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Immobilien<br />
<strong>smartLiving</strong>.<br />
MAGAZIN<br />
➤ Ein Jamaika-Bündnis würde die meisten Pläne über den<br />
Haufen werfen, da sich „bei bezahlbarem Wohnraum“ contra<br />
„das Nichtsetzen auf Eigentum“ ein nicht lösbarer Interessenkonflikt<br />
ergeben würde, der insgesamt nicht finanzierbar<br />
wäre. Sollte es zur Durchsetzung des Baukindergeldes kommen,<br />
könnte sich bei kinderreichen Familien diese Finanzspritze<br />
durchaus lohnen, denn bei drei Kindern sind dies in<br />
der Summe 36.000 Euro an staatlicher Förderung.<br />
Neue Wohnungen braucht das Land, darin sind<br />
sich die so genannten Jamaika-Parteien einig<br />
TOP 3: Neubau von Wohnraum: Damit sich der Immobilienmarkt<br />
insgesamt wieder etwas entspannt, sind sich sowohl<br />
Schwarz, Gelb als auch Grün einig, dass mehr Wohnungen<br />
gebaut werden müssen. Ziel soll es sein, innerhalb<br />
der Legislaturperiode 1,5 Millionen neue Wohnungen entstehen<br />
zu lassen. Das wären 50 % mehr als bisher. Die Grünen<br />
hingegen setzen ihre Forderungen nach einem preiswerten<br />
und sozial gebundenen Wohnungsbau. Dazu müsste<br />
der Bund allerdings sein Fördergeld für den sozialen<br />
Wohnungsbau deutlich aufstocken. Ob diese zwei Milliarden<br />
pro Jahr zu stemmen sind, ist dabei allerdings fraglich.<br />
Zudem dürfte diese Bauförderung ausschließlich für neue<br />
Sozialwohnungen eingesetzt werden (sog. Zweckbindung,<br />
wie sie die FDP fordert).<br />
Die CDU ist für eine Erhöhung der Abschreibung für Abnutzung<br />
(sog. AfA) von bislang zwei auf künftig drei Prozentpunkte.<br />
Hierdurch soll sich bei Immobilien das zu versteuernde Einkommen<br />
stärker als bislang verringern. Hintergrund sind die<br />
schnellen Veränderungen an technische sowie energetische<br />
Anforderungen, so dass man ein Gebäude eher nach 33 statt<br />
nach 50 Jahren als abgeschrieben ansehen sollte. Hinzu kommt<br />
der Wunsch nach einer sog. Musterbauordnung, die verbindlich<br />
für alle deutschen Bundesländer Gültigkeit besitzt.<br />
Die SPD will mit sozialer Gerechtigkeit und Gemeinwohl weitere<br />
Anreize für den Neubau schaffen. Die FDP stimmt einer Erhöhung<br />
der Gebäudeabschreibung ausdrücklich zu. Zudem plant<br />
sie, alle Bundesmittel für den Wohnungsbau zweckmäßig zu binden.<br />
Gleichzeitig steht eine deutlich höhere Zahl und Größe von<br />
Baugebieten auf der Agenda – und das sogar bundesweit. Bündnis<br />
90/Die Grünen sprechen sich hingegen für nachhaltige Gebäude<br />
aus. Sie lehnen deshalb eine kürzere Abschreibungsmöglichkeit<br />
ab und fordern hingegen energieeffiziente Immobilien<br />
mit einer Nutzungsdauer jenseits von 33 Jahren.<br />
Die Linken fordern, dass der Staat mindestens 250.000 neue<br />
Wohnungen baut bzw. kauft. Allerdings soll der Nutzen ausschließlich<br />
dem Zwecke der sozialen Wohnungswirtschaft dienen.<br />
Die Grünen selbst sprechen sich für Steuererleichterungen<br />
für gemeinnützige Wohnungsbauunternehmen aus.<br />
Ein Zwist ist hier also vorprogrammiert, eine Einigung, was die<br />
Sonderabschreibung für den Wohnungsbau betrifft, fast aussichtlos<br />
– wie in der vergangenen Legislaturperiode. Denkt man<br />
alleine an die klare Aussage der SPD bei der letzten Wahl, die<br />
Subventionen dürfen ausschließlich für Bauherren gelten, die im<br />
Gegenzug auch bezahlbare Mieten garantieren. Bis heute gibt es<br />
jedoch keinerlei zusätzliche steuerliche Förderung für den Wohnungsbau.<br />
Hinzu kommt, dass die Erhöhung des Abschreibungssatzes<br />
(AfA) zu einem falschen Anreiz führen könnte, nur noch<br />
Immobilien mit einem schnelleren Verschleiß zu bauen.<br />
Anreize, Abschreibungen und Gesetze –<br />
alles für den Klimaschutz<br />
TOP 4: Der Klimaschutz in Gebäuden: CDU/CSU haben sich<br />
zum Ziel gesetzt, die Verbesserung der Energiebilanz weiterhin<br />
staatlich zu fördern. Als Mittel zur Wahl fordern sie Sonderabschreibungen,<br />
um Eigentümer zu diesen Modernisierungsmaßnahmen<br />
zu bewegen. Die SPD hingegen setzt auf<br />
das sog. Mieterstrommodell. Hier versorgt sich jede Immobilie<br />
mit Hilfe eines Blockheizkraftwerkes bzw. einer Photovoltaik-Anlage<br />
selbst. Die zukunftsweisende Idee: Es wird neben<br />
der Wärme zusätzlich auch noch Strom produziert. Was bedeutet:<br />
Der Anbieter kauft den Strom vom Vermieter und verkauft<br />
diesen sodann an den Mieter. Am Ende profitieren alle<br />
Parteien gemeinschaftlich.<br />
➤<br />
Beim Mieterstrommodell wird neben Wärme noch<br />
zusätzlich Strom erzeugt, der vom Vermieter über den<br />
Netzanbieter an den Mieter verkauft wird.<br />
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