IM BLICK Herbst/Winter 2017
Das Neuerscheinungsmagazin des Verlag Österreich - einem der führenden Verlage für juristische Fachinformation in Österreich.
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<strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong> HERBST/WINTER <strong>2017</strong><br />
25<br />
Rechtsfragen zur<br />
Gestaltung des<br />
Religionsunterrichts<br />
Die Regelung des Verhältnisses von<br />
Staat und Religion gilt als eine der komplexesten<br />
Herausforderungen der Verfassungsordnung.<br />
Besonders deutlich<br />
tritt dieses umstrittene Feld im Bereich<br />
der öffentlichen Schule, insbesondere<br />
im schulischen Religionsunterricht –<br />
der in ein Beziehungsvieleck aus Staat,<br />
Religionsgemeinschaften, Eltern und<br />
Schülern eingebettet ist – zu Tage.<br />
Das Buch geht der Frage nach, ob<br />
ein Grundrechtsanspruch auf<br />
Religionsunterricht besteht und wenn ja,<br />
welchem Rechtsträger dieser zukommt.<br />
Weiters wird erörtert, wie der Unterricht<br />
rechtlich gestaltet sein muss und wie<br />
das Verhältnis zur religiös-weltanschaulichen<br />
Neutralität des Staates ist.<br />
Schließlich wird die rechtliche Situation<br />
des Religionsunterrichts in Österreich<br />
und Deutschland einem strukturellen<br />
Vergleich unterzogen.<br />
Dr. Matthias Scharfe<br />
ehemaliger Universitätsassistent am<br />
Institut für Öffentliches Recht und<br />
Politikwissenschaft Uni Graz; Rechtsanwaltsanwärter<br />
in Wien<br />
Scharfe<br />
RELIGIONS- UND ETHIKUNTERRICHT<br />
<strong>IM</strong> BEKENNTNISNEUTRALEN STAAT<br />
Ein Rechtsvergleich zwischen Österreich<br />
und Deutschland<br />
Schriften zur Rechtsvergleichung im<br />
öffentlichen Recht, Band 4<br />
Monografie<br />
439 Seiten, gebunden<br />
ISBN 978-3-7046-7794-5<br />
Erscheinungsdatum: 31.12.<strong>2017</strong><br />
€ 99,–<br />
Die Zukunft von<br />
Schwangerschaft und<br />
Geburt im Zeitalter ihrer<br />
Medikalisierung<br />
Entscheidungsfindung und Entscheidungshilfen<br />
am Lebensanfang betreffen<br />
nicht nur individualethische, sondern<br />
auch sozialethische Fragen, die in<br />
einen größeren historischen Kontext<br />
eingebettet sind. Um die heutigen<br />
Problemstellungen und Konfliktlagen<br />
um Schwangerschaft und Geburt zu<br />
verstehen, reicht ein Blick auf den<br />
gegenwärtigen Stand von Geburtshilfe<br />
und Medizin und die in ihnen herrschende<br />
Entwicklungsdynamik nicht aus. Es<br />
sind vielmehr auch die soziokulturellen<br />
Veränderungen zu reflektieren, die das<br />
individuelle Geschehen von Schwangerschaft<br />
und Geburt und seinen systemischen<br />
Kontext im Gesundheitswesen<br />
beeinflussen. Diese interdisziplinäre<br />
Arbeit leistet praktische Hilfestellungen<br />
und trägt zu einem vertieften Verständnis<br />
der historischen Umbrüche rund um<br />
Schwangerschaft und Geburt bei.<br />
Herausgeber:<br />
o. Univ.-Prof. Dr. DDr. h.c. Ulrich H.J.<br />
Körtner<br />
Univ.-Prof. DDr. Christian Kopetzki<br />
Dr. Maria Kletec`´ka-Pulker<br />
Univ.-Prof. Dr. Sigrid Müller<br />
Körtner/Kopetzki/Kletec`´ka-Pulker/Müller<br />
ENTSCHEIDUNGSFINDUNG<br />
UND ENTSCHEIDUNGSHILFEN<br />
AM LEBENSANFANG<br />
Schriftenreihe Ethik und Recht in der<br />
Medizin, Band 13<br />
Sammlung<br />
190 Seiten, broschiert<br />
ISBN 978-3-7046-7835-5<br />
Erscheinungsdatum: 12.12.<strong>2017</strong><br />
€ 53,–<br />
Eine juristische<br />
Analyse von Geschlecht<br />
und Autonomie<br />
Die zwingende Erfassung des Personenstandgeschlechts<br />
nach der Geburt<br />
als „weiblich“ oder „männlich“ schließt<br />
aktuell die rechtliche Anerkennung von<br />
alternativen Geschlechtsidentitäten<br />
aus. Als Folge sind intergeschlechtliche<br />
Kinder häufig hormonellen und chirurgischen<br />
Maßnahmen zur Geschlechtsnormierung<br />
ausgesetzt, um eine „eindeutige“<br />
Geschlechtsklassifizierung zu<br />
ermöglichen.<br />
In diesem Werk werden ua folgende<br />
Fragen behandelt:<br />
• Sind geschlechtsnormierende Eingriffe<br />
bei Minderjährigen ohne höchstpersönliche<br />
Zustimmung legitim?<br />
• Welches Recht haben intergeschlechtliche<br />
Menschen auf die<br />
juristische Anerkennung eines alternativen<br />
Personenstandgeschlechts?<br />
• Werden die verfassungsrechtlich gewährleisteten<br />
Rechte im Umgang mit<br />
Intergeschlechtlichkeit ausreichend<br />
angewendet?<br />
• Ist für eine effektive Umsetzung<br />
dieser Rechte eine Novellierung der<br />
juristischen Rahmenbedingungen<br />
nötig?<br />
Dr. Marija Petric`´ević<br />
Anwältin bei der Gleichbehandlungsanwaltschaft<br />
in Wien<br />
Petric`´ević<br />
RECHTSFRAGEN ZUR<br />
INTERGESCHLECHTLICHKEIT<br />
Juristische Schriftenreihe, Band 261<br />
Monografie<br />
458 Seiten, broschiert<br />
ISBN 978-3-7046-7657-3<br />
Erscheinungsdatum: 8.8.<strong>2017</strong><br />
€ 119,–<br />
RECHTSVERGLEICHUNG/RECHTSPHILOSOPHIE