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Sanierung & Energie
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MAGAZIN
SO FINDEN SIE DEN RICHTIGEN HANDWERKER
DER FACHBETRIEB STEHT FÜR QUALITÄT
STATT FÜR BILLIGLÖSUNGEN
Gastbeitrag der Handwerkskammer
Auch über Webportale kommt man an Handwerker. Wer einen
Auftrag zu vergeben hat, beschreibt auf den Websites die
Arbeiten und gibt weitere relevante Infos an. Je genauer der
Auftrag präzisiert wird, desto exakter wird der Kostenvoranschlag.
Aber Achtung: Das billigste Angebot muss nicht immer
das Beste sein. Wer auf die Online-Portale setzt, sollte im
Zweifel die Handwerkskammer einschalten, um zu klären, ob
der Betrieb dort eingetragen ist.
Handwerksorganisationen warnen vor „Dachhaien“
Vorsicht vor unseriösen Dachfirmen − an der Haustüre werden
Hausbesitzer auf vermeintliche Schäden am Dach hingewiesen
und sollen schnell einen Auftrag unterschreiben. Die Hausierer
machen kein ausführliches schriftliches Angebot mit Einzelpositionen.
Sie errechnen meist einen angeblich günstigen Pauschalpreis
− ein scheinbarer Vorteil, der in Wirklichkeit ein Nachteil
ist. Vergleiche mit anderen Angeboten sind so unmöglich. Auf
den ersten Blick scheint das Angebot besonders günstig und gilt
oft nur kurzfristig. Zudem werden die Hausbesitzer zum sofortigen
Vertragsabschluss aufgefordert oder sogar dazu gedrängt.
Die Strategie von Dachhaien sind Verunsicherung und Panikmache.
Sie wollen mit den Arbeiten unmittelbar beginnen und
fordern die Vertragssumme direkt und bar.
Das probateste Mittel gegen solche Verkaufsmethoden ist gesundes
Misstrauen. Auch wenn kleine Reparaturen notwendig
sind oder in der nächsten Zeit eine Sanierung ansteht, sollte
niemals sofort und ohne Überlegung ein Auftrag unvorbereitet
und übereilt an der Haustüre erteilt werden. Sinnvoll ist, ein
Angebot vom Dachdecker der eigenen Wahl einzuholen.
Dachdeckerinnung und Handwerkskammer raten, bei Bedarf
einen Dach-Check von einem Fachbetrieb durchführen zu
lassen − zum fairen Preis versteht sich.
Auf Qualität und gute Beratung achten
Man kann den Rollladen selbst montieren, man kann über
eine Handwerkerauktionsplattform wahre Schnäppchen machen,
man kann aber auch im schlimmsten Fall Pfusch mit
teuren Nacharbeiten angeboten bekommen.
Unser Tipp: Das deutsche Handwerk versteht den Meisterbrief
als Qualitätsnachweis. Deshalb schätzen viele Verbraucher
ganz bewusst die Qualität von Meisterbetrieben.
Was ist bei Vertragsabschluss zu beachten?
Sie haben den Markt gesichtet und einen passenden Betrieb
gefunden? Dann können Sie nun die Auftragserteilung
Schritt für Schritt vorbereiten. Worauf es für beide Seiten
ankommt ist Klarheit. Als Kunde sollte man den Auftrag genau
beschreiben. Das geht am besten im persönlichen Gespräch
vor Ort. Denn häufig sind beispielsweise beim Einbau
eines neuen Sonnenschutzes nicht nur technische Eigenschaften
und Maße zu beachten, sondern auch bauliche
Besonderheiten. Weitere wichtige Punkte, die zu klären
sind: Termine, die Dauer der Arbeiten, natürlich die Kosten ➤
Bei der Renovierung und Sanierung sollte
man nur Fachhandwerker ranlassen.
Neue Fliesen fürs Bad, ein hübscher Wintergarten oder
die Dachreparatur – wer macht das und wie finde ich
den passenden Handwerksbetrieb? Vor der Frage stehen viele
Verbraucher. Gelbe Seiten studieren, den Nachbarn fragen
oder Zeitungsanzeigen sichten hilft, an entsprechende Betriebe
zu kommen. Über das Internet ist die Suche ein Kinderspiel.
Zum einen gibt es auf den Websites der Handwerkskammern
eine sogenannte Handwerkersuche. Zum
anderen hilft auch das Handwerkerradar.
360.000 gelistete Betriebe, bis zu 5.000 Suchanfragen täglich
und knapp 40.000 Nutzer: Das Handwerkerradar gehört zu
den komfortabelsten Tools für die Online-Suche nach Handwerkern.
Mit der kostenfreien App der Handwerkskammern
können Verbraucher über ihr Smartphone schnell und gezielt
den passenden Betrieb finden. Die App kann kostenlos
für iOS (App Store) und Android (Google Play) heruntergeladen
werden. Zufrieden mit der digitalen Suche zeigen sich
die Vertreter der Handwerkskammern, weil die dort gelisteten
Unternehmen eingetragene Mitgliedsbetriebe sind.
Schwarze Schafe sind ausgeschlossen.
Der Meisterbrief im deutschen Handwerk versteht sich als Qualitätsnachweis
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Foto: Handwerkskammer
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