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Sanierung & Energie<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

➤ und gegebenenfalls das Thema Abschlagszahlungen. Mehrere<br />

Kostenvoranschläge lassen Vergleiche zu.<br />

Wer alles Wichtige schwarz auf weiß festhält, beugt Ärger<br />

vor. Verträge sollten daher grundsätzlich vor Beginn der Arbeiten<br />

schriftlich abgeschlossen werden. Wenn die gewünschten<br />

Leistungen und die Kosten im Vorfeld detailliert<br />

und nachvollziehbar schriftlich fixiert worden sind, wissen<br />

beide Seiten, was auf sie zukommt.<br />

Das kostet die Handwerkerstunde<br />

Gute Arbeit hat ihren Preis. Das gilt selbstverständlich auch für<br />

Handwerker. Die Arbeitskosten, die in der Rechnung ausgewiesen<br />

sind, setzen sich aus mehreren Bausteinen zusammen.<br />

In der Regel entfällt gerade mal ein Drittel des Stundenverrechnungssatzes<br />

auf den Stundenlohn des Mitarbeiters. Die Lohnnebenkosten<br />

schlagen mit rund einem weiteren Viertel zu Buche.<br />

Deutlich höher liegt der Anteil der Gemeinkosten, also der<br />

Ausgaben des Unternehmens für die Verwaltung, für Miete,<br />

Pacht, Strom und Wasser, Versicherungen und mehr. Hinzu<br />

kommt der Gewinn, der mit rund fünf Prozent kalkuliert wird.<br />

Berechnet der Handwerker beispielsweise eine Arbeitsstunde<br />

mit einem Bruttobetrag von 48,40 Euro, so sind davon<br />

2,43 Euro Gewinn − siehe unten stehende Grafik.<br />

Steuern sparen mit der Handwerkerrechnung<br />

Wer seine Wohnung von einem Handwerksbetrieb renovieren<br />

lässt, kann auch Steuern sparen. Eigentümer und Mieter können<br />

einen Teil der Arbeitskosten für Modernisierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen<br />

steuerlich absetzen. Das Finanzamt<br />

erstattet bis zu 20 Prozent von 6.000 Euro pro Jahr, also<br />

maximal 1.200 Euro.<br />

Allerdings sind einige Voraussetzungen zu beachten. Nur die<br />

Arbeitskosten und die darauf anfallende Mehrwertsteuer<br />

können geltend gemacht werden. Materialkosten bleiben außen<br />

vor. Grundsätzlich gilt: Den Bonus gibt es je Haushalt<br />

und Steuerjahr. Ehepartner, Lebensgemeinschaften und Familien<br />

können die Vergünstigung nur einmal in Anspruch<br />

nehmen. Maßnahmen, für die bereits ein zinsgünstiges Darlehen<br />

oder ein Zuschuss aus öffentlichen Förderprogrammen in<br />

Anspruch genommen wurde, wirken sich nicht steuermindernd<br />

aus. Privatkunden können den Steuerbonus auch bei<br />

Erweiterungen und Umbauten eines Gebäudes nutzen.<br />

Damit das Finanzamt die Bonusregelung problemlos anwendet,<br />

muss der Lohnanteil an den Gesamtkosten in der Rechnung<br />

gesondert ausgewiesen werden.<br />

Und noch ein Tipp:<br />

Barzahler bleiben auf ihrer Handwerkerrechnung sitzen. Das<br />

Finanzamt besteht darauf, dass die zusammen mit Steuererklärung<br />

vorzulegende Rechnung per Überweisung beglichen wurde.<br />

Wer lediglich eine Quittung vorweisen kann, geht leer aus.<br />

Warum Kunden zurzeit etwas Geduld brauchen<br />

Ob Neubau, Modernisierung, ob altersgerechtes Wohnen<br />

oder zeitgemäße Energieeffizienz – viele Verbraucher investieren<br />

zurzeit verstärkt in die eigenen vier Wände. Die<br />

starke Nachfrage beschert den Bau- und Ausbauhandwerkern<br />

gut gefüllte Auftragsbücher und so manche Sonderschichten.<br />

Dennoch lässt es sich nicht vermeiden, dass es<br />

bei größeren Aufträgen schon einmal zu längeren Wartezeiten<br />

kommt, bis die Arbeiten aufgenommen werden können.<br />

Umso wichtiger ist es, frühzeitig mit der gemeinsamen<br />

Planung zu beginnen, damit das Vorhaben zum gewünschten<br />

Termin abgeschlossen werden kann.<br />

Die Heizung, die ihr<br />

Geld verdient.<br />

Ein neuer Heizkessel?<br />

Lieber einen Dachs!<br />

Sie planen eine neue Heizung für Ihre Immobilie?<br />

Dann sollten Sie einen Dachs in Betracht ziehen.<br />

Denn eine herkömmliche Heizung kann nur Wärme<br />

und Warmwasser herstellen. Eine Dachs Kraft-Wärme-Kopplung<br />

erzeugt darüber hinaus auch Strom.<br />

Und zwar hocheffizient, indem er die eingesetzte<br />

Energie einfach doppelt nutzt.<br />

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Tel. 0711 1657-0<br />

info@hwk-stuttgart.de<br />

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Der Dachs erzeugt gleichzeitig Strom und Wärme, und<br />

<strong>reduziert</strong> so Ihre Energiekosten um bis zu 50%. Das Geld,<br />

das Sie mit dem Dachs in Ihre Immobilie stecken, haben Sie<br />

also nicht ausgegeben, sondern gewinnbringend angelegt.<br />

Handwerkskammer Reutlingen<br />

Tel. 07121 2412-0<br />

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Tel.: 0711 / 351457-0 · Fax: 0711 / 351457-29<br />

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Die Arbeitskosten bei Handwerkerstunden<br />

setzen sich aus mehreren Bausteinen zusammen<br />

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