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Thema - AWO Landesverband Berlin eV

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<strong>Thema</strong><br />

habe, ließ Franz Müntefering nur Lobendes<br />

hören. Manches rieche noch<br />

nach Farbe und alles sei sehr neu,<br />

und das könne in älteren Häusern<br />

natürlich nicht so sein. Aber selbst<br />

wenn man diesen Vorsprung abziehe,<br />

sei die Wilmersdorfer Werkstatt „eine<br />

beispielgebende Einrichtung“, sprach<br />

der Minister in die laufenden Fernsehkameras,<br />

ehe er sich verabschiedete.<br />

Reformen auf gutem Weg<br />

Regionalkonferenz diskutiert weitere Verbandsentwicklung<br />

Andreas Beckmann-Fellgiebel<br />

Vor rund vier Jahren führte der Bundesverband<br />

endgültig die Zentrale<br />

Mitgliederverwaltung ein. Zeitgleich<br />

wurden aus wirtschaftlichen Gründen<br />

immer mehr Einrichtungen in andere<br />

Rechtsformen überführt. Dabei wurde<br />

immer deutlicher, dass mit den bisher<br />

gültigen Normen innerhalb des Verbandes<br />

eine grundlegende Anpassung<br />

an die geänderten Rahmenbedingungen<br />

nicht möglich sein würde.<br />

Die Ökonomisierung der sozialen<br />

Arbeit ist längst bei allen Wohlfahrtsverbänden<br />

angekommen. Daraus resultiert<br />

ein starker Wettbewerb unter<br />

den verschiedenen, gemeinnützigen<br />

wie kommerziellen, Anbietern sozia-<br />

2 <strong>AWO</strong>-Panorama 4/2006<br />

Für die neue Werkstatt an der Wilhelmsaue<br />

36 wurde ein Fabrikgebäude<br />

mit Eigenmitteln der FSE<br />

gGmbH und Mitteln des Integrationsamtes<br />

und der Aktion Mensch<br />

umgebaut und ausgestattet. Im November<br />

2005 konnten die ersten Beschäftigten<br />

ihre Arbeit im neuen<br />

Haus aufnehmen. Zu den Arbeitsbereichen<br />

wie beispielsweise Hauswirtschaft,<br />

Fahrradwerkstatt und -laden,<br />

ler Arbeit. Die Arbeiterwohlfahrt als<br />

einer der mitgliederstarken Verbände<br />

muss hierauf Antworten finden. Im<br />

letzten Jahr begann die Diskussion<br />

auf breiter Grundlage. Es wurden<br />

vier Regionalkommissionen gebildet,<br />

Nord, Ost, Süd und West. Der <strong>Landesverband</strong><br />

<strong>Berlin</strong> ist an der Diskussion<br />

in der Regionalkommission Ost<br />

mit den Landesverbänden Brandenburg,<br />

Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen<br />

und dem Bezirksverband Hessen-Süd<br />

beteiligt. Sprecher der Regionalkommission<br />

Ost ist unser <strong>Berlin</strong>er<br />

Landesvorsitzender, Hans Nisblé.<br />

Neben der Arbeit der Regionalkommissionen<br />

haben zwei Themenkonferenzen<br />

auf Bundesebene stattgefunden.<br />

Die erste zum Mitgliederbereich<br />

in <strong>Berlin</strong> und eine zweite zum<br />

hauptamtlichen Bereich im Mai in<br />

Bonn. Dabei wurden 15 Eckpunkte<br />

herausgearbeitet. Diese werden nun<br />

auf regionalen Konferenzen im größeren<br />

Rahmen weiter diskutiert. Die<br />

Regionalkonferenz Ost findet am 14.<br />

Oktober in <strong>Berlin</strong> statt. Teilnehmen<br />

werden die Kreisvorsitzenden, der<br />

Landesvorstand sowie die Bundesdelegierten.<br />

Ob auf Grund der Ergebnisse der<br />

Regionalkonferenzen eine zweite Regionalkonferenz<br />

nötig werden wird,<br />

kann heute noch nicht beurteilt werden.<br />

Jedenfalls soll dann auf einer<br />

Montage und Computerrecycling, die<br />

es auch schon in anderen Standorten<br />

der Lankwitzer Werkstätten gibt, sollen<br />

mit Kunstmalen und Bildhauerei<br />

und mit einer Offsetdruckerei auch<br />

zwei neue Arbeitsfelder entstehen.<br />

Zur Zeit arbeiten an dem neuen<br />

Standort 90 Menschen. Wenn alle<br />

Werkstätten eingerichtet sind, werden<br />

es 180 sein, die hier einen geschützten<br />

Arbeitsplatz finden.<br />

Sonder-Bundeskonferenz die Umsetzung<br />

der Diskussionsergebnisse erfolgen.<br />

Andreas Beckmann-Fellgiebel<br />

Berichtigung<br />

In der letzten Ausgabe ist uns in<br />

unserem Bericht über den zweiten<br />

„Second-Hemd“-Laden des ISA-K<br />

Projektes ein bedauerlicher Irrtum<br />

unterlaufen, für den wir um Entschuldigung<br />

bitten. Für die guten<br />

Konditionen, die dem Projekt für<br />

die Eröffnung des Ladens eingeräumt<br />

wurden, dankte der stellvertretende<br />

Kreisvorsitzende der<br />

<strong>AWO</strong>-Mitte, Horst Renner,„der<br />

<strong>Berlin</strong>er Bau- und Wohnungsgenossenschaft<br />

1892“ und ihrem Vorstandsvorsitzenden<br />

Hans-Jürgen<br />

Hermann“, und nicht wie von uns<br />

anders und fälschlich geschrieben.<br />

Namensänderung<br />

Nach seiner Scheidung hat der<br />

Pressesprecher der <strong>Berlin</strong>er Arbeiterwohlfahrt,<br />

Sascha John, nunmehr<br />

wieder seinen Geburtsnamen<br />

angenommen; er heißt deshalb<br />

ab sofort Sascha Braun.

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