Thema - AWO Landesverband Berlin eV
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Thema - AWO Landesverband Berlin eV
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<strong>AWO</strong>PANORAMA<br />
Informationen des <strong>AWO</strong>-<strong>Landesverband</strong>es <strong>Berlin</strong> e.V. Ausgabe 4/2006<br />
„Eine beispielgebende Einrichtung!“<br />
Arbeits- und Sozialminister Müntefering besucht Lankwitzer Werkstätten<br />
Als „beispielgebende Einrichtung“ lobte Franz Müntefering (rechts) die FSE-Werkstatt<br />
in Wilmersdorf, als er nach seinem Gespräch mit dem Vorsitzenden der<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen e.V., Günter<br />
Mosen (Mitte), und dem Geschäftsführer der FSE Lankwitzer Werkstätten gGmbH,<br />
Klaus Leonhardt (links), vor die Presse trat.<br />
Die Einladung zum 20jährigen Jubiläum<br />
der Lankwitzer Werkstätten im<br />
Herbst vergangenen Jahres konnte<br />
Franz Müntefering nicht wahrnehmen.<br />
Aber, so ließ der Bundesminister<br />
für Arbeit und Soziales mitteilen,<br />
ein andermal würde er sehr gern eine<br />
Einrichtung des korporativen Mitglied<br />
der Arbeiterwohlfahrt besuchen.<br />
Am 13. Juli war es nun soweit: Der<br />
Minister kam zu einer Besichtigung<br />
der Werkstatt Wilmersdorf, der jüngsten<br />
Einrichtung der FSE Lankwitzer<br />
Werkstätten gGmbH.<br />
Nach kurzer Begrüßung machte<br />
Müntefering einen Rundgang durchs<br />
Haus, ließ sich die verschiedenen<br />
Werkstätten erklären, interessierte<br />
sich für die im schicken Fahrradladen<br />
angebotenen Kinderwagen und Räder,<br />
schüttelte Hände und nahm sich<br />
viel Zeit für Gespräche mit Beschäftigen<br />
der Einrichtung.<br />
Der Besuch gab auch den Hintergrund<br />
ab für ein Gespräch des Ministers<br />
mit dem Vorsitzenden der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
Werkstätten<br />
für behinderte Menschen e.V. (BAG:<br />
WfbM), Günter Mosen, und dem Geschäftsführer<br />
der FSE gGmbH, Klaus<br />
Leonhardt. Zur Zeit arbeiten bundesweit<br />
etwa 250.000 Menschen in geschützten<br />
Arbeitsplätzen, aber die<br />
Nachfrage steigt weiter und viele<br />
Werkstätten sind schon jetzt überbelegt.<br />
Bis zum Jahre 2010 werden voraussichtlich<br />
40.000 weitere Arbeitsplätze<br />
benötigt.<br />
In dem Spitzengespräch ging es<br />
auch darum, wie dieser wachsende<br />
Bedarf finanziert werden kann. Genaueres<br />
dazu war von keinem der<br />
Gesprächteilnahmer zu hören, als sie<br />
zum Abschluss des Ministerbesuchs<br />
vor die Presse traten. Befragt nach<br />
dem Eindruck, den er von der besuchten<br />
Einrichtung gewonnen<br />
Aus dem Inhalt<br />
2 Reformen auf gutem Weg<br />
Verbandsentwicklung der <strong>AWO</strong><br />
5 Marie-Schlei-Haus<br />
Kultursensible Altenpflege<br />
6 LeLeKie<br />
Stadtteiltreffpunkt in Mitte<br />
7 Das Porträt<br />
Sandy Neugebauer
<strong>Thema</strong><br />
habe, ließ Franz Müntefering nur Lobendes<br />
hören. Manches rieche noch<br />
nach Farbe und alles sei sehr neu,<br />
und das könne in älteren Häusern<br />
natürlich nicht so sein. Aber selbst<br />
wenn man diesen Vorsprung abziehe,<br />
sei die Wilmersdorfer Werkstatt „eine<br />
beispielgebende Einrichtung“, sprach<br />
der Minister in die laufenden Fernsehkameras,<br />
ehe er sich verabschiedete.<br />
Reformen auf gutem Weg<br />
Regionalkonferenz diskutiert weitere Verbandsentwicklung<br />
Andreas Beckmann-Fellgiebel<br />
Vor rund vier Jahren führte der Bundesverband<br />
endgültig die Zentrale<br />
Mitgliederverwaltung ein. Zeitgleich<br />
wurden aus wirtschaftlichen Gründen<br />
immer mehr Einrichtungen in andere<br />
Rechtsformen überführt. Dabei wurde<br />
immer deutlicher, dass mit den bisher<br />
gültigen Normen innerhalb des Verbandes<br />
eine grundlegende Anpassung<br />
an die geänderten Rahmenbedingungen<br />
nicht möglich sein würde.<br />
Die Ökonomisierung der sozialen<br />
Arbeit ist längst bei allen Wohlfahrtsverbänden<br />
angekommen. Daraus resultiert<br />
ein starker Wettbewerb unter<br />
den verschiedenen, gemeinnützigen<br />
wie kommerziellen, Anbietern sozia-<br />
2 <strong>AWO</strong>-Panorama 4/2006<br />
Für die neue Werkstatt an der Wilhelmsaue<br />
36 wurde ein Fabrikgebäude<br />
mit Eigenmitteln der FSE<br />
gGmbH und Mitteln des Integrationsamtes<br />
und der Aktion Mensch<br />
umgebaut und ausgestattet. Im November<br />
2005 konnten die ersten Beschäftigten<br />
ihre Arbeit im neuen<br />
Haus aufnehmen. Zu den Arbeitsbereichen<br />
wie beispielsweise Hauswirtschaft,<br />
Fahrradwerkstatt und -laden,<br />
ler Arbeit. Die Arbeiterwohlfahrt als<br />
einer der mitgliederstarken Verbände<br />
muss hierauf Antworten finden. Im<br />
letzten Jahr begann die Diskussion<br />
auf breiter Grundlage. Es wurden<br />
vier Regionalkommissionen gebildet,<br />
Nord, Ost, Süd und West. Der <strong>Landesverband</strong><br />
<strong>Berlin</strong> ist an der Diskussion<br />
in der Regionalkommission Ost<br />
mit den Landesverbänden Brandenburg,<br />
Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen<br />
und dem Bezirksverband Hessen-Süd<br />
beteiligt. Sprecher der Regionalkommission<br />
Ost ist unser <strong>Berlin</strong>er<br />
Landesvorsitzender, Hans Nisblé.<br />
Neben der Arbeit der Regionalkommissionen<br />
haben zwei Themenkonferenzen<br />
auf Bundesebene stattgefunden.<br />
Die erste zum Mitgliederbereich<br />
in <strong>Berlin</strong> und eine zweite zum<br />
hauptamtlichen Bereich im Mai in<br />
Bonn. Dabei wurden 15 Eckpunkte<br />
herausgearbeitet. Diese werden nun<br />
auf regionalen Konferenzen im größeren<br />
Rahmen weiter diskutiert. Die<br />
Regionalkonferenz Ost findet am 14.<br />
Oktober in <strong>Berlin</strong> statt. Teilnehmen<br />
werden die Kreisvorsitzenden, der<br />
Landesvorstand sowie die Bundesdelegierten.<br />
Ob auf Grund der Ergebnisse der<br />
Regionalkonferenzen eine zweite Regionalkonferenz<br />
nötig werden wird,<br />
kann heute noch nicht beurteilt werden.<br />
Jedenfalls soll dann auf einer<br />
Montage und Computerrecycling, die<br />
es auch schon in anderen Standorten<br />
der Lankwitzer Werkstätten gibt, sollen<br />
mit Kunstmalen und Bildhauerei<br />
und mit einer Offsetdruckerei auch<br />
zwei neue Arbeitsfelder entstehen.<br />
Zur Zeit arbeiten an dem neuen<br />
Standort 90 Menschen. Wenn alle<br />
Werkstätten eingerichtet sind, werden<br />
es 180 sein, die hier einen geschützten<br />
Arbeitsplatz finden.<br />
Sonder-Bundeskonferenz die Umsetzung<br />
der Diskussionsergebnisse erfolgen.<br />
Andreas Beckmann-Fellgiebel<br />
Berichtigung<br />
In der letzten Ausgabe ist uns in<br />
unserem Bericht über den zweiten<br />
„Second-Hemd“-Laden des ISA-K<br />
Projektes ein bedauerlicher Irrtum<br />
unterlaufen, für den wir um Entschuldigung<br />
bitten. Für die guten<br />
Konditionen, die dem Projekt für<br />
die Eröffnung des Ladens eingeräumt<br />
wurden, dankte der stellvertretende<br />
Kreisvorsitzende der<br />
<strong>AWO</strong>-Mitte, Horst Renner,„der<br />
<strong>Berlin</strong>er Bau- und Wohnungsgenossenschaft<br />
1892“ und ihrem Vorstandsvorsitzenden<br />
Hans-Jürgen<br />
Hermann“, und nicht wie von uns<br />
anders und fälschlich geschrieben.<br />
Namensänderung<br />
Nach seiner Scheidung hat der<br />
Pressesprecher der <strong>Berlin</strong>er Arbeiterwohlfahrt,<br />
Sascha John, nunmehr<br />
wieder seinen Geburtsnamen<br />
angenommen; er heißt deshalb<br />
ab sofort Sascha Braun.
Editorial<br />
Liebe Freunde und Mitglieder<br />
der Arbeiterwohlfahrt!<br />
Am 26. März 1998 verabschiedete<br />
das Abgeordnetenhaus das „Gebietsreformgesetz“.<br />
Danach wurde<br />
zum Jahresbeginn 2001 die Zahl<br />
von 23 Bezirken auf 12 reduziert.<br />
Nur die bevölkerungsreichsten Bezirke<br />
Spandau, Reinickendorf und<br />
Neukölln blieben unverändert. Alle<br />
übrigen mussten zu etwa gleichgroßen<br />
Verwaltungseinheiten fusionieren.<br />
Die erforderliche Zweidrittelmehrheit<br />
dafür wurde nur knapp<br />
erreicht, was die heftigen Diskussionen<br />
um Für und Wider der Reform<br />
widerspiegelte.<br />
Kontroverse Standpunkte gab es<br />
auch innerhalb der <strong>AWO</strong>, wie die<br />
Bildung neuer und größerer Kreise<br />
zu erreichen sei. Mit Blick auf die<br />
anstehende Bezirksreform hatte<br />
dies der Landesvorstand unter<br />
Reinhold Voht schon im Jahr 2000<br />
beschlossen. Der damit angeschobene<br />
Prozess war überaus schwierig,<br />
denn es waren ganz unterschiedliche<br />
Aspekte zu beachten,<br />
betriebliche und regionale, aber z.B.<br />
auch gewachsene Arbeitsbeziehungen<br />
zwischen einzelnen Kreisen, die<br />
u.a. in der Zeit nach dem Mauerfall<br />
entstanden waren. Die naheliegende<br />
Lösung, Kreise in den neuen<br />
Bezirksgrenzen zu bilden, kam aus<br />
verschiedenen Gründen jedenfalls<br />
nicht in Frage. Denn ganz unabhängig<br />
von der Bezirksreform galt es<br />
auch, die Verbandsentwicklung zu<br />
berücksichtigen, etwa die Schwierigkeit,<br />
bei sinkenden Mitgliederzahlen<br />
in manchen Gliederungen<br />
die Vorstände besetzen zu können.<br />
Auch wurde in den vergangenen<br />
Jahren zunehmend deutlich, dass<br />
Kreisverbände als reine Mitglieder-<br />
organisationen, d.h. ohne eigene<br />
Betriebe, nicht auf Dauer überleben<br />
würden.<br />
Die komplizierte Neustrukturierung<br />
kommt nun zu einem Abschluss.<br />
Ich bin zuversichtlich, der<br />
Landeskonferenz am 25. November<br />
mitteilen zu können, dass aus ehemals<br />
22 nun 9 große Kreisverbände<br />
entstanden sind. Das wichtigste Ziel<br />
des Umbaus ist damit erreicht, nämlich,<br />
dass jedes Bezirksamt nur einen<br />
Kreisverband als Verhandlungspartner<br />
hat. Wir sind außerdem<br />
überzeugt, dass die neuen<br />
Kreise nicht nur groß, sondern auch<br />
leistungsstark und für die Aufgaben<br />
der Zukunft gerüstet sind. Dabei<br />
soll nicht verschwiegen werden,<br />
dass die Zukunft vielleicht weitere<br />
Fusionen erforderlich machen wird.<br />
Die Arbeiterwohlfahrt wird auch<br />
künftig ihre Struktur nicht nur der<br />
Entwicklung des Verbandes anpassen<br />
müssen, sondern vor allem den<br />
sich verändernden Bedingungen,<br />
unter denen sie ihre sozialen Aufgaben<br />
erfüllt.<br />
Die <strong>AWO</strong> hat in den vergangenen<br />
Jahren einen schwierigen, mitunter<br />
schmerzlichen Prozess durchlaufen.<br />
Die Beschlüsse zur Umstrukturierung<br />
konnten nicht einfach<br />
„übergestülpt“ werden, sondern<br />
es galt, sie den Mitgliedern zu<br />
vermitteln und sie einzubinden. Ich<br />
möchte allen danken, die dabei geholfen<br />
haben, und die diesen Prozess<br />
mit ihrem Mitdenken, mit ihrer<br />
Kreativität und ihrer Kompromissbereitschaft<br />
unterstützt haben.<br />
Der Umbau des Verbandes folgte<br />
Sachzwängen, die sich aus den Veränderungen<br />
der wirtschaftlichen,<br />
Landesvorsitzender Hans Nisblé<br />
<strong>Thema</strong><br />
politischen und gesellschaftlichen<br />
Verhältnisse ergaben. Deshalb<br />
wende ich mich ausdrücklich auch<br />
an all Jene, die das Entstehen der<br />
neuen Strukturen mit Bitterkeit verfolgt<br />
haben. Ihnen sei versichert,<br />
dass kein Arbeitseinsatz und keine<br />
ehrenamtliche Leistung vergessen<br />
ist, nur weil sie im Rahmen einer<br />
Gliederung erbracht wurde, die<br />
nun in einer anderen oder größeren<br />
Einheit aufgeht. Ich bitte Euch<br />
alle, Euch weiterhin für die Arbeiterwohlfahrt<br />
zu engagieren. Denn<br />
so nötig die <strong>AWO</strong> eine zeitgemäße<br />
Struktur braucht, so dringend<br />
braucht sie die Erfahrung und<br />
das Engagement aller, die sich unseren<br />
sozialen Zielen verpflichtet<br />
fühlen.<br />
Hans Nisblé<br />
<strong>AWO</strong>-Panorama 4/2006 3
Team<br />
Mit Zertifikat ins Arbeitsleben<br />
Lehrgangsabschluss im Begegnungszentrum Adalbertstraße<br />
Zwischen Tradition und Moderne<br />
Kultur mit der Freien Volksbühne <strong>Berlin</strong><br />
Die Freie Volksbühne <strong>Berlin</strong> ist die<br />
traditionsreichste Besucherorganisation<br />
der Hauptstadt. 1890 als Verein<br />
gegründet, setzte sie sich zum Ziel,<br />
sozial schlechter gestellten Bevölkerungsschichten<br />
bezahlbaren Zugang<br />
zu Bildung und Kultur zu ermöglichen.<br />
Sie errichtete und betrieb eigene<br />
Theater, die Volksbühne am<br />
Rosa-Luxemburg-Platz und die Freie<br />
Beratung, Mitgliederbetreuung<br />
und Information:<br />
FVB-Geschäftsstelle<br />
Siegfried-Nestriepke-Haus<br />
Ruhrstraße 6<br />
10709 <strong>Berlin</strong><br />
Telefon (030) 86 00 93 51<br />
service@lustaufkultur.de<br />
4 <strong>AWO</strong>-Panorama 4/2006<br />
Volksbühne in Wilmersdorf, das heutige<br />
Haus der <strong>Berlin</strong>er Festspiele.<br />
Heute konzentriert sich die Freie<br />
Volksbühne <strong>Berlin</strong> auf die Vermittlung<br />
eines hochwertigen Kulturangebotes.<br />
In Kooperation mit Bühnen<br />
und Veranstaltern bietet sie allen Interessierten<br />
einen unkomplizierten<br />
und preisgünstigen Zugang zum Kulturangebot<br />
der Hauptstadt. Das<br />
Spektrum der jährlich mehr als<br />
10.000 Veranstaltungen reicht von<br />
Oper, Schauspiel, klassischem Konzert<br />
über Kabarett und Musical bis<br />
hin zu modernen und experimentellen<br />
Variationen von Tanz und<br />
Theater, von der „Zauberflöte“ in der<br />
Komischen Oper bis zu Max Raabe<br />
im TIPI. Mit der Freien Volksbühne<br />
<strong>Berlin</strong> fällt die Auswahl leicht und<br />
noch leichter kommt man an die Karten:<br />
Einfach per E-Mail oder telefonisch<br />
bestellt, erhalten Mitglieder<br />
Am 5. Juli haben 27 Migrantinnen<br />
den 4. Durchgang der EQUAL-Maßnahme<br />
„Migranten in die Arbeitswelt“<br />
abgeschlossen und sich damit zur<br />
Altenpflegerin mit dem Schwerpunkt<br />
„kultursensible Pflege“ qualifiziert.<br />
Unser Foto zeigt sie nach der Zertifikatsübergabe<br />
mit ihren Kursleiterinnen<br />
vor dem <strong>AWO</strong>-Begegnungszentrum<br />
in der Adalbertstraße. Sie haben doppelten<br />
Grund zur Freude: Weil sie<br />
den schweren Kurs hinter sich haben,<br />
aber auch wegen ihrer guten Aussichten<br />
auf dem Arbeitsmarkt. Einige<br />
von ihnen hatten schon bei Kursende<br />
Arbeitsstellen in Sozialstationen<br />
oder Pflegeheimen gefunden.<br />
die Karten frei nach Hause geschickt.<br />
Für alle, die sich für „Theater-“ oder<br />
„Kultur-Abos“ interessieren, stellen<br />
kompetente FVB-Mitarbeiter thematisch<br />
gefasste „Kulturfahrpläne“ zusammen.<br />
Nach Unterhaltung, Klassik<br />
oder Moderne sortiert, erleichtern sie<br />
die Entscheidung. Kulturkundige Individualisten<br />
können sich ihr<br />
Programm natürlich auch selbst zusammenstellen.<br />
Das monatlich erscheinende<br />
Mitgliedermagazin „Kulturfoyer“<br />
ist eine übersichtliche Informationsquelle<br />
zum FVB-Angebot und<br />
den aktuellen Terminen. Weitere Informationen<br />
findet man auch im Internet<br />
unter www.lustaufkultur.de.<br />
Hier gibt es zudem umfangreiche Recherchemöglichkeiten<br />
nach Spielplänen,<br />
Terminen und Orten und in der<br />
Rubrik „Kulturnews“ kann man sich<br />
über Hintergründiges informieren.<br />
Beim monatlich stattfindenden
Jour Fixe stehen interessante Gäste<br />
aus <strong>Berlin</strong>s Kulturleben ihrem Publikum<br />
Rede und Antwort. Dies ist eine<br />
von zahlreichen Veranstaltungen, die<br />
die FVB für ihre Mitglieder anbietet.<br />
Führungen hinter die Kulissen oder<br />
Ab sofort bietet das Marie-Schlei-<br />
Krankenheim eine Wohngruppe für<br />
pflegebedürftige Menschen aus russischsprachigen<br />
Herkunftsländern an.<br />
Damit möchte das Haus den Bedürfnissen<br />
einer immer größer werdenden<br />
Zielgruppe gerecht werden. Das<br />
Vorhaben greift Anregungen der<br />
Kampagne „Aufeinander zugehen –<br />
voneinander lernen“ des Kuratoriums<br />
Deutsche Altenhilfe auf und ebnet<br />
damit den Weg hin zu einem Pflegeheim<br />
mit kultursensibler Öffnung.<br />
In dem neuen Angebot sollen sowohl<br />
Religion, als auch kulturelle Ge-<br />
Neujahrsvorschau<br />
Das im Januar diesen Jahres erstmals<br />
von den Landesverbänden<br />
Brandenburg und <strong>Berlin</strong> gemeinsam<br />
durchgeführte Neujahrskonzert<br />
war ein großer Erfolg und<br />
ein wunderbares Kunsterlebnis.<br />
Am 13. Januar 2007 um 14 Uhr<br />
wird deshalb wieder ein vom<br />
<strong>AWO</strong>-Reisedienst organisiertes<br />
Neujahrskonzert in der Philharmonie<br />
stattfinden. Freuen Sie<br />
sich auf das Filmorchester Babelsberg!<br />
Nähere Angaben zu den<br />
Eintrittskarten können wir zum<br />
jetzigen Zeitpunkt noch nicht<br />
machen, möchten jedoch mit dieser<br />
Ankündigung schon die Vorfreude<br />
wecken.<br />
Theaterworkshops, die die Arbeit am<br />
Theater besser verstehen helfen, gehören<br />
ebenso dazu, wie das alljährlich<br />
selbstorganisierte Mitgliederkonzert.<br />
In diesem Jahr findet es am 26.<br />
November in der Französischen<br />
wohnheiten und Traditionen der BewohnerInnen<br />
Berücksichtigung finden,<br />
wie z.B. Essgewohnheiten. Darüber<br />
hinaus wird ein abwechslungsreiches<br />
Beschäftigungsprogramm angeboten:<br />
Landestypische Gesellschaftsspiele,<br />
Gesprächsrunden, Singund<br />
Tanzgruppen sind ebenso selbstverständlich<br />
wie große Veranstaltungen,<br />
zum Beispiel Kaffeeklatsch mit<br />
Live-Musik, Grill- und Sommerfeste<br />
sowie Oster- und Adventsfeiern.<br />
Die maximal 23 BewohnerInnen<br />
der neuen Gruppe wohnen in modern<br />
ausgestatteten Ein- bis Dreibettzimmern.<br />
Je nach Wunsch können<br />
kleinere Möbelstücke und Accessoires<br />
mitgebracht werden. Ein gemeinsames<br />
Wohnzimmer und weitere<br />
Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen<br />
ein und im Erdgeschoss können<br />
Cafeteria und Sommerterrasse genutzt<br />
werden.<br />
Die Pflege im Marie-Schlei-Krankenheim,<br />
einer Einrichtung der <strong>AWO</strong><br />
Ida-Wolff-Geriatriezentrum gGmbH<br />
<strong>Berlin</strong>, erfolgt natürlich nach neuesten<br />
pflegewissenschaftlichen Standards.<br />
Das fachlich qualifizierte und<br />
kompetente Personal beherrscht die<br />
russische Sprache zum Teil fließend.<br />
Auch die Kooperationsärzte, welche<br />
die medizinische Versorgung sichern,<br />
bringen die notwendigen Sprachkenntnisse<br />
mit. Außer den täglichen<br />
Visiten besteht eine Rufbereitschaft<br />
rund um die Uhr.<br />
Zur weiteren Information über die<br />
neue Wohngruppe gibt es Broschüren<br />
in russischer Sprache. Wegen weite-<br />
Team<br />
Friedrichstadtkirche am Gendarmenmarkt<br />
statt. Mit diesen und weiteren<br />
Initiativen und Angeboten will die<br />
FVB <strong>Berlin</strong>erinnen und <strong>Berlin</strong>ern<br />
auch in der Zukunft Lust auf Kultur<br />
machen!<br />
Russischsprachige Wohngruppe entsteht<br />
Neues Angebot des Marie-Schlei-Krankenheimes<br />
Das Marie-Schlei-Krankenheim in<br />
Reinickendorf.<br />
rer Auskünfte können sich Interessierte<br />
aber auch direkt an das<br />
Team des Marie-Schlei-Krankenheimes<br />
wenden.<br />
Marie-Schlei-Krankenheim<br />
Eichborndamm 124<br />
13403 <strong>Berlin</strong><br />
Frau Han/ Herr Decker<br />
Tel.: 41 90 30 · Fax: 41 90 34 24<br />
<strong>AWO</strong>-Panorama 4/2006 5
Aus den Kreisen<br />
Leben und Lernen im Kiez<br />
<strong>AWO</strong>-Mitte führt bewährtes Projekt fort<br />
Blumen für die HelferInnen des Nachbarschaftskreises und für Ute Erben (r.) von<br />
der <strong>AWO</strong>-Mitte gab es zur Namensgebung des LeLeKie.<br />
Zu Sommerfest und Namensgebung,<br />
Vorstellung neuer Mitarbeiterinnen<br />
und Danksagung an das Vorgängerprojekt<br />
lud die <strong>AWO</strong>-Mitte am 5. Juli<br />
in die Malplaquetstraße 5a ein. Nach<br />
über 25 Jahren hat der Nachbar-<br />
6 <strong>AWO</strong>-Panorama 4/2006<br />
schaftskreis e.V., Ende 2005 die Trägerschaft<br />
für den Stadtteiltreffpunkt<br />
aufgegeben. Mit Unterstützung des Jugendamtes<br />
und des Jugendhilfeausschusses<br />
hat die <strong>AWO</strong> zum 1. Januar<br />
die Trägerschaft der bewährten Ein-<br />
Sommerfest bei „Rosa Marzipan“<br />
<strong>AWO</strong>-Kita feiert 30-jähriges Jubiläum<br />
Das Sommerfest der Kita „Rosa Marzipan“<br />
am 30. Juni war ein voller Erfolg.<br />
Obwohl fast zeitgleich Deutschland<br />
gegen Argentinien im Viertelfinale<br />
spielte, kamen so viele Besucher,<br />
dass wegen Überfüllung viele von ihnen<br />
die Aufführung von „Schneewittchen“<br />
durch die Kitakinder gar nicht<br />
sehen konnten.<br />
Zu Beginn des Festes überbrachten<br />
der Landesvorsitzende, Hans Nisblé,<br />
und der Kreisvorsitzende, Karl-Heinz<br />
Junge, Geschenke und Glückwünsche<br />
Von Lampenfieber war bei den kleinen<br />
Schauspielern kurz vor ihrem Auftritt<br />
nichts zu merken: Schneewittchen, die<br />
gute Königin und zwei Bäume (v.l.n.r.)<br />
richtung übernommen. Der Kreisvorsitzende<br />
von Mitte, Karl-Heinz Junge,<br />
und Geschäftsführerin, Ute Erben,<br />
würdigten in kurzen Ansprachen die<br />
Arbeit des früheren Trägers. Dem<br />
Dank schlossen sich auch die neue<br />
Leiterin der Einrichtung und die<br />
Kinder und Jugendlichen an. Sie hielten<br />
für die gerührten HelferInnen des<br />
Nachbarschaftskreises um das Ehepaar<br />
Lins bunte Blumensträuße bereit.<br />
Da die <strong>AWO</strong> aus rechtlichen<br />
Gründen den alten Namen nicht<br />
übernehmen konnte, waren die Besucher<br />
des Ladens um Vorschläge gebeten<br />
worden. Die eifrigsten Ideenliferanten<br />
wurden im Rahmen des kleinen<br />
Festes auch ausgezeichnet. Letztlich<br />
hat man sich aber für das Kunstwort<br />
LeLeKie, die Abkürzung für Leben<br />
und Lernen im Kiez entschieden.<br />
Denn ein Ort fürs Leben und Lernen<br />
will der Laden auch in Zukunft sein.<br />
Er wird Kindern bei den Hausaufgaben<br />
helfen, Jugendlichen Bewerbungstraining<br />
anbieten, und wird ein<br />
Freizeittreffpunkt für Jung und Alt<br />
sein.<br />
zum 30jährigen Jubiläum. Horst Renner,<br />
stellvertretender Kreisvorsitzender<br />
von Mitte und früherer Baustadtrat<br />
von Wedding, erinnerte an die<br />
Zeit, als die Einrichtung als Krippe<br />
mit 19 Plätzen im damals größten<br />
Flächensanierungsgebiet Europas eröffnet<br />
wurde. Seit 2003 hat sie 31<br />
Plätze und ist für alle Altersstufen bis<br />
6 offen. Nach wie vor ist „Rosa Marzipan“<br />
die kleinste Kita der <strong>AWO</strong>-<br />
Mitte, was ihrer großen Beliebtheit<br />
im Kiez keinen Abbruch tut.
Für Weltoffenheit und Toleranz<br />
<strong>AWO</strong>-Friedrichshain organisiert „Lesbischwules Parkfest“<br />
Seit neun Jahren findet die größte<br />
Veranstaltung im Bereich der <strong>Berlin</strong>er<br />
Arbeiterwohlfahrt auf dem Gelände<br />
der Freilichtbühne des Volksparks<br />
Friedrichshain statt. Am 12.<br />
August führte dort die <strong>AWO</strong>-Friedrichshain<br />
mit Unterstützung des Bezirksamts<br />
wieder ihr beliebtes „Lesbischwules<br />
Parkfest“ durch. 34 Gruppen<br />
oder Insitutionen beteiligten sich<br />
mit Infoständen, an denen man sich<br />
z.B. zu HIV und Aids oder zum Lebenspartnerschaftsgesetz<br />
informieren<br />
konnte. Die Liste der beteiligten Organisationen<br />
reichte von der SPD bis<br />
zu VelsPol, der Homogruppe der Polizeibediensteten,<br />
von der Rainbow<br />
Group, der Deutschen Bank bis zu<br />
Amnesty International.<br />
Zu den mehreren Tausend Gästen<br />
des Nachmittags gehörte auch ein gut<br />
gebräunter Klaus Wowereit. Der Regierende<br />
Bürgermeister kam fast<br />
zwei Stunden eher, als ihn der Zeitplan<br />
für sein Grußwort vorsah. So<br />
hatte er Zeit für einen Rundgang und<br />
ausführliche Gespräche an allen<br />
Ständen. Geduldig ließ er sich mit allen<br />
fotografieren, die ihn darum baten,<br />
ehe er mit Bezirksbürgermeisterin<br />
Cornelia Reinauer zum offiziellen<br />
Teil schritt.<br />
„Dies ist ein Fest nicht nur für<br />
Schwule und Lesben, sondern für<br />
alle!“ sagte Steffen Schubert, stellvertretender<br />
Kreisvorsitzender der<br />
<strong>AWO</strong>-Friedrichshain und Chef des<br />
Organistionsteams, in seiner Begrüßung.<br />
Eben ein echtes Volksfest mit<br />
Bier und Bratwürsten und einem großen,<br />
bunten Bühnenprogramm zur<br />
Unterhaltung. Die Veranstaltung solle<br />
aber auch auf die rechte Gewalt im<br />
Bezirk aufmerksam machen. Über 60<br />
Übergriffe habe es seit Jahresbeginn<br />
in Friedrichshain gegeben, sagte<br />
Sandy Neugebauer<br />
Frischer Wind beim Jugendwerk<br />
Sandy Neugebauer hat ein volles Programm.<br />
Sie arbeitet als Sozialarbeiterin<br />
für einen freien Jugendhilfeträger<br />
in Neukölln, parallel studiert sie an<br />
der Uni Potsdam Soziologie und Erziehungswissenschaft.<br />
Auch das<br />
Hausprojekt, in dem sie wohnt, bringt<br />
Pflichten mit sich, und seit Mai ist sie<br />
nun 1. Vorsitzende des <strong>AWO</strong>-Jugendwerkes.<br />
Aber der Reihe nach: Sandy Neugebauer<br />
wurde vor 26 Jahren in Leipzig<br />
geboren. Dort machte sie nach der<br />
Aus den Kreisen<br />
Der Regierende Bürgermeister Klaus<br />
Wowereit (Mitte) bei seinem Rundgang<br />
über das „Lesbischwule Parkfest“ mit<br />
dem Kreisvorsitzenden der <strong>AWO</strong>-Friedrichshain,<br />
Robert Schwind (links), und<br />
dessen Stellvertreter Steffen Schubert<br />
(rechts).<br />
Schubert, und deshalb sei es wichtig,<br />
„ein Zeichen für Weltoffenheit und<br />
Toleranz zu setzen“.<br />
Porträt<br />
Realschule einen Fachoberschulabschluss.<br />
Ein Praktikum in einem Jugendklub<br />
und die daran anschließende<br />
ehrenamtliche Arbeit in einem<br />
Suchtpräventionsprojekt waren sicher<br />
„prägend für meinen Berufswunsch“,<br />
sagt Sandy. „17 war ich damals“,<br />
und fügt lachend hinzu: „Da<br />
kann ich als Ehrenamtliche ja bald<br />
mein Zehnjähriges feiern“.<br />
Nach der Schule ging sie zum Studium<br />
der Sozialarbeit nach Magdeburg.<br />
Dort lernte sie durch Freunde<br />
<strong>AWO</strong>-Panorama 4/2006 7
Porträt<br />
auch die <strong>AWO</strong> und deren Jugendwerk<br />
kennen, in dem sie dann aktiv<br />
wurde. Ein für den Abschluss des Studiums<br />
erforderliches Praktikum<br />
machte sie in <strong>Berlin</strong>, wohin sie nach<br />
erfolgreicher Diplomprüfung 2004<br />
umzog. Hier hatte Sandy anfangs<br />
noch, was ihr heute fehlt: Viel Zeit.<br />
Da sie sich weiter ehrenamtlich engagieren<br />
wollte, wandte sie sich an das<br />
Jugendwerk. Der damalige JW-Vorsitzende<br />
Sven Sprenger und Geschäftsführerin<br />
Ingrid Althaus nahmen sie<br />
mit offenen Armen auf und hatten bei<br />
der Organisation der Kinder-Uni<br />
auch gleich eine interessante Aufgabe<br />
für sie.<br />
Sandy Neugebauer wurde schnell<br />
zum „alten Hasen“ beim JW. Sie<br />
übernahm die Vertretung beim Lan-<br />
Boulevard<br />
Das Sommerfest des Ida-Wolff-Hauses<br />
hat schon Tradition. Für die Be-<br />
8 <strong>AWO</strong>-Panorama 4/2006<br />
desjugendring, wurde im Mai 2005<br />
zur Stellvertreterin im Vorstand gewählt<br />
und nun zur Vorsitzenden.<br />
Man hat sie dazu gedrängt, „aber ich<br />
wollte das auch machen“, sagt sie.<br />
Man merkt schnell: Die weiß, was sie<br />
will. Und das klingt bei allem Selbstbewusstsein<br />
nicht nach hochtrabenden<br />
Plänen, sondern nach handfestem<br />
Realitätssinn, und auch nicht<br />
nach Einzelkämpfertum, sondern<br />
nach Loyalität und Kollegialität. „Ein<br />
Team müssen wir im Vorstand werden“,<br />
sagt sie, und spricht vor allem<br />
von ihren VorstandskollegInnen und<br />
deren Aktivitäten. Von Ivan Stevanovic,<br />
Hassan Akkouch und Saber Hussain,<br />
die über die Hip-Hop-Schiene<br />
zum JW kamen. Über ihre Stellvertreterin<br />
Carola Schmidt, die u.a. für FSJ-<br />
Stimmungsvolle Seefahrt<br />
Sommerfest im Geriatriezentrum<br />
Mit ihren Gästen freuten sich Heimleiter<br />
Peter Wasel und die Moderatorin<br />
des Nachmittags, Rosemarie Popp, und<br />
Jürgen Brockmeyer (v.l.n.r.) über ein<br />
stimmungsvolles Sommerfest.<br />
wohner, deren Freunde und die Britzer<br />
Nachbarn ist es stets ein unterhaltsamer<br />
Nachmittag und auch Gelegenheit<br />
mit prominenten Gästen ins<br />
Gespräch zu kommen. Jürgen Brockmeyer,<br />
Geschäftsführer des Ida-Wolff-<br />
Geriatriezentrum Neukölln gGmbH,<br />
konnte u.a. Sozialstadtrat Michael<br />
Böge, den stellvertretenden Landesvorsitzenden<br />
Jürgen Schlieter und<br />
<strong>AWO</strong>-Geschäftsführer Hans-Wilhelm<br />
Pollmann begrüßen.<br />
Die erlebten mit den übrigen Gästen<br />
einen gelungenen Themennachmittag<br />
unter dem Motto „Ida’s Seefahrt“.<br />
Das Pflegepersonal des Hauses<br />
kam mit eigens gefertigten T-<br />
Shirts als Leichtmatrosen verkleidet<br />
daher, und die Haustechnik hatte ein<br />
veritables Segelschiff als Dekoration<br />
gebaut, vor der eine Seemannskapelle<br />
ler JuleiKa (Jugend-leiter-Karte)<br />
Schulungen anbietet und die dabei<br />
versucht, neue Ehrenamtliche zu<br />
werben.<br />
Sich selbst hat Sandy Neugebauer<br />
vor allem kommunikative Aufgaben<br />
zugedacht. Die Kontaktpflege zum<br />
Bundesjugendwerk etwa, das demnächst<br />
nach <strong>Berlin</strong> zieht, vor allem<br />
aber zum Mutterverband, zu den Vorständen<br />
wie zu den Mitgliedern.<br />
Auch die Öffentlichkeitsarbeit hat die<br />
neue Vorsitzende im Blick. Ob man<br />
denn im Panorama nicht ‘mal die verschiedenen<br />
Projekte des JW vorstellen<br />
könne, fragt sie. Das kann man<br />
Sandy Neugebauer bestimmt zusagen,<br />
und auch, dass sich die Leser sicher<br />
freuen werden, öfter Neues vom<br />
Jugendwerk lesen zu können.<br />
musizierte und der <strong>Berlin</strong>er Shanty-<br />
Chor von Heimweh, Nordseewellen<br />
und einer Buddel Rum sang. Fast<br />
hätte man nach einem Grog verlangt,<br />
aber das Wetter sorgte mit fast tropischen<br />
Temperaturen für einen Mastund<br />
Schotbruchfreien Verlauf von<br />
„Ida’s Seefahrt“.<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Arbeiterwohlfahrt<br />
<strong>Landesverband</strong> <strong>Berlin</strong> e.V.<br />
www.awoberlin.de<br />
Redaktion und Fotos:<br />
Sascha Braun (V.i.S.d.P.), Axel Sommer und<br />
Monika Jugenheimer<br />
Layout:<br />
verbum Druck- und Verlags-GmbH, <strong>Berlin</strong><br />
Druck:<br />
L. N. Schaffrath, Geldern