahl der Unternehmen von<br />

stabilen Transportpreisen und Frachtraten aus.<br />

Nicht einmal jedes dritte Unternehmen hält eine politisch<br />

verordnete norddeutsche Seehafenkooperation<br />

für sinnvoll. Das Ergebnis ist eindeutig. Die Auswahl eines<br />

Hafen sollte auch weiterhin ausschließlich nach Effizienz-<br />

und Qualitätskriterien erfolgen und nicht nach<br />

ideologischen Wunschvorstellungen.<br />

Herausforderungen<br />

Die meisten befragten<br />

Unternehmen sehen in<br />

der digitalen Spedition die<br />

Herausforderung mit dem<br />

größten Einfluss auf ihr<br />

Geschäftsfeld.<br />

32%<br />

Steigend<br />

3%<br />

Verluste<br />

23%<br />

Sinkend<br />

80%<br />

Digitale<br />

Spedition<br />

Rund 3/4 der befragten<br />

Unternehmen erwarten<br />

steigende oder stabile<br />

Gewinne. Sinkende Gewinne<br />

oder gar Verluste erwarten<br />

hingegen nur ein Viertel. Im<br />

vergangenen Jahr hatten noch<br />

1/3 der Unternehmen eher<br />

negative Erwartungen.<br />

In den letzten Jahren zog die technische Entwicklung<br />

enorm an und auch die Spediteure stehen vor immer<br />

neuen Herausforderungen. 80 Prozent der Unternehmen<br />

sehen die Digitalisierung der Speditionsprozesse<br />

sowie die neuen digitalen Start-up Unternehmen als<br />

größte Herausforderung in den nächsten Jahren. Durch<br />

die aktuelle Diskussion über die Dieselfahrverbote in<br />

Städten sehen 21 Prozent der Unternehmen die alternativen<br />

Antriebe für Nutzfahrzeuge als große Herausforderung.<br />

Mit den neuen ADSp <strong>2017</strong>, die seit dem 1. Januar <strong>2017</strong><br />

vom Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI),<br />

Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen<br />

(BGA), Bundesverband Güterkraftverkehr<br />

Logistik und Entsorgung (BGL), Bundesverband Möbelspedition<br />

und Logistik (AMÖ), Bundesverband<br />

Wirtschaft, Verkehr und Logistik (BWVL), Deutsche<br />

Speditions- und Logistikverband (DSLV) und dem Handelsverband<br />

Deutschland (HDE) zur Anwendung empfohlen<br />

werden, wurde ein modernes Bedingungswerk<br />

herausgegeben, das an die bestehende Gesetzeslage<br />

angepasst wurde und die neuere Rechtsprechung<br />

ebenso berücksichtigt wie aktuelle Entwicklungen in<br />

der speditionellen und industriellen Praxis.<br />

Neue ADSp <strong>2017</strong><br />

80%<br />

ADSp <strong>2017</strong><br />

4%<br />

sonstige<br />

5%<br />

ADSp 2003<br />

11%<br />

ADSp 2016<br />

Der Umstieg auf die ADSp<br />

<strong>2017</strong> ist für die meisten Unternehmen<br />

selbstverständlich.<br />

Von den restlichen 20 Prozent<br />

planen wiederum 80 Prozent<br />

noch im Laufe des Jahres<br />

ebenfalls auf die neuen ADSp<br />

umzusteigen<br />

Diese Modernisierung hat sich bei vielen Unternehmen<br />

bereits erfolgreich etabliert. So berichten rund 80 Prozent<br />

der befragten Unternehmen, dass sie bereits auf<br />

die neuen ADSp <strong>2017</strong> umgestiegen sind. Damit bewahrheitet<br />

sich, dass auch die neuen Geschäftsbedingungen<br />

in wenigen Monaten eine überragende Marktakzeptanz<br />

erreicht haben und damit auch weiterhin die<br />

am häufigsten in Spedition und Logistik verwendeten<br />

Geschäftsbedingungen darstellen.<br />

21%<br />

Alternative Antriebe 17%<br />

3D-Druck<br />

14%<br />

Autonomes Fahren<br />

12%<br />

Sonstiges

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