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Rede von Hans Nisblé anlässlich der Landeskonferenz der Berliner ...

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<strong>Rede</strong> <strong>von</strong> <strong>Hans</strong> <strong>Nisblé</strong> auf <strong>der</strong> <strong>Landeskonferenz</strong> <strong>der</strong> <strong>Berliner</strong><br />

AWO am 24. November 2007 im Willy-Brandt-Haus<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Freundinnen und Freunde<br />

Am 2. Oktober 2004, also vor etwas mehr als 3 Jahren, habt ihr mich<br />

in <strong>der</strong> Nachfolge unseres unvergessenen Freundes Reinhold Voht hier<br />

im Willy-Brandt-Haus zum Landesvorsitzenden <strong>der</strong> <strong>Berliner</strong> Arbeiterwohlfahrt<br />

gewählt.<br />

Für die Unterstützung, die ihr mir in den letzten 3 Jahren gewährt<br />

habt, bedanke ich mich ausdrücklich bei euch.<br />

Eure Solidarität, euer Vertrauen und die Geschlossenheit, die ihr an<br />

den Tag gelegt habt, hat auch mir die notwendige Kraft in <strong>der</strong> Wahrnehmung<br />

meiner Aufgabe als Landesvorsitzen<strong>der</strong> gegeben.<br />

Heute haben wir, nachdem die Wahlen in den Kreisen abgeschlossen<br />

sind, die Aufgabe, die Führungsgremien <strong>der</strong> <strong>Berliner</strong> AWO neu zu<br />

wählen.<br />

Ich danke allen ehrenamtlichen Funktionsträgern, die sich aus verschiedenen<br />

Gründen für eine erneute Aufgabe in den Abteilungen<br />

und Kreisen nicht mehr zur Verfügung gestellt haben für ihr teilweise<br />

langjähriges, ehrenamtliches Engagement und dass sie sich in beson<strong>der</strong>er<br />

Weise in den guten Geist <strong>der</strong> sozialen Arbeit gestellt haben.<br />

Zugleich danke ich all denen, die sich bereit erklärt haben, erneut<br />

o<strong>der</strong> auch zum ersten Mal in unterschiedlichen Funktionen Verantwortung<br />

für die <strong>Berliner</strong> AWO zu übernehmen. Sie alle stellen sich<br />

in den Dienst einer guten Sache.<br />

Liebe Freundinnen und Freunde,<br />

ich habe in den letzten 3 Jahren unter an<strong>der</strong>em meine Aufgabe darin<br />

gesehen, die Arbeit als Landesvorsitzen<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Kontinuität <strong>von</strong> Reinhold<br />

Voht weiter zu führen. Beson<strong>der</strong>e Schwerpunkte waren dabei die<br />

Fusionen <strong>der</strong> Kreise<br />

• Friedrichshain/Kreuzberg<br />

• Pankow/Prenzlauerberg/Weißensee � jetzt Nordost<br />

• Südwest/Tempelhof � jetzt Südwest<br />

1


Einige Anmerkungen zur Fusion<br />

• Hinweis auf die Schwierigkeiten eines Fusionsprozesses<br />

• Es geht nicht auf Knopfdruck, vieles musste geklärt werden, z. B.<br />

Finanz- und Grundstücksfragen, Personal- und Organisationsfragen<br />

• Es menschelt überall, zusammenwachsen ist auch eine Zeitfrage<br />

• Geduld, Nachsicht und Verständnis sind gefragt<br />

• Mehr innere Gelassenheit<br />

• Gesamtverantwortung für die AWO Berlin wahrnehmen und<br />

immer das Ganze sehen<br />

• Nicht die letzte Fusion � in den nächsten Jahren wird sich<br />

einiges tun<br />

Konsolidierung <strong>der</strong> Finanzen<br />

• Alle Kräfte darauf konzentrieren, den Sanierungsprozess im<br />

Finanzbereich <strong>der</strong> <strong>Berliner</strong> AWO weiter voranzutreiben<br />

Information zur Finanzlage des Landesverbandes<br />

Die gegenwärtige Finanzkrise des Landesverbandes und seiner Tochtergesellschaften<br />

im Pflegebereich geht eindeutig auf die gravierenden<br />

Fehlentscheidungen des Landesvorstandes (vor allem aber auf das<br />

tätige Handeln des damaligen Vorsitzenden Horst Koffke und seines<br />

Stellvertreters Heinrich Buschmann) in den Jahren 1980 – 1984<br />

zurück.<br />

Damals wurden die Krankenheime Marie-Schlei und das Lore-<br />

Lipschitz-Haus ausschließlich durch Fremdkapitalaufnahme errichtet.<br />

Hinzu kamen (West <strong>Berliner</strong> Phänomen) völlig überzogene Baukosten<br />

– wie wir dies auch bei an<strong>der</strong>en vergleichbaren öffentlichen und<br />

privaten Projekten in dieser Zeit des häufigeren erlebt haben.<br />

Das Marie-Schlei-Krankenheim wurde mit Darlehn in einer Größenordnung<br />

<strong>von</strong> insgesamt 30.882.030,00 Euro errichtet.<br />

Abgezahlt da<strong>von</strong> sind (Stand: 30.06.2007) 10.006.760,00 Euro<br />

Bleiben Restdarlehen in einer Größenordnung <strong>von</strong> 20.875.270,00<br />

Euro.<br />

2


Bei einem Verkehrswert <strong>von</strong> 7.000.000 Euro und einer gebotenen<br />

Kaufsumme <strong>von</strong> 7 Mio. Euro kann je<strong>der</strong> die Folgen damaliger Entscheidungen<br />

erkennen.<br />

Eine Lösung des Problems ist nur mit Hilfe <strong>der</strong> Gläubiger Banken möglich,<br />

dazu haben diese auch ihre Bereitschaft schriftlich erklärt.<br />

Beim Lore-Lipschitz Haus wird es nach Einschätzung <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

<strong>der</strong> Seniorenwohnen gGmbH, Herrn Brockmeyer, <strong>der</strong> Beratungsgesellschaft<br />

Terranus und <strong>der</strong> Berlin Hyp nach einem Umbau<br />

<strong>von</strong> 4 Bett- in 2 Bettzimmer (geför<strong>der</strong>t durch die Senatsverwaltung<br />

Soziales und <strong>der</strong> Stiftung Deutsches Hilfswerk- ARD Fernsehlotterie-),<br />

bei den guten Ausgangsvoraussetzungen (rehabilitations- Bereich-<br />

Bä<strong>der</strong>abteilung- Heimarzt Modell) gelingen, die Marktfähigkeit in<br />

vollem Umfang herzustellen und die Restdarlehen zu bedienen.<br />

Weitere Einzelheiten werden <strong>der</strong> Landesgeschäftsführer im Finanzbericht<br />

und Herr Breidenbach <strong>von</strong> <strong>der</strong> KPMG vortragen.<br />

• Teamarbeit auf Vertrauen ausgerichtet, solidarisches Miteinan<strong>der</strong><br />

• Entwicklung <strong>der</strong> AWO im Ostteil <strong>der</strong> Stadt<br />

• Hinweis auf die Angebote <strong>der</strong> AWO und auf Mitglie<strong>der</strong>bestand<br />

• Angebote müssen verstärkt werden<br />

• Beratungsbus <strong>der</strong> LIGA<br />

• Stärkung <strong>der</strong> AWO auch im Ostteil � Schwerpunkt des Landesvorstandes<br />

in <strong>der</strong> kommenden Wahlperiode<br />

Zusammenarbeit AWO Berlin und Brandenburg<br />

• Gemeinsame Beratungen <strong>der</strong> Vorstände<br />

• Gute Zusammenarbeit auf Referentenebene<br />

• Reisen mit Herz<br />

• Jahreskonzert in <strong>der</strong> Philharmonie<br />

• Gemeinsame neue Regine Hildebrandt-Medaille:<br />

Ich freue mich sehr darüber, dass die Vorstände <strong>der</strong> AWO Berlin-<br />

Brandenburg einmütig zugestimmt haben, dass wir für beson<strong>der</strong>e Verdienste<br />

um unsere beiden Län<strong>der</strong> und die Arbeiterwohlfahrt eine neue<br />

Auszeichnung geschaffen haben, die, verbunden mit einer Urkunde,<br />

nach Regine Hildebrandt benannt wurde. Mit dieser Auszeichnung<br />

wollen wir uns ganz bewusst an unsere Mutter Courage nicht nur in<br />

voller Dankbarkeit erinnern, son<strong>der</strong>n auch deutlich machen, für<br />

welche politischen Inhalte in ihrem Sinne die Arbeiterwohlfahrt steht.<br />

3


Bei ihr stimmten Einheit <strong>von</strong> <strong>Rede</strong>n und Handeln überein. Wir bewun<strong>der</strong>n<br />

unverän<strong>der</strong>t diese Frau, die sich mit unglaublicher Einsatzbereitschaft,<br />

Zähigkeit, und mit Herz und Verstand für die Menschen in<br />

den neuen und alten Bundeslän<strong>der</strong>n eingesetzt hat.<br />

Beson<strong>der</strong>s freuen wir uns darüber, dass wir aus Anlass des 60. Jahrestages<br />

<strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>zulassung unserer <strong>Berliner</strong> AWO am 29. November<br />

Inge Deutschkron als erste Frau und Wi<strong>der</strong>standskämpferin und<br />

Mahnerin gegen den zunehmenden Rechtsextremismus diese hohe<br />

Auszeichnung zukommen lassen werden. Zugleich werden wir an<br />

diesem Abend Gerhard Berger ehren, <strong>der</strong> Ehrenvorsitzen<strong>der</strong> des AWO<br />

Bezirksverbands Brandenburg Ost und stellvertreten<strong>der</strong> Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> AWO Brandenburg ist.<br />

Verbandsreform<br />

• Wachstum <strong>der</strong> AWO in den 70er und 80er Jahren<br />

• Die Ansprüche auf soziale Leistungen wurden mithilfe <strong>der</strong> Politik<br />

ausgeweitet<br />

• Entsprechende Leistungsgesetze wurden beschlossen<br />

• För<strong>der</strong>programme wurden aufgelegt<br />

• Lange Zeit stellte <strong>der</strong> Zusammenhang <strong>von</strong> ideellem Mitglie<strong>der</strong>verband<br />

und betrieblichen Aktivitäten kein ernsthaftes Problem<br />

dar. Die Kosten wurden erstattet.<br />

• Das System personenbezogener Dienstleistungen wuchs ohne<br />

Ende<br />

• Es fand allerdings auch eine bürokratische Verflechtung zwischen<br />

Staat und Verbänden statt<br />

• Damit stieg auch die Abhängigkeit <strong>von</strong> den öffentlichen Haushalten<br />

und Sozialversicherungssystemen<br />

• In den 90er Jahren wurde öffentliches Geld schließlich immer<br />

knapper<br />

• Der Rotstift regierte überall<br />

• Dramatische Entwicklung <strong>der</strong> öffentlichen Haushalte � Bund,<br />

Land, Gemeinden, Kommunen<br />

• Damit hat sich die Geschäftsgrundlage <strong>der</strong> traditionellen<br />

Partnerschaft zwischen Staat, Kommunen und Sozialverbänden<br />

erheblich verän<strong>der</strong>t<br />

• Die Politik hat in verschiedenen Gesetzesbereichen ordnungspolitische<br />

Weichenstellungen vorgenommen<br />

• Auf den Staat kann man sich nicht mehr verlassen<br />

• Deshalb mussten wir uns strategisch neu aufstellen<br />

4


• Gesundheitsreformgesetz, Pflegeversicherungsgesetz<br />

• Verän<strong>der</strong>te Entgeltregelung in den Bereichen KJHG und BSHG<br />

• Es gibt nur eine Möglichkeit, nämlich uns bei laufendem Motor<br />

zu reformieren und neu aufzustellen<br />

• Wir haben Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Globalisierung zu bestehen<br />

• Wettbewerb/gleichen Bedingungen müssen wir uns unterwerfen<br />

• wir müssen durch unsere Angebote überzeugen<br />

• heutige wichtige Begriffe � Management, Zertifizierung,<br />

Grundwerte, eigenständiges Profil, Qualität, Kundenorientierung,<br />

betriebswirtschaftliche Klarheit<br />

• Thema Ehrenamt/Hauptamt � zunehmende Bedeutung <strong>der</strong><br />

hauptamtlichen Mitarbeit<br />

• Wir müssen neue Geschäftsfel<strong>der</strong> wahrnehmen<br />

In <strong>der</strong> Arbeiterwohlfahrt haben wir nie die Augen verschlossen, wenn<br />

sich um uns herum Verän<strong>der</strong>ungen vollzogen haben, die etwas mit<br />

unserem Selbstverständnis, unserem Auftrag und unserer Arbeit zu tun<br />

hatten. Nicht Untätigkeit son<strong>der</strong>n Tatkraft hat uns Stärke und Beständigkeit<br />

gegeben. Auf genau diese Tatkraft sind wir jetzt in einem<br />

Maße angewiesen, wie selten zuvor in unserer Geschichte. Wir stehen<br />

vor existenziellen Zukunftsfragen und ebenso stehen wir mit unseren<br />

Dienstleistungsbetrieben vor enormen Herausfor<strong>der</strong>ungen.<br />

Die wirtschaftlichen Risiken haben extrem zugenommen und <strong>der</strong><br />

Druck, etwas für das verbandliche Überleben tun zu müssen, ist hoch.<br />

Hinzu kommt, dass wir die rasante Geschwindigkeit zur Bewältigung<br />

<strong>der</strong> Probleme kaum noch selbst bestimmen können. Sie wird uns gewissermaßen<br />

<strong>von</strong> außen aufgezwungen.<br />

Vor fünf Jahren haben wir mit <strong>der</strong> Verbandsentwicklung eine Reformdebatte<br />

zur Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> Arbeiterwohlfahrt begonnen. Es ging<br />

dabei um nicht weniger als die Zukunftsfähigkeit unseres Verbandes –<br />

als ehrenamtliche Mitglie<strong>der</strong>organisation und als soziales Dienstleistungsunternehmen.<br />

Allen, die sich in den Regionalkommissionen<br />

und <strong>der</strong> Bundeskommission an <strong>der</strong> Reformdiskussion beteiligt haben,<br />

ist eines klar geworden: die verbandsinternen Strukturprobleme sind<br />

grundlegen<strong>der</strong> Natur geworden. Wir stehen mit Blick auf die<br />

politischen, sozialen und wirtschaftlichen Zukunftsfragen vor bisher<br />

nicht gekannten Aufgaben. Ohne eine Strukturreform würden wir unweigerlich<br />

unseren Bestand aufs Spiel setzen.<br />

Es gibt einen tief greifenden Wandel, einen Systemwechsel in <strong>der</strong><br />

sozialstaatlichen Versorgung. Der Sozialmarkt ist geöffnet für gewerb-<br />

5


liche Anbieter, die offensiv und bundesweit expandieren. Die Aufgaben<br />

wachsen, die Einnahmen schrumpfen und die Folge ist ein bisher<br />

nicht gekannter Preiswettbewerb. Vorstände und Geschäftsführungen<br />

können längst ein Lied da<strong>von</strong> singen, welche existenziellen<br />

Fragen damit für unsere Einrichtungen und Dienste verbunden sind.<br />

Als Reaktion auf diese Entwicklung und auf Grundlage <strong>der</strong> Klausurtagung<br />

vor einigen Wochen werde ich – sofern ich heute gewählt<br />

werde – im 1. Quartal 2008 die Gründung einer Satzungs- und<br />

Strategiekommission vorschlagen, die sich mit Satzungs- und Statutenfragen<br />

und <strong>der</strong> weiteren strategischen Aufstellung <strong>der</strong> AWO Berlin befasst.<br />

Diese Kommission soll die Vorarbeiten für die <strong>Landeskonferenz</strong><br />

erarbeiten, die <strong>der</strong> ordentlichen Bundeskonferenz im November 2008<br />

dient.<br />

Entwicklung des Mitglie<strong>der</strong>verbandes<br />

Liebe Freundinnen und Freunde,<br />

die Daten unserer zentralen Mitglie<strong>der</strong>- und Adressverwaltung haben<br />

uns erstmals unmissverständlich bestätigt, was einzelne Glie<strong>der</strong>ungen<br />

seit Jahren beklagen: wir sind als Mitglie<strong>der</strong>verband längst nicht mehr<br />

auf Wachstumskurs. Abgesehen <strong>von</strong> lokalen Ausnahmen ist <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>bestand<br />

bundesweit deutlich zurück gegangen und weiter rückläufig.<br />

Der Bundesverband hat momentan ca. 450.000 Mitglie<strong>der</strong>, die<br />

<strong>Berliner</strong> AWO ca. 7600. Durch die Auswirkungen <strong>der</strong>/des ZMAF sind<br />

<strong>der</strong> AWO 200.000 Mitglie<strong>der</strong> abhanden gekommen. Hinzu kommt ein<br />

Altersdurchschnitt unserer Mitglie<strong>der</strong> <strong>von</strong> 63 Jahren. Nur 3 % <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong><br />

sind jünger als 30.<br />

Niemand wird bestreiten, dass die Mitglie<strong>der</strong>stärke eines Vereins<br />

etwas mit seiner Attraktivität, seiner Gestaltungskraft und seiner<br />

öffentlichen Aufmerksamkeit zu tun hat. Angesichts <strong>der</strong> Dominanz<br />

unserer unternehmerischen Verantwortung haben wir diesen Zusammenhängen<br />

nicht mehr die nötige Aufmerksamkeit geschenkt.<br />

Schon lange verfolgen wir die Mitglie<strong>der</strong>entwicklung mit Sorge, um<br />

uns dann – wenn auch aus guten Gründen – doch wie<strong>der</strong> auf Fragen<br />

unserer Sozialunternehmen zu konzentrieren. Die Folge ist, dass<br />

unsere ehrenamtliche Arbeit und unsere Mitglie<strong>der</strong>organisation immer<br />

randständiger geworden sind. Das ist keine frohe Botschaft, aber es<br />

reicht auch nicht mehr, dass wir diesen Umstand nur beklagen.<br />

Gerade durch eine Entflechtung <strong>der</strong> Vorstandsverantwortung sehe ich<br />

erstmals die große Chance, dass die Führungsebene unseres Verbandes<br />

endlich wie<strong>der</strong> Zeit und Kraft für die Weiterentwicklung und<br />

6


Stärkung unserer Mitglie<strong>der</strong>organisation und <strong>der</strong> ehrenamtlichen<br />

Arbeit gewinnen könnte. Beides gehört zu unseren Kernaufgaben und<br />

die müssen wir als gesamtverbandliche Aufgabe begreifen. Es darf<br />

nicht sein, dass die Abteilungsebenen damit weitgehend allein gelassen<br />

sind. Wir müssen das Problem gemeinsam angehen und auch<br />

dafür unsere bestehenden Strukturen kritisch unter die Lupe nehmen.<br />

• Nur die Starken überleben/gute Betriebsteile in den Kreisen<br />

• Nur so kann man sich einen Mitglie<strong>der</strong>verband leisten<br />

• Die Mitglie<strong>der</strong> sind und bleiben das Herz und die Seele <strong>der</strong> AWO<br />

• Mitglie<strong>der</strong>werbekampagne letztes Jahr auf Klausurtagung in<br />

Fuchsmühl beschlossen � Agentur beauftragt<br />

• Gallische Dörfer, geschlossene Zirkel bei uns<br />

• Organisationsarbeit, Angebote <strong>der</strong> Verbandsarbeit<br />

• Projekte, Vernetzungen, Jugendwerk, beson<strong>der</strong>e Ehrenamtsarbeit<br />

stärken und för<strong>der</strong>n<br />

• Zusammenarbeit mit an<strong>der</strong>en<br />

• Neue Ideen, neues Denken<br />

• Neue Chancen, dort wo sich <strong>der</strong> Staat zurückzieht<br />

Willy Brandt-Zitat:<br />

„Besinnt euch auf eure Kraft und darauf, dass jede Zeit eigene<br />

Antworten will und man auf <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> Zeit zu sein hat, wenn man<br />

Gutes bewirken will.“<br />

Mit diesen Worten wollte Willy Brandt <strong>der</strong> eigenen Partei und <strong>der</strong><br />

Politik insgesamt einen Weg weisen. Dieser zentrale Satz wird uns<br />

wie<strong>der</strong> Orientierung geben.<br />

Unsere Kraft erhalten wir unter an<strong>der</strong>em aus unserer Geschichte und<br />

den großen Köpfen <strong>der</strong> AWO. Herausragende Frauen und Männer<br />

wie Marie Juchacz, Hedwig Wachenheim, Ida Wolff, Louise Schroe<strong>der</strong>,<br />

Lore Lipschitz, Heinrich Albertz, Walter Friedlän<strong>der</strong>, Walter May und<br />

Reinhold Voht prägten entscheidend das Gesicht <strong>der</strong> AWO.<br />

In diesem Zusammenhang möchte ich noch einmal auf unsere Marie-<br />

Juchacz-Ausstellung hinweisen, die wir mit freundlicher Unterstützung<br />

des Bezirksamts Treptow-Köpenick seit dem 2. November und noch bis<br />

einschließlich morgen im Rathaus Köpenick präsentieren.<br />

Und ich möchte Sie und Euch – sofern es noch nicht bekannt ist – auf<br />

die Marie-Juchacz-Gedenktafel hinweisen, die wir ebenfalls in Zusammenarbeit<br />

mit dem Bezirksamt Treptow-Köpenick und <strong>der</strong><br />

Historischen Kommission zu Berlin an Marie Juchacz` ehemaligem<br />

7


Wohnhaus in <strong>der</strong> Schmausstraße 83 vorigen Sonntag haben anbringen<br />

lassen.<br />

Mein herzlicher Dank geht an dieser Stelle an Helmut Heidemann,<br />

dessen Nichte das Haus in <strong>der</strong> Schmausstraße gehört und <strong>der</strong> die Anbringung<br />

<strong>der</strong> Gedenktafel angeregt hat. Und mein Dank geht an<br />

Dieter Leisker und die Freundinnen und Freunde des Kreisverbands<br />

Treptow-Köpenick, die uns nach <strong>der</strong> Enthüllung am 18. November in<br />

ihre Begegnungsstätte am Müggelseedamm eingeladen haben.<br />

60 Jahre Wie<strong>der</strong>zulassung AWO Berlin<br />

Liebe Freundinnen und Freunde,<br />

wie ihr wisst, feiert die AWO in Berlin dieses Jahr die 60jährige<br />

Wie<strong>der</strong>zulassung durch die Alliierten nach dem 2. Weltkrieg. Die Jahre<br />

1947-2007 sind eine 60jährige Zeitspanne, die historisch kaum<br />

fesseln<strong>der</strong> und politisch kaum bewegen<strong>der</strong> sein könnte. Für uns als<br />

AWO heißt das 60 Jahre Aktivität im Dienste <strong>der</strong> Menschen.<br />

Ich möchte an dieser Stelle den Genossinnen und Genossen <strong>von</strong> SPD<br />

und AWO danken, die nach dem 2. Weltkrieg die richtige Entscheidung<br />

trafen, und das vor dem Krieg begonnene Werk einer<br />

Selbsthilfeorganisation für die Arbeiterschaft neu aufleben ließen.<br />

Ich denke ich spreche im Sinne aller hier Anwesenden, wenn ich sage,<br />

dass ich stolz auf die geleistete Arbeit unser Mitstreiterinnen und Mitstreiter<br />

<strong>von</strong> damals, und auch auf unsere heutige Arbeit bin. Die<br />

Wie<strong>der</strong>zulassung <strong>der</strong> AWO vor 60 Jahren und die Kraft und Arbeit, die<br />

damit verbunden waren, zeigen einmal mehr, dass wir als AWO eine<br />

Zukunft haben. Macht mit und tragt euren Teil dazu bei, dass wir<br />

weiterhin ein starker und sozialer Wohlfahrtsverband bleiben!<br />

In diesem Jahr haben wir drei weitere Jubiläen gefeiert:<br />

• 30 Jahre Marie-Juchacz-Seniorenwohnhaus<br />

• 50 Jahre Franz-Neumann-Haus<br />

• 25 Jahre Lore-Lipschitz-Haus<br />

Im nächsten Jahr steht dann das nächste große Jubiläum vor <strong>der</strong> Tür:<br />

• Im Oktober 2008 80jähriges Jubiläum Wohlfahrtsschule/SPI<br />

(1928-2008)<br />

Auflösung <strong>der</strong> Fachausschüsse/Arbeit <strong>der</strong> Fachbeiräte<br />

• Fachbeirat für Behin<strong>der</strong>tenarbeit und Psychiatrie � Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Klaus Leonhardt<br />

8


• Fachbeirat für Gesundheit, Soziales und Migration � Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Andreas Pape<br />

• Fachbeirat für Kin<strong>der</strong>, Jugend und Familie � Vorsitzende Christa<br />

Schmidt<br />

Jugendwerk<br />

Auch im Jugendwerk hat sich in diesem Jahr einiges geän<strong>der</strong>t. Wir<br />

haben mit Frau Krautmann seit Mitte Juni eine neue Geschäftsführerin<br />

und sind froh, dass sie die Belange und Geschäfte des Jugendwerkes<br />

tatkräftig und kompetent in die Hand genommen hat. Vielen Dank<br />

dafür.<br />

Außerdem sind wir sehr froh, dass Sandy Neugebauer nach wie vor<br />

als Vorsitzende des Jugendwerks agiert. Momentan leitet sie den Vorsitz<br />

allein, da sich ihre Kollegen zurzeit – wie das bei jungen Leuten<br />

manchmal so ist – im Ausland befinden. Wir danken Sandy an dieser<br />

Stelle für ihr Engagement und die Bereitschaft, neben Studium und<br />

Arbeit diese verantwortungsvolle Aufgabe wahrzunehmen.<br />

Das Jugendwerk hat im vergangenen Jahr wie<strong>der</strong> einige interessante<br />

Projekte durchgeführt. So fand zum wie<strong>der</strong>holten Male die „Uni mit<br />

Kids“ statt, bei <strong>der</strong> <strong>Berliner</strong> Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> 5. und 6.<br />

Klassen den Universitätsalltag kennen lernen und interessante Vorlesungen<br />

besuchen konnten. Außerdem wurden die Räumlichkeiten<br />

des selbst verwalteten Jugendklubs „Lindenhof“ saniert.<br />

Ein Highlight war in diesem Jahr sicherlich die Überreichung eines<br />

Schecks <strong>von</strong> Möbel Kraft an das Jugendwerk in Höhe <strong>von</strong> 10.000 Euro<br />

für ein neues Spielmobil. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches<br />

Dankeschön an Möbel Kraft und Herrn Krieger.<br />

Neben so viel Positivem gibt es natürlich auch immer Dinge, die wir<br />

noch verbessern können. Wir brauchen dringend personelle Stärkung<br />

– zum einen im Vorstandsbereich, zum an<strong>der</strong>en aber auch im ehrenamtlichen<br />

Bereich. Wir brauchen junge Menschen, die sich für das<br />

Jugendwerk engagieren wollen. Dafür ist es wichtig, die Basis vor Ort<br />

– also die Kreisjugendwerke – zu stärken, denn nur starke Kreisjugendwerke<br />

ermöglichen eine gute Besetzung und Arbeit des Landesjugendwerkes.<br />

Deswegen möchte ich alle Kreisvorsitzenden dazu aufrufen, ein beson<strong>der</strong>es<br />

Augenmerk auf die Kreisjugendwerke zu legen und uns nach<br />

9


Kräften zu unterstützen – schließlich ist die heutige Jugend unsere Zukunft<br />

<strong>von</strong> morgen!<br />

Korporative Mitglie<strong>der</strong><br />

Die korporativen Mitglie<strong>der</strong> haben seit <strong>der</strong> vergangenen Legislaturperiode<br />

durch die nach <strong>der</strong> Satzungsän<strong>der</strong>ung möglichen Integration<br />

im Landesvorstand einen wesentlich höheren Stellenwert erhalten.<br />

Nach <strong>der</strong> Verankerung in <strong>der</strong> <strong>Landeskonferenz</strong> und im Landesausschuss<br />

war die Entsendung eines stimmberechtigten Vertreters <strong>der</strong><br />

korporativen Mitglie<strong>der</strong> in den Landesvorstand die konsequente Fortsetzung<br />

dieser richtungsweisenden Entwicklung.<br />

Candan Ögütcü war <strong>der</strong> erste Vertreter <strong>der</strong> korporativen Mitglie<strong>der</strong> im<br />

Landesvorstand. Er legte Mitte dieses Jahres sein Mandat aus persönlichen<br />

Gründen nie<strong>der</strong>. Der Landesvorstand kooptierte als beratendes<br />

Mitglied daraufhin Christa Schmidt <strong>von</strong> unserem korporativen Mitglied<br />

HUGO e. V. in den Landesvorstand.<br />

Ich möchte an dieser Stelle Candan Ögütcü für seine Aufbauarbeit<br />

ganz herzlich danken. Unser Freund Rainer Rheinsberg hat ihn als<br />

Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes unterstützt und begleitet.<br />

Auch ihm gilt unser Dank dafür.<br />

Im Laufe dieses Jahres haben wir die hauptamtliche Betreuung <strong>der</strong><br />

korporativen Mitglie<strong>der</strong> – die <strong>von</strong> uns liebevoll „Korpis“ genannt<br />

werden – verstärkt. Wir sind erfolgreich bemüht, Netzwerke aufzubauen.<br />

Zunächst im Bereich <strong>der</strong> erzieherischen Hilfen haben wir begonnen,<br />

eine intensive Zusammenarbeit zu för<strong>der</strong>n, was sich insbeson<strong>der</strong>e<br />

in den Fachbeiräten auswirkt. Die heute vorliegenden<br />

Fachanträge sind ein Beispiel für diese Arbeit.<br />

Im Landesverband und in den Kreisverbänden sind rund 100<br />

korporative Mitglie<strong>der</strong> mit uns verbunden und ständig kommen Neue<br />

hinzu.<br />

Insgesamt sind die korporativen Mitglie<strong>der</strong> ein wichtiger Teil unseres<br />

Verbandes und wir freuen uns, dass <strong>der</strong> eingeschlagene Weg <strong>der</strong> Einbindung<br />

<strong>der</strong> Korpis in unsere Entscheidungsstrukturen so erfolgreich<br />

war und ist.<br />

Dank an Igor Wolansky.<br />

10


Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Landesverbandes hat sich<br />

auch im vergangenen Jahr wie<strong>der</strong> weiterentwickelt. Verstärkt wurde<br />

auf ein einheitliches Erscheinungsbild <strong>der</strong> AWO in <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

hingearbeitet, was sich bisher in vielen Flyern und Broschüren, die alle<br />

in einem einheitlichen Design und mit einem einheitlichen AWO-Logo<br />

<strong>von</strong> einer Agentur gestaltet wurden, nie<strong>der</strong>schlägt.<br />

Auch die Planung und Organisation des Jahresempfangs <strong>der</strong> <strong>Berliner</strong><br />

AWO ist inzwischen zum festen Bestandteil <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong> Pressestelle<br />

geworden. Die Veranstaltungen in <strong>der</strong> Kreuzberger Heilig-Kreuz-<br />

Kirche haben sich zu einem alljährlichen Verbandshöhepunkt entwickelt.<br />

Wir dürfen trotzdem nicht vergessen, auch im Öffentlichkeitsbereich<br />

weiter an <strong>der</strong> Imageverbesserung <strong>der</strong> AWO zu arbeiten. In den letzten<br />

Jahren haben wir mehr und mehr unsere Kampagnenfähigkeit verloren.<br />

Das hängt auch mit <strong>der</strong> Verselbstständigung <strong>der</strong> Kreise zusammen.<br />

Je<strong>der</strong> Kreis macht seins und viele sehen nicht, dass die AWO<br />

in <strong>der</strong> Öffentlichkeit als eine AWO wahrgenommen wird.<br />

Deshalb plädiere ich an dieser Stelle noch einmal dafür, eine stärkere<br />

Zusammenarbeit zwischen den Kreisen und dem Landesverband zu<br />

pflegen. Bestimmte Kampagnen müssen gemacht werden, wenn wir<br />

uns als Anwalt <strong>der</strong> Bürger verstehen und die Menschen erreichen<br />

wollen.<br />

� Hinweis auf die Arbeitsgruppe Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, die<br />

auf <strong>der</strong> Klausurtagung des Landesvorstandes unter Beteiligung <strong>der</strong><br />

Kreisvorsitzenden und Kreisgeschäftsführer beschlossen wurde.<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgruppe sind:<br />

Vorsitzen<strong>der</strong>: Sascha Braun<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong>: Jens-Holger Ahrens<br />

<strong>Hans</strong> <strong>Nisblé</strong>, Detlef Schuster, Georg Siebert, Sandy Neugebauer,<br />

Marion Schmidt, Andreas Beckmann-Fellgiebel, Andrea Krautmann<br />

(wird angefragt)<br />

Heinrich Albertz Haus<br />

Sitz Landesverband und Bundesverband<br />

11


Position Kin<strong>der</strong>armut<br />

Liebe Freundinnen und Freunde,<br />

vor einigen Tagen erschien die neueste Studie <strong>von</strong> „World Vision“ über<br />

Kin<strong>der</strong> in Deutschland. Diese Studie kommt zu alarmierenden Ergebnissen<br />

in Bezug auf Kin<strong>der</strong>armut – demnach leben in Deutschland<br />

13 % <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> in Armut. Zu ähnlichen Ergebnissen kommt auch eine<br />

Studie des Kin<strong>der</strong>hilfswerks, nach <strong>der</strong> 14 % <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> in Deutschland<br />

arm sind, sowie unsere eigene AWO-Studie.<br />

Ergebnisse <strong>von</strong> internationalen Vergleichsstudien wie eben World<br />

Vision, PISA, aber auch die Armutsforschung durch AWO/ISS belegen,<br />

dass ein Leben in Armut für Kin<strong>der</strong> eine dramatische Min<strong>der</strong>ung <strong>von</strong><br />

Chancen auf einen guten Schulabschluss, auf ein Leben in Gesundheit,<br />

auf Teilhabe an sozialen und kulturellen Aktivitäten und ein entwicklungsför<strong>der</strong>ndes<br />

und ausgeglichenes Familienleben bedeutet. Die<br />

Bildungschancen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> sind in keinem an<strong>der</strong>en Industrieland so<br />

stark <strong>von</strong> den sozialen und wirtschaftlichen Verhältnissen <strong>der</strong> Eltern<br />

abhängig wie in Deutschland.<br />

Kin<strong>der</strong> aus armen Familien sind in Gesundheit und Lebensqualität<br />

durchgängig schlechter gestellt. Ihre Teilhabe am sozialen und<br />

kulturellen Leben ist signifikant beeinträchtigt, und sie leiden häufiger<br />

an chronischen Krankheiten sowie psychischen Störungen und werden<br />

häufiger Opfer <strong>von</strong> Gewalterfahrungen und Unfällen.<br />

Liebe Freundinnen und Freunde,<br />

ich denke wir sind uns alle einig, dass es Kin<strong>der</strong>armut im Jahr 2007 in<br />

Deutschland nicht geben dürfte. Deshalb müssen wir alles in unserer<br />

Macht stehende tun, um die betroffenen Familien zu unterstützen und<br />

unsere öffentliche Stimme nutzen, um <strong>der</strong> Landespolitik in dieser<br />

wichtigen Angelegenheit auf die Füße zu treten.<br />

Dank an die Mitarbeiter<br />

• Beson<strong>der</strong>en Dank an <strong>Hans</strong>-Wilhelm Pollmann, Andreas Beckmann-Fellgiebel,<br />

Bernd Bräunig, die Referatsleiter sowie Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> GmbHs, Marion Schmidt und Jürgen Brockmeyer<br />

• Dank an Frau Rose, Frau Müller und Frau Radunz<br />

• Dank an Betriebsrat und Konzernbetriebsrat<br />

• Dank an die Mitglie<strong>der</strong> des Landesvorstandes, die ausscheiden:<br />

o Jürgen Schlieter, <strong>Hans</strong>-Joachim Albrecht, Doris Meier,<br />

Horst Spitzer (mit beraten<strong>der</strong> Stimme als Kreisvorsitzen<strong>der</strong><br />

weiterhin im Vorstand)<br />

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Liebe Freundinnen und Freunde, nur eine aktive AWO hat die<br />

Akzeptanz, Verän<strong>der</strong>ung einzufor<strong>der</strong>n, denn wir stehen für soziale Gerechtigkeit.<br />

Unsere AWO ist nicht zu ersetzen. Ich lade Euch alle ein,<br />

mit dem Landesvorstand und mir, mit den Kreisvorständen und den<br />

aktiven hauptamtlichen Kräften an den Inhalten und Ideen <strong>von</strong><br />

morgen zu arbeiten. Wir wollen gemeinsam das Erreichte bewahren<br />

und die Zukunft gestalten. Lasst uns daran arbeiten, die Lebenssituation<br />

<strong>der</strong> Menschen zu verbessern.<br />

Ich danke für die Aufmerksamkeit.<br />

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