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Gesundheit & Soziales
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FORSCHUNGUP TO<br />
DATE MIT FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG<br />
Forschung und Entwicklung sind die Basis für eine qualitativ hochwertige Gesundheits- und Sozialversorgung<br />
und haben deshalb in der Fachhochschule Kärnten einen hohen Stellenwert. Anwendungsorientierte<br />
Projekte – in Kooperation mit Gesundheits- und Sozialeinrichtungen sowie mit wissenschaftlichen<br />
PartnerInnen – werden im Studienbereich Gesundheit & Soziales in großer Vielfalt<br />
umgesetzt. Studentische Mitarbeit ist dabei selbstverständlich und eröffnet den Studierenden die<br />
inspirierende Gelegenheit, Forschung und Entwicklung praxisnah kennenzulernen. Die Masterstudiengänge<br />
vertiefen Kompetenzen in diesem Bereich und öffnen den AbsolventInnen den Weg in ein<br />
Doktoratsstudium und eine potenzielle Forschungskarriere.<br />
AUSGEWÄHLTE BEISPIELE<br />
(aktuell: www.fh-kaernten.at/gesundheit-soziales/forschung)<br />
GESUNDHEIT IN BEWEGUNG 2.0<br />
Das vom FGÖ finanzierte Projekt befasst sich mit<br />
der transdisziplinären Entwicklung, Umsetzung<br />
und Evaluation einer gesundheitsförderlichen Bewegungsintervention<br />
für <strong>Menschen</strong> mit Demenz.<br />
Vier Pflegeheime der Kooperationspartnerinnen<br />
Caritas Kärnten und Diakonie de La Tour bilden<br />
dabei das Interventionssetting. Alle im Projekt<br />
entwickelten Trainingsabläufe und Übungsmaterialien<br />
werden nach Projektende in einem Bewegungsmanual<br />
veröffentlicht.<br />
PROMOTION PROFESSIONAL SOCIAL WORK<br />
IN EAST AFRICA (PROSOWO)<br />
In Kooperation mit vier ostafrikanischen Partnerhochschulen<br />
ging es bei dem Projekt PROSOWO<br />
um die empirische Verdeutlichung des Beitrags<br />
Sozialer Arbeit zur Armutsbekämpfung und zur<br />
Erreichung der Millenniumsentwicklungsziele.<br />
In einer groß angelegten Studie wurden 2.000<br />
Personen mittels quantitativer und qualitativer<br />
Forschungsmethoden befragt. Die Ergebnisse<br />
der Forschung sind für die Ausbildung und Praxis<br />
Sozialer Arbeit in Ostafrika relevant.<br />
VERSORGUNGSOPTIMIERUNG IN KÄRNTNER<br />
PFLEGEHEIMEN – SIMULATION DES REGELBETRIEBES<br />
Das vom Kärntner Gesundheitsfonds geförderte, institutionsübergreifende<br />
Projekt (Klinikum Klagenfurt,<br />
FH Kärnten – STG Gesundheits- und Pflegemanagement,<br />
Universität Klagenfurt) hat die Optimierung<br />
der Pflegeheimversorgung zum Ziel. In der 2-jährigen<br />
Projektlaufzeit werden entsprechende Maßnahmen<br />
in mehr als 15 Pflegeheimen implementiert.<br />
Ihre Wirksamkeit und Praktikabilität werden<br />
durch verschiedene quantitative und qualitative<br />
Indikatoren bestimmt. Die Umsetzung der Maßnahmen<br />
in den Regelbetrieb wird vorbereitet.<br />
IATLAS<br />
Mittels Magnetresonanztomografie (MRT) wird die<br />
Quantifizierung von Eisenablagerungen im menschlichen<br />
Gehirn durchgeführt. Zur Evaluierung<br />
der MRT-Ergebnisse wird ein histologiebasierter<br />
3D-Eisenatlas entwickelt. Durch die In-vivo-Bestimmung<br />
von lokalen Eisenkonzentrationen im Gehirn<br />
werden neue Erkenntnisse über die Rolle der Eisendysregulation<br />
bei neurodegenerativen Erkrankungen<br />
wie der Alzheimer-Krankheit erwartet.