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Gummersbacher Stadtmagazin Oktober 2017

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Theater-Magazin<br />

Kultur- und Veranstaltungskalender der Stadt Gummersbach<br />

Treffpunkt -<br />

Redaktion: Stadt Gummersbach, Fachbereich Kultur und Weiterbildung<br />

Fr | 10.11.<strong>2017</strong> | 19:30 Uhr<br />

Ein Maskenball<br />

Oper von Giuseppe Verdi<br />

Kein Faschingsball im<br />

Theater - auch wenn am<br />

nächsten Tag die fünfte<br />

Jahreszeit für die Karnevalisten<br />

beginnt -, sondern<br />

eine Oper rund um Liebe,<br />

Freundschaft, Rache und:<br />

einen Maskenball.<br />

1859 wurde „Un ballo in<br />

maschera“ (Ein Maskenball)<br />

uraufgeführt. Giuseppe<br />

Verdi ist einer der bedeutendsten<br />

italienischen<br />

Opernkomponisten.<br />

Mit „Nabucco“ gelang ihm<br />

der Durchbruch und dieses<br />

musikalische Genie genoss<br />

auch zu Lebzeiten eine<br />

enorme Popularität. Für<br />

die Einweihung des Suezkanals<br />

komponierte er die<br />

Oper „Aida“.<br />

Die Geschichte von „Ein<br />

Maskenball“ beginnt im<br />

Saal im Hause des Gouverneurs<br />

Graf Richard. Adel,<br />

Volk und Bittsteller haben<br />

sich am frühen Morgen im<br />

Audienzsaal des Gouverneurs<br />

versammelt. Darunter<br />

sind auch einige Verschwörer.<br />

Der Gouverneur liebt<br />

heimlich Amelila - doch sie<br />

ist die Gattin seines besten<br />

Freundes Renato. So steht<br />

er im Widerstreit seiner<br />

Gefühle für Amelia und um<br />

die Achtung seines besten<br />

Freundes.<br />

Eine Dreiecksgeschichte,<br />

wie sie im Buche steht.<br />

Das Drama in musikalischen<br />

Kontrasten bringt<br />

die Intensität der Gefühle<br />

zum Ausdruck. Der Sopran<br />

zwischen Tenor und Bariton.<br />

Giuseppe Verdi hat einen<br />

packenden Krimi komponiert,<br />

der sogar auf einer<br />

wahren Begebenheit beruht.<br />

Das historische Vorbild<br />

ereignete sich 1792<br />

während eines Maskenballes<br />

in der Stockholmer<br />

Oper. Doch wegen des<br />

Themas fiel Verdis Oper<br />

zunächst der Zenzur zum<br />

Opfer und konnte erst ein<br />

Jahr später überarbeitet<br />

in Rom uraufgeführt werden.<br />

Ursprünglich war sie<br />

für das Teatro San Carlo in<br />

Neapel geplant.<br />

Fotos: schlote productions<br />

Die Compagnia d´Opera<br />

Italiana di Milano, die seit<br />

1948 fast 4.500 Aufführungen<br />

in 15 europäischen<br />

Ländern realisiert hat,<br />

zeigte schon diverse Stücke<br />

im Theater Gummersbach.<br />

So in der letzten<br />

Spielzeit „Madame Butterfly“.<br />

In einer spannenden<br />

Inszenierung bringt sie<br />

nun „Ein Maskenball“ auf<br />

die Bühne.<br />

Was „Ein Maskenball“ mit<br />

dem Karneval verbindet?<br />

Bei beidem verbergen sich<br />

Menschen hinter Masken<br />

um sich nicht zu erkennen<br />

zu geben.<br />

Gastspiel: schlote productions<br />

gmbh, Compagia d‘Opera Italiana<br />

di Milano, Orchester der Staatsoper<br />

Brasov<br />

Abo am Freitag + Freiverkauf<br />

Spielzeit 17-18 Nr. 3 – 21. <strong>Oktober</strong> <strong>2017</strong><br />

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