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Sanierung & Energie<br />

<strong>smartLiving</strong>.<br />

MAGAZIN<br />

JETZT EIGENEN<br />

STROM ERZEUGEN -<br />

PHOTOVOLTAIK: MIE-<br />

TEN ODER KAUFEN?<br />

Nicht nur die enormen Anschaffungskosten, auch die<br />

gesunkene Einspeisevergütung für privat erzeugten<br />

Solarstrom haben viele Eigenheimbesitzer in den letzten<br />

Jahren davon abgehalten, eine eigene Solaranlage auf dem<br />

Dach zu installieren.<br />

➤<br />

➤ Angesichts der sinkenden Subventionen sehen daher Experten,<br />

eine Solaranlage zu mieten anstatt zu kaufen, ein<br />

lohnenswertes Zukunftsmodell.<br />

Zwar ist der Kauf einer Solaranlage deutlich billiger geworden,<br />

dennoch ist jede Neuanschaffung mit einem erheblichen finanziellen<br />

Aufwand verbunden. Diverse Anbieter und Stadtwerke sorgen<br />

zwischenzeitlich jedoch dafür, dass Eigenheimbesitzer künftig<br />

ohne eigene Investition in den Genuss von Solarstrom kommen.<br />

Anmietung sinnvoller als Kauf?<br />

Ob Eigenheimbesitzer, die eine Solaranlage mieten, eine Ersparnis<br />

haben, hängt vom individuellen Verbrauch sowie von der Lage des<br />

Daches ab. Für ein Einfamilienhaus (2-Personen-Haushalt) und<br />

einem Stromverbrauch von 3.500 Kilowatt-Stunden pro Jahr benötigt<br />

man z.B. eine Solaranlage mit 2,9 Kilowatt Leistung.<br />

Energieversorger wie zum Beispiel rhenag vermieten Solaranlagen<br />

für 42 Euro pro Monat und für eine Laufzeit von 18 Jahren.<br />

Nach Ablauf der Mietzeit haben die Mieter der Solaranlage<br />

dann die Möglichkeit, diese für einen Euro käuflich zu erwerben.<br />

Während der gesamten Laufzeit dürfen die Mieter<br />

den dort produzierten Strom nutzen.<br />

Weiterer Vorteil: Die meisten Energieversorger kümmern<br />

sich während der Pachtzeit sowohl um die Wartung als auch<br />

um eventuelle Reparaturen.<br />

Geht man hingegen vom Kauf einer Photovoltaikanlage für<br />

ein typisches Einfamilienhaus aus, fallen hier schnell Material-,<br />

Montage- und laufende Kosten zwischen 12.000 und<br />

14.000 Euro an. Hinzu kommen die Kosten für die Solarmodule,<br />

die zwischen 6.000 und 8.500 Euro liegen, sowie der<br />

Einbau des Wechselrichters (ca. 2.000 Euro).<br />

Da die Montage durch einen Fachbetrieb erfolgen sollte, kommen<br />

auf den Eigenheimbesitzer noch einmal Kosten in Höhe<br />

von 180 Euro zu. Auch an eine Versicherung der Solaranlage<br />

sollte gedacht werden. Diese schlägt jährlich mit ca. 280 Euro<br />

zu Buche. Da immer wieder Kosten für defekte Teile anfallen,<br />

sollten zudem entsprechende Rücklagen gebildet werden.<br />

Mit welchen Kosten muss bei einer Installation<br />

einer Photovoltaikanlage auf einem<br />

angemieteten Dach gerechnet werden?<br />

Die Experten von solaranlagen-portal.com: „Bei der Installation<br />

einer Photovoltaikanlage auf einem angemieteten Dach ➤<br />

Die Vor- und Nachteile liegen auf der Hand.<br />

Entscheidend ist der individuelle Stromverbrauch<br />

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Foto: kalafoto - fotolia.com<br />

Foto: Sebastian Gauert - fotolia.com<br />

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