2017-10 Pfarrblatt Freiburg
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Foto: Christina Mönkehues-Lau<br />
<strong>Pfarrblatt</strong>Oktober<strong>2017</strong><br />
Katholische Pfarreiseelsorge <strong>Freiburg</strong> –<br />
Stadt und Umgebung<br />
Einsetzung von P. Pascal und P. Adrian<br />
2<br />
Editorial:<br />
Gesendet von<br />
Gott, für die Menschen<br />
6<br />
Sommerlager<br />
<strong>2017</strong>:<br />
Brasil estamos aqui!<br />
12<br />
Verabschiedung von<br />
Pfr. Winfried Baechler
Kontakt<br />
Kath. Pfarreiseelsorge <strong>Freiburg</strong><br />
Stadt und Umgebung<br />
Murtengasse 8<br />
1700 <strong>Freiburg</strong><br />
Tel. 026 425 45 25, Fax 026 425 45 20<br />
kontakt@free-burg.ch, www.free-burg.ch<br />
Öffnungszeiten des Pfarramtes<br />
Mo., Mi., Do. 08.00–11.30 Uhr und<br />
14.00–16.00 Uhr<br />
Di.<br />
<strong>10</strong>.00–11.30 Uhr und<br />
14.00–16.00 Uhr<br />
Fr.<br />
08.00 –11.30 Uhr<br />
P. Pascal Marquard, Pfarrmoderator<br />
pascal.marquard@free-burg.ch<br />
P. Adrian Cosa, mitarbeitender Priester<br />
adrian.cosa@free-burg.ch<br />
Florian Joos, Pastoralassistent<br />
florian.joos@free-burg.ch<br />
Bettina Gruber Haberditz, Pastoralassistentin,<br />
bettina.gruber@free-burg.ch<br />
Christina Mönkehues-Lau, Pastoral assistentin,<br />
christina.moenkehues@free-burg.ch<br />
Bernadette Kolly, Sekretariat<br />
bernadette.kolly@free-burg.ch<br />
Catherine Cotting, Sekretariat<br />
catherine.cotting@free-burg.ch<br />
Frohes Altern: Verantwortliche:<br />
Dora Egloff, Tel. 026 466 31 20<br />
Verleger<br />
Augustinuswerk<br />
1890 Saint-Maurice<br />
Tel. 024 486 05 20<br />
pfarrblatt@staugustin.ch<br />
Lokale Redaktion<br />
Christina Mönkehues-Lau<br />
christina.moenkehues@free-burg.ch<br />
026 425 45 25<br />
Abonnemente<br />
Jährlich: Fr. 27.–<br />
Postcheck-Konto 60-271873-9<br />
Seelsorgeverband der röm.-kath.<br />
Pfarreien Grossfreiburg<br />
L'Essentiel<br />
L’Essentiel est le magazine des paroisses<br />
catholiques-romaines du décanat de<br />
Fribourg (Fribourg-ville, Villars-sur-Glâne,<br />
Givisiez et Granges-Paccot). Abonnement:<br />
info@notre-dame-de-fribourg.ch<br />
Regelmässige Anlässe<br />
Unsere zentralen Gottesdienste: S. 15<br />
Kindergottesdienst<br />
1. So. im Monat, 09.30 Uhr, St. Paul:<br />
Speziell für Kinder im Primarschulalter.<br />
Anschl. Kaffee-Apéro.<br />
Fiire mit de Chliine<br />
Parallel zum Pfarreigottesdienst in der<br />
Cafeteria im Pfarrhaus. Besonders für<br />
Kinder im Vorschulalter. Dauer: eine<br />
knappe halbe Stunde. Anschl. Kaffee<br />
und Sirup in der Cafeteria.<br />
Besinnung für Mütter<br />
Einige Mütter treffen sich einmal im<br />
Monat zu Besinnung und Austausch.<br />
Interessierte sind herzlich willkommen.<br />
Infos: Therese Schmid-Marville, Tel. 026<br />
481 35 81; schmid-marville@pwnet.ch<br />
Mittagstisch für Jung und Alt<br />
Einmal im Monat (dienstags),<br />
ab 11.45 Uhr, im Pfarreisaal St. Peter.<br />
Bitte melden Sie sich bis um 9.00 Uhr,<br />
jeweils am Montag davor, im Pfarramt:<br />
026 425 45 25 (kontakt@free-burg.ch).<br />
Ökumenisches Taizégebet<br />
Jeweils am 3. Mittwoch im Monat,<br />
18.30 Uhr, in der Reformierten Kirche<br />
(Rue de Romont).<br />
GoOn-Samschtig<br />
Letzter Samstag im Monat (ausser in<br />
den Schulferien), 19.15 Uhr, Jugendgottesdienst<br />
in der Josefskapelle unter<br />
der Kirche St. Peter. Anschl. gemeinsames<br />
Essen und Trinken.<br />
Beichte<br />
In der Franziskanerkirche jeden Samstag:<br />
8.30–9.15 Uhr/ 14.00–14.45 Uhr o.<br />
nach Vereinbarung (026 347 11 60).<br />
Jederzeit nach Vereinbarung mit Pfr.<br />
Winfried Baechler (026 481 49 15).<br />
Krankenkommunion,<br />
Krankensalbung, Krankenbesuch<br />
Es kommt gerne jemand vorbei!<br />
Bitte melden Sie sich im Pfarramt:<br />
026 425 45 25.<br />
Soziales / Unterstützung<br />
Accueil St. Elisabeth (Soziale Anlaufstelle<br />
des Dekanats <strong>Freiburg</strong>),<br />
Murtengasse 18A, 026 321 20 90<br />
AFAAP – <strong>Freiburg</strong>ische Interessengemeinschaft<br />
für Personen mit psychischen<br />
Schwierigkeiten: 026 424<br />
15 14<br />
Banc Public, Tageszentrum, offen<br />
für alle, Menu: Fr. 5.-<br />
026 481 39 46<br />
Caritas <strong>Freiburg</strong> (Sozialberatungsdienst):<br />
026 321 18 54<br />
Dargebotene Hand: Telefon 143<br />
Eheberatungsstelle des Kantons<br />
<strong>Freiburg</strong>: 026 322 54 77<br />
Familienmediation<br />
026 402 <strong>10</strong> 78<br />
Frauenhaus <strong>Freiburg</strong><br />
026 322 22 02<br />
<strong>Freiburg</strong> für alle. Soziale Information<br />
und Orientierung: 0848 246 246<br />
Gespräch im Franziskanerkloster<br />
026 347 11 60<br />
La Tuile (Notschlafstelle)<br />
026 424 43 21, latuile@bluewin.ch<br />
Le Torry (Zentrum für Suchtbehandlungen)<br />
026 460 88 22<br />
Le Tremplin (Aufnahme- u. Beherbergungszentrum<br />
für Jugendliche<br />
in Schwierigkeiten) 026 347 32 32<br />
Mütter- und Väterberatung<br />
026 323 12 11<br />
Point d‘Ancrage, Dienste für Flüchtlinge,<br />
Asylbewerber und Sans-Papiers,<br />
Mittagstisch mittwochs um<br />
12 Uhr im Afrikanum, Rte de la Vignettaz<br />
57, <strong>Freiburg</strong>, 026 425 42 69<br />
pro infirmis – Beratung und Unterstützung<br />
für Menschen mit geistiger,<br />
körperlicher und psychischer<br />
Behinderung und ihre Angehörigen,<br />
fribourg@proinfirmis.ch, 026<br />
347 40 00<br />
Rotkäppchen – Der Hütedienst<br />
für Ihre Kinder bei Ihnen zu Hause<br />
026 347 39 49<br />
SOS – werdende Mütter in Not<br />
026 322 03 30<br />
VHD (Verein zur Vermittlung von<br />
Hilfsdiensten). 079 690 56 73<br />
2<br />
Kath. Pfarreiseelsorge <strong>Freiburg</strong> Stadt und Umgebung | Oktober <strong>2017</strong>
Editorial Editorial<br />
Gesendet von Gott für die Menschen<br />
Die Weltkirche ist unvorstellbar<br />
reich! Reich an Menschen mit vielfältigen<br />
Gaben und Talenten, die<br />
aus dem Wort Gottes Kraft schöpfen<br />
und sich dafür einsetzen, dass die<br />
Menschen ein Leben in Fülle haben<br />
können. Diese Kirche feiern wir jedes<br />
Jahr im Monat der Weltmission:<br />
Eine Gemeinschaft, die voneinander<br />
lernt, die füreinander betet und miteinander<br />
teilt.<br />
In diesem Jahr stellt Ihnen Missio als<br />
Teil dieser Weltkirche die Diözese<br />
Gulbarga im Süden Indiens vor. Geleitet<br />
wird die erst 2005 gegründete<br />
Diözese von Bischof Robert Miranda.<br />
Die Christinnen und Christen<br />
leben dort in einer extremen Minderheitensituation;<br />
es ist „Kirche im<br />
Aufbau”.<br />
Aus dem Gespräch mit Bischof<br />
Miranda – er ist auch Gast von Missio<br />
im Weltmissionsmonat – sind mir<br />
zwei Sätze besonders wichtig geworden.<br />
Sie können uns helfen, das<br />
Leben als Kirche hier zu gestalten.<br />
„Während des ersten Jahres<br />
tust du nichts, aber du schaust,<br />
was es am Ort braucht.”<br />
So lautete der Auftrag an den jungen<br />
Missionar Robert Miranda. Als<br />
ganz junger Priester war er 1982 von<br />
seinem Bischof in Mangalore an der<br />
Westküste Indiens in das ca. <strong>10</strong>00<br />
km entfernte Gulbarga geschickt<br />
worden. Dort sollte er eine Mission<br />
aufbauen.<br />
Der Auftrag, im ersten Jahr seiner<br />
Mission nichts zu tun, hat mich aufhorchen<br />
haben lassen. Würde man<br />
nicht viel mehr eine Strategie erwarten,<br />
einen (Pastoral-)Plan? Wenigstens<br />
ein paar Aktivitäten, um<br />
auf sich und die Angebote der Kirche<br />
aufmerksam zu machen? Nein.<br />
Nichts von all dem.<br />
Am Anfang stand das Wahrnehmen<br />
und Ernstnehmen der Situation vor<br />
Ort. Das ist auch richtig so, denn<br />
es geht nicht um Pläne, Methoden<br />
oder Strategien, sondern um Menschen<br />
mit ihren Bedürfnissen, Sorgen<br />
und Nöten, aber auch Freuden<br />
und Glück. So erkannten Miranda<br />
Foto: Kathrin Staniul-Stucky<br />
und sein Begleiter – er war nie allein<br />
unterwegs – nach und nach, was<br />
in Gulbarga wirklich nötig war: Es<br />
brauchte vor allem Bildungseinrichtungen.<br />
Was würde Bischof Miranda<br />
wohl über unsere Bedürfnisse in<br />
<strong>Freiburg</strong> herausfinden?<br />
„Die Kirche orientiert sich in<br />
ihrem Dienst immer an den<br />
Menschen.”<br />
Bischof Miranda versucht, die Perspektive<br />
zu wechseln und die Kirche<br />
von den Menschen und ihren<br />
Bedürfnissen her zu gestalten. Der<br />
Dienst an den Menschen konkretisiert<br />
sich in jedem Kontext anders;<br />
deshalb ist das Wahrnehmen der<br />
Lebensumstände der Menschen so<br />
wichtig.<br />
Die Diözese von Gulbarga ist klein.<br />
Gerade mal 8’000 Gläubige lebend<br />
dort. Die Christinnen und Christen<br />
in Gulbarga zeigen uns, dass wir keine<br />
Angst haben müssen, unseren<br />
Glauben mit Überzeugung zu leben,<br />
auch wenn wir wenige sind. Das<br />
macht uns Mut.<br />
Die grösste Solidaritätsaktion<br />
weltweit<br />
Der Weltmissionssonntag ist auch<br />
eine Solidaritätsaktion, die grösste<br />
der katholischen Kirche weltweit.<br />
Ich lade Sie sehr herzlich ein, diese<br />
Aktion im Oktober nach Ihren<br />
Möglichkeiten zu unterstützen: mit<br />
Ihrem Gebet und mit einer Spende<br />
für die Weltkirche. Auch wenn nicht<br />
alles perfekt ist: Es macht mir Freude,<br />
zu dieser weltumspannenden,<br />
bunten, facettenreichen und engagierten<br />
Weltkirche zu gehören.<br />
Siegfried Ostermann<br />
Siegfried Ostermann ist Theologe und<br />
arbeitet bei Misso in <strong>Freiburg</strong>.<br />
Inhalt <strong>Pfarrblatt</strong> Oktober <strong>2017</strong><br />
Kontakt | Regelmässiges | Soziales 2<br />
Editorial3<br />
Hinweise zu einigen Anlässen 4<br />
Agenda für alle 5<br />
Aus dem Pfarreileben 6<br />
Jugend8<br />
Regionale Agenda <strong>10</strong><br />
Regionalseite 11<br />
Zäme stah – vorwärts gah! 12<br />
Gottesdienste in und um <strong>Freiburg</strong> 14<br />
Unsere Gottesdienste 15<br />
Verschiedenes16<br />
Oktober <strong>2017</strong> | Kath. Pfarreiseelsorge <strong>Freiburg</strong> Stadt und Umgebung 3
Hinweise zu einigen Anlässen<br />
Fest des Heiligen Franziskus<br />
Jede Ordensgemeinschaft feiert das<br />
Fest ihres Ordensgründers. Gerade<br />
an diesem Tag leuchtet das Charisma<br />
und die ursprüngliche Lebensform<br />
des Gründers und seiner Bewegung<br />
auf. Auch wir Franziskaner und<br />
die gesamte franziskanische Familie<br />
feiern auf besondere Weise das Fest<br />
des heiligen Franziskus, mit dessen<br />
Lebensform und Spiritualität wir uns<br />
eng verbunden fühlen.<br />
Er fand seine Berufung im Wort Jesu:<br />
„Geh hin, verkaufe alles und folge<br />
mir nach.“ In seinem Dienst an den<br />
Menschen wurde er so dem armen<br />
Jesus gleich.<br />
Seine Eltern waren sehr reich. Er<br />
aber suchte die Gemeinschaft mit<br />
Jesus in Armut. In seinen Predigten<br />
wollte er immer wieder die Menschen<br />
aufmerksam machen auf die<br />
wahren Werte des Lebens.<br />
Seine Liebe zu Gott umfasste auch<br />
die Liebe zur Schöpfung: zur Natur,<br />
zu den Tieren – und alle Menschen<br />
waren ihm Bruder und Schwester.<br />
All die geschaffenen Dinge und<br />
Geschöpfe veranlassten ihn tagtäglich<br />
zu einem grossen Lobpreis des<br />
Schöpfers.<br />
Das Besondere an der Weltsicht des<br />
heiligen Franziskus war es, all die<br />
geschaffenen Dinge in ihrem Bezug<br />
zum Schöpfer zu sehen. Alles<br />
ist von Gott abhängig. Nichts kann<br />
und muss sich selbst erhalten. Alles<br />
ist gehalten. Wir sind gehalten. Gott<br />
hält alles.<br />
Dieser Bezug auf die Allmacht Gottes<br />
hin wird in der heutigen Zeit oft<br />
übersehen, aber auf diese Verbindung<br />
kommt es an, weil von Gott<br />
her alles seine richtige Wertigkeit<br />
hat. Was wir vom heiligen Franz<br />
lernen können, ist die Freude am<br />
geschaffenen Leben und eine neue<br />
Sicht der Welt als Schöpfung als eine<br />
Offenbarung des uns liebenden<br />
Gottes.<br />
Nachfolge bedeutet auch für uns,<br />
auf Christus zu schauen, auf sein<br />
Wort zu hören, damit möglichst viele<br />
Menschen den Weg der Nachfolge<br />
Christi gehen.<br />
Pater Adrian Coşa<br />
Das Franziskusfest feiern wir mit<br />
einem Gottesdienst am So, 8. Oktober,<br />
<strong>10</strong>.00 Uhr, in der Franziskanerkirche.<br />
Es singt die Maîtrise. Parallel<br />
findet für Kinder ein Wortgottesdienst<br />
statt. Der Gottesdienst in St.<br />
Paul, 09.30 Uhr, entfällt.<br />
Im Anschluss an die Messe sind alle<br />
Mitfeiernden, die Lust und Zeit haben,<br />
im Kreuzgang oder im Garten<br />
zu einem Umtrunk und zur Begegnung<br />
eingeladen.<br />
Weltmissionsmonat:<br />
Ein Zeichen der Verbundenheit mit Indien<br />
Das Entzünden einer Kerze, ein<br />
Gebet, ein offenes Bekenntnis zur<br />
Weltkirche oder ein persönliches<br />
Wort – all dies sind kleine Zeichen,<br />
mit denen man gegenüber Bischof<br />
Robert Miranda und den Christinnen<br />
und Christen der Gastkirche<br />
Indien im Monat der Weltmission<br />
Verbundenheit ausdrücken kann.<br />
Verzeichnet sind sie auf dem Postkartenflyer<br />
von Missio, der auch in unseren Kirchen aufliegt wird und von<br />
Ihnen ausgefüllt werden kann.<br />
Herzlich laden wir Sie auch ein, das Gebet zum Weltmissionsmonat zu beten<br />
(s. Rückseite) – vor allem in den Gottesdiensten am 21./22. Oktober (Weltmissionssonntag)<br />
sowie am Werktagsottesdienst des 19. Oktober.<br />
Christina Mönkehues-Lau<br />
Einladung zum<br />
Totengedenken<br />
Am Mittwoch, den 1. November<br />
sind Sie alle ganz herzlich eingeladen<br />
zum Gedenk-Gottesdienst,<br />
an welchem wir uns besonders der<br />
Verstorbenen der letzten 12 Monate<br />
erinnern. Für viele von uns sind Bekannte,<br />
Freunde oder gar liebe Angehörige<br />
dabei.<br />
Im gemeinsamen Beten und Singen<br />
wollen wir die Trauer teilen, in<br />
Dankbarkeit für alles Gute zurückschauen<br />
und unserem Vertrauen auf<br />
ein ewiges Leben bei Gott Nahrung<br />
geben. Eine Kerze wird für jeden<br />
verstorbenen Menschen unserer<br />
Pfarreiseelsorge brennen, und der<br />
Ökumenische Chor wird die Feier<br />
musikalisch mitgestalten.<br />
Mi., 1. November, 11.00 Uhr,<br />
Franziskanerkirche<br />
Hinweis zur Feier von<br />
Hochfesten in der Woche<br />
Es ist ein wenig wie mit Geburtstagen;<br />
die soll man ja nicht vor dem<br />
eigentlichen Tag feiern. Die Vorabendmesse<br />
vor Hochfesten unter<br />
der Woche, werden wir nicht mehr<br />
feiern.<br />
Konkret wird diese neue Praxis nun<br />
vor dem Hochfest Allerheiligen,<br />
welches dieses Jahr auf einen Mittwoch<br />
fällt. Alle Gläubigen sind eingeladen,<br />
an den Gottesdiensten am<br />
Hochfest selbst teilzunehmen, die<br />
zweisprachigen Gedenkfeier auf<br />
dem Hauptfriedhof wahrzunehmen<br />
und natürlich die Gräber geliebter<br />
und naher Menschen zu besuchen.<br />
Die Vorabendmesse in Christ-König<br />
aber wird nicht stattfinden.<br />
Vielen Dank für Ihr Verständnis.<br />
Pater Pascal Marquard<br />
4 Kath. Pfarreiseelsorge <strong>Freiburg</strong> Stadt und Umgebung | Oktober <strong>2017</strong>
Agenda für alle: Oktober <strong>2017</strong><br />
KW 39/40<br />
Sa, 30. September<br />
11.00 bis 20.30 Uhr,<br />
Murtengasse 8, <strong>Freiburg</strong><br />
Familientag der Caritas <strong>Freiburg</strong><br />
Infos: www.caritas-fribourg.ch/de<br />
Sa, 30. September 19.15 Uhr, Josefskapelle (St. Peter) GoOn-Samschtig (Jugendgottesdienst)<br />
So, 01. Oktober <strong>10</strong>.00 Uhr, Christ-König Zweispr. Auftaktgottesdienst zum Weltmissionsmonat<br />
mit Bischof R. Miranda (Indien)<br />
So, 01. Oktober 11.00 Uhr, Franziskanerkirche Gottesdienst mit neuen Liedern<br />
Mo, 02. Oktober 18.15 Uhr, Uni <strong>Freiburg</strong>, Misericorde,<br />
Raum 3113<br />
Gefährliche Religion(en). Wie kann man ein Weltethos<br />
der Religionen weiterentwickeln? – mit Prof.<br />
em. D. Mieth<br />
Mo, 02. Oktober<br />
19.30 bis 21.30 Uhr, Route de la<br />
Vignettaz 48 (Missio), <strong>Freiburg</strong><br />
Gesegnet von Gott für die Menschen. Ein Abend<br />
zum Weltmissionsmonat mit Bischof R. Miranda<br />
Mo, 02. Oktober 19.30 Uhr, BZ Burgbühl, St. Antoni Mahl-Zeit! Beobachtungen zum frühchristlichen<br />
Mahlverständnis mit Prof. T. Schumacher<br />
Di, 03. Oktober 11.45 Uhr, Pfarreizentrum St. Peter Mittagstisch ► S. 2 (Anmeldung im Pfarramt<br />
bis Mo, 02. Oktober, 09.00 Uhr, 026 425 45 25)<br />
Fr, 06. Oktober 14.30 Uhr, St. Paul Frohes Altern Dia-Nachmittag<br />
Sa, 07. Oktober 09.00 bis 17.00 Uhr, <strong>Freiburg</strong> Aktionstag zum 30. Welttag zur Überwindung von<br />
Armut und Ausgrenzung ► S. 12<br />
Sa, 07. Oktober 15.15 Uhr, Pfarreizentr. Christ- König Auftakt Firmweg der 7.-Klässler (Terminänderung!)<br />
KW 41<br />
KW 42<br />
KW 43<br />
So, 08. Oktober <strong>10</strong>.00 Uhr, Franziskanerkirche Gottesdienst zum Franziskusfest, mitgestaltet<br />
von der Maîtrise <strong>Freiburg</strong>, parallel Wortgottesdienst<br />
für Kinder, anschl. Apéro<br />
Der Gottesdienst um 9.30 Uhr in St. Paul entfällt.<br />
Mo, 09. Oktober <strong>10</strong>.00 Uhr, Saal unter der Ref. Kirche Ökumenisches Bibelteilen: Paulusbriefe<br />
Di, <strong>10</strong>. Oktober 20.00 Uhr, Pfarreizentrum St. Paul Elternabend Erstkommunion<br />
Do, 12. Oktober 14.00 Uhr, Pfarreizentrum St. Paul Nähen und Stricken für die Missionen<br />
Do, 12. Oktober 14.30 Uhr, Café Eden (Migros Jura) Frauenverein St. Peter/St. Theres Kaffeehöck<br />
Do, 12. Oktober<br />
19.30 Uhr, Klosterpforte der<br />
Franziskaner<br />
Treffen Liturgie-Interessierter: Projekt Sonntagabendgottdienst<br />
bei den Franziskanern ► S. 7<br />
Fr, 13. Oktober 12.00 Uhr, Gewölbekeller Franzisk. Solidarischer Mittagstisch der Caritas<br />
So, 15. Oktober 09.30 Uhr, Salvatorianer (Waldweg 5) Gottesdienst (Verlegung wegen franz. Firmung)<br />
16. bis 28. Oktober Herbstferien<br />
Mi, 18. Oktober 18.30 Uhr, Ref. Kirche <strong>Freiburg</strong> Ökumenisches, zweispr. Taizégebet<br />
Fr, 20. Oktober 12.00 Uhr, Gewölbekeller Franzisk. Solidarischer Mittagstisch der Caritas<br />
So, 22. Oktober Weltmissionsonntag ► S. 2<br />
23. bis 25. Oktober Sekretariat geschlossen Einen Seelsorger/eine Seelsorgerin erreichen Sie<br />
im Notfall unter der Rufnummer 079 573 07 69.<br />
Mi, 25. Oktober 14.30 Uhr, Kapelle Bürglen Freunde der KAB<br />
KW 44/45<br />
So, 29. Oktober<br />
Zeitumstellung (Uhren um 1 Stunde zurückstellen)<br />
Mi, 01. November 09.30 Uhr, St. Paul<br />
Gottesdienst zu Allerheiligen<br />
11.00 Uhr, Franziskanerkirche Gottesdienst zu Allerheiligen mit Totengedenken,<br />
mitgestaltet vom Ökumenischen Chor<br />
15.00 Uhr, Friedhof St. Léonard Totengedenken<br />
Achtung: kein Vorabendgottesdienst ► S. 4<br />
Do, 02. November 19.30 Uhr, Haus Kairos Exerzitien im Alltag Orientierungsabend ► S. 7<br />
Fr, 03. November 12.00 Uhr, Gewölbekeller Franzisk. Solidarischer Mittagstisch der Caritas<br />
Fr, 03. November 14.00 Uhr, Pfarreizentrum St. Theres Frohes Altern Lotto<br />
Sa, 04. November 19.15 Uhr, Josefskapelle (St. Peter) GoOn-Samschtig (Jugendgottesdienst)<br />
So, 05. November 11.00 Uhr, Franziskanerkirche Gottesdienst mit Miniaufnahme und neuen<br />
Liedern, anschl. Apéro<br />
Oktober <strong>2017</strong> | Kath. Pfarreiseelsorge <strong>Freiburg</strong> Stadt und Umgebung<br />
5
Aus dem Pfarreileben<br />
Wir gedenken<br />
Samstag, Christ-König, 17.00 Uhr<br />
30.09. Paulette Corpataux-<br />
Krattinger<br />
Sonntag, St. Paul, 09.30 Uhr<br />
01.<strong>10</strong>. Lydia Andreoletti<br />
Sonntag, Franziskaner, 11.00 Uhr<br />
22.<strong>10</strong>. Br. Daniel Haas<br />
(Dreissigster)<br />
Zum Vater sind heimgegangen<br />
Marcel Baudet (1937)<br />
am 29. August <strong>2017</strong><br />
Joséphine Renée<br />
Schmidhäusler Rumo (20<strong>10</strong>)<br />
am 13. September <strong>2017</strong><br />
Bruder Daniel (Meinrad) Haas,<br />
Franziskaner (1925)<br />
am 16. September <strong>2017</strong><br />
Es wurden getauft<br />
Liù Heyna, Tochter des Walter Heyna<br />
und der Franziska Heyna, geb.<br />
Schumacher, wurde getauft am<br />
9. September <strong>2017</strong> in der Kapelle<br />
Bürglen, <strong>Freiburg</strong>.<br />
Laure Amina und Nuria Lina Perrez,<br />
Töchter des Guillaume Laroyenne<br />
und der Anna-Carolin Perrez,<br />
wurden getauft am <strong>10</strong>. September<br />
in der Kirche St. Moritz, <strong>Freiburg</strong>.<br />
Zoë Hug, Tochter des Sebastien<br />
Hug und der Sulini Sarugaser Hug,<br />
wurde getauft am 16. September<br />
in der Kirche St. Theres, <strong>Freiburg</strong>.<br />
Ökumenischer Chor<br />
Die „Schnupper-Phase” dauert an.<br />
Wenn Sie Lust haben, im Chor zu<br />
singen, und sich ein Bild von den<br />
Proben machen möchten, kommen<br />
Sie doch einfach einmal im Oktober<br />
vorbei:<br />
Mittwoch, 04. und/oder <strong>10</strong>. Oktober,<br />
20.00 Uhr, Schulhaus Botzet<br />
(Pérolles).<br />
Hinweis Stundentafel<br />
Die Stundentafel des Religionsunterrichts<br />
<strong>2017</strong>/2018 erscheint aus<br />
Platzgründen nur auf unserer Homepage:<br />
www.free-burg.ch<br />
Neu in diesem Schuljahr:<br />
Religionsunterricht im Kindergarten<br />
Seit 2013 sind wir am Diskutieren,<br />
am Planen und am Erfahrungen<br />
sammeln. Bereits im Schuljahr 2013<br />
/ 2014 hat unsere Katechetin Therese<br />
Schmid gemeinsam mit der reformierten<br />
Kollegin Monika Britt ein<br />
Pilotprojet durchgeführt, das alle Beteiligten<br />
sehr zufrieden gestellt hat.<br />
Nun wird es in diesem Jahr ernst: Wir<br />
steigen in zwei Kindergärten – nämlich<br />
im Jura und am Schönberg - mit<br />
dem Reliunterricht ein, gemeinsam<br />
mit der Reformierten Kirche.<br />
Wie läuft der Religionsunterricht<br />
im Kindergarten?<br />
Pro Jahr gibt es fünf so genannte<br />
Schwerpunkte. Das sind fünf Doppellektionen<br />
(also 1 1/2 Stunden)<br />
auf das ganze Schuljahr verteilt. Die<br />
Inhalte dieser Schwerpunkte richten<br />
sich in der Regel nach dem Kirchenjahr.<br />
So bietet sich im Herbst zum<br />
Beispiel das Thema Erntedank an, im<br />
Dezember Advent und Weihnachten,<br />
im Februar eine kindgerechte<br />
Bibelstelle zum Thema Gottes Liebe<br />
und Vergebung. Im März oder April<br />
kommen dann Themen wie Ostern<br />
und erwachendes Leben und<br />
schliesslich im Mai oder Juni ein<br />
Rückblick auf das vergangene Kindergartenjahr,<br />
Dank und Segen.<br />
Der Ablauf des einzelnen Schwerpunktes<br />
folgt etwa folgendem Schema:<br />
• Befindlichkeitsrunde/Kennenlernen/Spiel<br />
• Kerze, Lied<br />
• Einführung ins Thema mit Anknüpfung<br />
an die Erlebniswelt<br />
der Kinder<br />
• Thematischer bzw. biblischer Teil<br />
• Gebetsrunde zum Thema und<br />
Verbindung mit dem Alltag der<br />
Kinder<br />
• kleines Z’nüni oder Z‘vieri<br />
• eine Bastelarbeit, eine Zeichnung<br />
oder ein Symbol zum Mitnehmen<br />
• Abschluss mit Lied und Segen<br />
Für unsere Pfarreiseelsorge übernimmt<br />
Sabitha Seewarathnam diese<br />
katechetische Aufgabe. Sie ist vielen<br />
bereits bekannt als die Verantwortliche<br />
für unsere Minis. Derzeit macht<br />
sie die Ausbildung als Katechetin<br />
und unterrichtet seit diesem Schuljahr<br />
die zweite Klasse der Auschule<br />
im Fach Religion. Im Kindergarten<br />
der Juraschule wird sie mit der reformierten<br />
Kollegin Frau Anita Wenger<br />
und im Schönberg mit Frau Carina<br />
Marti zusammenarbeiten.<br />
Der Religionsunterricht im Kindergarten<br />
bietet Chancen.<br />
Auch kleine Kinder machen religiöse<br />
Erfahrungen und stellen bereits<br />
tiefgründige Fragen. Sie bekommen<br />
Besuch vom Samichlaus, freuen sich<br />
auf das Weihnachtsfest, suchen Ostereier<br />
und je nach der familiären<br />
Situation wird über diese Feste geredet<br />
oder nicht, zu Hause gebetet<br />
oder nicht. In den Schwerpunkten<br />
bekommen die Kinder schon früh<br />
die Gelegenheit, biblische Geschichten<br />
kennenzulernen und auf ihr Leben<br />
zu beziehen, Gebetshaltungen<br />
einzuüben und sich im Gebet an<br />
Gott zu wenden, existentielle Fragen<br />
zu stellen, christliche Zeichen<br />
und Symbole kennenzulernen usw.<br />
Indem die Kinder kleine Symbole,<br />
Bilder, Bastelarbeiten mit nach Hause<br />
nehmen, geben sie Impulse des<br />
Glaubens in ihre Familien weiter. Wir<br />
hoffen, dass das für die Eltern Gelegenheiten<br />
eröffnet, mit ihren Kindern<br />
über den Glauben ins Gespräch<br />
zu kommen. Ergänzend zum Reliunterricht<br />
im Kindergarten bieten wir<br />
den jungen Familien ausserhalb der<br />
Schule unser Fiire mit de Chliine und<br />
unsere Kindergottesdienste an.<br />
So wünschen wir unserer angehenden<br />
Katechetin Sabitha und ihren<br />
reformierten Kolleginnen für diese<br />
verantwortungsvolle Aufgabe viel<br />
Freude und Kraft, viel vom Heiligen<br />
Geist und Gottes Segen.<br />
Wir alle sind eingeladen, diesen<br />
Neustart mit unserem Gebet zu begleiten.<br />
Florian Joos<br />
6 Kath. Pfarreiseelsorge <strong>Freiburg</strong> Stadt und Umgebung | Oktober <strong>2017</strong>
Aus dem Pfarreileben / Gut zu wissen<br />
Gott begegnen – beten lernen: Exerzitien im Alltag<br />
Liebe Pfarreimitglieder<br />
Als katholischer Seelsorger an der<br />
Universität <strong>Freiburg</strong> habe ich schon<br />
mehrfach Exerzitien im Alltag für<br />
Studierende und alle Interessierten<br />
angeboten. Die Erfahrungen der<br />
Teilnehmer waren so gut, dass die<br />
Bildungskommission Franz Mali,<br />
Professor für Alte Kirchengeschichte<br />
und mich eingeladen hat, die Exerzitien<br />
gemeinsam im November anzubieten.<br />
Welche Wurzeln haben die<br />
Exerzitien? Was bieten sie für unser<br />
Leben heute?<br />
Beten mit dem Know-how des<br />
Heiligen Ignatius von Loyola<br />
Ignatius von Loyola (1491-1556)<br />
gründete den Orden der Jesuiten,<br />
zum dem auch Papst Franziskus gehört,<br />
und war wegweisend für den<br />
Orden der Ursulinen, die das Centre<br />
spirituel St. Ursule leiten. Er entwickelte<br />
die grossen, vierwöchigen<br />
Exerzitien (lat: Übungen)<br />
Ich weiss nicht, wie es<br />
Ihnen geht, wenn Sie<br />
das Bild dieses strengen<br />
spanischen Mannes sehen.<br />
Ich hätte nicht gedacht,<br />
dass er Wege für<br />
das Gebetsleben findet,<br />
in denen wir intensiv<br />
zur Freiheit finden können<br />
und von Gott erfüllt<br />
werden. Aber so habe ich es erlebt,<br />
langsam und immer mehr, als ich<br />
vor gut zwei Jahren das ignatianische<br />
Gebetsleben entdeckt habe.<br />
Das Besondere daran sind vor allem<br />
drei Merkmale:<br />
• Persönliche Freiheit gewinnen<br />
• Gott in Allem entdecken<br />
• „Unterscheidung der Geister“<br />
erlernen<br />
So können wir aus der Freundschaft<br />
mit Gott unser Leben entfalten.<br />
Dieses Gebetsleben für uns als Gläubige<br />
zu erlernen, dazu dienen die<br />
folgenden zwei Angebote.<br />
Exerzitien im Alltag<br />
In den ökumenisch offenen Exerzitien<br />
im Alltag intensivieren wir<br />
für vier Wochen unser persönliches<br />
Gebetsleben zu Hause. Gebet und<br />
Alltag greifen ineinander und bereichern<br />
sich gegenseitig. Im Vordergrund<br />
stehen zwei Gebetszeiten:<br />
Der Tagesimpuls (25-30 min) und<br />
der Tagesrückblick (5-15 min). Dafür<br />
erhalten alle Teilnehmer ein Heft<br />
und weitere Materialien. Wir lernen<br />
Neues im Gebet kennen und führen<br />
Vertrautes weiter. Die fünf Abende<br />
dienen der Einführung und dem<br />
Austausch über die eigenen Gebetserfahrungen.<br />
Wir teilen Schwierigkeiten<br />
und dürfen uns an den verschiedenen<br />
Schätzen freuen. Da der<br />
Austausch persönlich wird, bleibt<br />
alles Besprochene in der Gruppe<br />
Gemeinschaft Christlichen Lebens<br />
(GCL)<br />
Die Gemeinschaft Christlichen Lebens,<br />
katholisch verwurzelt und<br />
ökumenisch offen, gibt die Möglichkeit<br />
die ignatianische Spiritualität<br />
mit Anderen zu vertiefen – auch im<br />
Anschluss an die Exerzitien im Alltag.<br />
Die Gruppen treffen sich je nach<br />
Möglichkeit regelmässig alle drei bis<br />
vier Wochen. Das gemeinsame Gebet,<br />
das Zuhören und der Austausch<br />
in der Gruppe helfen, die Gegenwart<br />
Gottes im eigenen Leben zu erkennen<br />
und so seinen Glauben zu vertiefen.<br />
Die Ursulinin Marie-Brigitte<br />
Seeholzer steht gerne zur Verfügung<br />
für ein Gespräch mit Interessierten.<br />
Martin Bergers, Universitätsseelsorger<br />
Interessieren Sie sich für die Messe,<br />
ihren Sinn und ihre Gestalt? Würden<br />
Sie gerne aktiv bei der Vorbereitung<br />
mitwirken? Dann könnte dieses Projekt<br />
etwas für Sie sein: Von Februar<br />
an gestaltet das Liturgische Institut<br />
und die Universitätsseelsorge mit<br />
einer Liturgiegruppe aller Interessierten<br />
jeweils am letzten Sonntag<br />
im Monat die Abendmesse bei den<br />
Franziskanern. Dazu laden wir Sie<br />
herzlich ein.<br />
Wir suchen Jugendliche, Frauen<br />
und Männer, die gerne mitplanen,<br />
die als Ministranten, Lektorinnen,<br />
Kommunionhelfer, Musizierende<br />
und Singende, als Begrüssende an<br />
den Kirchentüren oder bei der Vorbereitung<br />
eines Apèros mitwirken.<br />
Oktober <strong>2017</strong> | Kath. Pfarreiseelsorge <strong>Freiburg</strong> Stadt und Umgebung<br />
Exerzitien im Alltag: Jesus begegnen<br />
– Beten lernen<br />
Fünf Abende: Jeweils Donnerstags,<br />
02., 09., 16., 23. und 30. November,<br />
19.30-21.30 Uhr. Erstes Treffen im<br />
Haus Kairos, Rue Techtermann 8a<br />
(ev. sind noch Raumänderungen<br />
für die übrigen Treffen möglich.)<br />
Weitere Informationen und Anmeldungen<br />
bis Freitag, 27.<strong>10</strong>.17 bei<br />
Martin Bergers, kug@unifr.ch, 079<br />
350 34 91<br />
Gemeinschaft Christlichen Lebens<br />
Marie-Brigitte Seeholzer, Ursulinin<br />
(abwesend vom 11. Oktober bis 12.<br />
November <strong>2017</strong>), mb.seeholzer@<br />
ste-ursule.org, 026 460 73 90<br />
Stimmen von Teilnehmern der<br />
Exerzitien<br />
„Die Exerzitien bereichern meinen<br />
Alltag und meine Gottesbeziehung<br />
sehr!“<br />
„Wir wurden in klaren Strukturen<br />
sicher durch diese Zeit der Exerzitien<br />
geführt. Dies hat mir sehr<br />
geholfen.“<br />
„Ich mache weiter!“<br />
Aufruf: Mitgestaltung einer monatl. Sonntagabendmesse<br />
Am Donnerstag, 12. Okt. um 19.30<br />
Uhr starten wir mit einem Treffen<br />
zur Vorstellung des Projekts und<br />
Austausch über persönliche Erfahrungen<br />
mit der Messe. Wir treffen<br />
uns an der Klosterpforte der<br />
Franziskaner (Murtengasse 6). Am<br />
Dienstag, 7. Nov. und 11. Dez. geht<br />
es um das Wort des Lebens und das<br />
Brot des Lebens, am 16. Jan. um die<br />
Vorbereitung der ersten gemeinsamen<br />
Feier. Die Teilnahme an einzelnen<br />
Abenden ist möglich. Ende ist<br />
jeweils gegen 21.15 Uhr.<br />
Kontakt für Fragen und Anmeldungen:<br />
Gunda Brüske, gunda.<br />
brueske@liturgie.ch, Tel. 026 484<br />
80 63; Martin Bergers, martin.bergers@unifr.ch,<br />
Tel. 079 350 34 91.<br />
7
free-burg.ch/jugend<br />
Jugend<br />
8<br />
Jugendarbeit in unserer<br />
Pfarrei. Ein Bericht der<br />
Jugendkommission.<br />
Kommissionsmitglieder<br />
Dominik Hasler<br />
Präsident<br />
Monique Rudaz<br />
Vertreterin Ministranten<br />
Anita Rudaz<br />
Vertreterin JuBla<br />
Antilia Wyss<br />
Vertreterin JuBla<br />
Fabienne Helfer<br />
Vertreterin Jublex R<br />
vakant<br />
Vertreter Firmung<br />
Florian Joos<br />
Vertreter Seelsorgeteam<br />
weitere Mitglieder<br />
Felix Ackermann<br />
Nicole Boillat Mayer<br />
Kontakt:<br />
jugendseite@free-burg.ch<br />
Web:<br />
free-burg.ch/jugend<br />
Brasil estamos aqui! Abenteuer am Fusse des<br />
Zuckerhuts. Sola <strong>2017</strong> der Jubla Ratatouille<br />
Das Sommerlager <strong>2017</strong> war ein ganz besonderes<br />
Sommerlager. War doch, wie hier<br />
bereits angekündigt, ein Kantonslager geplant.<br />
Für dieses Kantonslager hatte jede<br />
Schar ihren eigenen Lagerplatz oder ihr eigenes<br />
Haus, jedoch alle in der Biosphäre<br />
Entlebuch (s. Bericht von Anita Rudaz, S. 9).<br />
Die Jubla Ratatouille hatte ihre Zelte in<br />
Schüpfheim, auf einer tollen Wiese gleich<br />
neben der Emme aufgeschlagen. Der ideale<br />
Platz für unsere tollen Programme; sogar<br />
Baden konnte man in der Emme und ein<br />
kleines Waldstück war auch in der Nähe.<br />
Auch konnten wir von diesem zauberhaften<br />
Platz den Hauptplatz in nur 20 min zu Fuss<br />
erreichen. Jede Schar hat aber ein anderes<br />
Land vertreten. So kam es, dass die Jubla<br />
Ratatouille Brasilien entdecken und kennenlernen<br />
konnte. Wie es den ratatouillischen<br />
Entdeckern von Brasilien erging, lesen Sie<br />
in diesem Bericht.<br />
Am <strong>10</strong>. Juli hissten wir die Segel der<br />
Santa Maria, um uns auf den Weg zu<br />
machen. Stunden später erblickten wir<br />
Land; wir nannten es Brasilien. Die 56<br />
Crew-Mitglieder, auch Teilnehmer des<br />
Jublalagers <strong>2017</strong> im Entlebuch, schlugen<br />
ihre Zelte am wunderschönen Strand<br />
der Copacabana auf und planten zusammen<br />
mit ihrem Captain die nächsten zwei<br />
Wochen. Wie sich herausstellte funktionierte<br />
dieser Plan! Jeden Tag konnten die<br />
Seefahrer Neues entdecken und erfinden.<br />
Durch Sportblöcke sammelten sie exotische<br />
Früchte oder lernten, wie die Ureinwohner<br />
zu tanzen. Bei den Geländespielen bauten<br />
sie riesige Biskuit-Statuen, züchteten<br />
bezaubernde Vögel und kämpften sich<br />
durch die Gefahren des Dschungels. Alle<br />
Jublanerinnen und Jublaner sangen am<br />
gemütlichen Lagerfeuer zusammen Lieder,<br />
meisterten eine schöne Wanderung durch<br />
die luzernische Landschaft, genossen einen<br />
Wellnesstag und machten Ronaldinho und<br />
Kaká mit ihren Fussballkünsten Konkurrenz.<br />
So wurde die Landkarte immer voller. Tag für<br />
Tag konnte wieder eine Entdeckung hinzugefügt<br />
werden. Voller Stolz auf seine Crew<br />
lud der Captain am letzten Abend zur Feier<br />
ein. Nochmals bewiesen die Teilnehmer, wie<br />
motiviert, lustig, energiegeladen und fröhlich<br />
sie sind: Bis in die späte Nacht hinein<br />
tanzten und sangen sie – trotz des heftigen<br />
Regens!<br />
Noch lange werden wir an unsere abenteuerliche<br />
Reise nach Brasilien zurückdenken.<br />
ZʼJublalager <strong>2017</strong> het gfägt! Von<br />
Herzen möchten wir Leiter uns bei allen<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmern bedanken.<br />
Ihr wart super! Ein grosses Danke<br />
auch unseren Küchenmitgliedern, allen<br />
Helferinnen und Helfern und den Eltern.<br />
Schon jetzt freuen wir uns auf das nächste<br />
Sommerlager!<br />
Joëlle Raetzo
free-burg.ch/jugend<br />
Agenda<br />
30. September<br />
GoOn-Samschtig<br />
→ Ort: Josephskapelle unter der<br />
Kirche St. Peter (Gambach 4)<br />
→ Zeit: 19:15–21:30 Uhr<br />
→ Gottesdienst im kleinen<br />
Rahmen für junge Leute,<br />
anschliessend Möglichkeit zum<br />
gemeinsamen Abendessen.<br />
07. Oktober<br />
Auftaktanlass Firmweg 7. Klasse<br />
→ Ort: Pfarreizentrum und Kirche<br />
Christ-König<br />
→ Zeit: 15.15 Uhr<br />
→ Infos und Einschreibung für<br />
die Ateliers. Ab 17.00 Uhr<br />
Gottesdienst.<br />
Kantonslager <strong>2017</strong><br />
Wie im vorherigen Bericht beschrieben,<br />
war das Sommerlager <strong>2017</strong> ein ganz besonderes<br />
Lager. Für dieses Lager hatten<br />
alle 14 Jubla-Scharen des Kantons<br />
<strong>Freiburg</strong> ihr Lager in der Biosphäre<br />
Entlebuech.<br />
An 4 Tagen während des Sommerlagers<br />
hatten sich alle 14 Scharen auf dem<br />
Hauptplatz versammelt. Da kamen rund<br />
1300 Kinder, Leiter und Helfer zusammen.<br />
Jede Schar hatte eine andere Farbe,<br />
zu erkennen an den coolen Kala-Hüten.<br />
So konnte man andere Scharen kennenlernen,<br />
an riesigen Geländespielen<br />
teilnehmen, ein mitreissendes Konzert<br />
hören, das Herz der Jubla spüren, einmal<br />
gar auf dem Hauptplatz unter freien<br />
Sternenhimmel übernachten und vieles<br />
mehr. Aber nicht nur der bunte Mix der<br />
vielen Teilnehmer war sehr eindrücklich,<br />
auch der Aufbau des Hauptplatzes selbst<br />
war überwältigend. So stand ein riesiges<br />
3-Mast-Sarasani in der Mitte des Platzes,<br />
ein gigantisches Zelt aus Zeltblachen.<br />
Es gab zudem einen 20m hohen Aussichtsturm,<br />
ein Zweistöckiges Leiterzelt,<br />
ein grosses Eingangstor und eine hölzerne<br />
Balustrade um den Hauptplatz.<br />
Dieser Hauptplatz, der die Fryburg darstellte,<br />
war das Zuhause von Emil, einem<br />
schüchternen Jungen, der sich nicht aus<br />
seiner Burg traute. Seine Oma Hildegard<br />
hatte bereits die ganze Welt bereist und<br />
hat seinem Enkel immer wieder Postkarten<br />
aus den schönsten Ländern dieser Erde<br />
geschickt. Doch er traute sich nicht raus.<br />
So hat Oma Hildegard Vertreter von 14<br />
Ländern eingeladen, Emil in seiner Burg<br />
zu besuchen. Und tatsächlich: Am Ende<br />
des Kantonslagers hat sich der Junge aus<br />
seiner Burg getraut und entdeckte, wie<br />
wunderschön die Welt auch ausserhalb<br />
der Burg war.<br />
Anita Rudaz<br />
Übertrittsritual: Spass – Action – Gebet<br />
Einmal pro Jahr gibt es einen kleinen<br />
Fackelzug durch die Unterstadt,<br />
nasse Füsse, ein bisschen Angst im<br />
Tunnel und viele besinnliche Momente:<br />
Unser Uebertrittsritual für die neuen<br />
7. KlässlerInnen. Silvie Schafer, David<br />
Greder, Raphael Greder und ich waren<br />
mit 19 jungen Leuten in Richtung neues<br />
Schuljahr und DOSF unterwegs. Am<br />
Ende konnte noch jedes einen Satz sagen,<br />
wie es gefallen hat:<br />
• Ich fand es cool und auch alle<br />
Freunde in den Ferien wiederzusehen,<br />
ist schön.<br />
• Mir haben am meisten die Lichter auf<br />
dem Wasser gefallen.<br />
• Ich fand alles cool und am meisten<br />
hat mir gefallen, als wir alleine laufen<br />
mussten.<br />
• Ich fand es schön und lustig auch.<br />
• Es war cool und es war eine gute<br />
Stimmung.<br />
• Es war cool am Abend noch in das<br />
Schulhaus zu gehen.<br />
• Ich fand es cool, weil es in der Nacht<br />
ist.<br />
• Ich fand es schön in der Kirche mit<br />
den Kerzen.<br />
• Es hat mir extrem gut gefallen und die<br />
Gruppe war auch gut motiviert.<br />
• Ich fand das Programm sehr gut.<br />
• Hat Spass gemacht.<br />
Florian Joos<br />
9
Regionale Agenda<br />
Bischofsvikariat Deutschfreiburg<br />
Bd. de Pérolles 38, 1700 <strong>Freiburg</strong> | 026 426 34 17 |<br />
bischofsvikariat@kath-fr.ch | www.kath-fr.ch/bischofsvikariat<br />
Mo, 02.<strong>10</strong>.<strong>2017</strong>, 19.30–21.30 Uhr, Route de la Vignettaz 48<br />
(Missio), <strong>Freiburg</strong><br />
Gesegnet von Gott für die Menschen. Ein Abend zum Monat<br />
der Weltmission mit Bischof Robert Miranda aus Gulbarga<br />
/ Indien<br />
Organisation: Martin Brunner-Artho (Direktor von Missio)<br />
Matthias Willauer (Regionaler Beauftragter Missio)<br />
Regionale Fachstelle Jugendseelsorge<br />
Bd. de Pérolles 38, 1700 <strong>Freiburg</strong><br />
sandra.vetere@kath-fr.ch | regina.rüttner@kath-fr.<br />
ch | andrea.neuhold@kath-fr.ch<br />
079 963 98 67 | www.kath-fr.ch/juseso<br />
Zur Vorbereitung auf die Jugendsynode, die 2018 in Rom<br />
stattfindet, gibt es eine Umfrage des Vatikans für Jugendliche<br />
zwischen 16 und 29 Jahren. Bitte bringt euch mit eurer<br />
Meinung ein bis zum 30. November <strong>2017</strong> unter youth.<br />
synod2018.va.<br />
<strong>10</strong>.–12. November <strong>2017</strong>, Adoray Festival in Zug. Nähere<br />
Informationen und Anmeldung unter www.adoray.ch<br />
13.–18. November, Aktionswoche Angelforce. Mit positiven<br />
Aktionen machen Jugendliche auf ihr soziales Engagement<br />
aufmerksam. Anmeldung: www.angelforce.ch<br />
25. November <strong>2017</strong>, Nacht der Lichter. Zweisprachiges<br />
ökumenisches Taizégebet (weitere Informationen folgen).<br />
16./17. Dezember 217, Ranfttreffen für Jugendliche ab 15<br />
Jahren. Nähere Informationen und Anmeldung unter<br />
regina.rüttner@kath-fr.ch; Anmeldeschluss: 21.11.<strong>2017</strong>.<br />
Obligatorischer Infoabend: 28.11.<strong>2017</strong>, 18.30 Uhr Pfarreisaal<br />
St. Paul (Schönberg)<br />
Fachstelle Kirchenmusik<br />
(FKM)<br />
Manuela Dorthe-Buntschu und Gisela Murmann Jentsch |<br />
www.kath-fr.ch/kirchenmusik | kirchenmusik@kath-fr.ch<br />
Fr, 20.<strong>10</strong>.<strong>2017</strong>, 19.00 Uhr, Aula OS Tafers<br />
Musical-Aufführung der Kindersingwoche:<br />
De Schatz im Acker. Herzliche Einladung!<br />
Sa, 18.11.<strong>2017</strong>, 09.00–12.00 Uhr, BZ Burgbühl, St. Antoni<br />
Singen mit den Reformatoren<br />
Referentin: Monnica Klöckener, Theologin und Musikwissen<br />
schaftlerin<br />
Anmeldeschluss: 04.11.<strong>2017</strong> an kirchenmusik@kath-fr.ch<br />
Centre Sainte-Ursule<br />
rue des Alpes 2, <strong>Freiburg</strong> | www.centre-ursule.ch |<br />
026 347 14 00<br />
Do, 05.<strong>10</strong>.<strong>2017</strong>, 19.15–20.45 Uhr, Centre Sainte-Ursule<br />
Mediation (Einführung), mit Bernard Grandjean<br />
Sa, 07.<strong>10</strong>.<strong>2017</strong>, 09.30–11.00 Uhr, Centre Sainte-Ursule<br />
Lieder des Herzens, mit Nelly Kuster (Einschreibung)<br />
Mi, 11.<strong>10</strong>.<strong>2017</strong>, 19.30–21.30 Uhr, Centre Sainte-Ursule<br />
Tanz als Meditation, mit Ursula Kiener (Einschreibung)<br />
Kontakt: informationsstelle@kath-fr.ch<br />
Bruder Klaus und Dorothee:<br />
Mit anderen Augen sehen<br />
Bis 15. Oktober <strong>2017</strong>, BZ Burgbühl<br />
Begleitend zur Wanderausstellung „Szenen einer Ehe“<br />
im BZ Burgbühl finden dort folgende Anlässe statt:<br />
Mo, 09. Oktober <strong>2017</strong>, 19.30–21.00 Uhr, „Fried ist<br />
allweg in Gott“. Vortrag von Johannes Schleicher.<br />
Kollekte.<br />
So, 15. Oktober <strong>2017</strong>, 17.00–18.00 Uhr, inkl. Apéro,<br />
Führung für Paare, mit Brigitte Horvath Kälin,<br />
Fachstelle Erwachsenenbildung Deutschfreiburg<br />
Organisation: Bildungszentrum Burgbühl, Fachstelle<br />
Erwachsenenbildung Deutsch freiburg,<br />
Deutschfreiburger Fachstelle Katechese, Freunde des<br />
Bildungszentrums Burgbühl<br />
Fachstelle Erwachsenenbildung<br />
QuerweltEin<br />
Bd. de Pérolles 38, 1700 <strong>Freiburg</strong> | 026 426 34 85 |<br />
www.kath-fr.ch/bildung | bildung@kath-fr.ch<br />
Mo, 02.<strong>10</strong>.<strong>2017</strong>, 19.30–21.30 Uhr, BZ Burgbühl, St. Antoni<br />
Mahl-Zeit! Oder was die Eucharistie mit dem Stierkampf<br />
zu tun hat. Beobachtungen zum frühchristlichen Mahlverständnis<br />
(1 Kor 11,17–34)<br />
mit Prof. Dr. Thomas Schumacher, Departement für Biblische<br />
Studien, Universität <strong>Freiburg</strong><br />
Organisation: Bibelwerk Deutschfreiburg und Fachstelle<br />
Erwachsenenbildung Deutschfreiburg<br />
Deutschfreiburger Fachstelle<br />
Katechese (defka)<br />
Bd. de Pérolles 38, 1700 <strong>Freiburg</strong> | 026 426 34 25 |<br />
www.kath-fr.ch/defka| kontakt@defka.ch<br />
Angebot für Katecheten/Katechetinnen:<br />
Mi, 15.11.<strong>2017</strong>, 14.00–17.00 Uhr, BZ Burgbühl, St. Antoni<br />
Singen mit den Reformatoren<br />
Referentin: Monnica Klöckener, Theologin und Musikwissen<br />
schaftlerin<br />
Anmeldeschluss: 26.<strong>10</strong>.<strong>2017</strong> an defka@kath-fr.ch<br />
Verein der Freunde von Niklaus von Flüe<br />
So, 29.<strong>10</strong>.<strong>2017</strong>, 14.00 Uhr, Place Tinguely <strong>Freiburg</strong><br />
Rundgang: „Vorgehen – Vorausgehen“ durch <strong>Freiburg</strong>.<br />
Deutschsprachiger Weg zu Bruder Klaus mit Marco Schmid.<br />
Anmeldung auf www.nicolasdeflue.ch/de<br />
Nice Sunday und Adoray Deutschfreiburg<br />
www.adoray.ch/orte/freiburg<br />
Nice Sunday (Gottesdienst für alle Generationen):<br />
So, 01.<strong>10</strong>.<strong>2017</strong>, 19.00 Uhr in der Pfarrkirche Schmitten<br />
Adoray Deutschfreiburg (Lobpreisabend für junge Erwachsene):<br />
So, 08.<strong>10</strong>. und 22.<strong>10</strong>.<strong>2017</strong>, 19.30 Uhr, Kapelle<br />
Convict Salesianum, <strong>Freiburg</strong><br />
Mary‘s Land<br />
Am So, 15. Oktober, 14 Uhr, zeigt die Jugendseelsorge<br />
der kath. Pfarrei Murten den Film Mary‘s Land im Kino<br />
Murten. Weitere Termine folgen je nach Nachfrage. Infos<br />
und Ticketreservation unter www.murten.marysland.ch<br />
<strong>10</strong> Kath. Pfarreiseelsorge <strong>Freiburg</strong> Stadt und Umgebung | Oktober <strong>2017</strong>
Regionalseite<br />
Meinungsumfrage zur Bischofssynode im Oktober 2018<br />
„Die Jugendlichen, der<br />
Glaube und die Berufungsunterscheidung“<br />
Wenn der Papst etwas von der heutigen Jugend<br />
wissen will – und nicht nur von katholischer Seite –,<br />
was macht er dann? Er befragt sie einfach „online“ …<br />
Wenn man die Umfrage startet, heisst es direkt:<br />
„Ziel dieser Befragung – die sich an die Jugendlichen der<br />
ganzen Welt im Alter zwischen 16 und 29 Jahren wendet<br />
– ist es, Dir Gelegenheit zu geben, auf Dich aufmerksam<br />
zu machen, Dich auszudrücken, zu erzählen, wer Du bist<br />
und was Du über Dich mitteilen möchtest.“<br />
Zum Datenschutz wird sofort zur Beruhigung bemerkt:<br />
„Dies ist eine anonyme Umfrage. In den Umfrageantworten<br />
werden keine persönlichen Informationen<br />
über Sie gespeichert, es sei denn, in einer Frage wird explizit<br />
danach gefragt. Wenn Sie für diese Umfrage einen<br />
Zugangsschlüssel benutzt haben, so können Sie sicher<br />
sein, dass der Zugangsschlüssel nicht zusammen mit den<br />
Daten abgespeichert wurde. Er wird in einer getrennten<br />
Datenbank aufbewahrt und nur aktualisiert, um zu speichern,<br />
ob Sie diese Umfrage abgeschlossen haben oder<br />
nicht. Es gibt keinen Weg, die Zugangsschlüssel mit den<br />
Umfrageergebnissen zusammenzuführen.“<br />
Die sechs Themenbereiche umfassen fast alles, was heutzutage<br />
Jugendliche über sich selbst sagen und denken,<br />
und wie sie sich in ihrem Kontext, gegenüber Staat und<br />
Kirche, Gesellschaft und Politik, Tradi tionen und sozialen<br />
Medien fühlen und verhalten:<br />
• Wer bin ich (meine Basisdaten)<br />
• Wie ich mich und die Welt um mich herum sehe<br />
(Verhaltensweisen und Meinungen)<br />
• Ich und die anderen<br />
youth.synod2018.va<br />
(dann auf die Umfrage klicken und oben rechts die<br />
Sprache auswählen)<br />
• Meine Lebensentscheidungen<br />
• Religion, Glaube und Kirche<br />
• Meine Präsenz im Internet<br />
Antworten zu geben fällt nicht schwer, denn bei jeder<br />
Frage werden viele mögliche Antworten angeboten.<br />
Junge Erwachsene werden so zum konkreten Nachdenken<br />
über Erfahrungen und Vorlieben angeregt. Schummeln<br />
ist kaum möglich, denn man darf nicht weiter,<br />
Comic: Heiko Sakurai<br />
wenn im letzten Themenbereich nicht alles wie vorgesehen<br />
ausgefüllt worden ist.<br />
Am besten wäre es, sich zu zweit dem Fragebogen zu<br />
widmen, denn so bleibt man persönlich, aber wird<br />
dennoch herausgefordert zum Austausch über die<br />
möglichen Antworten und kommt zur besseren Einsicht<br />
darüber, ob man für sich die passende Option ausgewählt<br />
hat.<br />
Die Umfrage kann zu einer aufschlussreichen persönlichen<br />
Bilanz führen über den eingeschlagenen Lebensstil:<br />
inwiefern dieser bewusst gewählt wird und wie<br />
er sich auch zum Besseren wenden könnte.<br />
Den Nicht-Katholiken und Nicht-Christen steht die Teilnahme<br />
völlig offen, solange sie es nicht scheuen, sich<br />
auch zu Glauben und Kirche (kritisch, negativ oder positiv)<br />
zu äussern.<br />
Um ein positives Beispiel von Jugendpastoral wird am<br />
Schluss gebeten; es sollte ein Fall (best practice) sein,<br />
der die Weiterentwicklung des Befragten stark gefördert<br />
hat:<br />
„Kannst Du uns ein positives Beispiel schildern, bei dem<br />
die Kirche junge Menschen bei ihren Entscheidungen zu<br />
einem wertvollen und erfüllten Leben begleitet hat? Es<br />
soll ein Beispiel sein, dass Du selbst oder eine andere Dir<br />
bekannte Person erlebt hat.”<br />
Wer etwas am Schluss noch vermisst, wird auch nicht<br />
vergessen und weiter gefragt …<br />
„Möchtest Du etwas über Dich erzählen, was nicht im<br />
Fragebogen vorkommt?“<br />
Liebe junge Erwachsene der ganzen Schweiz und aller<br />
christlichen Konfessionen, aller Religionen, und aller anderen<br />
Welt an schauungen: Schaltet Euch einfach ein!<br />
Bei der Bischofssynode im Oktober 2018 geht es um<br />
Euch und die Bischofssynode will – aufgeklärt – im<br />
Namen der katholischen Kirche weltweit, ihren Beitrag<br />
für Eure Zukunft leisten.<br />
+Alain de Raemy, Jugendbischof<br />
Oktober <strong>2017</strong> | Kath. Pfarreiseelsorge <strong>Freiburg</strong> Stadt und Umgebung<br />
11
zäme stah – vorwärts gah<br />
Abschied von Pfr. Baechler: Wie ein Abschied trotzdem zum Fest wird<br />
An diesem 27. August waren zahlreiche<br />
Pfarreimitglieder, ehemalige<br />
Mitarbeitende, persönliche Freunde<br />
und Verwandte der Einladung gefolgt,<br />
um Danke zu sagen und gemeinsam<br />
auch diesen Abschied von<br />
Winfried Baechler, unserem Pfarrer<br />
in Gottes Hände zu legen. Die Feier<br />
in einer restlos vollen Kirche St. Paul<br />
konnte beginnen. Vier OrganistenInnen<br />
und unser Gitarrist, sowie auch<br />
der Ökumenische Chor liessen es<br />
sich nicht nehmen, sich musikalisch<br />
von Winfried zu verabschieden. Dafür<br />
hatte Pfarrer Baechler sich einige<br />
Lieblingsstücke ausgesucht, die<br />
nun gesungen und gespielt wurden.<br />
In seiner letzten Predigt ging<br />
Winfried vom Bild des Schlüssels<br />
aus, der einen solchen Übergang<br />
begleitet und nutzte die Gelegenheit,<br />
nochmals seinen Traum von<br />
frohen und engagierten christlicher<br />
Gemeinschaft nachzuzeichnen.<br />
Vor der Gabenbereitung brachten<br />
zahlreiche Gruppen unserer<br />
Pfarreiseelsorge die Früchte ihrer<br />
Zusammenarbeit mit Winfried nach<br />
vorne und hatten Gelegenheit, vieles,<br />
was gut und schön in unserer<br />
Gemeinschaft gewachsen war zu<br />
benennen und Pfarrer Baechler für<br />
seinen Anteil daran zu danken. Am<br />
Ende dieser besonderen Prozession<br />
stand der junge Apfelbaum da, den<br />
die Pfarrei Winfried als Dankeschön<br />
schenkte, reich behangen mit vielen<br />
wunderschönen Äpfeln.<br />
Die Adjunktin des Bischofvikars Marianne<br />
Pohl-Henzen erwähnte in<br />
ihren Dankesworten am Ende der<br />
Messe verschiedene Lebensstationen<br />
in Winfrieds Pfarrerleben in der<br />
Stadt und seines Wirkens in der Region<br />
Deutschfreiburg und wünschte<br />
ihm für die Zukunft alles Gute. Als<br />
Mariano Delgado ans Rednerpult<br />
trat, lüftete er ein streng gehütetes<br />
Geheimnis und überreichte Winfried<br />
ein erstes Exemplar des frisch<br />
erschienenen Buches mit seinen<br />
Predigten, die in den letzten Monaten<br />
ohne sein Wissen zusammengetragen<br />
worden waren. Das sorgfältige<br />
Predigtschreiben war Pfarrer<br />
Winfried immer wichtig gewesen,<br />
weil die Übersetzung der biblischen<br />
Botschaft ins Heute ihm ein Herzensanliegen<br />
war und bleibt. Das<br />
Buch will diese jahrzehntelange Arbeit<br />
sichtbar machen und erhalten.<br />
Zahlreich waren die Interessierten,<br />
die sich während dem anschliessenden<br />
Aperitif auf dem Vorplatz gleich<br />
ein Exemplar kauften. Das Wetter<br />
meinte es gut mit uns, sodass bei<br />
Alphornklängen zwischen zwei Bissen<br />
Käse und Brötchen angeregte<br />
Gespräche in Gang kamen.<br />
Die geladenen Gäste erwartete im<br />
Anschluss im Saal St. Peter ein währschaftes<br />
Mittagessen mit weiteren<br />
programmlichen Überraschungen:<br />
Musikdarbietungen, Dankesreden,<br />
einem umgedichteten Evergreen, einem<br />
persönlichen Zeugnis einer früheren<br />
Mitarbeiterin und schliesslich<br />
noch einem Kirchenliederpotpourri<br />
zum Mitsingen.<br />
Trotz des Wissens, dass es ein Abschiedsfest<br />
war, war es aber doch<br />
vor allem ein Fest, nicht ausgelassen,<br />
aber froh. Ein Fest, bei welchem<br />
Winfried ein bisschen von dem an<br />
Dankbarkeit zurückerhielt, was er<br />
ein ganzes priesterliches Arbeitsleben<br />
lang (und ein solches ist länger<br />
als die allermeisten anderen) an Engagement<br />
und Liebe für uns hier in<br />
der Stadt und Umgebung zu geben<br />
bereit war. Ein herzlicher Dank an<br />
alle, die mitvorbereitet haben und<br />
an alle, die der Einladung gefolgt<br />
sind.<br />
Vergelt‘s Gott, Winfried, und Freude,<br />
Gesundheit und Gottes Segen für<br />
den neuen Lebensabschnitt!<br />
Bettina Gruber<br />
Das Buch mit<br />
den Predigten<br />
von Winfried<br />
Baechler ist<br />
im Paulusverlag<br />
erschienen<br />
und<br />
kann in der<br />
Buchhandlung<br />
Lüthi<br />
(ehemals Kanisus)<br />
für Fr.<br />
18 erworben<br />
werden.<br />
Eine Auswahl von Fotos der Verabschiedung<br />
von Winfried Baechler und der Einsetzung<br />
von Pater Adrian und Pater Pascal<br />
sind auf unserer Homepage aufgeschaltet:<br />
www.free-burg.ch.<br />
30. Welttag zur Überwindung von<br />
Armut und Ausgrenzung<br />
Wenn Menschen an den Rand der Gesellschaft<br />
gerückt werden, wenn Armut ignoriert und Kranke<br />
ausgegrenzt werden, dann führt das Schweigen<br />
zu einem weiteren Akt der Gewalt. Aus<br />
diesem Grund organisieren verschiedene solidarische<br />
Organisationen (u.a. ATD Vierte Welt, die<br />
dargebotene Hand, die Fachstelle Solidarität der<br />
kath. Kirche <strong>Freiburg</strong> etc.) in <strong>Freiburg</strong> am 7. Oktober<br />
einen Tag, der Armut und Ausgrenzung ins<br />
Gespräch bringt:<br />
09.00–12.00 Uhr, vor dem Equilibre:<br />
Ateliers, Theater, Animation<br />
12.00–17.00 Uhr, Pfarreizentrum St. Peter:<br />
Mittagstisch, Ateliers, Gesprächsrunden,<br />
Angebote für Kinder.<br />
Wallfahrtskapelle Bürglen:<br />
Der Oktober wird auch Rosenkranzmonat genannt – und am 4.<br />
Oktober feiern wir das Franziskusfest.<br />
Franziskus widmete seinen Minnesang der Jungfrau und Herrin<br />
Maria, aber auch der Schöpfung Gottes, jedem Wetter, allem Leben,<br />
ja sogar dem Bruder Tod. Alles wurde ihm zum Lob des Allerhöchsten.<br />
Lassen wir uns von ihm anregen, unser eigenes Leben<br />
in einem ganz indivuduellen „Rosenkranz” auszudrücken. Wie<br />
Maria und Jesus durchlebten wir „freudenreiche, schmerzhafte,<br />
lichtvolle und glorreiche” Lebensabschnitte. Warum nicht einmal<br />
an einem milden Herbsttag nach Bürglen wandern, das eigene<br />
Leben meditieren und in der Stille zum persönlichen Loblied finden?<br />
Wir alle haben unsere ganz einmaligen Erfahrungen; geben<br />
wir unseren Freuden, unseren Schmerzen mit einem Ave Maria<br />
Ausdruck und legen wir unser Leben betend, dankend, liebend in<br />
die Hände des Vaters. Er wird uns in seiner Barmherzigkeit durch<br />
die kommenden Tage begleiten.<br />
Sr. Hildegund Kunz<br />
12 Kath. Pfarreiseelsorge <strong>Freiburg</strong> Stadt und Umgebung | Oktober <strong>2017</strong>
Am 3. September hat unsere Pfarreiseelsorge<br />
einen wichtigen Schritt in<br />
die Zukunft gemacht: Unser neuer<br />
Moderator Pater Pascal Marquard<br />
und unser neuer priesterlicher Mitarbeiter<br />
Pater Adrian Coşa wurden<br />
in der Franziskanerkirche feierlich<br />
von Weihbischof Alain de Raemy<br />
in ihr neues Amt eingeführt. Zu<br />
Beginn der Feier wurde die Gottesdienstgemeinde<br />
herzlich willkommen<br />
geheissen von Pater Daniele<br />
Brocca, dem Kustos der Franziskaner-Minoriten<br />
in Österreich und der<br />
Schweiz. Es sei eine Ehre für die franziskanische<br />
Gemeinschaft, dass die<br />
deutschsprachige Pfarreiseelsorge<br />
nun jeden Sonntag hier Eucharistie<br />
feiere. Damit mache man einen<br />
neuen entscheidenden Schritt und<br />
schlage ein neues Kapitel in der Geschichte<br />
der Gemeinschaft auf.<br />
Die Kirche war bis zum letzten Platz<br />
gefüllt mit jungen und älteren Menschen.<br />
Das hat den Mitfeiernden einen<br />
wichtigen Eindruck vermittelt:<br />
Ja, wir sind noch da, wir sind spürbar<br />
und sichtbar als deutschsprachige<br />
katholische Gemeinschaft und: Es<br />
ist uns wichtig, was hier passiert,<br />
wir wollen dabei sein, wenn unser<br />
Pfarreiseelsorge mit einem neuen<br />
Team in die Zukunft geht. Dieser<br />
Eindruck wurde verstärkt durch die<br />
Feierlichkeit der Liturgie: Der Ökumenische<br />
Chor, der von der Empore<br />
herab den grossen, hellen Kirchenraum<br />
mit Gesang gefüllt hat, der<br />
Weihrauch, die zahlreichen Messdiener<br />
und Messdienerinnen, die Gruppe<br />
der konzelebrierenden Priester,<br />
der Diakon und der Bischof.<br />
In seiner Predigt hat Bischof Alain<br />
Pater Pascal und uns allen als Pfarreigemeinschaft<br />
wichtige Impulse<br />
mit auf den Weg gegeben. Der Prophet<br />
Jeremias, der Apostel Petrus<br />
und das Thema des Opfers waren<br />
die drei Stationen der Homilie. Im<br />
Römerbrief ermahnt Paulus die Gemeinde,<br />
sich selbst als lebendiges<br />
Opfer darzubringen, das Gott gefällt.<br />
Den Willen Gottes erkennen<br />
– so Weihbischof Alain – dazu brauche<br />
es mehr als einige Minuten pro<br />
Woche, eine heilige Messe zu besuchen,<br />
an Ostern und Weihnachten<br />
sich in die Kirche zu begeben, etwas<br />
über das Christentum zu lesen oder<br />
dies und jenes seines Lebens Gott<br />
zu widmen. Nein! Sondern ganz be-<br />
zäme stah – vorwärts gah<br />
Einsetzung von Pater Adrian und Pater Pascal<br />
wusst alles seinem, Gottes, Willen<br />
zu unterstellen. „Opfer“ heisst: Verfügbar<br />
sein für Gottes Plan und sich<br />
fest machen in Gottes liebender Vorsehung.<br />
Pater Pascal gleiche dem<br />
Jeremias, der gepackt und überwältigt<br />
ist. Betört von Gott kann er<br />
nicht anders als in Seinem Namen<br />
gegen Gewalt und Unterdrückung<br />
zu predigen und als Folge davon<br />
zum Gespött der Leute zu werden.<br />
Manchmal ganz allein dastehen,<br />
ungeliebte Entscheidungen treffen,<br />
Vorwürfe zu hören bekommen, das<br />
wird auch in der neuen Funktion des<br />
Moderators unausweichlich sein.<br />
Aber da sei auch das heilige Feuer<br />
des Propheten, das in Pascal und in<br />
den Seelsorgenden brenne und oft<br />
genug kaum auszuhalten sei. „Bleibe<br />
nicht allein mit diesem Feuer, habe<br />
immer auch selbst einen Seelsorger,<br />
eine Seelsorgerin,“ eine Person, mit<br />
der du alles besprechen und den<br />
Willen Gottes immer neu entdecken<br />
kannst – so Weihbischof Alain. Und<br />
schliesslich der Vergleich mit Petrus,<br />
der nicht akzeptieren kann und am<br />
Ende doch versteht, warum Jesus<br />
seinen Leidensweg gehen musste:<br />
Eine zentrale Wahrheit unseres<br />
Glaubens sei es, dass wir in Jesus das<br />
Opfer all unserer Bosheiten haben,<br />
ein Opfer, das in einem juristischen<br />
Unsinn, ... selbst auch als Richter auftretend,<br />
dann auch die Anwaltschaft<br />
oder Fürsprache zur Verteidigung<br />
seiner Täter übernehmen will.<br />
Weihbischof Alain endet seine Predigt<br />
mit folgendem Aufruf an uns<br />
alle: „Ihr, Seelsorgeteam der Stadt<br />
<strong>Freiburg</strong> und Umgebung! Ihr, Pfarrei-Seelsorgerat!<br />
Ihr, Seelsorgeverbandsrat!<br />
Ihr alle, deutschsprachige<br />
Katholiken dieser Stadt! Seid froh,<br />
dass ihr aus einem einzigen Grund<br />
zusammenzuhalten habt und zusammenhalten<br />
könnt: nämlich aus<br />
dem Grund, dass Gott Jeremias, Petrus,<br />
Pascal und Euch alle unendlich<br />
gleich liebt und will. Amen.“<br />
Das anschliessende Einsetzungsritual<br />
für den neuen Moderator war<br />
ebenfalls voll von ermutigender<br />
Symbolik: Weihbischof Alain überreichte<br />
an P. Pascal den Schlüssel<br />
„seiner eigenen Franziskanerkirche“,<br />
die nun auch ein wichtiges Zentrum<br />
unseres Pfarreilebens sein wird, und<br />
eine Bibel. Zum Abschluss wurden<br />
die Mitglieder des Seelsorgeteams<br />
Oktober <strong>2017</strong> | Kath. Pfarreiseelsorge <strong>Freiburg</strong> Stadt und Umgebung<br />
und der verantwortlichen Gremien<br />
eingeladen, nach vorne zu kommen,<br />
damit Pater Pascal inmitten all dieser<br />
Engagierten seine Bereitschaft zu<br />
seinem neuen Dienst und Amt bestätigen<br />
konnte. Ein wirklich starker<br />
Moment, ein Symbol des Zusammenhaltes<br />
und des Teamgeistes, der unter<br />
uns gewachsen ist und weiterhin<br />
gepflegt werden soll.<br />
Nach Schlussgebet und Mitteilungen<br />
folgten Beiträge des Seelsorgeteams<br />
und von Ernst Tremp, unserem neuen<br />
Pfarreipräsidenten. Bettina Gruber,<br />
Christina Mönkehues und Florian<br />
Joos übereichten Pater Adrian und<br />
Pater Pascal je einen Regenschirm<br />
mit dem Pfarreisignet und dem Zitat<br />
aus Psalm 91: „Wer unter dem Schirm<br />
des Höchsten steht…“. Drei Dinge sollen<br />
diese Schirme symbolisieren: Den<br />
Wunsch für viele freudige Momente<br />
der Begegnung zweier Schirmträger,<br />
die jeweils bereit sind, zu ihrem Glauben<br />
zu stehen. Den Ansporn zum<br />
Engagement mit all jenen, die diese<br />
Schirme zum Dank für ihren Einsatz<br />
geschenkt bekommen haben, und<br />
schliesslich die Grundhaltung der Gelassenheit<br />
und des Vertrauens, dass<br />
wir unsere Arbeit für Gottes Reich<br />
unter Gottes Schutz stellen.<br />
Verbandsratspräsident Ernst Tremp<br />
hob in seiner Ansprache die jahrhundertelange<br />
Verbundenheit zwischen<br />
dem Konvent der Cordeliers mit den<br />
Seelsorgenden und den Gläubigen<br />
der Stadt <strong>Freiburg</strong> und des Sensegebietes<br />
hervor. Mit dem Einzug des<br />
Pfarreibüros in das Haus Pére Girard<br />
haben wir unter der Leitung von Pfarrer<br />
Winfried Baechler einen zukunftsweisenden<br />
Schritt getan, der an diese<br />
Vergangenheit anknüpft und nun<br />
Früchte für die Zukunft zeitigen wird.<br />
Nach der feierlichen Messfeier waren<br />
alle Anwesenden eingeladen zu<br />
einem ausgiebigen Apéro in Gewölbesaal<br />
und Garten des Franziskanerklosters.<br />
Vielen Dank an unsere<br />
Koinonia-Gruppe unter der Leitung<br />
von Andrea Neuhaus, die in den letzten<br />
Wochen stark gefordert war.<br />
Dankbarkeit für die Vergangenheit<br />
und Freude, Vertrauen und Gelassen<br />
im Blick auf unsere Zukunft – das ist<br />
die Grundstimmung, mit der wir jetzt<br />
gemeinsam unterwegs sind.<br />
Florian Joos<br />
13
Gottesdienste in und um <strong>Freiburg</strong><br />
Vorabend und Sonntagsgottesdienste*<br />
Samstag<br />
Sonntag<br />
16.00 Uhr Villa Beausite (EMS)<br />
16.15 Uhr Chapelle Providence (EMS) – Les Martinets (EMS)<br />
17.00 Uhr Christ-König – Chapelle Granges-Paccot –<br />
Corminboeuf – Africanum<br />
17.30 Uhr St. Moritz – St-Joseph de Cluny (Couvent) –<br />
St. Theres<br />
18.00 Uhr Marly (s. www.paroisse.ch) – St. Peter - Grolley<br />
oder Courtion (s. www.upsaintetrinite.ch)<br />
18.15 Uhr Belfaux<br />
19.30 Uhr St. Peter (portugiesisch)<br />
07.30 Uhr Franziskaner<br />
08.00 Uhr Belfaux<br />
08.30 Uhr Christ-König – Bisenberg<br />
09.00 Uhr Bürglen – Kanisiusschwestern (unreg.,<br />
Kontakt: 026 425 87 44)<br />
09.30 Uhr St. Paul – Visitationsschwestern –<br />
Chapelle d’Ingenbohl – Chapelle HFR –<br />
St-Justin Kapelle – Ursulinen - Grolley<br />
oder Courtion (s. www.upsaintetrinite.ch)<br />
09.45 Uhr Magerau<br />
<strong>10</strong>.00 Uhr Christ-König – St. Peter –St. Johann<br />
(byzantinischer Ritus) – Villars-sur-Glâne,<br />
Kirche – Belfaux – Givisiez – Notre-Dame<br />
(forme extraordinaire) – Kapuziner –<br />
Karmeliter – Marly (s. www.paroisse.ch)<br />
<strong>10</strong>.15 Uhr Kathedrale St. Niklaus<br />
<strong>10</strong>.30 Uhr Chapelle St-Hyacinthe (rue Botzet) –<br />
Bürglen<br />
11.00 Uhr Franziskaner – Salvatorianer – St. Paul –<br />
St-Justin Kapelle (spanisch) – St. Theres (ital.)<br />
18.00 Uhr St. Johann<br />
18.30 Uhr St. Theres<br />
19.30 Uhr Franziskaner (gestaltet von der<br />
Universitätsseelsorge)<br />
20.30 Uhr Kathedrale St. Niklaus<br />
Werktagsgottesdienste (deutschsprachig)<br />
Montag<br />
Dienstag<br />
Mittwoch<br />
Donnerstag<br />
Freitag<br />
07.<strong>10</strong> Uhr Kanisiusschwestern (Jolimont 6, <strong>Freiburg</strong>)<br />
18.00 Uhr Kapelle des Salesianums<br />
07.<strong>10</strong> Uhr Kanisiusschwestern (Jolimont 6, <strong>Freiburg</strong>)<br />
08.15 Uhr Paulusschwestern (Bd. de Pérolles 38, <strong>Freiburg</strong>,<br />
deutschspr. am 2. Di. im Monat)<br />
07.<strong>10</strong> Uhr Kanisiusschwestern (Jolimont 6, <strong>Freiburg</strong>)<br />
08.15 Uhr Wallfahrtskapelle Bürglen<br />
18.00 Uhr Kapelle des Salesianums<br />
07.<strong>10</strong> Uhr Kanisiusschwestern (Jolimont 6, <strong>Freiburg</strong>)<br />
08.45 Uhr St. Theres, Seitenkapelle<br />
07.00 Uhr Kapelle des Salesianums (ab dem 15.09.)<br />
07.<strong>10</strong> Uhr Kanisiusschwestern (Jolimont 6, <strong>Freiburg</strong>)<br />
08.15 Uhr Wallfahrtskapelle Bürglen<br />
* fett und blau: deutschsprachig<br />
fett und rot: Pfarreigottesdienste<br />
Foyer St. Justin<br />
Seit Dezember 2007 feiern wir<br />
mit Pater Oskar Lang in St. Justin<br />
den Herz-Jesu-Freitag am ersten<br />
Freitag im Monat.<br />
Nächstes Datum: 06. Oktober<br />
Aussetzung des Allerheiligsten:<br />
16.30–18.45 Uhr; 19.45–22.50 Uhr<br />
Beichtgelegenheit:<br />
16.30–18.45 Uhr; 19.45–22.50 Uhr<br />
Eucharistiefeier mit Predigt:<br />
19.00 Uhr<br />
Schluss: Stille Messe: 23.00 Uhr<br />
(Marien- und Priestersamstag)<br />
Schönstattheiligtum<br />
Sonntags<br />
15.00–17.00 Uhr Stille Anbetung<br />
17.00 Uhr Rosenkranz<br />
Montags<br />
19.00 Uhr hl. Messe, Aussetzung<br />
des Allerheiligsten, Rosenkranz<br />
3. Freitag im Monat<br />
ab 19.30 Uhr Gebetsabend<br />
21.00 Uhr Hl. Messe<br />
Kontakt: Pfr. Hubert Vonlanthen, 026 418 11 28<br />
Nice Sunday<br />
Gottesdienst für Jugendliche/<br />
junge Erwachsene und alle Interessierten<br />
jeweils am 1. Sonntag<br />
im Monat, um 19.00 Uhr, in der<br />
Pfarrkirche Schmitten.<br />
Nächstes Datum: 01.Oktober<br />
Adoray Deutschfreiburg<br />
Am 2. und am 4. Sonntag im Monat,<br />
um 19.30 Uhr in der Kapelle<br />
des Convict Salesianum, Av. du<br />
Moléson 21, 1700 <strong>Freiburg</strong>.<br />
Nächste Daten: 8. und 22. Oktober<br />
Franziskanerkirche<br />
Beichtzeiten<br />
Samstags (dt./fr./it.)<br />
08.30–09.15 Uhr<br />
14.00–14.45 Uhr<br />
Ewige Anbetung<br />
Tagsüber in der Kapelle Hl. Maximilian<br />
Kolbe: 08.00–19.00 Uhr<br />
Nachts in der Einsiedlerkapelle:<br />
19.00–08.00 Uhr<br />
14 Kath. Pfarreiseelsorge <strong>Freiburg</strong> Stadt und Umgebung | Oktober <strong>2017</strong>
Regelmässige<br />
Gottesdienste<br />
Vorabend und<br />
Sonntag<br />
Samstag<br />
16.00–17.00 Uhr,<br />
Christ-König:<br />
Stille Anbetung<br />
17.00 Uhr, Christ-König<br />
Sonntag<br />
09.30 Uhr, St. Paul<br />
11.00 Uhr, neu in der<br />
Franziskanerkirche<br />
Werktage<br />
Donnerstag<br />
08.45 Uhr, St. Theres,<br />
Seitenkapelle<br />
Der Werktagsgottesdienst<br />
in St. Paul findet<br />
nicht mehr statt.<br />
Weitere Gottesdienste<br />
und Gebete<br />
Mi, 18. Oktober, 18.30 Uhr,<br />
Reformierte Kirche, Ökumenisches<br />
zweisprachiges<br />
Taizégebet<br />
Sa, 30. September und<br />
4. November, 19.15 Uhr,<br />
Josefskapelle bei St. Peter,<br />
GoOn-Samschtig (Jugendgottesdienst)<br />
Unsere Gottesdienste im Oktober<br />
30. September/<br />
1. Oktober<br />
26. Sonntag im Jahreskreis<br />
07./08. Oktober<br />
27. Sonntag im Jahreskreis<br />
14./15. Oktober<br />
28. Sonntag im Jahreskreis<br />
21./22. Oktober<br />
29. Sonntag im Jahreskreis<br />
Weltmissionssonntag<br />
Predigt<br />
Kollekte<br />
Samstag<br />
Sonntag<br />
Predigt<br />
Kollekte<br />
Samstag<br />
Sonntag<br />
Predigt<br />
Kollekte<br />
Samstag<br />
Sonntag<br />
Predigt<br />
Kollekte<br />
Samstag<br />
Sonntag<br />
Florian Joos<br />
Katholische Schulen<br />
17.00 Uhr, Christ-König<br />
09.30 Uhr, St. Paul<br />
<strong>10</strong>.00 Uhr, Christ-König<br />
Zweisprachiger Auftakt-Gottesdienst<br />
zum Weltmissionsmonat mit Bischof<br />
Robert Miranda (Indien)<br />
11.00 Uhr, Franziskanerkirche<br />
Gottesdienst mit neuen Liedern<br />
Florian Joos (Samstag)<br />
Adrian Coşa (Sonntag)<br />
Antoniuskasse<br />
17.00 Uhr, Christ-König<br />
Firmauftakt der 7.-Klässler<br />
<strong>10</strong>.00 Uhr, Franziskanerkirche<br />
Gottesdienst zum Franziskusfest,<br />
mitgestaltet von der Maîtrise <strong>Freiburg</strong>,<br />
parallel Wortgottesdienst für Kinder,<br />
anschl. Apéro<br />
Der Gottesdienst in St. Paul entfällt.<br />
Bettina Gruber<br />
Accueil St. Elisabeth<br />
17.00 Uhr, Christ-König<br />
09.30 Uhr, Salvatorianer (Verlegung<br />
wegen der franz. Firmung)<br />
11.00 Uhr, Franziskanerkirche<br />
Adrian Coşa (Samstag)<br />
Pascal Marquard (Sonntag)<br />
Weltmissionssonntag<br />
17.00 Uhr, Christ-König<br />
09.30 Uhr, St. Paul<br />
11.00 Uhr, Franziskanerkirche<br />
28./29. Oktober<br />
30. Sonntag im Jahreskreis<br />
Predigt<br />
Kollekte<br />
Samstag<br />
Sonntag<br />
Christina Mönkehues-Lau<br />
Hilfsverein Basmat al-Qari<br />
17.00 Uhr, Christ-König<br />
09.30 Uhr, St. Paul<br />
11.00 Uhr, Franziskanerkirche<br />
Oktober <strong>2017</strong> | Kath. Pfarreiseelsorge <strong>Freiburg</strong> Stadt und Umgebung<br />
15
GEBET FÜR DEN MISSIONSMONAT AUS INDIEN<br />
AZB 1890 Saint-Maurice<br />
Guter Gott<br />
Wir feiern die Gemeinschaft der Christinnen und Christen,<br />
die auf dem Weg des Glaubens<br />
weltweit miteinander unterwegs sind.<br />
Das Sakrament der Taufe vereint uns<br />
über alle Grenzen und Kulturen hinweg<br />
zu einer einzigen Familie.<br />
Du sendest uns, Barrieren zu überschreiten,<br />
auf unsere Mitmenschen zuzugehen,<br />
um ihnen Schwester oder Bruder zu sein.<br />
Wie Jüngerinnen und Jünger sind wir gesandt:<br />
Wir wollen dem Leben dienen,<br />
damit alle Menschen es in Fülle haben.<br />
Besonders beten wir für die Kirche in Indien,<br />
die in einem multi-religiösen Kontext<br />
die Liebe Gottes für alle Menschen<br />
ohne Unterschied verkündet und bezeugt.<br />
Begleite unsere Weggemeinschaft,<br />
leite uns durch das Wort Deines Sohnes<br />
und stärke uns mit der Kraft Deines Geistes.<br />
Amen<br />
Gebet für den Weltmissionsmonat <strong>2017</strong> von Missio in Indien und in der Schweiz<br />
<strong>Pfarrblatt</strong><br />
Kath. Pfarreiseelsorge <strong>Freiburg</strong> –<br />
Stadt und Umgebung<br />
Verleger: Augustinuswerk, St-Maurice