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SMARTLIVING-MAGAZIN<br />

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MAGAZIN<br />

Das Immobilien-<strong>Magazin</strong> für Stuttgart und die Region<br />

HEFT 11 - NOVEMBER 20<strong>17</strong> - 2,90<br />

IMMOBILIEN<br />

DEUTSCHLAND<br />

NACH DER WAHL<br />

Was die neue Regierung<br />

jetzt tun muss<br />

PLANEN & BAUEN<br />

DAS HAUS AUS<br />

DEM DRUCKER<br />

Die Möglichkeiten<br />

des 3D-Verfahrens<br />

FINANZIERUNG<br />

CROWDINVESTING<br />

Die neue Form der<br />

Immobilienfinanzierung<br />

SANIERUNG & ENERGIE<br />

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MAGAZIN<br />

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dem Villenobjekt seinen besonderen Charme und Flair. Bj. 1906, ca. 350 m² Wohnfl.,<br />

ca. 3.100 m² traumhafter, uneinsehbarer Park, 5 Garagen, Raumhöhe ca. 3,3 m,<br />

Energieausweis liegt nicht vor, da Denkmalobjekt. Traumhaftes, seltenes Villenanwesen der<br />

absoluten Spitzenklasse! Kaufpreis und Details auf Anfrage.<br />

Stuttgart-Vaihingen: Modernes, exklusives und helles, sonniges Einfamilienhaus, Bestlage<br />

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Grundstück, exklusive, helle Ausstattung, 2 Garagen, Topzustand, Energiebedarfsausweis,<br />

Endenergiebedarfswert 235 (kWh/(m²a), Energieträger der Heizung: Heizöl, Energieeffizienzklasse:<br />

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Stuttgart-Killesberg: Großzügiges, familiengerechtes Einfamilienhaus, Bestlage mit<br />

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helles Hallenbad, ca. 619 m² sonniges Grundstück, 2 Garagen. Energiebedarfsausweis,<br />

Endenergiebedarfswert 260,5 kWh/(m²a), Energieeffizienzklasse H, Energieträger der<br />

Heizung: Erdgas, Bj. 1948. Ein perfekter Standort mit bester Infrastruktur für eine Familie<br />

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Stuttgart-Killesberg (Am Bismarckturm): Wunderschöne, großzügige Villa, Bestlage mit<br />

Traumstadtblick, Wohnfl. ca. 609 m², ca. 4.000 m² traumhafter, weitläufiger, ebener Park, 9<br />

Garagen. Energiebedarfsausweis, Endenergiebedarfswert 111,8 kWh/(m²a), Energieeffizienzklasse<br />

D, Energieträger der Heizung: Heizöl, Bj. 1988. Die Villa vermittelt ein einzigartiges<br />

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Stuttgart-Degerloch: Wunderschöne, großzügige Villa, Bestlage im schönsten Villengebiet<br />

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ca. 1.718 m² traumhaftes, ebenes Parkgrundstück, 3 Garagen, Energiebedarfsausweis,<br />

Endenergiebedarfswert 225,2 kWh/(m²a), Energieeffizienzklasse G, Energieträger der<br />

Heizung: Erdgas, Bj. 1936. Ein einzigartiger Villenklassiker mit Traumgrundstück für eine<br />

Großfamiliie! Kaufpreis und Details auf Anfrage.<br />

Stuttgart-Gänsheide: Wunderschöne, großzügige Jugendstil-Villa in Villenensemble,<br />

Bestlage mit Aussicht, Wohnfl. ca. 600 m², Bj. 1909, 2016 umfassend mit Liebe im Detail<br />

saniert, ca. 700 m² sonniges Eckgrundstück, perfekt für exklusiven Wohn- oder Firmensitz<br />

geeignet, idealer Standort mit bester Infrastruktur, Energieausweis liegt nicht vor, da<br />

Denkmalobjekt. Ein echtes originales Jugendstil-Juwel der guten alten Zeit, sowie für<br />

höchste Ansprüche! Kaufpreis und Details auf Anfrage.<br />

Stuttgart-Villenlage: Außergewöhnliche, moderne Villa, Bestlage mit Aussicht, Wohnfl.<br />

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(m²a), Energieeffizienzklasse C, Energieträger der Heizung: Erdgas, Bj. 1991. Ein moderner,<br />

exklusiver Villenklassiker mit Großzügigkeit für höchste Wohnansprüche! Kaufpreis und<br />

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Stuttgart-Süd (Alte Weinsteige): Wunderschöne, großzügige Jugendstiletage mit<br />

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ca. 3.3 m, renoviert 2003, in schöner Jugendstilvilla, helle und hohe Räume,<br />

stilgerechte und exklusive Ausstattung, 2 Balkone, 1 Garage, Energieverbrauchsausweis,<br />

Energieverbrauchskennwert <strong>13</strong>3 kWh/(m²a), Energieträger der Heizung: Erdgas, Bj. 1905<br />

Ein echtes Juwel! Kaufpreis Euro 990.000.-<br />

FIONA JOAN BEENKER<br />

UND HEINZ WURZEL<br />

die beiden Herausgeber<br />

➤➤ LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER,<br />

in der heutigen Zeit ist es fast unmöglich, bezahlbaren<br />

Wohnraum zu finden, gerade in Ballungsräumen.<br />

Und selbst für Menschen mit mittlerem<br />

Einkommen. Hat hier die Politik geschlafen?<br />

Fachleute bejahen dies eindeutig und bemängeln<br />

zugleich, dass schon vor geraumer Zeit<br />

die Weichen falsch gestellt wurden, obgleich die<br />

mittel- und langfristigen Auswirkungen schon<br />

damals durchaus antizipierbar waren.<br />

Wie geht es weiter in den beliebten Ballungsräumen<br />

der Republik? Wird es auch weiterhin möglich<br />

sein, die begehrten Mitarbeiter am Standort zu halten,<br />

oder müssen diese – mangels finanzierbarem<br />

Wohnraum – auf weniger beliebte Regionen oder<br />

ländliche Gebiete ausweichen? Eine zunehmend<br />

größere Herausforderung für die Personalabteilungen,<br />

unabhängig von der Größe der Unternehmen.<br />

Wir dürfen gespannt sein, was sich die neue Bundesregierung<br />

auf diese drängenden Fragen einfallen<br />

lässt. Vollmundige Versprechen und Konzepte,<br />

den Erwerb von Immobilieneigentum zu erleichtern,<br />

gab es parteiübergreifend genug im<br />

Wahlkampf. Jetzt aber muss endlich gehandelt<br />

werden, darüber sind sich alle Marktteilnehmer<br />

und insbesondere die betroffenen Bürger einig.<br />

Und zwar schnell, und nicht erst im Verlauf oder<br />

Unsere digitalen Vertriebswege:<br />

Neue Bundesregierung muss zügig Anreize<br />

für bezahlbaren Wohnraum schaffen<br />

zum Ende der neuen Legislaturperiode hin. Genügend<br />

Geld ist bekanntlich vorhanden, denn die<br />

Steuereinnahmen sprudeln wie nie zuvor.<br />

Entscheidend wird es sein, dass die künftige Bundesregierung<br />

vorrangig neue Anreize für den Bau<br />

und den Erwerb von Immobilien setzt, und die<br />

(Über-) Regulierung dafür zurückfährt. Das Investitionsumfeld<br />

muss verbessert, die Grunderwerbsteuer<br />

sollte vereinheitlicht und vor allem gedeckelt<br />

und die steuerlichen Abschreibungen für Immobilien<br />

sollten erhöht werden, jedenfalls temporär.<br />

Wie gesagt, an Ideen und Mitteln fehlt es wahrlich<br />

nicht, nur ein „weiter so“ wie in den letzten<br />

vier Jahren darf es nicht geben. Denn die monatlichen<br />

Belastungen vieler Bürger für ihre eigenen<br />

vier Wände sind heute schon an der Schmerzgrenze,<br />

oder darüber hinaus.<br />

Das Thema wird uns weiter beschäftigen – und<br />

wir greifen es in unserem <strong>Magazin</strong> regelmäßig<br />

auf, versprochen! Denn die Zukunft und bezahlbarer<br />

Wohnraum liegen uns sehr am Herzen.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Freude am Lesen und<br />

eine schöne Vorweihnachtszeit,<br />

Ihre Fiona Joan Beenker<br />

und Heinz Wurzel<br />

Stuttgart-Sonnenberg: Wunderschöne, großzügige Villa mit viel Charme und Flair, sonnige<br />

Südlage im Grünen, Wohnfl. ca. 280 m², ca. 900 m² herrliches, ebenes und uneinsehbares<br />

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Stuttgart-Dachswald: Einzigartige, repräsentative und großzügige Traumvilla mit modernen<br />

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ca. 1.448 m² traumhaftes, ebenes Parkgrundstück, 2 Garagen, Energiebedarfsausweis,<br />

Endenergiebedarfswert 349.2 kWh/(m²a), Energieeffizienzklasse H, Energieträger der<br />

Heizung: Heizöl, Bj. 1963. Ein echter und einmaliger Wohn-/Architekturklassiker aus 60-er<br />

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Steffen Böck Immobilien Wernhaldenstraße 87 – D 70184 Stuttgart - Telefon 0711-235370 / Fax 0711-235319<br />

Foto: Mustermann<br />

5


<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

29 Fertighäuser durch renommierte Architekten<br />

INHALT<br />

IMMOBILIEN<br />

➤ Deutschland am Limit<br />

Wohnraummangel in den Ballungsräumen 05<br />

➤ Deutschland nach der Wahl<br />

Was die neue Regierung jetzt tun muss 14<br />

76 Gut gebettet - Die schönsten und gesündesten Betten<br />

➤ Unternehmergespräch mit Nadine Veitinger<br />

zapf-Umzüge Stuttgart 62<br />

➤ Die neuesten Urteile<br />

im Immobilien- und Mietrecht 64<br />

DEUTSCHLAND AM<br />

LIMIT - WOHNRAUM-<br />

MANGEL IN DEN<br />

BALLUNGSRÄUMEN<br />

Teilweise falsche Weichenstellungen innerhalb der deutschen<br />

Wohnungspolitik führen seit einigen Jahren zu einem<br />

zunehmenden Ungleichgewicht zwischen Angebotsund<br />

Nachfrageentwicklung auf dem Wohnungsmarkt. Dies<br />

wiederum hat zur Folge, dass sich der Mangel an Wohnraum<br />

in Deutschland insgesamt weiter verschärft.<br />

➤<br />

➤ Neues vom Markt<br />

Erste Ergebnisse der Sondierungsverhandlungen 22<br />

PLANEN & BAUEN<br />

➤ Fertighäuser durch renommierte Architekten<br />

Alternativen zum konventionellen Bauen29<br />

➤ Das Haus aus dem Drucker<br />

Die Vor- und Nachteile des 3D-Verfahrens36<br />

FINANZIERUNG<br />

➤ Crowdinvesting<br />

Die neue Form der Immobilienfinanzierung42<br />

➤ Sparermentalität bei Immobilien<br />

auf dem Rückzug<br />

Immobilienfinanzierung wird risikofreudiger48<br />

SANIERUNG & ENERGIE<br />

➤ So finden Sie den richtigen Handwerker<br />

Gastbeitrag der Handwerkskammer Region<br />

Stuttgart und Reutlingen 66<br />

➤ Jetzt eigenen Strom erzeugen<br />

Photovoltaik: mieten oder kaufen? 70<br />

WOHNEN & LEBEN<br />

➤ Gut gebettet<br />

Die schönsten und gesündesten Betten 76<br />

➤ Einkaufstipps zu Weihnachten<br />

Die schönsten Wohnaccessoires 90<br />

➤ Traumgarten für alle vier Jahreszeiten<br />

Wie mache ich den Garten winterfest? 102<br />

VERSICHERUNG & RECHT<br />

➤ Eigenbedarfskündigung<br />

Was Vermieter beachten sollten 56<br />

➤ Mediation in der Immobilienwirtschaft<br />

Gastbeitrag von Natalie Klamt,<br />

Sachverständige für Immobilienbewertung 60<br />

➤ Auslagestellen 105<br />

➤ Vorschau / Termine / Impressum 106<br />

6<br />

Titelmotiv: Ligne Roset / Fotos: KB3 - fotolia.com, teeraphan - fotolia.com<br />

Foto: ArTo - fotolia.com<br />

7


Immobilien<br />

Grundstückspreise und Baukosten steigen seit Jahren an,<br />

insbesondere in den beliebten Ballungsräumen.<br />

➤ Zwischenzeitlich strahlt die Wohnraumknappheit von den<br />

Ballungsräumen bis in die ländlichen Räume aus. Dabei wird<br />

sich der seit 2010 andauernde Preisanstieg bei Wohnimmobilien<br />

weiter fortsetzen, die Wohnsituation in den Ballungsräumen<br />

weiter anspannen.<br />

Während in den beliebtesten Städten bzw. Ländern wie Baden-<br />

Württemberg, Bayern, Hessen oder Nordrhein-Westfalen die<br />

Zahl der Neubauten mit der steigenden Nachfrage nicht mithalten<br />

kann, wird in vielen ländlichen Regionen häufig am<br />

Bedarf vorbei gebaut. Insbesondere vor dem Hintergrund der<br />

dort sinkenden Bevölkerungszahlen wird das Bauland meist<br />

zu Dumpingpreisen angeboten. Dies wiederum hat zur Folge,<br />

dass eine Vielzahl an Gebäuden am Bedarf vorbei errichtet wird.<br />

Wohnungen werden immer unbezahlbarer<br />

Rund 50 % der Menschen im Lande leben in Regionen mit<br />

akutem Wohnraummangel und stark steigenden Mieten. Für<br />

einen Großteil der Bevölkerung wird wohnen allmählich unbezahlbar.<br />

Dies trifft jedoch nicht nur auf boomende Metropolregionen<br />

und beliebte Universitätsstädte zu, sondern zwischenzeitlich<br />

auch auf die so genannten B-Standorte wie<br />

Pforzheim, Darmstadt, Potsdam oder Neuss.<br />

Die Kluft zwischen Angebot und Nachfrage wächst<br />

Wohnen bzw. Leben: Beides zugleich scheint für Bezieher mittlerer<br />

Einkommen nicht mehr finanzierbar. „Der Wohnungsmangel<br />

ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen,“ so die<br />

Stellungnahme des Präsidenten des Bundesverbandes Freier<br />

Immobilien- und Wohnungsunternehmen, Andreas Ibel.<br />

Das Fatale: Die Kluft zwischen Angebot und Nachfrage wächst<br />

von Jahr zu Jahr. Auch wenn die Bautätigkeit nach einem<br />

Tiefpunkt im Jahr 2010 mit knapp 160.000 neu errichteten<br />

Wohnungen wieder zugelegt hat, liegt der heutige Bedarf bei<br />

rund 400.000 Wohnungen pro Jahr.<br />

➤<br />

8<br />

Foto: bluedesign - fotolia.com


Immobilien<br />

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MAGAZIN<br />

➤ Dabei geht es jedoch nicht nur um das Mehr an Wohnraum,<br />

er muss vor allem bezahlbar sein. Im Umkehrschluss<br />

bedeutet das, dass pro Jahr mindestens 80.000 Wohneinheiten<br />

als Sozialwohnungen angeboten werden müssten.<br />

Auf diese Weise könnte der jährliche Sozialwohnungsschwund<br />

in der gleichen Größenordnung durch das Ende<br />

der Mietpreisbindung kompensiert werden.<br />

unbezahlbar bleibt. Mit der Folge, dass immer mehr Menschen<br />

aus den Städten an die Ränder gedrängt werden.<br />

Die Folgen sind damit nicht mehr übersehbar, allerdings kann<br />

heute bereits gesagt werden, dass dies gefährliche Entwicklungen<br />

sowohl für den sozialen Frieden als auch für den Zusammenhalt<br />

in unserer Gesellschaft haben wird.<br />

In den letzten Jahren wurden auch viel<br />

zu wenig Sozialwohnungen gebaut.<br />

Der Grenzwert von 35 % des Einkommens<br />

für die Warmmiete wird in den meisten Teilen<br />

der Republik längst überschritten<br />

Die letzten beiden Jahre wurden lediglich 40.000 Sozialwohnungen<br />

fertiggestellt. Gleichzeitig müssten weitere 60.000<br />

Einheiten zu Mietpreisen angeboten werden, die auch für die<br />

Mittelschicht weiterhin bezahlbar bleibt. Und zwar bezahlbar,<br />

ohne den Lebensstandard insgesamt einzuschränken.<br />

Das wiederum bedeutet: der absolute Grenzwert des verfügbaren<br />

Einkommens für die Warmmiete muss bei 35 % liegen.<br />

In den meisten Teilen der Republik wird dieser Wert jedoch<br />

längst überschritten.<br />

Das Überschreiten dieses Grenzwertes bedeutet zugleich,<br />

dass für die untere Einkommenshälfte der Bevölkerung in den<br />

meisten Großstädten das Anmieten von Wohnraum faktisch<br />

Diskrepanz zwischen Bezahlbarkeit<br />

und Angebotserweiterung<br />

Nach einer aktuellen Prognos-Studie für das Verbändebündnis<br />

Wohnungsbau, die am 22. Juni 20<strong>17</strong> auf dem 9. Wohnungsbautag<br />

in Berlin vorgestellt wurde, fehlen in Deutschland derzeit<br />

rund 1 Mio. Wohnungen. Laut Aussage von Oliver Ehrentraut,<br />

Leiter Volkswirtschaftliche Grundsatzfragen, beschränkt sich<br />

der Mangel an Wohnraum nicht mehr nur auf die sieben beliebtesten<br />

deutschen Großstädte (Stuttgart, München, Berlin,<br />

Hamburg, Frankfurt am Main, Düsseldorf und Köln). Zunehmend<br />

betroffen sind zwischenzeitlich auch ländliche Regionen.<br />

Tobias Koch, Leiter Standort und Immobilien bei Prognos, geht<br />

sogar mit seinen Erklärungen einen Schritt weiter: Heutzutage<br />

verfügt ein durchschnittlicher Haushalt über ein Nettoeinkommen<br />

von ca. 2.<strong>17</strong>0 Euro/Monat. Da die übliche Mietbelastungsgrenze<br />

bei 35 % liegt, entspricht dies einer Warmmiete ➤<br />

In vielen ländlichen Regionen sind die<br />

Grundstückspreise noch moderat.<br />

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10<br />

Foto: Gerhard Bittner - fotolia.com<br />

Foto: Simon Dannhauer - fotolia.com<br />

11


Immobilien<br />

Dem Mangel an Baugrundstücken in Großstädten lässt sich<br />

durch eine sinnvolle Nachverdichtung teilweise entgegenwirken.<br />

➤ von monatlich 760 Euro. Diese Summe reicht heute gerade<br />

einmal für 60 – 70 Quadratmeter – je nach Bundesland.<br />

Dies bedeutet im Zuge der erheblich gestiegenen Grundstückspreise<br />

und Baukosten: Der heutige Wohnungsneubau findet hierzulande<br />

vorwiegend im Mietsegment in den Ballungszentren – d.h. im<br />

hochpreisigen Segment – statt. Beim sozialen Wohnungsbau hingegen<br />

zeichnet sich eine weiter wachsende Lücke ab – d.h. im mittleren<br />

und niedrigen Preissegment.<br />

Es wird nicht nur zu wenig gebaut, sondern auch zu teuer<br />

Da die Bautätigkeit im mittleren und niedrigen Preissegment<br />

vergleichsweise gering ausfällt, führt dies im Vergleich zum<br />

hochpreisigen Segment zu einer deutlichen Unterdurchschnittlichkeit.<br />

Auch hier spiegelt sich das Ergebnis der Studie<br />

wider und zeigt deutlich, für welche Einkommensgruppen ein<br />

Wohnungswechsel derzeit noch bezahlbar ist. In rund einem<br />

Drittel der Kommunen (<strong>13</strong>8 der 402 untersuchten Kreise und<br />

Städte) herrscht ein sehr angespannter Wohnungsmarkt.<br />

Vor allem Regionen mit rückläufigem Wohnungsbedarf<br />

(bspw. Saarland, Rheinland-Pfalz, Ostdeutschland) gibt es in<br />

Baden-Württemberg und Bayern nicht. Der Boom findet<br />

zwischenzeitlich abseits der Ballungsräume (bspw. Karlsruhe,<br />

südlicher Oberrhein, Hochrhein/Bodensee-Region,<br />

Ulm, Oberschwaben) statt.<br />

Noch schlimmer sieht es in München aus. Dort sind binnen<br />

vier Jahren 52.000 Haushalte hinzugekommen, aber nur<br />

22.000 Wohnungen gebaut worden. Wenn man bedenkt, dass<br />

man künftig – und das bundesweit – jährlich über 400.000<br />

Wohnungsfertigstellungen tätigen müsste, um das Problem<br />

auch nur annähernd zu lösen, dann kann heute bereits gesagt<br />

werden: das ist fast nicht zu schaffen.<br />

Tobias Koch, Leiter Standort und Immobilien bei Prognos:<br />

„Markant an der Studie sind die Aussagen zur Bezahlbarkeit<br />

von Wohnraum: Die durchschnittlichen Nettoeinkommen<br />

in den Top-7-Städten wurden mit den aktuellen<br />

Kaltmieten für Neu- oder Wiedervermietung verglichen.<br />

Ausgehend davon, dass ein Haushalt bis zu 35 %<br />

des Einkommens für Wohnen ausgeben kann, ohne allzu<br />

große Abstriche am Lebensstil zu machen, wurde eine<br />

Wohnkaufkraft ermittelt.<br />

Am dramatischsten ist hier wieder die Lage in München: Ein<br />

Haushalt mit mittlerem Einkommen kann sich rechnerisch<br />

nur 54 Quadratmeter Wohnfläche leisten, in Stuttgart sind es<br />

66. Bundesweit können sich die Menschen mit einem ➤<br />

12<br />

Foto: Svensen - fotolia.com


Immobilien<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

smart Living<br />

1/2 Seite 181 x 120 mm<br />

➤ mittleren Haushaltseinkommen von 2.168 Euro nur noch<br />

77 Quadratmeter Wohnung leisten (bei einer Mietobergrenze<br />

von 759 Euro). Auch bei den durchschnittlichen Kaltmieten<br />

ist die bayerische Landeshauptstadt übrigens Spitze: Sie führt<br />

bei Neuvermietungen mit 15,67 Euro pro Quadratmeter, gefolgt<br />

von Frankfurt (12,76) und Stuttgart (11,93).“<br />

Auch die Mieten zogen an – in Großstädten nach einem Umzug<br />

um sieben bis acht Prozent, wie der Mieterbund registrierte. Die<br />

Bestandsmieten verteuerten sich demnach zwar nicht ganz so<br />

stark, aber doch spürbar. Daher gibt es auch kein Indiz dafür,<br />

dass die Mieten in 20<strong>17</strong>/2018 weniger stark steigen werden.<br />

Forderung nach neuen Stadtteilen und<br />

einer Verdichtung in den bestehenden<br />

Während Deutschland laut Prognos-Studie zwischen 2011<br />

und 2016 durch Zuwanderung rund 2,5 Millionen Einwohner<br />

hinzu gewann, stieg die Zahl fertig gestellter Wohneinheiten<br />

im gleichen Zeitraum nur um 1,3 Millionen. Verschärft wird<br />

der Mangel durch den langjährigen Trend zu Single- und<br />

Zwei-Personen-Haushalten sowie durch Zuzug in die Ballungsräume.<br />

Mieter- und Wohnungsverbände plädieren deshalb<br />

dafür, Grundstücke mit Mietpreisbindung günstiger abzugeben<br />

und Wohnprojekten mit dauerhaft niedrigen Mieten<br />

staatliche Zuschüsse zu zahlen.<br />

Für wen die Mieten künftig überhaupt noch bezahlbar sind,<br />

hat Prognos die Haushaltseinkommen in den Top-7-Städten<br />

ermittelt, die teils stark voneinander abwichen. So betrug das<br />

mittlere Haushaltsnettoeinkommen 2014 in Berlin 1.824 Euro<br />

monatlich, in Köln 2.198 Euro, in München 2.744 Euro und in<br />

Frankfurt sogar 2.756 Euro. Daraus ergeben sich dramatische<br />

Befunde: In keiner der Top-7-Städte reichen 35 % des mittleren<br />

Einkommens aus, um eine Durchschnittswohnung von 70<br />

Quadratmetern zu finanzieren.<br />

Hans-Georg Leuck von der Deutschen Gesellschaft für Mauerwerks-<br />

und Wohnungsbau warnt schon heute vor den wirtschaftlichen<br />

Folgen: „Sollten sich Einkommen und Mieten<br />

immer weiter auseinander entwickeln, bleibt am Ende weniger<br />

Geld für Konsum. Damit steigt auch die Verschuldungsgefahr.<br />

Zudem nimmt das Verkehrsaufkommen durch Pendler<br />

zu. Hinzu kommt ein angespannter Wohnungsmarkt, der es Arbeitgebern<br />

schwer macht, entsprechende Fachkräfte zu finden.“<br />

Besonders dramatisch ist die Lage in Berlin, Düsseldorf,<br />

Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart.<br />

Um dies zu verdeutlichen, hat Prognos zunächst den Anstieg<br />

der Kaltmieten zwischen 2011 und 2016 erfasst: Danach stiegen<br />

die Mieten in München für neue Wohnungen von durchschnittlich<br />

12,96 Euro auf <strong>17</strong>,42 Euro pro Quadratmeter. Auf<br />

den Plätzen zwei und drei folgten Stuttgart und Frankfurt, wo<br />

für erstmals vermieteten Wohnraum 2016 im Schnitt rund<br />

14,20 Euro pro Quadratmeter verlangt wurden. In Köln und<br />

Düsseldorf lagen die Vergleichswerte bei 12,39 und 12,55<br />

Euro, in Hamburg bei <strong>13</strong>,16 Euro.<br />

Auch wenn Berlin mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis<br />

für neu vermietete Wohnungen von 12,40 Euro<br />

noch vergleichsweise günstig ist, ist ein ständiger Anstieg in<br />

der Landeshauptstadt zu verzeichnen. Zwischen 2011 und<br />

2016 stiegen dort die Mieten für neue Wohnungen um jährlich<br />

12 % (und damit stärker als in jeder anderen Großstadt).<br />

Die Großstadt Frankfurt kommt hier „lediglich“ auf ein Plus<br />

von 4,2 %, Köln auf 6,3 % (pro Jahr). Dabei zeichnet sich die<br />

Entwicklung für erneut vermietete Bestandsimmobilien<br />

ebenso ab wie für neu erstellte.<br />

Fazit: Um diesen Entwicklungen und negativen Konsequenzen<br />

entgegen zu wirken, sind nicht nur die Bundesregierung, sondern<br />

auch die Länder und Kommunen gemeinsam gefordert.<br />

Der Weg, ausschließlich mehr Wohnungen zu bauen, wäre allerdings<br />

der falsche Schritt. Vielmehr müssen die Bestände an<br />

Miet- und Sozialwohnungen erweitert werden. Hierzu ist insbesondere<br />

die Bau- und Wohnungspolitik aufgefordert, ihre<br />

Instrumente zu nutzen, zu überprüfen und diese auch auszubauen,<br />

um dafür zu sorgen, dass es in der Zukunft möglichst<br />

schnell wieder mehr bezahlbaren Wohnraum gibt.<br />

Nach der Wahl wollen die Parteien ihre Pläne gegen steigende<br />

Mieten und Wohnungsnot vorstellen. Hinzu kommt der Unmut<br />

vieler Branchen bezüglich den allzu rigorosen Regulierungen,<br />

die das Bauen immer teurer machen und die auch in immer kürzeren<br />

Abständen erlassen werden. Hier würde ein Memorandum<br />

von fünf Jahren bereits sehr viel bringen. Um hier Abhilfe zu<br />

schaffen, ist die Politik gefordert, mehr Bauflächen auszuweisen<br />

und bei den Genehmigungsverfahren mehr Tempo zu machen.<br />

In den meisten Städten ist bislang noch das Gegenteil der Fall.<br />

Die Autoren der Prognos-Studie kommen indes zu dem<br />

Schluss: „Deutschland ist am Miet-Limit. Die Bezahlbarkeit<br />

von Wohnraum ist für die große Mehrheit der Bevölkerung<br />

eine finanzielle Herausforderung.“ Dies wiederum kann zu<br />

Verschuldung und Verarmung führen.<br />

Um bezahlbare Wohnungen zu erhalten, fordert der Mieterbund<br />

gemeinsam mit den Bauverbänden ein Bündel von Maßnahmen:<br />

Den Neubau von 80.000 zusätzlichen Sozialwohnungen im<br />

Jahr, eine Erhöhung der steuerlichen Absetzbarkeit für Abnutzung<br />

(sog. AfA), und zwar von heute 2 auf künftig 3 % in<br />

Regionen mit angespannten Wohnungsmärkten, wahlweise<br />

Sonderabschreibungen für den Mietwohnungsbau oder entsprechende<br />

Investitionszuschüsse. <br />

© Autor: Dietmar Kern<br />

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Deutschland hat gewählt, seit der letzten Wahl sind vier<br />

Jahre vergangen. Doch die Probleme, die es bereits seinerzeit<br />

gab, haben zwischenzeitlich an Brisanz gewonnen.<br />

Nicht zuletzt wegen der niedrigen Zinsen hat sich die Lage auf<br />

dem Immobilienmarkt deutlich verschärft. Grund genug,<br />

dass sich die meisten Parteien erneut dem Thema „Neubau<br />

und Immobilienerwerb zur Selbstnutzung“ angenommen haben.<br />

Es ist an der Zeit, die seit Jahren herrschende wirtschaftliche<br />

Schieflage endlich in den Griff zu bekommen.<br />

Bereits vor der Wahl haben die Parteien in ihrem Bundestagswahlkampf<br />

mit deutlichen Worten zur Wohnungspolitik geworben.<br />

Zum Beispiel wurde versprochen, Immobilienkäufer<br />

zu entlasten bzw. das Wohngeld zu reformieren. Doch mit<br />

welchen Vor- und Nachteilen wäre ein Jamaika-Bündnis verbunden?<br />

Hier die TOPs und FLOPs.<br />

Die so genannten Jamaika-Parteien<br />

diskutieren die bestehende Mietpreisbremse<br />

TOP 1: Die Mietpreisbremse: Die FDP war gegen eine Mietpreisbremse,<br />

die CDU hingegen wollte die gesetzliche Regelung<br />

beibehalten. Die Sozialdemokraten dachten, die Mietpreisbremse<br />

wäre eine geeignete Maßnahme zur Regulierung<br />

des Immobilienmarktes. Die Linke hingegen plädierte für<br />

eine deutschlandweite Mietpreisbremse, bei der sämtliche<br />

Ausnahmen wegfallen sollten.<br />

Es war einer der größten wohnungspolitischen Eingriffe der<br />

vergangenen Legislaturperiode, bei denen Eigentümer seit<br />

zwei Jahren in angespannten Wohnungsmärkten für den Fall,<br />

dass sie eine Wohnung neu vermieten, die Miete um höchstens<br />

zehn Prozent höher ansetzen dürfen als die ortsübliche<br />

Miete für Wohnungen derselben Qualität. Das Gesetz, das bis<br />

2020 befristet gilt, könnte durch ein Jamaika-Bündnis verworfen<br />

werden. Durch zu viele Ausnahmen musste selbst<br />

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zugeben, dass die<br />

Mietpreisbremse an sich keine Problemlösung darstellt.<br />

Die Union selbst wehrt sich dagegen, das Gesetz weiter zu<br />

verschärfen. Von daher könnte eine Jamaika-Koalition dazu<br />

führen, dass das Gesetz im Jahre 2020 ausläuft. Lediglich die<br />

Grünen bestehen weiterhin darauf, die Mietpreisbremse<br />

weiter zu verschärfen. Doch daran gibt es bereits heute<br />

Zweifel. Von daher ist auch nach der Wahl das Thema noch<br />

nicht vom Tisch: die Parteien wanken zwischen abschaffen,<br />

auslaufen lassen oder das Gesetz durch geeignetere Instrumente<br />

ersetzen zu lassen.<br />

Die SPD geht sogar noch einen Schritt weiter, sie will Vermieter<br />

gesetzlich dazu verpflichten, den Mietzins des Vormieters<br />

zu kommunizieren. Weiterer Plan: die Modernisierungsumlage<br />

von bislang elf auf künftig acht Prozent zu reduzieren. Zudem<br />

plädiert die SPD dafür, dass Mieterhöhungen in begehrten<br />

Wohnanlagen nicht mehr nach drei, sondern erst nach ➤<br />

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Bündnis 90/Die Grünen fordern hingegen eine einheitliche<br />

Regelung ohne unzählige Ausnahmen. Gerade im Hinblick<br />

auf Modernisierungen soll hier stärker als bisher reglementiert<br />

werden. Zudem soll eine Begrenzung des Mietzinses unter<br />

Zuhilfenahme der Mietpreisbremse anstelle von bislang<br />

fünf auf künftig zehn Jahre bindend gelten.<br />

Die Linken sind für eine deutschlandweite Mietpreisbremse<br />

ohne Wenn und Aber, ohne jegliche Ausnahmen. Angedacht ist<br />

eine bundesweite und unbefristete Lösung, bei der das Ignorieren<br />

dieser Vorgabe offiziell als Betrug geahndet werden soll.<br />

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TOP 2: Förderung von Wohneigentum: Aktuell liegt die Eigenheimquote<br />

in Deutschland noch immer unter 50 %. Um<br />

dies zu ändern, plant die CDU Freibeträge bei der Grunderwerbsteuer.<br />

Gleichzeitig denkt man wieder an die Einführung<br />

des Baukindergeldes in Höhe von jährlich 1.200 Euro pro<br />

Kind. Angedacht ist eine Laufzeit von zehn Jahren. Die SPD<br />

plädierte vor allem für eine Förderung von Familien: So soll<br />

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Die Einführung des Baukindergeldes ist eine<br />

Option, Wohneigentum für Familien zu fördern.<br />

es für das erste Kind 8.000 Euro, für das zweite und dritte<br />

Kind jeweils 6.000 Euro (max. 20.000 Euro) geben. Auf diese<br />

Weise soll der Immobilienkauf aktiv gefördert werden. Zudem<br />

fordern die Sozialdemokraten eine Ausweitung und Flexibilisierung<br />

bezüglich der tilgungsfreien Jahre, bessere Bedingungen<br />

bei den Erwerbsnebenkosten sowie längere staatliche<br />

Förderprogramme durch die KfW-Bank.<br />

Die Linke setzt hingegen auf bezahlbaren Wohnraum und nicht<br />

auf Eigentum. Sie fordert zudem die Abschaffung der zehnjährigen<br />

Spekulationsfrist bei Immobilienverkäufen und will im Gegenzug<br />

jeglichen Immobilienverkauf noch stärker besteuern.<br />

Auch die Möglichkeit, leerstehende Wohnungen im Rahmen der<br />

Steuererklärung von Vermieterseite anzusetzen, will die Linke<br />

insbesondere in angespannten Wohnlagen komplett streichen.<br />

FDP plädiert dafür, unter gewissen Bedingungen<br />

die Grunderwerbsteuer ganz abzuschaffen<br />

Bündnis 90/Die Grünen sind hingegen für eine Unterstützung<br />

der Bürger mit kleinem bis mittlerem Einkommen beim<br />

Kauf von Genossenschaftsanteilen von Wohnungsbaufirmen.<br />

Die FDP fordert beim Erstkauf einer Immobilie, die ausschließlich<br />

der Selbstnutzung dient, bis zu einem Wert von<br />

500.000 Euro die Grunderwerbsteuer komplett auszusetzen.<br />

Im Gegenzug sollen dagegen sämtliche Immobiliengeschäfte<br />

regulär der Steuer unterliegen.<br />

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➤ Ein Jamaika-Bündnis würde die meisten Pläne über den<br />

Haufen werfen, da sich „bei bezahlbarem Wohnraum“ contra<br />

„das Nichtsetzen auf Eigentum“ ein nicht lösbarer Interessenkonflikt<br />

ergeben würde, der insgesamt nicht finanzierbar<br />

wäre. Sollte es zur Durchsetzung des Baukindergeldes kommen,<br />

könnte sich bei kinderreichen Familien diese Finanzspritze<br />

durchaus lohnen, denn bei drei Kindern sind dies in<br />

der Summe 36.000 Euro an staatlicher Förderung.<br />

Neue Wohnungen braucht das Land, darin sind<br />

sich die so genannten Jamaika-Parteien einig<br />

TOP 3: Neubau von Wohnraum: Damit sich der Immobilienmarkt<br />

insgesamt wieder etwas entspannt, sind sich sowohl<br />

Schwarz, Gelb als auch Grün einig, dass mehr Wohnungen<br />

gebaut werden müssen. Ziel soll es sein, innerhalb<br />

der Legislaturperiode 1,5 Millionen neue Wohnungen entstehen<br />

zu lassen. Das wären 50 % mehr als bisher. Die Grünen<br />

hingegen setzen ihre Forderungen nach einem preiswerten<br />

und sozial gebundenen Wohnungsbau. Dazu müsste<br />

der Bund allerdings sein Fördergeld für den sozialen<br />

Wohnungsbau deutlich aufstocken. Ob diese zwei Milliarden<br />

pro Jahr zu stemmen sind, ist dabei allerdings fraglich.<br />

Zudem dürfte diese Bauförderung ausschließlich für neue<br />

Sozialwohnungen eingesetzt werden (sog. Zweckbindung,<br />

wie sie die FDP fordert).<br />

Die CDU ist für eine Erhöhung der Abschreibung für Abnutzung<br />

(sog. AfA) von bislang zwei auf künftig drei Prozentpunkte.<br />

Hierdurch soll sich bei Immobilien das zu versteuernde Einkommen<br />

stärker als bislang verringern. Hintergrund sind die<br />

schnellen Veränderungen an technische sowie energetische<br />

Anforderungen, so dass man ein Gebäude eher nach 33 statt<br />

nach 50 Jahren als abgeschrieben ansehen sollte. Hinzu kommt<br />

der Wunsch nach einer sog. Musterbauordnung, die verbindlich<br />

für alle deutschen Bundesländer Gültigkeit besitzt.<br />

Die SPD will mit sozialer Gerechtigkeit und Gemeinwohl weitere<br />

Anreize für den Neubau schaffen. Die FDP stimmt einer Erhöhung<br />

der Gebäudeabschreibung ausdrücklich zu. Zudem plant<br />

sie, alle Bundesmittel für den Wohnungsbau zweckmäßig zu binden.<br />

Gleichzeitig steht eine deutlich höhere Zahl und Größe von<br />

Baugebieten auf der Agenda – und das sogar bundesweit. Bündnis<br />

90/Die Grünen sprechen sich hingegen für nachhaltige Gebäude<br />

aus. Sie lehnen deshalb eine kürzere Abschreibungsmöglichkeit<br />

ab und fordern hingegen energieeffiziente Immobilien<br />

mit einer Nutzungsdauer jenseits von 33 Jahren.<br />

Die Linken fordern, dass der Staat mindestens 250.000 neue<br />

Wohnungen baut bzw. kauft. Allerdings soll der Nutzen ausschließlich<br />

dem Zwecke der sozialen Wohnungswirtschaft dienen.<br />

Die Grünen selbst sprechen sich für Steuererleichterungen<br />

für gemeinnützige Wohnungsbauunternehmen aus.<br />

Ein Zwist ist hier also vorprogrammiert, eine Einigung, was die<br />

Sonderabschreibung für den Wohnungsbau betrifft, fast aussichtlos<br />

– wie in der vergangenen Legislaturperiode. Denkt man<br />

alleine an die klare Aussage der SPD bei der letzten Wahl, die<br />

Subventionen dürfen ausschließlich für Bauherren gelten, die im<br />

Gegenzug auch bezahlbare Mieten garantieren. Bis heute gibt es<br />

jedoch keinerlei zusätzliche steuerliche Förderung für den Wohnungsbau.<br />

Hinzu kommt, dass die Erhöhung des Abschreibungssatzes<br />

(AfA) zu einem falschen Anreiz führen könnte, nur noch<br />

Immobilien mit einem schnelleren Verschleiß zu bauen.<br />

Anreize, Abschreibungen und Gesetze –<br />

alles für den Klimaschutz<br />

TOP 4: Der Klimaschutz in Gebäuden: CDU/CSU haben sich<br />

zum Ziel gesetzt, die Verbesserung der Energiebilanz weiterhin<br />

staatlich zu fördern. Als Mittel zur Wahl fordern sie Sonderabschreibungen,<br />

um Eigentümer zu diesen Modernisierungsmaßnahmen<br />

zu bewegen. Die SPD hingegen setzt auf<br />

das sog. Mieterstrommodell. Hier versorgt sich jede Immobilie<br />

mit Hilfe eines Blockheizkraftwerkes bzw. einer Photovoltaik-Anlage<br />

selbst. Die zukunftsweisende Idee: Es wird neben<br />

der Wärme zusätzlich auch noch Strom produziert. Was bedeutet:<br />

Der Anbieter kauft den Strom vom Vermieter und verkauft<br />

diesen sodann an den Mieter. Am Ende profitieren alle<br />

Parteien gemeinschaftlich.<br />

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Beim Mieterstrommodell wird neben Wärme noch<br />

zusätzlich Strom erzeugt, der vom Vermieter über den<br />

Netzanbieter an den Mieter verkauft wird.<br />

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Immobilien<br />

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➤ Bündnis 90/Die Grünen sprechen sich für eine Zusammenführung<br />

unterschiedlicher Gesetze im Hinblick auf die<br />

Energieeinsparungsmöglichkeiten und Wärmeerzeugung<br />

aus regenerativen Energien aus. Zudem wollen sie den bisherigen<br />

CO2-Ausstoß reduzieren und streben zeitgleich<br />

eine Verdoppelung der öffentlichen Mittel an, um dieses<br />

Thema für jedermann erschwinglich zu gestalten. Die Linke<br />

plädiert wie die Kollegen von CDU/CSU für Sonderabschreibungen.<br />

Für die FDP ist dieses Thema aktuell noch zu<br />

heikel, um eine wählerfreundliche Aussage zu treffen.<br />

Mehr Sicherheit für den Mieter bei energetischen<br />

Sanierungen durch die Anpassung des Wohngeldes<br />

an steigende Mieten<br />

TOP 5: Wohngeld: Aktuell erhalten rd. 650.000 Haushalte in<br />

Deutschland Wohngeld. Damit wird sichergestellt, dass diesen<br />

Haushalten neben der Miete noch genügend zum Leben<br />

bleibt. Zum ersten Mal – und das seit sieben Jahren – hat die<br />

Bundesregierung im Jahre 2016 die Voraussetzungen für<br />

den Wohngelderhalt den gestiegenen Einkommen bzw. Mieten<br />

angepasst. Von daher ist eine schwarz-gelb-grüne Regierung<br />

für eine schnelle und spürbare Erhöhung des Wohngeldes.<br />

Die FDP geht dabei noch einen Schritt weiter und fordert<br />

eine jährliche Anpassung des Wohngeldes an die jeweiligen<br />

Mieterhöhungen vor Ort.<br />

Einer Reform des Wohngeldes ginge zugleich ein Klimazuschuss<br />

einher. Der Grund: In der Vergangenheit mussten viele<br />

Wohngeldbezieher ihre Wohnungen verlassen, weil diese<br />

energetisch saniert wurden. Im Umkehrschluss war jedoch<br />

der Vermieter dazu berechtigt, die vollen elf Prozent der Modernisierungskosten<br />

auf die jährliche Miete umzulegen. Die<br />

Folge: Sanierte Wohnungen, die jetzt den aktuellen Anforderungen<br />

entsprachen, waren für die Mieter einfach nicht mehr<br />

bezahlbar. Aus diesem Grund fordern die Grünen eine Senkung<br />

der Modernisierungsumlage, wie sie bereits bei den letzten<br />

Wahlen gefordert, aber bis heute nie umgesetzt wurde.<br />

TOP 6: Top oder Flop für Immobilienkäufer: Die Jamaika-Koalition<br />

könnte dazu führen, dass künftige Familien – im Gegensatz<br />

zu früher – nicht mehr bei ihren Immobilienkäufen unterstützt<br />

werden. Nur die Union und die SPD sind für einen Eigenkapitalzuschuss<br />

für Familien – und zwar als Baukindergeld<br />

(1.200 Euro/Jahr und Kind, 10 Jahre lang). Einig sind sich Union<br />

und FDP bei der Einführung von Freibeträgen bei der<br />

Grunderwerbsteuer (in Bayern und Sachsen bis zu 6,5 %). Abhängig<br />

ist dies jedoch von der künftigen Durchsetzung der<br />

Wohnraumförderung, wie sie bislang die Grünen fordern.<br />

Fazit: Die künftige Bundesregierung muss bei ihrer Arbeit im Bereich<br />

der Immobilienwirtschaft vorrangig auf die Setzung von neuen<br />

Anreizen für weitere Investitionen in den Neubau und Bestand<br />

plädieren. Regulierungen haben die Bürger in den vergangenen Jahren<br />

genügend erlebt. Sätze wie „Wohnungsbau ist der beste Mieterschutz“<br />

deuten eine Rückkehr zu einer marktorientierten Politik an.<br />

Die kommende Koalition ist gefordert,<br />

langfristige Konzepte zu entwickeln, unter<br />

Berücksichtigung der gesamten Wertschöpfungskette<br />

in der Immobilienwirtschaft<br />

Es gibt es eine Reihe von Maßnahmen, um Familien mit<br />

Kindern den Erwerb eines Eigenheimes zu erleichtern. Beispiele:<br />

Reform der Grunderwerbsteuer mit dem Ziel der<br />

Senkung der Nebenkosten, Einführung des Baukindergelds.<br />

Allerdings könnten zusätzliche Politik-induzierte Nachfrageimpulse,<br />

die auf ein wenig elastisches Angebot treffen, potenziell<br />

zu Preiserhöhungen führen. Die Wahlgeschenke kämen<br />

dann letztlich nicht den Familien, sondern vielmehr<br />

den Immobilienverkäufern zugute.<br />

Zudem sollten steuerliche Abschreibungen für Immobilien<br />

und die energetische Gebäudesanierung erhöht bzw. eingeführt<br />

werden. Nicht zu vergessen: Die Immobilienwirtschaft ist als<br />

kapitalintensive Branche ganz besonders auf ein stabiles Finanzierungsumfeld<br />

angewiesen. Deshalb sollte vor der Entwicklung<br />

neuer Instrumente für die Kapitalmärkte geprüft werden,<br />

ob die bestehende Gesetzeslage nicht bereits ausreicht.<br />

Die Bundesregierung ist daher angehalten, künftig mehr Augenmaß<br />

für die gesamte Wertschöpfungskette der Immobilienwirtschaft<br />

mitsamt aller Nutzungsarten walten zu lassen.<br />

Daher müssen die Voraussetzungen für ein Nebeneinander<br />

von Wohn- und Wirtschaftsimmobilien verbessert werden,<br />

denn die Ungleichbehandlung von Verkehrs- und Gewerbelärm<br />

ist nicht mehr zeitgemäß.<br />

Funktionieren kann das alles nur, wenn jeder einzelne Weg<br />

auch zu Ende gegangen wird. Schnellschüsse sind hingegen<br />

weiterhin fehl am Platz. <br />

© Autor: Dietmar Kern<br />

Die Voraussetzungen für ein Nebeneinander von Wohnund<br />

Wirtschaftsimmobilien müssen verbessert werden.<br />

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Immobilien / Neues vom Markt<br />

ZIA BEGRÜSST ERSTE ERGEBNISSE<br />

DER SONDIERUNGSVERHANDLUNGEN<br />

Vor wenigen Wochen haben die Sondierungsgespräche zwischen<br />

der CDU/CSU, FDP und Bündnis 90/Die Grünen<br />

begonnen. Die ersten Ergebnisse zeigen, dass sich die so genannten<br />

Jamaika-Parteien auf eine Förderung der energetischen Gebäudesanierung,<br />

die Förderung des Mietwohnungsbaus und<br />

Verbesserungen bei der degressiven AfA geeinigt haben.<br />

„Die Punkte sind enorm wichtig. Wir haben uns jahrelang dafür<br />

eingesetzt, dass hier politische Anreize gesetzt werden. Wichtig<br />

ist, dass die neue Bundesregierung dafür auch die richtigen Instrumente<br />

entwickelt. Reine Absichtserklärungen bringen uns<br />

nicht weiter, wir brauchen Ergebnisse“, erklärt Dr. Andreas Mattner,<br />

Präsident des ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss.<br />

Neue Anreize für Sanierung und Instandhaltung<br />

So sei die Einführung einer Abschreibung für die energetische<br />

Gebäudesanierung ein wichtiger Impuls, um die Energiewende<br />

im Gebäudebestand voranzutreiben. „Für die Verbesserung<br />

der Ökobilanz des Gebäudesektors müssen wir den<br />

Gebäudebestand ertüchtigen. Eine neue Abschreibung für<br />

entsprechende Sanierungsmaßnahmen<br />

ist dafür ein wichtiger Baustein“, meint<br />

Mattner. Zudem müsse die lineare AfA von derzeit<br />

zwei auf mindestens drei Prozent erhöht werden.<br />

„Das ist längst überfällig. Immobilien sind in den letzten<br />

Jahrzehnten weitaus instandhaltungsintensiver geworden, Eigentümer<br />

müssen mehr Aufwand betreiben. Eine höhere Abschreibung<br />

der Abnutzung ist demnach folgerichtig.“<br />

Richtige Instrumente für Mietwohnungsbau<br />

Die Förderung des Mietwohnungsbaus sollte laut ZIA ein elementares<br />

Ziel der neuen Bundesregierung sein. „Diesen<br />

Punkt zu fördern ist wichtig. Doch dafür brauchen wir keine<br />

Subventionen. Vielmehr brauchen wir bezahlbare Grundstücke,<br />

schnelle Grundstücksvergaben und unbürokratische sowie<br />

beschleunigte Baugenehmigungsverfahren. Die Entwickler<br />

und Investoren stehen bereit. Sie brauchen aber Platz und<br />

gesellschaftliche Akzeptanz zum Bauen“, sagt Mattner.<br />

Der ZIA Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) ist<br />

der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft. Er spricht<br />

durch seine Mitglieder, darunter mehr als 25 Verbände, für<br />

rund 37.000 Unternehmen der Branche entlang der gesamten<br />

Wertschöpfungskette.<br />

(Quelle: ZIA Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V., slm)<br />

wohnen. leben. genießen.<br />

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des Immobilienmarketings und erstellen individuelle Marketingkonzepte<br />

für Kunden aus der gesamten Immobilienbranche.<br />

Dazu gehören unter anderen Architekten, Assetmanager,<br />

Bauträger, Fondsgesellschaften, Hausverwaltungen und Projektentwickler.<br />

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individuell abgestimmte Werbekonzepte und setzen<br />

dabei sowohl auf klassische, als auch nicht klassische Kommunikationsinstrumente<br />

und Kommunikationswege.<br />

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Immobilien / Neues vom Markt<br />

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MAGAZIN<br />

VERBESSERUNG DER WOHN- UND LEBENSSITUATION<br />

ÄLTERER MENSCHEN MUSS ZU EINEM SCHWERPUNKT<br />

DES KOALITIONSVERTRAGES WERDEN<br />

So lange wie möglich und bis ins hohe Alter selbstständig in<br />

den vertrauten vier Wänden leben – diesen Wunsch der<br />

großen Mehrheit der Bevölkerung will die Wohnungswirtschaft<br />

künftig deutlich stärker in der Politik verankert sehen.<br />

Auf dem zurückliegenden "Internationalen Tag der älteren<br />

Menschen" am 1. Oktober forderte Axel Gedaschko, Präsident<br />

des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW, die<br />

Verbesserung der Wohn- und Lebenssituation der älteren<br />

Menschen zu einem Schwerpunkt des künftigen Koalitionsvertrages<br />

zu machen. „Die Wohnung muss angesichts des demografischen<br />

Wandels zunehmend zu einem Standort für<br />

Gesundheit und Pflege werden", erklärte Gedaschko. "Die<br />

Wohnungswirtschaft arbeitet gemeinsam mit ihren Partnern<br />

intensiv daran, dass ältere Menschen länger, sicher und komfortabel<br />

in ihrer angestammten Umgebung leben können.<br />

Technische Assistenzsysteme und das E-Health-Gesetz<br />

erleichtern den Alltag älterer Menschen<br />

Technische Assistenzsysteme sind der Schlüssel dafür, dass<br />

insbesondere gesundheitlich eingeschränkte Personen in ihren<br />

Wohnungen besser betreut werden können. Dazu gehört<br />

auch, das bestehende E-Health-Gesetz um weitere telemedizinische<br />

Leistungen zu ergänzen." Der GdW macht sich ebenfalls<br />

für technische Systeme stark: "Sie können zum einen<br />

dazu beitragen, Hilfs-und Pflegebedürftigkeit zu verhindern,<br />

zum anderen können sie auch bei durch Krankheit bereits<br />

eingeschränktem Lebensraum den Kontakt zur Umwelt aufrecht<br />

erhalten, Sicherheit vermitteln und so länger Selbstständigkeit<br />

und Unabhängigkeit gewährleisten und somit einer<br />

Übersiedlung in ein Alten- oder Pflegeheim vorbeugen. Das<br />

erhöht nicht nur die Lebensqualität der Betroffenen und der<br />

Pflegenden, sondern erspart auch Kosten", so der GdW-Chef.<br />

Die Wohnungswirtschaft appelliert an die Politik, die dazu<br />

entwickelten Vorschläge der 7. Altenberichtskommission in<br />

den künftigen Koalitionsvertrag zu übernehmen. Danach sollen<br />

Bund und Länder ihre Förderprogramme für einen altersgerechten<br />

Umbau von Wohnungen und des Wohnumfeldes<br />

auf Dauer ausbauen und besonders auf Zuschüsse setzen.<br />

"Konkret muss der Bund das KfW-Programm `Altersgerecht<br />

Umbauen´ jährlich weiter steigern und mittelfristig mit jährlich<br />

100 Mio. Euro ausstatten", so Gedaschko. Weiter empfiehlt<br />

der Altenbericht, dass die Assistenzsysteme so zu gestalten<br />

sind, dass ältere Menschen sie im Alltag nutzen können<br />

und auch wollen. Konkret müssten geeignete technische Assistenzsysteme<br />

in das Leistungsrecht der Kranken- und Pflegekassen<br />

aufgenommen und mit höheren Zuschüssen für förderfähige<br />

Hilfsmittel im Pflegehilfsmittelverzeichnis versehen<br />

werden. "Darüber hinaus brauchen wir eine Investitionsoffensive<br />

in den Neubau von Wohnungen, insbesondere im unteren<br />

und mittleren Preissegment. Neubauten seien langfristig<br />

der beste Schutz vor zu hohen Mieten", erklärte Gedaschko.<br />

Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen<br />

vertritt als größter deutscher Branchendachverband<br />

bundesweit und auf europäischer Ebene rund<br />

3.000 kommunale, genossenschaftliche, kirchliche, privatwirtschaftliche,<br />

landes- und bundeseigene Wohnungsunternehmen.<br />

Sie bewirtschaften rund sechs Mio. Wohnungen, in<br />

denen über <strong>13</strong> Mio. Menschen wohnen. Der GdW repräsentiert<br />

damit Wohnungsunternehmen, die fast 30 Prozent aller<br />

Mietwohnungen in Deutschland bewirtschaften.<br />

(Quelle: GdW Bundesverband deutscher<br />

Wohnungs- und Immobilienunternehmen, slm)<br />

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wird auch in 50 Jahren so sein! Eine Immobilie wird immer einen<br />

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Studierte über die VWA Immobilienwirtschaft in Freiburg.<br />

Bis heute ist er in der Immobilienwirtschaft in vielen<br />

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Immobilientransaktionen hat er persönlich begleitet.<br />

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Ich freue mich Sie persönlich kennen zu lernen,<br />

Ihr Wolfgang Raichle.<br />

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Foto: Photographee.eu - fotolia.com<br />

Foto: STUDIOLINE PHOTOGRAPHY<br />

27


Immobilien / Neues vom Markt<br />

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MAGAZIN<br />

GRUNDERWERBSTEUER-REFORM<br />

DRINGEND ERFORDERLICH<br />

arden Euro ein, Käufer zahlen hier – wie in Brandenburg und<br />

Thüringen auch - den Spitzenwert von 6,5 Prozent. In Bayern<br />

und Sachsen liegt der Satz bei 3,5 Prozent. Die steigende Steuerlast<br />

schreckt viele Käufer ab, auch Neubauten werden verhindert.<br />

„Gerade Haushalte mit kleinen Einkommen kommen<br />

daher immer schwerer an Immobilien“, sagt IW-Wissenschaftler<br />

Michael Voigtländer. „Ziel muss es sein, Käufer zu<br />

entlasten und so die Vermögensbildung und den Neubau anzufachen“,<br />

sagt Voigtländer. Damit den Ländern dennoch ihre<br />

wichtigen Einnahmen nicht wegbrechen, sollte die Grunderwerbsteuer<br />

gezielt reformiert werden.<br />

Niederlande könnten als Vorbild dienen<br />

In vielen Bundesländern steigt die Grunderwerbsteuer immer<br />

weiter. Das belastet private Hauskäufer, denn Vermögensaufbau<br />

und Neubauten werden verteuert. Ein Blick zu<br />

den europäischen Nachbarn offenbart mögliche Reformen,<br />

zeigt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln<br />

(IW). Im vergangenen Jahr spülte die Grunderwerbsteuer<br />

rund <strong>13</strong> Milliarden Euro in die Länderkassen, ein Plus von<br />

270 Prozent gegenüber 2009. Allein NRW nahm rund 3 Milli-<br />

Als Vorbild können die europäischen Nachbarn dienen, zeigt<br />

die IW-Studie: Für private Neubauten könnte die Steuer entweder<br />

ganz entfallen – wie in den Niederlanden – oder pauschal<br />

auf zum Beispiel 1 Prozent sinken. Bislang werden Bauherren<br />

steuerlich doppelt belastet, da für die Bauarbeiten zudem<br />

Mehrwertsteuern anfallen – die Steuerlast kann so auf<br />

mehr als 20 Prozent steigen. Um private Haushalte auch beim<br />

Wohneigentumskauf zu entlasten, könnte die Politik zudem<br />

ein Stufenmodel nach britischem Vorbild einführen. In Großbritannien<br />

steigt mit zunehmenden Preis der Immobilien<br />

auch die Steuer, bis 125.000 Euro ist allerdings keine Grunderwerbsteuer<br />

fällig. „Menschen mit weniger Geld könnten<br />

Die Niederlande könnten als Vorbild für eine<br />

Reform der Grunderwerbsteuer dienen.<br />

so leichter Wohneigentum kaufen“, erklärt Voigtländer. Auch<br />

für den Kauf mehrerer Wohnungen sehen die IW-Ökonomen<br />

Reformbedarf. Hier sollte sich der Steuersatz nach dem<br />

Durchschnittspreis der Wohnungen richten – statt nach dem<br />

Gesamtwert des Portfolios. Dies würde Anreize setzen, Wohnungen<br />

direkt zu verkaufen, anstatt diese über Unternehmensbeteiligungen<br />

– die so genannten Share Deals – anzubieten.<br />

(Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln, slm)<br />

REPRÄSENTATIVE, EXKLUSIVE TRAUMVILLA IN BESTLAGE<br />

Die Villa präsentiert sich in einem Top Zustand.<br />

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Repräsentative 5,5-Zimmer<br />

Dachmaisonette in zentraler Lage<br />

70567 Stuttgart-Möhringen<br />

Eigentumswohnung, 5,5 Zimmer<br />

Ca. 142 m² Wohnfläche<br />

Erstbezug Sommer 2019<br />

Aufzug, TG, großzügige Dachterrasse<br />

Vorl. EA: B, 23 kWh, Bj. 2019, Strom, A+<br />

Preis: 825.000,- provisionsfrei<br />

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Attraktiv - Außergewöhnlich -<br />

Anders, 4,5 Zi.-Maisonette-Whg.<br />

71287 Weissach-Flacht<br />

Baujahr 1984, 4,5 Zimmer<br />

Ca. 145 m² Wohnfläche<br />

2. Ober-/Dachgeschoss,<br />

3 Schlafzimmer, Energieverbrauchskennwert<br />

232,00 kWh/(m²a)<br />

Preis: € 348.000,- (Obj.-Nr.: 18<strong>17</strong>)<br />

Bannasch Immobilien, Solitudestraße 240, 70499 Stuttgart-Weilimdorf<br />

Tel.: 0711 / 252 998 0, Mail: info@bannasch.de<br />

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Großzügiges Einfamilienhaus<br />

in reizvoller Aussichtslage<br />

75395 Ostelsheim<br />

200 m² Wohnfläche<br />

534 ² Grundstücksfläche<br />

6 helle Zimmer, großer Balkon<br />

mit Aussicht, Doppelgarage möglich<br />

EnV 2016 / LWWP<br />

Preis: 789.937,- schlüsselfertig<br />

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Fertigbauweise bedeutet für manche Bauherren immer noch<br />

ein „Haus von der Stange“. In der Vergangenheit wurden<br />

oftmals die Fertigbehausungen unter Zeitdruck hochgezogen,<br />

gefolgt von einer überstürzten Abnahme, verbunden mit<br />

schlaflosen Nächten und zum Leidwesen der Anbieter. ➤<br />

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Planen & Bauen<br />

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MAGAZIN<br />

nicht zwingend individuell geplante Architektenhäuser –<br />

auch hier gibt es zahlreiche Bauträger, die mit standardisierten<br />

Hausentwürfen arbeiten.<br />

Im Gegensatz dazu werden Fertighäuser in Holzrahmen-Bauweise<br />

errichtet und werkseitig vorgefertigt. Qualität<br />

und Energiestandard stehen einem Massivhaus dabei<br />

in nichts nach“, ganz im Gegenteil: Das Büro arbeitet mit<br />

dem vielfach prämierten Fertighaushersteller Bien Zenker<br />

GmbH zusammen. Dessen Häuser zeichnen sich<br />

durch Langlebigkeit und hohe Energieeffizienz (bis zum<br />

Plus-Energie-Haus) aus.<br />

Die Experten gehen sogar noch einen Schritt weiter: „Auch<br />

wenn Fertighäuser grundsätzlich dadurch punkten, dass die<br />

Gefahr von Baumängeln durch die „Serienfertigung“ vergleichsweise<br />

gering ist: Mit einer professionellen Baubegleitung<br />

gehen Bauherren auf Nummer sicher! Als unabhängige Kontrollinstanz<br />

überwacht und dokumentiert der Architekt den<br />

Arbeitsfortgang und sorgt im Bedarfsfall für Nachbesserung.“<br />

Im Angebot der Fertighaushersteller finden sich immer mehr sogenannte<br />

"Architektenhäuser" mit individuellen Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Die Schwerpunkte des Unternehmens liegen im Bereich der Gebäudeplanung<br />

und der Ausführung von Wohnbebauung. Darüber<br />

hinaus sind Bauherren bei Fragen zur Gebäuderenovierung,<br />

dem Innenausbau und Denkmalschutz bei dem Unternehmen<br />

bestens aufgehoben. Anders als bei vielen anderen<br />

➤<br />

Durch die Serienfertigung in der Produktion punkten<br />

Fertighäuser im Hinblick auf mögliche Baumängel.<br />

➤ Doch ein Fertighaus ist heute alles andere als eine unbehagliche<br />

Behausung, vielmehr sind der Individualität in Sachen Architektur<br />

und Innengestaltung heutzutage keinerlei Grenzen mehr gesetzt.<br />

Kaum ein Fertighaushersteller bietet heute noch vorgefertigte<br />

Hausreihen an, heutzutage ist Individualität angesagt.<br />

Auch die Preisgestaltungen sind in der Zwischenzeit durchsichtiger<br />

geworden. In der Vergangenheit haben viele renommierte<br />

Fertighaushersteller erheblich an Marktanteilen verloren,<br />

weil sie „fast schlüsselfertige Gebäude“ anboten, die in<br />

Wahrheit allerdings alles andere als schlüsselfertig waren. In<br />

einigen Fällen fehlte nicht nur die Heizung im ganzen Haus,<br />

auch Boden- oder Wandbeläge waren nicht vorhanden. Die<br />

musste sich der Fertighauskäufer in eigener Regie nachkaufen.<br />

Heutzutage zählt bei fast allen Fertighausherstellern<br />

Transparenz bei der Preisgestaltung. Gleiches gilt natürlich<br />

auch für die Qualität der Materialien und die Bauausführung.<br />

Denn Transparenz bei der Preisgestaltung ist das eine, Qualität<br />

der Materialien und der Bauausführung das andere.<br />

Individuelle Gestaltung durch renommierte Architekten<br />

Vorbildcharakter beim Thema „konventionelles Bauen“ zeigt<br />

die WeberHaus GmbH & Co. Kommanditgesellschaft mit Sitz<br />

in Rheinau-Linx. Die klare Devise des Unternehmens: „Innovativ,<br />

nachhaltig, individuell. Vom klassischen Einfamilienhaus<br />

bis zum modernen Bungalow, von der Stadtvilla bis zum<br />

Mehrfamilienhaus oder innovativen Passivhaus- und PlusEnergie-Konzepten.<br />

Mit vielen frei geplanten Architektenhäusern<br />

für Individualisten. Immer energieeffizient umgesetzt<br />

vom Pionier unter den Fertighausherstellern.“<br />

Als weiterer Pionier kann das Architekturbüro Waschitza<br />

aufgeführt werden, das seinen Firmensitz in Stuttgart hat.<br />

Die Experten des Unternehmens wehren sich dabei gegen<br />

ein bislang immer noch gängiges Vorurteil: „Fertighäuser<br />

sind standardisierte Massenware, die keinerlei Gestaltungsfreiheit<br />

erlauben – und ein Architekt sei beim Fertighaus-Bau<br />

deshalb unnötig.“ Dabei ist gerade das Gegenteil<br />

der Fall. Das Unternehmen plant im Raum Stuttgart immer<br />

wieder Fertighäuser im Auftrag seiner Kunden. Bauherren<br />

können von diesen Leistungen nur profitieren.<br />

Die Experten des Architekturbüros Waschitza klären auf:<br />

„Ein ‚klassisches‘ Massivhaus wird Stein auf Stein errichtet;<br />

Planung und Hausbau erfolgen dabei entweder über einen<br />

Architekten oder über einen Generalunternehmer (GU). Und<br />

genau hier liegt das erste Missverständnis: Massivhäuser sind<br />

Eva Sandra Pluta und Martin Boris Becker<br />

Haus & Grund-Mitglieder seit 2000<br />

Mieter-<br />

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ihrer Mietinteressenten durch die SCHUFA, die führende Auskunftei Deutschlands, überprüfen<br />

zu lassen. Kosten je Auskunft betragen 21,95 Euro, Mitglieder von Haus & Grund Stuttgart zahlen<br />

ermäßigt 19,95 Euro, jeweils inkl. 19 % MwSt. Mehr dazu unter: www.hausbesitzerverlag.de<br />

32<br />

Foto: Chlorophylle - fotolia.com<br />

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33


Planen & Bauen<br />

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MAGAZIN<br />

25<br />

Wir freuen uns über erfolgreiche 25 Jahre ...<br />

... und auf die nächsten 25!<br />

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www.singer-wohnbau.de<br />

Die Fertighaus-Bauweise steht für nachhaltige<br />

und bezahlbare Wohnbebauung.<br />

➤Architekten stehen für Oskar A. Waschitza und sein Team<br />

nicht mondäne Projekte im Gewerbesektor im Vordergrund,<br />

sondern eine nachhaltige und bezahlbare Wohnbebauung.<br />

Mit Bien-Zenker, ortsansäßig im hessischen Schlüchtern<br />

nordöstlich von Frankfurt am Main, wird ein Fertighaus<br />

schlüsselfertig gebaut. Das ist die Variante, die von den<br />

Kunden des Unternehmens am häufigsten gewählt wird. So<br />

müssen sich Bauherren um nichts kümmern und können<br />

nach Übergabe des Schlüssels bereits mit ihrer gesamten<br />

Habe einziehen.<br />

Die Experten: „Die Variante, das Fertighaus schlüsselfertig<br />

zu bestellen, hat den Vorteil, dass Bauherren sich während<br />

der gesamten Bau- und Ausbauphase um nichts kümmern<br />

müssen. Zudem haben sie für das gesamte Haus nur einen<br />

Baupartner und einen Vertrag. Sie können sich bequem zurücklehnen<br />

und zuschauen, wie am Liefertag ihr Haus Gestalt<br />

annimmt und gebaut wird.“ Auch die technischen Installationen<br />

der Sanitäranlagen, Elektrik und Heizungstechnik<br />

übernimmt das Unternehmen, ebenso wie das Tapezieren,<br />

Fliesen legen, den Einbau von Türen und Fenstern,<br />

den Außenputz der Fassade etc.<br />

Bien-Zenker bietet die überzeugendste Auswahl an Fertighäusern<br />

in unterschiedlichsten Architekturlinien,<br />

„Ein Zuhause ist die Dritte Haut des Menschen“<br />

Gabriele V. Singer-Clement<br />

(Gründerin der Singer Wohnbau GmbH)<br />

Bestandsimmobilien<br />

Urbanes Wohnen in S-Mitte,<br />

top gepflegte 3-Zimmer-Wohnung<br />

verfügbar ab sofort, Wohnfläche<br />

ca. 81,0 m², 7.OG, Aufzug, Whg.<br />

durch wenige Stufen erreichbar,<br />

Baujahr 1955, Einbauküche inkl.<br />

namhafte Elektrogeräte und<br />

Waschmaschine, Parkett- und<br />

Fliesenboden, großer Südbalkon,<br />

Verbrauchsausweis, Gas-Zentralheizung,<br />

126.9 kWh/m²a<br />

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Wir verkaufen auch Ihre Immobilie<br />

und suchen laufend Grundstücke zur<br />

Entwicklung neuen Wohnraums.<br />

Es lohnt sich für Sie, mit der Singer Wohnbau Kontakt aufzunehmen!<br />

Kirchheimer Str. 41, 70619 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 474448 I Fax.: 0711 474449<br />

E-Mail: info@singer-wohnbau.de<br />

Hausdimensionen, Grundrissvarianten und Preiskategorien.<br />

Zudem gibt es bei Bien-Zenker eine überwältigende Vielfalt<br />

an stimmigen Ausstattungsmöglichkeiten, welche die Wünsche<br />

der meisten Bauherren erfüllen und ihren individuellen<br />

Lebenssituationen und Bedürfnissen Rechnung tragen. Mit<br />

Bien-Zenker gibt es kein „entweder – oder“, Kunden haben<br />

die Wahl, sich zwischen vielen Stufen von „zur Ausstattung<br />

fertig“ bis hin zu „schlüsselfertig“ zu entscheiden. Es wird alles<br />

dokumentiert und vertraglich festgehalten.<br />

Leitsatz des Unternehmens: „Es ist unser oberstes Ziel, jedes<br />

unserer Häuser zum persönlichen Traumhaus einer<br />

Bauherrenfamilie zu machen. Deshalb steckt in jedem Bien-Zenker<br />

Haus die ganze Leidenschaft, die Erfahrung und<br />

das Können unserer rund 550 Mitarbeiter. Diese Einstellung<br />

– unser Weg – hat uns zu einem der beliebtesten und<br />

erfolgreichsten Fertighaushersteller Europas gemacht. Darauf<br />

sind wir stolz.“<br />

Ein Fertigprodukt auf dem eigenen Grundstück<br />

Wer sich für ein Fertighaus entscheidet, für den entfallen die<br />

ansonsten üblichen Bauverträge und Bauzeiten. Die Kaufvertragsabwicklung<br />

muss nicht durch einen Notar erfolgen, da<br />

der Eigentümer lediglich ein fertiges Produkt und nicht<br />

gleichzeitig ein Baugrundstück erwirbt. Dieses muss der Bauherr<br />

in der Regel zuvor in eigener Regie käuflich erwerben.<br />

Wichtig in diesem Zusammenhang ist die Überprüfung des<br />

Bebauungsplanes, der dem Grundstück unterworfen ist.<br />

Gleichzeitig muss abgeklärt werden, welcher Haustyp (einbzw.<br />

zweigeschossig, Sattel-, Pult- oder Flachdach) überhaupt<br />

auf dem Grundstück errichtet werden darf. Die Anbieter<br />

selbst unterscheiden sich nicht nur in ihrer Regionalität,<br />

sie agieren auch teilweise bundesweit oder kommen<br />

aus dem nahen Ausland (bspw. Österreich, Skandinavien,<br />

Kanada, USA). Interessenten sollten insbesondere den echten<br />

Dialog zu den Anbietern der engeren Wahl suchen.<br />

Dazu gehören nicht nur eine Firmenbesichtigung, sondern<br />

auch die Besichtigung von Referenzobjekten und die Einholung<br />

von Parallelangeboten.<br />

Eine exakte Baubeschreibung ist unentbehrlich<br />

Ein konkretes Hausangebot besteht grundsätzlich aus einer<br />

aussagefähigen Bau- und Leistungsbeschreibung und einem<br />

Muster-Bauvertrag. Dagegen sollten Interessenten befristete<br />

Angebote mit einem Aktionspreis bis zu einem steigenden<br />

Zinsniveau nicht akzeptieren. Durch diese Aussage versuchen<br />

manche Anbieter, den Interessenten unter Druck zu setzen.<br />

Weiter wichtig ist ein guter Vertrag und eine exakte Baubeschreibung<br />

inklusive einer Bemusterungs-Dokumentation,<br />

denn nur sie begründen einen gesetzlichen Anspruch auf ➤<br />

STUCKARBEITEN<br />

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Derzeit erstellen wir ein modernes Wohnensamble in<br />

idyllischer Hanglage von Sillenbuch. Das in KfW 55 geplante<br />

Neubauvorhaben verfügt über jeweils einen Aufzug pro<br />

Gebäude und eine Innenausstattung für gehobenes<br />

Komfortwohnen. Der Baubeginn ist bereits erfolgt.<br />

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Telefon: 0711 / 722 060 44<br />

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34<br />

Foto: WoGi - fotolia.com<br />

Foto: DanBu.Berlin - fotolia.com<br />

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Planen & Bauen<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Vorsicht ist beim Begriff "schlüsselfertig" geboten: manche<br />

Detailarbeiten sind nicht immer Bestandteil des Angebots.<br />

➤bestimmte Leistungen. Was fehlt oder nicht genannt wird,<br />

muss der Hersteller auch nicht liefern.<br />

Hohe Nachfrage nach Fertighäusern in Holzbauweise<br />

Die Nachfrage nach Fertighäusern in Holzbauweise ist weitgehend<br />

steigend - nicht nur aufgrund der Vorteile in puncto<br />

Preissicherheit, Kürze der Bauzeit und Energieeinsparung.<br />

Vor allem aber der besondere Wohnwert durch den Baustoff<br />

„Holz“ verbunden mit dem Versprechen „Alles aus einer<br />

Hand“ zu bekommen, sind Vorteile, die den Argumenten für<br />

die klassische Massiv-Bauweise klar entgegen stehen. Von nahezu<br />

jedem Fertighaus-Anbieter wird eine schlüsselfertige<br />

Übergabe offeriert. Doch Vorsicht: In Qualität und Umfang<br />

der Leistung gibt es erhebliche Unterschiede, die sich unter<br />

dem Strich in nicht eingeplanten Folgekosten niederschlagen<br />

können – trotz Festpreisangebot.<br />

Achtung Baubeschreibung!<br />

Vieles, was unter dem Begriff „schlüsselfertig“ angeboten<br />

wird, erfüllt oft nicht die Erwartungen des Bauherren. Selbst<br />

der Einbau von Innentüren oder Fensterbänken ist keineswegs<br />

Bestandteil eines jeden schlüsselfertigen Angebots.<br />

Oberstes Gebot für den Bauherren vor der Entscheidung für<br />

einen Fertighaushersteller: Die Bau- und Leistungsbeschreibung<br />

(B & L) der Anbieter genau lesen und vergleichen! Viele<br />

Anbieter halten die Inhalte der so genannten B & L sehr oberflächlich<br />

oder kompliziert, so dass der Bauherr in gutem<br />

Glauben womöglich etwas unterschreibt, das er als<br />

Nicht-Fachmann kaum ermessen kann.<br />

Das Ergebnis selbst kann dann sehr enttäuschend sein und am<br />

Ende hat man keine Grundlage, den Hersteller dafür haftbar zu<br />

machen. Denn es gibt juristisch keine Verpflichtung, jedes Detail<br />

eines Bauvorhabens in der Baubeschreibung festzuhalten.<br />

Ein Tipp: Das Bundesministerium für Verkehr-, Bau- und<br />

Wohnungswesen hat für zukünftige Bauherren einen Leitfaden<br />

herausgegeben, in dem die Mindestanforderungen an eine<br />

Bau- und Leistungsbeschreibung aufgeführt sind.<br />

Um Klarheit über die verschiedenen<br />

Begrifflichkeiten zu bekommen, sollte man<br />

einen externen Fachberater hinzuziehen<br />

Allein die vielen Fachbegriffe, die den Bauherren während der Planungsphase<br />

begegnen, sind für viele ein unverständliches Fachchinesisch.<br />

Angefangen bei der Definition der Ausbaustufe: Hier ist<br />

der Bauinteressent aufgefordert, genau zu lesen und nachzufragen,<br />

was der Fertighaushersteller unter den Begriffen „ausbaufertig“,<br />

„zum Ausbau fertig“, „fast fertig“, „malerfertig“, „teilfertig“ oder<br />

einer anderen Bezeichnung für die Ausbaustufe des angebotenen<br />

Hauses versteht. Erst dann kann der zukünftige Bauherr den Preis,<br />

der hinter der Leistung steht, messen und beurteilen.<br />

Ein weiteres Beispiel: „Die Elektroinstallation erfolgt ab Stromzähler“<br />

bedeutet, dass die Verbindung zur Panzersicherung (der<br />

Schaltstelle zwischen kommunaler Bereitstellung von Strom und<br />

Zähler) nicht in der Leistung erhalten ist. Hier entstehen zusätzliche<br />

Kosten, auf die der Bauherr vom Hersteller hingewiesen werden<br />

sollte. Anders verhält es sich, wenn in der B & L steht: „Die<br />

Elektroinstallation beginnt hinter der bauseitig installierten Panzersicherung“.<br />

Hier besteht diese Verbindung und es entstehen<br />

keine zusätzlichen Kosten für diesen Teil der Elektroinstallation.<br />

Eine Festpreisgarantie ist empfehlenswert<br />

Bauherren sollten unbedingt auf eine Festpreisgarantie von 12<br />

Monaten bestehen, um zwischenzeitliche Bauspreissteigerungen<br />

zu vermeiden. Zudem sollte man sich von seinem Fachberater<br />

genau über den Umfang und die Bedeutung der Positionen<br />

der Bau- und Leistungsbeschreibung informieren lassen.<br />

Der Fertighaushersteller FingerHaus GmbH in Krankenberg<br />

zum Beispiel bietet seinen Bauherren bewusst eine sehr detaillierte<br />

Baubeschreibung an, die zum Teil auch Leistungen<br />

enthält, die in Baubeschreibungen mancher Hersteller nur<br />

zum Mehrpreis angeboten werden.<br />

© Autor: Dietmar Kern<br />

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nachdem, ob Sie es klassisch, etwas funky oder<br />

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Ganz wichtig vor Vertragsschluss: Die Bau- und Leistungsbeschreibung<br />

genau lesen und mit denen von dritten Anbietern vergleichen.<br />

36<br />

Foto: Chlorophylle - fotolia.com<br />

Foto: psdesign1 - fotolia.com<br />

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Planen & Bauen<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

DAS HAUS AUS DEM<br />

DRUCKER: DIE VOR-<br />

UND NACHTEILE DES<br />

3D-VERFAHRENS<br />

Eine Vielzahl von Forschern und Architekten geht zwischenzeitlich<br />

dazu über, durch das neue 3D-Druckverfahren<br />

nicht nur einzelne Bauteile, sondern ganze Gebäude<br />

anzufertigen. Der entscheidende Vorteil: Auf diese Weise<br />

lässt sich eine Menge an Material sparen, was im Gegenzug<br />

die Umwelt schont. <br />

➤<br />

In China wurden bereits komplette Häuser gedruckt.<br />

Hierzulande wird es wohl noch ein paar Jahre dauern.<br />

➤ Bereits im Jahre 2016 entstand in Peking das weltweit erste<br />

Haus, das vollständig am Ort gedruckt wurde. Die Druckzeit<br />

für diese Villa betrug gerade einmal 45 Tage.<br />

Ungeahnte Möglichkeiten<br />

Das 3D-Druckverfahren stellt man sich vor wie eine Gebäckspritze,<br />

mit der man mit Kreiseln und „Würsten“ einen Kuchen<br />

verziert. Der Drucker selbst besitzt eine Düse, die eine Mischung<br />

aus Zement, Sand und Bauschutt ausspuckt. Diese Mischung bildet<br />

zunächst die verschiedenen Wände in einem Haus. Kurze Zeit<br />

später ist das graue Haus mit dem schwarzen Dach fertig.<br />

Ein Vorteil des ca. 150 Meter langen Druckers: Bauherren<br />

müssen bei diesem Verfahren nicht mehr Monate lang auf ihr<br />

neues Heim warten. Beispiel: die chinesische Firma WinSun.<br />

Mit dem neuen Verfahren druckt sie zehn solcher 3D-Häuser<br />

innerhalb von 24 Stunden. Gleichzeitig handelt es sich hierbei<br />

um ein nachhaltiges und damit Umwelt schonendes Verfahren,<br />

weil der Drucker sich mit Bauschutt füllen lässt, der von<br />

Baustellen oder Steinbrüchen stammt.<br />

Auch der Preis für ein z.B. 200 Quadratmeter großes Haus<br />

kann sich sehen lassen. Er liegt bei gerade einmal 5.000<br />

US-Dollar oder umgerechnet ca. 4.300 Euro. Hinzu kommt,<br />

dass durch den 3D-Druck schnell und preiswert Wohnraum<br />

für eine Vielzahl von Menschen geschaffen werden kann, die<br />

ihr Hab und Gut durch einen Krieg oder durch eine Naturkatastrophe<br />

verloren haben.<br />

3D: Ein Verfahren für Deutschland?<br />

Betrachtet man die Aussage des Architekten am Lehrstuhl für<br />

Holzbau und Baukonstruktion an der Technischen Universität<br />

in München, Herrn Klaudius Henke, dann „wird es noch<br />

einige Jahre dauern, bis man hierzulande ein komplettes Haus<br />

aus einem Guss drucken kann.“<br />

Gleichzeitig weist Henke aber auch die entscheidenden Vorteile<br />

des neuen Verfahrens nicht von der Hand: „Materialersparnis,<br />

Kostenersparnis, Schonung der Umwelt.“ Den entscheidenden<br />

Vorteil sieht Henke aber in der Tatsache, „dass<br />

man bereits während des Drucks Dämmmaterial sowie ➤<br />

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Foto: lucadp - fotolia.com<br />

Foto: Cybrain - fotolia.com<br />

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Planen & Bauen<br />

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<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

➤ Schächte und Kanäle für Lüftung, Wasser und Strom einbauen<br />

kann. Zudem lassen sich alle Bauteile individuell gestalten.“<br />

Probleme bei diesem neuen Verfahren sind jedoch nach wie<br />

vor die tragenden Elemente. Den Forschern an der Uni<br />

München ist es bislang nicht gelungen, über das 3D-Druckverfahren<br />

einen so stabilen Beton zu drucken, der auch entsprechend<br />

hohe Zugkräfte aushält. Geht man nämlich von der<br />

herkömmlichen Bauweise aus, dann verwendet man für tragende<br />

Elemente Stahlbeton. Hierzu werden in die tragenden<br />

Wände aus Beton Stahlmatten (sog. Bewehrung) eingelassen,<br />

die für eine hohe Standfestigkeit sorgen.<br />

Das Problem: Kein 3D-Drucker ist heute in der Lage, Stahlbeton<br />

zu drucken. Dies liegt an dem Gemisch aus Stahlpulver<br />

und Beton. Damit Stahlpulver verarbeitet werden kann, muss<br />

man dieses erst einmal stark erhitzen. Die Betonherstellung<br />

hingegen benötigt selbst keine Hitze. Werden in dem neuen<br />

Verfahren Beton und Stahlpulver zusammen erhitzt, kann<br />

dies wiederum zu Schäden am Beton führen.<br />

Erfolgreiche Forschung über mehrere Projektphasen<br />

Von daher setzen die Forscher und Experten zwischenzeitlich<br />

auf transparentes Kunststoffgranulat als „Druckertinte“. Um<br />

gleichzeitig die perfekte Zusammensetzung von Beton zu finden,<br />

wurde ein Drucker entwickelt, der im „additiven Schichtbauverfahren“<br />

Wandelemente druckt. Henke und sein Team erklären<br />

das dabei angewandte Verfahren: „Von einem so genannten Extruder,<br />

der von einem Roboterarm gesteuert wird, lässt man den<br />

Beton Schicht für Schicht in Form von "Würsten" aufbringen.“<br />

Diese "Würste", die letztendlich die Wandelemente bilden, können<br />

dann im Anschluss auf der Baustelle zusammengesteckt<br />

werden. Die hierfür verwendete Druckertinte besteht dabei aus<br />

Zement, aus Wasser sowie aus Holz. Letzteres hat seinen Grund,<br />

wie Henke erläutert: „Holz macht die Teile leichter und sorgt<br />

gleichzeitig für Dämmung.“ Der Architekt sieht aber auch einen<br />

entscheidenden Nachteil bei der Verwendung von Holz:<br />

„Holz und Zement vertragen sich nicht, da der Zucker im Holz<br />

vom Wasser im Zement gelöst wird. Dies führt dazu, dass es<br />

deutlich länger dauert, bis sich das Material erhärtet.“<br />

Deshalb gingen Henke und sein Team dazu über, kleine Blähglaskügelchen<br />

anstatt Holz zu verwenden. Den Vorteil sehen<br />

die Forscher darin, „dass die Wand auf diese Weise Luftkammern<br />

enthält, die der Wärmedämmung dienen sollen.“ Man<br />

erhält damit ein Material wie eine „Kassetten-Daunendecke“.<br />

Gleichzeitig testeten die Forscher ein anderes Druckverfahren<br />

für ihr drittes Projekt. Henke und sein Team nannten es „das<br />

selektive Binden.“ Vereinfachte Erklärung der Experten: „Zunächst<br />

wird eine dünne Schicht Sand gedruckt, anschließend<br />

in den Sand Zement und Wasser eingebracht.“ Mit diesem<br />

selektiven Binden gelang es den Forschern an der Uni<br />

München, auch Bauteile mit frei überbrückten Öffnungen zu<br />

drucken (ähnlich wie bei einem Türsturz).<br />

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Planen & Bauen<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

➤ Eine weitere Projektforschung führten die Architekten in<br />

Kooperation mit einem Unternehmen aus Südtirol durch.<br />

Man setzte dabei auf die Entwicklung eines großen Druckers,<br />

der „Betonelemente in der Größe von vier mal zwei Meter<br />

drucken kann.“ Auf diese Weise näherten sich die Forscher<br />

mehr und mehr dem kompletten 3D-Haus.<br />

Die Forscher sind sich damit sicher und einig, dass die Zukunft<br />

in der Kombination von herkömmlichen Techniken und dem<br />

3D-Druck bestehen wird. Henke: „Die Außenwände entstehen<br />

dann z.B. im "Würstchen"-Verfahren aus Leichtbeton, Treppenelemente<br />

hingegen durch selektives Binden. Decken werden<br />

wie bisher weiter aus Stahlbeton oder Holz gefertigt.“<br />

3D-Druck stößt zwischenzeitlich auf<br />

länderübergreifendes Interesse<br />

Ein weiterer Forscher ist Benjamin Dillenburger, Assistenzprofessor<br />

für Digitale Bautechnologien an der ETH in Zürich.<br />

Ihn störte in der Vergangenheit, dass sich seine Hausentwürfe,<br />

die an ausladende Ornamente in einer Barockkirche erinnern,<br />

zwar am Computer schön gestalten ließen, eine Umsetzung<br />

in die Realität aber nicht möglich war. Selbst modernen<br />

Robotern war es nicht gelungen, derartige komplizierte Formen<br />

auszuschneiden, so dass man die Teile weiterhin mit der<br />

Hand herstellen musste.<br />

<br />

<br />

Komplexe Ornamente aus dem Computer lassen<br />

sich mit 3D-Druckern architektonisch realisieren.<br />

Er kam jedoch seinem Traum näher, in dem er ein Unternehmen<br />

in Augsburg fand, das in der Lage war, solche Wände zu<br />

drucken. Auf diese Weise gelang es ihm, für die Ausstellung<br />

„Printing the world“ am Pariser Centre Pampidou einen Raum<br />

zu entwerfen, dessen Wände so aussahen wie eine Hochzeitstorte<br />

mit weißem Zuckerguss. Die Elemente wurden dabei aus<br />

Sandstein gedruckt und das Ganze in Weiß gestrichen.<br />

Experten schildern hierfür einleuchtende Gründe: „Eine<br />

Gebäudehülle ist schichtweise aufgebaut, bestehend aus Beton<br />

oder Mauerwerk, aus Dämmmaterial und Putz. Dabei<br />

hat jede Schicht ihre eigene Funktion.“<br />

Mit Kunststoffgranulat als „Druckertinte“ lassen sich somit alle<br />

Funktionen in einem Fassadenelement verbinden. Hinzu<br />

kommt, dass sich auch weitere Elemente problemlos integrieren<br />

lassen (Beispiel: feststehender Sonnenschutz). Die Experten:<br />

„Zwischenzeitlich lassen sich Kunststoffwände drucken, die wie<br />

eine Art Milchglaswand Licht in die Räumlichkeiten lassen, bei<br />

denen man aber von außen nicht ins Innere sehen kann.“<br />

Der Vorteil: Auch im Winter kommt hier die Sonne durch,<br />

ohne die Bewohner ständig zu blenden. Da die Wand durch<br />

ihre gewellte Oberfläche Luftkammern zur Wärmedämmung<br />

enthält, können die Forscher die Wellen so drucken, dass diese<br />

im Winter die Sonne reinlassen, im Sommer hingegen nur<br />

indirekt. Dies führt zu einer Hitzereduzierung im gesamten<br />

Haus. Die Wände im Schlafzimmer bestehen dagegen aus<br />

Kunststoff, um weniger Licht durchzulassen.<br />

Die Tests sprechen für sich: Ein Wandelement mit einer Höhe<br />

von 2,80 Meter und einer Breite von 1,60 Meter. Hierbei handelt<br />

es sich um eine Standardgröße, die die meisten Bürogebäude besitzen.<br />

Geprüft wurde dabei, ob das Element die Sonne tatsächlich<br />

abhält, andererseits ob die Temperatur in den Innenräumen<br />

passt. Gleichzeitig wurde mit einer simulierten Außentemperatur<br />

von minus fünf Grad der Dämmeffekt untersucht.<br />

Moritz Mungenast, Professor für Entwerfen und Gebäudehülle<br />

an der TU München: „Die Testwand bestand aus PET-G. Das<br />

ist ein mit Glycol modifiziertes Polyethylenterephtalat.“ Die<br />

nächsten Wände will Mungenast allerdings mit Polycarbonat<br />

drucken. Den Grund dafür erklärt der Experte: „Polycarbonat<br />

gibt es bereits als Fassadenmaterial, besitzt bereits die bauliche<br />

Zulassung und führt den Brandschutz-Nachweis.“<br />

Gleichzeitig lässt sich auf diese Weise an den Umweltaspekt<br />

knüpfen. Denn Wände aus Kunststoff lassen sich für den Fall<br />

eines Umzuges schreddern, da sie lediglich aus einem Material<br />

bestehen. Das geschredderte Material lässt sich wieder verwenden:<br />

der Drucker kann damit wieder neue Wände drucken.<br />

Zusätzlicher Vorteil: Geschäftsraumbüros, die einen<br />

speziellen Zuschnitt für eine Branche haben, lassen sich<br />

schnell wieder in andere Bereiche umfunktionalisieren.<br />

Der Wettlauf hat begonnen.<br />

© Autor: Dietmar Kern<br />

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Den Fortschritt erklärt Dillenburger mit folgenden Worten:<br />

„Mithilfe der neuen Technik besteht nunmehr die Möglichkeit,<br />

erstmals auch tragende Bauteile in Kombination mit Beton<br />

zu drucken. Dabei lassen sich die Teile derart optimieren,<br />

dass das Material nur an der Stelle gedruckt wird, wo dieses<br />

statisch erforderlich ist.“<br />

Der Erfolg des Forscherteams spricht für sich: In einem dreistöckigen<br />

200 Quadratmeter großen Testhaus im Schweizerischen<br />

Dübendorf wurde eine Form für eine Betondecke gedruckt,<br />

bei der aufgrund der optimierten Formgestaltung<br />

über 50 % an Material eingespart wurden.<br />

Der Wettlauf um das perfekte 3D-Haus<br />

Insgesamt sind sich die Forscher ihres Erfolges sicher und<br />

sehen die Gesamtaspekte in einer Art Mischung, sprich das<br />

zukünftige Hybrid-Haus. Dabei sollte jedoch stets bedacht<br />

werden, sich zu überlegen, ob es letztlich Sinn macht, eine<br />

gesamte Immobilie aus dem Drucker zu produzieren. Die<br />

Massivhäuser zum Anschauen. Und zum Anfassen.<br />

Wie sehen Wohnträume aus, wenn sie wahr geworden sind? Wenn individuellere Planung und perfekteres<br />

Bauen anspruchvollstes Wohnen möglich machen? Das stellen wir Ihnen nicht nur in vielen faszinierenden<br />

Bildern auf unserer Website vor. Sondern auch ganz greifbar und „live“ vor Ort: Bei unseren Hausbesichtigungen<br />

können Sie sich kurz vor Schlüsselübergabe an die Bauherren ein Bild von den Möglichkeiten mit<br />

FERMO und unserer „massiven“ Bauqualität machen. Schauen Sie vorbei unter www.fermo.de/Bildergalerie.<br />

Dort finden Sie auch die aktuellen FERMO-Hausbesichtigungstermine.<br />

Mehr Informationen und Anmeldung zu Kundenhausbesichtigungen:<br />

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42<br />

Foto: iaremenko - fotolia.com<br />

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Finanzierung<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

INVESTIEREN IN IMMOBILIEN KANN JEDERMANN<br />

CROWDINVESTING: DIE NEUE FORM DER FINANZIERUNG<br />

Anleger wollen heutzutage ihr Geld profitabel anlegen.<br />

Die zukunftsweisende Idee: Crowdinvesting. Plattformen<br />

wie Exporo, Bergfürst, Zinsbaustein, Zinsland oder<br />

iFunded verzeichnen einen deutlichen Zustrom. Wichtig:<br />

Die Anleger (Crowd) erwerben allerdings keine Immobilien,<br />

sie leihen dem Projektentwickler Geld und bekommen<br />

dafür Zinsen, die zwischen fünf und sieben Prozent liegen.<br />

Gesundes Potenzial ist vorhanden, obgleich Metropolen<br />

ausgereizt und überteuert sind und der Wohnraum immer<br />

knapper wird. Denken wir nur an die frühere Stalinallee in<br />

Ost-Berlin (heute Strausberger Platz). Auch diese wurde von<br />

Crowdinvestoren mitfinanziert. Mit dem Projekt „Eisenzahnstrasse“<br />

wurde in Berlin ein Rekord-Volumen für<br />

Crowdinvesting geschaffen.<br />

Was macht Crowdinvesting so attraktiv? Was sind die<br />

entscheidenden Vorteile des Crowdinvesting?<br />

Birgit Langer, PR Managerin beim Marktführer Exporo: „In<br />

der herrschenden Zinsflaute suchen die Menschen händeringend<br />

nach stabilen und renditestarken Anlagemöglichkeiten.<br />

Und die bietet der Immobilienmarkt. Crowdinvesting<br />

für Immobilien findet im Internet auf Plattformen statt,<br />

die konkrete Immobilienvorhaben präsentieren und zur Investition<br />

darin anbieten und als vermittelndes und informierendes<br />

Bindeglied zwischen Kapitalgebern und Kapitalsuchenden<br />

stehen. Schon mit geringen Summen kann in unterschiedlich<br />

große Bauvorhaben direkt investiert werden.<br />

Die Plattformen ersetzen hier die bei klassischen Geldanlagen<br />

gewohnten Vermittler, wodurch Verwaltungs- und Beratungskosten<br />

gering gehalten und höhere Renditen weitergegeben<br />

werden. Für Anleger fallen in der Regel keine Gebühren<br />

an und Projektentwickler profitieren davon, ihre Eigenkapitalquote<br />

zu erhöhen. Exporo bietet Immobilienprojekte an, in<br />

die Anleger online direkt investieren können. Dabei machen<br />

fünf Punkte diese innovative Form der Kapitalanlage so interessant<br />

für die breite Masse an Kapitalanlegern.<br />

1. Direkter Zugang zu attraktiven Immobilien: Der Anleger<br />

entscheidet selbst und weiß genau, für welches Immobilienprojekt<br />

sein Geld verwendet wird.<br />

2. Geringe Mindestanlagesumme: Direkte Investitionen waren<br />

bisher mit hohen Mindestanlagesummen im fünfstelligen<br />

Bereich verbunden – Crowdinvesting ermöglicht den Zugang<br />

bereits mit kleinen Summen.<br />

3. Hohe Transparenz: Eine große Menge an Informationen<br />

zum Projekt, zum Entwickler und zur Finanzierungsstruktur<br />

ermöglichen Anlegern einen besonders guten Überblick.<br />

4. Attraktive Renditen: Durch die schlanke Online-Abwicklung<br />

und den Wegfall von hohen Verwaltungs- und Vertriebskosten<br />

erwirtschaftet das Kapital mehr Rendite.<br />

5. Einfaches Investieren: Mit wenigen Klicks ist das Investieren<br />

über eine Online-Plattform möglich, alle Verträge werden<br />

rechtssicher online abgeschlossen und sind jederzeit im Investment-Cockpit<br />

einsehbar.“<br />

Crowdinvesting: Der klare Blick auf Immobilien<br />

Ausschlaggebend bei den jeweiligen Crowdinvesting-Plattformen<br />

ist natürlich stets die Qualität des einzelnen Projektes.<br />

Dies wird durch einen sogenannte Selektionsprozess der jeweiligen<br />

Plattformen erreicht. Natürlich wird es auch in diesem<br />

Segment nicht vermeidbar sein, dass es perspektivisch<br />

auch einmal den einen oder anderen Ausfall geben wird. Bislang<br />

sind die Anleger davor verschont geblieben.<br />

Welche Risiken geht der Investor bei dieser Finanzierungsform<br />

ein? Kann diese Form z.B. mit offenen oder geschlossenen<br />

Immobilienfonds verglichen werden? Wie hoch ist das<br />

Risiko-Ertrags-Verhältnis? Birgit Langer:<br />

„In der Regel handelt es sich Crowdinvesting für Immobilien<br />

um so genannte Nachrangdarlehen, die als nachrangige Darlehen<br />

dem Darlehensgeber eingeräumt werden. Es sind Darlehen,<br />

deren Rückerstattung im Falle einer Liquidation oder<br />

einer Insolvenz der Darlehensnehmerin erst dann durchgeführt<br />

werden dürfen, nachdem alle nicht nachrangigen Forderungen<br />

der Gläubiger zurückerstattet wurden. Es besteht,<br />

wie bei allen in die Zukunft gerichteten wirtschaftlichen Aktivitäten,<br />

das Risiko eines Totalverlustes. Es gibt allerdings<br />

keine Nachschusspflicht.<br />

Das heißt, bei der Verteilung der Verkaufserlöse eines Projektes<br />

könnte sich zum Beispiel folgende Reihenfolge ergeben<br />

(diese würde auch im Fall der Insolvenz gelten):<br />

1. Fremdkapital der Bank wird bedient<br />

2. Nachrangdarlehen werden bedient<br />

3. Projektträger darf Gewinne abführen<br />

WICHTIG<br />

Nachrangige Darlehen stehen im Rang vor dem Eigenkapital,<br />

d.h. im Falle der Insolvenz darf der Darlehensnehmer<br />

sein eingesetztes Eigenkapital erst entnehmen, wenn<br />

alle nachrangigen Darlehen zurückgeführt wurden.<br />

Mit dem Nachrangdarlehen vergeben die Anleger ein Darlehen<br />

direkt an einen Projektträger. Das Darlehen wird inklusive<br />

der festen Verzinsung nach Ablauf der Darlehenslaufzeit<br />

direkt an die Investoren zurückgeführt. Bei einem Immobilienfonds<br />

hingegen wäre die Rendite abhängig vom<br />

Erfolg des Fondsmanagements. Beim Nachrangdarlehen<br />

liegt ein fester Zinsanspruch zugrunde. Außerdem investieren<br />

Anleger in einzelne Projekte, welche ihnen detailliert<br />

vorgestellt werden und nicht in einen „Blind Pool“ wie bei<br />

einem Immobilienfonds. Sie wissen dementsprechend genau,<br />

wofür ihr Kapital verwendet wird.“<br />

Um das Scheitern eines Projektes einzudämmen bzw. zu<br />

verhindern, findet beim Crowdinvesting ein Qualitätsmanagement<br />

statt – ein sogenannte Due Diligence bei der<br />

Projektauswahl. Daher lehnen die meisten Portale i.d.R. ca.<br />

80 % der Vorschläge nach kurzer Sichtung ab. Ein Angebot<br />

für die Crowd ergibt sich in lediglich 2-5 % der eingereichten<br />

Projekte.<br />

Die meisten Portalanbieter entscheiden sich für diesen Fall<br />

lieber für Projekte mit erstklassigen Erfolgschancen, verzichten<br />

jedoch im Umkehrschluss auf einen hohen Umsatz.<br />

Zinsbaustein zahlt bspw. stets den gleichen Zins von 5,25 %<br />

und liegt damit am unteren Rand des Zinsspektrums für ein<br />

Immobilien-Crowd-Projekt, was allerdings nicht unbedingt<br />

bedeuten muss, dass auf diese Weise der Qualitätsaspekt<br />

stärker zum Tragen kommt.<br />

➤<br />

Portale mit erstklassiger Erfolgschance<br />

haben oft eine niedrige Umsatzerwartung<br />

44<br />

Foto: monropic - fotolia.com<br />

Foto: Coloures-Pic - fotolia.com<br />

45


Finanzierung<br />

➤ Hierzu Simon Brunke, Vorstandsvorsitzender von Exporo:<br />

„Für Exporo − und den ganzen Markt − ist es natürlich extrem<br />

wichtig, die eingereichten Projekte ganz genau zu prüfen. Dabei<br />

hat die Due Diligence einen sehr hohen Stellenwert und prüft<br />

im Prinzip die gleichen Datenpunkte, wie auch eine Fremdkapital<br />

finanzierende Bank. Mittlerweile arbeitet ein Team von 16<br />

gestandenen Immobilienexperten bei Exporo und prüft jedes<br />

einzelne Projekt auf „Herz und Nieren“: dazu gehören auch<br />

die Untersuchung von Wirtschaftlichkeit, Finanzierung und<br />

Marktumfeld. Von ca. 20 – 25 Projektanfragen pro Woche<br />

schaffen es nur 1 – 2 Projekte auf die Plattform.<br />

Exporo hat ein eigenes, standardisiertes Investment-Rating<br />

entwickelt, um den Anlegern die Möglichkeit zu bieten, Projekte<br />

auf einen Blick einschätzen und untereinander vergleichen<br />

zu können.“<br />

Die Reabiz Crowd Capital mit ihrer Marke Reacapital geht<br />

hier sogar noch einen Schritt weiter. Sie sichert jedes Projekt<br />

mit einer projektunabhängigen erstrangigen Grundschuld an<br />

einer Bestandsimmobilie. Käme es hier zu einem Sicherungsfall,<br />

hätte der Treuhänder die Möglichkeit, die Immobilie zu<br />

veräußern. Der Erlös hieraus könnte dann anschließend an<br />

die Investoren ausbezahlt werden.<br />

Grundsätzlich gilt beim Immobilien-Crowdinvesting für Objekte<br />

mit einem Finanzierungsvolumen von bis zu 2.5 Millionen<br />

Euro über die Crowd (größere Projekt sind durchaus<br />

möglich und werden auch angeboten, dann unterliegen diese<br />

allerdings der Prospektpflicht) rechtlich das Kleinanleger-Schutzgesetz.<br />

Dieses schreibt für diese Art von Investments<br />

zwar ein Nachrang-Darlehen vor. Doch wie der Name<br />

bereits sagt: Nachrangige Darlehen stehen im Rang vor dem<br />

Eigenkapital, d.h. im Falle der Insolvenz darf der Darlehensnehmer<br />

sein eingesetztes Eigenkapital erst entnehmen, wenn<br />

alle nachrangigen Darlehen zurückgeführt wurden.<br />

Deutschland hat einen enormen Bedarf an<br />

neuen Wohn-, Büro- und Gewerbeflächen<br />

Crowdinvesting versetzt Projektentwickler in die Lage, die<br />

Bauwirtschaft anzukurbeln. Das ist eine wichtige Zielsetzung.<br />

Denn auch wenn aktuell eine Immobilienfinanzierung äußerst<br />

günstig ist, so steigen im Umkehrschluss die Baukosten.<br />

Simon Brunke vom Marktführer Exporo: „Heutzutage finanzieren<br />

Banken natürlich weiterhin Bauvorhaben, insbesondere in<br />

attraktiven Ballungsgebieten mit höherer Nachfrage als Angebot.<br />

Aber die zunehmende Regulierung der Banken (Basel II und<br />

III) führt dazu, dass Banken eine immer höhere Eigenkapitalquote<br />

von den Projektträger fordern. Diese kann je nach Projekt<br />

zwischen 10 % und 40 % liegen. Da Projektträger aber meistens<br />

mehrere Projekte gleichzeitig bearbeiten, wächst somit der Eigenkapitalbedarf<br />

der Projektträger erheblich und es entstehen oft<br />

Finanzierungslücken. Diese können dann z.B. durch Nachrangdarlehen<br />

geschlossen werden, wodurch die Projektträger eine<br />

größere unternehmerische Flexibilität erhalten.“<br />

Das Prinzip des Crowdinvestings für Immobilien<br />

Crowdinvesting – die Bereitstellung von Kapital gibt Anlegern<br />

die Möglichkeit, transparent und selbstbestimmt attraktive<br />

Investitionsmöglichkeiten in Immobilien zu finden. Mit<br />

Crowdinvesting haben Anleger die Möglichkeit, kleine oder<br />

größere Beträge im Internet in konkrete Immobilien-Projekte<br />

zu investieren. Im Gegenzug erhält der Anleger eine Kombination<br />

aus Zinsen (zwischen 5 % und 7 %) sowie Sicherheit.<br />

Die hohen Zinsen ergeben sich aus dem risikoreicheren<br />

Nachrangdarlehen und der sich hieraus ergebenden Gefahr,<br />

dass der Crowd-Anleger sein eingesetztes Kapital nicht mehr<br />

zurück erhält. Bei allen erstklassigen Anbietern ist bislang jedoch<br />

noch kein Darlehen ausgefallen, lediglich gegen die<br />

Sensus Vermögensverwaltung (kein direkter Crowdinvestor)<br />

wurde Strafantrag wegen Betruges in Zusammenhang mit<br />

Geldanlagen durch die Staatsanwaltschaft gestellt.<br />

Herr Brunke: Was unternehmen Plattformen, um sich vor<br />

derartigen Betrügereien zu schützen? Auf welche Art und<br />

Weise werden die Kontostände bzw. die Verkaufsaktivitäten<br />

der jeweiligen Objektgesellschaft geprüft?<br />

„Jede Plattform prüft die Immobilienprojekte sowie die Projektentwickler<br />

nach bestimmten formalen Kriterien. Wichtig<br />

ist, dass der Kleinanleger auf viele Projekte streut, um alleine<br />

damit schon das Risiko zu minimieren. Vor allem aber werden<br />

die Plattformen alles daran setzen − z.B. durch genaue<br />

Prüfung und fortlaufendes Tracking −, einen potentiellen<br />

Ausfall zu verhindern.“<br />

Welche Folgen hätte die Pflichteinführung, einen<br />

Wertpapierprospekt erstellen zu müssen?<br />

Die beste Baufinanzierung.<br />

Eine Frage des Vergleichs.<br />

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Crowdinvesting ermöglicht Projektentwickler<br />

die Bauwirtschaft anzukurbeln<br />

Simon Brunke: „Es klingt immer so, als wäre es gesetzt, dass der<br />

Schwarm immer im Nachrang steht. Dabei ist es durchaus<br />

möglich, die Investments anders zu strukturieren – Exporo arbeitet<br />

bereits seit Monaten daran. Das Nachrangdarlehen war<br />

ein gutes und effizientes Vehikel, um kleinere Projekte zu ➤<br />

46<br />

Foto: Wolfilser - fotolia.com


Finanzierung<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

➤ finanzieren und wird es auch bleiben. Selbstverständlich ist<br />

es aber auch möglich, mehr zu platzieren und sich damit<br />

mehr Regulierung zu unterwerfen, etwa der Prospektpflicht.<br />

Exporo strebt das an und wird zeitnah auch Projekte über<br />

2,5 Millionen Euro online anbieten und befindet sich hierzu<br />

im finalen Abstimmungsprozess mit der BaFin.“<br />

Als Crowdinvesting versteht man entweder die Vergabe von<br />

Eigenkapital oder von Nachrangdarlehen. Diese werden wie<br />

Eigenkapital eingestuft. Deshalb dürfen Privatanleger auf<br />

Grund des Kleinanlegerschutzgesetzes maximal 10.000 Euro<br />

investieren. Trotz dieses Risikos steckten deutsche Anleger<br />

2016 lt. einer Studie der Crowdinvesting-Plattform ifunded<br />

insgesamt mehr als 41 Millionen Euro in Nachrangdarlehen<br />

für Immobilienprojekte. Auch wenn der Erfolg für diese neue<br />

Finanzierungsform spricht, gibt es immer noch Vorbehalte.<br />

Herr Brunke: Erläutern Sie diese Vorbehalte, auf was sind<br />

diese zurückzuführen? Gibt es Möglichkeiten für Anleger, die<br />

Entwicklung ihrer Investition nach zu verfolgen?<br />

„Jede Geldanlage ist mit gewissen Risiken verbunden. Dabei<br />

sind die Risiken von digitalen Investments in Immobilien vergleichsweise<br />

überschaubar, da immer in ein konkretes und<br />

sorgfältig geprüftes Projekt investiert wird. Genau aus diesem<br />

Grund wird Crowdinvesting für Kleinanleger immer beliebter.<br />

dabei unterschiedlich: sei es bei der Laufzeit, dem Zinssatz,<br />

dem Mindestanlagebetrag oder bei der Abwicklung.<br />

Dem Investor werden dabei Projekte vorgestellt, die bereits<br />

von anderer Seite über ein genügend hohes Finanzpolster<br />

verfügen, beispielsweise durch Fremdkapital (Bank) und<br />

Eigenmittel des Projektentwicklers. Kleinanlegern bietet<br />

sich damit die Gelegenheit, bereits ab 100 Euro in einzelne<br />

Immobilien mit kurzer Laufzeit und laufender Verzinsung<br />

zu investieren. Gleichzeitig können Anleger von den attraktiven<br />

Renditen profitieren.<br />

Kleinanleger profitieren mit Crowdinvesting von Investitionsmöglichkeiten,<br />

die bislang nur professionellen Investoren<br />

vorbehalten war.<br />

Fragen an Simon Brunke, Vorstandsvorsitzender vom Marktführer<br />

Exporo: Was sind das für Projekte? Wie hoch ist der<br />

Mindestanlagebetrag? Wie wird dieser zurückgezahlt?<br />

„Bei Exporo sind es Immobilien-Projekte in Deutschland aus<br />

unterschiedlichen Assetklassen. Neben Wohn-, Büro-, Gewerbe-<br />

und Einzelhandelsimmobilien auch Pflege- oder Hotelimmobilien.<br />

Die Mindesteinlage bei Exporo beträgt 500 Euro. Der<br />

Betrag und die Zinsen werden endfällig, nach Ende der vereinbarten<br />

Laufzeit, an die Anleger zurückgezahlt.“<br />

Kunden von Exporo) die Plattformen gegründet, sondern ein<br />

Team aus vier jungen Gründern, die früh (2014) die Chance<br />

erkannt haben, Internet und Immobilien zu verbinden.<br />

Damit der Anleger sein individuelles Investment-Portfolio<br />

aufbauen kann, werden die Investitionsmöglichkeiten in<br />

unterschiedliche Risiko-Rendite-Profile kategorisiert. Einige<br />

Plattformen bieten Verzinsungen bis zu 7 % an, teilweise<br />

sind die Laufzeiten länger, teilweise werden die Zinsen<br />

endfällig ausgezahlt.<br />

Fazit: Bei den herkömmlichen Fonds werden verschiedene<br />

Immobilien oder einzelne Großprojekte gebündelt, damit Anleger<br />

sich über Anteilsscheine an diesen Immobilien beteiligen<br />

können. Die großen Immobilienfonds sind dabei börsennotiert,<br />

die Anteilsscheine lassen sich auf diese Weise wie<br />

Aktien ordern. Beim Crowdinvesting hingegen schließen sich<br />

viele Anleger zu einer Gemeinschaft (die sog. Crowd) zusammen<br />

und finanzieren auf diese Weise gemeinsam einzelne<br />

Projekte. Bei beiden Investitionsarten hat der Investor die<br />

Möglichkeit, sein Kapital zu splitten. Auf diese Weise lässt<br />

sich das eigene Risiko minimieren.<br />

Trotz des vergleichbar geringen Risikos ist es für Anleger stets<br />

von Vorteil, ihr Anlagevermögen in verschiedene Projekte zu<br />

streuen, da Crowdinvesting wie jede andere Geldanlage auch<br />

nach wie vor mit unternehmerischen Risiken verbunden ist.<br />

Wie riskant die Projekte in der Praxis tatsächlich sind, das kann<br />

bislang noch niemand sagen. Allerdings sind die Erfahrungen<br />

bislang positiv. Alleine über Exporo wurden bisher 76 (Stand<br />

9.10.20<strong>17</strong>) Immobilien-Projekte mitfinanziert, von denen 14<br />

bereits fristgerecht an die Anleger zurückgezahlt wurden.<br />

© Autor: Dietmar Kern<br />

Sein Kapital in unterschiedliche Projekte zu stapeln<br />

bedeutet das eigene Risiko zu minimieren<br />

Mit dem Geld, das ein Anleger auf Exporo investiert werden<br />

nur von ihm gewählte Immobilienprojekte realisiert. Das Kapital<br />

ist für die Realisierung der Projekte zweckgebunden. Somit<br />

hat jeder Investor einen Bezug zum direkten Sachwert im<br />

Unterschied zu so genannten „Blind Pool“ Investments, bei<br />

denen der Investor nicht weiß, in welche Projekte das Kapital<br />

fließt. Für das eingezahlte Kapital erhält der Anleger gegenüber<br />

dem Darlehensnehmer eine Forderung. Mit dieser Forderung<br />

ist ein Anspruch auf Rückzahlung des eingezahlten<br />

Kapitals inklusive einer Verzinsung verbunden.“<br />

Wer ein Investment plant und eine passende Immobilie sucht,<br />

hat z.B. bei fundernation.eu die Möglichkeit, sich das entsprechende<br />

Wohnobjekt als Investitionschance anzueignen. FunderNation<br />

bietet Interessenten hierfür eine dynamische Plattform<br />

– sowohl für Investoren als auch für Initiatoren.<br />

Crowdinvesting funktioniert schnell und unkompliziert. Potenzielle<br />

Investoren können sich auf Plattformen registrieren,<br />

um anschließend in Immobilienprojekte oder Unternehmen<br />

zu investieren. Bei Exporo haben nicht Investoren (also die<br />

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IMMOBILIEN BUNDESWEIT<br />

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Neue Möglichkeiten für private Investoren<br />

Investitionen in Immobilien – und das für wenig Geld – ist<br />

nicht nur lohnenswert, sondern in der Regel auch eine sichere<br />

Kapitalanlage. Hier haben sogar Kleinanleger die Möglichkeit,<br />

über Crowdfunding-Portale in den Bau von Wohn- und<br />

Geschäftshäuser zu investieren. In diesem Zusammenhang<br />

gibt es Portale, die ihren Fokus entweder ausschließlich auf<br />

die Finanzierung von Immobilien legen, oder Portale mit einem<br />

breiten Spektrum an möglichen Rendite-Projekten.<br />

Die Anbieter sammeln dabei das Geld von Anlegern und<br />

wählen ein entsprechendes Objekt aus. Der Anleger selbst hat<br />

dabei die Möglichkeit, sich exakt auszusuchen, in welche Projekte<br />

er seine Investition stecken möchte. Jede Investition ist<br />

Crowdinvesting ermöglicht Kleinanlegern in Projekte zu investieren,<br />

die bisher nur professionellen Investoren vorbehalten waren<br />

TILMANN SPECK, Dipl.-Volkswirt, Geschäftsführer<br />

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48<br />

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49


Finanzierung<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

SPARERMENTALITÄT<br />

BEI IMMOBILIEN AUF<br />

DEM RÜCKZUG<br />

Die Deutschen werden bei der Immobilienfinanzierung<br />

risikofreudiger. Fehler bei der Finanzierung sind derzeit<br />

neben den Knappheitspreisen für Bauleistungen und<br />

Immobilien das größte Problem. Schnelligkeit ist dabei keine<br />

Hexerei, aber die beste Gewähr gegen davoneilende Bauund<br />

Immobilienpreise. <br />

➤<br />

50<br />

Foto: Sondem - fotolia.com<br />

51


Finanzierung<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

➤ Der rascheste Weg in die eigenen vier Wände: ein Domizil<br />

vom Bauträger oder ein Fertighaus. Denn es besteht<br />

kein Zweifel: Der Markt für Wohnungen und Häuser droht<br />

aus den Fugen zu geraten.<br />

Zeit ist Geld: immer weniger Bauland<br />

zu immer höheren Preisen<br />

Deutliche Zeichen sind dramatische Preissteigerungen für Grundstücke,<br />

dagegen teilweise ein Preisverfall in ländlichen Regionen.<br />

Doch diese Feststellungen verschleiern oftmals die wahren Verhältnisse.<br />

Vor allem in Ballungsgebieten explodieren die Preise,<br />

und ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht. Da eine Großzahl<br />

von Bauinteressenten eine Wohnung sucht, andererseits aber<br />

Bauland in der übervölkerten Bundesrepublik knapp bleibt, sind<br />

auch in den nächsten Jahren saftige Mieterhöhungen und Preissteigerungen<br />

für Immobilien vorprogrammiert.<br />

Dabei ist diese Steigerung je zur Hälfte durch Lohnerhöhung<br />

und steigende Grundstückskosten verursacht. Daraus folgt:<br />

Zeit ist Geld für alle Bauwilligen, die rasch in ihre eigenen vier<br />

Wände wollen. Das Haupthindernis: die zeitaufwändige und<br />

schweißtreibende Suche nach einem Bauplatz. Und diese Suche<br />

Attraktive Wohnangebote in der überbevölkerten<br />

Bundesrepublik sind knapp und schwer zu finden<br />

Bauherrenmodelle und Fertighäuser bieten<br />

Möglichkeiten für einen schnellen Einzug.<br />

ist in vielen Ballungszentren sogar fast aussichtslos. Entweder<br />

weil viel zu teuer, oder es kommen lediglich große Areale auf<br />

den Markt, die erst umständlich aufgeteilt werden müssen. Wer<br />

aber trotzdem schnell sein eigenes Haus will, dem bleiben<br />

dennoch zwei Alternativen: An erster Stelle stehen die<br />

Bauträger, die sich rechtzeitig die begehrten Grundstücke<br />

gesichert und bebaut haben. Die bieten deshalb Bauherren<br />

schnelle Einzugstermine. Die zweite Möglichkeit, um<br />

schnell und mithin Kosten sparend in die eigenen vier<br />

Wände zu kommen, bieten die Hersteller von Fertighäusern.<br />

Dabei ist zu erwarten, dass die Preise für Fertighäuser<br />

einigermaßen stabil bleiben. Und im Bedarfsfall helfen die<br />

Anbieter auch bei der Grundstückssuche.<br />

Interhyp-Beratung:<br />

Für eine runde Baufinanzierung.<br />

Mit Bauträgermodellen, Generalunternehmen<br />

und Fertighäusern lassen sich Bauvorhaben<br />

rasch realisieren<br />

Bereits schon heute signalisieren die Bauträger in den Großräumen,<br />

dass sie künftig auf die knappen Flächen nicht mehr<br />

die bislang so beliebten freistehenden Einfamilien- und Reihenhäuser<br />

bauen wollen. Vielmehr planen sie mehrgeschossige<br />

Bauten, die sich als Eigentumswohnungen verkaufen lassen –<br />

und mehr Profit bringen. Doch wer ein Haus vom Bauträger<br />

kauft, will Verhandlungen und Auseinandersetzungen mit<br />

verschiedenen Ansprechpartnern vermeiden. <br />

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53<br />

IHP-AZC-010 Oktober Smart Lining <strong>Magazin</strong>e.indd 1 18.09.<strong>17</strong> 15:41


Finanzierung<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

➤ Für den Service aus einer Hand ist deshalb ein Generalunternehmer<br />

erforderlich, der qualitätsbewusst baut, faire Vertragskonditionen<br />

bietet und einen reibungslosen Baufortschritt<br />

garantiert. Ähnlich wie bei Immobilienmaklern gilt<br />

ein in langen Jahren erworbener guter Ruf noch immer als die<br />

beste Referenz. Zudem lohnt es sich in jedem Fall, die Baubeschreibung<br />

vor Vertragsabschluss zu studieren und gegebenenfalls<br />

abändern zu lassen.<br />

Studie: Sparermentalität bei Immobilien auf dem Rückzug<br />

Das Marktforschungsinstitut SPLENDID RESEARCH hat im<br />

Mai 20<strong>17</strong> im Rahmen einer repräsentativen Umfrage 1.240<br />

Verbraucher zwischen 18 und 69 Jahren online zu ihren Erfahrungen<br />

und Erwartungen rund um das Thema Immobilienkredite<br />

befragt. Zudem wurde erhoben, wie offen sich Verbraucher<br />

gegenüber einer Ansprache durch Banken zeigen,<br />

die individuell auf die Lebensverhältnisse angepasst ist.<br />

Die Studienergebnisse zeigen, dass die 18- bis 39-Jährigen<br />

Deutschen gegenüber Immobilienkrediten deutlich aufgeschlossener<br />

sind als ihre Eltern. Ein Viertel der 30- bis 39-Jährigen<br />

und fast die Hälfte der 18- bis 29-Jährigen bekundet<br />

Interesse an Möglichkeiten zur Immobilienfinanzierung, bei<br />

den 40- bis 49-Jährigen sind es dagegen nur 14 %. Auch der<br />

Anteil aktueller oder ehemaliger Immobilienkreditnehmer ist<br />

deutlich höher bei den 30- bis 39-Jährigen: 43 % haben bereits<br />

ein Darlehen aufgenommen, bei den 60- bis 69-Jährigen ist es<br />

im Vergleich weniger als ein Drittel.<br />

Allerdings besteht bei den potenziellen Kunden deutlicher Informationsbedarf:<br />

40 % der Personen mit Interesse an einem<br />

Immobilienkredit können die eigene Kreditwürdigkeit nicht<br />

einschätzen. Über drei Viertel der Interessenten glauben zudem,<br />

dass sie mehr als 50.000 Euro Eigenkapital aufbringen<br />

müssten, obwohl dies im Schnitt nur 22 % der tatsächlichen<br />

Kreditnehmer tun.<br />

Aufgrund der eigenen Unsicherheit und der aufwändigen Planung<br />

bevorzugen Kunden aller Altersgruppen eindeutig eine<br />

persönliche Beratung – ein klarer Vorteil für Filialbanken, die<br />

nach wie vor die erste Anlaufstelle sind. Offenbar überzeugen<br />

dabei vor allem die Hausbanken mit der persönlichen Kenntnis<br />

ihrer Kunden: der Anteil von Immobilienkreditnehmern<br />

bei der Hausbank, die mit der Beratung zufrieden sind, liegt<br />

um <strong>17</strong> Prozentpunkte höher als bei Personen, die das Darlehen<br />

bei der Konkurrenz beantragt haben.<br />

Für Banken bestehen große Potenziale im Ausbau des Immobilienkredit-Geschäfts.<br />

Dabei sollten sie vor allem auf die veränderte<br />

Kreditbereitschaft der jungen Generation setzen und diese mithilfe<br />

moderner Kommunikationsmittel individueller ansprechen.<br />

Wohnen muss jeder – fragt sich nur wie? Die<br />

Vermögenspositionen von Eigentümern und Mietern<br />

Angst vor der Verschuldung beim Hausbau oder Kauf eines<br />

Eigenheims? Dafür lieber ein Leben lang Miete zahlen?<br />

Nein, wer sich traut, der baut – denn es lohnt sich. Langfristig<br />

gesehen ergibt sich ein finanzieller Vorteil für die<br />

Eigentümer. Trotz dieser Vorzüge eines Eigenheims wohnen<br />

in Deutschland nur 43 % aller privaten Haushalte in<br />

den eigenen vier Wänden.<br />

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Mietern ist nicht klar, dass der Kauf oder Bau einer Immobilie<br />

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Schritt 2:<br />

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Schritt 3:<br />

Klicken Sie auf „Hier klicken, um einen Aktionscode<br />

einzugeben“.<br />

Schritt 4:<br />

Geben Sie Ihren Gutscheincode ein und klicken<br />

Sie auf „ok“.<br />

Schritt 5:<br />

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an.<br />

18- bis 39-Jährige sind Immobilienkrediten gegenüber<br />

aufgeschlossener als ältere Generationen<br />

Trotz langfristiger finanzieller Vorteile träumen<br />

viele nur vom Hausbesitz, aber trauen sich nicht<br />

Aktuelle Agenda und<br />

vorläufige Ausstellerliste<br />

zum Download<br />

54<br />

Foto: licvin - fotolia.com<br />

Foto: Smole - fotolia.com<br />

55


Finanzierung<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

DIFFERENZIERTE UNTERSUCHUNG DES<br />

IMMOBILIENKREDITMARKTES DEUTSCHER<br />

PRIVATHAUSHALTE<br />

In der Studie wurde unterschiedlichen<br />

Fragestellungen nachgegangen:<br />

Verbreitung von Immobilienkrediten<br />

Wie viele Personen verfügen über Erfahrung mit Immobilienkrediten?<br />

Wie viele haben Interesse an einem?<br />

Welche alters- und geschlechtsspezifischen Unterschiede<br />

gibt es hinsichtlich des Interesses und der Erfahrung<br />

mit Immobilienkrediten?<br />

Allgemeine Einstellung zu Immobilienkrediten<br />

Wie ist die Haltung deutscher Verbraucher gegenüber<br />

der Aufnahme eines Immobilienkredits?<br />

Was bewegt den deutschen Verbraucher zur Aufnahme<br />

eines Immobiliendarlehens und welche Informationsquellen<br />

nutzt er dabei?<br />

Wichtige Faktoren bei Immobilienkrediten<br />

Welches sind die entscheidenden Faktoren bei einer<br />

Kreditaufnahme?<br />

Worauf kommt es den deutschen Verbrauchern bei einer<br />

guten Bankberatung bei Immobilienkrediten an?<br />

➤ Aufgrund der seit Jahren anhaltenden, expansiven Geldpolitik<br />

der Europäischen Zentralbank (EZB) ist für viele deutsche<br />

Verbraucher eine Kreditaufnahme sehr verlockend geworden.<br />

Die niedrigen Zinssätze machen Sparen unattraktiv<br />

und Banken, die selbst auf das billige Geld der EZB zurückgreifen<br />

können, profitieren davon, die Potenziale des privaten<br />

Kreditgeschäfts zu nutzen. Die Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt<br />

ist anhaltend stabil und in Kombination mit Lohnzuwächsen<br />

sorgt dies für ein konstantes Wirtschaftswachstum<br />

bei einem realen Zuwachs des Bruttoinlandprodukts um 1,9 %<br />

im Vergleich zum Vorjahr 2015/16.<br />

Valide Informationen über das Verbraucherverhalten sind daher<br />

entscheidend für die strategische Planung und innovative<br />

Entwicklungen im Bankensektor. Die fortschreitende Digitalisierung<br />

stellt die Banken vor neue Herausforderungen. Des<br />

Weiteren wirkt sich die Entwicklung der Geldpolitik auch<br />

nachhaltig auf die Erwartungen und das Verhalten der Verbraucher<br />

aus. Wer Potenziale des Marktes erkennen und somit<br />

die Kundenwünsche bedienen kann, verschafft sich einen<br />

erheblichen Vorteil gegenüber der Konkurrenz.<br />

Einstellung zur Hausbank in Bezug auf<br />

Immobilienkredite<br />

Wird der Immobilienkredit bei der Hausbank oder bei<br />

einer anderen Bank aufgenommen?<br />

Wie zufrieden sind die Kreditnehmer mit der Beratungsqualität<br />

des kreditgebenden Instituts?<br />

Erwartungen unerfahrener Kreditinteressenten<br />

Wie ist die Erwartungshaltung gegenüber dem richtigen<br />

Zeitpunkt eines Immobilienkredits und wie stark<br />

weicht dieser von der Realität ab?<br />

Welche Gründe würden konkret zur Kreditaufnahme<br />

bewegen?<br />

Proaktive Ansprache<br />

Wann ist der ideale Zeitpunkt für eine proaktive Ansprache<br />

in Bezug auf Kreditwerbung?<br />

Welche Zielgruppen reagieren offen, welche eher ablehnend<br />

auf eine proaktive Ansprache?<br />

Die Verwendung von Big Data<br />

Wie hoch ist die Akzeptanz gegenüber einer gezielten<br />

Ansprache durch Banken und der Nutzung von Big<br />

Data, um den Kunden individuell und zu einem geeigneten<br />

Zeitpunkt anzusprechen?<br />

SPLENDID RESEARCH ist ein internationales Marktforschungsinstitut<br />

und bietet qualitative und quantitative Marktforschung<br />

an. Es betreut mittelständische Unternehmen und<br />

internationale Konzerne der Industrie-, Medien-, Handelsund<br />

Dienstleistungsbranche. SPLENDID RESEARCH bietet<br />

Umfragelösungen in 70 Ländern über das Portal<br />

www.intsamp.com und betreibt die Mystery Shopping<br />

Agentur www.mysterypanel.de.<br />

© Autor: Dietmar Kern<br />

SPLENDID RESEARCH hilft Marktpotenziale frühzeitig<br />

zu erkennen, um so Kundenwünsche bedienen zu können<br />

BAUGELDVERGLEICH DER<br />

FMH-FINANZBERATUNG<br />

KAUFPREIS 250.000 EURO; DARLEHEN <strong>17</strong>5.000 EURO (70 % FINANZIERUNG); TILGUNG 2,5%<br />

Effektivzinsen in % für 5 JAHRE 10 Jahre 15 Jahre 20 Jahre<br />

Interhyp 0,87 1,24 1,70 1,85<br />

ACCEDO 0,88 1,24 1,70 1,85<br />

PLANETHYP 0,87 1,24 1,70 1,95<br />

DTW-Immobilienfinanzierung 0,87 1,24 1,70 1,98<br />

my-baufinanzierung 0,88 1,24 1,73 2,00<br />

Santander Bank 1,07 1,22 1,88 -<br />

Degussa Bank 0,87 1,27 1,78 2,14<br />

Allianz Lebensversicherung 1,25 1,30 1,61 1,92<br />

ING-DiBa 1,27 1,48 1,93 -<br />

BBBank eG 1,27 1,34 2,21 -<br />

Sparda-Bank BW 1,01 1,15 1,63 -<br />

PSD Bank RheinNeckarSaar 1,09 1,36 1,84 2,10<br />

Commerzbank 1,12 1,33 1,86 2,37<br />

BW-Bank 1,15 1,32 1,89 2,50<br />

Deutsche Bank 1,16 1,55 2,<strong>13</strong> 2,51<br />

Mittelwert von 95 Banken 1,14 1,44 1,94 2,14<br />

Der Effektivzins beinhaltet Kosten der Grundschuldeintragung; unveränderter Zinssatz nach Zinsbindung.<br />

Die Tabelle ist unterteilt in Angebote von Vermittlern, bundesweite und regionale Angebote.<br />

Zinsvergleiche zum Thema Baufinanzierung haben eine lange<br />

Tradition bei der FMH-Finanzberatung: Bereits seit<br />

1986 werden hier Daten erhoben, gespeichert und aufbereitet.<br />

Aktuell befinden sich 64 Anbieter mit 257 Angebotsvarianten<br />

in der Datenbank. Wer den Zinsvergleich auf der FMH-Seite<br />

(www.fmh.de/hypo) nutzt, kann zudem sicher sein, dass alle<br />

NUR NOCH<br />

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Stand: 24.10.20<strong>17</strong><br />

Quelle: FMH-Finanzberatung<br />

wichtigen Zinsaufschläge oder Rabatte in der Zinsnennung berücksichtigt<br />

werden, z. B. unterschiedliche Beleihungsaufschläge,<br />

Rabatte für schnellere Tilgung oder größere Darlehensbeträge,<br />

Sondertilgungsoptionen und Tilgungsveränderungen.<br />

Auch regionale Angebote sind berücksichtigt.<br />

© FMH-Finanzberatung<br />

Mehr Info unter www.cosmo.com<br />

56<br />

Foto: shutterup - fotolia.com<br />

57


Versicherung & Recht<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

DIE EIGENBEDARFSKÜNDIGUNG<br />

WAS VERMIETER BEACHTEN SOLLTEN<br />

Gastbeitrag von Rechtsanwältin Beate Rüdlin - Görtz Rechtsanwälte, Stuttgart<br />

Der Vermieter muss den Eigenbedarf<br />

glaubwürdig nachweisen<br />

des Vermieters. Auch für weiter entfernte Verwandte oder<br />

Verschwägerte kann Eigenbedarf geltend gemacht werden,<br />

wenn eine besondere Verantwortung, persönliche Beziehung<br />

oder soziale Bindung zu diesen besteht.<br />

Darüber hinaus hat der Bundesgerichtshof zuletzt mit Urteil<br />

vom 14.12.2016 – VIII ZR 232/15 entschieden, dass eine ordentliche<br />

Kündigung wegen Eigenbedarfs grundsätzlich auch<br />

dann möglich ist, wenn es sich bei dem Vermieter um eine<br />

Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) handelt und einer der<br />

Gesellschafter die Räume als Wohnung für sich, einen Familienangehörigen<br />

oder einen Angehörigen seines Haushalts benötigt.<br />

Die Interessenlage sei vergleichbar mit der einer einfachen<br />

Vermietermehrheit wie z. B. einer Miteigentümergemeinschaft<br />

oder Erbengemeinschaft. Der Vermieter trägt die<br />

Darlegungs- und Beweislast für den von ihm behaupteten Eigenbedarf<br />

und für die Nutzungsabsicht. Das Kündigungsschreiben<br />

muss somit Angaben dazu enthalten für wen die<br />

Wohnung benötigt wird und welches Interesse diese Person<br />

an der Erlangung der Wohnung hat. Notwendig ist die Darlegung<br />

eines vernünftigen und nachvollziehbaren Eigennutzungswunsches,<br />

der ernsthaft verfolgt, hinreichend bestimmt<br />

und konkretisiert ist. Ohne eine schlüssige Darlegung der<br />

Kündigungsgründe ist die Kündigung unwirksam.<br />

Konkrete Nutzungsabsicht nötig –<br />

Vorratskündigung unwirksam!<br />

Nicht zulässig ist eine sogenannte „Vorratskündigung“ für eine<br />

vage oder zu einem späteren Zeitpunkt beabsichtigte Nutzung.<br />

Keinesfalls sollte der Vermieter einen Mietvertrag abschließen,<br />

wenn er bereits zu diesem Zeitpunkt konkret davon ausgeht, dass<br />

er in absehbarer Zeit Eigenbedarf geltend machen wird. Eine<br />

dann ausgesprochene Eigenbedarfskündigung kann als rechtsmissbräuchlich<br />

und damit unwirksam gewertet werden. Besser<br />

sollte geprüft werden, ob der Abschluss eines befristeten Mietvertrags<br />

möglich ist. Der Vermieter ist aber nicht verpflichtet,<br />

eine Bedarfsvorschau in dem Sinne vorzunehmen, dass er jahrelang<br />

im Voraus planen muss, ob eventuell Eigenbedarf, z. B. für<br />

ein studierendes Kind, in Betracht kommen könnte.<br />

Auch die Nutzung der Räume zu beruflichen oder gewerblichen<br />

Zwecken kann ein berechtigtes Nutzungsinteresse darstellen.<br />

Allerdings kann in diesem Fall keine Eigenbedarfskündigung,<br />

sondern eine Kündigung aufgrund eines sonstigen<br />

berechtigten Interesses des Vermieters ausgesprochen<br />

werden. Diesbezüglich hat der BGH aber klargestellt, dass –<br />

anders als bei der Eigenbedarfskündigung – für jeden Einzelfall<br />

eine Abwägung der Interessen von Vermieter und Mieter<br />

vorzunehmen ist (BGH, Urteil v. 29.03.20<strong>17</strong> – VIII ZR 45/16).<br />

Nur wenn die Interessen des Vermieters die des Mieters überwiegen,<br />

ist die Kündigung gerechtfertigt.<br />

Verfügt der Vermieter über freien Alternativwohnraum im<br />

gleichen Haus oder in derselben Wohnanlage, sollte dieser<br />

unbedingt bis zum Ablauf der Kündigungsfrist dem Mieter<br />

angeboten werden. Andernfalls führt dies, nach neuester<br />

Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH, Urteil v.<br />

14.12.2016, VIII ZR 232/15), zwar nicht mehr zur Unwirksamkeit<br />

der Kündigung, jedoch kann der Mieter einen Schadensersatzanspruch<br />

gegen seinen Vermieter z. B. auf Erstattung<br />

der Umzugs- oder der Maklerkosten und der Mehrkosten<br />

für die Ersatzwohnung geltend machen. Hier können im<br />

Einzelfall nicht unerhebliche Beträge gefordert werden.<br />

Auch wenn nicht genau die Person in die Mieträume einzieht,<br />

für die in dem Kündigungsschreiben Bedarf ➤<br />

Angesichts dauerhaft niedriger Darlehenszinsen und des<br />

erheblichen Mangels an bezahlbaren Mietwohnungen,<br />

insbesondere in Ballungsgebieten, verwirklichen sich immer<br />

mehr Menschen den Traum von den eigenen vier Wänden.<br />

Häufig ist die erworbene Immobilie jedoch vermietet. Der bestehende<br />

Mietvertrag wird von dem Verkauf der Immobilie<br />

grundsätzlich nicht berührt. Vielmehr gehen sämtliche Rechte<br />

und Pflichten hieraus auf den Käufer über.<br />

Will der neue Eigentümer die Immobilie selbst nutzen, kann<br />

er unter bestimmten Voraussetzungen Eigenbedarf geltend<br />

machen und das Mietverhältnis kündigen.<br />

Dies ist vor allem für einen sich seit Jahren vertragstreu verhaltenden<br />

Mieter, der immer pünktlich seine Miete gezahlt hat,<br />

schwer verständlich. Zumal der bestehende Mietvertrag dem<br />

Mieter ein Besitzrecht an der Wohnung gibt, das verfassungsrechtlichen<br />

Bestandsschutz garantiert. Die Interessen der Mietvertragsparteien<br />

stehen meist schwer vereinbar gegenüber.<br />

Nach der einschlägigen Regelung im Bürgerlichen Gesetzbuch<br />

(BGB) ist eine ordentliche Kündigung eines Wohnraummietverhältnisses<br />

dann möglich, wenn der Vermieter<br />

ein berechtigtes Interesse an der Beendigung des Mietverhältnisses<br />

hat. Ein solches liegt u.a. regelmäßig dann vor, wenn<br />

der Vermieter die Räume als Wohnung für sich, seine Familienangehörigen<br />

oder Angehörige seines Haushalts benötigt.<br />

Eigenbedarf nur für privilegierten Personenkreis<br />

Privilegierte Familienangehörige sind neben dem Vermieter<br />

dessen Kinder und deren Mutter, Ehepartner und eingetragene<br />

Lebenspartner, Enkel, Eltern, Großeltern und Geschwister<br />

Ist der Eigenbedarf absehbar, wäre<br />

ein befristeter Mietvertag angebracht<br />

Wissenswertes<br />

Der BGH hat zuletzt die Durchsetzung von Eigenbedarfskündigungen<br />

für den Vermieter erleichtert.<br />

Der Vermieter ist grundsätzlich in der Beurteilung frei,<br />

welchen Wohnbedarf er für sich oder seine Angehörigen<br />

als angemessen ansieht. Nur weit überhöhter<br />

Wohnbedarf wird als rechtsmissbräuchlich gewertet.<br />

Dies ist nicht anhand pauschaler Grenzen wie Wohnfläche,<br />

Zimmeranzahl etc. zu messen, sondern unter konkreter<br />

Würdigung der Einzelfallumstände.<br />

Wurde der Eigenbedarf jedoch nur vorgetäuscht, muss<br />

der Vermieter mit erheblichen Schadensersatzansprüchen<br />

des Mieters rechnen.<br />

58<br />

Foto: akf - fotolia.com<br />

Foto: Björn Wylezich - fotolia.com<br />

59


Versicherung & Recht<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

➤ angemeldet worden ist, bzw. wenn der Eigenbedarf nachweislich<br />

nur vorgetäuscht wurde, kann der Mieter einen solchen<br />

Schadensersatzanspruch geltend machen.<br />

Käufer einer vermieteten Wohnung sollten darüber hinaus<br />

eine wichtige gesetzliche Kündigungsbeschränkung beachten.<br />

Wurde nämlich an der Wohnung erst nach Überlassung<br />

an den Mieter Wohnungseigentum begründet und<br />

erst danach das Wohnungseigentum erstmals veräußert,<br />

kann eine Eigenbedarfskündigung frühestens drei Jahre<br />

nach der Veräußerung erfolgen. In Baden-Württemberg<br />

gilt aufgrund entsprechender Rechtsverordnung sogar eine<br />

fünfjährige Kündigungssperrfrist. Dasselbe gilt nach neuester<br />

Gesetzeslage nunmehr auch, wenn der Wohnraum<br />

ohne Wohnungsumwandlung nach Überlassung an den<br />

Mieter, an eine Personengesellschaft oder an mehrere Erwerber<br />

veräußert worden ist.<br />

Kündigungssperre bei Wohnungsumwandlung beachten!<br />

Selbst wenn der Vermieter alle materiellen und formellen Anforderungen<br />

einer Eigenbedarfskündigung erfüllt hat, kann eine<br />

zulässige und wirksame Kündigung noch durch ein dem Mieter<br />

gesetzlich eingeräumtes Widerspruchsrecht zu Fall gebracht werden.<br />

Der Widerspruch kann von dem Mieter dann erhoben werden,<br />

wenn die Beendigung des Mietverhältnisses für den Mieter<br />

selbst, seine Familie oder einen anderen Angehörigen seines<br />

Haushalts eine unzumutbare Härte bedeuten würde.<br />

Das Widerspruchsrecht ist nicht vertraglich abdingbar. Auf<br />

dieses Recht muss der Mieter, am besten bereits im Kündigungsschreiben,<br />

durch den Vermieter hingewiesen werden.<br />

Andernfalls kann der Mieter noch im ersten Termin eines<br />

Räumungsprozesses Widerspruch einlegen.<br />

Mieterwiderspruch kann wirksame<br />

Eigenbedarfskündigung zu Fall bringen<br />

Als Härtegründe wurden von der Rechtsprechung in der Vergangenheit<br />

z. B. hohes Alter, ein bereits lange bestehendes Mietverhältnis,<br />

bevorstehende Prüfungen, Schwangerschaft oder<br />

fehlender Ersatzwohnraum als zumutbaren Bedingungen anerkannt.<br />

Ob im konkreten Fall der Widerspruch eines Mieters<br />

gerechtfertigt ist und zur befristeten oder sogar unbefristeten<br />

Fortsetzung des Mietverhältnisses führt, ist im Streitfall durch<br />

ein Gericht im Rahmen einer Einzelfallabwägung der Interessen<br />

von Vermieter und Mieter zu entscheiden.<br />

Diesbezüglich hat der Bundesgerichtshof zuletzt mit Urteil<br />

vom 15.03.20<strong>17</strong> – VIII ZR 270/15 die Mieterrechte gestärkt.<br />

Zumindest wenn der Mieter als Härtegrund schwerwiegende<br />

gesundheitliche Auswirkungen eines erzwungenen<br />

Wohnungswechsels geltend macht und diese Behauptung<br />

unter Beweis stellt, müsse sich das befasste Gericht mittels<br />

sachverständiger Hilfe ein genaues Bild davon verschaffen,<br />

welche gesundheitlichen Folgen im Einzelnen mit einem<br />

Umzug verbunden sind.<br />

Schlussendlich kann die Frage, ob eine Eigenbedarfskündigung<br />

wirksam erklärt und durchgesetzt werden kann, nicht<br />

pauschal beantwortet werden. Jeder Kaufinteressent mit Eigennutzungswunsch<br />

sollte sich am besten bereits vor Abschluss<br />

des Immobilienkaufvertrags diese Risiken bewusst<br />

machen und für den konkreten Fall überprüfen lassen.<br />

Käufer mit Eigenbedarfswunsch sollten<br />

sich über die Risiken bewusst sein<br />

ÜBER DIE AUTORIN<br />

Frau Rechtsanwältin Beate Rüdlin betreut seit 2011 in<br />

der Kanzlei GÖRTZ Rechtsanwälte Stuttgart den Bereich<br />

Miet- und Wohnungseigentumsrecht. Den entsprechenden<br />

Fachanwaltslehrgang hat sie erfolgreich absolviert.<br />

Weitere Schwerpunkte ihrer Tätigkeit bilden das Immobilien-<br />

und Insolvenzrecht. Sie ist als Referentin u. a. engagiert<br />

für das Bildungshaus der IHK Remshalden, die<br />

Wirtschaftsförderung Raum Heilbronn GmbH und die<br />

Handwerkskammer der Region Stuttgart.<br />

B.Ruedlin@goertz-kanzlei.de / www.goertz-kanzlei.de<br />

Warum<br />

kennen wir uns<br />

noch nicht?<br />

Aussergewöhnliche Objekte gehen<br />

nicht online in die Vermarktung. Meist<br />

wechseln diese besonderen Immobilien<br />

unter der Hand den Eigentümer.<br />

Die Diskretion und die<br />

Wünsche meiner Kunden nehme<br />

ich sehr persönlich.<br />

Firmengründer Michael Rist sieht jede Immobiliensuche<br />

und -vermittlung als persönliche Herausforderung,<br />

die es für den Kunden zu lösen gilt.<br />

Entsprechend wird mit vielen der Interessenten –<br />

seien es Bauträger, Investoren, Pensionskassen,<br />

Projektentwickler, Vermögensverwaltungen,<br />

Private Offices oder einzelne Privatkunden –<br />

eine langjährige geschäftliche Beziehung unterhalten.<br />

www.mr-rist.de<br />

Das Gericht entscheidet immer im<br />

Rahmen einer Einzelfallabwägung<br />

Michael Rist, Kaufmann und Inhaber<br />

MR Immobilien Michael Rist • Binsenwiesenstraße 2 • 7<strong>17</strong>11 Steinheim<br />

Telefon: 49 7144 806 08 30 • Fax: 49 7144 806 08 50 • E-Mail: info@mr-rist.de<br />

60<br />

Foto: AA+W - fotolia.com<br />

Foto: Alexander Raths - fotolia.com, Ralf Poller - AVANTI Fotografie<br />

61


Versicherung & Recht<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

MEDIATION IN DER IMMOBILIENWIRTSCHAFT<br />

DIE ELEGANTE ANTWORT AUF KONFLIKTE IM IMMOBILIENBEREICH<br />

Gastbeitrag von Natalie Klamt<br />

Konflikte entstehen immer dort, wo Menschen mit verschiedenen<br />

Auffassungen aufeinander treffen und versuchen,<br />

diese zu ihren Gunsten umzusetzen. Bei der Nutzung<br />

von Immobilien ist das Konfliktpotential besonders vielfältig.<br />

Diese Konflikte beinhalten oft nicht nur den räumlichen, sondern<br />

auch den finanziellen Aspekt. Der nachfolgende Beitrag<br />

zeigt die typischen Konfliktkonstellationen auf, wo und inwieweit<br />

Mediation ansetzen kann, diesen Konflikten vorzubeugen<br />

und welche Vorteile sich durch den Einsatz der Mediation<br />

für die Konfliktlösung ergeben.<br />

Konflikte in der Immobilienwirtschaft sind oft komplex, langwierig<br />

und teuer. Vor allem der emotionale Verlust ist mit<br />

Nichts aufzuwiegen. In der Eskalation führt dies häufig zu<br />

Gerichtsverfahren, deren endgültiges Urteil keinen der Beteiligten<br />

wirklich zufriedenstellt.<br />

Das Ziel der Mediation ist die Erarbeitung einer Lösung, die<br />

für alle Beteiligten tragfähig und somit nachhaltig ist. Der<br />

Maßstab einer erfolgreichen Mediation besteht nicht darin,<br />

ob eine Seite auf Kosten der anderen gewinnt, sondern ob jeder<br />

Beteiligte bekommt, was er braucht um mit der erarbeiteten<br />

Lösung zufrieden zu sein. Es ist möglich, nicht der gleichen<br />

Meinung zu sein oder andere Bedürfnisse zu haben und<br />

trotzdem keinen Konflikt miteinander zu haben.<br />

Die Einsatzmöglichkeiten für Mediation sind vielschichtig. In der<br />

Immobilienwirtschaft kommen sie unter anderem bei folgenden<br />

Punkten zum Einsatz: Erbauseinandersetzungen, Mietstreitigkeiten,<br />

Wertauseinandersetzungen bei Scheidung, Nachbarschaftsstreitigkeiten,<br />

Konflikte innerhalb von Eigentümergemeinschaften<br />

und Streitigkeiten zwischen Käufer und Verkäufer.<br />

Bei Erbauseinandersetzungen gibt es zwei Varianten der Immobilienmediation.<br />

Zum einen ist sie einsetzbar bei der Erstellung<br />

eines Testamentes. Die verwitwete Hauseigentümerin mit<br />

zwei Kindern möchte für sich und ihre Kinder geregelt haben,<br />

wer was und vor allem wie viel erbt. Während sich Geldvermögen<br />

in der Regel gut teilen lässt, gestaltet sich der Umgang mit<br />

Gesamthandsvermögen, insbesondere Immobilien häufig<br />

schwieriger. Die Interessenlage kann diesbezüglich je nach eigener<br />

Vermögenssituation und individuellem Lebensstil unterschiedlich<br />

ausfallen. Die Witwe kann das Haus zum Beispiel an<br />

eines der Kinder übertragen und sich ein lebenslanges Wohnrecht<br />

eintragen lassen, das ihr ermöglicht, auch weiterhin in<br />

ihrer gewohnten Umgebung zu bleiben. Das andere Kind wird<br />

entsprechend finanziell ausbezahlt. Oder aber sie verkauft das<br />

große Haus und kauft eine kleine altersgerechte Eigentumswohnung.<br />

Je nachdem wie die Anforderungen, Wünsche oder<br />

finanzielle Möglichkeiten in dem individuellen Fall gelegen<br />

sind, findet sich eine passende Lösung.<br />

Praxistipp: Mediation kann man auch im Testament<br />

anordnen, was Streitigkeiten im Erbfall verhindert<br />

Des Weiteren ist der Einsatz im bereits eingetretenen Erbfall<br />

sinnvoll, wenn mehrere Erben mit verschiedenen Vorstellungen<br />

aufeinandertreffen. Hier liegt der Fokus auf dem Erhalt<br />

des Immobilienvermögens und auf die gegebenenfalls friedvolle<br />

Auflösung der Erbengemeinschaft. Die größte Herausforderung<br />

sind die zum Teil unbewältigten Emotionen, die<br />

der Tod eines nahestehenden Menschen auslösen kann. In der<br />

Mediation können Gefühle und Wünsche aller Beteiligten mit<br />

einbezogen werden. Hierbei entsteht das Gefühl gerecht behandelt<br />

worden zu sein, langwierige oder aufgeschobene Auseinandersetzungen<br />

können aufgelöst werden.<br />

Konflikte innerhalb von Eigentümergemeinschaften sind aufgrund<br />

ihrer oft engen räumlichen Verbindung besonders emotional<br />

geladen. Häufig überlappen hier Rechts- und Beziehungsprobleme.<br />

Das wichtigste in diesen Fällen ist, dass das friedliche<br />

Miteinander der Hausgemeinschaft nicht zerstört wird. Unstimmigkeiten<br />

innerhalb der Eigentümer-Bewohner rühren sowohl<br />

aus der Nutzung der eigenen Wohnung, sowohl auch der von<br />

Gemeinschaftsanlagen. Der ältere Herr im Erdgeschoss verweigert<br />

in den Eigentümerversammlungen seine Zustimmung zur<br />

Modernisierung der Außenanlage. Aus dem Blumenbeet soll ein<br />

Fahrradständer umgestaltet werden und er fürchtet eine entsprechende<br />

Lärmbelästigung vor seinem Küchenfenster. Da er aber<br />

Eigentümer mehrerer Wohnungen ist, ist seine Zustimmung erforderlich.<br />

Die unterschiedlichen Auffassungen von notwendigen<br />

und erforderlichen Modernisierungen können auch in der<br />

Ausführung zu Konflikten führen. Manche Eigentümer finden<br />

den alten Standard als angemessen und sehen nicht ein, den<br />

höheren finanziellen Aufwand für eine modernere Ausführung<br />

in Kauf zu nehmen. Kleinigkeiten im Alltag schüren diese<br />

Art von Konflikten, die Stimmung wird zusehend gespannter,<br />

das Aufeinandertreffen im Hausflur unangenehm. Pedantisch<br />

werden die Pflichten der Miteigentümer<br />

und Nachbarn überwacht<br />

und kritisiert. Derartige Streitigkeiten<br />

sind wie geschaffen für die Hinzuziehung<br />

eines Mediators. Sie ergeben<br />

sich aus der oft inhomogenen<br />

Eigentümerstruktur und den daraus<br />

unterschiedlichen Bedürfnissen.<br />

Sie sind frisch gebackene Eigentümer<br />

einer Doppelhaushälfte und<br />

wollen voller Tatendrang mit den<br />

Renovierungsarbeiten beginnen, als<br />

Sie feststellen, dass der Keller doch<br />

feucht ist. Sie verlangen fristgerecht<br />

vom Verkäufer Schadensersatz wegen<br />

arglistiger Täuschung, was dieser<br />

überhaupt nicht einsieht, und<br />

schon ist der Kauf der Traumimmobilie ein Alptraum. Kommunikation<br />

ist nur noch über Anwälte möglich, die Abwicklung<br />

der angeordneten Beweisführung, Sachverständigengutachten<br />

und Terminengpässe des Amtsgerichts verlängern den<br />

Prozess um Monate. Es zerrt an Ihren Nerven, an Ihrem<br />

Geldbeutel und das neu erworbene Eigenheim bekommt ein<br />

„Gschmäckle“.<br />

Die Mediation berücksichtig die unterschiedlichen Konfliktebenen.<br />

Im Gegensatz dazu fragt das Gericht nur nach der Rechtslage.<br />

Im Prozess entscheidet das Gericht über das Vorhandensein<br />

eines Rechtsanspruchs oder eben nicht. Gefühle, Beziehungen,<br />

Ängste und die gemeinsame Geschichte sind nicht Gegenstand<br />

eines Prozesses. Urteile beziehen sich auf sachliche und fachliche<br />

Fragestellungen und sind „von oben herab“. Oft führt dies zu einer<br />

Verhärtung der Fronten, Folgeprozessen und im schlimmsten<br />

Fall zum Verlust des Eigenheims.<br />

Konflikte sind komplex, subtil, unvorhersehbar und von<br />

vielen Faktoren bestimmt, sie spielen sich unter der Oberfläche<br />

ab, meist unter den Themen über die man streitet.<br />

Deshalb ist der Ansatz in der Mediation, dass Konflikte am<br />

besten immer von den am Konflikt beteiligten Parteien gelöst<br />

werden können. Die Einstellungen jedes Menschen,<br />

seine Absichten, seine Intuition, sein Bewusstsein und seine<br />

Lebensumstände sowie sein Vermögen zu einfühlsamer<br />

und aufrichtiger emotionaler Kommunikation haben bedeutende<br />

Auswirkungen auf sein Konflikterleben und seine<br />

Konfliktlösungsfähigkeit. Hier greift der Mediator hilfestellend<br />

ein, er katalysiert den eigenständigen Konfliktlösungsprozess.<br />

Er unterstütz die Medianten indem er ihre<br />

Stärken, Kompetenzen und Ressourcen aufdeckt. Diese<br />

kleinen Veränderungen auf die eigene Sichtweise oder die<br />

des Nachbarn helfen dann zu einer gemeinsamen Lösung<br />

zu finden, die Kommunikation wiederherzustellen, den<br />

Streitfall zu lösen und etwas Vergangenes<br />

hinter sich zu lassen.<br />

Die Mediation in der Immobilienwirtschaft<br />

steht vielfältigen Fachthemen<br />

gegenüber. Neben den<br />

Kenntnissen über die unterschiedlichen<br />

mediativen Verfahrensansätze<br />

muss der Mediator unbedingt über<br />

branchenspezifisches Fachwissen verfügen.<br />

Dies dient nicht dazu den Medianten<br />

Lösungen vorzugeben. Vielmehr<br />

dient diese Fachkompetenz des<br />

Mediators dazu, das Mediationsverfahren<br />

der Konfliktsituation entsprechend<br />

anzupassen und auszugestalten,<br />

sowie die geeigneten Verhandlungstechniken<br />

abzuwägen. Fachkompetenz<br />

verhindert auch, dass das Verfahren künstlich in<br />

die Länge gezogen wird, indem man zusätzlichen Beratungsbedarf<br />

schnell erkennt und Rechtanwälte sowie Steuerberater mit<br />

in den Kreis aufnimmt.<br />

Sinnvoll und ratsam ist es, Mediationsvereinbarungen in Verwalterverträge,<br />

notarielle Kaufverträge und in die Testamentsvollstreckungen<br />

aufzunehmen und die betroffenen Parteien<br />

dazu zu verpflichten, im Konfliktfall Mediationsverfahren<br />

durchzuführen. Bahnen sich Konflikte an, kann die Mediation<br />

frühzeitig einer Eskalation des Streites vorbeugen und<br />

aufreibende Gerichtverfahren verhindern.<br />

ÜBER DIE AUTORIN<br />

Die Dipl. Wirtschaftsjuristin (FH) Natalie Klamt ist gebürtige<br />

Stuttgarterin. Sie ist gemäß ISO/IEC <strong>17</strong>024 zertifizierte<br />

Sachverständige für Immobilienbewertung, ZIS Sprengnetter<br />

Zert (S). Ihre gerichtsfesten und neutralen Verkehrswertermittlungen<br />

für Wohn- und Gewerbeimmobilien<br />

richten sich streng nach § 194 BauGB und den dazu<br />

gehörigen gesetzlichen Richtlinien. Neben der praktischen<br />

Tätigkeit als Mediatorin in der Immobilienwirtschaft hält<br />

die Wirtschaftsjuristin Vorträge und Workshops zu den<br />

Themen „Erben und Vererben von Immobilienvermögen“<br />

und „Immobilienmediation“.<br />

62<br />

Foto: Iris Hachtroudian<br />

Foto: Trueffelpix - Adobe Stock<br />

63


Versicherung & Recht / Unternehmergespräch<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Umzugsunternehmen beauftragt. Welches sind die Vorteile,<br />

die ein professionelles Umzugsunternehmen gegenüber<br />

der erstgenannten Variante bieten kann? Der Preis kann es<br />

wohl nicht sein, oder?<br />

Nadine Veitinger: Die Motive ein Umzugsunternehmen für<br />

einen Privatumzug zu beauftragen sind meist sehr persönlich:<br />

keine Zeit, keine willigen Freunde, kein Führerschein, Rücken.<br />

Viele Kunden entscheiden sich für ein Umzugsunternehmen,<br />

weil ihnen die langjährige Erfahrung, die genaue<br />

Vorbereitung, der Rundum-Service und vor allem aber ein<br />

stressfreier Umzug wichtig sind.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Es erscheint so, dass die Konkurrenz im Bereich<br />

der Umzugsunternehmen und Speditionen unüberschaubar<br />

groß ist. Nahezu jeder, der über einen LKW verfügt<br />

und der anpacken kann, offeriert seine Dienstleistung.<br />

Wie findet man denn das richtige Umzugsunternehmen<br />

und welches sind die wichtigsten Entscheidungskriterien?<br />

und in welcher Höhe versichern Sie das Umzugsgut, und<br />

welche Kosten fallen hierfür an?<br />

Nadine Veitinger: Die Grundhaftung für Umzugsgut ist gesetzlich<br />

mit 620,00 EUR je m³ gedeckelt. Sollte dieser Wert<br />

nicht ausreichen kann die Summe erhöht werden. Die Erhöhung<br />

der gesetzlichen Grundhaftung ist sodann prämienpflichtig<br />

mit 2,50 EUR je 1.000,00 EUR mehr.<br />

Man sollte beachten, dass im Falle eines Schadens eine Regulierung<br />

gemäß dem Zeitwert erfolgt. Es gibt über die Erhöhung<br />

der Grundhaftung hinaus, die Möglichkeit einer<br />

Zusatzversicherung auf der Basis vom Neuwert. Seriöse Umzugsunternehmen<br />

beraten den Umziehenden gerne über<br />

diese individuellen Möglichkeiten.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Und kann ich die Umzugskosten in voller<br />

Höhe als Werbungskosten ansetzen, sofern der Umzug beruflich<br />

veranlasst ist?<br />

Nadine Veitinger: Kunden vergessen des Öfteren zu messen,<br />

ob ihre Möbel in die neue Wohnung passen. Da werden wir<br />

dann an der neuen Adresse vor Herausforderungen gestellt.<br />

Hier ist die langjährige Erfahrung unserer Mitarbeiter gefragt.<br />

Schränke die zum Beispiel nicht passen, werden von<br />

unserem Schreiner, wenn möglich, passend gemacht.<br />

Vor ein paar Wochen hatte ein Kunde doch tatsächlich seinen<br />

Umzug vergessen. Er hatte den AB nicht mehr abgehört und<br />

am nächsten Morgen war er völlig erstaunt, dass wir vor der<br />

Tür stehen. Auf seinen Wunsch hin haben wir den Umzug<br />

dann aber trotzdem an diesem Tag durchgeführt und den<br />

Umzügler schnell beim Einpacken unterstützt. Ist zwar teurer<br />

geworden, dafür ist aber alles gut gelaufen.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Eine Abschlussfrage zum Stichwort „Demographie“.<br />

Wie stellen Sie sich auf die älter werdende Klientel<br />

ein, die sicherlich nicht so flexibel und mobil wie Ihre<br />

jüngeren Kunden ist?<br />

Nadine Veitinger, Geschäftsführerin<br />

des zapf-Standortes in Stuttgart<br />

„Die Stressvermeider<br />

beim Umzug sind wir“<br />

Was das Umzugsverhalten angeht, sind die Deutschen<br />

romantisch. Statt für ihren Job ziehen sie eher für ihren<br />

Partner an einen anderen Ort. Die Liebe ist damit der<br />

häufigste Umzugsgrund in Deutschland. Durchschnittlich<br />

zieht jeder Deutsche rund 4,5 Mal in seinen Leben um, zwischen<br />

den Geschlechtern gibt es keine nennenswerten Unterschiede.<br />

Spitzenreiter sind dabei mit 62 Prozent aller umziehenden<br />

Privathaushalte die Ein-Personen-Haushalte. Sie ziehen<br />

überproportional häufig um, wie eine Studie der Umzug<br />

AG aus dem Jahr 2014 ausweist. Junge Menschen sind besonders<br />

umzugsfreudig: Mehr als die Hälfte aller Umziehenden<br />

ist zwischen 20 und 39 Jahre alt. Knapp ein Drittel fällt in die<br />

Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen. Sehr häufig werden professionelle<br />

Umzugsunternehmen beauftragt, um den Umzug<br />

zu organisieren und durchzuführen. Doch auch hier ist ein<br />

reibungsloser Umzug nicht immer sichergestellt.<br />

Die Redaktion des <strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong>s sprach mit Frau<br />

Nadine Veitinger, Geschäftsführerin des zapf-Standortes in<br />

Stuttgart, darüber, wie Fehler beim Umzug vermieden werden<br />

können. zapf umzüge gehört zu den größten Umzugsspediteuren<br />

mit bundesweit 10 Niederlassungen, eine davon in der<br />

Schelmenwasenstraße 45 in Stuttgart.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Frau Veitinger, wenn ein Umzug erforderlich<br />

ist, stellt sich die Frage, ob man selbst tätig wird, oder ein<br />

Nadine Veitinger: Der Umzug soll am Ende des Tages nur eins<br />

sein: fertig. Qualität und Erfahrung sind dabei entscheidend.<br />

Tauschen Sie sich mit Freunden und Kollegen aus. Viele unserer<br />

Kunden wenden sich auf Empfehlung an uns oder sind bereits<br />

mit zapf umgezogen. Lassen Sie unverbindlich einen Umzugsberater<br />

kommen und sich ein Festpreisangebot machen.<br />

Auch Online- Preisanfragen werden immer beliebter. Bei seriösen<br />

Umzugsunternehme können sie sehr individuell ein<br />

transparentes Angebot erhalten. Eine umfassende Antwort<br />

sollte spätestens nach zwei Werktagen in der Post sein.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Der Vorbereitung eines Umzugs kommt eine besondere<br />

Bedeutung zu. Wie gelingt es, Umzugsstress weitestgehend<br />

zu vermeiden? Gibt es da Checklisten, die der Umziehende<br />

abarbeiten kann, um auch wirklich nichts zu vergessen?<br />

Nadine Veitinger: Die Stressvermeider beim Umzug sind wir.<br />

Überlegen Sie rechtzeitig, wann Sie umziehen möchten. In<br />

der Hochsaison, im Sommer, während Ferien und Feiertagen<br />

kommt es leicht zu Engpässen in der Branche. Ein flexibles<br />

Umzugsdatum hat auch Einfluss auf die Preisgestaltung. Vermeiden<br />

Sie Stress durch Planung im letzten Moment. Lassen<br />

Sie sich etwa sechs Wochen vor dem Termin von einem Umzugsberater<br />

ein Angebot machen. Eine Checkliste hilft in den<br />

Wochen und 48 Stunden vor dem Umzug noch einmal detailliert.<br />

Aber keine Angst, es ist der Job eines Umzugsunternehmens,<br />

alles zu hinterfragen. Durch ihre Erfahrung haken die<br />

Kollegen bei Unstimmigkeiten schnell nach. Sehr oft wurden<br />

schon Kammern und Kellerräume vergessen, notwendiges<br />

Verpackungsmaterial nicht geordert.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Betrachten wir einmal die versicherungstechnische<br />

und steuerrechtliche Seite bei einem Umzug. Wie<br />

Nadine Veitinger: Genau, Umzugskosten können in der Einkommensteuererklärung<br />

als Werbungskosten oder Betriebsausgaben<br />

steuerlich geltend gemacht werden. Der Gesetzgeber<br />

definiert das mit einem verkürzten Arbeitsweg nach erfolgtem<br />

Umzug von mindestens 30 min pro Fahrt. Unter dieser Voraussetzung<br />

ist die Umzugsrechnung in voller Höhe ansetzbar.<br />

Neu ist, dass nun auch private Umzugskosten als sogenannte<br />

haushaltsnahe Dienstleistungen die Steuerlast mindern können.<br />

Als Tipp, auch viele sonstige Ausgaben rund um den Umzug<br />

können steuermindernd berücksichtigt werden, beispielsweise<br />

die Fahrt zur neuen Wohnung, eventuelle Doppelbelastungen<br />

der Miete oder Übernachtungskosten für den Umzugstag.<br />

Unsere Kunden können sich eine eigens, in Zusammenarbeit<br />

mit dem Bundeszentralamt für Steuern entwickelte Informationsbroschüre<br />

auf unserer Webseite herunterladen.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Sie werben auf Ihre Website mit dem Claim<br />

„Umzüge in Deutschland und ganz Europa“. Kann ich<br />

wirklich mein Umzugsgut vom Nordkap bis nach Gibraltar<br />

über Ihr Unternehmen transportieren lassen, oder setzen<br />

Sie dabei Subunternehmer ein?<br />

Nadine Veitinger: Als großer Umzugslogistiker sind wir regelmäßig<br />

über die Ländergrenzen hinweg unterwegs. Per<br />

Schiff oder Flugzeug, ob aus oder nach Deutschland. Wir organisieren<br />

alles und unsere Partner bei Reedereien und Fluggesellschaften<br />

übernehmen dann den Transport.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Wir nehmen an, dass bei manch einem Umzug<br />

auch unvorhergesehene und kuriose Dinge geschehen. Welcher<br />

Umzug ist Ihnen denn besonders in Erinnerung geblieben?<br />

Nadine Veitinger: Wichtig ist hier das Vertrauensverhältnis<br />

zwischen den Kunden und den geschulten Umzugsberatern,<br />

die von A bis Z Umzüge begleiten und während der gesamten<br />

Zeit Ansprechpartner sind. Mit unseren Service-Leistungen<br />

bieten wir ein Rundum-Sorglos-Paket an, vom Einpacken des<br />

geliebten Geschirrs, der Demontage und Montage von Möbeln<br />

und Lampen bis hin zum Anpassen der Einrichtung<br />

durch unsere Schreiner.<br />

<strong>smartLiving</strong>: Frau Veitinger, wir danken Ihnen für das Gespräch!<br />

Kein Stress mit der Einrichtung.<br />

Umzüge in professionellen Händen.<br />

64<br />

Foto: Nadine Veitinger<br />

Foto: Marc Meyerbröker<br />

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Versicherung & Recht<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

DIE NEUESTEN URTEILE IM<br />

IMMOBILIEN- UND MIETRECHT<br />

WAS IST HAUSHALTSNAH? WIE GERICHTE MIT<br />

STEUERLICH ABSETZBAREN DIENSTLEISTUNGEN<br />

UMGEHEN<br />

Der Gesetzgeber hat für die Steuerzahler eine Möglichkeit<br />

geschaffen, bei der Inanspruchnahme haushaltsnaher Beschäftigungsverhältnisse<br />

und Dienstleistungen sowie bei Handwerkerleistungen<br />

von Steuerermäßigungen zu profitieren. Das<br />

wird von den Bürgern auch gerne in Anspruch genommen,<br />

doch regelmäßig gibt es deswegen Streit zwischen den Finanzämtern<br />

und den Steuerzahlern. Es geht dabei um die Frage, ob<br />

und in welchem Umfang die Leistung geltend gemacht werden<br />

kann. Die folgenden neun Urteile deutscher Gerichte befassen<br />

sich mit der Problematik.<br />

Eigentlich geht der Fiskus davon aus, dass der Steuerzahler, der<br />

von der Ermäßigung profitieren will, selbst der Auftraggeber war.<br />

Doch es stellt auch kein Hindernis dar, wenn eine Wohnungseigentümergemeinschaft<br />

im Namen ihrer Mitglieder den Auftrag<br />

für Reparaturarbeiten erteilt hat. Nach Ansicht des Finanzgerichts<br />

Baden-Württemberg (Aktenzeichen <strong>13</strong> K 262/04) können anschließend<br />

die einzelnen Eigentümer ihren Anteil geltend machen.<br />

Um in einem steuerrelevanten Jahr haushaltsnahe Dienstleistungen<br />

in Anspruch nehmen zu können, sollte man auch tatsächlich<br />

Einkommensteuer zu bezahlen haben. Ist das nicht<br />

der Fall, dann muss es der betreffende Bürger hinnehmen,<br />

dass die eigentlich berechtigten haushaltsnahen Dienstleis-<br />

Wer haushaltsnahe Dienstleistungen steuerlich geltend<br />

machen will, muss eine detaillierte Rechnung vorlegen<br />

tungen verpuffen. Das entschied der Bundesfinanzhof (Aktenzeichen<br />

VI R 44/08). Ein Jahr rückwirkend oder auch im<br />

Voraus sei die Berücksichtigung nicht möglich.<br />

Ein Immobilienbesitzer hatte in seinem Objekt einen Wassereinbruch<br />

zu beklagen. Der gesamte Schaden betrug rund 3.600<br />

Euro. Die Handwerkerleistungen aus den Reparaturarbeiten<br />

wollte er steuerlich geltend machen. Im Prinzip wäre das auch<br />

möglich gewesen. Doch im konkreten Fall hatte die Sache einen<br />

Haken: Die Versicherung hatte den Wasserschaden komplett<br />

übernommen. Deswegen entschied das Finanzgericht<br />

Münster (Aktenzeichen <strong>13</strong> K <strong>13</strong>6/15), dass eine Steuerermäßigung<br />

auf einen gar nicht bezahlten Betrag nicht möglich sei.<br />

Es kommt immer häufiger vor, dass Tierhalter für die Betreuung<br />

ihrer Hunde einen Dienstleister in Anspruch nehmen, weil<br />

sie selbst nicht über die nötige Zeit verfügen. Man spricht in<br />

dem Zusammenhang von „Dogsitting“. Das käme zwar durchaus<br />

als haushaltsnahe Dienstleistung in Frage und wird immer<br />

wieder vom Fiskus so anerkannt. Ein Problem entsteht allerdings<br />

dann, wenn die Tiere weit entfernt vom eigentlichen Zuhause<br />

in der Wohnung oder im Garten des Dogsitters versorgt<br />

werden, eventuell sogar über Tage hinweg. Für diesen Fall<br />

schloss das Finanzgericht Münster (Aktenzeichen 14 K<br />

2289/11) eine steuerliche Anerkennung aus.<br />

Wie aus dem zurückliegenden Fall deutlich wurde, spielt der Begriff<br />

der Haushaltsnähe eine ganz entscheidende Rolle. Der unmittelbare<br />

räumliche Bezug sollte in der Regel vorhanden sein.<br />

So stand es in einem Prozess vor dem Bundesfinanzhof (Aktenzeichen<br />

VI R 56/12) zur Debatte, ob Arbeiten auf öffentlichem<br />

Grund vor der Immobilie noch anerkannt werden können. Es<br />

ging um den nachträglichen Anschluss an das öffentliche Versorgungsnetz.<br />

Bei dieser Konstellation ist nach höchstrichterlicher<br />

Überzeugung der räumliche Zusammenhang gegeben.<br />

Das Herausrechnen der haushaltsnahen Dienstleistungen aus<br />

der Summe eines größeren Auftrages bedeutet einen gewissen<br />

Arbeitsaufwand – zum Beispiel für den Verwalter einer Wohnungsbaugenossenschaft.<br />

Deswegen wurde entschieden, dass<br />

Mitglieder für eine solche Auskunft 20 Euro und Nichtmitglieder<br />

10 Euro bezahlen sollten. Doch das Amtsgericht Berlin-Lichtenberg<br />

(Aktenzeichen 105 C 394/10) hielt das nicht<br />

für angemessen. Im Urteil hieß es: „Die Aufgliederung ist den<br />

Klägern unentgeltlich zur Verfügung zu stellen. Bei dem durch<br />

die Aufgliederung entstehenden Mehraufwand handelt es sich<br />

um nicht umlagefähige Verwaltungskosten.“<br />

Barzahlungen kommen nicht in Frage, wenn man anschließend<br />

haushaltsnahe Dienstleistungen steuerlich geltend machen<br />

will. Selbst ein Beleg über solch eine Barzahlung wird<br />

nicht anerkannt. Der Fiskus legt Wert darauf, dass eine datierte<br />

Rechnung vorliegt und der Betrag auf das Konto des<br />

Auftragnehmers überwiesen wurde. Das muss auf Nachfrage<br />

des Fiskus mit einem Überweisungsbeleg dargelegt werden<br />

können. So entschied es das Finanzgericht Düsseldorf (Aktenzeichen<br />

15 K 3449/06) am Beispielfall von Fensterreinigungskosten<br />

in Höhe von 557 Euro. Mit dieser Regelung soll<br />

Schwarzarbeit eingedämmt werden.<br />

Wer Handwerkerleistungen in Anspruch nehmen will, aber<br />

selbst zum Zeitpunkt der Arbeiten und auch längere Zeit danach<br />

das Anwesen noch gar nicht bewohnte, der könnte Probleme<br />

mit dem Fiskus bekommen. So erging es einem Ehepaar,<br />

das seinen künftigen Garten für rund 5.300 Euro neu gestalten<br />

ließ, jedoch erst ein Jahr später tatsächlich in das bis dahin vermietete<br />

Haus einzog. Das schien dem Finanzgericht Münster<br />

(Aktenzeichen 14 K 1141/08) ein zu großer zeitlicher Abstand<br />

zu sein. Man habe zum Zeitpunkt der Ausführung der Arbeiten<br />

noch nicht vom Haushalt des Ehepaares sprechen können.<br />

Normalerweise bestehen Fiskus und Finanzgerichte darauf,<br />

dass der Anteil der Arbeitskosten aus einer Rechnung exakt,<br />

möglichst auf den Cent genau, beziffert wird. Nur im Ausnahmefall<br />

ist auch eine Schätzung erlaubt. Das Finanzgericht Sachsen<br />

(Aktenzeichen 8 K 194/15) ließ das zu, als es um die Rechnung<br />

eines Zweckverbandes ging. Anlass war der Anschluss<br />

eines Haushalts an die Wasserversorgung gewesen. In der<br />

Rechnung fehlte die Ausweisung der Arbeitskosten in Abgrenzung<br />

von den Materialkosten und das Gericht entschloss sich<br />

deswegen zu einer Schätzung.<br />

(Quelle: Infodienst Recht und Steuern der LBS)<br />

DUSCHEN IM SITZEN - BAULICHE GEGEBENHEIT<br />

DES BADES KANN NOTFALLS DAZU ZWINGEN<br />

Es dürfte kein Zweifel daran bestehen, in welcher Position<br />

die meisten Menschen am liebsten duschen wollen: im Stehen.<br />

Nur im Falle von Krankheit oder Gebrechlichkeit wird in<br />

der Regel eine sitzende Haltung eingenommen. Doch manchmal<br />

kann es auch der bauliche Zustand eines Badezimmers<br />

sein, der keine andere Möglichkeit übrig lässt. Im konkreten<br />

Fall war ein Altbau-Bad halbhoch gefliest und es befand sich<br />

darin nur eine Badewanne. Der Raum hatte kein Fenster, die<br />

nicht gefliesten Wände waren tapeziert. Trotzdem duschten<br />

Mieter im Stehen (sie hatten eine entsprechende Halterung angebracht)<br />

und sorgten so dafür, dass wegen des Spritzwassers<br />

Schimmel entstand. Schließlich mussten die Mieter für die Beseitigung<br />

des Schimmels aufkommen. Auf Grund des baulichen<br />

Zustands des Bades hätte ihnen klar sein müssen: Ein Duschen<br />

im Stehen ist hier nicht möglich.<br />

(Landgericht Köln, Aktenzeichen 1 S 32/15, Quelle: Infodienst Recht und<br />

Steuern der LBS)<br />

Im Sitzen duschen muss man, wenn es die<br />

bauliche Gegebenheit des Bades erfordert<br />

AUF BUTTERBROTPAPIER<br />

BESCHAFFENHEIT DES TESTAMENTS SOLLTE ERNST-<br />

HAFTEN TESTIERWILLEN ERKENNEN LASSEN<br />

Eine ältere Dame war verstorben und hatte hauptsächlich<br />

einen Nachlass in Gestalt einer Immobilie hinterlassen. Die<br />

möglichen Erben verwiesen auf zwei Testamente, denen zu Folge<br />

sie begünstigt gewesen wären. Es handelte sich um einen<br />

etwa acht mal zehn Zentimeter großen Zettel, der von Hand<br />

mit der Schere ausgeschnitten worden war, und um ein mehrfach<br />

gefaltetes Blatt, dessen Beschaffenheit dem von Butterbrotpapier<br />

entsprach. Der erste der beiden Zettel war mit „Tesemt“<br />

statt mit „Testament“ überschrieben. Ein Gericht befand, das<br />

alles lasse nicht unbedingt „einen ernstlichen Testierwillen“ erkennen.<br />

Auch der Auffindeort, eine Schatulle mit leeren, gebrauchten<br />

Briefumschlägen, bestärke diese These. Hier seien<br />

Zweifel angebracht, ob die Dokumente wirklich als letzter Wille<br />

gedacht waren und deswegen liege kein gültiges Testament vor.<br />

(Oberlandesgericht Hamm, Aktenzeichen 10 W 153/15, Quelle: Infodienst<br />

Recht und Steuern der LBS)<br />

Die Beschaffenheit des Testaments sollte<br />

immer auch den Testierwillen wiederspiegeln<br />

66<br />

Foto: pure-life-pictures - fotolia.com<br />

Fotos: Piotr Adamowicz - fotolia.com, mariesacha - fotolia.com<br />

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Sanierung & Energie<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

SO FINDEN SIE DEN RICHTIGEN HANDWERKER<br />

DER FACHBETRIEB STEHT FÜR QUALITÄT<br />

STATT FÜR BILLIGLÖSUNGEN<br />

Gastbeitrag der Handwerkskammer<br />

Auch über Webportale kommt man an Handwerker. Wer einen<br />

Auftrag zu vergeben hat, beschreibt auf den Websites die<br />

Arbeiten und gibt weitere relevante Infos an. Je genauer der<br />

Auftrag präzisiert wird, desto exakter wird der Kostenvoranschlag.<br />

Aber Achtung: Das billigste Angebot muss nicht immer<br />

das Beste sein. Wer auf die Online-Portale setzt, sollte im<br />

Zweifel die Handwerkskammer einschalten, um zu klären, ob<br />

der Betrieb dort eingetragen ist.<br />

Handwerksorganisationen warnen vor „Dachhaien“<br />

Vorsicht vor unseriösen Dachfirmen − an der Haustüre werden<br />

Hausbesitzer auf vermeintliche Schäden am Dach hingewiesen<br />

und sollen schnell einen Auftrag unterschreiben. Die Hausierer<br />

machen kein ausführliches schriftliches Angebot mit Einzelpositionen.<br />

Sie errechnen meist einen angeblich günstigen Pauschalpreis<br />

− ein scheinbarer Vorteil, der in Wirklichkeit ein Nachteil<br />

ist. Vergleiche mit anderen Angeboten sind so unmöglich. Auf<br />

den ersten Blick scheint das Angebot besonders günstig und gilt<br />

oft nur kurzfristig. Zudem werden die Hausbesitzer zum sofortigen<br />

Vertragsabschluss aufgefordert oder sogar dazu gedrängt.<br />

Die Strategie von Dachhaien sind Verunsicherung und Panikmache.<br />

Sie wollen mit den Arbeiten unmittelbar beginnen und<br />

fordern die Vertragssumme direkt und bar.<br />

Das probateste Mittel gegen solche Verkaufsmethoden ist gesundes<br />

Misstrauen. Auch wenn kleine Reparaturen notwendig<br />

sind oder in der nächsten Zeit eine Sanierung ansteht, sollte<br />

niemals sofort und ohne Überlegung ein Auftrag unvorbereitet<br />

und übereilt an der Haustüre erteilt werden. Sinnvoll ist, ein<br />

Angebot vom Dachdecker der eigenen Wahl einzuholen.<br />

Dachdeckerinnung und Handwerkskammer raten, bei Bedarf<br />

einen Dach-Check von einem Fachbetrieb durchführen zu<br />

lassen − zum fairen Preis versteht sich.<br />

Auf Qualität und gute Beratung achten<br />

Man kann den Rollladen selbst montieren, man kann über<br />

eine Handwerkerauktionsplattform wahre Schnäppchen machen,<br />

man kann aber auch im schlimmsten Fall Pfusch mit<br />

teuren Nacharbeiten angeboten bekommen.<br />

Unser Tipp: Das deutsche Handwerk versteht den Meisterbrief<br />

als Qualitätsnachweis. Deshalb schätzen viele Verbraucher<br />

ganz bewusst die Qualität von Meisterbetrieben.<br />

Was ist bei Vertragsabschluss zu beachten?<br />

Sie haben den Markt gesichtet und einen passenden Betrieb<br />

gefunden? Dann können Sie nun die Auftragserteilung<br />

Schritt für Schritt vorbereiten. Worauf es für beide Seiten<br />

ankommt ist Klarheit. Als Kunde sollte man den Auftrag genau<br />

beschreiben. Das geht am besten im persönlichen Gespräch<br />

vor Ort. Denn häufig sind beispielsweise beim Einbau<br />

eines neuen Sonnenschutzes nicht nur technische Eigenschaften<br />

und Maße zu beachten, sondern auch bauliche<br />

Besonderheiten. Weitere wichtige Punkte, die zu klären<br />

sind: Termine, die Dauer der Arbeiten, natürlich die Kosten ➤<br />

Bei der Renovierung und Sanierung sollte<br />

man nur Fachhandwerker ranlassen.<br />

Neue Fliesen fürs Bad, ein hübscher Wintergarten oder<br />

die Dachreparatur – wer macht das und wie finde ich<br />

den passenden Handwerksbetrieb? Vor der Frage stehen viele<br />

Verbraucher. Gelbe Seiten studieren, den Nachbarn fragen<br />

oder Zeitungsanzeigen sichten hilft, an entsprechende Betriebe<br />

zu kommen. Über das Internet ist die Suche ein Kinderspiel.<br />

Zum einen gibt es auf den Websites der Handwerkskammern<br />

eine sogenannte Handwerkersuche. Zum<br />

anderen hilft auch das Handwerkerradar.<br />

360.000 gelistete Betriebe, bis zu 5.000 Suchanfragen täglich<br />

und knapp 40.000 Nutzer: Das Handwerkerradar gehört zu<br />

den komfortabelsten Tools für die Online-Suche nach Handwerkern.<br />

Mit der kostenfreien App der Handwerkskammern<br />

können Verbraucher über ihr Smartphone schnell und gezielt<br />

den passenden Betrieb finden. Die App kann kostenlos<br />

für iOS (App Store) und Android (Google Play) heruntergeladen<br />

werden. Zufrieden mit der digitalen Suche zeigen sich<br />

die Vertreter der Handwerkskammern, weil die dort gelisteten<br />

Unternehmen eingetragene Mitgliedsbetriebe sind.<br />

Schwarze Schafe sind ausgeschlossen.<br />

Der Meisterbrief im deutschen Handwerk versteht sich als Qualitätsnachweis<br />

68<br />

Foto: Handwerkskammer<br />

Foto: fizkes - fotolia.com<br />

69


Sanierung & Energie<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

➤ und gegebenenfalls das Thema Abschlagszahlungen. Mehrere<br />

Kostenvoranschläge lassen Vergleiche zu.<br />

Wer alles Wichtige schwarz auf weiß festhält, beugt Ärger<br />

vor. Verträge sollten daher grundsätzlich vor Beginn der Arbeiten<br />

schriftlich abgeschlossen werden. Wenn die gewünschten<br />

Leistungen und die Kosten im Vorfeld detailliert<br />

und nachvollziehbar schriftlich fixiert worden sind, wissen<br />

beide Seiten, was auf sie zukommt.<br />

Das kostet die Handwerkerstunde<br />

Gute Arbeit hat ihren Preis. Das gilt selbstverständlich auch für<br />

Handwerker. Die Arbeitskosten, die in der Rechnung ausgewiesen<br />

sind, setzen sich aus mehreren Bausteinen zusammen.<br />

In der Regel entfällt gerade mal ein Drittel des Stundenverrechnungssatzes<br />

auf den Stundenlohn des Mitarbeiters. Die Lohnnebenkosten<br />

schlagen mit rund einem weiteren Viertel zu Buche.<br />

Deutlich höher liegt der Anteil der Gemeinkosten, also der<br />

Ausgaben des Unternehmens für die Verwaltung, für Miete,<br />

Pacht, Strom und Wasser, Versicherungen und mehr. Hinzu<br />

kommt der Gewinn, der mit rund fünf Prozent kalkuliert wird.<br />

Berechnet der Handwerker beispielsweise eine Arbeitsstunde<br />

mit einem Bruttobetrag von 48,40 Euro, so sind davon<br />

2,43 Euro Gewinn − siehe unten stehende Grafik.<br />

Steuern sparen mit der Handwerkerrechnung<br />

Wer seine Wohnung von einem Handwerksbetrieb renovieren<br />

lässt, kann auch Steuern sparen. Eigentümer und Mieter können<br />

einen Teil der Arbeitskosten für Modernisierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen<br />

steuerlich absetzen. Das Finanzamt<br />

erstattet bis zu 20 Prozent von 6.000 Euro pro Jahr, also<br />

maximal 1.200 Euro.<br />

Allerdings sind einige Voraussetzungen zu beachten. Nur die<br />

Arbeitskosten und die darauf anfallende Mehrwertsteuer<br />

können geltend gemacht werden. Materialkosten bleiben außen<br />

vor. Grundsätzlich gilt: Den Bonus gibt es je Haushalt<br />

und Steuerjahr. Ehepartner, Lebensgemeinschaften und Familien<br />

können die Vergünstigung nur einmal in Anspruch<br />

nehmen. Maßnahmen, für die bereits ein zinsgünstiges Darlehen<br />

oder ein Zuschuss aus öffentlichen Förderprogrammen in<br />

Anspruch genommen wurde, wirken sich nicht steuermindernd<br />

aus. Privatkunden können den Steuerbonus auch bei<br />

Erweiterungen und Umbauten eines Gebäudes nutzen.<br />

Damit das Finanzamt die Bonusregelung problemlos anwendet,<br />

muss der Lohnanteil an den Gesamtkosten in der Rechnung<br />

gesondert ausgewiesen werden.<br />

Und noch ein Tipp:<br />

Barzahler bleiben auf ihrer Handwerkerrechnung sitzen. Das<br />

Finanzamt besteht darauf, dass die zusammen mit Steuererklärung<br />

vorzulegende Rechnung per Überweisung beglichen wurde.<br />

Wer lediglich eine Quittung vorweisen kann, geht leer aus.<br />

Warum Kunden zurzeit etwas Geduld brauchen<br />

Ob Neubau, Modernisierung, ob altersgerechtes Wohnen<br />

oder zeitgemäße Energieeffizienz – viele Verbraucher investieren<br />

zurzeit verstärkt in die eigenen vier Wände. Die<br />

starke Nachfrage beschert den Bau- und Ausbauhandwerkern<br />

gut gefüllte Auftragsbücher und so manche Sonderschichten.<br />

Dennoch lässt es sich nicht vermeiden, dass es<br />

bei größeren Aufträgen schon einmal zu längeren Wartezeiten<br />

kommt, bis die Arbeiten aufgenommen werden können.<br />

Umso wichtiger ist es, frühzeitig mit der gemeinsamen<br />

Planung zu beginnen, damit das Vorhaben zum gewünschten<br />

Termin abgeschlossen werden kann.<br />

Die Heizung, die ihr<br />

Geld verdient.<br />

Ein neuer Heizkessel?<br />

Lieber einen Dachs!<br />

Sie planen eine neue Heizung für Ihre Immobilie?<br />

Dann sollten Sie einen Dachs in Betracht ziehen.<br />

Denn eine herkömmliche Heizung kann nur Wärme<br />

und Warmwasser herstellen. Eine Dachs Kraft-Wärme-Kopplung<br />

erzeugt darüber hinaus auch Strom.<br />

Und zwar hocheffizient, indem er die eingesetzte<br />

Energie einfach doppelt nutzt.<br />

IN KÜRZE<br />

Handwerkskammer Region Stuttgart<br />

Tel. 0711 1657-0<br />

info@hwk-stuttgart.de<br />

www.hwk-stuttgart.de<br />

Der Dachs erzeugt gleichzeitig Strom und Wärme, und<br />

<strong>reduziert</strong> so Ihre Energiekosten um bis zu 50%. Das Geld,<br />

das Sie mit dem Dachs in Ihre Immobilie stecken, haben Sie<br />

also nicht ausgegeben, sondern gewinnbringend angelegt.<br />

Handwerkskammer Reutlingen<br />

Tel. 07121 2412-0<br />

handwerk@hwk-reutlingen.de<br />

www.hwk-reutlingen.de<br />

SenerTec Center Stuttgart GmbH<br />

Gutenbergstr. 76 · 70<strong>17</strong>6 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 / 351457-0 · Fax: 0711 / 351457-29<br />

info@senertec-center-stuttgart.de<br />

www.senertec-center-stuttgart.de<br />

Die Arbeitskosten bei Handwerkerstunden<br />

setzen sich aus mehreren Bausteinen zusammen<br />

www.handwerkerstunde.de<br />

Jetzt Broschüre anfordern: www.derdachs.de<br />

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Sanierung & Energie<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

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PHOTOVOLTAIK: MIE-<br />

TEN ODER KAUFEN?<br />

Nicht nur die enormen Anschaffungskosten, auch die<br />

gesunkene Einspeisevergütung für privat erzeugten<br />

Solarstrom haben viele Eigenheimbesitzer in den letzten<br />

Jahren davon abgehalten, eine eigene Solaranlage auf dem<br />

Dach zu installieren.<br />

➤<br />

➤ Angesichts der sinkenden Subventionen sehen daher Experten,<br />

eine Solaranlage zu mieten anstatt zu kaufen, ein<br />

lohnenswertes Zukunftsmodell.<br />

Zwar ist der Kauf einer Solaranlage deutlich billiger geworden,<br />

dennoch ist jede Neuanschaffung mit einem erheblichen finanziellen<br />

Aufwand verbunden. Diverse Anbieter und Stadtwerke sorgen<br />

zwischenzeitlich jedoch dafür, dass Eigenheimbesitzer künftig<br />

ohne eigene Investition in den Genuss von Solarstrom kommen.<br />

Anmietung sinnvoller als Kauf?<br />

Ob Eigenheimbesitzer, die eine Solaranlage mieten, eine Ersparnis<br />

haben, hängt vom individuellen Verbrauch sowie von der Lage des<br />

Daches ab. Für ein Einfamilienhaus (2-Personen-Haushalt) und<br />

einem Stromverbrauch von 3.500 Kilowatt-Stunden pro Jahr benötigt<br />

man z.B. eine Solaranlage mit 2,9 Kilowatt Leistung.<br />

Energieversorger wie zum Beispiel rhenag vermieten Solaranlagen<br />

für 42 Euro pro Monat und für eine Laufzeit von 18 Jahren.<br />

Nach Ablauf der Mietzeit haben die Mieter der Solaranlage<br />

dann die Möglichkeit, diese für einen Euro käuflich zu erwerben.<br />

Während der gesamten Laufzeit dürfen die Mieter<br />

den dort produzierten Strom nutzen.<br />

Weiterer Vorteil: Die meisten Energieversorger kümmern<br />

sich während der Pachtzeit sowohl um die Wartung als auch<br />

um eventuelle Reparaturen.<br />

Geht man hingegen vom Kauf einer Photovoltaikanlage für<br />

ein typisches Einfamilienhaus aus, fallen hier schnell Material-,<br />

Montage- und laufende Kosten zwischen 12.000 und<br />

14.000 Euro an. Hinzu kommen die Kosten für die Solarmodule,<br />

die zwischen 6.000 und 8.500 Euro liegen, sowie der<br />

Einbau des Wechselrichters (ca. 2.000 Euro).<br />

Da die Montage durch einen Fachbetrieb erfolgen sollte, kommen<br />

auf den Eigenheimbesitzer noch einmal Kosten in Höhe<br />

von 180 Euro zu. Auch an eine Versicherung der Solaranlage<br />

sollte gedacht werden. Diese schlägt jährlich mit ca. 280 Euro<br />

zu Buche. Da immer wieder Kosten für defekte Teile anfallen,<br />

sollten zudem entsprechende Rücklagen gebildet werden.<br />

Mit welchen Kosten muss bei einer Installation<br />

einer Photovoltaikanlage auf einem<br />

angemieteten Dach gerechnet werden?<br />

Die Experten von solaranlagen-portal.com: „Bei der Installation<br />

einer Photovoltaikanlage auf einem angemieteten Dach ➤<br />

Die Vor- und Nachteile liegen auf der Hand.<br />

Entscheidend ist der individuelle Stromverbrauch<br />

72<br />

Foto: kalafoto - fotolia.com<br />

Foto: Sebastian Gauert - fotolia.com<br />

73


Sanierung & Energie<br />

EMO Markenqualität & Service<br />

seit über 43 Jahren<br />

➤ muss mit den gleichen Kosten gerechnet werden, da der Mieter<br />

komplett für die Errichtung der Anlage verantwortlich ist.<br />

Zusätzlich zahlt er einen vertraglich festgelegten Betrag als<br />

Miete an den Haueigentümer, dessen Dach er gemietet hat.<br />

Durchschnittlich sind dies ca. 50 – 80 Euro pro Quadratmeter<br />

für eine Vertragslaufzeit von 20 Jahren. Wenn man mit 40 Quadratmetern<br />

Dachfläche auf einem Einfamilienhaus rechnet,<br />

sind dies für den Mieter Kosten in Höhe von 2.000 bis 3.200<br />

Euro. Für den Vermieter bedeutet diese Miete eine Einnahme<br />

(fast) ohne Gegenleistung. Die Photovoltaikanlage läuft ohne<br />

jegliche Energiezufuhr. Allerdings muss die Anlage installiert,<br />

die Kabel verlegt und der Stromzähler umgebaut werden, man<br />

muss also mit Bauarbeiten am eigenen Haus rechnen. Es entstehen<br />

für den Hausbesitzer jedoch keine weiteren Kosten.“<br />

Vor- und Nachteile zwischen Kauf und Miete<br />

Wer als Eigenheimbesitzer eine Photovoltaikanlage anmietet,<br />

wird nicht Eigentümer, sondern vielmehr Nutzer des Teils der<br />

Energie, den er selbst im Haus verbraucht. Der überschüssige<br />

Strom kann dann wieder an den regionalen Stromnetzbetreiber<br />

verkauft werden. Dies wiederum <strong>reduziert</strong> die Stromkosten<br />

des Eigenheimbesitzers, andererseits muss er eine Miete<br />

für die Nutzung der Solaranlage bezahlen.<br />

Überschüssige Energie kann an regionale<br />

Stromnetzbetreiber verkauft werden<br />

Was im Umkehrschluss bedeutet: Je effektiver der Eigenheimbesitzer<br />

seinen Strom vom eigenen Hausdach innerhalb seiner eigenen<br />

vier Wände nutzt, desto weniger Strom muss vom Stromanbieter<br />

gekauft werden. Dies macht die Mietanlage wirtschaftlich.<br />

Hinzu kommt, dass sich der Solaranlagenvermieter um den<br />

gesamten Betrieb der Anlage kümmert - angefangen vom<br />

Service bis hin zur Übernahme der Reparaturen im Störungsfall.<br />

Der Vermieter der Anlage trägt damit nicht nur<br />

die Kosten der Versicherung, sondern inklusive aller laufenden<br />

Kosten auch das Gesamtrisiko.<br />

Im Gegenzug zahlt der Eigenheimbesitzer als Mieter eine<br />

entsprechende Miete für die Anlageinvestition. Diese beinhaltet<br />

neben den Finanzierungskosten auch einen Risikoaufschlag.<br />

Die Mietpreise für solche Hausanlagen belaufen<br />

sich i.d.R. auf monatlich 50 bis 100 Euro.<br />

Wer sich dagegen für den Kauf einer schlüsselfertigen und betriebsbereit<br />

installierten Photovoltaikanlage entscheidet,<br />

muss mit Kosten zwischen 4.000 und 10.000 Euro rechnen.<br />

Der Nachteil für den Eigenheimbesitzer: nicht nur die Mietverträge<br />

sind rechtlich sehr umfangreich gestaltet, man bindet sich ➤<br />

74<br />

Foto: bildergala - fotolia.com<br />

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Sanierung & Energie<br />

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MAGAZIN<br />

➤ teilweise bis zu 20 Jahre an den Mietvertrag. Hinzu kommt in den<br />

meisten Fällen eine Eintragung ins Grundbuch mit Dienstbarkeit.<br />

Die persönliche Entscheidung zählt<br />

Ob Miete oder Kauf - wichtig ist es, sich von kompetenten Fachleuten<br />

oder Verbraucherzentralen erst einmal die Wirtschaftlichkeit<br />

einer Solaranlage detailliert ausrechnen zu lassen.<br />

Wer eine Solaranlage mietet oder kauft, muss gleichzeitig<br />

auch für die regelmäßige Pflege sorgen. Nur auf diese Weise<br />

bleibt die volle Leistungsfähigkeit der Solaranlage erhalten.<br />

Die Experten von sonne.nord@solarpluscleaning.de: „Unabhängig,<br />

ob man eine Solaranlage mietet oder kauft, man muss<br />

für eine regelmäßige Pflege sorgen, damit die volle Leistung<br />

erhalten bleibt. PV-Modelle sind nicht nur der wechselnden<br />

Witterung ausgesetzt, sondern auch Verschmutzungen durch<br />

Abgase, Pollen, Staub, Vogelkot und eventuell Laub. Mit der<br />

Zeit entsteht dadurch eine dicke Schmutzschicht, die den Ertrag<br />

beträchtlich mindern kann.“<br />

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Die Experten von SolarPlus Cleaning (Tel. 0800-000067434<br />

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die regelmäßige Reinigung – preiswert, gründlich<br />

und umweltschonend.<br />

Vorteilhaft ist die Anmietung einer Photovoltaikanlage aber<br />

auch für all diejenigen, die keine Eigenheimbesitzer sind oder<br />

die über keine ausreichend großen Dachflächen verfügen.<br />

Letztere mieten ganz einfach eine Dachfläche von anderen<br />

Eigenheimbesitzern, installieren hierauf ihre Photovoltaikanlage<br />

und betreiben diese anschließend.<br />

Wichtig ist zudem die rechtliche Regelung der Pauschalmiete,<br />

die stets unabhängig von der Menge des Stroms anfallen sollte,<br />

den man selbst verbraucht. Es muss weiter darauf geachtet<br />

werden, dass der Eigenverbrauch möglichst gross ausfällt.<br />

Deshalb ist es wichtig, dass die Photovoltaikanlage nicht zu<br />

gross ausgelegt wird. Bei einer Anmietung gilt von daher die<br />

Regel: je kleiner die Photovoltaikanlage, desto höher der Eigenverbrauch,<br />

desto größer der wirtschaftliche Nutzen.<br />

EXPERTEN MIT DEM SPEZIALGEBIET „SOLARTHER-<br />

MIE UND PHOTOVOLTAIK“ STEHEN MIT FOLGEN-<br />

DEN TÄTIGKEITEN IN STUTTGART ZUR VERFÜGUNG:<br />

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bzw. Einbau, Austausch, Beratung, Anlage & Installation,<br />

Aufbau bzw. Auslegung, Planung, Berechnung)<br />

lich zu einem Vertragsausfall. Hier ist vertraglich zu regeln, in<br />

wie weit die Miete <strong>reduziert</strong> werden darf.<br />

Klärungsbedürftig ist zudem die Frage, wer nach Ablauf des<br />

Mietvertrages die Anlage übernehmen muss bzw. ob dies<br />

überhaupt möglich ist. In diesem Zusammenhang sollte auch<br />

geklärt werden, wer diese Kosten hierfür nach Ablauf des<br />

Mietverhältnisses übernimmt.<br />

Mit dem jeweiligen Anbieter sollte zudem vertraglich festgelegt<br />

werden, ob dieser die Menge des selbst genutzten Stroms<br />

auch tatsächlich garantiert. Gleichzeitig sollte vertraglich<br />

fixiert werden, wer die Einspeisevergütung nach EEG-Verordnung<br />

für den Strom erhält, der in das entsprechende<br />

Netz eingespeist wird.<br />

Bezüglich der Solaranmietung sollte weiter geprüft werden,<br />

ob die Angabe des Mietpreises netto oder brutto inklusive<br />

MwSt. erfolgt. Der Grund: Für den Fall einer Anmietung zahlt<br />

der Endverbraucher die Mehrwertsteuer.<br />

Fazit: Mietmodelle haben gegenüber einem Kauf nur unwesentlich<br />

einen wirtschaftlichen Vorteil. Mietmodelle stellen zwar für<br />

all diejenigen eine interessante Alternative dar, die nicht über das<br />

entsprechende Eigenkapital verfügen. Andererseits gestaltet sich<br />

der Kauf einer Photovoltaikanlage günstiger und effektiver.<br />

Auf Grund des günstigen Zinsniveaus, den Vorteilen aus Eigenverbrauch<br />

und Stromverkauf sind Solaranlagen bereits<br />

nach 10 Jahren refinanziert. Danach gibt es für den Käufer<br />

den Strom fast umsonst - außer den zwischenzeitlich überschaubaren<br />

Kosten für Versicherung und Reparaturen.<br />

© Autor: Dietmar Kern<br />

Wer über das notwendige Eigenkapital verfügt,<br />

sollte die Solaranlage kaufen anstatt mieten.<br />

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Die Abklärung rechtlicher Fragen<br />

Nicht selten trifft der Fall ein, dass eine Immobilie während der<br />

Mietzeit der Photovoltaikanlage verkauft wird bzw. verkauft werden<br />

muss. Für diesen Fall sollte rechtlich geklärt werden, ob der<br />

künftige Käufer in den Mietvertrag eintreten kann bzw. wird.<br />

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Auch Störungen in der Solaranlage können auftreten. Da für<br />

diesen Fall keine Ertragslieferung stattfindet, kommt es recht-<br />

Zusätzliche Dachflächen kann man auch<br />

von anderen Eigenheimbesitzern anmieten.<br />

76<br />

Fotos: Catalin Pop - fotolia.com, Alex - fotolia.com<br />

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Wohnen & Leben<br />

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Lieblingsplatz Bett - ein gutes Bett ist die grundlegende Voraussetzung<br />

für gesunden, erholsamen Schlaf und damit<br />

enorm wichtig für unser allgemeines Wohlbefinden. In der<br />

Nacht kommt der Körper zur Ruhe und sammelt neue Energie<br />

für den Tag. Gerade für die Wirbelsäule ist diese Entspannung<br />

wichtig: nachts können die Rückenmuskeln entspannen,<br />

wenn die natürliche S-Form des Rückgrats an Schultern und<br />

Hüften entlastet wird und Beine und Taille gestützt werden. ➤<br />

78<br />

Foto: teeraphan - fotolia.com<br />

79


Wohnen & Leben<br />

Wir begleiten Sie in eine<br />

neue Arbeitswelt.<br />

Als Spezialist für Objekt- und Wohneinrichtungen setzen wir<br />

uns permanent mit diesem spannenden Thema auseinander.<br />

Arbeitsräume, die unter anderem die Kommunikation verbessern<br />

und die Kreativität fördern.<br />

Wann dürfen wir Sie auf Ihrem Weg begleiten?<br />

Bei der Auswahl eines Bettes sollte man neben der<br />

Optik vor allem auf die Qualität der Matratze schauen.<br />

➤ Aber auch jetzt an trüben Herbsttagen wird das Bett zur<br />

Ganztages-Wohlfühloase umfunktioniert, ob für spätes Frühstück,<br />

Lesen, Faulenzen oder entspannte Sonntage. Die lassen<br />

sich besonders gut in modern designten Boxspringbetten,<br />

traumhaften Himmelbetten oder aber auch in klassischen<br />

Massivholzbett verbringen - Hauptsache, es ist gemütlich. Dabei<br />

spielt jedoch nicht nur die Optik eine entscheidende Rolle:<br />

das „falsche“ Bett kann schnell zu Schlafstörungen, Kopfschmerzen<br />

und Rückenschmerzen führen. Um diese Beschwerden<br />

vorzubeugen und gar nicht erst in Erscheinung<br />

treten zu lassen, lohnt es sich, die Auswahl an Materialien,<br />

Matratzen und Lattenrosten zu vergleichen. Schließlich verbringen<br />

wir laut Studien im Durchschnitt ein Drittel unseres<br />

Lebens im Bett - Grund genug, unsere Schlafstätte genauer<br />

unter die Lupe zu nehmen.<br />

Größe, Gestell und Glamour - nützliche Kriterien und<br />

ästhetische Auswahlmöglichkeiten für das neue Bett<br />

Beginnen wir mit den Basics des Bettes: der allgemeinen Größe.<br />

Die angegebenen Maße entsprechen oft den Matratzenmaßen,<br />

weshalb die Bettgestelle selbst oft größer ausfallen. ➤<br />

80<br />

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Wohnen & Leben<br />

➤ Dieser zusätzliche Umfang sollte beim Bettenkauf und dem<br />

Ausmessen unbedingt berücksichtigt werden. Außerdem lautet<br />

die goldene Regel, je größer das Bett, desto höher das eigene<br />

Wohlbefinden, schließlich möchte man nachts im Schlaf<br />

unterbewusst keine Angst haben müssen, am nächsten Tag<br />

auf dem Boden aufzuwachen. Bei der Wahl der richtigen<br />

Breite kann man sich an den gängigen Größen orientieren.<br />

Singles sollten dabei nicht in unter 90 Zentimetern breiten<br />

Betten liegen, Paare idealerweise in wenigstens 160 Zentimetern<br />

breiten Betten. Auch der Betthöhe sollte ausreichend<br />

Aufmerksamkeit geschenkt werden - für alle gleichermaßen<br />

empfehlenswert ist die Standardhöhe von 50 Zentimetern.<br />

Wer einen gut trainierten Rücken ohne Beschwerden hat,<br />

kann auch eine stylische Futonvariante in Erwägung ziehen<br />

- dazu mehr auf den nächsten Seiten.<br />

Etwas komplizierter und noch individueller wird es bei der<br />

Wahl des Bettgestells - hier scheiden sich nach wie vor die<br />

Geister. Bettgestelle aus Holz waren lange Zeit die gängige<br />

Wahl, ebenso wie die inzwischen traditionellen Polsterbetten,<br />

bei welchen ebenfalls Holz, meistens in Form von Spanplatten,<br />

das Grundgerüst bildet, dieses jedoch noch mit Polsterstoffen<br />

überzogen wird. Metall ist die dritte Kategorie der<br />

klassischen Materialien, die in Bettgestellen Verwendung finden:<br />

klassische Rohrgestelle ebenso wie aufwendige Schmiedeeisen-Konstruktionen<br />

sind in dieser Kategorie zu finden.<br />

Neben dem persönlichen Geschmack sollte das Bettgestell einige<br />

Bedingungen erfüllen, damit ein gesunder und stabiler<br />

Schlaf vorausgesetzt ist: Eine ausreichende Rahmenstärke von<br />

mindestens 25 mm, die für die nötige Stabilität sorgt, sollte ➤<br />

NICHT DAMPF GEPLAUDERT,<br />

SONDERN DAMPF GEGART.<br />

Eine Rahmenstärke von mindestens 25 mm sollte<br />

das Bettgestell haben, um genügend Stabilität zu bieten.<br />

82<br />

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Wohnen & Leben<br />

Damit Unterfederung und Matratze nicht durchhängen, sollte der<br />

Lattenrost bei Doppelbetten über einen Mittelsteg verfügen.<br />

➤ zum Beispiel beachtet werden. Zudem sollten Doppelbetten<br />

über eine freitragende Mittelstrebe verfügen, sodass weder<br />

Unterfederung noch Matratze durchhängen. Eine alternative<br />

Lösung für Betten, die breiter als 140 cm sind, liegt in zwei<br />

einzelnen Lattenrosten sowie individuell angepassten Matratzen.<br />

Ebenfalls immer größerer Beliebtheit erfreuen sich verstellbare<br />

Lattenroste, um im Bett lesen oder fernzusehen zu<br />

können: Bei zahlreichen Modellen kann man das Kopf- und<br />

Fußteil manuell oder elektrisch hoch- und runterfahren, um<br />

somit einen maximalen Komfort zu erzielen. Je nach persönlichen<br />

Auswahlkriterien - Stil, Preis, Umweltbelastung bei der<br />

Produktion und Lebensdauer - schränkt sich das Feld der potentiellen<br />

Bettgestelle ein. Für einen besonders erholsamen<br />

Schlaf sorgen zumindest laut einer Studie des Joanneum Research,<br />

Betten aus Zirbenholz. Dabei geht eine bessere Nachterholung<br />

mit einer <strong>reduziert</strong>en Herzfrequenz einher.<br />

Wie man sich bettet, so liegt man - Lattenrost und<br />

Matratzen sind besonders für das Thema Gesundes<br />

Schlafen von großer Bedeutung<br />

Matratzen gibt es heute in vielen<br />

verschiedenen Größen und Materialien.<br />

Hat man endlich das passende Bettgestell gefunden, ist die Suche<br />

leider noch lange nicht beendet. Die passende Matratze<br />

zum Gestell muss gefunden werden. Denn Lattenrost und ➤<br />

84<br />

Fotos: dima_pics - fotolia.com, JFsPic - fotolia.com


Wohnen & Leben<br />

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MAGAZIN<br />

➤ Matratze bedürfen ebenfalls einer genauen Untersuchung<br />

bei der Auswahl. Grundsätzlich ist zu bedenken, dass das Lattenrost<br />

und die Matratze immer ein System darstellen, sowie<br />

dass das richtige Bett sich der Anatomie des Schläfers anpasst,<br />

nicht umgekehrt. Auf einem durchgelegenen, alten oder kaputten<br />

Lattenrost kann auch die beste Matratze mit Liegezonen<br />

aus dem Fachhandel nichts ausrichten. Die beiden Elemente<br />

nehmen starken Einfluss aufeinander und leisten nur<br />

in guter Absprache auch versprochene Vorteile und Komfort.<br />

Im Speziellen auf Schaum- und Latexmatratzen spielt die<br />

Auswahl des entsprechenden Lattenrosts eine große Rolle,<br />

wohingegen bei Federkernmatratzen das Lattenrost eine weniger<br />

starke Wirkung hat. Allgemein sollten Matratzen die<br />

Eigenschaft besitzen, gut Feuchtigkeit aufnehmen zu können<br />

und diese nach außen auch wieder abgeben zu können. Zudem<br />

ist ein waschbarer Bezug von großem Vorteil. Trotzdem<br />

gilt die Faustregel, dass auch die beste Matratze nach maximal<br />

zehn Jahren ausgetauscht werden sollte.<br />

Punktgenaue Anpassung an den individuellen Körperbau<br />

Zahlreiche Orthopäden empfehlen beispielsweise eine punktelastische<br />

Matratze, die aber nur dann funktioniert, wenn<br />

auch das entsprechende Lattenrost hinzukommt. Die Abstände<br />

der einzelnen Latten sollten nicht zu groß sein, weil sich<br />

sonst die Matratze durch die Zwischenräume drückt. Beim<br />

Kauf von Matratze und Lattenrost ist es generell empfehlenswert,<br />

sich den Rat eines Fachmannes einzuholen, um die perfekte<br />

Einstellung und Anpassung an die eigene Gesundheit<br />

und den individuellen Körperbau sowie die bevorzugte<br />

Schlafposition zu gewährleisten. Worunter wir liegen ist<br />

neben Gestell, Matratze oder der perfekten Ausrichtung ➤<br />

Die Matratze muss zum Lattenrost passen.<br />

TEPPICHBODEN<br />

ein klassischer Bodenbelag<br />

erlebt eine Renaissance<br />

Glatte Bodenbeläge aus Holz, Laminat oder Kork erfreuen<br />

sich nach wie vor hoher Beliebtheit. Textile Bodenbeläge bieten<br />

daneben allerdings auch viele Vorteile, die bei der Auswahl<br />

eines neuen Bodenbelages durchaus berücksichtigt werden<br />

sollten: Teppichböden erhöhen den Wohnkomfort, die<br />

Lebensqualität und verbessern die Raumakustik.<br />

Und erwiesenermaßen sind sie gesund für den Körper!<br />

In Räumen mit glatten Belägen finden sich nämlich doppelt<br />

so große Mengen an Feinstaub wie in Räumen mit Teppichböden.<br />

Die Teppichfasern binden den Staub und vermeiden so<br />

das Aufsteigen und Umherwirbeln von Staubflusen.<br />

tungsmöglichkeiten. Teppiche gibt es in beinahe unbegrenzt vielen<br />

Farben, die beim Verlegen leicht kombiniert werden können.<br />

„Der persönliche Kontakt zu unseren Kunden ist ganz wesentlich;“<br />

so Rainer Häusler. „Nur im persönlichen Gespräch vor<br />

Ort lassen sich die ganz individuellen Wünsche unserer Kunden<br />

herausarbeiten, auf die wir dann gezielt eingehen können.“<br />

Lassen Sie sich von Rainer Häusler und seinem Team fachgerecht<br />

beraten. Denn bei Häusler wird der Raum in einem<br />

stimmigen Gesamtkonzept gestaltet. Das heisst, zum ausgewählten<br />

Bodenbelag, ob nun Teppich oder Holzboden, liefert<br />

das Team kreative Vorschläge zu Gardinen und Vorhängen,<br />

zu Rollos und Dekostoffen.<br />

Je nach Anforderung wird der richtige Boden ausgesucht und<br />

natürlich fachgerecht verlegt; Parkettboden wird wie neu,<br />

wenn er saniert und neu versiegelt wird. Ganz im Trend liegen<br />

strapazierfähige Vinyl-Designbeläge.<br />

Übrigens: Bei Häuslers werden Gardinen und andere Stoffe<br />

in der eigenen Nähwerkstatt nach Kundenwunsch genäht.<br />

Zusammen mit 11 MitarbeiterInnen betreibt das Raumausstatterehepaar<br />

Rainer und Benedikta Häusler das Stammgeschäft<br />

in Bissingen und die Filiale im Möbelhaus Schmid‘s<br />

Domino in Sachsenheim.<br />

Nicht nur für Allergiker ist es besonders wichtig, dass die<br />

Teppiche auf allergene Stoffe geprüft sind und bei der Herstellung<br />

und Nutzung der Teppichböden keine Schadstoffe<br />

freigesetzt werden. Teppiche, die Häusler Raumausstattung<br />

führt, sind geprüft und ausgezeichnet.<br />

Je nach Hersteller und Art sind die Teppiche in mehreren<br />

Schichten aufgebaut. Dadurch wird das Körpergewicht auch<br />

bei längerem Stehen optimal auf die gesamte Fußfläche verteilt<br />

und schont damit die Gelenke. Die leichte Federung<br />

bietet einen hohen Gehkomfort.<br />

Zusätzlich dämmt Teppich störenden Schall, sorgt für eine ruhigere<br />

Raumakustik und mindert Stress. Teppichböden und -fliesen<br />

sind deshalb unter anderem für Kinderzimmer eine gute<br />

Wahl, denn sie reduzieren Lärm und Schall. Selbst tobende Kinder<br />

sind kaum zu hören, das bedeutet mehr Ruhe für Klein und<br />

Groß. Das Material ist strapazierfähig und pflegeleicht<br />

Nicht zuletzt ist Teppichboden auch wärmespeichernd, senkt somit<br />

die Heizkosten und wirkt sich positiv auf die Energiebilanz<br />

aus. Teppichboden bietet demnach eine umweltbewusste, kreative<br />

Raumgestaltung, ein gesundes Raumklima und unzählige Gestal-<br />

Durchaus eine Alternative, denn textile Teppichböden erhöhen den<br />

Wohnkomfort, die Lebensqualität und verbessern die Raumakustik.<br />

86<br />

Foto: Lsantilli - fotolia.com<br />

Foto: Vorwerk & Co. Teppichwerke GmbH & Co. KG<br />

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Wohnen & Leben<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

➤ ebenfalls nicht ganz unbedeutsam für einen gesunden<br />

Schlaf. Die Bettdecke oder das Deckbett schenken uns wohlige<br />

Wärme, sollen aber gleichzeitig je nach Jahreszeit nicht zu<br />

dick sein, um uns zum Schwitzen anzuregen. Außerdem sollte<br />

für komfortables Liegen die Länge der Decke die Körpergröße<br />

plus 25 Zentimeter betragen.<br />

Trend Boxspringbett - das höher angesetzte<br />

Bett ist dank der ausgeklügelten<br />

Matratzenanpassung besonders komfortabel<br />

Polsterbett ist nicht gleich Boxspringbett - - die beiden Begriffe<br />

werden oft fälschlicherweise synonym verwendet. Der Unterschied<br />

ist jedoch, dass Polsterbetten nicht automatisch<br />

über eine Boxspring-Unterfederung verfügen. Sie sind stattdessen<br />

normalerweise mit einem einfachen Lattenrost ausgestattet,<br />

auf den eine Federkern- oder Kaltschaummatratze<br />

aufgelegt wird. Diese Variante ist weiterhin die beliebteste<br />

Wahl der Deutschen wenn es um das Bettsystem geht. Der<br />

konstruktive Vorteil der Unterlage aus flexibel angebrachten<br />

Leisten ist die punktgenaue Elastizität, die damit in perfekter<br />

Abstimmung eingestellt werden kann. Beim Boxspringbett<br />

übernimmt der Unterbau in Form einer zweiten, unterliegenden<br />

Matratze diese Funktion. Der ganze Unterbau besteht aus<br />

einem nach unten hin offenen Holz- oder Metallrahmen, in<br />

den wahlweise ein Taschen- oder Bonellfederkernsystem eingearbeitet<br />

ist. Diese federnde Konstruktion dient bei Boxspringbetten<br />

als Unterlage für die Matratze, welche in Kombination<br />

aufgrund der doppelten Federung zu einer schwingenden,<br />

komfortablen Liegefläche führen. Experten sind sich<br />

aber einig, dass die Luftzirkulation bei Boxspring-Betten besonders<br />

gut ist; außerdem verleiht der Holzrahmen der Untermatratze<br />

mit ihren flexiblen Federn Stabilität. Durch den<br />

anpassbaren Federkern-Unterbau wird beim Boxspringbett<br />

jeweils nur die unter Druck stehende Feder belastet, sodass<br />

sich die Matratze flexibel und stützend an die individuelle<br />

Körperhaltung anpasst.<br />

Beim Kauf eines Boxspringbettes spielen Faktoren wie Körpergewicht<br />

und Körpergröße, Schlafposition oder eventuelle Rückenprobleme<br />

eine große Rolle, weshalb keine generellen Kauftipps<br />

sinnvoll sind, sondern diese individuellen Eigenschaften<br />

des Käufers berücksichtigt werden. Optisch sollte man zudem<br />

darauf achten, dass Boxspringbetten genug Raum haben, sonst<br />

können sie aufgrund ihrer Höhe schnell wuchtig wirken.<br />

Bei einem Himmelbett sind die vier Eckpfosten des Bettes<br />

verlängert, ragen in die Höhe und sind oben meistens miteinander<br />

verbunden. Hier wird der so genannte Himmel eingespannt.<br />

Bei klassischen Modellen befinden sich an den<br />

Seiten außerdem Vorhänge. Der an den Bettpfosten angebrachte<br />

Betthimmel und die seitlichen Vorhänge lassen einen<br />

perfekten Rückzugsort entstehen. Moderne Himmelbetten<br />

überzeugen mit Geschmack und klaren Linien – ganz<br />

egal ob aus Holz, in Weiß oder aus Metall. Kunstvolle Verzierungen<br />

und prachtvolle Stoffe spielen beim modernen<br />

Himmelbett nur noch selten eine Rolle. Stattdessen sind<br />

Schlafkomfort, Ergonomie und Langlebigkeit bei einem<br />

Himmelbett ebenso wichtig wie bei herkömmlichen Betten;<br />

und schaffen dank ihrer luftigen Vorhänge und Bettpfosten<br />

eine behagliche Schlafatmosphäre.<br />

Klassisches Himmelbett mit seitlichen Vorhängen.<br />

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Als erster privater Wirtschaftsclub in Baden-Württemberg hat sich der Business Club Stuttgart Schloss Solitude erfolgreich in der Landeshauptstadt<br />

etabliert und bietet seinen Mitgliedern in außergewöhnlichem Ambiente und diskreter Atmosphäre Raum für geschäftliche<br />

Aktivitäten jeglicher Art sowie bei rund 100 Veranstaltungen jährlich die Möglichkeit zur Pflege und Erweiterung ihres Netzwerkes. Unternehmer,<br />

Manager, Führungskräfte und Selbständige nutzen diese exklusive Plattform zum Kontakt- und Erfahrungsaustausch und<br />

schätzen die vielfältigen, auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Leistungen des Business Club Stuttgart Schloss Solitude.:<br />

• Exklusive Nutzung von Meeting-, Tagungs- und Veranstaltungsräumen<br />

• Professionelles Tagungs- und Veranstaltungsmanagement<br />

• Täglich geöffnetes Club-Restaurant<br />

• Ausgezeichnete Gastronomie<br />

• Kostenfreie Parkplätze<br />

• Hochkarätiges und abwechslungsreiches Veranstaltungsangebot<br />

• Gezielte Kontaktvermittlung zwischen den Mitgliedern<br />

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Business Club Stuttgart | Solitude 2 | 70197 Stuttgart<br />

Telefon: +49 711 46 9077 14 | www.businessclub-stuttgart.de<br />

Wer nicht so hoch hinaus möchte, sondern lieber auf dem Boden<br />

der Tatsachen schläft, der kann sich von den japanischen<br />

Futonbetten inspirieren lassen. Bei dieser Bettform wird die<br />

Matratze aus mehreren Schichten aufgebaut, zu denen üblicherweise<br />

ein Latexkern und natürliche Baumwolle zählen -<br />

deshalb braucht diese auch viel Pflege. Gelegt wird das Futon<br />

traditionell auf ein Tatami als Unterlage oder lediglich auf ein<br />

sehr niedriges Gestell. Durch die typische besonders große<br />

Liegefläche und die einzigartige Form der Futon-Matratze<br />

entstehen auch im Design der Betten neue Möglichkeiten für<br />

die Gestaltung des Schlafzimmers. <br />

© Autor: Jessica Schmucker<br />

Auch der Betthöhe sollte ausreichend Aufmerksamkeit<br />

geschenkt werden - 50 Zentimeter sind dabei empfehlenswert.<br />

adpd.de; Fotos:©DanRace@fotolia.com<br />

88<br />

Foto: deepvalley - fotolia.com<br />

89


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MAGAZIN<br />

EIN NEUES TRAUMBAD<br />

EINE EINDRUCKSVOLLE WELT AUS 1.001 TEILEN<br />

Gastbeitrag von Felix Küchenberg, Birk KG<br />

Mit 5 000 qm Ausstellungsfläche ist ELEMENTS Nürtingen<br />

Süddeutschlands größte Bad- und Fliesenausstellung<br />

Ein 3D-Puzzle mit mehr als 1.000 Einzelteilen, die mal<br />

klein sind und später unsichtbar, weil sie hinter der Badezimmerwand<br />

verbaut sind. Oder richtig groß – und ein echter<br />

Hingucker wie die formschöne Wellness-Wanne: Mehr als<br />

1.000 Einzelteile untergebracht auf häufig nur acht bis zehn<br />

Quadratmetern, die ein Bad zur Verfügung hat? Was wie ein<br />

Meisterstück klingt – es ist auch eines. Damit alle Komponenten<br />

bei der Sanierung zusammenpassen, funktional wie auch<br />

optisch, ist fachmännische Kompetenz gefragt. Und das von<br />

der Erstberatung über die Planung bis zum Einbau. Kompetenz,<br />

wie sie das Ausstellungskonzept ELEMENTS im Zusammenspiel<br />

mit dem Fachhandwerker bietet.<br />

Viele Komponenten ganz unterschiedlicher Dimension kommen<br />

bei der Badsanierung zum Einsatz. Der Verbraucher<br />

sieht an Ende nur einen kleinen Ausschnitt– von Waschbeckenarmaturen<br />

über die Keramik bis hin zu Brausen. Ohne<br />

die vielen Teile hinter der Wand aber fließt kein Wasser, geht<br />

kein Licht und funktioniert auch die Heizung nicht. Umso<br />

wichtiger ist es, Planung und Umsetzung seines Badezimmers<br />

in die Hände eines eingespielten Kompetenzteams zu geben.<br />

Bei der Badsanierung kommen in der Regel Produkte ganz<br />

verschiedener Hersteller zum Einsatz. Schon bei der Planung<br />

sorgt das ELEMENTS-Team dafür, dass sämtliche Einzelteile<br />

zum richtigen Termin verfügbar sind – und letztendlich zusammenpassen.<br />

Badplaner und Fachhandwerker setzten sich<br />

deshalb in der Ausstellung mit dem Bauherren zusammen,<br />

um gemeinsam und markenunabhängig Trends und Produkte<br />

zu beraten, inklusive einer realistischen<br />

Kostenvorstellung.<br />

Online unter www.elements-show.de<br />

kann der Bauherr vorab schon Klick<br />

für Klick in die Welt der Bäder eintauchen. Dort kann er sich<br />

inspirieren lassen und findet die Produkte, die seinem Geschmack<br />

und Stil entsprechen. Und nicht nur das. Mit dem<br />

neuen 3D-Badplaner lassen sich an Laptop oder Tablet erste<br />

Vorstellungen vom eigenen Wunschbad digital zusammenstellen.<br />

Ganz einfach per Drag & Drop. Vor Ort, in einer der<br />

ELEMENTS-Ausstellungen, übernimmt dann das Team aus<br />

Fachhandwerker und Badberater und sorgt mit seinem Experten-Wissen<br />

für den nötigen Feinschliff. In der Ausstellung<br />

erlebt der Bauherr die Produkte live und kann sein neues Badezimmer<br />

sehen fühlen und testen. Willkommen auf dem<br />

einfachsten Weg zum neuen Bad, an dessen Ende die komfortable<br />

Komplettlösung steht.<br />

Echte Maßarbeit: Jedes Bad ist anders<br />

Zeitlos elegante Armaturen einer besonderen Design-Linie,<br />

ein Wand-WC mit Absenkautomatik des Toilettensitzes und<br />

eine verglaste Walk-in-Dusche als echter Hingucker in der<br />

neuen Wohlfühloase. Kein Bad gleicht dem anderen. Jedes ist<br />

eine individuelle Maßanfertigung, zugeschnitten auf die<br />

Wünsche und Bedürfnisse seiner Bewohner. Dabei muss der<br />

Weg dahin kein schwerer sein. Im Gegenteil: So leicht wie die<br />

Konfiguration eines Neuwagens kann auch die Badplanung<br />

als komfortable Komplettlösung funktionieren.<br />

Kann ich mir bei ELEMENTS wirklich mein Traumbad so zusammenstellen<br />

wie beim Autokauf? „Selbstverständlich. Zunächst<br />

sollte man sich – ähnlich wie beim Autokauf – Gedanken<br />

darüber machen, was das neue Bad kosten darf. Wenn das<br />

DER EINFACHSTE WEG ZUM NEUEN BAD: ELEMENTS<br />

begeistert mit Top-Produkten und professioneller Beratung.<br />

Die von ELEMENTS exklusiv vertriebene Marke VIGOUR<br />

bietet als einer der wenigen Hersteller im Markt Systeme und<br />

Produkte für den kompletten Lebensraum Bad aus einer Hand.<br />

Budget geklärt ist, geht’s an die Raumplanung, also an das Konfigurieren<br />

und das Zusammenstellen der sanitären Objekte, die<br />

dem Geschmack und Bedürfnis der Kunden entsprechen“, sagt<br />

Ute Stoll, Ausstellungsleiterin bei ELEMENTS Nürtingen.<br />

Jeder Kunde hat dabei gewissermaßen ein eigenes „Motiv“ für<br />

die Badrenovierung oder den Neubau. Der eine wünscht sich<br />

eine große begehbare Dusche, der nächste eine freistehende<br />

Badewanne, ein anderer einen großzügigen Doppelwaschtisch<br />

mit viel Abstellflächen und Stauraum darunter. Bei der<br />

Umsetzung des neuen Traumbades stehen Berater, Fachhandwerker<br />

und Kunde in engem Austausch. Ute Stoll: „Gemeinsam<br />

mit dem Kunden erarbeiten wir die bestmögliche Lösung.<br />

Neben Handskizzen werden dabei technische Hilfsmittel<br />

hinzugezogen, wie unser 3D-Planungsprogramm. So erhält<br />

der Kunde schon in der Ausstellung eine optimale Vorstellung<br />

von seinem künftigen Traumbad.“<br />

Gibt es Grenzen bei der Umsetzung? „Bei ELEMENTS finden<br />

wir für jeden Raum die passende Lösung. Es gibt inzwischen<br />

sehr viele Produkte auch für kleine und verwinkelte Räume<br />

– bestes Beispiel sind rahmenlose Duschabtrennungen, die<br />

immer individuell gefertigt sind.“ Keine Frage: Das ELE-<br />

MENTS-Team sorgt für echte Maßarbeit.<br />

Süddeutschland größte Bad- und<br />

Fliesenausstellung vor den Toren Stuttgarts<br />

Die ELEMENTS-Ausstellung Nürtingen befindet sich im<br />

Meistermax, dem Kompetenzzentrum für Bauen und Renovieren,<br />

Wohnen und Einrichten. Hier finden Architekten,<br />

Bauträger und Bauherren von Experten durchdachte Wohnideen<br />

und eine geballte Planungskapazität im Innenausbau.<br />

Und das auf 9.000 qm auf drei Ebenen. Spezialisten für stilvolles<br />

Interieur, von Küche und Bad über Parkett, Holzböden,<br />

Fenster, Türen und Wintergärten bis hin zu Kaminen<br />

und Kachelöfen, unterstützen sie dabei, individuelle Häuser,<br />

Wohnungen und ein einladendes Zuhause zu schaffen. Im<br />

Mittelpunkt steht die Bad- und Fliesenausstellung von ELE-<br />

MENTS und Artfliesen mit über 5.000 qm auf drei Etagen<br />

und damit Süddeutschlands größte Bad- und Fliesenausstellung.<br />

Lassen Sie sich in der Ausstellung inspirieren, beispielsweise<br />

von 100 individuell und in unterschiedlichen<br />

Stilrichtungen eingerichteten Bädern. Erleben Sie das Zusammenspiel<br />

der Gewerke bei Einrichtung, Fliesen, Licht<br />

und Farbe – denn jeder Raum kommt erst durch ein harmonisches<br />

Gesamtkonzept zur Geltung.<br />

„Service Champions“: ELEMENTS erneut<br />

die Nummer 1 unter den Badausstattern<br />

Man kann es sich richtig schwer machen: Kataloge wälzen, Baumärkte<br />

durchforsten, Angebote checken, Produkte vergleichen,<br />

mal hier, mal dort. Oder: Man entscheidet sich für ELEMENTS,<br />

den einfachsten Weg zum neuen Bad. Das im Großraum Stuttgart<br />

in fünf Ausstellungen gelebte Konzept mit dem Rundum-sorglos-Paket<br />

der Profis wurde gerade – wie im Vorjahr –<br />

zum Branchenbesten gekürt: ELEMENTS ist die Nummer 1 der<br />

Badausstatter, „Service Champion“ im erlebten Kundenservice.<br />

Die bundesweite Auszeichnung wird von ServiceValue, der Goethe-Universität<br />

Frankfurt und „Die Welt“ vergeben, die in Kooperation<br />

Deutschlands größtes Service-Ranking erstellt haben.<br />

Die entscheidende Frage: Wie nehmen Verbraucher den<br />

Service bei Unternehmen hierzulande wahr? Bei der breit angelegten<br />

Befragung wurden mehr als 1,5 Millionen Kundenurteile<br />

zu 2.895 Unternehmen aus über 320 Branchen ausgewertet.<br />

In die Service-Rangliste fließen sowohl Meinungen und Erlebnisse<br />

aktueller als auch ehemaliger Kunden ein. Neben seiner<br />

Wahl auf den Spitzenplatz der Badausstatter wurde ELEMENTS<br />

in der branchenübergreifenden Gesamtwertung „Service<br />

Champions“ mit dem Siegel in Silber gekürt.<br />

Die Auszeichnung zeigt, dass das ELEMENTS-Team aus<br />

Fachhandwerker und Badberater überzeugt und die Verbraucher<br />

den Service der Profis zu schätzen wissen.<br />

ÜBER DEN AUTOR<br />

Felix Küchenberg ist persönlich haftender Gesellschafter<br />

der Birk KG, die neben der ELEMENTS-Ausstellung in<br />

Nürtingen ELEMENTS-Ausstellungen in Heidenheim<br />

und Rottweil betreibt. 20<strong>13</strong> hat er die Geschäftsführung<br />

des in dritter Generation geführten Familienunternehmens<br />

von seinem Vater übernommen.<br />

90<br />

Fotos: Birk KG<br />

Foto: Vigour<br />

91


Wohnen & Leben<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

EINKAUFS- UND DEKO-<br />

RATIONSTIPPS ZU<br />

WEIHNACHTEN<br />

DIE SCHÖNSTEN<br />

WOHNACCESSOIRES<br />

Bei Weihnachten haben wir oft alle dasselbe Bild im Kopf:<br />

ein schön geschmückter Nadelbaum mit bunten Kugeln<br />

und kleinen Figuren, stimmiges Licht dank der Adventskerzen,<br />

und am besten große und viele Päckchen unter dem Baum. ➤<br />

➤ Auch wenn wir alle diese Assoziation mit der Idee von Weihnachten<br />

verbinden, darf es gerne auch mal im, unter und über<br />

dem Baum etwas abwechslungsreicher von Statten gehen. Ein<br />

Tannenbaum ganz ohne Nadeln? Kupferfarbene Tannenzapfen?<br />

Ein Kerzenhalter als Adventskranz? Den Stilrichtungen<br />

und Ideen sind keine Grenzen gesetzt, auch ausgeflippte Versionen<br />

sind inzwischen Wohnzimmer-tauglich: Ein Nadelbaum<br />

Der Kreativität sind bei der Gestaltung von individuellen<br />

Weihnachtsdekorationen keine Grenzen gesetzt.<br />

ganz in schwarz, ein Kunstbaum in Neonpink, Baumschmuck<br />

mit Plüsch - nichts ist undenkbar. Von minimalistisch bis skandinavisch,<br />

von farbenfroh bis zart und dezent kann die diesjährige<br />

Weihnachtsdekoration in sämtliche Richtungen ausschlagen.<br />

Farbtechnisch schaffen warmes Kupfer, edles Gold, Schneeweiß<br />

sowie satte Rottöne, natürliches Grün und entspannte<br />

Blautöne dieses Weihnachten ein ruhiges, angenehmes ➤<br />

Bei der Realisierung Ihrer Küche...<br />

... ist WAGNER Küchen und Hausgeräte,<br />

mit Warendorf, der Küchenmanufaktur des<br />

21. Jahrhunderts und Miele, der richtige Partner -<br />

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Foto: www.loberon.de<br />

Foto: racamani - fotolia.com<br />

93


Wohnen & Leben<br />

➤ aber auch feierliches Ambiente. Moderne Kreationen aus<br />

Kunststoff und LED-Lichtern sorgen beispielsweise für eine<br />

harmonische Beleuchtung und bezaubern durch sehr individuelles<br />

Design. Wir liefern auf den kommenden Seiten Inspirationen,<br />

auf welche unterschiedlichen Arten man Weihnachten<br />

interpretieren könnte - und was dieses Jahr nicht nur am am<br />

Weihnachtsbaum hängen, sondern auch darunter liegen könnte,<br />

wie auch immer der Baum dieses Jahr aussehen mag.<br />

Abwechslungsreiche Dekoration an Weihnachten<br />

kombiniert traditionelle Elemente mit modernen<br />

Materialien und schlichten Formen<br />

Wer dem skandinavischen Lebens- und Dekorationsstil verfallen<br />

ist, muss auch an Weihnachten nicht darauf verzichten:<br />

Gold, Weiß und Messing setzen luxuriöse weihnachtliche Akzente<br />

und stehen in harmonischer Symbiose mit Naturmaterialien<br />

wie Holz und Papier. Die passende stimmungsvolle<br />

Weihnachtsbeleuchtung und Kerzen-Deko hüllt das Zuhause<br />

in gemütlich warmes Licht, zum Beispiel die „Design with<br />

Light-Glasserie“ von Holmegaard, bei der Glasobjekte aus<br />

mundgeblasenem Glas mit hochwertigem Kernleder als Tragegriff<br />

festliche Laternen bilden. Die Lichter aus transparentem<br />

Glas und Milchglas werfen ein ganz besonderes Licht auf<br />

ihre Umgebung und hauchen Entspannung und Ruhe in die<br />

eigenen vier Wände ein, wobei die Laternen besonders durch<br />

ihre einfache und klare Formensprache zum skandinavischen<br />

Flair passen und mit anderen nordisch angehauchten und<br />

schlichten Dekorationselementen sehr gut harmonieren. Die<br />

ruhigeren und traditionellen Designs mit Cremetönen bezaubern<br />

das ganze Jahr über, auch an Weihnachten; dadurch werden<br />

die alljährlichen Festtage im skandinavischen Stil durch<br />

klare Formen, fröhliche Farben und natürliche Materialien<br />

wie Holz, Jute und Leinen noch schöner. Aber auch Zartes aus<br />

Draht, Glas und Metall sind angesagt: Hauchdünne Metallsterne,<br />

feine Drahtkränze, filigrane Holzanhänger und ➤<br />

Occhio LED: Energieeffizienzklasse A+<br />

Stimmungsvolle Beleuchtung im<br />

Vintage-Look geben eine gemütliches Licht<br />

94<br />

Foto: Christian Schwier - fotolia.com<br />

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Di – Fr 10 – 19 Uhr, Sa 10 – 18 Uhr


Wohnen & Leben<br />

Die Kombination verschiedener Accessoires<br />

erzeugen den gewünschten Effekt.<br />

➤ schlichte Glasmedallions bilden stilvolle und individuelle<br />

Details. Beliebt sind in diesem Jahr auch Elemente aus den<br />

60-er Jahren, zum Beispiel Nüsse mit Struktur oder halbverspiegelte<br />

Kugeln. Figuren, deren formale Anmutung auch an<br />

die 20er Jahre erinnert, erfreuen sich ebenfalls großer Beliebtheit,<br />

darunter die Geige, die Trommel oder der Nussknacker.<br />

Diese werden neu interpretiert und verknüpfen alte Traditionen<br />

mit neuem Stil.<br />

Für die unermüdlichen Bastler und „Do it yourself “-Elfen in<br />

der Weihnachtszeit gibt es auch zahlreiche Möglichkeiten,<br />

selbst Hand anzulegen. Ein schwebender Weihnachtsbaum<br />

lässt sich zum Beispiel relativ einfach selbst zusammenstellen<br />

und überzeugt mit einem absoluten Wow-effekt. Dabei hängt<br />

man einen runden, am besten schlichten und silberfarbenen<br />

Grillrost oder Ähnliches auf und befestigt daran durchsichtige<br />

Nylonfäden. Diese sollten in unterschiedlichen Längen angebracht<br />

werden; am jeweiligen Ende der Fäden wird anschließend<br />

eine Kugel mit kleinen Schmuckhäkchen befestigt.<br />

Daraus entsteht ein frei schwebendes Weihnachtsbaum-Mobile,<br />

das der absolute Hingucker beim nächsten Familienfest<br />

oder Weihnachtsessen wird.<br />

Ebenfalls aus der Bastel-Rubrik kommt die folgende Dekorationsidee:<br />

für einen farblichen Tupfer, Äste und Tannenzapfen<br />

mit herkömmlichem Spray in silber, gold oder der Trendfarbe<br />

roségold/kupfer besprühen. So lassen sich Natur und stylishe<br />

Deko ideal miteinander verbinden. Besonders während der<br />

Winterzeit wird das Heim gerne mit Naturmaterialien verschönert.<br />

Äste in verschiedenen Farben oder Glanzeffekten ➤<br />

96<br />

Foto: www.proidee.de


Wohnen & Leben<br />

➤ können super mit der Weihnachts- oder auch mit der<br />

Herbstdekoration kombiniert werden. Dabei können sie sowohl<br />

an die Wand montiert werden, sehen aber auch in Vasen<br />

äußerst schön aus. Aus den Tannenzapfen lassen sich ganze<br />

Adventskränze kreieren oder kleine glänzende Details als<br />

Tischdekoration platziert werden. Daher heißt es also Augen<br />

auf beim nächsten herbstlichen Spaziergang.<br />

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt - neben den<br />

klassischen Adventskränzen können auch einfache<br />

Kerzenhalter und -gestecke oder Holzarrangements jede<br />

Woche im Advent erleuchten<br />

Beim Gedanken an den klassischen Adventskranz aus Kindertagen,<br />

erscheint vor dem inneren Auge direkt das Bild<br />

eines geflochtenen Tannenzweigen-Kreises, der mit vier<br />

roten Blockkerzen und allerlei Weihnachtsschmuck behängt<br />

ist und traditionell an breiten Bändern von der Decke<br />

hängt oder als Tischgesteck Wohn- oder Esszimmer<br />

erleuchtet. Von diesem Bild kann man sich getrost trennen,<br />

ohne die Essenz der vier Kerzenelemente zu verlieren. Mit<br />

dieser Ursprungsidee im Hinterkopf, ergeben sich für den<br />

Adventskranz unendlich viele Gestaltungsvarianten in allen<br />

Farbkombinationen und Ausschmückungen. Manche<br />

greifen zu einfachen, individuellen Kerzenständern als Adventskranz,<br />

zum Beispiel das Modell „Kubus“ von Mogens<br />

Lassen in Kupfer oder schwarz. Die Kerzenständeridee gibt<br />

es auch als liegende Variante, zum Beispiel von Fink in elegantem<br />

Silber. Eisen mit mattem Antik-Finish verbindet<br />

man im ersten Moment zwar nicht direkt mit einem Adventskranz,<br />

illuminiert vier Tafelkerzen aber äußerst stimmig<br />

und lässt vorweihnachtliche Stimmung aufkommen,<br />

besonders durch zusätzliche weihnachtliche Dekorationen<br />

wie kleine verschneite Tannenwipfel. Der skandinavische<br />

Kerzenhalter „Maryport“ von Loberon macht sowohl mit<br />

als auch ohne Zweige eine gute Figur und eignet sich als<br />

moderne Version eines Adventskranzes, kann aber auch<br />

ganzjährig saisonal verziert eingesetzt werden. <br />

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Der klassische runde Kerzenständer wird immer<br />

häufiger durch kreativere Anmutungen ersetzt.<br />

Sie lieben großartiges Design, sind aber nicht bereit, die hohen Preise von<br />

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Wohnen & Leben<br />

Ein Weihnachtsbaum aus Holz ohne<br />

echte Nadeln kann dennoch festlich sein.<br />

➤ Wer auf das klassische Adventskranz-Basteln nicht verzichten<br />

möchte, kann auch ohne Nadeln ein tolles Stück herstellen: ein<br />

Adventskranz aus Holz macht nämlich ebenfalls einiges her. Geeignet<br />

ist zum Beispiel Rattan, aber auch Treibholz. Vier Kerzen<br />

nach persönlichem Geschmack, traditionelle Weihnachtsdeko<br />

wie Tannenzapfen, Kugeln oder Moos peppen das Arrangement<br />

auf - fertig ist der Adventskranz. Die Minimallösung für DIY-Puristen:<br />

vier dicke Blockkerzen als Adventskranz auf einem Tablett<br />

arrangieren und mit Zahlen verzieren. Ziffern für den Adventskranz<br />

gibt es aus Holz oder Blech zum Beispiel von den dänischen<br />

Label Aspegren oder Madame Stoltz.<br />

Den etwas anderen Weihnachtsbaum gibt es je nach<br />

persönlichem Geschmack ganz ohne Nadeln nur aus<br />

Kugeln oder als LED-Leuchtelement<br />

Bekanntlich steht nach dem vierten Advent auch schon Weihnachten<br />

vor der Tür - bis dahin sollte auch das Thema Weihnachtsbaum<br />

besprochen sein. Auch wenn wir das Konzept der<br />

klassischen Weihnachtsdekoration etwas aufmischen möchten<br />

- ganz ohne Baum kann man sich Weihnachten nun auch nicht<br />

vorstellen. Wer sich das alljährliche Nadel-Saugen im Januar<br />

aber dennoch sparen möchte, kann sich in diversen Dekorationshäusern<br />

auch nach futuristischen, minimalistischen und<br />

vor allem nadelfreien Optionen umschauen. Neu interpretiert<br />

wird zum Beispiel auch der Weihnachtsbaumschmuck: neben<br />

den neu aufgelegten Figuren und Formen aus den 60ern bekommt<br />

auch die klassische Christbaumkugel ein neues Design.<br />

Diese kommt nämlich auch wunderbar ohne Tannenzweige zurecht:<br />

zahlreiche Kugeln in unterschiedlichen Größen aufeinander<br />

gestapelt bilden einen würdigen, modernen Weihnachtsbaum.<br />

Der Kugel-Weihnachtsbaum ist über proidee erhältlich<br />

und kann mit Päckchen drumherum einwandfrei mit den klassischen<br />

Bäumen konkurrieren.<br />

Im Lampen-Department sind LED-Leuchten in diesem Jahr<br />

von der Weihnachtsdekoration nicht mehr wegzudenken:<br />

„LED-Lichterketten haben mittlerweile nicht nur warme und<br />

brillante Lichtfarben, sondern auch einen minimalen Stromverbrauch,<br />

eine super lange Lebensdauer und sind für drinnen<br />

und draußen geeignet“, sagt Martin Benzing von Merz &<br />

Benzing in Stuttgart, dem Konzept-Warenhaus für Lifestyle ➤<br />

100<br />

Foto: abraca_da - fotolia.com


Wohnen & Leben<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

➤ und Einrichten. Neben LED-Dekorationen empfiehlt der<br />

Einrichtungsexperte eleganten Glasschmuck für den Baum, die<br />

jedem Weihnachtsbaum eine individuelle Note verleihen, so<br />

zum Beispiel Glaskugeln mit darin eingebetteten Zweigen, bunten<br />

Perlen, Sternen oder winzigen Bäumchen und Weihnachtsmännern,<br />

ebenso wie sehr hochwertig gearbeitete Kugeln.<br />

Zahlreiche LED-Dekorationsleuchten findet man auch in<br />

Baumform, zum Beispiel die dreieckige Lampe Pine aus Aluminium.<br />

Diese schlichte Variante deutet die Baumform selbst<br />

nur an, und strahlt ein friedliches Ambiente aus. Die Baumimitationen<br />

sind außerdem auch in filigraner und detailliert<br />

ausgearbeiteter Form zu finden.<br />

Stil-und Farbideen für Weihnachten - ob skandinavischnatürlich,<br />

britisches Rot oder dunkles Holz, die<br />

diesjährige Weihnachtsdekoration kann in zahlreichen<br />

Richtungen gestaltet werden<br />

tage ist die Trendrichtung French Chalet: sanfte Grautöne<br />

schaffen eine zarte und dezente Weihnachtsstimmung, geprägt<br />

von unterschiedlichen Oberflächen und Strukturen.<br />

Lebendige Kontraste können durch Accessoires in Zartgrün<br />

oder glänzendem Silber hinzugefügt werden. Wer es gerne<br />

farbig mag kann sich mit der klassischen Weihnachtsfarbe<br />

Rot austoben: ob im britischen Stil oder natürlich-elegant<br />

interpretiert, einzelne Highlight-Produkte schaffen hier eine<br />

besondere Atmosphäre. Das Phänomen Cocooning, also alte<br />

Formen und Muster wieder aufleben lassen, kommt hier<br />

zum Vorschein. Kombiniert mit schwarz, neutralem Grau<br />

oder Metallictönen sorgt dieser Look für eine stilvolle<br />

Note. Ebenfalls edel, aber wesentlich dunkler angehaucht<br />

ist der Stil Mountain Lodge: Dunkle, holzige Brauntöne<br />

und ein Hauch von Alaska-Wildnis verbinden sich zu einem<br />

Weihnachts-Ambiente, das Edles und Natürliches<br />

kombiniert. Messing und Bronze setzen glänzende Luxusakzente<br />

im elegant-rustikalen Styling.<br />

TRAUMGARTEN FÜR ALLE VIER JAHRESZEITEN<br />

WIE MACHE ICH DEN GARTEN WINTERFEST?<br />

Früher wurde die Weihnachtsdekoration oft wild zusammen<br />

gewürfelt, heute bestimmen einheitliche und großzügig angelegte<br />

Themen und Konzepte die Einrichtungsläden - sowohl<br />

online, als auch offline. Mithilfe von Licht, abgestimmten<br />

Farben und gezielten Highlights wird der Weihnachtslook<br />

zum Leben erweckt. Den Swedish Trend in der Weihnachtszeit<br />

kreiert man allgemein am besten mit einer<br />

freundlich und leicht wirkenden Farbpalette mit hellen<br />

Holztönen. Dabei eignen sich Rot und Petrol besonders gut,<br />

um weihnachtliche Farbtupfer zu setzen. Ebenfalls eine beliebte<br />

Stilrichtung für eine kreative Dekoration für die Fest-<br />

In diesem Jahr wird das Weihnachtsfest eher in gedämpften<br />

als in lauten Farben gefeiert. Auf der Weihnachtsmesse<br />

Christmasworld bestätigen die Aussteller, dass die klassischen<br />

Kombinationen Rot und Grün sowie Rot und Gold weiterhin<br />

für die Weihnachtszeit unerlässlich sind. Gefragt sind ebenfalls<br />

modernes Rosé - ob mit Gold oder Kupfer - aber auch<br />

Weiß. Kupfer wird noch wärmer und geht vermehrt ins Rötliche<br />

über, die Kombination aus Rosa und zarten Haselnussund<br />

Nougattönen sorgt für überraschende Frische in der<br />

weihnachtlichen Farbwelt.<br />

© Autorin: Jessica Schmucker<br />

Bitter, aber wahr: Die ersten Blätter segeln von den Bäumen.<br />

Die Tage werden kürzer, die Nächte länger und kälter – der<br />

Herbst ist da. Wer den Blick über den eigenen Garten schweifen<br />

lässt, erkennt, dass sich das Ende des Gartenjahres ankündigt.<br />

Eben noch reifte das letzte Obst, während viele Gehölze sich<br />

bereits in ihrem schönsten roten, gelben oder sogar goldenen<br />

Kleid präsentieren, bevor sie sich bis zum nächsten Frühjahr<br />

in die verdiente Ruheperiode verabschieden. Der Winter steht<br />

vor der Tür und im Garten gibt es noch einiges zu tun: Die<br />

Gartenarbeit im Herbst legt den Grundstein für einen blühenden<br />

und grünenden Garten im kommenden Jahr. Wenn<br />

Mitte Oktober die gesamte Pflanzenvegetation im Garten<br />

langsam in den Schongang schaltet, ist dies der perfekte Zeitpunkt,<br />

den Garten winterfest zu machen. Das bedeutet zum<br />

einen, die vorhandenen Pflanzen sanft und sicher in den Winter<br />

zu entlassen, und zum anderen bereits wichtige erste Schritte für<br />

die nächste Saison zu treffen. Die wichtigsten Handgriffe und<br />

Vorkehrungen haben wir hier für Sie aufgelistet.<br />

Wenn der Garten in den Herbst kommt - alles winterfest?<br />

auch darüber, was vor dem nahenden Winter noch zu tun ist.<br />

Doch mit Sinnieren alleine ist diese Arbeit nicht getan, denn<br />

der Rasen müsste ein letztes Mal gemäht werden, die Sträucher<br />

am Sitzplatz sind gewaltig über sich hinausgewachsen und auch<br />

die Rosen warten auf gärtnerische Zuwendung: Damit sie den<br />

Winter unbeschadet überstehen, ist ein grober Rückschnitt<br />

empfehlenswert sowie das Anhäufeln mit Laub oder das Abdecken<br />

mit Fichtenreisig über der Veredelungsstelle. In den Staudenbeeten<br />

lässt sich schon jetzt die ein oder andere Lücke erahnen.<br />

Eine Nachpflanzung im Herbst lässt die Komposition im<br />

nächsten Jahr wieder üppig blühen. Je herbstlicher es wird und<br />

je kahler die Beete werden, umso mehr zeigt sich auch, wie sehr<br />

so mancher Garten in die Jahre gekommen ist: Im Sommer haben<br />

die Blätter des wilden Weines die fehlenden Steine in der<br />

Gartenmauer noch geschickt kaschiert, jetzt ziehen die Lücken<br />

alle Blicke auf sich. Der Sandkasten, dem die Kinder längst entwachsen<br />

sind, steht nur noch aus sentimentalen Gründen und<br />

Bequemlichkeit. Der Wasserverlust im Gartenteich ist offensichtlich<br />

nicht allein auf die Verdunstung an heißen Sommertagen<br />

zurückzuführen und die Steinplatten auf der Terrasse haben<br />

auch schon bessere Tage gesehen.<br />

Der Adventsdekoration im dunklem<br />

Look verleiht eine stilvolle Note<br />

Während draußen mehr und mehr Blätter von den Bäumen<br />

und Sträuchern fallen, die Stauden sich ins Erdreich zurückziehen<br />

und auch die letzten Sommerblumen ihre Blütenproduktion<br />

einstellen, verlagert sich das Leben der Gartenbesitzer nach<br />

und nach wieder ins Haus zurück. Dort lässt es sich bei einer<br />

heißen Tasse Tee besonders wohlig sinnieren: Am liebsten über<br />

den vergangenen Sommer im Grünen Freiluftzimmer und die<br />

schönen Momente, die man im Garten verbracht hat. Aber<br />

Gibt es Wasserleitungen im Garten, Wasserhähne oder vielleicht<br />

sogar Pumpen und Filteranlagen am Teich, dann gilt es,<br />

diese rechtzeitig vor dem ersten Frost zu leeren bzw. auszubauen.<br />

Am besten sperrt man sämtliche Außen-Wasserleitungen<br />

ab und sorgt dafür, dass die Ventile alle geöffnet sind.<br />

Sollte doch noch Wasser in den Leitungen stehen geblieben<br />

sein, kann es sich beim Gefrieren ausdehnen, ohne dass die<br />

Rohre platzen. Es gibt spezielle Pumpen, die frostbeständig ➤<br />

102<br />

Foto: Floydine - fotolia.com<br />

Foto: VGL Ba-Wü<br />

103


Wohnen & Leben<br />

➤ sind; die meisten gartenüblichen Pumpen aber sollte man<br />

sicherheitshalber ausbauen, säubern und frostsicher in einem<br />

Eimer mit Wasser bis zum Frühjahr lagern. Wichtig ist auch,<br />

das Laub und andere Verschmutzungen aus dem Gartenteich<br />

zu fischen, damit es nicht am Teichgrund vermodert und die<br />

Wasserqualität leidet.<br />

Nach dem Sommer ist vor dem Frühling -<br />

einige Pflanzen können bereits im Herbst schon<br />

für das nächste Jahr gepflanzt werden<br />

Der Herbst ist zum Beispiel die perfekte Jahreszeit, in der die<br />

Zwiebeln für ein farbenprächtiges Frühjahr gesteckt werden.<br />

Doppelt so tief, wie sie hoch sind, müssen die unterschiedlichen<br />

Zwiebelgrößen in den Boden – so die Faustregel – und<br />

das gelingt am Leichtesten nach ergiebigen Regengüssen. Dabei<br />

ist die Vielfalt der bunten Pracht schier unendlich: Tulpen,<br />

Narzissen, Krokusse und Schneeglöckchen gehören zu den<br />

bekanntesten und beliebtesten Farbtupfern, die je nach Witterung<br />

schon ab Februar aus dem Boden schieben. Winterlinge<br />

sind ebenfalls absolute Frühaufsteher und rollen ihren gelben<br />

Teppich unter Umständen bereits neben den dahinschmelzenden<br />

Schneefeldern aus. Maximal einen Zentimeter Erde<br />

über der Knolle ist bei den etwas empfindlicheren, dafür aber<br />

äußerst attraktiven Alpenveilchen zu beachten. Sie lieben die<br />

Ruhe und das Hacken oder Lockern des Bodens im Herbst ist<br />

nicht ihr Ding. Dafür überraschen sie dann im zeitigen Frühjahr<br />

mit wunderschönen pinkfarbenen Blüten. Etwas später<br />

erfreuen dann Zierlauch und Schachbrettblume mit dicken,<br />

runden und violetten Blütenbommeln bzw. außergewöhnlicher<br />

Schachbrettgrafik auf den Blütenblättern. Die Zwiebeliris<br />

gehört zu den blauen Sonnenanbetern und es gibt sie in verschiedensten<br />

Sorten von dunklem Violett bis hin zu hellem<br />

Blau mit Tigerzeichnung. Echte Sternchen am Frühlingshimmel<br />

sind die Scilla-Sorten, auch unter dem Namen Blausternchen<br />

bekannt. Dieses Zwiebelgewächs gedeiht prachtvoll mit<br />

dichten Blütenteppichen unter Sträuchern und Gehölzen. Je<br />

früher die Zwiebeln im Herbst in den Boden kommen, desto<br />

mehr Wurzeln können sich noch bis zum Winteranfang bilden.<br />

Kombiniert mit Sträuchern wie Kornelkirsche, Felsenbirne,<br />

Duftschneeball und Zaubernuss treibt es der Garten<br />

dann bereits im Frühling ziemlich bunt. Weitere frühblühende<br />

Pflanzen, deren Zwiebeln vor dem ersten Frost gesetzt werden<br />

sollten, sind beispielsweise Krokusse, Tulpen, Narzissen,<br />

Hyazinthen oder Schneeglöckchen.<br />

TO DO LISTE<br />

Rasen mähen, rechen, düngen<br />

Satt und grün - so sieht der ideale Rasen aus. Damit dies<br />

auch in der kommenden Saison der Fall ist, bedeutet<br />

das im Herbst je nach Witterung ein letztes Mal zu mähen<br />

und regelmäßig das Laub zu entfernen, damit im<br />

Frühjahr keine braunen, kahlen Stellen zurückbleiben.<br />

Der Rasen sollte auf etwa sechs Zentimeter zurückgeschnitten<br />

und gedüngt oder mit Kalk bestreut werden,<br />

der dem Boden Nährstoffe liefert. Grundvoraussetzung<br />

ist in jedem Fall ein möglichst durchlässiger Boden. Ist<br />

die Erde zu lehmhaltig, gefällt das den Gräser-Arten<br />

nicht wirklich, doch dem lässt sich durch die Beigabe<br />

von Quarzsand Abhilfe schaffen. Für ein sattes Grün ist<br />

jedoch nicht nur der richtige Boden, sondern auch die<br />

Auswahl der passenden Rasenmischung ausschlaggebend.<br />

Es gibt Gräser-Sorten, die sich besonders gut für<br />

den Schatten eignen oder sehr strapazierfähig sind, der<br />

sogenannte Schattenrasen zum Beispiel.<br />

Maximale Transparenz und minimalistische Eleganz.<br />

Die großflächigen, rahmenlosen Schiebefenster<br />

vermitteln dem KELLER GLASSHOUSE®<br />

einen exklusiven Charakter, auch auf Passivhausniveau.<br />

104<br />

Besonders Gärten mit Teichanlagen müssen<br />

frühzeitig winterfest gemacht werden<br />

Der Boden braucht Nährstoffe, damit es<br />

im Frühjahr schön grün und bunt wird.<br />

Fotos: VGL Ba-Wü<br />

Waiblinger Str. 124<br />

70734 Fellbach<br />

Tel. +49 / 711 98 05 950<br />

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Wohnen & Leben<br />

Der richtige Schnitt<br />

Auch Pflanzen, Büsche und Bäumen müssen regelmäßig<br />

den „Frisör“ besuchen und gerade im Herbst entsprechend<br />

und fachgemäß zurückgeschnitten werden.<br />

Mehrjährige Blumenstauden sollte man herunterschneiden,<br />

wenn die Blätter braun werden, wohingegen<br />

Rosen nur um ca. ein Drittel der Höhe gestutzt werden<br />

sollten, um Frostschäden zu vermeiden, und anschließend<br />

beispielsweise mit Fichtenreisig abgedeckt werden.<br />

Im Gemüse – und Blumenbeet werden abgestorbene<br />

und verwelkte Pflanzen zurück geschnitten. Danach<br />

können die Beete ruhen, da ein Umgraben der Beete im<br />

Herbst nicht notwendig ist – das steht erst umfassend<br />

im Frühjahr wieder auf dem Programm. Achten Sie bei<br />

den Beeten auch auf die richtige Abdeckung. Ausnahmen<br />

in der Schnittabteilung bilden Hecken: sie werden<br />

im Frühjahr mit einem neuen Schnitt ausgestattet.<br />

Bäume müssen im Herbst<br />

fachgerecht geschnitten werden.<br />

Pflanzen richtig winterfest machen<br />

Die einen brauchen den richtigen Schnitt, um zu überwintern,<br />

andere sollten der Kälte erst gar nicht ausgesetzt<br />

werden. Hier findet zum Beispiel das zusammengerechte<br />

Laub eine Verwendung: damit können Blumen-<br />

oder Gemüsebeete abgedeckt werden, damit sie<br />

nicht direkt den eisigen Temperaturen ausgesetzt sind,<br />

außerdem kann das Laub zur Nährstoff-Anreicherung<br />

der Erde verwendet werden. Kräuter, wie Lavendel, Salbei<br />

oder Rosmarin lassen sich gut durch Tannen-oder<br />

Fichtenzweige abdecken. Alternativ kann auch ein Gartenvlies<br />

verwendet werden. Bei nicht witterungsfesten<br />

Terrassen- oder Balkonpflanzen empfiehlt es sich, die<br />

Tröge und Töpfe mit Noppenfolien oder Jutesäcken gegen<br />

den Frost zu schützen oder im Keller lagern. Pflanzen,<br />

die zu groß oder zu schwer sind, um drinnen gelagert<br />

werden zu können, müssen dann besonders dick<br />

eingepackt werden. Dabei am besten die Pflanzenkrone<br />

mit Vlies umwickeln und den Topf mit Folie, Jute oder<br />

Leinen umwickeln. Eine weitere unterstützende und<br />

schützende Wirkung bieten Styroporplatten: stellt man<br />

die Kübel und Töpfe auf die Platten, zieht dadurch die<br />

Kälte vom Boden nicht direkt in die Pflanzen.<br />

Wer keinen geeigneten Platz im Keller oder in der Garage<br />

hat, fragt am besten seinen Landschaftsgärtner –<br />

der Überwinterungsservice beim Profi hat den zusätzlichen<br />

Vorteil, dass er die Pflanzen schon beim Einräumen<br />

auf eventuellen Schädlingsbefall untersucht und<br />

wenn nötig, fachgerecht operiert. Werden Kübelpflanzen<br />

beim Experten in einem hellen Kalthaus überwintert,<br />

sind die Voraussetzungen für einen guten Start in<br />

den Frühling ideal und die geliebten Raritäten punkten<br />

dann im Sommer mit einer gesunden sowie üppigen<br />

Blatt- und Blütenfülle.<br />

Letzter Kontrollgang vom Keller bis aufs Dach<br />

Auch die Garten- und Terrassenmöbel möchten angemessen<br />

überwintern und in einem trockenen Raum untergebracht<br />

werden. Wer im Besitz eines Grills ist, sollte<br />

auch diesen in die Gartenhütte oder ebenfalls im Keller<br />

verstauen - davor freut dieser sich mit Sicherheit auch<br />

über eine Grundreinigung. Gartengeräte wie zum Beispiel<br />

Rasenmäher, Teichpumpe, Gartenschlauch und<br />

Co. sollten den Winter natürlich auch nicht draußen<br />

verbringen. Neben dem Blick auf die Terrasse lohnt sich<br />

auch der aufs Dach: Regenrinnen sollten von Moos<br />

oder Laub befreit werden, damit im Winter das Wasser<br />

gut ablaufen kann.<br />

Zusammen gerechtes Laub kann als Dünger<br />

für Gemüse und Blumen genutzt werden.<br />

Wer anstatt Gummistiefel und Harke lieber die letzten Sonnenstrahlen<br />

genießen möchte, legt den Garten in professionelle<br />

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© Autorin: Jessica Schmucker<br />

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Alleenstraße 18, 73230 Kirchheim u. Teck<br />

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Vaihinger Markt 31, 70563 Stuttgart<br />

Kampfsportakademie Nürtingen<br />

Europastraße 15, 72622 Nürtingen<br />

Karl Körner GmbH<br />

Ossietzkystraße 4, 70<strong>17</strong>4 Stuttgart<br />

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Silberburgstraße <strong>17</strong>1, 70<strong>17</strong>8 Stuttgart<br />

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Metzinger Straße 47, 72622 Nürtingen<br />

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Nikolaus-Otto-Str. 20, 70771 Leifelden-Echterd.<br />

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Paulinenstraße 41, 70<strong>17</strong>8 Stuttgart<br />

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Rotenwaldstraße 154, 70197 Stuttgart<br />

RE/MAX Deutschland Südwest<br />

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Dietbachstraße 36, 70327 Stuttgart<br />

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taktics. GmbH<br />

Ötztaler Straße 41, 70327 Stuttgart<br />

LANDKREIS BÖBLINGEN<br />

team 7 Stuttgart<br />

Friedrichstraße 16, 70<strong>17</strong>4 Stuttgart<br />

Bannasch Immobilien<br />

Seestraße 2, 71229 Leonberg<br />

Tolias Immobilien<br />

Rungestraße 4, 70435 Stuttgart<br />

BoConcept Sindelfingen<br />

Hanns-Martin-Schl.-Str. 4, 71063 Sindelfingen<br />

Uhl Schöner Leben Siematic Flagship Store Kronenstraße 20, 70<strong>17</strong>3 Stuttgart<br />

Ellwanger & Geiger Priv. Immobilien GmbH Planiestraße 15, 71063 Sindelfingen<br />

vitra by store<br />

Charlottenstraße 29 - 31, 70182 Stuttgart Fischer`s Lagerhaus<br />

Mahdentalstraße 84, 71065 Sindelfingen<br />

Volksbank am Württemberg eG<br />

Arlbergstraße 21, 70327 Stuttgart<br />

Golfclub Schönbuch e.V.<br />

Schaichhof, 71088 Holzgerlingen<br />

Volksbank Stuttgart Immobilien GmbH König-Karl-Straße 43, 70372 Stuttgart<br />

Hotel Rieth<br />

Tübinger Straße 157, 71032 Böblingen<br />

von Poll Immobilien Stuttgart<br />

Mörikestraße 15, 70<strong>17</strong>8 Stuttgart<br />

Möbelhaus Mornhinweg GmbH<br />

Grabenstraße 12-18, 71063 Sindelfingen<br />

Zapf-Umzüge / Veitinger Transporte GmbH Schelmenwasenstraße 45, 70567 Stuttgart OBI-Markt<br />

Mahdentalstraße 78, 71065 Sindelfingen<br />

LANDKREIS LUDWIGSBURG<br />

OBI-Markt<br />

Römerstraße 7 - 9, 71229 Leonberg<br />

art aqua GmbH & Co. KG<br />

Prinz-Eugen-Straße 11, 74321 Bietigheim-B. RE/MAX in Leonberg<br />

Poststraße 30, 71229 Leonberg<br />

Blankenburg Hotel<br />

Gerlinger Straße 27, 71254 Ditzingen<br />

Renz Möbel GmbH<br />

Hohenzollernstr. 2, 71088 Holzgerlingen<br />

bonjour Tagungshotel Stuttgart-Gerlingen Weilimdorfer Straße 70, 70839 Gerlingen RW-RealWerte GmbH<br />

Jahnstraße 1, 71032 Böblingen<br />

comfort Polstermöbelfabrik GmbH & Co. KG Metzgerwiesen 10, 71686 Remseck-Hochdorf Sanitär Wahl GmbH<br />

Wolf-Hirth-Straße 3, 71034 Böblingen<br />

Dan Natura<br />

Geislinger Straße 55, 74321 Bietigheim.-Bissing. V8 Hotel<br />

Graf-Zeppelin-Platz 1, 71034 Böblingen<br />

Golfclub Neckartal e.V.<br />

Aldinger Straße 975, 70806 Kornwestheim Wolfgang Henne Immobilien<br />

Hildrizhauserstraße 2, 71155 Altdorf<br />

106<br />

Fotos: VGL Ba-Wü<br />

107


Vorschau/Termine<br />

<strong>smartLiving</strong>-Vorschau & Termine<br />

Die nächste Ausgabe des <strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong>s erscheint am 16. Dezember 20<strong>17</strong><br />

Folgende Schwerpunktthemen sind geplant:<br />

IMMOBILIEN<br />

VERSICHERUNG & RECHT<br />

➤ Corporate Governance<br />

➤ Rundum abgesichert<br />

Herausforderungen für die Immobilienbranche<br />

Versicherungen für Bauherren<br />

Raum für Events der besonderen Art<br />

➤ Die schönsten Ferienimmobilien<br />

Ein aktueller Marktbericht<br />

➤ Die Gebäudeabschreibung<br />

Abschreibung: ein Mysterium wird aufgeklärt<br />

PLANEN & BAUEN<br />

➤ Rechtssicher Bauen<br />

Die Reform des Bauvertragsrechts<br />

SANIERUNG & ENERGIE<br />

➤ Dunkle Jahreszeit - Einbruchszeit<br />

Der wirksame Einbruchschutz<br />

➤ Grundstückssuche<br />

Wie Bauherren den passenden Bauplatz finden<br />

➤ Vorbeugender Brandschutz<br />

Schneller als die Feuerwehr<br />

FINANZIERUNG<br />

➤ Crowdinvesting – Teil II<br />

Die neue Form der Immobilienfinanzierung<br />

➤ Investieren in Betongold<br />

Die Immobilie als private Altersvorsorge<br />

WOHNEN & LEBEN<br />

➤ Neu einrichten im neuen Jahr<br />

Ein Streifzug durch die Möbelhäuser der Region<br />

➤ Smart Home<br />

Das vernetzte Haus wird Realität<br />

BEENKER & KOLLEGEN<br />

DATUM VERANSTALTER/THEMA ORT INFORMATION/ANMELDUNG<br />

07.11.20<strong>17</strong> Gewerbeimmobilien-Kongress Stuttgart www.ivd-sued.net, Tel. 0711 81 47 380<br />

08.11.20<strong>17</strong> Haus & Grund Stuttgart<br />

Stuttgart www.hausundgrund-stuttgart.de, Tel. 0711 21 04 80<br />

Steuern rund um die Immobilie<br />

15.11.20<strong>17</strong> Haus & Grund Stuttgart<br />

Stuttgart www.hausundgrund-stuttgart.de, Tel. 0711 21 04 80<br />

Modernisieren als Mehrwert<br />

18. - 26.11.20<strong>17</strong> 14. Internationale Küchenmesse Stuttgart www.kuechen-messe.de, Tel.: 0711 18 56 00<br />

22.11.20<strong>17</strong> Klamt Immobilienbewertung<br />

Esslingen www.klamt-immobilienbewertung.de, Tel.: 0711 93 150 380<br />

Fair Erben! von Immobilienvermögen<br />

22.11.20<strong>17</strong> Kongress für die Immobilienwirtschaft<br />

Leinf.-Echterdingen www.immobilienkongress-stuttgart.messe.ag, Tel. 0831 20 69 950<br />

Metropolregion Stuttgart<br />

24.11.20<strong>17</strong> Rechtskongress für Makler, Bauträger und Immobilienverwalter München www.ivd-sued.net, Tel. 0711 81 47 380<br />

29.11 - 03.12.20<strong>17</strong> Heim + Handwerk<br />

München www.heim-handwerk.de, Tel.: 089 189 149 0<br />

Wohnen, Einrichten, Bauen<br />

05.12.20<strong>17</strong> Finanzierungssprechtag<br />

Stuttgart www.hwk-stuttgart.de, Tel. 0711 16 57 0<br />

Information über zinsgünstige Darlehen und Bürgschaften<br />

16. - 18.03.2018 Bauen, Wohnen, Modernisieren Göppingen www.baumesse-gp.de, Tel.: 07161 / 504 38 33<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

Impressum<br />

Das <strong>smartLiving</strong>-<strong>Magazin</strong> ist eine Publikation<br />

der Status Verlag GbR<br />

Verlag:<br />

Status Verlag GbR<br />

Dieselstraße 50<br />

73734 Esslingen<br />

Telefon: 0711 / 4405-0<br />

Telefax: 0711 / 4405-111<br />

Internet: www.status-verlag.de<br />

Geschäftsführung: Fiona Joan Beenker, Heinz Wurzel<br />

Steuer- Nr.: 90488/61520<br />

USt.-IdNr.: DE 248 142 641<br />

Ein Unternehmen der WURZEL Mediengruppe<br />

Herausgeber: Fiona Joan Beenker (v.i.S.d.P.)<br />

Projektbüro <strong>smartLiving</strong><br />

Julius-Hölder-Str. 60<br />

70597 Stuttgart<br />

Telefon: 0711 / 980 990 – 21<br />

Telefax: 0711 / 980 990 – 99<br />

Redaktion: Dietmar Kern, Jessica Schmucker, Gastautoren<br />

Art Direction: taktics. GmbH, 70327 Stuttgart<br />

Druck: Druckhaus Frank GmbH, 86650 Wemding<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Projektbüro <strong>smartLiving</strong>, Telefon: 0711 / 980 990 – 21<br />

E-mail: anzeigen@smartliving-magazin.de<br />

Bachmann Medien Service GmbH<br />

Telefon: 0711 / 24 89 22 60<br />

Ausgabe-Nr.: 11/20<strong>17</strong><br />

Die Inhalte unseres <strong>Magazin</strong>es sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Alle Rechte auf Konzept und Gestaltung:<br />

Status Verlag GbR<br />

Erscheinungsweise: 10 x jährlich<br />

Bildernachweis: siehe Einzelseite<br />

Wir machen Ihr Weihnachten zum Erlebnis<br />

Für Ihre Weihnachtsfeier, ob privat oder als Firma,<br />

bietet unser Restaurant die perfekte Räumlichkeit für<br />

bis zu 120 Personen.<br />

Unser Küchenchef stellt Ihnen, gemäß dem Anlass, ein<br />

Menü oder Buffet aus unseren Speisen zusammen.<br />

Präsentationstechnik wie Beamer, Leinwand und<br />

Musikanlage sind vorhanden.<br />

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Konrad-Adenauer-Str. 16 • 70<strong>17</strong>3 Stuttgart • Telefon +49 711 860 212 83<br />

Das Weihnachstfest zu Hause oder an einem<br />

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für Sie realisierbar. Unser Team hat jahrelange Eventerfahrung<br />

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Sie uns im Vorfeld gerne an. Wir betreuen Sie gern<br />

von Anbeginn und bringen uns ein, damit Ihr Event für<br />

Sie und Ihre Gäste unvergesslich bleibt.<br />

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Konrad-Adenauer-Str. 28 • 70<strong>17</strong>3 Stuttgart • Telefon +49 711 248 631 64<br />

108<br />

Foto: psdesign1 - fotolia.com


Ligne Roset,<br />

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Telefon: 0711/61 28 48<br />

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