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Wiehre Magazin, Ausgabe Mittel-/Oberwiehre (November 2017)

Leidenschaft für die Bühne! Tänzerin, Sängerin, Schauspielerin: Juliane Hollerbusch ist ein Allround-Talent.

Leidenschaft für die Bühne! Tänzerin, Sängerin, Schauspielerin: Juliane Hollerbusch ist ein Allround-Talent.

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<strong>November</strong> <strong>2017</strong><br />

DAS STADTMAGAZIN DER ZEITUNG AM SAMSTAG<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>Mittel</strong>- und <strong>Oberwiehre</strong><br />

Feuerwehrabteilung 7<br />

TEAMGEIST WIRD<br />

HIER GROSS<br />

GESCHRIEBEN<br />

Andrea Hock<br />

ZUSAMMENSCHLUSS<br />

ZU EINEM<br />

TRIUMVIRAT<br />

Zukunft des Autos<br />

BRENNSTOFFZELLEN<br />

STATT AKKU?<br />

LEIDENSCHAFT<br />

FÜR DIE<br />

BÜHNE<br />

TÄNZERIN, SÄNGERIN,<br />

SCHAUSPIELERIN:<br />

JULIANE HOLLERBACH<br />

IST EIN ALLROUND-TALENT


01.12. – 23.12.<strong>2017</strong><br />

WeihnachtsMarkt<br />

Jeden Freitag & Samstag von 10 – 18 Uhr im EG<br />

WeihnachtsBasteln<br />

Jeden Donnerstag 16 – 17.30 Uhr<br />

Eintritt Frei<br />

FreiburgerPuppenbühne<br />

05. – 07.12.<strong>2017</strong> ab 16 Uhr<br />

KinderFlohmarkt<br />

Am 09.12.<strong>2017</strong> von 10 bis 14 Uhr im OG<br />

P+R


HEREIN SPAZIERT<br />

Geschlecht?<br />

In der Bürokratie egal!<br />

Bis zum Ende des kommenden Jahres hat der<br />

Gesetzgeber Zeit, eine Neuregelung zu schaffen,<br />

mit der Personen, die weder eindeutig<br />

dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht<br />

zuzuordnen sind, in ihrem Persönlichkeitsrecht<br />

und ihrer Identität gewürdigt werden. Mit diesem<br />

Beschluss zeigt das Bundesverfassungsgericht aber<br />

neben der Möglichkeit, ein drittes Geschlecht im<br />

Pass oder Geburtsregister eintragen zu lassen,<br />

noch eine weitere Option auf: Ämter könnten auch<br />

generell auf einen Geschlechtseintrag verzichten.<br />

So einfach ist das. Denn wozu braucht es eigentlich<br />

den Eintrag, männlich oder weiblich im Pass? Und wieso muss auf einem Briefkopf<br />

„Frau“ oder „Herr“ stehen, wozu diese Angaben, wenn man etwas bestellt? Der<br />

Beschluss des Obersten Gerichts bringt einiges in Bewegung, was längst dringend<br />

bewegt gehört.<br />

Die Feuerwehr war früher eine feste Männerdomäne. Inzwischen werden die Mannschaften<br />

(!) auch von Frauen unterstützt, wenn auch nur von wenigen: Bei der Abteilung 7 der<br />

Freiwilligen Feuerwehr <strong>Wiehre</strong> gibt es drei Frauen – und 26 Männer. Abteilungskommandant<br />

Christian Leiberich hätte gern mehr Frauen in seiner Truppe. Er schwärmt von der<br />

Zusammengehörigkeit seines „genialen Teams“, das wir hier vorstellen wollen.<br />

Ein weiteres starkes Team sind Andrea Hocke und Johny Yacoub. Sie arbeiten Raum an<br />

Raum in größter Harmonie und was sie verbindet ist Stoff: Während Andrea Hocke eine<br />

Wäscherei und Boutique leitet, führt der Syrer Johny Yacoub nebenan eine Änderungsschneiderei.<br />

Wir widmen den beiden ein Porträt.<br />

Drei Berufe zu einem hat Juliane Hollerbach gemacht: Sie ist Tänzerin, Sängerin und<br />

Schauspielerin. Und sie hat sich für Freiburg statt für Berlin entschieden. Damit ist sie eine<br />

Bereicherung für die hiesigen Bühnen. Wir stellen die vielseitige Künstlerin vor.<br />

Eine anregende Lektüre wünscht<br />

Barbara Breitsprecher<br />

Chefredakteurin<br />

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<strong>Wiehre</strong> <strong>Magazin</strong> | 3


Allround-Talent:<br />

Juliane Hollerbach ist Tänzerin,<br />

Sängerin und Schauspielerin<br />

Seite 9<br />

Klimapflanzschule:<br />

Umweltbildungsprojekt für Schulklassen<br />

im WaldHaus Freiburg<br />

Seite 17<br />

Kastanienlaub:<br />

Die Stadtverwaltung verteilt Papiersäcke<br />

wegen der Minimiermotten<br />

Seite 18<br />

Einfach leben:<br />

Ein Buchtipp gegen den Konsum<br />

Seite 19<br />

22<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Streitschrift:<br />

Elisabeth Voß über die Notwendigkeit<br />

solidarisch zu wirtschaften.<br />

Seite 21<br />

Raus gehts:<br />

Neuer Schwarzwald-Wanderführer,<br />

Ausflugs- und Buchtipp<br />

Seite 23<br />

Kinder- und Jugendseiten:<br />

Jugendfotowettbewerb und<br />

tolle Spiele-Verlosung<br />

Seite 26<br />

Rezept:<br />

Rehragout mit Gin, Feigen<br />

und Schokolade<br />

Seite 29<br />

Kräuter- und Naturtipps:<br />

Pflanzen als Heilmittel nutzen<br />

Seite 30<br />

Initiative<br />

gegen<br />

Plastikmüll<br />

©Fotos: Achim Keller<br />

Winterdekoration:<br />

Weihnachtliche Pompoms basteln<br />

Seite 31<br />

Technicus:<br />

Brennstoffzellen<br />

statt Akkus für Autos?<br />

Seite 32<br />

Reiseseite WEG:<br />

Sonntagmorgens in Bordeaux<br />

Seite 34<br />

Tagebücher aus dem Krieg:<br />

Verborgene Chronik des<br />

Ersten Weltkriegs<br />

Seite 39<br />

Tipps & Termine:<br />

Flamenco-Abend, Tanztheater,<br />

Film und Vortrag<br />

Seite 40<br />

13<br />

„Making Oceans Plastic<br />

Free“ heißt das Projekt, das von den<br />

Freiburgern Paritosha Kobbe und Roger<br />

Spranz in Indonesien ins Leben gerufen wurde<br />

©Foto: Achim Keller<br />

5<br />

Lebendiges<br />

Triumvirat<br />

Auf dieses<br />

Team ist<br />

Verlass<br />

Stephan Strehmel (l.)<br />

und Christian Leiberich<br />

(r.) von der Abteilung 7<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

in der <strong>Wiehre</strong><br />

Andrea Hock betreibt<br />

in der <strong>Wiehre</strong><br />

eine Wäscherei und<br />

Modeboutique, im<br />

Nebenraum hat Johny<br />

Yacoub seine Änderungsschneiderei.<br />

30<br />

©Fotos: Wikipedia<br />

Abdruck<br />

Die ersten Seiten aus dem neu<br />

übersetzten Roman von Joe R. Lansdale<br />

„Krasse Killer. Ein Hap & Leonard-<br />

Roman“ (Golkonda Verlag Berlin)<br />

IMPRESSUM<br />

Stadtmagazin<br />

Zeitung am Samstag Verlags GmbH<br />

Benzstraße 22, 79232 March<br />

Tel. 07665-93 458-0<br />

Fax 07665-93 458-286<br />

Geschäftsführer:<br />

Christopher Kunz,<br />

Rüdiger van der Vliet<br />

4 | <strong>Wiehre</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Chefredakteurin:<br />

Barbara Breitsprecher (visdp)<br />

Tel. 0174-16 37 446<br />

e-mail: redaktion@zas-freiburg.de<br />

Titelfoto: Jessica Alice<br />

Anzeigen und Verkauf:<br />

Michael Metzger (Verkaufsleitung),<br />

Tel. 0761/ 15 434 2-0,<br />

anzeigen@zas-freiburg.de<br />

Grafik, Layout & Herstellung, Photoredaktion:<br />

dtpwork design, Herbolzheim<br />

Adrian Kempf, Tel. 07643-39 42 65 00<br />

e-mail: layout@dtpwork.de<br />

Meisterdruck GmbH Druckerzeugnisse<br />

Kreuzmattenstraße 13<br />

79276 Reute bei Freiburg<br />

Tel: 07641-9178-0<br />

e-mail: info@meisterdruck.de


PORTRAIT<br />

Andrea Hock<br />

LEBENDIGES<br />

TRIUMVIRAT<br />

IN DER WIEHRE<br />

Andrea Hock vor ihrem Modeladen in der Hildastraße<br />

©Fotos: Achim Keller<br />

Als Andrea Hock vor rund zehn Jahren zurück nach<br />

Freiburg kam, nachdem sie viele Jahre zunächst in<br />

den USA und später in Karlsruhe gelebt und dort als<br />

Sekretärin gearbeitet hatte, fand sie es schwierig, hier mit<br />

Ende 40 einen passenden Job zu finden. Dann erfuhr sie,<br />

dass für die Wäscherei in der Hildastraße eine Nachfolge<br />

gesucht wurde. Diese Nachricht schlug bei ihr ein wie ein<br />

Blitz. Zusammen mit ihrem Lebensgefährten Gerold Guth<br />

wagte sie den Schritt und übernahm die alteingesessene<br />

Wäscherei und freut sich darüber bis heute.<br />

Die gebürtige Freiburgerin, die in Herdern aufwuchs, erinnert<br />

sich lachend, wie sie als Schülerin in einer Mangelstube jobbte.<br />

„Mir gefiel der Duft und die Schnelligkeit, mit der man Berge<br />

Andrea Hock machte sich vor elf Jahren selbstständig<br />

und übernahm die Wäscherei in der Hildastraße<br />

22. Vor drei Jahren eröffnete sie dann zudem im<br />

vorderen Teil des Hauses eine Mode-Boutique.<br />

Im Nebenraum der Boutique ist außerdem die<br />

Änderungs schneiderei von Johny Yacoub untergebracht.<br />

Ein gelungenes Beispiel für shop-sharing.<br />

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<strong>Wiehre</strong> <strong>Magazin</strong> | 5


PORTRAIT<br />

Mit feiner Nadel und geschickten<br />

Händen weiß Johny Yacoub in<br />

seiner Änderungsschneiderei<br />

umzugehen.<br />

von Wäsche zu schönen,<br />

glatten Stapeln verarbeitet.“<br />

Bis heute steht sie gerne<br />

selbst an der Mangel: „Das<br />

ist etwas Produktives! Ich<br />

liebe es, wenn am Ende<br />

eines Tages diese gleich großen<br />

Wäschestapel fertig<br />

sind“. Und mit leuchtenden<br />

Augen ergänzt sie: „Es gibt<br />

nichts Schöneres, als daheim<br />

den Schrank aufzumachen<br />

und diese schön zusammengelegte,<br />

gebügelte Wäsche<br />

DIN-mäßig vorzufinden“.<br />

Das empfinden ganz offensichtlich<br />

auch viele andere<br />

so, denn neben Arztpraxen<br />

und Massagezentren bringen<br />

auch viele Alleinstehende,<br />

Studierende, aber auch Doppelverdiener<br />

die schmutzige Wäsche zu ihr. Es gibt aber auch<br />

einige Familien, bei denen sie regelmäßig in großen Säcken die<br />

komplette Wäsche abholt und sie frisch gewaschen, gebügelt<br />

und fein säuberlich zusammengelegt wieder zurück bringt.<br />

Die andere Leidenschaft von Andrea Hock ist die Mode.Über<br />

längere Zeit hatte sie zusammen mit Freundinnen einen monatlichen<br />

Modetreff in der Dreikönigstraße organisiert. Als<br />

sich dann vor drei Jahren die Möglichkeit ergab, im gleichen<br />

Gebäude aber vorne an der Straße, einen<br />

Geschäftsraum zu übernehmen, eröffnete<br />

„Die Boutique ist mein<br />

Hobby, die Wäscherei<br />

mein beruf.“<br />

Andrea Hock<br />

sie die Boutique „Come in“. In dem kleinen<br />

Laden bietet sie die etwas anderen Marken,<br />

pfiffige Kleider jenseits des „Mainstream“.<br />

Für jede Zielgruppe und jedes Alter findet<br />

sich hier etwas aus dem besonderen Sortiment.<br />

Die Hosen, Pullover,<br />

Blusen, Kleider und Mäntel<br />

werden von holländischen<br />

und dänischen Designern<br />

entwickelt, aber auch Mode<br />

aus Frankreich, Italien und<br />

Deutschland ist dabei. „Ich<br />

bin immer auf der Suche<br />

nach der kleinen, besonderen<br />

Marke“, erklärt Andrea<br />

Hock. Die größte Freude<br />

bereitet es ihr, wenn eine<br />

Kundin bereit ist, sich von ihr<br />

rundum passend einkleiden<br />

zu lassen.<br />

Die Boutique, das ist mein<br />

Hobby“, sagt sie schmunzelnd,<br />

„„die Wäscherei ist<br />

mein Beruf“. Mit beiden Geschäftsbereichen<br />

zusammen<br />

kommt sie wöchentlich auf<br />

Andrea Hock liebt ihre Arbeit:<br />

den Duft von frischer Wäsche,<br />

die schönen Kleider und die gute<br />

Zusammenarbeit im Team.<br />

rund 80 Arbeitsstunden. (Und ist froh, dass ihr Lebensgefährte<br />

sich um die Buchhaltung kümmert.) Kann sie sich so etwas wie<br />

Ruhestand vorstellen? Ein entrüstetes „Nee!“ kommt zurück. „Ich<br />

bin so etwas wie ein Workoholic und brauche eine sinnvolle<br />

Beschäftigung“ – und so sieht sie sich auch mit 70 noch in der<br />

Boutique arbeiten.<br />

In diesem Augenblick stürmt eine junge Frau herein. „Ich habe<br />

ein Kleid, das einen Riss hat“, sagt sie atemlos. Freundlich<br />

wird sie von Andrea Hock in den offenen<br />

Nebenraum weitergeleitet. Hier hat der<br />

Schneider Johny Yacoub sein Atelier. In der<br />

kleinen Änderungsschneiderei stehen unterschiedliche<br />

Nähmaschinen, an denen der<br />

junge Syrer mit geschickten Händen flott<br />

arbeitet. „Er ist eine absolute Bereicherung,<br />

In der Änderungsschneiderei:<br />

Johny Yacoub<br />

6 | <strong>Wiehre</strong> <strong>Magazin</strong><br />

In der Wäscherei: Kuldeep Kaur,<br />

Antonietta Délia und Kamaljit Kaur (v.l.)<br />

Schicke Mode und exklusive Marken finde<br />

sich in der Boutique „Come in“


PORTRAIT<br />

das Beste was uns passieren<br />

konnte“, schwärmt Andrea<br />

Hock für ihren Untermieter.<br />

„Mit ihm arbeite ich wirklich<br />

Hand in Hand. Das macht<br />

richtig Spaß.“<br />

Johny Yacoub ist Designer<br />

und hatte in Syrien vor dem<br />

Krieg eine florierende Firma,<br />

die ein eigenes Modelabel<br />

für Jeans entwickelte und<br />

diese selbst nähte. Fünf Jahre<br />

lang war dort nun Produktionsstopp.<br />

Doch nun,<br />

erstmals vor wenigen Wochen,<br />

wurde in einem Keller<br />

erstmals in kleinem Umfang<br />

wieder mit der Produktion<br />

begonnen. Ein Hoffnungsschimmer<br />

– Johny Yacoub<br />

sieht seine von der Ferne aus<br />

Ist eine Hose aus der Boutique zu<br />

lang, kann man sie ganz schnell<br />

in der Änderungsschneiderei<br />

gleich nebenan kürzen lassen.<br />

wirkende Unterstützung für diesen Betrieb als Aufbauhilfe für<br />

sein Herkunftsland.<br />

Er ist christlicher Aramäer und lebt seit fünf Jahren in Deutschland.<br />

16 Jahre lang hatte der tiefgläubige junge Mann mit den<br />

blauen Augen ohne seine Familie, die schon zuvor emigriert<br />

war, im syrischen Aleppo gelebt. Über den Weg, den sein Leben<br />

genommen hat, empfindet er große Dankbarkeit. In ausgezeichnetem<br />

Deutsch berichtet er über seine Erfahrungen, wie<br />

es zeitweise verboten war, in Syrien Aramäisch zu sprechen,<br />

wie ihm sein Onkel, der in Emmendingen lebt, stets uneingeschränkt<br />

unterstützt hat und über sein kirchliches Engagement.<br />

Kommendes Frühjahr wird er eine unbefristete Niederlassungserlaubnis<br />

von den deutschen Behörden ausgestellt bekommen<br />

– darüber freuen sich beide ungemein, Johny Yacoub und<br />

Andrea Hock.<br />

Barbara Breitsprecher<br />

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Andrea Hock und Johny Yacoub<br />

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UNTERNEHMENSPORTRAIT<br />

Hier sprüht es vor Ideen:<br />

Eine Quelle der Inspiration für die Gestaltung von Räumen, gepaart mit<br />

Fachwissen und echter Handwerkskunst sowie jahrzehntelanger Erfahrung,<br />

bietet der Raumausstatter Deco-Point Mayer in Gutach-Bleibach im<br />

Gewerbegebiet Stollen.<br />

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Samstag 9.30 bis 16.00 Uhr<br />

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VOLL STOFF ZU MEHR BEHAGLICHKEIT<br />

„Gardinen sind unglaublich modern“, begeistert<br />

sich Gerlinde Mayer. Zusammen mit ihrem<br />

Mann Meinrad Mayer bietet die erfahrene<br />

Raumausstatterin bei Deco-Point Mayer eine<br />

riesige Auswahl an Wohnstoffen, Accessoires<br />

und Teppichen an sowie dauerhaft eine große<br />

Parkettausstellung.<br />

„Es gibt so unglaublich schöne Stoffe“, schwärmt<br />

die Expertin für Innenausstattung. Täglich hat sie<br />

mit Vorhang- und Polstersstoffen, mit Teppichen<br />

und Kissen zu tun und ist immer wieder über die<br />

geschmackvolle Farbenflut und hohe Qualität der<br />

Experten für Innenausstattung: Gerlinde und<br />

Meinrad Mayer wissen, wie man ein Zuhause<br />

geschmackvoll mit Qualität gestaltet.<br />

8 | <strong>Wiehre</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Waren begeistert. Da sie weiß, dass viele moderne<br />

Häuser mit Akustikproblemen zu kämpfen. haben,<br />

weiß sie auch, dass Vorhänge für eine gute Raumakustik<br />

unerlässlich sind. Außerdem sorgen sie bei<br />

den großen Fenstern dafür, dass man damit zwar<br />

hinausschauen, aber bei Bedarf nicht gesehen werden<br />

kann. „Stoffe helfen, dass Räume schön aussehen<br />

und gut klingen“, so die Expertin auf dem Gebiet der<br />

Raumgestaltung, die zusammen mit ihrem Mann,<br />

dem Parkett- und Raumausstattermeister Meinrad<br />

Mayer in Gutach-Bleibach Deco-Point Mayer führt.<br />

Auch wer die klare Sachlichkeit in der eigenen Wohnung<br />

liebt, kann sich getrost auf die Gestaltung mit<br />

Stoffen einlassen. Nichts muss überfrachtet oder<br />

beladen wirken. Moderne Vorhänge stecken voller in<br />

sich ruhender Ästhetik und sorgen dabei mit großer<br />

Zurückhaltung für ein Raumklima zum Wohlfühlen,<br />

für Wärme und Behaglichkeit.<br />

Gleichzeitig bieten sich Teppiche und Accessoires<br />

wie Kissen und Decken als geschmackvolle Hingucker<br />

an, die zusätzlich für Behaglichkeit im eigenen Heim<br />

sorgen. Die modernen Materialien der Teppiche, die<br />

individuell maßgenau angefertigt werden können,<br />

verfügen zudem über eine unvergleichlich flauschige<br />

Haptik bei gleichzeitiger Widerstandskraft gegen<br />

Abnutzung und Flecken.<br />

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Samstag 9.30 bis 16.00 Uhr<br />

Schau-Sonntag 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

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PORTRAIT<br />

Juliane Hollerbach<br />

TANZ, GESANG, SCHAUSPIEL:<br />

LEIDENSCHAFT<br />

FÜR DIE BÜHNE<br />

Juliane Hollerbach ist<br />

ein echtes Allround-Talent.<br />

Ein Treffen mit<br />

der Tänzerin, Sängerin<br />

und Schauspielerin, die<br />

mit ihrer Arbeit bis an<br />

Gerade ist die<br />

Reihe der Good<br />

Company mit<br />

dem Musical „Yeast Nation“<br />

im Freiburger Crash<br />

zu Ende gegangen und<br />

Juliane Hollerbach<br />

schwärmt von den „subversiven<br />

Auftritten“ in<br />

dem großen, dunklen<br />

Raum: „Eine phantastische<br />

Spielstätte!“<br />

Ihre Begeisterung über die<br />

Auftritte in dem legendären<br />

Club–keller, bei denen sie<br />

mitgewirkt hat, zeigt einmal<br />

mehr die große Offenheit,<br />

die sie lebt. Den ganzen<br />

Spätsommer stand sie sechs<br />

Wochen lang als böse Fee<br />

im Musical „Spook Me!“ auf<br />

der großen Bühne im Europa<br />

Park, als nächstes folgen<br />

Vorstellungen im E-Werk<br />

mit den „Schönen der Nacht“ und im Dezember steht sie dann<br />

mit ihrer Band The Shoo-Shoos auf der Bühne und feiert das<br />

Herauskommen einer eigenen CD.<br />

Die zartgliedrige, sehnig-muskulöse Frau liebt es mit universellen<br />

Truppen aufzutreten und ein vielseitig Programm zu bieten.<br />

Wenn sie nicht gerade für Proben und Auftritte unterwegs ist,<br />

unterrichtet sie regelmäßig Tanz an der Musikhochschule Freiburg<br />

für Studierende des Operngesangs.<br />

„Ich bin ein Mischling“, schmunzelt sie, „ein triple-Threat“. Eine<br />

‚dreifache Bedrohung‘. Denn sie beherrscht alle drei Künste:<br />

Tanz, Schauspiel und Gesang. „Ich habe alle drei Bereiche von<br />

der Pike auf gelernt.“ Zunächst auf klassischer Basis, Opern<br />

und Operetten sowie Ballett<br />

und Tanztheater, später<br />

kamen dann die Musicals<br />

hinzu. Diese große Vielfalt<br />

empfindet Juliane Hollerbach<br />

manchmal auch als<br />

Hypothek, denn sie muss<br />

sich in allen drei Sparten fit<br />

halten, „das ist auch sehr anstrengend“.<br />

So muss sie alle<br />

Stimmarten und Gesangstechniken<br />

beherrschen und<br />

wie ein Chamäleon in die<br />

verschiedensten Rollen<br />

schlüpfen können. Zudem<br />

arbeitet sie immer wieder<br />

als Choreographin, unter<br />

anderem für die „Mondo<br />

Musical Group“ des Studentenwerks<br />

Freiburg,. „Mein<br />

Leben ist sehr divers, jeder<br />

Tag ist anders.“ Und das<br />

gefällt ihr.<br />

Zu all dem gehört auch eine<br />

umfassende körperliche Fitness<br />

– und die sieht man Juliane<br />

Hollerbach ohne Umschweife<br />

an. „Es geht aber<br />

auch um das Bewusstsein<br />

der eigenen Ausdrucksmöglichkeiten“,<br />

erklärt sie,<br />

„von der Augenbraue bis<br />

zum kleinen Finger“. Und<br />

ebenso sei ein Bewusstsein<br />

für den Raum, in dem man sich bewegt, entscheidend. „Es ist<br />

die Körperbeherrschung in ihrer Gesamtheit.“<br />

Etwas davon versucht sie auch angehenden Schauspielstudenten<br />

und -studentinnen zu vermitteln, die sie immer mal wieder<br />

speziell für Aufnahmeprüfungen und Vorspiele coacht. Gleichzeitig<br />

ist sich die nachdenkliche Künstlerin aber auch bewusst,<br />

dass sie selbst keine gelernte Pädagogin ist – eine Ausbildung<br />

vor der sie großen Respekt hat. „Man sollte das nicht nebenher<br />

laufen lassen“, meint sie. „Man kann einem Menschen so viel<br />

geben und muss das auch als Pädagoge“, aber dafür sei es<br />

©Foto: Henrik Mülders<br />

<br />

<strong>Wiehre</strong> <strong>Magazin</strong> | 9


PORTRAIT<br />

notwendig, sich geschickt auf die individuellen Fähigkeiten<br />

jedes Einzelnen einzustellen. Und sie weiß auch aus eigener –<br />

nicht immer guten – Erfahrung: „Man kann bei seinen Schülern<br />

und Schülerinnen so viel erreichen, aber auch so viel zerstören“.<br />

Vieles musste sich Juliane Hollerbach gerade beim Tanz selbst<br />

beibringen, weil sie in ihrer Jugend an keine guten Lehrmeister<br />

geraten war.<br />

Vor allem musste sie sich auch ihr Selbstvertrauen erarbeiten<br />

und anfangs viel es ihr schwer, sich „durchzuboxen“. „Aber<br />

Berlin, wo sie unter anderem an einer mehrmonatigen Produktion<br />

an der Neuköllner Oper mitwirkte. Nach vier Jahren<br />

in dieser Stadt beschloss sie, zurück nach Freiburg zu kehren.<br />

„Da war zum einen das Erkennen, eine Heimat zu brauchen“,<br />

sagt sie – und meint damit auch: die Freunde, die Netzwerke,<br />

das Freiburg-Gefühl. „Freiburg hat ein unglaublich hohes Level<br />

an kultureller Szene“, schwärmt sie, gerade beim Gesang und<br />

der Musik. Gleichzeitig bedauert sie das „sang- und klanglose<br />

Totsparen“ der Tanzsparte.<br />

©Foto:Birgit Amberger<br />

©Foto: Tatjana Karfich<br />

©Foto: Marvin Maurer<br />

Tausendassa auf der Bühne: Die wandlungsfähige Tänzerin, Schauspielerin und Sängerin Juliane Hollerbach als Marlene Dietrich, in höchst beweglicher<br />

„Der kleine Horrorladen“ und als Mitglied der Swing-Comedy Formation „The Shoo-Shoos“ sowie bei „Die Schönen der Nacht“.<br />

ich habe immer alles mitgenommen, was ging und trainiert<br />

und gearbeitet wie ein Pferd.“ Die harte Arbeit lohnte sich:<br />

irgendwann kamen die ersten Engagements. Dann kam der Gesang<br />

hinzu – hier hatte sie allerdings an eine sehr gute Lehrerin.<br />

Für das Schauspiel nahm sie dann privaten Unterricht, parallel<br />

zu den feste Engagements, die sie schon als Bühnenprofi hatte.<br />

„Ich hatte immer das Glück, alles sofort in die Praxis umsetzen<br />

und mich in hochwertigen Produktionen mit einbringen zu<br />

können.“ Juliane Hollerbach lässt ihre braunen Augen gedankenvoll<br />

durch den Raum gleiten und ergänzt: „Ich hatte aber<br />

auch immer einen sehr hohen Qualitätsanspruch“.<br />

Ihr erstes festes Engagement hatte sie am Theater Freiburg als<br />

Tänzerin Anfang der 1990er Jahre. Später ging sie dann nach<br />

Die Rückkehr nach Freiburg bedeutete für die Künstlerin auch<br />

eine „innere Freiheit“, wie sie erklärt. „Ich muss hier nicht meine<br />

Seele oder meinen Körper verkaufen.“ Sie weiß, dass manche<br />

Engagements auch sehr demütigend sein können für die Darsteller.<br />

Hier aber kann sie wandlungsfähig bleiben. „Es kommt<br />

immer darauf an, ob man an einem Bild festhalten will, das man<br />

von sich hat.“<br />

Unter anderem hat sie wiederholt mitgewirkt beim Baal Novo<br />

Theater Offenburg/Straßburg, im Wallgraben Theater und im<br />

Musiktheater Die Schönen. Sie hatte eine Hauptrolle bei den<br />

Händel-Festspielen in Halle und choreographierte mehrere<br />

Opern in Berlin-Neukölln. Für ihre Arbeit und gerade auch für<br />

ihre große Wandlungsfähigkeit und ihr hohes handwerkliches<br />

10 | <strong>Wiehre</strong> <strong>Magazin</strong>


PORTRAIT<br />

Können in allen Sparten, wurde sie 2012 mit dem Freiburger<br />

ZMF-Preis ausgezeichnet.<br />

Als „glückliche Fügung“ empfindet sie das Zusammenkommen<br />

der sechsköpfigen Jazz- und Swing-Comedy Formation The<br />

Shoo-Shoos. Die Gruppe ist gerade dabei, ihr viertes Bühnenprogramm<br />

zu erarbeiten, das kommenden April zu sehen und<br />

zu hören sein wird. Zuvor aber bringen sie Mitte Dezember<br />

ihre zweite CD heraus, die als Hörspiel auf dem Stück „Trouble<br />

in Moose Lake“ basiert. Damit wird die Truppe im Dezember<br />

auch mit weiteren Live-Auftritten in<br />

die Freiburger Wodanhalle (14.12.)<br />

und ins Roccafés nach Denzlingen<br />

(16.12.) kommen.<br />

An jedem Tag absolviert sie ein<br />

Tanztraining, „das muss sein. Sonst<br />

ist das Können ganz schnell weg“.<br />

Ansonsten hält sie sich mit dynamischem<br />

Yoga fit und läuft, wann<br />

immer es geht, irgendwelche Berge<br />

hoch und runter. Sie liebt es, in der<br />

<strong>Wiehre</strong> zu wohnen, liebt das Leben<br />

an der Dreisam: „Ein kostbares Stück<br />

Natur“. Immer wieder beherbergt<br />

sie bei sich Zuhause auch andere<br />

Künstler, die zeitlich begrenzte<br />

Tanzlaune, im Musical Engagements in Freiburg haben.<br />

Zuletzt wohnte für einige Wochen<br />

der Good Company Regisseur des<br />

Musicals „Yeast Nation“ bei ihr.<br />

Und just in diesem Moment des Gesprächs läuft genau dieser Regisseur<br />

die Straße entlang, Juliane Hollerbach winkt ihn herein<br />

ins Café. Rafael Orth setzt sich zu uns, die Wiederaufnahme des<br />

Musicals „Yeast Nation“ im Februar im E-Werk wird zum Thema.<br />

Und die ansteckend flirrende, kreative Arbeitsatmosphäre ist<br />

förmlich mit den Händen zu greifen.<br />

Barbara Breitsprecher<br />

©Foto: Barbara Schwanhäuser<br />

n Auftrittstermine Juliane Hollerbach:<br />

24.und 25.11. sowie 8.12., „Nachtexpress“, Musiktheater Die Schönen,<br />

Freiburg E-Werk; 14.12.The Shoo-Shoos, „Trouble In Moose<br />

Lake“: CD-Release-Konzert, Wodanhalle, Freiburg sowie 16.12.,<br />

The Shoo-Shoos, „Trouble In Moose Lake“, Roccafé Denzlingen<br />

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©Foto: Barbara Schwanhäuser<br />

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<strong>Wiehre</strong> <strong>Magazin</strong> | 11


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PORTRAIT<br />

Freiwillige Feuerwehr <strong>Wiehre</strong><br />

Unter Denkmalschutz: Das Feuerwehrhaus der Abteilung <strong>Wiehre</strong> in der Urachstraße war früher Straßenbahndepot.<br />

©Fotos: Achim Keller<br />

AUF DIESES TEAM<br />

IST UNBEDINGTER VERLASS<br />

Ein Notruf geht bei der Freiwilligen Feuerwehr Abteilung<br />

7 in der <strong>Wiehre</strong> ein: Brand eines Weihnachtsbaumes.<br />

Abteilungskommandant Christian Leiberich<br />

stutzt. Nicht, dass ein brennender Weihnachtsbaum an und<br />

für sich etwas Ungewöhnliches wäre, aber an einem 24. Juli<br />

vielleicht dann doch.<br />

Es stellte sich heraus, dass der Weihnachtsbaum vor sich hinnadelnd<br />

auf einem Balkon gestanden hatte und dort bei einem<br />

Grillabend Feuer gefangen hatte. Alles in allem keine große<br />

Sache für die Freiwillige Feuerwehr <strong>Wiehre</strong>, sie waren schnell<br />

zur Stelle, der Brand sogleich gelöscht.<br />

Rund 80 Einsätze haben die 26 Männer und drei Frauen der<br />

dortigen Feuerwehrabteilung pro Jahr zu bewältigen, inklusive<br />

Fehlalarme.Und das sind nicht wenige: Bei den Alarmen, die<br />

von Brandmeldeanlagen ausgelöst werden, ist nur einer von<br />

100 wirklich „echt“, berichtet Christian Leiberich. Oftmals verschmutzen<br />

die Rauchmelder bei schlechter Wartung oder die<br />

Staubwolke in einem Handwerksbetrieb löst den Alarm aus. An<br />

einem Abend wurden die Feuerwehrleute hintereinander weg<br />

gleich drei mal in das gleiche Altersheim gerufen, weil eine<br />

Brandmeldeanlage angeschlagen hatte. Doch statt Rauch hatten<br />

sich nur unzählige Fruchtfliegen auf dem Rauchmelder niedergelassen<br />

– ein Schälchen mit Essig beendete dann das Spektakel.<br />

„50 bis 60 Prozent der Heimrauchmelder schlagen wegen verbranntem<br />

Essen an“, weiß Christian Leiberich. Alles in allem<br />

ein gutes Ergebnis, denn inzwischen, so sagt der Kommandant,<br />

gebe es so gut wie keine Küchenbrände mehr. Wenn aber ein<br />

Brand wie der einstige im Fraunhofer Institut oder der in der<br />

Uniklinik gemeldet wird, dann, so Christian Leiberich, „kocht<br />

das Adrenalin wirklich“.<br />

Dabei ist der Abteilungskommandant, der seit 1991 bei der<br />

Freiwilligen Feuerwehr ist – erst in Kehl und seit 2002 in der<br />

<strong>Wiehre</strong> – und seit 2015 hier Feuerwehr-Kommandant, auch im<br />

Berufsleben der Feuerwehr verbunden: Er ist beim Regierungspräsidium<br />

für die Feuerwehraufsicht für ein Gebiet von Achern<br />

bis zum Bodensee zuständig. Aber ausschließlich Schreibtischarbeit,<br />

das wäre nichts für ihn, versichert er mit schwäbischem<br />

Zungenschlag, der seine Herkunft aus Crailsheim verrät. „Ich<br />

brauche die Mannschaft und den Kontakt mit dem Team.“ Letztlich<br />

sei es ein Team wie<br />

Jeder kann sich hier auf<br />

jeden blind verlassen.<br />

bei einem Mannschaftssport,<br />

sagt er, um kurz<br />

darauf nachzusetzen:<br />

„Und doch mehr als ein<br />

Team, denn es ist auch Kameradschaft“. Und er erklärt, was er<br />

mit diesem Wort verbindet: „Wir können uns im Einsatz blind<br />

aufeinander verlassen“.<br />

Vom Handwerkergesellen, der Erzieherin, der Ärztin, dem Physiker<br />

und dem Banker bis zum Buchhalter – in der Mannschaft<br />

finden sich die unterschiedlichsten Berufe und jeder kann<br />

sein eigenes Fachwissen und seine Erfahrung mit einbringen.<br />

<br />

<strong>Wiehre</strong> <strong>Magazin</strong> | 13


PORTRAIT<br />

Die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Abteilung 7 <strong>Wiehre</strong> vor dem Oldtimer Baujahr 1913 – ein bereits<br />

als Hybrid angelegtes Fahrzeug, das über einen Radnabenmotor Strom erzeugen kann.<br />

Laura, die achtjährige Tochter<br />

des Kommandanten.<br />

„Ein geniales Team“, schwärmt der<br />

Kommandant, der sich dafür auch noch<br />

mehr Frauen wünschen würde. Und wie<br />

haben Christian Leiberich und Stephan<br />

Strehmel, der für die Öffentlichkeitsarbeit<br />

zuständig ist, zur Freiwilligen Feuerwehr<br />

gefunden? „Das ist ein familiärer<br />

Gendefekt“, lacht der Abteilungskommandant.<br />

Seine Familie ist bereits in der<br />

vierten Generation dabei und Töchterchen<br />

Laura, drängelt schon darauf mitzumachen.<br />

Das aufgeweckte Mädchen<br />

ist jedoch erst acht Jahre alt und muss<br />

deshalb noch zwei Jahre warten, bis sie<br />

zur Jugendfeuerwehr darf. „Man ist angefressen<br />

davon“, bestätigt Stephan Strehmel,<br />

der bereits in dritter Generation bei<br />

der Freiwilligen Feuerwehr ist. Das Team<br />

verbringt auch einen Teil der Freizeit miteinander,<br />

gerne auch mit den Familien.<br />

Ein Vorurteil aber kann Christian Leiberich<br />

gleich mal wegwischen: „Bei uns<br />

hier wird das Bier im Kühlschrank schon<br />

mal schlecht“ – die Feuerwehrleute bevorzugen<br />

nicht-alkoholische Getränke.<br />

„Wir haben das einzige Feuerwehrhaus<br />

mit Gleisanschluss“, lacht Christian<br />

Leiberich. Ursprünglich gehörte das<br />

Gebäude in der Urachstraße 5 zum Stra-<br />

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PORTRAIT<br />

WOHNSTIFTKULTUR<br />

Stephan Strehmel (l.), zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit, und<br />

Abteilungskommandant Christian Leiberich (r.)<br />

ßenbahndepot. Das 1900 erbaute Haus wurde 2008 zum Feuerwehrhaus<br />

umgebaut. Eigentümerin ist nach wie vor die VAG, die<br />

Freiwillige Feuerwehr hat einen Langzeitmietvertrag. Der Umbau<br />

des Gebäudes, das heute auf dem neuesten Stand der Technik<br />

ist, war nicht ganz einfach, da es unter Denkmalschutz steht.<br />

Das Alter muss nicht immer eintönig sein. Denn<br />

wir bieten Seniorinnen und Senioren wie Ihnen<br />

nicht nur höchsten Komfort, sondern auch jede<br />

Menge Kultur. Dabei genießen Sie alle Vorteile eines<br />

selbstbestimmten Lebens.<br />

Adventszauber<br />

Sonntag, 3. Dezember <strong>2017</strong>, 14.30 Uhr<br />

Auch dieses Jahr wollen wir uns gemeinsam mit<br />

handgearbeiteten Artikeln und winterlichen<br />

Genüssen auf die Vorweihnachtszeit einstimmen.<br />

Die Feuerwehr ist auch etwas für technikaffine Menschen<br />

So musste die hölzerne Dachkonstruktion bewahrt werden,<br />

ebenso die Außenwirkung der Tore. Die Dachisolierung wurde<br />

deshalb von außen angebracht und die Torkonstruktion ist eine<br />

Maßanfertigung. Das Haus teilt sich die Abteilung <strong>Wiehre</strong> mit<br />

der Abteilung Oberstadt unter der Leitung von Martin Engler.<br />

„Das ist fast wie eine WG“, schmunzelt Christian Leiberich. Im<br />

Notfall ist es egal, welches Fahrzeug zum Einsatz fährt und auch<br />

die beiden Mannschaften werden da durchaus mal gemischt.<br />

Entscheidend ist: Nach spätestens fünf Minuten muss das erste<br />

Fahrzeug draußen sein. Und darin sitzen dann sechs Leute: der<br />

Fahrer, der Staffelführer, zwei Leute mit Atemschutzgeräten,<br />

der sogenannte „Angriffstrupp“, sowie zwei Leute des „Wassertrupps“,<br />

die gleichzeitig als Sicherheitstrupp für ihre Kollegen<br />

und Kolleginnen fungieren. Damit das alles reibungslos funktioniert,<br />

werden hohe Standards bei der Ausbildung gesetzt.<br />

Außerdem verfügen die Feuerwehrleute über eine äußerst<br />

hochwertige Ausrüstung.<br />

Doch Trotz alles Standards ist immer auch Improvisation gefragt.<br />

„Wir wissen ja nicht, wann und welcher Einsatz ansteht,“,<br />

erläutert Christian Leiberich, „das bedeutet beständige und<br />

spannende Herausforderung“. „Schlimme Bilder“ von Einsätzen<br />

werde man nicht mehr los, räumt er ein. Aber man lerne damit<br />

umzugehen. „Jeder hat da seine eigene Verarbeitungsstrategie.“<br />

Und er fügt hinzu: „Es ist einfach erfüllend, anderen Menschen<br />

zu helfen“.<br />

Barbara Breitsprecher<br />

Harfenmusik zur Adventszeit<br />

Freitag, 8. Dezember <strong>2017</strong>, 17 Uhr<br />

Die Harfenistin und Komponistin Frauke Horn lädt<br />

Sie ein, zu lauschen und Ihre Gedanken schweifen<br />

zu lassen.<br />

Rostov Don Kosaken<br />

Donnerstag, 21. Dezember <strong>2017</strong>, 15.15 Uhr<br />

Viele Bewohner warten schon voller Vorfreude<br />

darauf: Die Rostov Don Kosaken kommen ins<br />

Wohnstift!<br />

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Freitag, 12. Januar 2018, 14.30 Uhr<br />

Wir möchten mit Ihnen zusammen das neue Jahr<br />

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<strong>Wiehre</strong> <strong>Magazin</strong> | 15


UNTERNEHMENSPORTRAIT<br />

©Foto: © Fischer Sports GmbH<br />

Die Rad- und Langlaufexperten<br />

Ralf Egle, Inhaber von Radsport Sütterlin, ist ein<br />

echter Allrounder: Der Radspezialist fährt Mountainbike-<br />

und Straßenrennen – er ist baden-württembergischer<br />

Meister <strong>2017</strong> seiner Altersklasse<br />

im Cycle-Cross – , ist aber auch ein „Schrauber“,<br />

der sich handwerklich bestens<br />

auskennt. Außerdem<br />

sei er sehr „technikaffin“,<br />

bekennt Ralf Egle, was dazu<br />

führt, dass er immer auf dem<br />

neuesten Stand der Dinge ist,<br />

wenn es darum geht, was der<br />

Radmarkt hervorbringt.<br />

Aber nicht nur das: Darüber<br />

hinaus gibt es bei Radsport<br />

Sütterlin ab sofort<br />

auch Langlaufski sowie die<br />

entsprechende Ausrüstung<br />

mit Skischuhen und Stöcken<br />

dazu. Eine kleine, aber ausgesprochen<br />

feine Langlauf<br />

und Skating-Ski-Auswahl bietet<br />

Ralf Egle, der selbst seit<br />

25 Jahren leidenschaftlicher<br />

Langläufer ist, als exklusiver<br />

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Zum Auftakt bietet Radsport<br />

©Foto: © Achim Keller<br />

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Team: Christian Winterhalter (langjähriger<br />

Langlaufexperte) und Dennis Bojarkin<br />

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für besondere Witterungsbedingungen. „Gutes<br />

Wachsen ist eine kleine Wissenschaft für sich“,<br />

weiß Ralf Egle, bei dem sich handwerkliches Können<br />

und hochwertige Produkte auszahlen. Er und<br />

sein Team sind regelrecht<br />

„angefressen“ vom Rad- und<br />

Langlaufsport. Vor diesem<br />

Hintergrund können sie die<br />

Kunden ehrlich beraten und<br />

ihnen eine überzeugende<br />

Auswahl an Rädern im Sortiment<br />

anbieten. Der gebotene<br />

Service geht auch nach<br />

dem Radkauf weiter: Wenn<br />

etwas nicht passt oder gefällt,<br />

wird gemeinsam nach<br />

einer Lösung gesucht.<br />

Von der Erfahrung und fachlichen<br />

Kompetenz profitieren<br />

ambitionierte Rennfahrer<br />

ebenso wie Freizeitfahrer<br />

und E-Biker – und nun eben<br />

auch Langläufer. „Wir alle<br />

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LERNEN<br />

WaldHaus Freiburg<br />

FREIBURGER<br />

KLIMAPFLANZSCHULE<br />

Neues Umweltbildungsprojekt für<br />

die Klassenstufen 5 bis 7<br />

im WaldHaus Freiburg<br />

Mit und im Wald lernen: Die Freiburger Klimapflanzschule will das Umweltbesusstsein von Schülerinnen und Schülern schärfen.<br />

©Foto: Agnes, fotolia<br />

Am WaldHaus Freiburg an<br />

der Wonnhalde hat das zweite<br />

Umweltbildungsprojekt in<br />

diesem Jahr Fahrt aufgenommen.<br />

Unter dem Titel „Freiburger Klimapflanzschule“<br />

durchlaufen seit<br />

diesem Schuljahr Fünftklässler verschiedener<br />

Freiburger Schulen den<br />

dreijährigen Zyklus, bei dem sie eine<br />

Baumschule mit klimaresistenten<br />

Baumarten anlegen und sich für den<br />

Klimaschutz einsetzen.<br />

Im Laufe des Projektes, das neben der<br />

Stiftung WaldHaus Freiburg auch der<br />

Badenova-Innovationsfonds Klima und<br />

Wasserschutz mit 129.383 Euro fördert,<br />

richten die Schülerinnen und Schüler eine<br />

Baumschule ein. Unter Anleitung gewinnen<br />

sie dafür Saatgut im Stadtwald,<br />

pflanzen, pflegen und „verschulen“ die<br />

jungen Bäume und sind natürlich auch<br />

mit dabei, wenn es ums Auspflanzen der<br />

kleinen Bäumchen geht.<br />

Mit diesem ganzheitlichen, praxisorientierten<br />

Ansatz sollen die Schülerinnen<br />

und Schüler für den Klimawandel und<br />

den Klimaschutz sensibilisiert werden.<br />

Über drei Jahre hinweg, von der 5. bis<br />

zur 7. Klasse, verbringen sie hierzu pro<br />

Jahr etwa fünf Aktionstage mit diesem<br />

Projekt.<br />

Die Schülerinnen und<br />

Schüler sollen durch<br />

dieses Projekt ein bewusstsein<br />

für die langfristigen<br />

Folgen ihres Handelns<br />

entwickeln.<br />

WaldHaus Freiburg<br />

Begleitet durch Personal der Stiftung<br />

WaldHaus, sollen die Schüler und Schülerinnen<br />

durch den Aufbau und die Pflege<br />

„ihrer“ Baumschule die Bedeutung<br />

des Waldes als Lebensraum und seine<br />

Rolle im Kontext des Klimawandels ganz<br />

praktisch verstehen lernen.<br />

Auf Exkursionen zu örtlichen Baumschulen,<br />

Forstbetrieben und Forschungsinstitutionen<br />

lernen sie zudem Berufe und<br />

Arbeitswelten kennen, die sich mit Natur,<br />

Klima und Ökologie befassen.<br />

Entscheidend ist bei diesem Projekt,<br />

dass die Kinder ein Bewusstsein für<br />

die zeitlichen Dimensionen und die<br />

langfristigen Folgen ihres Handelns<br />

entwickeln sollen. Sie erleben sich als<br />

„selbstwirksam“, indem sie Bäume für<br />

die Zukunft heranziehen sowie anschließend<br />

pflanzen und damit einen Beitrag<br />

zum Klimaschutz leisten.<br />

Noch gibt es freie Plätze in der „Freiburger<br />

Klimapflanzschule“. Interessierte<br />

Schulen können sich direkt mit dem<br />

WaldHaus in Verbindung setzen. Den<br />

Klassen entstehen außer für die Verpflegung<br />

keine weiteren Kosten.<br />

n Kontakt: WaldHaus Freiburg,<br />

Projektleiterin Lisa Hafer,<br />

Tel. 0761 / 89 64 77 16 (freitags),<br />

lisa.hafer@waldhaus-freiburg.de<br />

<strong>Wiehre</strong> <strong>Magazin</strong> | 17


STADTVERWALTUNG<br />

Kompostieraktion<br />

Kostenlose Papiersäcke<br />

für Kastanienlaub<br />

Robuste, kompostierbare Papiersäcke extra wegen<br />

der Kastanienminimiermotte<br />

Neue Papiersäcke für die Kastanienminiermotte. Ab<br />

September gibt es die robusten, kompostierbaren<br />

Laubsäcke zum Einsammeln der Kastanienminiermotte.<br />

Der 70 Liter fassende Papiersack ist im Vergleich zu<br />

den bisherigen gelben Plastiksäcken umweltfreundlicher<br />

in der Herstellung und kann problemlos kompostiert und<br />

verbrannt werden.<br />

Seit 2009 gibt es im Rahmen von „Freiburg packt an“<br />

Laubsammelaktionen, um das von der Kastanienminiermotte<br />

befallene Laub zu entfernen. Es wird in Säcken<br />

oder Containern gesammelt und gesondert entsorgt.<br />

Das rechtzeitige und kontinuierliche Sammeln<br />

der Blätter sowie die separate Entsorgung helfen<br />

den Schädlingsbefall zu reduzieren, da mit den<br />

Blättern die Schmetterlingslarven abgesammelt<br />

werden und sich der Schädling nicht so stark<br />

vermehren kann.<br />

Die Bäume bleiben länger grün und werden im<br />

Frühjahr nicht so stark befallen. Zusätzlich können<br />

Holznistkästen für Meisen in den Kastanien<br />

angebracht werden, um die natürlichen Feinde<br />

der Motte zu stärken. Die Bausätze sind ebenfalls<br />

bei „Freiburg packt an“ kostenlos erhältlich. Der neue und<br />

kostenlose Papiersack für die Kastanienminiermotte ist bei der<br />

Bürgerberatung im Innenstadtrathaus, bei der ASF, den drei<br />

Recyclinghöfen und bei den Ortsverwaltungen erhältlich und<br />

darf ausschließlich mit Kastanienlaub gefüllt zur Abholung an<br />

den Gehweg gestellt werden.<br />

Mit diesem Service soll motivierten Anwohnerinnen und Anwohnern<br />

eine schnelle und praktikable Möglichkeit gegeben<br />

werden, auf dem Gehweg zusammengekehrtes Kastanienlaub<br />

zu entsorgen. Die mit dem Logo „Freiburg<br />

packt an“ bedruckten Laubsäcke sind noch bis Mitte<br />

Dezember erhältlich.<br />

Freiburgerinnen und Freiburger sollten sich,<br />

nachdem die gefüllten Säcke am Gehweg<br />

stehen unter der Tel. 201-4712 oder unter<br />

fpa@stadt.freiburg.de melden. Die mit Kastanienlaub<br />

gefüllten Säcke holen die Mitarbeiter der<br />

ASF dann innerhalb von fünf Werktagen vom<br />

Straßenrand ab.<br />

Bei großen Mengen an Kastanienlaub, die auf einmal<br />

gesammelt werden oder auf öffentlichen Flächen<br />

liegen, wird um eine Absprache mit „Freiburg<br />

packt an“ gebeten, damit bei Bedarf ein Container<br />

bestellt werden kann. Große Laubsammelaktionen<br />

mit Gruppen oder Schulklassen unterstützt das Team von<br />

„Freiburg packt an“ des Garten- und Tiefbauamts gerne ebenfalls<br />

nach Absprache.<br />

WAS ZÄHLT SIND<br />

BALANCE,<br />

STRUKTUR<br />

UND SIE.<br />

Same but different. USM setzt<br />

auch im Home Offi ce Akzente:<br />

mit der harmonischen Symbiose<br />

von Form und Funktion.<br />

18 | <strong>Wiehre</strong> <strong>Magazin</strong><br />

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Humboldtstraße 3, 79098 Freiburg<br />

Tel. 0761-120 95 0<br />

kontakt@einrichtungskultur.com<br />

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TIPPS BUCHTIPP<br />

Einfach leben<br />

Waschen mit Kastanien<br />

Nachhaltigkeit und die Kraft der Natur: Aus Rosskastanien<br />

lässt sich ein Waschmittel machen<br />

Herbst – das sind feuerbunte Blätter, magisches Licht und die<br />

Urkraft der Natur, die noch einmal alles, was sie an Reichtum<br />

zu bieten hat, verschwenderisch verschenkt. Unter<br />

anderem auch Kastanien: Ein Großteil von Freiburg ist nach den<br />

Herbststürmen mit einem Teppich aus diesen Herbstfrüchten bedeckt<br />

– überall dort, wo Kastanienbäume die Straße säumen, liegen<br />

die glatten Handschmeichler teils heil,<br />

teils plattgefahren auf dem Weg. Falls<br />

Sie bisher nichts mit ihnen anzufangen<br />

wussten, außer sie für hübsch, aber<br />

nutzlos zu halten, würden wir Sie gerne<br />

vom Gegenteil überzeugen.<br />

Rosskastanien können mehr: Sie sind<br />

ein wunderbares Waschmittel. Sie enthalten<br />

Sapione, die im Wasser aufschäumen<br />

und wie Seife wirken – das<br />

ist auch die Erklärung dafür, dass manche<br />

Straße nach einem Herbstregen<br />

aussieht, als hätte jemand eine Flasche<br />

Spülmittel darauf ausgeschüttet.<br />

Wenn Sie Lust auf Nachhaltigkeit haben,<br />

können Sie sich ganz einfach im Herbst Ihren Waschmittelvorrat fürs<br />

nächste Jahr anlegen: Gehen Sie spazieren und sammeln Sie Kastanien,<br />

ob makellos oder angeschlagen, ist egal. Waschen und vierteln Sie<br />

die Früchte zusammen mit der Schale und zerkleinern sie in einem<br />

Mixer. Lassen Sie das Gemisch trocknen und geben es in ein luftdurchlässiges<br />

Gefäß oder einen Stoffbeutel. Pro Waschgang brauchen Sie<br />

70 Gramm Kastanienschrot. Sie können die Masse entweder in einen<br />

Nylonstrumpf geben (zuknoten!) und einfach mit waschen – oder Sie<br />

füllen sie vor der Benutzung in ein Glas, übergießen sie mit warmem<br />

Wasser und lassen die Mischung fünf Minuten stehen. Anschließend<br />

durch ein Sieb ins Waschmittelfach gießen. Wenn Sie mögen, geben<br />

Sie noch ein paar Tropfen Duftöl dazu.<br />

Diesen Tipp haben wir in dem Buch „Einfach leben“ aus dem<br />

Münchner Knesebeck-Verlag gefunden. Die Autorin Lina Jachmann<br />

interessiert sich schon lange für Themen rund um Nachhaltigkeit und<br />

Zeitgeist und hat mit „Einfach leben“ ein Buch geschaffen, das auf dem<br />

besten Weg zum Standardwerk für minimalistischen Lifestyle ist. Das<br />

schön bebilderte Werk bietet auf 240 Seiten verblüffende Erkenntnisse,<br />

inklusive Omas Haushaltstipps sowie Reportagen und Interviews.<br />

In einer Zeit, in der die Sorge um den Zustand unseres Planeten und<br />

das Bewusstsein, dass nur Umdenken und Verhaltensänderungen<br />

helfen können, zunehmend Raum gewinnen, plädiert Lina Jachmann<br />

für einen minimalistischen Lebensstil. Es geht, schreibt die Autorin,<br />

„nicht um eine dogmatische Schritt-für-Schritt-Anleitung“, sondern um<br />

„Inspiration, um Menschen und ihre Geschichten, um Ideen, Produkte<br />

und Konzepte, die in den Kapiteln Wohnen, Mode, Körper und Lifestyle<br />

vorgestellt werden“. Do-it-yourself-Ideen für selbst hergestellte<br />

Peelings, Deo und Zahnpulver sind im Buch ebenso zu finden wie die<br />

Story über ein Paar, das pro Jahr nur noch ein einziges Glas mit Abfall<br />

produziert. Oder der Besuch beim Komplett-Minimalisten, der insgesamt<br />

nur noch 50 Dinge besitzt.<br />

Annette Christine Hoch<br />

Mit Sicherheit mehr vom Urlaub<br />

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<strong>Wiehre</strong> <strong>Magazin</strong> | 19


UNTERNEHMENSPORTRAIT<br />

Rundum in guten Händen<br />

Mit großer Erfahrung, viel handwerklichem Können und vielen Spezialisierungen<br />

bietet die Gemeinschaftspraxis für Zahnheilkunde Schultz alles, was es für eine<br />

vertrauensvolle Betreuung der Patienten braucht.<br />

Vor 40 Jahren hat Dr. Wolfgang Schultz<br />

die Zahnarztpraxis seines Vaters in der<br />

Zasiusstraße im Freiburger Stadtteil<br />

<strong>Wiehre</strong> übernommen und damit den Schritt in<br />

die Selbstständigkeit gewagt.<br />

Zunächst waren die schönen Altbauräume<br />

beides, Praxis und Wohnung für seine junge<br />

Familie – gerade waren die Zwillingstöchter<br />

auf die Welt gekommen. Doch als 1981 ein<br />

weiteres Zwillingspärchen hinzu kam, wurde<br />

eine neue Wohnung bezogen und die Zahnarztpraxis<br />

erweitert.<br />

Inzwischen ist die Praxis fast so etwas wie<br />

eine Mehrgenerationenpraxis. Seit 2009 arbeitet<br />

seine Tochter Dr. Helen Schultz mit in<br />

der Praxis, seit 2012 ist sie offizielle Partnerin<br />

in der Gemeinschaftspraxis. Sie machte 2006<br />

ihr Examen, eine dreijährige Weiterbildung<br />

schloss sie dann 2009 mit dem Master of<br />

Science ab und ist Spezialistin für Parodontologie<br />

und Periimplantäre Therapie. Neben<br />

ihrer zahnärztlichen Arbeit direkt am Patienten<br />

liebt sie die Arbeit im Labor. So bereitet<br />

sie an hochmodernen Geräten selbst alles für<br />

Kronen vor und kann dadurch eine besonders<br />

große Passgenauigkeit erreichen, während die<br />

Fehlerquote so niedrig wie möglich gehalten<br />

wird.<br />

Im August 2016 ist dann noch Dr. Katrin<br />

Kremer als Zahnärztin zum Team gestoßen.<br />

Sie schloss eine vierjährige Weiterbildung<br />

zur Fachzahnärztin für Oralchirurgie <strong>2017</strong><br />

ab und ist zudem spezialisiert auf Implantologie<br />

und Zahnärztliche Prothetik. Katrin<br />

Kremer ist ebenfalls hochqualifiziert und<br />

erfahren, gerade auch wenn es um operative<br />

Eingriffe geht. Vier Jahre lang operierte sie<br />

unter anderem in der Uni-Klinik und in einer<br />

kieferchirurgischen Praxis, wo sie ein großes<br />

handwerkliches Können erworben hat.<br />

Und ganz neu dabei ist nun noch eine weitere<br />

Tochter von Wolfgang Schultz: Carla<br />

Nielen hat als Betriebswirtin gerade das Praxis-Management<br />

übernommen. Damit ist die<br />

Zahnarztpraxis Schultz breit aufgestellt, die<br />

Patienten können sich in sehr guten Händen<br />

wissen und darüber hinaus von den Spezialisierungen<br />

profitieren, darunter Parodontologie,<br />

Implantologie und Oralchirurgie. Der<br />

Senior der Praxis, Wolfgang Schultz, ist nach<br />

In der Zahnarztpraxis Schultz sind drei Zahnärzte beschäftigt: Dr. Wolfgang Schultz (M. hinten)<br />

sowie Dr. Katrin Kremer und Dr. Helen Schultz (1. und 2. v.l. vorne); eine weitere Tochter<br />

von Wolfgang Schultz, Carla Nielen (r. vorne), hat das Praxis-Management übernommen.<br />

Dr. Wolfgang Schultz hat 1977 die Praxis<br />

von seinem Vater übernommen. Die Freude<br />

an der Arbeit als Zahnarzt hält ganz offensichtlich<br />

jung und fit.<br />

wie vor mit großer Freude in der Praxis tätig.<br />

Die beiden jungen Frauen, die nun an seiner<br />

Seite stehen, schätzen ihn und seine Arbeit<br />

sehr und profitieren von dem Austausch mit<br />

ihm. „ Er hat einen unglaublichen Erfahrungsschatz“,<br />

so Helen Schultz anerkennend. „Und<br />

er ist außergewöhnlich genau.“<br />

Umgekehrt genießt Wolfgang Schultz das<br />

Arbeiten mit den jungen und gleichwohl<br />

hochqualifizierten Frauen. „Früher war der<br />

Zahnarztberuf eine Männerdomäne“, erinnert<br />

sich der Zahnarzt, der 1974 sein Examen<br />

machte. Aber er hat erlebt, „dass Frauen da<br />

manchmal viel besser sind“, wie er neidlos<br />

erklärt. Seine Anfangsjahre als junger Zahnarzt<br />

erlebte er als Stabs-Zahnarzt bei der<br />

Bundeswehr. Dort wurde er zum „Allrounder“,<br />

der alles können musste.<br />

Kompliziertere Fälle pflegt das Team miteinander<br />

zu besprechen, Patienten können<br />

sich also rundum gut aufgehoben fühlen.<br />

Neben dem hohen Qualitätsaspekt kommt<br />

in der Praxis Schultz ein individualisiertes<br />

Behandeln hinzu, bei dem sich für jeden<br />

Patienten entsprechend Zeit genommen<br />

wird. Wichtig ist dem Zahnarztteam auch der<br />

Austausch mit den Haus- und Fachärzten.<br />

So kommt es erst gar nicht zu Problemen<br />

beispielsweise mit der Einnahme von Medikamenten<br />

und gleichzeitiger Zahn-OP. Ein<br />

weiteres Plus ist die Narkosebehandlung, die<br />

hier in der Zasiusstraße angeboten wird. So<br />

können beispielsweise Angstpatienten und<br />

schon Kinder ab zwei Jahren mit moderner<br />

Anästhesie entweder unter Vollnarkose oder<br />

mit Sedierung (Dämmerschlaf) behandelt<br />

werden. Ein hinzu gezogener Anästhesist<br />

kümmert sich dann um das Wohl der Patienten,<br />

während sich die Zahnärzte voll auf die<br />

Zahnbehandlung konzentrieren können. bb<br />

■■Gemeinschaftspraxis für Zahnheilkunde<br />

Dres. Schultz, Zasiusstraße 42,<br />

79102 Freiburg, Tel.: 0761 / 711 46<br />

www.dres-schultz.de<br />

Foto:s: Achim Keller


Solidarisch wirtschaften<br />

statt Hunger durch Konzerne<br />

Wirtschaften für die Bedürfnisse, nicht für den Profit: solidarisch, sozial<br />

verantwortlich, ökologisch und selbstbestimmt demokratisch – wie kann das gehen?<br />

Es gibt vielfältige Ansätze in allen<br />

Lebensbereichen, zum Beispiel beim<br />

Wohnen und Arbeiten oder bei der<br />

Technologieentwicklung. Ein Beispiel für<br />

selbstbestimmte Lebensmittelproduktion<br />

ist die GartenCoop, die in Tunsel, 18 Kilometer<br />

südlich von Freiburg, Gemüse und<br />

Getreide ökologisch anbaut – nicht als<br />

Waren für den Markt, sondern für fast 300<br />

Vereinsmitglieder. Diese finanzieren den<br />

Hof mit Darlehen und laufenden Beiträgen.<br />

Die GartenCoop ist eins von mehr als 160 Projekten<br />

der „Solidarischen Landwirtschaft“, kurz<br />

SoLaWi, in Deutschland. Unabhängig von ihrer<br />

Rechtsform folgen die SoLaWis genossenschaftlichen<br />

Grundsätzen. Ihr Ziel ist nicht, möglichst<br />

viel Gewinn zu erwirtschaften, sondern für ihre<br />

Mitglieder gesunde, regional erzeugte Lebensmittel<br />

anzubauen.<br />

Unter ganz anderen Bedingungen arbeitet zum<br />

Beispiel in Barquisimeto, im venezolanischen<br />

Bundesstaat Lara, der Kooperativenverbund<br />

Cecosesola. Zu ihm gehören viele Landwirtschaftskooperativen<br />

sowie ein Gesundheitszentrum<br />

und ein Bestattungsinstitut. Mit großen<br />

Gemüsemärkten versorgt Cecosesola nicht nur<br />

die eigenen Mitglieder, sondern etwa 50.000<br />

Familien, und leistet damit – gerade in den aktuellen<br />

Krisenzeiten – einen wichtigen Beitrag<br />

zur Versorgung der Nachbarschaft.<br />

Beide Projekte, sowohl die GartenCoop als auch<br />

Cecosesola, und viele weitere Kooperativen<br />

weltweit, sind ermutigende Beispiele<br />

für Ernährungssouveränität,<br />

also für die Selbstbestimmung<br />

über die Herstellung der Lebensmittel.<br />

Diese hat das Potential,<br />

alle Menschen satt zu machen.<br />

Das fand der Weltagrarrat heraus,<br />

der Anfang des Jahrhunderts auf<br />

Initiative der Weltbank gegründet<br />

wurde, um zu untersuchen, wie<br />

der Hunger auch bei wachsender<br />

Weltbevölkerung überwunden<br />

werden kann. Die ExpertInnen<br />

legten 2008 den Weltagrarbericht<br />

vor, der besagt, dass nur eine<br />

kleinbäuerliche, ökologische Landwirtschaft<br />

dazu in der Lage ist. 58 Länder unterzeichneten<br />

den Bericht und schlossen sich damit seinen<br />

Empfehlungen an – Deutschland leider nicht.<br />

Die landwirtschaftliche Realität geht in die<br />

entgegengesetzte Richtung. Multinationale<br />

Konzerne nehmen sich Land, Wasser und Bodenschätze,<br />

und vertreiben die eingesessene<br />

Bevölkerung, die damit ihre Lebensgrundlagen<br />

verliert. Dieses Landgrabbing findet nicht nur in<br />

Afrika und Asien sondern auch in Europa, und<br />

auch in Deutschland statt. Mit ihren Monokulturen<br />

zerstören Agrokonzerne die Artenvielfalt,<br />

dominieren Saatgutmärkte und versuchen aktuell,<br />

das Verbot des Ackergiftes Glyphosat durch<br />

die EU zu verhindern.<br />

In Berlin gehen jedes Jahr im Januar LandwirtInnen<br />

und viele andere unter dem Motto „Wir<br />

haben es satt“ auf die Straße. Gemeinsam mit Via<br />

Campesina, einer Vereinigung von KleinbäuerInnen<br />

und Landlosen, die sich schon seit den<br />

1990er Jahren weltweit für Ernährungssouveränität<br />

einsetzt, fordern sie mit dieser bundesweiten<br />

Demonstration den Stopp der industriellen<br />

Landwirtschaft und die Förderung bäuerlicher<br />

Betriebe. Am Beispiel der Landwirtschaft wird<br />

deutlich, dass Solidarisches Wirtschaften keine<br />

Kuschelnische ist, sondern dass politische Auseinandersetzungen<br />

dazu gehören.<br />

Elisabeth Voß<br />

Die Autorin arbeitet als freiberufliche Publizistin<br />

und Betriebswirtin in Berlin. Sie beschäftigt sich<br />

schon lange mit Ideen und Praxen<br />

alternativer Wirtschaftsweisen. 2015<br />

hat sie ihren „Wegweiser Solidarische<br />

Ökonomie ¡Anders Wirtschaften ist<br />

möglich!“ veröffentlicht, herausgegeben<br />

vom alternativen Unternehmensverband<br />

NETZ für Selbstverwaltung<br />

und Selbstorganisation (AG<br />

SPAK Verlag).<br />

www.elisabeth-voss.de<br />

Vortrag und Diskussion mit Elisabeth<br />

Voß, „Solidarische Ökonomie“,<br />

23. <strong>November</strong>, 19 Uhr,<br />

Uni Freiburg KG I, Raum 1009<br />

<strong>Wiehre</strong> <strong>Magazin</strong> | 21


INITIATIVE<br />

Making Oceans Plastic Free<br />

ZIGARETTENSTUMMEL<br />

PLASTIKTÜTEN<br />

7%<br />

ZWEI FREIBURGER<br />

STARTEN EINE<br />

INITIATIVE GEGEN<br />

PLASTIKMÜLL<br />

IN DEN OZEANEN<br />

Der Freiburger Paritosha Kobbe ist derzeit auf der indonesischen<br />

Insel Java, um dort ein Umweltprojekt voranzutreiben,<br />

das er mit Freunden ins Leben gerufen hat:<br />

Making Oceans Plastic Free. Barbara Breitsprecher hat<br />

mit ihm via Skype über sein Engagement gesprochen.<br />

30%<br />

Die zwei Freiburger – Paritosha<br />

Kobbe und Roger Spranz –<br />

haben zusammen mit zwei Indonesiern<br />

die Initiative gegründet, die<br />

der Verschmutzung der Meere etwas<br />

entgegensetzen will: Making Oceans<br />

Plastic Free. Gemeinsam haben sie<br />

„Tasini“ entwickelt: wiederverwendbare<br />

Einkaufstaschen aus recyceltem<br />

Plastik in Form von kleinen Meerestieren,<br />

die Plastiktüten ersetzen sollen.<br />

Paritosha Kobbe ist Ethnologe und<br />

sitzt eigentlich in Freiburg an seiner<br />

Doktorarbeit – wenn er nicht gerade in<br />

Indonesien ist. „Die Doktorarbeit muss<br />

gerade etwas zurückstehen, weil unsere<br />

Initiative sehr zeitaufwändig geworden<br />

ist“, so der junge engagierte Freiburger.<br />

Seit 2013 forschen die beiden Surfer<br />

und Meeresliebhaber Paritosha Kobbe<br />

Acht Millionen Tonnen<br />

unverrottbarer Plastikmüll<br />

wird jedes Jahr in die<br />

Weltmeere geschwemmt.<br />

und Roger<br />

Spranz in Indonesien.<br />

Letzterer lebt<br />

inzwischen dauerhaft auf Bali. Gemeinsam<br />

mit ihren indonesischen Freunden<br />

Lia Nirawati und Adityo Nugroho<br />

haben sie die Initiative Making Oceans<br />

Plastic Free gegründet. Indonesien gilt<br />

weltweit als zweitgrößter Verursacher<br />

des Plastikmüllproblems der Ozeane,<br />

„Tasini“: Taschen in Form von Tieren<br />

Paritosha Kobbe beim Sortieren von Müll an einem Strand in Indonesien<br />

22 | <strong>Wiehre</strong> <strong>Magazin</strong>


STROHHALME<br />

11%<br />

4 %<br />

SCHUHE<br />

16%<br />

PLASTIK<br />

FLASCHEN /<br />

BECHER<br />

1%<br />

1%<br />

17%<br />

ESSENS-<br />

VERPACKUNG<br />

DOSEN<br />

Die kleinen Meerestiere lassen sich zu mehrfach<br />

verwendbaren Einkaufstaschen entfalten. Die<br />

„Tasini“-Taschen bestehen aus recycltem Plastik.<br />

12%<br />

STYROPOR<br />

1%<br />

GLAS<br />

SONSTIGES PLASTIK<br />

allein rund 10 Millionen Plastiktüten<br />

werden hier täglich verbraucht. China,<br />

Indonesien, Vietnam, Thailand und die<br />

Philippinen sind zusammen für über die<br />

Hälfte der Plastikverschmutzung verantwortlich.<br />

Acht Millionen Tonnen Plastik<br />

werden jedes Jahr in die Weltmeere<br />

geschwemmt und 150 Millionen Tonnen<br />

unverrottbaren Mülls haben sich seit den<br />

1950er Jahren bereits dort angesammelt.<br />

Neue Initiativen zur Reduzierung des<br />

Plastikmülls sind dringend erforderlich.<br />

Deutsch-indonesische Initiative: die Freunde kämpfen für weniger Plastik in den Meeren<br />

©Fotos: Making Oceans Plastic Free<br />

Im Juni startete die Initiative Making<br />

Oceans Plastic Free mit einer Crowdfunding-Kampagne,<br />

bislang wurden rund<br />

30.000 Dollar gesammelt. Damit soll die<br />

Umweltkampagne vorangetrieben und<br />

eine größere Menge „Tasini“ in Indonesien<br />

gefertigt und angeboten werden.<br />

Beim Entwurf der „Tasini“ wurde die<br />

Vorliebe vieler Asiaten für verspielte modische<br />

Accessoires ebenso einbezogen<br />

wie auch eine hohe Praktikabilität: Die<br />

Taschen sind faltbar, wasserabweisend<br />

und am Schlüsselbund zu befestigen.<br />

Eine „Tasini“-Tasche könnte bis zu 400<br />

Plastiktüten im Jahr ersetzen. „Wir drehen<br />

gerade kurze Aufklärungsfilme“,<br />

berichtet Paritosha Kobbe. Und das Interesse<br />

wächst: „Inzwischen haben sich<br />

schon Supermarktketten in Indonesien<br />

gemeldet, die „Tasini“ im größeren Stil<br />

vertreiben wollen.“<br />

Barbara Breitsprecher<br />

<strong>Wiehre</strong> <strong>Magazin</strong> | 23


DRAUSSEN<br />

Schwarzwald<br />

32 Wanderungen<br />

Conrad Stein Verlag<br />

Ravennaschlucht<br />

„Eistraum“<br />

und Weihnachtsmarkt<br />

Der Schwarzwald mit<br />

seiner vielseitigen Natur<br />

und einem riesigen<br />

Netz von Wegen lädt<br />

dazu ein, das Gebiet<br />

zu Fuß zu erkunden.<br />

32 der schönsten<br />

Routen stellt nun der<br />

neue Wanderführer<br />

„Schwarzwald“ aus<br />

dem Conrad Stein<br />

Verlag vor. Mit 260<br />

km Länge und 60 km<br />

Breite ist der Schwarzwald<br />

das größte <strong>Mittel</strong>gebirge<br />

Deutschlands<br />

– und das höchste:<br />

Vom 1.493 m hohen<br />

Feldberg kann man an<br />

klaren Tagen einen grandiosen<br />

Panoramablick genießen.<br />

Doch die Region hat nicht<br />

nur hohe Gipfel zu bieten,<br />

sondern fasziniert auch mit<br />

Weinbergen, Schluchten und<br />

mystischem Wald.<br />

Der neue Wanderführer stellt<br />

32 abwechslungsreiche Touren<br />

in der Ortenau, im Nationalpark<br />

Schwarzwald, im<br />

Mittleren Schwarzwald, im<br />

Hochschwarzwald und in<br />

der Region Schwarzwald-Alb<br />

vor. Von der anspruchsvollen<br />

„Tour für Himmelsstürmer“<br />

bis zur entspannten Wanderung<br />

„für Ruhesuchende“ ist<br />

für jeden Geschmack etwas<br />

dabei. Familien und Wanderer<br />

mit Hund finden hilfreiche<br />

Tipps. Bei der Orientierung<br />

helfen die genauen Wegbeschreibungen,<br />

Karten und Höhenprofile;<br />

GPS-Tracks kann<br />

man zusätzlich kostenlos herunterladen.<br />

Praktische Infos<br />

zu Parkmöglichkeiten, Anreise<br />

und Einkehrmöglichkeiten<br />

runden den Wanderführer ab.<br />

In wildromantischer Atmosphäre,<br />

unter dem steinernen<br />

Viadukt der Höllentalbahn,<br />

findet wieder der Weihnachtsmarkt<br />

in der Ravennaschlucht<br />

statt. Mehr als 40 Aussteller<br />

bieten Kunsthandwerk<br />

und regionale Produkte an<br />

den Advents-Wochenenden.<br />

Erstmals lockt in diesem<br />

Jahr zudem eine 300<br />

Quadratmeter große Eisfläche<br />

mit Schlittschuhverleih, der<br />

„Eistraum Ravennaschlucht“.<br />

Das Weihnachtspostamt für<br />

Kinder ist an den Samstagen<br />

und Sonntagen von 15<br />

Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Am<br />

Samstag, 16. Dezember, um<br />

17.30 Uhr findet auch die<br />

Siegerehrung des FIS Skisprung<br />

Weltcups der Damen<br />

auf dem Weihnachtsmarktes<br />

statt. Öffnungszeiten Weihnachtsmarkt:<br />

An allen Advents-Wochenenden,<br />

freitags<br />

15 bis 21 Uhr, samstags 14<br />

bis 21 Uhr und sonntags 13<br />

bis 19 Uhr, (außer Sonntag,<br />

24.12.). Eintritt: 4 Euro (freitags<br />

3 Euro) für Erwachsene,<br />

Kinder und Jugendliche<br />

bis 16 Jahre freier Eintritt.<br />

Gruppen ab 20 Personen je<br />

3 Euro pro Person (freitags<br />

je 2,50 Euro). Öffnungszeiten<br />

„Eistraum Ravennaschlucht“:<br />

An allen Adventswochenenden<br />

und vom 25.12.<strong>2017</strong> bis<br />

zum 7.1.2018 täglich von 12<br />

bis 19 Uhr. Eintritt: 3,50 Euro/2<br />

Stunden für Erwachsene,<br />

3 Euro/2 Stunden für Kinder<br />

und Jugendliche bis 16 Jahre.<br />

Die Profis für ein schönes Zuhause!<br />

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24 | <strong>Wiehre</strong> <strong>Magazin</strong><br />

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DRAUSSEN<br />

Wodurch wurde das „Gesicht<br />

Deutschlands“ geprägt? Vom<br />

heutigen Aussehen der Landschaft<br />

„beamt“ uns der Biologe<br />

Bernd-Jürgen Seitz, Leiter<br />

des Referats Naturschutz und<br />

Landschaftspflege im Regierungspräsidium<br />

Freiburg und<br />

„altgedienter“ Naturschützer,<br />

in seinem anschaulich bebilderten<br />

Buch „Das Gesicht<br />

Deutschlands“ (Theiss-Verlag)<br />

zurück zum Urknall. Auf<br />

einer atemberaubenden Zeitreise<br />

durch die Jahrmillionen<br />

der Erdgeschichte zeigt er,<br />

Bernd-Jürgen Seitz<br />

Atemberaubende<br />

Zeitreise<br />

Kreiseklippen in Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

„Das Gesicht Deutschlands“<br />

wie und warum sich der<br />

Anblick der Landschaft verändert<br />

hat. Die historische<br />

Dimension der Gestalt der<br />

Landschaft, wie die Landschaften<br />

und die Geschichte<br />

miteinander verbunden sind<br />

und sich gegenseitig beeinflusst<br />

haben, wird so auf<br />

faszinierende Weise greifbar<br />

Zusätzlich wartet das Buch<br />

mit einer Fülle von Reisetipps<br />

zu Deutschlands schönsten<br />

Naturschauplätzen auf.<br />

Bernd-Jürgen Seitz, Das<br />

Gesicht Deutschlands. Unsere<br />

Landschaften und ihre<br />

Geschichte, Theiss Verlag<br />

Darmstadt <strong>2017</strong>, 49,95 Euro,<br />

ISBN: 9783806235821<br />

Das Nördlinger Ries: Der Krater ist durch einen Meteoriteneinschlag<br />

vor rund 15 Millionen Jahren entstanden.<br />

Fotos: Bernd-Jürgen Seitz<br />

Mit Sicherheit mehr vom Urlaub<br />

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KANADA - EDMONTON<br />

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Mit Fraserway durch Kanada<br />

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<strong>Wiehre</strong> <strong>Magazin</strong> | 25


KINDER- UND JUGENDSEITE<br />

Jetzt mitmachen!<br />

Beim Deutschen Jugendfotopreis-Bundeswettbewerb können<br />

alle bis 25 Jahre mitmachen und Preise im Gesamtwert von<br />

11.000 Euro gewinnen. Große Ausstellung auf der photokina.<br />

Wie gelingen richtig gute Fotos? Ganz einfach: eine gute Idee haben<br />

und sie originell umsetzen – ob mit der Spiegelreflex oder dem Smartphone.<br />

Die besten Bilder kann man jetzt zum Deutschen Jugendfotopreis<br />

einreichen und einen der vielen Preise im Gesamtwert von<br />

11.000 Euro gewinnen. Der Wettbewerb wird vom Deutschen Kinder-<br />

und Jugendfilmzentrum im Auftrag des<br />

Bundesjugendministeriums veranstaltet.<br />

Mitmachen können alle bis 25 Jahre. Der<br />

Einsendeschluss ist am 15. März 2018. Der<br />

Abschluss-Event findet auf der Photokina,<br />

der Weltmesse für Fotografie, statt. Infos:<br />

www.jugendfotopreis.de<br />

Der Deutsche Jugendfotopreis hat drei<br />

Bereiche: den offenen Wettbewerb für alle Themen, das Jahresthema<br />

„Ich und die Welt“ sowie ein Forum für Experimente und Imaging.<br />

Mit dem Thema „Ich und die Welt“ stehen künstlerische Selfies und<br />

Selbstdarstellungen im <strong>Mittel</strong>punkt, aber auch Experimente wie etwa<br />

digitale Collagen oder Bild-Animationen. Die Fotos werden in vier Altersgruppen<br />

bewertet (bis 10, 11 bis 15, 16 bis 20, 21 bis 25 Jahre). Für<br />

die besten Arbeiten von Foto-AGs gibt es zusätzliche Preise. Tipps und<br />

Anregungen bieten die Website des Wettbewerbs sowie der Katalog<br />

„Zoom ’16 – Bilder und Projekte“ (Kopaed-Verlag, 9,80 €).<br />

Kugelbahnsystem „GraviTrax“<br />

Schwerkraft spielerisch erleben<br />

Kinder wie Erwachsene können mit dem interaktiven<br />

Kugelbahnsystem „GraviTrax“ aktionsreiche<br />

Streckenverläufe planen, experimentieren und realisieren.<br />

Den Kick geben Action-Steine, mit denen der Lauf der Kugeln<br />

immer wieder aufs Neue durch Magnetismus, Kinetik oder Gravitation<br />

verändert werden können.<br />

Fünf Metallkugeln flitzen durch die Konstruktion aus Schienen und<br />

Bausteinen auf unterschiedlichen Ebenen. Für kleine wie große Konstrukteure<br />

gilt, physikalische Gesetze geschickt zu nutzen und die<br />

verschiedenen Bauteile so miteinander zu verbinden, dass ein möglichst<br />

abwechslungsreicher Parcours entsteht. Die Action-Elemente<br />

wie Gauß-Kanone, Weichen oder Wirbel laden zu kreativen Experimenten<br />

ein, durch die sich der Lauf der Kugeln geschickt verändern<br />

lässt. Zum Beispiel Höhenunterschiede überwinden, mechanische<br />

Effekte auslösen oder Kugeln beschleunigen. Mit „GraviTrax“ von<br />

Ravensburger entdecken kleine und<br />

große Konstrukteure ab acht Jahren<br />

spielerisch physikalische Gesetze. Das<br />

Starter-Set von GraviTrax besteht aus<br />

über 100 Einzelteilen sowie einem variablen<br />

Spielplan, transparenten Ebenen,<br />

Aufgabenkarten, Bauplänen und fünf<br />

Metallkugeln. Das Starter-Set ist für ca. 50 Euro und sechs Erweiterungen<br />

mit anderen Action-Steinen und Baumaterial für 10 bzw. 20 Euro<br />

im Handel erhältlich.<br />

Zum neuen Kugelbahnsystem gibt es zudem die passende App. So können<br />

Kinder auch unterwegs ihre Bahnideen bauen und sie später mit den<br />

©Fotos: Concorde Film<br />

haptischen Bausteinen nachkonstruieren. Die rollenden Kugeln lassen<br />

sich aus mehreren Kameraperspektiven verfolgen, mit entsprechender<br />

Brille und kompatiblem Smartphone oder Tablet sogar in Virtual Reality.<br />

Die kostenlose App „GraviTrax“ ist für Android und iOS verfügbar.<br />

Wir verlosen 2 x 1 „GraviTrax“-Spiele, die ganz neu im<br />

Ravensburger-Verlag erschienen sind. Einfach Mail mit<br />

eigener Adresse bis zum<br />

30. <strong>November</strong> an redaktion@zas-freiburg.de,<br />

Stichwort: „GraviTrax“<br />

26 | <strong>Wiehre</strong> <strong>Magazin</strong>


KINDER- UND JUGENDSEITE<br />

Der aktualisierte und<br />

überarbeitete Ratgeber<br />

begleitet Schüler und Eltern<br />

Schritt für Schritt durch<br />

das Abenteuer Schüleraustausch,<br />

mit hilfreichen<br />

Tipps, Preis-Leistungs-Tabellen<br />

deutscher Austauschorganisationen<br />

und<br />

Informationen zu Stipendien,<br />

Finanzierung, Bundesländerprogrammen<br />

sowie<br />

Versetzungsrichtlinien.<br />

SCHULBESUCH<br />

IM AUSLAND<br />

„Handbuch Fernweh“: Ein Ratgeber zum Schüleraustausch.<br />

Eine Neuauflage des Standardwerks ist<br />

gerade erschienen.<br />

Taxi-Abholung für<br />

Mehrtagesreisen<br />

www.der-glottertaeler.de ☎ 07684 - 353<br />

Fordern Sie unseren Reisekatalog <strong>2017</strong> an! Wir freuen uns auf Ihren Anruf!<br />

Reisen 2018:<br />

24.02. – 25.02.2018 Stuttgart im 4* Hotel Maritim: Museum – shoppen – Wellness<br />

ab 155,00 €<br />

zubuchbar: Musical „Der Glöckner von Notre Dame“ Karten ab 112,00 €<br />

12.03.-21.03.2018 Sizilien – Insel der Moderne und Antike – inkl. großem<br />

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Buchen Sie rechtzeitig mit unserem Frühbucherrabatt !<br />

Tagesfahrten – Zustiege: Glottertal, Waldkirch Post, Denzlingen Bhf,<br />

Gundelfingen KuV, Freiburg Konzerthaus, St. Peter, Zähringer Eck<br />

Freitag, 24.11.17 Lindauer Hafenweihnachtsmarkt 35,00 €<br />

Mittwoch, 29.11.17 Weihnachtsmarkt Stuttgart oder Esslingen <strong>Mittel</strong>altermarkt 30,00 €<br />

Dienstag, 05.12.17 Tübinger Schokofestival 29,00 €<br />

Samstag, 09.12.17 Weihnachtsmarkt Dinkelsbühl 42,00 €<br />

Mittwoch, 13.12.17 Winterzauber im Europapark inkl. Mittagessen 59,00 €<br />

Freitag, 15.12.17 Heidelberg Weihnachtsmarkt 29,00 €<br />

Dienstag, 19.12.17 Ludwigsburger Barock Weihnachtsmarkt 34,00 €<br />

Bei Anmeldung ab 10 Pers. erhalten Sie 5% Gruppenrabatt auf alle Tagesfahrten!<br />

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Viele Jugendliche träumen davon, zumindest einige<br />

Monate ihrer Schulzeit im Ausland zu verbringen.<br />

Denn ein Schüleraustausch bietet die einzigartige<br />

Chance, intensiv in die Kultur und die Sprache eines anderen<br />

Landes einzutauschen.<br />

Doch bevor das Abenteuer beginnen kann, müssen viele Fragen<br />

geklärt werden. Die Wahl der richtigen Austauschorganisation<br />

steht dabei für viele angehende Weltbürger und ihre Eltern im<br />

<strong>Mittel</strong>punkt. Das „Handbuch Fernweh“ ist seit Jahren das Standardwerk<br />

für mehrmonatige Auslandsaufenthalte während der<br />

Schulzeit. Es widmet sich allen Aspekten, die ein Gastschulaufenthalt<br />

für eine Familie mit sich bringt, von dem ersten Wunsch,<br />

ins Ausland zu gehen, über die Ausreise, den Aufenthalt bis zur<br />

Wiedereingewöhnung. Dabei werden auch sensible und emotionale<br />

Themen wie Kulturschock, Gastfamilienwechsel und<br />

Heimweh behandelt.<br />

Kernstück des Buches sind die übersichtlichen Preis-Leistungs-Tabellen,<br />

in denen die Programme der deutschen Austauschorganisationen<br />

und Agenturen für die 18 beliebtesten<br />

Gastländer aufgeführt werden. So sieht der Leser und die Leserin<br />

auf einen Blick, was der erwartbare Endpreis ist und welche<br />

Leistungen inbegriffen sind. Durch die Lektüre erhält man ein<br />

fundiertes Wissen über die deutsche Austauschbranche und die<br />

Charakteristika von Gastfamilien- und Internatsaufenthalten mit<br />

Schulbesuch im Ausland. Weltweiser ist ein unabhängiger Bildungsberatungsdienst<br />

und Verlag (weltweiser.de).<br />

Thomas Terbeck: Handbuch Fernweh. Der Ratgeber zum<br />

Schüleraustausch, 17., vollständig überarbeitete und erweiterte<br />

Auflage, Weltweiser Verlag <strong>2017</strong>, 512 Seiten, 18,50 Euro,<br />

ISBN 978-3-935897-36-5<br />

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Diese Leuchte ist geeignet für Leuchtmittel der<br />

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<strong>Wiehre</strong> <strong>Magazin</strong> | 27


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SCHMECKEN<br />

Ben Kindler kocht<br />

REHRAGOUT<br />

MIT GIN, FEIGEN UND SCHOKOLADE<br />

Heimatverbunden und weltoffen zugleich: Junge badische Küche mit bewährten Klassikern, die vom<br />

jungen Koch Ben Kindler neu und pfiffig interpretiert werden.<br />

Unverkrampft, frisch und kreativ: Der<br />

junge Koch Ben Kindler lässt sich<br />

von seinen vielen Reisen inspirieren<br />

und liebt vor allem<br />

den Kochstil asiatischer<br />

Länder. Im neu<br />

erschienen Buch „Ben<br />

Kindler kocht badisch“<br />

jedoch widmet<br />

er sich ganz der heimischen<br />

Küche. Auf neue<br />

und unprätentiöse<br />

Weise interpretiert er<br />

die Regionalklassiker<br />

seiner badischen Heimat<br />

neu und verleiht ihnen gleichzeitig<br />

einen exotisch-würzigen Hauch der<br />

weiten Ferne. Beim Kochen legt Ben<br />

Kindler übrigens immer größten Wert<br />

auf frische, gesunde und regionale<br />

Produkte.<br />

4 Personen;<br />

Vorbereitungszeit: 30 min;<br />

Kochzeit: 90 min<br />

Zutaten Ragout:<br />

1 kg Rehschulter/-hals • Salz, Pfeffer, Mehl •<br />

1 Karotte • Sellerie • Stange Lauch<br />

3 Zwiebeln • 1 Zehe Knoblauch • 3 EL<br />

Sonnenblumenöl • 1 EL Tomatenmark<br />

2 EL Gin • 500 ml trockener Rotwein •<br />

5 Pfefferkörner • 2 Nelken • 1 Sternanis<br />

3 Wachholderbeeren • 3 Lorbeerblätter •<br />

30 g Zartbitterschokolade 70 % • Gin zum<br />

Abschmecken<br />

Zutaten Eingelegte Feigen:<br />

4 Feigen • 50 g Zucker • 50 ml Wasser •<br />

200 ml Rotwein • 100 ml Balsamicoessig<br />

1 Vanilleschote • 1 Nelke • 1 Sternanis •<br />

1 Prise Salz • 1 TL Speisestärke 2 EL Rotwein<br />

Wer mag,<br />

kann noch<br />

gebratene<br />

Herbstpilze<br />

ins Ragout<br />

geben.<br />

Der Stil von Profi-Koch Ben Kindler zeichnet sich<br />

durch erfrischende Eigenwilligkeit aus. In seinem<br />

neuen Kochbuch interpretiert der junge Freiburger<br />

Koch traditionelle Regionalklassiker auf neue<br />

Weise und bietet damit unerwartete Geschmackserlebnisse.<br />

Ein modernes regional-internationales<br />

Crossover, das frische Heimatprodukte und<br />

originelle Umsetzung verbindet.<br />

Ben Kindler kocht badisch,<br />

Ben Kindler,<br />

Belser Verlag,<br />

19,99 Euro<br />

ISBN: 978-3-7630-2783-5<br />

Ragout:<br />

1. Fleisch in gleichmäßige ca. 2 cm große<br />

Würfel schneiden, auf ein Blech legen<br />

und mit Salz und Pfeffer würzen sowie<br />

rundherum mit Mehl bestäuben. Das Gemüse<br />

schälen und in 2 cm große Würfel<br />

schneiden. 2. In einem Topf das Öl erhitzen<br />

und das Fleisch aufgeteilt in zwei<br />

Portionen scharf anbraten und auf einem<br />

Sieb abtropfen lassen. 3. Karotte, Sellerie,<br />

Zwiebeln anrösten. Den fein gehackten<br />

Knoblauch, Lauch und das Tomatenmark<br />

hinzugeben und rostbraun anrösten.<br />

4. Das Fleisch in den Topf geben,<br />

einmal durchrühren und erst mit Gin und<br />

dann mehrmals mit Rotwein ablöschen.<br />

Gewürze in ein Tee-Ei geben und ins<br />

Ragout legen. 5. Mit Wasser aufgießen,<br />

bis das Fleisch gut bedeckt ist und bei<br />

schwacher Hitze ca. 90 Minuten durch<br />

sanftes Köcheln garen, bis das Fleisch<br />

weich ist. 6. Die Gewürze herausnehmen<br />

und mit etwas dunkler Schokolade, Salz,<br />

Pfeffer und einem EL Gin abschmecken.<br />

Eingelegte Feigen:<br />

1. Feigen waschen und vierteln. 2. Zucker<br />

mit 50 ml Wasser in einem Topf<br />

karamellisieren. Mit Rotwein und Balsamicoessig<br />

ablöschen und den Zucker<br />

kochen, bis er sich aufgelöst hat. 3.<br />

Vanilleschote auskratzen und das Mark<br />

zusammen mit Nelke, Sternanis und Salz<br />

dazugeben. Einmal aufkochen und 10<br />

Minuten ohne Deckel ziehen lassen. 4.<br />

Die Speisestärke in Rotwein anrühren<br />

und die Flüssigkeit damit abbinden. 5.<br />

Die geviertelten Feigen in Einmachgläser<br />

geben und die kochende Flüssigkeit darübergießen.<br />

Für mindestens 4 Wochen<br />

an einem kühlen und dunklen Ort verschlossen<br />

halten.<br />

<strong>Wiehre</strong> <strong>Magazin</strong> | 29


GESUND LEBEN<br />

Kräuter- & Naturtipps<br />

Melissa officinalis – Melisse<br />

„Melisse ist ein Wundermittel für das Gehirn. Sie stärkt<br />

das Gedächtnis und vertreibt Melancholie“,<br />

Primula – Schlüsselblume<br />

Die Schlüsselblume, auch Himmelschlüssel genannt, hat<br />

in der Volksheilkunde eine lange Tradition als Heilpflanze.<br />

Die Wirkung auf Gehirn und Stimmung<br />

stellte John Evelyn 1679<br />

fest. Und Hildegard von Bingen<br />

meinte, dass man gern lacht,<br />

wenn man sie isst, denn „Melisse<br />

mache das Herz fröhlich“. An<br />

Rhein und Main wurde ein „das<br />

Gedächtnis stärkender Melissengeist“<br />

hergestellt. Ein Teeaufguss<br />

aus der frischen, zitrusduftenden<br />

Pflanze wurde von Paracelsus<br />

„Elixier des Lebens“ genannt. Melisse<br />

hat eine beruhigende Wirkung<br />

auf Herz und Nervensystem<br />

und wird deshalb bei Unruhe<br />

oder nervösen Einschlafstörungen<br />

empfohlen. Sie ist zudem<br />

ein mildes Antidepressivum. Ein<br />

Aufguss aus den frischen Blättern<br />

kann als Tee bei Depressionen,<br />

nervöser Erschöpfung, Verdauungsstörungen,<br />

Übelkeit und im<br />

Frühstadium von Erkältung und<br />

Grippe gute Dienste leisten. Der<br />

Aufguss aus getrockneten Blättern<br />

ist dagegen nur schwach<br />

wirksam. Dampfbäder mit Melissenblättern<br />

verscheuchen eine<br />

beginnende Erkältung. Ein<br />

entspannendes, krampflösendes<br />

Melissenbad wiegt in den Schlaf.<br />

Inzwischen ist auch die antibakterielle<br />

und antivirale Wirkung<br />

des ätherischen Öls der<br />

Melisse erwiesen. Eine Creme<br />

aus der Pflanze kann bei Herpes-Bläschen<br />

eingesetzt werden.<br />

Melissenöl hat eine lange Tradition<br />

bei der Likörherstellung<br />

und wurde zum Geheimmittel<br />

französischer Karmeliter. Das<br />

ätherische Öl hat die gleichen<br />

Eigenschaften wie die Blätter, ist<br />

aber wesentlich effektiver.<br />

Die Griechen nannten sie Dodecatheon,<br />

Zwölfgötterblume,<br />

die alle Krankheiten aus dem<br />

Körper verbannen sollte. Baldur,<br />

der germanische Frühlingsgott,<br />

bestraft laut Sage jeden, der eine<br />

Schlüsselblume ausreißt. Das<br />

„Hymelslozzel“, meinte Hildegard<br />

von Bingen, habe alle Kraft<br />

von der Sonne und empfahl sie<br />

bei Melancholie, Wahnvorstellungen<br />

und Kopfschmerzen. Der<br />

Volksmund schrieb dem Frühlingsblüher<br />

auch eine Wirkung<br />

gegen die Gicht zu. Die Schlüsselblume<br />

enthält vor allem Saponine,<br />

Flavonoide, ätherische<br />

Öle, Gerbstoffe und Kieselsäure.<br />

Der Aufguss der Blüten dient<br />

als Tee bei Kopfschmerzen, fieberhafter<br />

Erkältung und Katarrh.<br />

Eine Kompresse mit dem hei-<br />

ßen Aufguss wird äußerlich bei<br />

Nervenschmerzen empfohlen.<br />

Auch bei Schlaflosigkeit, Angst<br />

und Aufregung soll die Schlüsselblume<br />

helfen. Der Absud der<br />

Wurzel sowie die Blüten als Tee<br />

getrunken, sind ein Hustenmittel,<br />

das schleimlösend wirkt<br />

und chronische Bronchitis oder<br />

Husten lindert. Er wirkt ebenfalls<br />

entwässernd. Auch bei Gicht, Arthritis<br />

und Rheuma hat das Himmelschlüsselchen<br />

Tradition. Als<br />

Kompresse mit dem Absud wird<br />

es auf schmerzende arthritische<br />

Gelenke gelegt. Ein Dampfbad<br />

mit Schlüsselblumen ist ein gutes<br />

Hautpflegemittel. Der Kieselsäuregehalt<br />

kräftigt das Bindegewebe.<br />

Auf die Heilpflanze sollte<br />

während der Schwangerschaft<br />

verzichtet werden.<br />

Der Pfifferling<br />

Hartnäckig widersetzt sich dieser Pilz jedem Zuchtversuch.<br />

Er steckt volle Vitamine und Mineralstoffe.<br />

Sprichwörtlich gilt er als Inbegriff<br />

des Wertlosen: Man gibt keinen<br />

Pfifferling auf etwas, Dinge sind<br />

keinen Pfifferling wert oder etwas<br />

kümmert jemand einen Pfifferling.<br />

Man nimmt heute an, dass<br />

der Speisepilz in früheren Zeiten<br />

geradezu massenweise vorhanden<br />

gewesen sein muss, was<br />

ihn damals „spottbillig“ machte.<br />

30 | <strong>Wiehre</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Dabei ist der Pilz, der sich bis<br />

heute hartnäckig allen Zuchtversuchen<br />

widersetzt, für Genießer<br />

ein wahrer Leckerbissen. – ob als<br />

Beilage oder Hauptgericht, ob<br />

zart angebraten oder blanchiert,<br />

ob als Bestandteil einer Soße<br />

oder zu einer Suppe verarbeitet.<br />

Beliebt sind sie auch bei figurbewussten<br />

Leckermäulern, weil<br />

der Wildpilz überwiegend aus<br />

Wasser besteht. Und das hat nun<br />

mal keine Kalorien. Gleichzeitig<br />

übertrifft er andere Speisepilze<br />

erheblich hinsichtlich seines<br />

Gehalts an Vitamin D sowie an<br />

wichtigen Mineralstoffen wie<br />

Kalium, Phosphor, Magnesium<br />

und Eisen. Außerdem enthalten<br />

Pfifferlinge Eiweiß. So können<br />

Pfifferlinge auch direkt zu unserem<br />

Wohlbefinden beitragen.<br />

Allerdings weist der Pfifferling<br />

auch den Inhaltsstoff Chitin<br />

auf, ein Kohlenhydrat, das der<br />

menschliche Darm nicht verwerten<br />

kann. Dadurch werden<br />

Pfifferlinge schwer verdaulich. Es<br />

wird deshalb empfohlen, nicht<br />

mehr als 250 Gramm dieser Pilze<br />

pro Woche zu sich zu nehmen.<br />

Zumal Pilze Schwermetalle wie<br />

Kadmium, Blei und Quecksilber<br />

aus ihrer Umgebung aufnehmen<br />

und speichern können. Und diese<br />

Stoffe sind nun einmal schädlich<br />

für Leber, Nieren und das<br />

Nervensystem des Menschen.


BLUMENSCHMUCK<br />

Winterdekoration<br />

WEIHNACHTLICHE<br />

POMPOMS<br />

Geballte Feststimmung<br />

©Foto: Fabian Stürtz /Blumen– 1000 gute Gründe<br />

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Im unbearbeiteten Zustand ist die Steckmasse in Kugelform<br />

sehr bröselig und muss deshalb in Wasser eingeweicht werden.<br />

Ist die Kugel vollständig mit Wasser voll gesaugt, wird sie<br />

am besten zum Bearbeiten aufgehängt. Die Nadelzweige sollten<br />

in gleich große Zweige geteilt werden. An der Unterseite<br />

der Kugel beginnend nach und nach die Nadelzweige direkt<br />

in die Steckmasse stecken. Werden die Zweige etwas schräg<br />

angeschnitten, lassen sie sich leichter einführen. Für die farblichen<br />

Akzente werden einige Ilex Zweige im Pompom verteilt.<br />

Damit er einen festlichen Charakter bekommt, werden<br />

noch kleine Sternchen mit der Heißklebepistole direkt auf<br />

die Zweige geklebt. Zum Schluss wird dem weihnachtlichen<br />

Pompom noch eine goldene Schleife verpasst und schon ist<br />

diese besondere Weihnachtsdekoration fertig.<br />

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<strong>Wiehre</strong> <strong>Magazin</strong> | 31


FORTSCHRITT<br />

BRENNSTOFFZELLEN<br />

STATT AKKUS?<br />

ALTERNATIVE ZUM<br />

ELEKTROAUTO<br />

Brennstoffzellen-Fahrzeuge nutzen Wasserstoff:<br />

keine schädliche Emissionen, keine endlichen Ressourcen<br />

– was fehlt, ist die Tankstellen-Infrastruktur.<br />

Toyota Mirai: Wasserstoff-Limousine aus Japan<br />

Die EU-Kommission hat ihren Vorschlag für schärfere<br />

CO2-Grenzwerte präsentiert: Bis zum Jahr 2030 soll<br />

30 Prozent weniger Kohlendioxid aus dem Auspuff<br />

der Autos und LKWs kommen. Um dieses Ziel zu erreichen,<br />

soll Entwicklung und Vertrieb der Elektroautos vorangetrieben<br />

werden. Nach wie vor sind jedoch ein großes Manko der<br />

E-Autos die noch nicht wirklich leistungsfähigen Batterien<br />

(die allesamt bislang außerhalb der EU produziert werden)<br />

und die relativ langen Ladezeiten. Eine Alternative könnten<br />

Brennstoffzellen sein. In Japan und Korea setzt man auf diese<br />

andere Art der zukünftigen Energieversorgung für Fahrzeuge.<br />

Die Vorteile von Wasserstoffautos liegen auf der Hand: Sie sind<br />

sauber, lassen sich schnell betanken und können viele hunderte<br />

von Kilometern weit fahren – wesentlich weiter als es E-Autos mit<br />

Akkus bislang vermögen. So fährt der japanische Mirai, der über<br />

einen 114 kW/155 PS-starken Elektromotor verfügt, mit einer Wasserstoff-Tankladung<br />

500 Kilometer weit und lässt sich innerhalb<br />

von nur drei Minuten wieder voll auftanken. Und das alles bei null<br />

CO2-Emissionen. Das koreanische Unternehmen Hyundai will bis<br />

2020 zwölf verschiedene Wasserstoff-Automodelle auf den Markt<br />

bringen. Spätestens 2021 sollen auf nicht-elektrifizierten Strecken<br />

in Niedersachsen 14 Brennstoffzellen-Züge statt Diesel-Loks verkehren.<br />

Die einjährige Testphase des Coradia iLint, der rund 1000<br />

Kilometer mit einer Tankfüllung zurücklegen kann, bei Höchstgeschwindigkeiten<br />

von 140 km/h, verlief viel versprechend.<br />

Ein weiterer Vorteil von Wasserstoff: Es ist kein begrenzter Rohstoff,<br />

wie beispielsweise Öl, und er lässt sich als Stromspeicher<br />

Coradia iLint: Brennstoffzellen-Zug in Niedersachsen<br />

Brennstoffzellentechnik<br />

KEINE ABGASE<br />

Katalysatoren lassen sich auch ohne Platin herstellen<br />

Nikola Motors und Bosch wollen LKWs mit Brennstoffzellen bauen<br />

In einer Brennstoffzelle reagiert ein kontinuierlich zugeführter Brennstoff<br />

(zum Beispiel Wasserstoff aus Erdgas) mit einem Oxidationsmittel<br />

(wie Sauerstoff aus der Luft). Dabei entstehen Wasser, Strom und<br />

Wärme. Diese elektrochemische Reaktion wird auch als „kalte Verbrennung“<br />

bezeichnet und ist besonders effizient, da sie viel Strom<br />

und wenig Wärme produziert. Der Aufbau einer Brennstoffzelle ist<br />

vergleichbar mit dem Aufbau einer Batterie. Beide bestehen aus zwei<br />

32 | <strong>Wiehre</strong> <strong>Magazin</strong>


FORTSCHRITT<br />

LADUNG<br />

ELEKTRONENFLUSS<br />

WASSERSTOFF<br />

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nutzen. Wird die elektrische Energie in Wasserstoff umgewandelt,<br />

kann sie in großen Mengen auch über lange Zeiträume gespeichert<br />

werden – weit besser als in Batterien oder Akkus.<br />

Der große Nachteil ist ein fehlendes ausreichend großes Netz an<br />

Tankstellen, denn dieses aufzubauen ist teuer. In Deutschland<br />

gibt es derzeit nur 35 Wasserstofftankstellen. Das ist viel zu wenig.<br />

Brennstoffzellen-Befürworter wollen erreichen, dass bis zum<br />

Jahr 2030 mindestens 400 Wasserstofftankstellen in Deutschland<br />

aufgebaut werden. Die Bundesregierung und die EU haben ihre<br />

Unterstützung signalisiert. Bislang war weiterhin nachteilig, dass<br />

die wenigen Brennstoffzellen-Fahrzeuge, die auf den Markt gebracht<br />

wurden, ebenfalls sehr teuer sind. Was aber vor allem auch<br />

am Platin liegt, das bisher noch in den Brennstoffzellen verarbeitet<br />

wird. Neue Forschungen scheinen hier eine günstige Alternative<br />

möglich zu machen (s. Kasten unten).<br />

Auch Mercedes will im kommenden Jahr einen Brennstoffzellenwagen<br />

heraus bringen, allerdings als Plug-in-Hybrid, mit zusätzlichem<br />

kleinem Akku also, der bei Bedarf ans Stromnetz gehängt<br />

und aufgeladen werden kann. Das SUV-Modell von Mercedes soll<br />

einen 200 PS-starken Elektromotor bekommen. Ein weiteres großes<br />

Potenzial für die Nutzung von Brennstoffzellen wird bei Bussen,<br />

LKWs und Zügen gesehen. Das junge US-Unternehmen Nikola<br />

Motors will zusammen mit Bosch bis 2021 zwei schwere Wasserstoff-Lastwagen<br />

mit einer Reichweite von bis zu 1900 Kilometern<br />

auf den Markt bringen. Derweil arbeiten auch die Ingenieure von<br />

Easyjet an einem Flugzeugtyp mit Brennstoffzellen – denn allein<br />

beim Rollen über die Landebahnen fallen rund vier Prozent des<br />

gesamten Kerosinverbrauchs an. Barbara Breitsprecher<br />

Elektroden: einer Anode (Pluspol) und einer Kathode (Minuspol). Die<br />

Elektroden sind durch eine semipermeable Membran oder einen Elektrolyt<br />

(Ionenleiter) voneinander getrennt.<br />

Die Brennstoffzelle erzeugt elektrischen Strom ohne mechanische<br />

Teile: also kein Lärm, keine Verschleißteile – und ganz ohne Abgase.<br />

Außer Wasser – das man sogar als Trinkwasser nutzen könnte – entsteht<br />

als „Abfallstoff“ nichts. Der Treibstoff, also vor allem Wasserstoff<br />

oder Methan, kann auch mithilfe erneuerbarer Energien, wie etwa<br />

Wind- oder Wasserkraft, erzeugt werden. Problematisch waren bisher<br />

die hohen Herstellungskosten. Das liegt unter anderem an dem bislang<br />

in Brennstoffzellen verbauten Platin – einem der teuersten Edelmetalle<br />

der Welt. Doch ein internationales Forscherteam hat herausgefunden,<br />

wie sich die Katalysatoren künftig aus billigeren Werkstoffen herstellen<br />

lassen, und das ohne Abstriche bei der Effizienz.<br />

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<strong>Wiehre</strong> <strong>Magazin</strong> | 33


REISEN<br />

Sonntagmorgens<br />

in Bordeaux<br />

Einladend und erwartungsvoll: eines der vielen Restaurants in Bordeaux<br />

©Foto: Barbara Breitsprecher<br />

Ein Krabbenverkäufer mit Boot<br />

©Foto: Barbara Breitsprecher<br />

©Foto: Barbara Breitsprecher<br />

Sonntag Morgen in Bordeaux. Der<br />

Abend zuvor war vergnügt, das Flanieren<br />

durch die von hohen, alten Häusern<br />

flankierten Straßen nur unterbrochen<br />

von leckerem Wein (natürlich Bordeaux,<br />

was sonst?!) und feinem Essen. Auf dem<br />

Quais des Chartrons ist wie jeden Sonntagmorgen<br />

Wochenmarkt. Hier trifft man sich<br />

zum Frühschoppen mit Austern, Krabben<br />

und Weißwein, während die Taschen gefüllt<br />

werden mit frischem Gemüse und einer<br />

Auswahl an Käsesorten.<br />

Ein Wochenende in Bordeaux lohnt sich<br />

schon allein wegen dieses Marktes. Natürlich<br />

hat die Hauptstadt der Region Nouvelle-Aquitaine,<br />

die zum Weltkulturerbe der UN-<br />

ESCO zählt, viel zu bieten. Und nicht zuletzt<br />

gibt sie als Welthauptstadt des Weines dem<br />

wertvollsten und ältesten Weinanbaugebiet<br />

Frankreichs, das in der ganzen Welt für seine<br />

edlen Weine berühmt ist, seinen Namen.<br />

Das Flair der alten Stadt ist bezaubernd, die<br />

alten Gemäuer atmen Atlantikluft , obwohl<br />

das Meer noch fast eine Stunde entfernt ist,<br />

und verströmen einen rauen, bretonischen<br />

Charme. Die Lebendigkeit der Menschen, die<br />

Weichheit der Luft, das auf die Straße ins helle<br />

Licht hinausgetragene Leben wirken zugleich<br />

betörend südlich. Im Stadtteil Chatrons, dem<br />

ehemaligen Viertel der Reeder und Weinhändler,<br />

erstreckt sich neben der breit dahin<br />

fließenden Garonne der Quais des Chartrons.<br />

Hier duftet es nach Weißwein, Kräutern und<br />

Melonen. Lebhaft streifen die Marktbesucher<br />

zwischen den Ständen hindurch, stecken ihre<br />

Nasen in Feigen, Senftöpfe und Weingläser,<br />

geduldig stehen sie an, um sich frisches<br />

(Vollkorn!-)Brot oder die in einem Boot zubereiteten<br />

Krabben, eingerollt in eine Zeitung,<br />

zu kaufen. An einfachen Tischen sitzen die<br />

unterschiedlichsten Menschen eng beisammen<br />

und genießen die frischen Austern und<br />

Crevetten, die an einem Stand unter freiem<br />

Himmel zubereitet wurden. Dazu wird ein<br />

Bordeaux gereicht, ein Hauswein, weiß<br />

oder rot, mehr Auswahl braucht es nicht.<br />

Beschwingter kann ein Wochenende kaum<br />

zu Ende gehen. Barbara Breitsprecher<br />

©Foto: Shutterstock<br />

Für viele die Delikatesse schlechthin: frische Austern auf dem Markt im Stadtteil Chartrons<br />

34 | <strong>Wiehre</strong> <strong>Magazin</strong>


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BETON-CIRÉ<br />

Beschichtungssysteme<br />

Beton-Ciré by Stoneage ist ein gewachster<br />

Beton (so auch die wörtliche Übersetzung<br />

aus dem Französischen). Die spezielle<br />

Führung der Kelle in der geschickten<br />

Hand des Handwerkers macht ihn<br />

zu einer individuellen Designfläche.<br />

Darüber hinaus ist der Boden extrem<br />

strapazierfähig und langlebig, mit einem<br />

unverwechselbaren „Used-Look“.<br />

COOL & EDEL<br />

Anfangs als Industrieböden eingesetzt, hielten<br />

diese fugenlosen Beläge in Betonoptik zuerst<br />

Einzug in Lofts. Nun erfreuen sie sich vermehrt<br />

in allen Wohnbereichen großer Beliebtheit –<br />

auch im Wellness- und Nassbereich.<br />

Der coole Look und die robuste Beschaffenheit<br />

machen einen Beton-Ciré-Boden zu<br />

einem kraftvollen Hingucker. Gleichzeitig<br />

vermag die Oberfläche leicht samtig wirken.<br />

Obendrein kann er in vielen unterschiedlichen<br />

Farben verarbeitet werden.<br />

Der Boden bietet aufgrund der fugenlosen<br />

Fläche größtmöglichen Freiraum für jegliche<br />

Wohnraumgestaltung. Die Räume wirken<br />

größer durch diese nahtlose, ruhige Ausführung.<br />

Der optische Focus liegt ganz auf<br />

Ihren Möbeln oder Kunstobjekten.<br />

ROBUST<br />

Gastronomie, Point-of-Sale, Präsentation:<br />

Orte größter Individualität, wie geschaffen<br />

für Beton-Ciré. Das typische, leicht industriell<br />

anmutende Betongrau ist nur eine der vielen<br />

Farben, in denen Beton-Ciré erhältlich ist.<br />

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Sie haben die Wahl: Das Beimischen verschiedener<br />

mineralischer Farbpigmente lässt<br />

individuelle Farben entstehen. Von edlen<br />

Grautönen bis hin zu schönen, strahlenden<br />

Bunttönen.<br />

Die Zusammensetzung aus einem modifizierten<br />

Zement und einem Kunstharz erzeugt<br />

nach dem Trocknungsprozess einen eindrucksvollen,<br />

fugenlosen, steinartigen Stuck.<br />

Der Beton wird in mehreren Arbeitsschritten<br />

aufgebracht und erhält erst beim Schleifen<br />

und Versiegeln diese außergewöhnliche Optik.<br />

Die Aufbauhöhe beträgt nur wenige Millimeter<br />

und ist als Bodenbelag, ebenso aber für<br />

Wände, Treppen, Arbeits- und Küchenplatten<br />

und Duschkabinen geeignet.<br />

Sogar Möbel und Kaminsimse können daraus<br />

gefertigt werden. Die Handarbeit macht jeden<br />

Beton-Ciré-Belag zu einem einzigartigen Unikat.<br />

Gerade auch in modernen Bädern kommt das<br />

coole, puristische Design von Beton-Ciré voll<br />

zur Geltung. Dusche, Waschtisch, Wannenverkleidung,<br />

Wände und Fenstersimse können<br />

passend zum Fußboden ausgearbeitet werden.<br />

Hier gibt es keine „Schimmelfugen“, sondern<br />

edle Flächen, die wasserfest versiegelt werden.<br />

Ein Bad in Betonoptik bietet pflegeleichte<br />

Ober flächen. Trotz seiner großen Widerstandsfähigkeit,<br />

ist Beton-Ciré ein Material mit<br />

mineralischer Ästhetik.<br />

Auch eine tolle Alternative bei der Renovation<br />

von Badezimmern: Es entstehen fugenlose,<br />

verputze Bäder, die echtes Wohlfühl- Ambiente<br />

versprechen. Tragfähige Fliesen müssen nicht<br />

entfernt werden.<br />

Gerade im Rahmen von Haussanierungen bietet<br />

Beton-Ciré viele Möglichkeiten: der Fußboden<br />

haftet auf nahezu jedem Untergrund und kann<br />

auch auf bestehende Fliesen – nach entsprechender<br />

Vorbehandlung – aufgetragen werden.<br />

Zusätzliche Imprägnierung und Versiegelung<br />

schützt das Material vor Farbveränderung und<br />

Flecken.<br />

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Material wird in einer Stärke von ca. 3 mm<br />

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Ansprechpartner J. Fiand<br />

eMail j.fiand@t-online.de<br />

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TAGEBÜCHER<br />

ALS VERBORGENE CHRONIK<br />

DES ERSTEN WELTKRIEGS<br />

„ Verborgene Chronik“ : Diese<br />

Tagebücher waren nie für die<br />

Öffentlichkeit bestimmt, unzensiert<br />

und direkt berichten<br />

ihre Autoren von Euphorie<br />

und Verzweiflung, Trennungsschmerz<br />

und patriotischem<br />

Hoch, Todesangst und<br />

Heldenmut, Hunger und dem<br />

nackten Grauen.<br />

Ein Großprojekt ist fertig: die<br />

„Verborgene Chronik 1914-18“,<br />

eine gewaltige Collage über die<br />

Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts,<br />

für das die Herausgeber Lisbeth Exner<br />

und Herbert Kapfer über 25.000 Seiten<br />

bisher unveröffentlichte Tagebücher<br />

sichteten und daraus ein Buch zusammenstellten.<br />

Alle diese Tagebücher<br />

lagern in einer in Deutschland einzigartigen<br />

Institution: Dem Deutschen<br />

Tagebucharchiv in Emmendingen.<br />

Hier werden über 18.000 Tagebücher<br />

sowie Briefe und Erinnerungen aus<br />

mehr als 250 Jahren aufbewahrt und der<br />

Forschung und Öffentlichkeit zugänglich<br />

gemacht, die vorher von nahezu hundert<br />

weitgehend ehrenamtlich Mitarbeitenden<br />

archiviert, transkribiert, gelesen und<br />

für die Datenbank aufbereitet werden.<br />

Der erste Band der Verborgenen Chronik,<br />

der sich dem Jahr 1914 widmete,<br />

wurde begeistert aufgenommen: „Eine<br />

unheimliche Lektüre, weil sie den Leser<br />

auf sehr direkte Weise zum Zeitgenossen<br />

des beginnenden Untergangs macht“,<br />

schrieb die FAZ. Die Vertonung mit Meike<br />

Droste hat den Jahrespreis der deutschen<br />

Schallplattenkritik gewonnen. Nun<br />

ist der abschließende Band, der die Jahre<br />

1915-18 umfasst erschienen.<br />

In und um Emmendingen gibt es viele<br />

Möglichkeiten, auf den Spuren dieser<br />

Tagebuchschreiber zu wandeln. Knapp<br />

eine Autostunde entfernt liegt der Hartmannsweilerkopf.<br />

Im Ersten Weltkrieg<br />

war diese Bergkuppe in den Vogesen<br />

stark umkämpft. Viele deutsche und französische<br />

Soldaten starben hier, was dem<br />

Berg den Beinamen „Berg des Todes“<br />

einbrachte.<br />

Festliches<br />

Silvestermenü<br />

Badische Wildterrine, dazu<br />

Feldsalat an Himbeerdressing.<br />

Schwarzwälder Waldpilzrahmsuppe<br />

unter einem<br />

Speck-Blätterteighäubchen.<br />

Glasierte Entenbrust mit<br />

Orangenreis und Karotten-<br />

Zuckerschoten-Gemüse.<br />

Kalbsbraten in Portweinsauce<br />

mit Kartoffel-Haselnusspüree<br />

und Rahmwirsing.<br />

Waldfrucht Panna Cotta,<br />

begleitet von einem Duett<br />

aus Mousse au Chocolat und<br />

Tonkabohnen Espuma.<br />

Beginn um 19 Uhr,<br />

nur mit Reservierung;<br />

Menüpreis inklusive<br />

Aperitif 69 Euro<br />

Lecker badisch essen<br />

Festliches Menü am Silvesterabend<br />

Fein essen, gesellig beisammen<br />

sitzen und es sich gut<br />

gehen lassen – das Augustiner<br />

im „Bankepeter“ vereint<br />

rustikalen Charme und traditionelles,<br />

badisches Restaurant.<br />

Liebhaber der echten<br />

badischen Kochkunst werden<br />

hier mit hoher Qualität<br />

verwöhnt. Hier kann man<br />

an Wintertagen ein deftiges<br />

Essen genießen oder ganz<br />

festlich mit einem speziellen<br />

Silvester-Menü ins neue Jahr<br />

starten. Die umfangreiche<br />

Steakhouse-Karte des Augustiner<br />

hat schon so etwas<br />

wie Kultcharakter. Und die<br />

Bar-Food-Karte bietet kleine<br />

Häppchen zu Bier und Wein.<br />

Der legendäre Franky „Le<br />

Shaker“ mixt jeden Freitag<br />

und Samstag Cocktails und<br />

jeden dritten Donnerstag im<br />

Monat bietet der Barkeeper<br />

zwischen 19.30 und 23 Uhr<br />

auch Cocktailschulungen an<br />

(mit Anmeldung).<br />

Am 25. und 26. Dezember<br />

bietet das Augustiner<br />

zwischen 11.30 Uhr und<br />

24 Uhr exklusive Einzelgerichte<br />

an, die zu einem<br />

individuellen Menü kombiniert<br />

werden können. Am<br />

24.12. ist das Restaurant<br />

geschlossen, ebenso vom<br />

27. bis 30.12. und vom 1. bis<br />

3. Januar 2018.<br />

n Augustiner<br />

Schwarzwaldstraße 93<br />

79117 Freiburg<br />

Telefon 0761/ 38 38 888<br />

www.augustiner-freiburg.de


TIPPS & INFOS<br />

Adventskranzbinden in der<br />

Holzwerkstatt<br />

Unter Anleitung einer erfahrenen Floristin aus frischem<br />

Tannengrün einen Adventskranz nach eigenen Vorstellungen<br />

binden und dabei bei Kaffee und Plätzchen die gemütliche<br />

vorweihnachtliche Atmosphäre in der Holzwerkstatt genießen.<br />

Samstag, 2.12., 10 bis 13 Uhr, WaldHaus Freiburg,<br />

Wonnhaldestraße 6, Referentin: Susann Schröder,<br />

Floristmeisterin, Teilnahmebeitrag: 25 Euro (ohne Kerzen<br />

und Dekomaterial), Anmeldeschluss: 29.11.<strong>2017</strong> unter<br />

www.waldhaus-freiburg.de, Infos: Telefon: 0761 - 896 477 10<br />

Tipps & Termine<br />

Flamenco<br />

Die Offene Flamenco<br />

Bühne im Zentrum<br />

für Flamencokunst<br />

La Soleá in Freiburg<br />

präsentiert feurigen<br />

Flamenco: Tanz, Gitarre,<br />

Gesang und vieles<br />

mehr. Zahlreiche<br />

Kursteilnehmer und<br />

-innen zeigen in einem<br />

intimen Rahmen<br />

ein abwechslungsreiches,<br />

gleichsam<br />

traditionelles und innovatives<br />

Programm.<br />

Ein gemeinsames Buffet und eine anschließende Session, in der<br />

sich alle einbringen können, runden den Abend zu einem intensiven<br />

Flamenco-Erlebnis ab. Wer die Kraft des Flamencos spüren<br />

möchte, ist herzlich zum Tablao eingeladen. Karten bitte vorab<br />

reservieren, da die Anzahl der Sitzplätze begrenzt ist.<br />

n „Tablao“ - Offene Flamenco Bühne in La Soleá<br />

25. <strong>November</strong>, 19 Uhr<br />

10 Jahre Schuhwerk<br />

Zentrum 10 % bis für Ende Flamencokunst März LA SOLEÁ<br />

Lörracherstr. 29A, 79115 Freiburg, Eintritt: 10 Euro<br />

Reservierung: info@la-solea.de<br />

SCHUHWERK<br />

Freiburg<br />

Marienstr. 15,<br />

79098 Freiburg<br />

Tel. 0761 / 310 65<br />

www.schuhwerk-freiburg.de<br />

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 11-18 Uhr, Sa. 11-16 Uhr<br />

Theater<br />

INSINN 7<br />

Wir wissen etwas, ohne<br />

zu wissen, woher wir es<br />

wissen<br />

INSINN 7 ist der letzte Teil der<br />

dreiteiligen Fallstudie von<br />

HeadFeedHands über den<br />

»Zirkus der Gefühle«. Es sind<br />

Redensarten: »Seinen Gefühlen<br />

folgen« und »etwas aus dem<br />

Bauch heraus entscheiden«, jeder kennt sie. Bei vielen Entscheidungen,<br />

die wir im Leben treffen, kann die Intuition von<br />

elementarer Wichtigkeit sein. Hat sie tatsächlich mit Gefühlen<br />

zu tun oder ist sie etwas Separates, Archaisches, das uns auf den<br />

tierischen Instinkt zurückbringt? Wo die Wissenschaft schweigt,<br />

versuchen ein Tänzer und eine Tänzerin sowie ein Musiker<br />

den siebten Sinn des Menschen körperlich und musikalisch zu<br />

verorten.<br />

Die Freiburger Kompanie HeadFeedHands erforscht neue Formen<br />

des Bewegungstheaters, indem sie Tanz und Theater mit<br />

zirzensischen Elementen zu tiefgründig-skurrilen Bühnenperformances<br />

verbindet. Spektakuläre Akrobatik, artistische Präzision,<br />

Jonglage und tänzerische Dynamik sind die <strong>Mittel</strong>, mit denen<br />

die Akteure die Themen des menschlichen Daseins umkreisen.<br />

Auf diese Weise entstehen auf der Bühne immer neue Universen<br />

voll explosiver Lebensfreude und melancholischer Poesie. Mit<br />

Kreativität, grandioser Komik und starken Bildern begeistern<br />

HeadFeedHands seit elf Jahren ihr Publikum im In- und Ausland.<br />

Günter Klingler ist Gründer und Künstlerischer Leiter der Kompanie<br />

und arbeitet seit 2014 mit wechselnden internationalen<br />

Künstlerinnen und Künstlern zusammen. Die Produktionen<br />

werden im Rahmen von längeren Gastspieltourneen im In- und<br />

Ausland gezeigt.<br />

n E-Werk Freiburg, Kammertheater, Eschholzstr. 77,<br />

79106 Freiburg,<br />

Premiere am 23. <strong>November</strong>, 20.30 Uhr<br />

weitere Aufführungen:<br />

24.<strong>November</strong>, 20.30 Uhr<br />

25. <strong>November</strong>, 20.30 Uhr<br />

26. <strong>November</strong>, 20.30 Uhr<br />

Eintritt: 15/11 Euro<br />

www.ewerk-freiburg.de<br />

neue<br />

Ausstellung!<br />

• Parkett, Türen,<br />

• Massivholz,<br />

• Terrassenböden und Zubehör<br />

• Osmo Farben<br />

Tel.: 0761 49040 - 0<br />

Fax: 0761 49040 - 90<br />

www.flammefreiburg.de<br />

Jechtinger Straße 17<br />

79111 Freiburg<br />

40 | <strong>Wiehre</strong> <strong>Magazin</strong>


TIPPS & INFOS<br />

Kommunales Kino Freiburg<br />

BERLIN REBEL HIGH SCHOOL<br />

Dokumentarfilm<br />

Schnupperkurs<br />

Holzrücken mit Pferden<br />

An diesem Tag kann man einen Einblick in die Arbeit des Holzrückens<br />

mit Pferden im Wald bekommen und die Grundkenntnisse<br />

des Holzrückens erlernen. Dabei erfährt man Wissenswertes<br />

über die Anforderungen an Rückepferd und Pferdeführer, über<br />

die Ausrüstung und den richtigen Umgang mit den Pferden bei<br />

der Arbeit im Wald. Außer Sensibilität im Umgang mit dem Tier,<br />

Respekt vor eigenen Grenzen und einem Gespür für die Besonderheit<br />

der Situation sind für diesen Kurs keine Vorkenntnisse<br />

nötig.<br />

Wenn es um das Bildungs- und Schulsystem geht, klingeln in<br />

Deutschland die Alarmglocken. Viele Eltern und Schüler sind frustriert<br />

und die Lehrer nur noch erschöpft. Doch in einem Berliner<br />

Hinterhof wird schon seit 1973 eine kleine Utopie gelebt, wird sich<br />

erfolgreich gegen das vorherrschende System behauptet: Die<br />

Schule für Erwachsenenbildung (SFE) ist eine Schule ohne Rektor<br />

und Noten. Stattdessen verwalten die Schüler ihre Ausbildung<br />

selbst, bezahlen ihre Lehrer aus eigener Tasche und stimmen<br />

über alle organisatorischen Fragen ab. Im Dokumentarfilm Berlin<br />

Rebel High School von Alexander Kleider werden Alex, Lena und<br />

Hanil begleitet, die aus unterschiedlichen Teilen Deutschlands<br />

kommen und mehrfache Schulabbrecher sind – und die an einem<br />

Ort ohne Mobbing und überhöhten Leistungsdruck endlich das<br />

Abitur schaffen wollen. Regie: Alexander Kleider, Deutschland<br />

<strong>2017</strong>, 97 Minuten.<br />

Filmvorführung in Kooperation mit der Volkshochschule Freiburg.<br />

n „Berlin Rebel High School“ , 29. <strong>November</strong>, 21.45 Uhr sowie<br />

30. <strong>November</strong>, 21.30 Uhr, Kommunales Kino Freiburg,<br />

Alter <strong>Wiehre</strong>-Bahnhof, Urachstr. 40 , Kartenreservierungen<br />

unter Tel. 0761/45 98 00 -22<br />

n Holzrücken mit Pferden, 2. Dezember und 3. Dezember,<br />

9 Uhr bis ca. 16 Uhr, Anmeldungen an mail@juergen-duddek.de<br />

oder WaldHaus Freiburg, Tel. 0761 / 89 64 77-10,<br />

begrenzte Teilnehmerzahl.<br />

Weitere Infos unter www.juergen-duddek.de oder<br />

Tel. 07665 / 415 77 (abends)<br />

Wälder der Welt – Japan<br />

Samurai, Mangas, Fukushima, Harakiri, Sushi…<br />

– Assoziationen, die einem vielleicht zu Japan einfallen. Dabei ist Japan vor<br />

allem auch ein Waldland. Fast 70 Prozent der Landesfläche ist von Wald bedeckt.<br />

Von den über 127 Millionen Einwohnern des Landes leben mehr als 20<br />

Prozent in den zwölf Millionenstädten und auch der größte Teil der restlichen<br />

80 Prozent sind Stadtbewohner. Die großen Städte befinden sich vor allem an<br />

den Küsten der Inseln. Das waldbedeckte Bergland ist dagegen ausgesprochen<br />

dünn besiedelt. In Japan gibt es eine räumliche Trennung von Wald und<br />

Gesellschaft, die Nutzung der Ressource Holz ist für ein so hochindustrialisiertes<br />

Land ungewöhnlich gering. Filmvorführung mit kulturellem Rahmenprogramm<br />

für Klein und Groß sowie landestypischen Speisen.<br />

n „Wälder der Welt: Japan“, WaldHaus Freiburg, Wonnhaldestraße 6, 26. <strong>November</strong>,<br />

11 bis 17 Uhr , Eintritt frei<br />

Wir realisieren Ihren Küchentraum<br />

Planung und Beratung auch bei Ihnen zu Hause<br />

Musterküchen Abverkauf<br />

Radikal reduzierte Preis, inkl. Elektrogeräte!<br />

Inh. Erich Weiler | Kronenstraße 32 | 79100 Freiburg<br />

Tel.: 0761 / 49 25 25 www.wegro-kuechen.de<br />

0761 / 28 29 30<br />

Kinder, die etwas über<br />

den Tod wissen wollen,<br />

machen Erwachsene<br />

sprachlos.<br />

Werte verbinden<br />

Tennenbacher Straße 46 | 79106 Freiburg<br />

www.bestattungsinstitut-mueller.de<br />

<strong>Wiehre</strong> <strong>Magazin</strong> | 41


TIPPS ABDRUCK<br />

Joe R. Lansdale<br />

Krasse Killer<br />

Ein weiterer rasanter Hap & Leonard-Roman von Joe R. Lansdale ist in<br />

neuer Übersetzung erschienen. Hier die ersten Seiten:<br />

Die Seitenfenster hatten wir runtergekurbelt,<br />

in unserem Truck<br />

war die Hitze gerade noch auszuhalten,<br />

aber die Luft roch bereits wie<br />

hellbraun gerösteter Toast, auf dem die<br />

Butter schmilzt. Noch eine knappe halbe<br />

Stunde, so um die Mittagszeit, dann würde<br />

mir der Schweiß in die Arschritze fließen<br />

und die Atemluft würde sich anfühlen wie<br />

mit Angelhaken gespickt. Ich freute mich<br />

schon auf weite Klamotten, ein großes<br />

Glas Eistee und eine aufgedrehte Klimaanlage.<br />

Wir saßen<br />

»<br />

in Leonards<br />

neuem Pickup<br />

Truck. Er hatte<br />

öfter einen neuen.<br />

Genau wie ich.<br />

Warum, weiß ich<br />

nicht, aber wir fuhren<br />

dauernd andere<br />

Wagen, meistens gebrauchte. Jetzt war<br />

es ein silberner Dodge, der nur ein paar<br />

Jahre auf dem Buckel hatte. Wir standen<br />

zwei Blocks entfernt von dem Haus, das<br />

wir beobachteten.<br />

Der Typ, der dort wohnte und auf den wir<br />

warteten, war mit einer Frau verheiratet,<br />

die glaubte, dass er sie betrog, und die die<br />

Marvin Hanson Agency beauftragt hatte,<br />

um herauszufinden, ob und mit wem. Sie<br />

war todunglücklich und wünschte sich<br />

eigentlich, dass alles in Ordnung wäre,<br />

aber falls nicht, wollte sie eine ordentliche<br />

Scheidung und ihn dabei so ausnehmen,<br />

dass er in Zukunft für ein Dach über dem<br />

Kopf seine Eier verhökern müsste.<br />

Wir waren nicht fest bei Marvin angestellt,<br />

arbeiteten jedoch öfter für ihn, in letzter<br />

Zeit erheblich mehr. Scheidungskram,<br />

oder potenzieller Scheidungskram, entsprach<br />

nicht gerade meiner Vorstellung<br />

von Spaß, doch die Lady hatte die Agen-<br />

Mit fünfzig merkt man<br />

eben so langsam, wie viel<br />

Zeit auf Erden man schon<br />

vertrödelt hat.“<br />

tur für eine zweiwöchige Observierung<br />

engagiert. Es war der letzte Tag, und inzwischen<br />

waren wir ziemlich sicher, dass<br />

ihr sechzig Jahre alter Ehemann sie nicht<br />

betrog, sondern bloß zu ungewöhnlichen<br />

Zeiten ins Fitnessstudio ging, und wir<br />

konnten uns gut vorstellen, dass er ihr das<br />

nicht unbedingt verraten wollte.<br />

Weil es ihm peinlich war, meinte Leonard.<br />

Fitnesstraining nötig zu haben, oder es<br />

für nötig zu halten. Das fand ich merkwürdig,<br />

aber Leonard verstand solche<br />

Gedankengänge<br />

besser. Für eine<br />

Schwuchtel hatte<br />

er mit solchem<br />

Macho-Kram weit<br />

mehr am Hut als<br />

ich, er konnte also<br />

durchaus recht<br />

haben. Ich hatte<br />

bloß gedacht, der<br />

Typ wollte sie vielleicht mit seinem aufgepimpten<br />

Körper überraschen, in der<br />

Hoffnung, sie würde eines Tages große<br />

Augen machen und ihm sagen, wie toll<br />

er doch aussieht. Vielleicht trainierte er<br />

bloß deshalb so oft, weil sie bisher nichts<br />

gesagt hatte.<br />

Die Ironie an der Sache war, dass er<br />

innerhalb dieser letzten zwei Wochen<br />

sogar ein paar Pfund abgenommen und<br />

ein bisschen was an Muskeln zugelegt<br />

hatte; das war uns nicht entgangen. Auch<br />

unserer Auftraggeberin war das in den<br />

letzten paar Monaten aufgefallen, allerdings<br />

hatte sie ihn absichtlich nicht darauf<br />

angesprochen, weil sie glaubte, er würde<br />

nur abnehmen und sich neue Klamotten<br />

kaufen, weil er nebenher was mit einem<br />

billigen Flittchen hätte. So hatte sie sich<br />

ausgedrückt. „Ich glaube, er hat nebenher<br />

was mit einem kleinen billigen Flittchen<br />

laufen.“<br />

Buch-Tipp<br />

Viel mehr als Krimis<br />

Der Schriftsteller Joe<br />

R. Lansdale überzeugt<br />

durch rabenschwarzen<br />

Humor und überbordende<br />

erzählerische<br />

Urwüchsigkeit.<br />

Seine Bücher sind<br />

regelrechte Wechselbäder<br />

der Gefühle, voller Witz und<br />

Tragik. Die rasanten Hap Collins und Leonard<br />

Pine-Romane des Texaners (und<br />

Kampfsportlers) sind mitreißend geschrieben<br />

und ein lustvoller Lesegenuss.<br />

Ich hatte den Begriff „billiges Flittchen“<br />

schon länger nicht mehr gehört, war aber<br />

leider alt genug, um mich an Zeiten zu erinnern,<br />

in denen er üblicher war. Manchmal<br />

kam’s mir so vor, als hätte ich die<br />

meiste Zeit doch einigermaßen gut hinter<br />

mich gebracht, und nur diese letzten paar<br />

Jahre würden es irgendwie nicht gut mit<br />

mir meinen. Mit fünfzig merkt man eben<br />

so langsam, wie viel Zeit auf Erden man<br />

schon vertrödelt hat.<br />

Leseprobe aus: Joe R. Lansdale, Krasse<br />

Killer. Ein Hap & Leonard-Roman, aus<br />

dem Italienischen von Robert Schekulin,<br />

Golkonda Verlag Berlin <strong>2017</strong>, 16,90 Euro,<br />

ISBN: 978-3-946503-06-4<br />

©Foto Wikipedia<br />

42 | <strong>Wiehre</strong> <strong>Magazin</strong>


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