mai_17

UKS
Das war
vielleicht ein
Schikurs
REPORTAGE
Ein FIKTIVES
INTERVIEW
AUFGEZEICHNET VON
ALEXANDER “XANDI” HERF
u. SEBASTIAN “SEPP” KUHN
AMS
Der rasende Reporter der UKS-AMS-Nachrichten im Interview mit Felix
Friedreich alias Fearless Friedl, aufgezeichnet von A. H. und S. K.
Rep.: Ich begrüße Sie Herr Friedreich!
Friedl: Bitte, nennen’S mich einfach Fearless!
R: Wie kam es eigentlich zu diesem Namen?
F: Naja schau’n Sie, gleich am ersten Nachmittag shapten wir zwei perfekte
Kicker auf die 3er Kante. Für mich war klar, der große Kicker muss g’sprungen
werden!
Furchtlos raste ich im Schuss in Richtung Kicker, doch bereits beim Absprung
war mir klar, ...”des geht si’ sicher ned aus!!!”
R: Und was ist dann passiert?
F: Na was soll schon passiert sein? Statt einer sauberen Landung war’s eine
frontale Begegnung mit einem Gegenhang.
R: Und dann?
F: Und dann hat’s Abendessen geben. Danach hab ich mich hingelegt und
mental auf den nächsten Tag vorbereitet.
R: Wieso? Was war denn da?
F: Naja, zum einen war da ein Freeride-Contest angesetzt, der mit einem
Gipfelaufstieg verbunden war, und zum anderen war da ja noch ein Kicker, mit
dem ich eine Rechnung offen hatte.
R: Sie sind den Kicker noch einmal gesprungen?
F: Natürlich! Glauben’S ich geb vor so einem Haufen Schnee einfach klein bei?
Aber lassen Sie mich am Anfang beginnen. Bevor ich den Kicker bezwungen
habe, gab es nämlich einmal einen Berg zu bezwingen. Auf der Gasselhöhe
fand nämlich ein Freeride-Contest statt, der vom Schiverein der UKS-AMS
organisiert wurde. Ich brauch Ihnen ja nicht zu erklären, dass ich mir so ein
Event nicht entgehen lasse.
R: Das kann ich mir vorstellen, dass Sie da mit von der Partie waren.
F: Natürlich! No risk, no fun! Das ist mein Motto. Aber ich sag Ihnen, der Aufstieg
war kein Zuckerschlecken. Sie wissen ja durch meine altersbedingte
Kleinwüchsigkeit habe ich ein gewisses Handicap, das sich vor allem im
Tiefschnee bemerkbar macht.
R: Wie meinen Sie das?
F: Naja, wenn Ihnen der Tiefschnee bis zur Hüfte reicht, dann muss ich mir
einen Schnorchel einpacken, um in unter diesen Umständen überleben zu
können.
R: lacht
F: Dennoch wurde der Gipfel bezwungen, und dann ging’s auch schon los. „3,
2, 1, drop in!“, und dann hab ich meine Lones gezogen. Für den ersten Platz
hat’s leider nicht gereicht, aber die Verhältnisse waren auch schwierig.
R: Das kann ich mir vorstellen. Jetzt aber zum Kicker. Haben Sie den Sprung
erneut gewagt?
F: Natürlich! Dieses Mal hab ich noch ein wenig mehr Schwung genommen, die
Schneeverhältnisse waren auch besser, und schon wurde der Kicker rasiert.
R: Rasiert?
Knopp Zwillinge
Chef Xandi
Seite 14 Mai 17