ffi wffiffiruffiffiKffiffi - Bauernverband Schleswig-Holstein eV
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<strong>ffi</strong> w<strong>ffi</strong><strong>ffi</strong>ru<strong>ffi</strong><strong>ffi</strong>K<strong>ffi</strong><strong>ffi</strong><br />
Mitteilungen an die Mitglieder des<br />
Kreisbauernverbandes Ostholstein-tübeck<br />
Herausgabe + Druck<br />
Geschäftsstelle des Kreisbauernverbandes<br />
Dr.-lulius-Stinde-Straße 6, 237 38 Lensahn<br />
Tel. O43&3-3@21 "<br />
Fax 04363-3972<br />
e-mail: kbv.oh-hl @ bauernverbandsh.de<br />
Jahrgang 63 I Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten I 6+7t2'J11<br />
Telefon: A4353-3021<br />
Montag bis Donnerstae 8.00 bis 12"00 Uhr<br />
13.3O bis t6.30 ühr<br />
Freitag 8.00 bis 13"00 Uhr<br />
-Geschäftsstelle Kreisbauernverband-<br />
Telefon: 04363-3033<br />
Montag von 9.OO bis 11.OO Uhr<br />
Kein Spfechtaq am 4..ruli<br />
öffnungszeiten und Sprechstunden<br />
Lehr- und Versuchszentrum Futtcrkarnp<br />
Abt. Pflatwenbau / Pflanzenschutz<br />
Dieter Knoil Telefon 0438!-9009941<br />
Mobil ßIVl-76s2128<br />
Maschinenring Lübeck-Eutin Süd e. V.<br />
Stelnbrücker Str" 2 ao 23556 Lübeck<br />
Telefon: A4il-2922815<br />
von 8.30 bis 11.30 Uhr<br />
lm Auqust finden Feine<br />
Sprechstunden statt!<br />
E H EG-Entsehädi g u n gen für G ena üseerzeu ger E n Sch leswig-f{olstel n<br />
AIs Folge des EHEC-Ausbruchs haben Gemtisebauern in Deutschland zum Tei[ rnasive wirtschaftliche Einbußen erlitten. Hier<br />
finden Sie lnformationen zum Enschädigungwerfahren.<br />
Was hat Brüsel beschlosen?<br />
Am 14. iuni hat der Verwaltungsausschuss in Brüsel ein EU-Hilfsprogramm für die von der EHEC-Krise betroffenen<br />
Gemüseezeuger verabschiedet. Insgmamt stehen von Seiten der EU bis zu 210 Millionen Euro zur Verfügung.<br />
Gemüseerzeuger können eine Engchädigung erhalten, wenn sie Gurken, Tomaten, bestimmte Salatsorten, EndMe, Paprika<br />
und Zucchini im Zeitraum vom 26.05. bis 30.06.2011 nichtvermarktet haben.<br />
Die Höhe des Ausgleichs für die einzelnen Produkte kann bis zu 50 Prozent des durchschnittlichen Marhprelses der leeten<br />
drei lahre betragen. Der genaue Enachädigungsbetrag je Produk wird erst nach dem 18"07.2011 von der EU-Kommision<br />
festgelegt, wenn die Mitgliedstaaten die Gesamtsumme der Schäden gerneldet haben. Die Kommision wird dann im Falle<br />
eines überschreitens der Budgetgrenze von 210 Miltionen Euro eine proportionale Kürzung der Entschädigungbeträge<br />
vornehrnen.<br />
Die Details: En6chäCigungszahiungen gibt es für Krisenmaßnahmen gemäß der Einheitlichen Marktorganisation, nämlich so<br />
genannte "Marktrücknahmen", die "Crünernte" und "Nicht-Ernte""<br />
Beihilfefähige Produkte sind: Gurken, Tomaten, Kopfsalat (Eisberg, Batavia, Römer), Blatsalat (Eichblatt, Lollo bionda, Lollo<br />
roso, Krausalat), Endivie (Krause Endivie, kkariol), Paprika und Zucchini. k ist nachzuweisen, dass diese Produkte vom<br />
26.05. bis 30.06"2011 nichtvermarktet werden bzw. wurden.<br />
-bitte wenden-
Es sinci alie Gernüseerceuger antragsberechtigt, unabhängig davono ob sie Mielied einer anerkannten Ezeugerorganisation<br />
slnd oder nicht.<br />
Zuständig für die Abwicklung des Hilfsprogramms ist in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> das<br />
Landesamt für Landwirschaft, Umwelt und iändliche Räume<br />
Außenstelle leehoe<br />
Breitenburger Str. 25<br />
25524ltzehoe<br />
Telefon: A4821 660 o Fax: 04821 66-2152<br />
www.schleswig-holstein.de/MLURJDEiAllgemeines/1'l_EHEG/EHEC-node.html oder<br />
Eleutschen NaturschErtzpreis<br />
in der Geschäftsstelle des Kreisbauernverbandes in Lensahn<br />
Das Bundesamt für Naturschutz und der Outdoor-Ausrüster<br />
Jack Wolßkin haben den insgesamt mit 250.000 Euro<br />
dotierten Deutschen NaturschuEpreis 24fi für die<br />
Umseeung origineller Projektideen zu Naturschutr,<br />
Naturbildung und Naturerlebnis ausgelobt.<br />
Teilnehmen können ehrenamtlich im Naturschutz oder in der<br />
Naturbildung enpgierte Einzelpersonen sowie nichstaatliche<br />
und gemeinnützige Organisationen. Zugelasen werden<br />
ausschließlich neue Proiekte. Dies können Projekte aus dem<br />
Arten- und Biotopschue sowie Projekte zur Naturbildung<br />
und zur Förderung des Naturerlebnisss sein. Es sollen<br />
insbesondere solche Naturschutzprojekte gefördert werden,<br />
die verschiedene Akteurs- und lnteressengruppen verneEen,<br />
zur Nachahmung anregen und eine öffentliche Wrkung über<br />
das eigentliche Projekt hinaus ezielen.<br />
Zunächst soll eine kurze ldeenskize eingereicht werden. Wer<br />
sodann in die zweite Stufe gefangt, rnrrss ein Proiektkonzept<br />
ausarbeiten. Letzter Abgabetermin hierfür ist der 19.<br />
September 2011. Weitere lnformationen unter<br />
www.deutscher-natu rschugo reis.de<br />
Brüssel bloekiert Auszahlung der<br />
Ag rard i eselerstattu n g<br />
Präsident Sonnleitner wendet sich an EU-Kommissar<br />
Semeta<br />
Deutschlands Bauern warten bislang vergebens auf die<br />
Auszahlung der Steuerrückerstattung beim Agrardiesel für<br />
das lahr 2010, teilt der Deutsche <strong>Bauernverband</strong> (DBV) mit"<br />
Bereits seit Mäz 2011 sei das Energiesteueränderungsggee<br />
in Kraft, in dem die gewährte Steuerentlastung für<br />
Agrardiesel nun dauerhaft ohne Selbstbehalt und Obergrenze<br />
geregelt wurde. Seit lnkrafttreten in Deutschland liege das<br />
Gesetz dem zuständigen EU-Kommissariat für Steuern und<br />
Zölle zut Notifizierung vor, da die Auszahlung der<br />
Agrardieselsteuerentlastung einer beihilferechtlichen<br />
Genehmigung bedarf. Die Genehmigung sei aber nach drei<br />
Monaten immer noch nicht erfolgt.<br />
DBV-Präsident Sonnleitner hat sich nun in einern Brief an<br />
den EU-Kommisar für Steuern und Zollunion, Algirdas<br />
Serneta, gewandt. In dem Schreiben macht Sonnleitner<br />
deutlich, das ein noch längers Warten auf die Auszahlung<br />
zu ernsthaften Liquiditäßproblemen bei den Landwirten<br />
führen könne. ,,Zudem entsbeht der Eindruck, das die<br />
Auszahlung von Brüsel aus blockiert wird", schrieb<br />
Sonnleitner an Kommissar Semeta.<br />
Die noch nicht erfolge Erteilung der beihilferechtlichen<br />
Genehmigung ist nach Einschätzung des DBV völlig<br />
unverständlich, da die Steuerentlastung für Agrardiesel<br />
bereiß frir 2008 und 2009 ohne Selbstbehalt und<br />
Obergrenze gewährt wurde und auch damals zu keinen<br />
innergemeinschaftlichen Wettbewerbweruerrungen geführt<br />
hat. Weffbewerbsverzerrungen sind auch weiterhin nicht zu<br />
erwarten, da die von deu6chen Landwirten zu tragende<br />
Agrardieselsteuer nach wie vor die mit Abstand höchste<br />
innerhalb der Europäischen Union ist, so Sonnleitner in dem<br />
Brief. Insofern sollte die Erteilung der beihilferechtlichen<br />
Genehmigung durch die Kommision nur ein formaler Akt<br />
sein, da keine inhaltlichen Widersprüche zu europäischen<br />
Vorgaben betehen würden.<br />
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erdlc&ssichüüg u rag legitä<strong>ffi</strong>rer<br />
<strong>ffi</strong>Hgemtumsrechte neirm Netzausbau<br />
rurxwerzFe htbmr<br />
Ag rarstrukturelle Belange nicht vernachlässigen<br />
,Anlässlich deL 1. l-esung cles Bundestages zum Gesetzentwurf des<br />
Netzausbaubeschleunigungsgesdzes bekräftiet der Deutsche <strong>Bauernverband</strong><br />
(EBV), dass auch die deutschen Bauern grundsätziich positiv zur<br />
Neuausrichtung der Energiepolitik stehen. Die Land- und Forstwirßchaft<br />
kann einen spürbaren aber begrenzten Beitrag zur Energiewende leisten.<br />
Der DßV fordert, dass bei dem besihleunigten Ausbau der<br />
{-lbe' cragungsneue die agrarstrukturellen Belange und die lnteresen der<br />
betroffenen Crunclstückseigentünrel und -nutzer nicht unter den Tisch<br />
fallen dürfen. Für rlie Eigentümer und Nutzer land- und<br />
forstwirtschaftlicher Flächen sei der Ausbau, insbesondere der<br />
l.lochspannungsnetze, unvermeidbar mit gravierenden Beschränkungen der<br />
I{utzung und Entwicklung ihrer Flächen verbunden. Der bescheunigte<br />
Ausbau del N-lochspannungsnelze bedtlrfe daher der Akzeptanz der<br />
unntittelbar Betroffenen. Der Bundestag sei deshalb gefordert, diese<br />
Akzeptanz clurch Aufnahme eine r Neuregelung angemessener Vergütungsuncl<br />
Ausgleichsansprüche im Gesetz sicherzustellen. Es ist völlig<br />
unversUindlich, warum den Kommunen zut Sicherung ihrer Akzeptanz hohe<br />
Ausgleichszahlungen zugebilligt werden sollen, während die unmittelbar in<br />
ihren Eigentumsrechten betroffenen Bauern und Waldbesitzer weiterhin nur<br />
nach AufopferungsgrundsäCIen entschädigt werden sollen. Den Eigentümern<br />
Itttissett wiederkehrende Vergütungen gewährt werden, die sich am Wert<br />
der einzuräunrenden Nutzungsrechte für das Neubetreiberunternehmen zu<br />
orientieren haben.<br />
ln den Abwägungsprozessen der Bundesfachplanung muss aus Sicht des<br />
lanelwirtschaftllchen Berufsstandes unbedingt auch die Berücksichtigung<br />
;rgrarstruktureller Belange stärker verankert welden. Mit den jetzigen Vor-<br />
schlägen werde der Flächenverbrauch zusätzlich angeheizt. Einerseits werden<br />
f:lächen für dle Leitungen benötigt. Für den Eingriff in die Natur durch den<br />
Leitungshau verlangt der ceseügeber zusätzlich einen naturschutzrechtlir;hen<br />
Ausgleich, für den wiederum landwirschaftliche Flächen herangezogen<br />
werden. Die lnanspruchnahnre landwirtschaftlicher Flächen für den<br />
natuilschurrrechtlichen Ausgleich bei dem aus umweltpolitischen Gründen<br />
erforderlichen Netzausbau ist deshalb zu beenden.<br />
Itn Vergleich zu der im Cesetzentwurf vorgesehenen Einbeziehung<br />
atterkannter Natu rsch utzvereinigungen müsen aufgrund ih rer Betroffenheit<br />
aufSerclem die organisationen des landwirschaftlichen Berufstandes<br />
frühzeitig und gleichberechtigt in die Bundesfachplanung der<br />
firasenkorridorc einbezogen werden. Bei der Abwägung zwischen ober- und<br />
unterildischer Trasenführung müsen auch Aspekte des Bodenschutzes und<br />
des L.draltes del Bodenfunktion besser berücksichtigt werden.<br />
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eintadung zur<br />
i Jahreshauptversammlung des<br />
! Maschinenring Wagrien w.V.<br />
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! Datum: 30. Juni 2011, 19"00 Uhr<br />
!on, Johanrres Weilandt, Gut Görtz<br />
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! und freuen sich auf lhr lnteresse. Auch die !<br />
r Landtechnik ist wieder veftreten mit den Firmen I<br />
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I Nach dem o<strong>ffi</strong>ziellen Teil wollen wir essen und I<br />
!trint
Kerrnektur eles Artikels<br />
'"Sffoss Cornpliance: praifung Pflaneenschutzo'<br />
Entn <strong>ffi</strong> auermbrüef 5/2O{'i<br />
Leider hat sicfi bei dem Artikel aus dem Bauern<br />
5 /2$ 1 I bezüglich Cros Cornp liance-Prüfung Pf la nzenschutz<br />
von Dr. Maren Feil, MLUR falsche lahreszahlen<br />
eingeschlichen. Wir bitten dieses zu entschuldigen.<br />
<strong>ffi</strong>m elm FäkaEsehlämmen<br />
<strong>ffi</strong>M amläsem<br />
Celegentlich tritt imnrer noch die Frage auf, inwieweit<br />
l(ärschlänrrne aus den Hauskläranlagen auf<br />
Iandwirtschaftlichen Flächen eventuell zusammen mit Gülle.<br />
Diese Möglichkeit ist grundsätzlich nur bis Anfang der 90er<br />
lahrc. aus Ausnalrnrercgelungen zulässig gewesen, wurde<br />
jedoch bis ins Jahr 2000 noch stillschweigend geduldet. Die<br />
Anclerungen des Landeswassergesetzes hat schon am 7.<br />
fjc-.bruar 1992 clie Verpflichtung zur Abwaserbeseitigung<br />
neu geregelt. Damit ist die Möglichkeit der Beseitigung des<br />
in Hausklärunlagen anfallenden Schlammes und des in<br />
abflusslosen Cruben gesarnmelten Wasers auf dem<br />
G rundstück des Nuuu ngsbercchtigten gestrichen worden.<br />
trnsofern ist für die Entsorgung der Fäkalienschlämmen aus<br />
llauskläranlagen der zuständige örtliche Entsorger zu<br />
beauftragerr.<br />
e*eiligumg der<br />
m&ssrsshuxtzbehörde bel m<br />
&Jrnnhnexcfin won Oaurergrümland<br />
Landwirte, die einen Sammelantrag stellen, unterliegen der<br />
Dauergrünlanderhaltungs-Verordnung, welches bedeutet,<br />
das, wenn Dauergrünland umgebrochen und ats Ackerland<br />
genufzt werden soll, ein Cenehnrigungsantrag beim LLUR<br />
zu stellen ist. ln diesem Antrag ist ebenfalls die Fläche auft,uführcn,<br />
die als neues Dauergrtinland geschaffen werden soll.<br />
Irr dem Antrag an das LLUR muss eine<br />
t<br />
k .o ,i<br />
'"* ; 'r<br />
Zustlmmungserklärung der Naturschutzbehörde des Kreises<br />
Ostholstein beigefügt werden rnit der Bestätigung, das es<br />
keine naturschuurechtlichen Gründe gegen den Umbruch<br />
der Dauergrtinlandfläche besteht.<br />
Der Kreisbauernverband hat es erreicht zusammen mit der<br />
Naturschutzbehörde des Kreises' das der antragstellende<br />
l-andwirt die Naturschutzbehörde ab sofort nicht mehr<br />
unmittelbar zu beteiligen hat, sondern den Antrag direkt<br />
beim LLUR, einreichen kann. Das Landesamt beteiligt dann<br />
die Naturschutzbehörde im Rahmen seines Verfahrens.<br />
Dieses bedeutet, dass wir hier ein Verfahren haben, welches<br />
für die Landwirte eine Vereinfachung bedeutet.<br />
Die Naturrschutzbehörde informiert jedoch darüber, das sie<br />
davon ausgeht, das wenn Landwirte Dauergrünland<br />
umbrechen und keinen Sammelantrag stellen, diesen<br />
Eingriff mit der Behörde abzusprechen haben.<br />
protnpt * prekwert<br />
Uleidemonn I Fönitr<br />
<strong>ffi</strong>rafnxgshe* und R*pmre[ur, Fhr*lryr- n*d Hagrgnmrbolivn<br />
Grafo ensssh*u" ll, Fluünfqunq. FuhrbßlHl6b u- fsHstütlhqrsdel
Naehhaltig keitsverordnung<br />
Kontro!le' der Eetrlebe<br />
Die EU-Richtlinie zur Förderung von erneuerbaren Energien<br />
verlangt für Biokrafstoffe und für flüsige Biomassen<br />
(Pflanzenöl) einen Herkunfgnachweis, wenn dafür eine<br />
staatliche Förderung in Anspruch genommen wird, z. B. über<br />
Steuervergünstlgung, staatlich gesetzte Vergütungen wie bei<br />
Erneuerbare Energiengesetz oder zw Erfüllung von<br />
Biokrafatoffen. Die Zertifizierungsvorgaben der EU gelten<br />
nur für Biomasse zur Verwendung eines Biokraftstoffes in<br />
Blockheizkraftwerken oder als flüsiger Brennstoff f[ir<br />
Heizzwecke. Damit sind in der Landwirtschaft zunächst alle<br />
Kulturen betroffen, die zu Biokrafutoffen und zu Pflanzenö[<br />
für Blockrheizkraftwerke verarbeitet werden, also vior allem<br />
Raps für Biodiesel und Pflanzenöl bzw. Getreide/Zuckerrüben<br />
für Bioethanol. Einsatzstoffe für Biogasanlagen sind nicht von<br />
den EU-Vorgaben für eine Nachhaltigkeitvertifizierung<br />
betroffen, außer das Biogas wlrd für Krafetoff genuet, Auch<br />
für Lebens- und Futtermittel gibt es keine solchen Vorgaben.<br />
Welches Zertifizierungsystem gibt es?<br />
H auptsächlich wi rd zurzeit nach I S CC (www. iscc-systelns.ord<br />
oder nach REDcert (www"redcert.org) zertifiziert Die<br />
konkreten Zertifizierungen in den Unternehmen werden von<br />
beauftragten Zertifizierungsstellen durchgeführt. Dieses kann<br />
z. B. die Dekra, eine durch die Bundeanstalt für<br />
Landwirtschaft und Ernährung (BLE) zugelassene<br />
Zertifizieru ngsstelle sein "<br />
Zurzeit werden einige Landwirte namentlich angeschrieben,<br />
die Adressen rvurden von den jeweiligen Ersterfasern (dem<br />
Landhandel) bereit gestellt. Für die überprüfung hat der<br />
Betrieb It. Dekra den Betriebsprämienbescheid 2010 sowie<br />
die Ackerschlagkartei bzw. das Flächenvezeichnis bereit zu<br />
halten. Zusätzlich wird verlangt, das aus dem<br />
Prämienbescheid ersichtlich sein muss" ob Abzüge wegen<br />
eines Verstoßes gegen Cros Compliance.Auflagen<br />
vorgenommen wurden.<br />
Nach Rückprache sowohl mit dem DBV als auch mit dem<br />
Zertifizierungssystem REDcert ist die Vorgehensweise nicht zu<br />
begründen, da Sankionen aus Cros Compliance keine<br />
Folgewirkung auf die Anerkennung als nachhaltig erzeugte<br />
Biomase haben.<br />
We läuft die Kontrolle ab?<br />
Nach telefonischer Terminabsprache findet eine Kontrolle der<br />
Unterlagen statt. Hierzu hat der Landwirt seinen<br />
Prämienbescheid und seinen Nu?ungsnachweis aus ciem<br />
Sammelantrag bereit zu halten" Der Landwirt erhält eine<br />
Kontrollbescheinigung, die ihm am Anschlus ais Zertifikat<br />
übersandt wlrd. Die Zertifizierung hat die Gültigkeit für ein<br />
jahr. Um dle erzeugte Biomase als Nachhaltigkeit einstufen<br />
zu können, werden dem Landwirt nachfolgende vier Fragen<br />
gestellt.<br />
i. Wurde zur Ezeugung der Biomasse Waid gerodet?<br />
2. Wurde zur Erzeugung der Biomasse Dauergrünland urnge-<br />
brochen? ff#ichtig ist hleibei die Stlchtagregelung<br />
01.01.2008)<br />
3. Fand der Anbau der Biomase auf Naturschuaflächen<br />
statt? (Wichtig ist hierbei, dass eine Einhaltung der vorge<br />
gebenen Auflagen erfolgte)<br />
zt. Fand der Anbau der Biomasse auf Flächen mit hohem<br />
Kohlenstoffbetand (Moor, Torfmoor) statt?<br />
Hintergrund:<br />
Die Zertifizierungstellen sind nrit der Kontrolle unci Zertif!zierung<br />
bar. Selbsterkiärung der Landwirschaftlichen Betriebe<br />
und der Schnittstellen beauftragt. Hierbei werden im<br />
Verlauf der überwachungen innerhalb des lahres rnindestens<br />
3 T" der Betriebe überprüft.<br />
Merkblätter zur Nachhaltigkeitszertifizierung des' Deuechen<br />
<strong>Bauernverband</strong>s und der BLE können Sie bei der Kreisgeschäftsstelle<br />
in Lensahn abrufen<br />
prÖlnp! r p@lJ$.rGrt<br />
{lleldemcan t Päni*u<br />
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! WEr üäber aams I<br />
,", "";;-J; <strong>ffi</strong>;;Ler, irc;erieder des<br />
Vcrs-randes und der Geschäftsführer haben in den ieeten<br />
Monaten an einei Reihe von Cesprächen mlt Behörden,<br />
Verbänden und anderen Organisaticnen tellgenommen, und<br />
wir möchten lhnen hier eine kurze Ubersicht übei einige der<br />
absolvierten Termine aufueigen.<br />
ln regeinräßigen Abständen flnden Gespräche mit den: Kreis<br />
Ostholstein s'uait, bei denen u.a. der Landrat, aber auch die<br />
Abteilungsleitei aus Bau-, NaturschuE u. Veterinäranrt teilneh<br />
men " Gesp rächsthemen wa ren dlesrna I die S chienenhinterlandanbindung<br />
der Fsten Fehmarnbeltquerung, der<br />
Dioxinskandai und die Zusammenarbeit mit den Behörden<br />
aus diesem lahr und das leider immer wieder anstehende<br />
Therna bezüglich Versetzung der Knick bzw. de ,,auf den<br />
Stock setren"" l{eben diesen Themen spielt auch in den regeimäßig<br />
stattfindenden Treffen ieweils das Thema Tierkörperb+<br />
seitigung eine Rolle, da die Verträge der Kreise rnit den<br />
Tierkörperbeseitigungsanlagen am 31.12.20 14 gekündigt werden.<br />
Dleses bedeutet, dass eine neue Ausschreibung (lnteressenkundgebungsverfahren)<br />
stattfinden wird, um eine<br />
kostengünstigere Tierkörperbeseitigung tür die Zukunft sichern<br />
zu können.<br />
Weitere Themen waren u.a, das Erneuerbare Energiegeset<br />
und die Baugenehmigung bei Dachflächenphotovoltaikanlagen.<br />
Weitere G*präche führten der Vorsieende und der<br />
Ceschäfsführer rnit der Sparkasse, hier insbesondere zur<br />
Thematik Rohstoffabslctrrerung, un: Preischwankungen zu<br />
giätten sowle Finanzieiung von grcßen investltionen.<br />
Weitere Cespräche wurden mlt der SPD rnit Herrn l-{ay ur':ci<br />
Frau Sellier geführt, mit de:' Deu-schen Bundesbahn, dem<br />
Li-UR, in Lübeck sowie dem Wirtscl':aftsministeriuni in Kiel"<br />
Fierr Kröger nahm an Veranstaltungen zur Csntechnik und<br />
zum Wildtiermanagement teii.<br />
Das Thema Schlenenhinteriancianbindung der Festen Fehmarnbeltquerung<br />
ist ein ständiges Thema und so wurden u.a.<br />
Cespräche im DialogJorun: geführt, unci l-ieru Kröger hatte<br />
ein persöniiches Gespräch mit dem Bundesverkehrsminister<br />
Dr" R,amsauer zurn gleichen Thema.<br />
Neben diesen o.g. Veranstaltungen und Treffen ist es wichtig,<br />
dass der Kreisbauernverband ständig Kontakt zu den B+<br />
hörden, befreundeten Verbänden wie<br />
Unternehmenwerband, Kreishandwerkerschaft usw. hält so<br />
wie srändigen Kontakt zur Presse zum lnformationsaustausch<br />
hat.<br />
Glyp$nosateämsatz za.en Erm*e<br />
Aus gegebenem Anlass möchten wir alie Land-<br />
...!+- L;46-a I^^! +ta+ rearaLÄ-.|-- 4!,,!.a-a^*^i^<br />
UVll sC tJi!Li'i i, rJtär rlEI r i 6ri ri9i,lii rCJtL{Ci t iJiyr iilüg!gta I'<br />
satz zur Ernte insbesondere auf die Abstände<br />
bei den Knicks und Biotopen zu achten, da wie<br />
lhnen bekannt, Glyphosatausbringung in der<br />
Kritik ist und wir der Diskussion keinen neuen<br />
Zündstoff liefern sollten.