Hock-n-Roll-Heft 2

Hock-n-Roll 

Das Magazin des RSC Cronenberg e.V. - Faninfo für die Saison 2017/2018 

Heft 02 - 2017/2018 

Unsere U17 in Spanien 

Seite 9 Die Löwen 

Gut gekämpft 

und doch verloren 

Seite 10 Team Dörper Cats 

Niederlage fiel zu hoch aus 

gegen Calenberg 

Seite 14-15 Eurockey-Cup 

Unser Nachwuchs konnte 

viel lernen in Spanien

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3 

EDITORIAL - EDITORIAL - EDITORIAL - EDITORIAL- - EDITORIAL - EDITORIAL 

Ein herzliches Willkommen 

zu den heutigen Spielen 

Liebe Rollhockey-Freunde, 

vielen von Ihnen und auch mir 

liegt die knappe Heimniederlage 

unserer “Löwen” gegen 

Bison Calenberg noch im Magen. 

Ein vermeidbarer Treffer 

in den letzten Sekunden der 

Verlängerung, erzielt nach 

einer ganzen Kette vermeidbarer, 

individueller Fehler, 

brachte unsere Mannschaft 

um den verdienten Lohn. 

Erinnerungen an das Auswärtsspiel 

in Iserlohn wurden 

wach. Auch in der Hemberg-Sporthalle 

hatte unser 

Team eine selbstbewusste 

Leistung gezeigt, um am 

Ende – der neuen Regel 

entsprechend – nach Verlängerung 

mit nur einem Punkt 

nach Hause zu fahren. 

Das von Spielertrainer Jordi 

Molet gelehrte und praktizierte 

Fullspeed-Rollhockey, 

so bewiesen es die Spiele 

in Iserlohn und Calenberg, 

begeisterten die Fans in der 

Halle und beeindruckten die 

Gegner, trugen aber ergebnismäßig 

noch keine Früchte. 

Ich hoffe sehr, dass sich 

unsere „Löwen“ gegen Düsseldorf 

noch einmal steigern 

können, um auch ohne die 

fehlenden Junioren Max Thiel 

(in Spanien), Aaron Börkei 

(in Frankreich), und Jan Vester 

(Studium), den Gästen die 

Punkte abzuknöpfen. 

Überhaupt scheint sich in 

der Rollhockey-Bundesliga 

in dieser Saison ein härterer 

Kampf um die Meisterschaft, 

als in den letzten Jahren anzubahnen. 

Da ist zum einen 

unser heutiger Gast, der aktuelle, 

ungeschlagene Spitzenreiter 

TuS Düsseldorf-Nord, 

der in der Vorwoche die 

ambitionierte ERG Iserlohn 

mit 6:3 in die Schranken verwies. 

Und bei Iserlohn steht 

immerhin mit Patrick Glowka 

ein international ausgewiesener 

Klassekeeper im Tor. 

Aber die Düsseldorfer haben 

aufgerüstet! Neuzugang Diogo 

Carrilho aus Portugal erzielte 

von den sechs Treffern 

alleine vier und Kollege Tarek 

Abdalla rundete mit zwei 

Treffern das Ergebnis ab. Der 

wiedererstärkte Altmeister 

RESG Walsum lies 

in Herringen nichts 

anbrennen und entführte 

mit einem, wie 

man lesen konnte, 

verdienten 6:7-Erfolg 

die Punkte. 

Alleine diese beiden 

Ergebnisse beweisen, 

daß uns Rollhockey-Freaks 

eine 

sehr interessante 

und abwechslungsreiche 

Saison ins 

Haus steht. 

Das anschließende Spiel 

unserer „Dörper Cats“, ebenfalls 

gegen Düsseldorf-Nord, 

kann für unsere Damen, die 

zuletzt ebenfalls SC Bison 

Calenberg unterlegen waren, 

zum Start einer erfolgreichen 

Aufholjagd werden. Ich hoffe, 

dass viele Zuschauer diesem 

Spiel, das um 18 Uhr beginnt 

beiwohnen werden. 

Peter Stroucken, Präsident des RSC 

Cronenberg und Vorsitzender der 

Sportkommission Rollhockey im Deutschen 

Rollsport- und Inline-Verband, 

Präsident des RIV NRW 

Im übrigen gehört nach der 

wieder eingeführten „alten“ 

Anstoßzeit der Samstagnachmittag 

wieder dem Rollhockey. 

Ich lade Sie/Euch 

und alle Freunde herzlich 

zu spannendem Sport in die 

Henckels-Halle ein. 

Ihr/Euer 

Peter Stroucken 

IMPRESSUM 

Herausgeber: RSC Cronenberg e.V. 

Schwabhausen 50 - 42349 Wuppertal, Telefon: (0202) 47 42 71 

Redaktion: Klaus Wulfmeier (kw) V.p.S.d.P., Ralf Börkei (rbo), Christoph Dicke 

(chd), Simone Beckmann (sib), Simone Bongs (sibo), Juri Lietz (jol), Daniel 

Loewe (dloe), Jens Pfaffendorf (jp), Jürgen Rath (jr), Daniela Stoll (ds), Peter 

Kühn (pk), Michael Simon (ms)., Dietmar Kasel (dk) 

Quelle Ergebnisse Rollhockey: Hans-Dieter Hasse. 

www.rsc-cronenberg.de 

Gestaltung: produktion+kommunikation Peter Kühn 

Oveniusstraße 3 - 42349 Wuppertal - Tel.: (0202) 6 98 06 13 

eMail: cmc-eze@t-online.de - Mobil: 0151 61 41 56 40 

Druck: Druckerei Backhaus + Co - Hahnerberger Straße 25, 

42349 Wuppertal - Telefon 0202-40 27 77 

Bildnachweis: 

Fotos, die keine Urheberbezeichnung haben, sind freundlicherweise von der Cronenberger 

Woche, Jürgen Rath, Stefan Hegenbart, und dem Cronenberger Anzeiger freigegeben 

worden. Vielen Dank! 

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6 

Wichtige Termine auf einen Blick 

November 

04.11.17 Flohmarkt und Roller Disco 

05.11.17 17 Uhr RLW RSC II – IGR Remscheid II 

11.11.17 BLH 15.30 RSC Cronenberg - RSC Darmstadt 

11.11.17 BLD 18.00 RSC Cronenberg - RSC Darmstadt 

12.11.17 10.00 Uhr U9-Winterrunde in Düsseldorf 

12.11.17 LM U17 in Iserlohn 

12.11.17 Heimturnier U13 für RSC I und RSC II 

18.11.17 BLH 15.30 RSC Cronenberg – HSV Krefeld 

ONENBERGER MÄNNERCHOR 

Dezember 

02.12.17 Flohmarkt und Roller-Disco 

02.12.17 BLH 18.00 SKG Herringen – RSC Cronenberg 

03.12.17 LM U11 RSC I und RSC II in Düsseldorf 

ÄNGE DER FREUDE 

Fröhlicher 

Chor-Liederabend 

CRONENBERGER MÄNNERCHOR 

Bitte vormerken 

03.12.17 LM U20 in Herringen 

03.12.17 LM U15 1 und 2 in Düsseldorf 

03.12.17 Weihnachtsschaulaufen der Kunstlaufabteilung 

09.12.17 BLH 15.30 RSC Cronenberg – RESG Walsum 

09.12.17 BLD RSC Gera – RSC Cronenberg 

10.12.17 LM U13 Turnier RSC I und RSC II in Schwerte 

10.12.17 LM U17 Heimturnier in Cronenberg 

10.12.17 RLW 17 Uhr RSC II – HSV Krefeld II 

14.-17.12.17 UNDER 17 FEMALE EUROPEAN TOURNAMENT in Remscheid 

16.12.17 BLD 14.00 IGR Remscheid – RSC Cronenberg 

16.12.17 BLH 16.00 IGR Remscheid – RSC Cronenberg 

16.12.17 Weihnachtsfeier 

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7 

Betreuer beim RSC: 

Sascha Schildberg - 

ein Mann für alle Fälle 

Von Simone Beckmann 

Er ist immer im Hintergrund. 

Doch stets 

präsent, verlässlich, 

aufmerksam, motivierend 

und ein Organisationstalent 

schlechthin – der 

Betreuer. Und es gibt hier 

beim RSC so jemanden, 

der diesen Job gleich 

dreimal ausführt. Sein 

Name ist Sascha „Schildi“ 

Schildberg. Von manchen 

auch liebevoll „Bärchen“ 

genannt. 

Er ist schon immer ein 

Cronenberger, wohnt in 

Sudberg und sagt von sich 

selbst „ich möchte hier 

nicht weg.“ Und das ist 

auch gut so. Denn er wird 

hier gebraucht, in der 1. 

und 2. Mannschaft sowie in 

der Deutschen Herren-Nationalmannschaft. 

Vor 27 

Jahren verschlug es ihn 

zum RSC. Marc Schinkowski 

hatte ihn einfach mal 

mitgenommen zum Training. 

Eine U9-Mannschaft 

gab es damals noch nicht, 

die kleinen Rollschuhläufer 

hießen einfach Bambinis. 

Jahrelang spielte er Rollhockey, 

und ist auch heute 

noch in der 2. Mannschaft 

aktiv. „In der 1. habe ich 

nie gespielt, aber ich hätte 

schon mal gerne ein Bundesligaspiel 

gemacht“ gibt 

er offen zu. 

Schöne Erlebnisse auf 

Rollen hatte er trotzdem. 

Zum Beispiel bei der Junioren-Meisterschaft 

1999, 

sein Trainer war damals 

Michael „Micki“ Nießen, 

der leider schon früh verstorben 

ist. „Die Halle war 

pickepacke voll und wir 

haben dann zu 0 gewonnen“, 

erinnert sich der 

34-Jährige. 

Seit ein paar Jahren sieht 

er die Rollschuhbahn mehr 

von der anderen Seite, ist 

in der 3. Saison Betreuer 

der 1. Herren-Mannschaft, 

seit fünf Jahren schon in 

der 2. Mannschaft und in 

diesem Jahr zusätzlich 

bei der Deutschen Herren-Nationalmannschaft 

unter Trainer Jordi Molet. 

Nur knappe sechs Wochen 

vor den diesjährigen Roller 

Games in Nanjing (China) 

wurde er Betreuer für das 

Nationalteam. Und wer 

jetzt denkt, ein Betreuer 

reicht nur in den Pausen 

das Wasser, der irrt gewaltig. 

Vor der Asienreise 

hatte er noch mächtig was 

zu tun wie zum Beispiel 

Trikots organisieren, Visa 

beantragen, Reisepässe 

verlängern, Spielpläne 

besorgen und und und. Er 

ist halt das „Mädchen für 

alles“. 

Viel Arbeit erwartet ihn 

auch immer wieder hier im 

Verein. „In einer Woche 

mit einem Spieltag sind 

es schon so 12 Stunden“, 

sagt er. 

Wo sieht er die 1. Mannschaft 

in dieser Saison 

stehen? „Gute Frage, im 

Moment kann in der Liga 

ja jeder jeden schlagen“, 

sagt er und „es wird auf 

jeden Fall besser, als in 

der letzten Saison.“ Er 

erinnert sich dabei an das 

Pokal-Aus in der 1. Runde. 

Zusammen mit seinem 

Vater arbeitet Sascha 

Schildberg im eigenen 

Familienbetrieb, dem 

Getränkegroßhandel 

Schildberg auf der Industriestraße 

in Vohwinkel. 

Und auch hier macht er 

wie er selber sagt „eigentlich 

alles“. Übrigens stimmt 

in der Familie Schildberg 

das Sprichwort „wie der 

Vater, so der Sohn“, denn 

Papa Rainer war ebenfalls 

Jugendbetreuer beim 

RSC. Und eine seiner zwei 

Stiefschwestern war im 

Rollkunstlauf aktiv. 

Wie lange er seine Ämter 

im Verein noch ausüben 

will, weiß er noch nicht 

so genau, „vielleicht noch 

so zwei Jahre.“ Das wäre 

schade, aber wer weiß, 

vielleicht vererbt er ja 

auch das Betreuer-Gen ja 

irgendwann mal weiter. 

(Foto: sb)

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Rollhockey-Bundesliga Herren 


9 

Löwen wurden nicht belohnt 

14.10.17 

RSC Cronenberg - SC Bison 

Calenberg 4:5 ( 2:1, 3:3) n.V. 

Nach fast einer halben Stunde, 

da ein Schiedsrichter im Stau 

stand, erlebten die Zuschauer 

mit der Begegnung zwischen 

den RSC-Löwen und dem SC 

Bison Calenberg ein ungeheuer 

spannendes, stimmungsvolles, 

aber auch dramatisches Spiel. 

RSC-Trainer Jordi Molet stand 

zunächst goldrichtig und brachte 

sein Team mit 1:0 in Führung. 

Ein krasser Abspielfehler ermöglichte 

dem Niederländer 

Joeri Mertens dann mit einem 

Konter den Ausgleich. Noch vor 

der Halbzeit ließ Benni Nusch 

die RSC-Fans jubeln, als er die 

2:1-Führung erzielte. 

Im zweiten Spielabschnitt war 

der RSC zwei Minuten unaufmerksam, 

in denen den Gästen 

nicht nur der Ausgleich, sondern 

sogar die 2:3-Führung gelang. 

Jordi Molets herrlicher Treffer 

zum 3:3-Ausgleich sowie eine 

tolle Parade von Fynn Hilbertz 

nach dem zehnten Teamfoul des 

RSC ermöglichten den Löwen 

die Verlängerung. 

In der Extrazeit spielte dann aber 

Calenbergs Mannschaftskapitän 

Milan Brandt seine ganze Torgefährlichkeit 

aus. Im ersten 

Teil der Verlängerung brachte 

Er hatte alle Hände voll zu tun - 

Keeper Fynn Hilbertz 

er sein Team 3:4 in Führung. 

Nach der Pause gelang Benni 

Nusch mit einer Energieleistung 

der erneute Ausgleich, so dass 

fast alle mit einem notwendigen 

Penaltyschießen rechneten. 

Doch der Plan wurde zwei 

Sekunden vor der Schlusssirene 

durchkreuzt, denn Milan Brandt 

erzielte mit einem Solo den 4:5- 

Siegtreffer für Calenberg. Zwei 

Punkte gingen mit nach Niedersachsen, 

ein Punkt verblieb 

beim RSC. 

Für den RSC spielten: Fynn 

Hilbertz, Eric Soriano – Marco 

Bernadowitz, Jordi Molet (2), 

Kay Hövelmann, Sebastian 

Rath, Kai Riedel, Benjamin 

Nusch (2), Lucas Seidler und 

Niko Morovic 

5. Spieltag 

28.10.17, 15.30 Uhr 

RSC - TuS Düsseldorf-Nord 

Eine sehr schwere Aufgabe wartet 

am heutigen Nachmittag auf 

die RSC-Löwen. Denn mit dem 

TuS Düsseldorf kommt mit dem 

aktuellen Tabellenführer ein Titelanwärter 

in die Alfred-Henkkels-Halle. 

Nationaltrainer Jordi 

Molet nominierte mit Torhüter 

Jan Kutscha und dem torgefährlichen 

Tarek Abdalla zwei 

Spieler des TuS für die Weltmeisterschaft 

in China in die Nationalmannschaft. 

Hinzu kommt, 

dass der TuS mit dem pfeilschnellen 

Davy van Willigen und 

dem Portugiesen Diogo Carrilho 

zwei sehr starke Ausländer verpflichtet 

hat. An der Bande löste 

der Holländer Robertus van 

Dooren den Düsseldorfer Dirk 

Barnekow als Trainer ab. Am 

letzten Spieltag bezwang Düsseldorf 

Meister ERG Iserlohn 

mit 6:3, wobei Diogo Carillho (4) 

und Tarek Abdalla (2) Tore zum 

Sieg beisteuerten. 

Ergebnisse vom 3. Spieltag 

RSC - Calenberg 4:5 (2:1,3:3) 

4:5 n.V. 

Walsum - HSV Krefeld 8:2 (5:1) 

Recklingh.- Herringen 1:11 (1:4) 

Remscheid - Darmstadt 5:3 (2:1) 

Wuppertal – Düsseld. 2:19(1:6) 

vom 4. Spieltag 

Düsseldorf - Iserlohn 6:3 (2:1) 

Darmstadt - Wuppertal 12:0 (5:0) 

Calenberg - Recklingh.10:6 (6:2) 

Krefeld – Remscheid 3:14 (1:7) 

Herringen – Walsum 6:7 (4:3) 

Die heutigen Spiele: 

5. Spieltag, 28.10.17 

SCM Wuppertal – Krefeld 

RSC – Düsseldorf 

Recklinghausen – Walsum 

Iserlohn – Darmstadt 

Herringen – Remscheid (kw) 

Unsere treuen Fans gaben alles und unterstützten die Löwen bis 

zum Ende des Spiels 

(Fotos: jr) 

Sie lieferten sich rassige Zweikämpfe - Milan Brandt (links) und 

Benni Nusch (rechts) 

Tabelle vom Spieltag Nr. 4 

Platz Mannschaft Sp. S V N NV Diff. Tore Pkt 

1 (2) TuS Düsseldorf-Nord 4 4 0 0 0 33:7 + 26 12 

2 (1) SK Germania Herringen 4 3 0 1 0 32:9 + 23 9 

3 (3) RESG Walsum 4 2 0 1 0 19:13 + 6 9 

4 (4) SC Bison Calenberg 4 2 1 1 0 33:17 + 16 8 

5 (7) IGR Remscheid 3 2 0 1 0 21:11 + 10 6 

6 (6) RSC Cronenberg 3 1 0 0 2 19:16 + 3 5 

7 (5) ERG Iserlohn 3 1 1 1 0 18:16 + 2 5 

8 (9) RSC Darmstadt 4 1 0 3 0 17:15 + 2 3 

9 (8) RHC Recklinghausen 4 1 0 3 0 17:32 - 15 3 

10 (10) HSV Krefeld 4 0 0 4 0 9:38 - 29 0 

11 (11) SC Moskitos Wuppertal 3 0 0 3 0 2:46 - 44 0


10 

Rollhockey-Bundesliga Damen 

Cats trotz Niederlage gegen 

Calenberg nicht unzufrieden 

14.10.17 

Team Dörper Cats – SC Bison 

Calenberg 3:7 (0:4) 

Nach dem Auswärtserfolg in 

Recklinghausen zum Saisonauftakt 

wollte das Team Dörper 

Cats beim ersten Heimauftritt 

gegen das Spitzenteam aus Calenberg 

aus einer stabilen Defensive 

heraus agieren. Schnelles 

Konterspiel stand auf dem 

Aufgabentableau, um so zu einfachen 

Torchancen zu kommen. 

Ein Rezept, dass gegen Recklinghausen 

noch gut funktioniert 

hatte – gegen Calenberg jedoch 

war dies nicht der Schlüssel zum 

Erfolg. 

Auch wenn Calenberg oft vom 

Cronenberger Tor ferngehalten 

werden konnte, waren die Gäste 

letztendlich in Sachen Ball- und 

Passsicherheit zu souverän, 

so dass kleinere Fehler, sowie 

Schwächen im Spielaufbau gnadenlos 

ausgenutzt wurden – einfache 

Konter führten immer wieder 

zu Gegentoren. Doch auch 

der 0:4-Pausenrückstand war 

keineswegs ein Grund, aufzustecken: 

Das junge Team Dörper 

Cats gab weiterhin sein Bestes 

und wurde letztendlich durch 

drei eigene Treffer nach schönen 

Aktionen belohnt. Nicht nur, 

weil Calenberg zu den stärksten 

Teams der Liga zählt, ist dies 

aber kein Grund, Trübsal zu 

blasen: Die Saison ist noch jung 

und am Zusammenspiel wird in 

den kommenden Wochen weiter 

gefeilt, um den bisherigen drei 

Zählern weitere hinzuzufügen. 

es in der vergangenen Saison 

bei der Heimpremiere, und obwohl 

die Punkte damals in die 

Landeshauptstadt gingen, verdienten 

sich die Cronenbergerinnen 

damals Bestnoten – mit 

Ausnahme der Chancenverwertung. 

Beim Blick auf die aktuelle 

Tabelle steht Düsseldorf noch 

ohne Punkt da, auf Platz acht. 

Allerdings ist das wohl nur eine 

Momentaufnahme, denn der 

TuS bestritt bislang erst eine 

Partie: Bei den starken Moskitos 

setzte es eine 2:3-Niederlage. 

Dennoch hofft man rund um die 

Alfred-Henckels-Halle, dass das 

Team Dörper Cats auch nach 

der heutigen Partie weiterhin das 

besser platzierte bleibt … 

Team Dörper Cats: 

Annika Gouder de Beauregard - 

Marie Tacke, Anna Kaub (2), Joana 

Spiecker, Denise Ducherow, 

Lea Seidler (1), Lara Seidler, Daniela 

Stoll 

(chd) 

Der Gast aus Calenberg erwies sich als clevere Kontermannschaft, 

dem die Cats wenig entgegensetzen konnten (Fotos: sib) 

Tabelle vom Spieltag Nr. 3 

Lea Seidler setzt zum Schuss 

an 

Platz Mannschaft Sp. S V N NV Diff. Tore Pkt 

1 (1) ERG Iserlohn 3 3 0 0 0 30:6 + 24 9 

2 (2) SC Moskitos Wuppertal 3 3 0 0 0 14:6 + 8 9 

3 (4) SC Bison Calenberg 4 2 0 2 0 31:21 + 10 6 

4 (3) RSC Cronenberg 2 1 0 1 0 11:12 - 1 3 

5 (5) RSC Darmstadt 2 0 1 1 0 13:12 + 1 2 

6 (6) RSC Gera 2 0 0 1 1 8:23 - 15 1 

7 (7) IGR Remscheid 0 0 0 0 0 0:0 0 0 

8 (8) TuS Düsseldorf-Nord 2 0 0 2 0 3:12 - 9 0 

9 (9) RHC Recklinghausen 2 0 0 2 0 10:28 - 18 0 

28.10.17, 18 Uhr 

Team Dörper Cats - TuS Düsseldorf-Nord 

Mit dem TuS Düsseldorf-Nord, 

dem heutigen Heimgegner, hat 

das Team Dörper Cats noch 

eine Rechnung offen: 2:3 hieß 

Trainer Michael Witt musste in der Auszeit seiner jungen Mannschaft 

nochmals die Richtung vorgeben 

Spielführerin Daniela Stoll


11 

Junglöwen - Jungcats - Junglöwen - Jungcats 

U20 

Spieltag am 15. Oktober 

RSC I – RSC II 9:1 

RSC I – IGR Remscheid 8:1 

RSC II – IGR Remscheid 2:1 

Mit zwei grandiosen Auftritten 

ist die U20 in die Landesmeisterschaft 

gestartet. Beim Saisonauftakt 

in Remscheid stand 

gleich die erste Partie ganz im 

Zeichen von Grün-Weiß: RSC I 

spielte gegen RSC II. Und damit 

noch nicht genug: Schiedsrichter 

war Andreas Richter. Vor allem 

in der Anfangsphase hatte die 

„Zweite“ mehr vom Spiel und 

durch Tom Drübert gleich eine 

hervorragende Möglichkeit, die 

Keeper Victor-Rubens Regge 

jedoch vereiteln konnte. Dann 

jedoch folgte eine Drangphase 

von RSC I, in der Laurenz Felsch 

zum 1:0 traf. Das gab jedoch 

nicht die erhoffte Sicherheit und 

RSC II war erneut am Drücker – 

die beste Möglichkeit besaß Moritz 

Stertkamp, der jedoch mit einem 

Strafstoß an Victor-Rubens 

Regge scheiterte. In Unterzahl 

markierte Niko Morovic dann das 

2:0, Nick Hülsemann erhöhte auf 

3:1. Zwar konnte Marie Tacke zu 

Beginn des zweiten Durchgangs 

auf 3:1 verkürzen, danach jedoch 

zog Team RSC I unaufhaltsam 

davon. Im zweiten Spiel des 

Tages feierte dann aber auch 

RSC II den ersten Saisonsieg 

mit einem 2:1 gegen Gastgeber 

IGR Remscheid. Gegen RSC I 

kassierten die bedauernswerten 

Hausherren dann sogar eine 

richtige „Klatsche“: Hier zeigte 

die Hallenuhr am Ende einen 

8:1-Auswärtssieg für den RSC. 

U20 in Remscheid 

RSC I: Leon Geisler, Victor-Rubens 

Regge - Friedemann Dworzak, 

Mats Trimborn, Laurenz 

Felsch, Niko Morovic, Ole Vester, 

Nick Hülsemann. 

RSC II: Luca Spiecker - Marie 

Tacke, Moritz Stertkamp, Joana 

Spiecker, Lea Seidler, Tom Drübert, 

Simon Hilberg. 

U15 

Spieltag am 15. Oktober 

RSC I – ERG Iserlohn 7:6 

RSC I – HSV Krefeld 5:1 

RSC II – ERG Iserlohn 3:7 

RSC II – HSV Krefeld 6:1 

Die gute Nachricht war: Mit 

zwei Siegen hat sich die U15 I 

gleich am ersten Spieltag in der 

Spitzengruppe der NRW-Liga 

eingenistet. Allerdings – vor allem 

gegen Iserlohn musste das 

Team, das größtenteils aus dem 

U13-Meisterteam hervorgegangen 

ist, einige Körner lassen. 

Denn trotz eines zwischenzeitlichen 

7:4-Vorsprungs (Noah Friese 

(3) sowie Finn Ullrich und Daniel 

Kraschinski mit zwei Toren) 

wurde es noch einmal eng. Als 

die Hallenuhr noch drei zu spielende 

Minuten anzeigte, stand 

es nur noch 7:6. Dann aber fanden 

die Junglöwen vor Torhüterin 

Julia Pfaffendorf zur gewohnten 

Defensivstärke zurück, so 

dass es bei dem knappen Erfolg 

blieb. Während Iserlohn dem 

Team alles abverlangte, war das 

zweite Spiel des Tages gegen 

Krefeld eine eher problemlose 

Angelegenheit. Im Team RSC II 

trägt die Mädchenarbeit der letzten 

Jahre Früchte – denn diese 

Mannschaft besteht ausschließßlich 

aus Spielerinnen. Und auch 

(Fotos: ms/dk) 

U15 in Iserlohn 

hier gab es einen ersten Erfolg 

– mit einem deutlichen Erfolg 

gegen Krefeld. Dass es gegen 

Iserlohn nicht reichte, lag vor allem 

an Cristiano Neves, der für 

die Sauerländer nach der Pause 

alle Treffer markierte. Dennoch 

verdienten sich die RSC-Mädels 

nicht nur angesichts des knappen 

1:2 zur Pause Bestnoten. 

RSC I: Julia Pfaffendorf - Finn 

Ullrich, Noah Friese, Julian Kersting, 

Jan Mertens, Daniel Kraschinski, 

Jannik Wiertz, Hendrik 

Schauerte, Sandro Caramanno. 

RSC II: Arven Schwerin - Nina 

Necke, Alina Kasel, Leonie Lütters, 

Caroline Reichelt, Lena Janßen, 

Carla Merg. 

U11 

RSC I – Recklinghausen 1:4 

RSC I – IGR Remscheid 4:3 

RSC II – Recklinghausen 6:9 

RSC II – IGR Remscheid 4:3 

Auch Dominik Capozzoli, Trainer 

der U11, muss in der gerade 

angelaufenen Saison ein neues 

Team formen. Dabei darf er allerdings 

einige frisch gebackene 

U9-Meister in seinen Reihen 

begrüßen, die gleich am ersten 

Spieltag unterstrichen, dass sie 

auch in der neuen Altersklasse 

kräftig aufmischen möchten. Das 

bekam vor allem die IGR Remscheid 

zu spüren – vor allem im 

Spiel gegen RSC II: Denn als 

hier die Blau-Weißen schon fest 

mit einer Punkteteilung rechneten, 

schlug Trainersohn Phil 

zu und hämmerte den Ball mit 

der Schlusssirene zum Cronenberger 

Siegtor in die Maschen. 

Auch wenn die Partie von RSC 

I gegen Remscheid ebenfalls 4:3 

endete, war hier der Spielverlauf 

deutlicher. Nach Treffern von 

Alexander Freitag, Leo Böcker 

und Pia Bremer lag der RSC hier 

schon 3:1 in Front, ehe die IGR 

kurzzeitig herankam. Leo Böcker 

sorgte dann für die endgültige 

Entscheidung. Gegen den starken 

RHC Recklinghausen war 

dagegen nichts zu holen. Team 

RSC I lag schon zur Pause mit 

0:3 zurück, so dass der Drops 

schon hier gelutscht war – daran 

änderte auch das zwischenzeitliche 

Anschlusstor von Alexander 

Freitag nichts mehr. Für RSC 

II brannte das Fünkchen Hoffnung 

dagegen etwas länger: Die 

Junglöwen lagen sogar mit zwei 

Treffern in Front, bevor sich aber 

die Klasse der Recklinghauser 

durchsetzte. 

RSC I: Alessandro Failla - Till 

Albrecht, Leo Böcker, Riccardo 

Failla, Pia Bremer, Miriam Simon, 

Alexander Freitag. 

RSC II: Noah Walter - Collin Fischer, 

Sophie Kraschinski, Jamie 

Hamkens, Luis da Silva, Phil 

Capozzoli, Carlota Molet. 

U11 in Remscheid

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Aus dem RSC-Archiv 

Europapokalspiel 

RSC gegen Reus Deportiu am 19.01.2013 

Reus Deportiu mit Jordi Molet, Endergebnis: 1:6 (1:4)


14 

Eurockey-Cup in Blanes (Spanien) 

Ausflug nach Blanes hat 

sich gelohnt! 

Mit dem Deutschen Meistertitel 

löste die U17 

gleichzeitig das Ticket 

zum Eurockey-Cup, dem Europapokalturnier, 

bei dem jedes 

Jahr die besten 16 Teams Europas 

ihren Meister ausspielen. 

Ausgetragen wurde es in diesem 

Jahr in Blanes – und die Reise 

nach Spanien war für das Team 

von Trainer Eric Soriano Lopez 

in vielerlei Hinsicht etwas ganz 

Besonderes. 

„An Professionalität war das 

Ganze nicht zu überbieten“, 

schwärmte Teammanagerin 

Stefanie Mertens nach der Rückkehr. 

Beispiel gefällig? Aber 

gerne: „Jede Mannschaft hatte 

einen Teamguide zugewiesen 

bekommen“, sagte sie, „dieser 

war rund um die Uhr für das 

Team zuständig und hatte für 

Fragen und Probleme ein offenes 

Ohr.“ Bei so einem Service 

fiel das Wohlfühlen nicht schwer 

– verantwortlich dafür war aber 

auch, dass der Strand nur eine 

Gehminute vom Hotel entfernt 

war, bei Temperaturen von 25 

bis 30 Grad war diese Annehmlichkeit 

natürlich besonders willkommen. 

Dass die Junglöwen im Konzert 

der ganz Großen nur eine ganz 

kleine Geige spielen würden, 

war im Vorfeld zu erahnen. Erst 

recht, als die Gruppenauslosung 

feststand: Denn mit den Spaniern 

vom FC Barcelona und 

Die U17 des RSC beim Eurokey-Cup 

Auf geht‘s zum Entlastungs-Angriff 

Sporting GP aus Portugal wurden 

zwei europäische Schwergewichte 

der Gruppe B zugelost, 

daneben mit SCRA Saint-Omer 

aus Frankreich (mit dem Ex-Cronenberger 

Lionel Savreux an 

der Bande) eine gute bekannte 

Mannschaft – leider jedoch 

ebenfalls nicht von Pappe. Spätestens 

dann war klar, dass der 

RSC kleine Brötchen backen 

musste. Zumindest, wenn es 

um die reinen Ergebnisse gehen 

würde. Denn, das war schon 

im Vorfeld klar, dieses Turnier 

würde bleibende Spuren hinterlassen. 

Schließlich kreuzen die 

besten deutschen Mannschaften 

nicht alle Tage die Klingen mit 

der europäischen Elite. Übrigens: 

Welche Aufgaben unsere 

U17 meistern musste, zeigte 

sich spätestens bei der Endabrechnung 

des Eurockey-Cups: 

Denn der FC Barcelona, national 

„nur“ Vizemeister, setzte sich die 

europäische Krone auf, Sporting 

wurde Dritter. In dieser Hammergruppe 

reichte es selbst für 

Saint-Omer nur zu Rang drei. 

Sportlich wartete am ersten 

Tag mit Barcelona gleich der 

spätere Turniersieger. Auf die 

Junglöwen wartete ein Spiel mit 

einem Tempo, dass wesentlich 

schneller war als das deutsche 

Spiel. „Die Bälle flogen nur so“, 

erinnert sich Stefanie Mertens. 

Und die Stoppuhr von Trainer 

Eric Soriano Lopez wies für den 

längsten Ballbesitz gerade einmal 

sieben Sekunden aus. Zwei 

bis dreimal konnte der RSC die 

Mittellinie überqueren. Und doch 

sollte das Spiel für Nina Necke 

ein ganz besonderes Erlebnis 

bereithalten: Sie war es, die das 

Ehrentor erzielte – und kann sich 

künftig rühmen, als einzige den 

spanischen Torhüter überwunden 

zu haben. 

Hoch konzentriert: Nina Neckel (rechts) 

Kapitän Nick Hülsemann im Zweikampf


15 

Ausflug zum nahegelegenen Strand 

Dass die Abwehrarbeit gleich 

hinter dem eigenen Tor begann, 

sollte kein Einzelfall bleiben. 

Denn auch die Portugiesen 

starteten dort bereits mit der 

Defense und dem Pressing in 

Vollendung – hinzu kam, dass 

bei Spaniern, Portugiesen und 

Italienern das Rollschuhlaufen 

in die Wiege gelegt scheint. Übrigens: 

Zwar gab es insgesamt 

ein körperlich betonteres Spiel, 

jedoch waren passend dazu 

auch die Schiedsrichter deutlich 

konsequenter. 

Nach einer Vorrunde, in der vor 

allem Erfahrungen gesammelt 

wurden, gab es in der Runde 

um die Plätze 9 bis 16 vor allem 

gegen ASM Pau ein denkbar 

knappes Spiel: Hier konnte eine 

3:1-Führung durch Tore von Nick 

Hülsemann, Tom Drübert und 

Hannah Thiel nicht über die Zeit 

gerettet werden, unglücklichweise 

verlor der RSC das entscheidende 

Penaltyschießen. Das 

längst verdiente Erfolgserlebnis 

gab es dann im letzten Spiel 

des Turniers gegen den RSC 

Chemnitz: Nachdem Chemnitz 

die zweimalige Cronenberger 

Führung (Nick Hülsemann, Tom 

Drübert) jeweils ausgleichen 

konnte, war es letztendlich Tom 

Drübert, der das entscheidende 

3:2 markierte. 

Till Mertend wirft sich in einen Schuß 

Simon Hilberg mit vollem Einsatz 

Was bleibt, sind neben beeindruckenden 

sportlichen Erfahrungen 

vor allem internationale 

Begegnungen, wie sie der 

Rollhockeysport in besonderem 

Maße bereithält. Dass die Engländer 

im gemeinsamen Hotel 

– dort übernachteten alle Teams 

– in der letzten Nacht einen Polizeieinsatz 

auslösten, trübte die 

Stimmung nicht wirklich. Das 

Cronenberger Team hat trotz der 

zahlreichen Lehrstunden nicht 

aufgesteckt und als Mannschaft 

funktioniert. Somit blieb unter 

dem Strich ein Ausflug, der sich 

trotz fünf Niederlagen und einem 

Sieg absolut gelohnt hat. 

Das Team des RSC: Till Mertens, 

Victor-Rubens Regge – Simon 

Hilberg, Moritz Stertkamp, 

Nina Necke, Jonas Patt, Nick 

Hülsemann, Tom Drübert, Hannah 

Thiel. 

Die Ergebnisse: 

Vorrunde 

RSC – CF Barcelona 1:12 

RSC – SCRA Saint-Omer 2:15 

RSC – Sporting CP 0:23 

Runde um die Plätze 9 bis 16 

RSC – ASM Pau 3:4 n.P. 

RSC – Grimsby RHC 0:3 

RSC – RSC Chemnitz 3:2 (chd) 

Moritz Stertkamp (rechts) im „Gespräch“ mit einem Gegenspieler 

Beste Laune auch abseits des Spielfeldes


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DAS REGELWERK IM FOKUS 


17 

Liebe Cronenberger Fangemeinde, 

liebe Gästefans, 

in dieser Saison werden wir 

euch das Regelwerk anhand 

von Situationsbeispielen näher 

erläutern. Die Beispiele und die 

Namen der Protagonisten sind 

zufällig gewählt und sollen das 

Regelwerk besser veranschaulichen. 

Übrigens: Jedem, der an 

weiteren Ausführungen interessiert 

ist, lege ich die Seite www. 

rollhockey-online.de und dort 

den Link „Regeln“ ans Herz. Das 

Mitglied der DRIV-Sportkommission 

Schiedsrichter Bernd Ullrich 

veröffentlicht dort anschaulich 

und mit einem Schmunzeln viele 

Regelwerkerläuterungen. 

Aber nun zum heutigen „Fall“: 

Spieltag der U9 mit Cronenberger 

Beteiligung: Nach einem rüden 

Foul an Benno Brandt muss 

unser Gegner zwei Minuten in 

Unterzahl (Powerplay) spielen. 

Benno, der glücklicherweise 

nicht verletzt ist und nicht behandelt 

werden musste, Rasmus 

Dicke, Chiara Fischer und Maximilian 

Hoppe versuchen nun ihr 

Bestes, diese Überzahl zu nutzen, 

indem sie schnell ein Tor 

schießen. Der Gegner schafft es 

aber, nach einer Balleroberung 

den Ball in den eigenen Reihen 

zu halten und ist nun seit etwa 

einer Minute in der eigenen 

Hälfe. Trainer Daniel Bauckloh-Lusebrink 

und die übrigen 

Spieler wenden sich fragenden 

Blickes an den Schiedsrichter 

und wundern sich, dass dieser 

weder die Fünf-Sekunden-, 

die Zehn-Sekunden- noch die 

45-Sekunden-Regel für die in 

Unterzahl spielende Mannschaft 

anwendet. 

Sind die fragenden Blicke berechtigt? 

Wie muss entschieden 

werden? 

A: Blaue Karte für Daniel Lusebrink 

und alle anderen, die 

sich fragenden Blickes an den 

Schiedsrichter gewendet haben. 

B: Der Schiedsrichter hat vergessen 

zu zählen und muss es 

beim nächsten Mal besser machen. 

C: Das Regelwerk lässt für 

eine in Unterzahl spielende 

Mannschaft zu, dass die „Passiv-Spielregeln“ 

für die Zeit des 

Powerplays außer Kraft gesetzt 

werden. 

Die richtige Antwort ist C: 

Seit dieser Saison kommt diese 

Regelauslegung zur Anwendung: 

Spielt ein Team gerade 

aufgrund von blauen oder roten 

Karten mit weniger Spielern als 

das andere Team, ist das in Unterzahl 

spielende Team von den 

zeitlichen Vorgaben der Fünf-, 

Zehn oder 45-Sekunden-Regel 

befreit. Sie darf sich als taktisches 

Mittel also die gesamte 

Zeit des Powerplays in der eigenen 

Hälfte aufhalten. Allerdings: 

Sobald sich – zum Beispiel durch 

eine Blaue Karte für das andere 

Team – die Zahl der Spieler 

auf dem Feld wieder ausgleicht, 

müssen sich beide Mannschaften 

und die Schiedsrichter wieder 

umstellen und darauf achten, 

dass die Fünf-, Zehn- und 

45-Sekunden-Regel wieder zur 

Anwendung kommt. Das Gleiche 

gilt auch, wenn die in Unterzahl 

spielende Mannschaft nach Ablauf 

der zwei Minuten ohne Gegentor 

Spieler ergänzen darf. 

Ich wünsche allen in der 

Alfred-Henckels Halle ein schönes 

Spiel und „gut Pfiff“ für meine 

eingesetzten Schiedsrichterkollegen. 

Bitte bedenkt, dass sie 

die meist weite Anreise nicht auf 

sich nehmen um hier irgendwem 

das Spiel zu verderben. 

Euer 

Daniel Loewe 

(Foto: chd) 

Jugendspielerin der Woche: Chiara Fischer 

Chiara Fischer ist eine der jüngsten 

Rollhockey-Spielerinnen 

des RSC. Und doch schon eine 

entscheidende Spielerin im U9- 

Team von Daniel Bauckloh-Lusebrink: 

Denn sie gehört trotz 

ihrer gerade einmal sieben Jahre 

schon zu den „alten Hasen“. Für 

unsere Serie „Jugendspieler der 

Woche“ stand sie diesmal Rede 

und Antwort. 

Chiara, Du bist nun schon eine 

ganze Zeit dabei. Was macht 

dir am meisten Spaß? 

Besonders toll finde ich, wenn 

wir beim Training Laufspiele machen. 

Einer läuft zum anderen 

und muss dann bremsen – das 

gefällt mir. 

Was war denn dein bisher 

tollstes Erlebnis beim Rollhockey? 

Ich freue mich immer, wenn wir 

den Ball passen und danach 

ein Tor schießen. Und wenn der 

Schiedsrichter zwischendurch 

nicht so viel pfeifen muss. 

Wie hat dir die Deutsche Meisterschaft 

in Gera gefallen? 

Ich habe mich sehr gefreut, dass 

wir dort mitspielen durften. Auch 

da haben wir viel gepasst. 

Besonders schön war, dass wir 

am Ende den großen Pokal gewonnen 

haben und Deutscher 

Meister geworden sind. 

Hast Du ein großes Ziel beim 

Rollhockey? 

Das weiß ich noch nicht. 

Du bist aber auch eine tolle 

Rollkunstläuferin … 

Das macht mir auch sehr viel 

Spaß, auch wenn es ganz schön 

anstrengend ist. Trotzdem 

möchte ich auch gerne an Wettkämpfen 

teilnehmen und dort 

vielleicht den ersten, zweiten 

oder dritten Platz belegen. 

Das Training hat sich aber 

schon gelohnt – welche Übungen 

kannst Du denn schon? 

Ich kann schon einen Strecksprung 

mit Drehung, oder einen 

Umsprung, auch mit Drehung. 

Ich hoffe, dass ich da auch mal 

einen Pokal gewinne. 

(chd/Foto:ms)


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