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City-Magazin Ausgabe 2017-11

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Mit<br />

ganz viel<br />

HERZBLUT<br />

Klassik-Pop-Tenor LASZLO<br />

über sein erstes Solo-Album,<br />

Vorbilder und eine Weltpremiere.<br />

Zur<br />

Person<br />

LASZLO MALECZKY<br />

wurde als Sohn ungarisch-stämmiger<br />

Eltern am 19. April 1970 in Stockholm geboren.<br />

Er wuchs in Wien auf, besuchte die Wiener<br />

Kunstschule, studierte an der Hochschule für<br />

Musik und darstellende Kunst in Wien und<br />

machte eine Schauspielausbildung. Als Solist<br />

trat er an der Wiener Volksoper ebenso auf wie<br />

bei den Bregenzer Festspielen und zahlreichen<br />

Operetten- und Musicalproduktionen im In- und<br />

Ausland. Neben dem Motorradfahren gilt seine<br />

Leidenschaft dem Tauchen. Sein Steckenpferd<br />

ist Ernährung und ihre Auswirkungen auf Körper<br />

und Geist. Infos: www.laszlo-music.com oder<br />

facebook.com/LASZLO.TENOR.Wien.Vienna<br />

Seine Stimme klingt wie die eines<br />

Opernsängers – und an sich ist er<br />

das auch. Sein Herz schlägt jedoch<br />

auch für Klassik-Pop. Im<br />

exklusiven Talk mit CITY!-Redakteurin<br />

Hilde Weber sprach der ebenso sympathische<br />

wie charismatische Sänger<br />

Laszlo Maleczky sehr offen über die<br />

Gründe seiner Trennung von Adoro<br />

und verriet auch allerlei Persönliches.<br />

CITY!: Sehr vielen Menschen sind Sie<br />

als Mitglied des Klassik-Pop-Ensembles<br />

Adoro in Erinnerung. Nun<br />

sind Sie auf Solopfaden unterwegs.<br />

Was hat Sie bewogen, eigene Wege<br />

zu gehen?<br />

Laszlo: Es gab unterschiedliche Beweggründe<br />

dafür. Ich habe sechs Jahre<br />

lang in dieser Klassik-Boygroup<br />

mitgewirkt und das ist schon eine<br />

recht lange Zeit – länger, als solche<br />

Konstellationen meistens halten. Ich<br />

bin sehr offen, mit Enthusiasmus<br />

und einem großen Herzen an die Sache<br />

herangegangen, vor allem weil<br />

ich die Musik über alles liebe. In den<br />

letzten Jahren habe ich jedoch mehr<br />

und mehr erkannt, dass wir uns musikalisch<br />

nicht mehr weiterentwickelt<br />

haben. Das fünfte Album klang genau<br />

so wie die vier Alben davor. Ich habe Ideen<br />

und Vorschläge eingebracht und versucht,<br />

gegenzusteuern, bin damit aber auf taube<br />

Ohren gestoßen. Das konnte ich letztlich<br />

mit meiner Einstellung als Künstler, meiner<br />

Verantwortung dem Publikum und den<br />

Fans gegenüber, nicht mehr vereinbaren.<br />

Ich habe mich im Ensemble nicht mehr<br />

wohl gefühlt. Als es dann auch noch zu Ungereimtheiten<br />

im geschäftlichen Umfeld<br />

kam, mit denen ich einfach nichts zu tun<br />

haben wollte, war die Trennung die logische<br />

Folge. Rückwirkend betrachtet war es auch<br />

die vollkommen richtige Entscheidung.<br />

Nun ist Ihr erstes Solo-Album „Herzschlag“<br />

erschienen. Darauf findet man<br />

Coverversionen vieler internationaler<br />

Hits, u.a. von Robbie Williams, Bon Jovi,<br />

Bryan Adams und Miley Cyrus mit deutschen<br />

Texten. Warum trägt es den Titel<br />

„Herzschlag“?<br />

Nun, internationale Hits mit deutschen<br />

Texten zu versehen, ist von der Idee her<br />

nichts Neues, vom Konzept her aber durchaus<br />

gut. Ich habe mich gerne darauf eingelassen.<br />

Eines der Lieder war „You are always<br />

on my mind“ – ein Song, der von Elvis bis zu<br />

den Pet Shop Boys interpretiert wurde und<br />

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