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City-Magazin Ausgabe 2017-11

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STADT<br />

FÜR ÜBERRASCHUNGEN GUT.<br />

Kirche St. Leonhard bei Pucking<br />

Zwischen<br />

DAMALS<br />

& HEUTE<br />

Eine Zeitreise<br />

Kleine Gebetsstätte<br />

mit großer Geschichte<br />

Die Kirche St. Leonhard bei Pucking ist ein Kleinod<br />

Die Bauarbeiter müssen mächtig geflucht<br />

haben, als das Unglück passierte.<br />

Ein Balken hatte sich vom Gerüst<br />

gelöst und war gegen eine<br />

Mauer im Inneren der Kirche geprallt. Sofort<br />

bröckelten mehrere Kalkschichten ab.<br />

Auf diese Weise kam ein verborgener<br />

Schatz ans Tageslicht – Wandgemälde aus<br />

der Gotik. Das gesamte Gotteshaus entpuppte<br />

sich als wertvolles Kunstwerk. Passiert<br />

ist das aus einer Enttäuschung heraus.<br />

Denn Pfarrer Karl Braunschmied hatte von<br />

der Entdeckung eines bemalten Tierkopfs<br />

aus dem Jahr 1907 in seiner Kirche St. Leonhard<br />

erfahren. Daraufhin suchte er eifrig<br />

nach weiteren Wandbemalungen im unteren<br />

Mauerbereich – erfolglos! So wollte er<br />

1946 das Gotteshaus innen wieder weiß<br />

tünchen lassen. Der Unfall dabei mutete<br />

wie eine göttliche Fügung an.<br />

Türken als Geburtshelfer. Eine Gründungslegende<br />

besagt, das Seibot von Volkensdorf<br />

auf einem Kriegszug in türkische<br />

Gefangenschaft geraten war. Sollte er befreit<br />

werden, gelobte er, würde er eine Kirche<br />

stiften. St. Leonhard, der Schutzpatron<br />

der Gefangenen, erhörte ihn und so löste<br />

Seibot sein Versprechen ein. Im Lauf der<br />

Reformation im 16. Jahrhundert wechselten<br />

die Herren von Pucking zum protestantischen<br />

Glauben über. Als Kaiser Ferdinand<br />

II. 1621 das Land ob der Enns an Bayern<br />

verpfändete, mussten Anhänger dieser Religion<br />

ihre Heimat verlassen. Die neuen Be-<br />

Fotos: Redaktion/Sokoloff<br />

Foto: iStock.com/Petar Chernaev<br />

Frauen sollen frei wählen können. Aufgabe der Politik ist es, die Rahmenbedingungen für<br />

jeden Lebensentwurf zu schaffen. Um die Selbstverwirklichung im Beruf oder Privaten zu erreichen,<br />

braucht es Selbstbewusstsein. Deshalb gilt es, bereits bei Mädchen und jungen Frauen<br />

das Selbstbewusstsein zu fördern. Das verstehen wir in Oberösterreich unter:<br />

Verantwortung leben. Zukunft gestalten.<br />

14<br />

www.frauenlandesraetin.at<br />

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