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IM BLICK 2022

Das Neuerscheinungsmagazin des Verlag Österreich - einem der führenden Verlage für juristische Fachinformation in Österreich.

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VERLAG<br />

ÖSTERREICH<br />

<strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong><br />

Neuerscheinungen<br />

<strong>2022</strong>


2<br />

Inhalt<br />

Redaktionelle Highlights<br />

5 Neu: 2. Auflage des führenden Kommentars<br />

für die Insolvenzpraxis<br />

8 Gebrauchsanweisung für den Ausbau erneuerbarer Energie:<br />

Interview mit Autor*innen des EAG-Kommentars<br />

16 Journal für Medizin- und Gesundheitsrecht (JMG):<br />

Neue Inhalte und erweiterter Umfang<br />

22 Eine Informationsquelle ersten Ranges im Agrarsteuerrecht:<br />

Steuerexperte und Autor Martin Jilch im Interview<br />

25 In greifbarer Nähe: EU-DSGVO und DSG<br />

in einem Band kommentiert<br />

28 Berufs- und Standesrecht rücken weiter in den Fokus:<br />

Interview mit Gernot Murko und Bettina Nunner-Krautgasser<br />

35 Gewinnspiel: Zeitschriften-Jahresabo abschließen und<br />

Auszeit im Museum gewinnen<br />

Impressum und Kontakt<br />

Verlag Österreich GmbH<br />

1010 Wien, Bäckerstraße 1<br />

Kundenservice:<br />

T: +43-1-610 77-123<br />

E: kundenservice@verlagoesterreich.at<br />

Webshop:<br />

www.verlagoesterreich.at<br />

Geschäftsführung:<br />

MMag. Johannes Schultze,<br />

Dkfm. André Caro<br />

Verlagsleitung:<br />

MMag. Barbara Raimann<br />

Redaktion: Mag. Yvonne Sattler<br />

Grafik: Harald Lorenz<br />

Druck: print+marketing Schaffer-Steinschütz GmbH<br />

Produktfotos: Klaus Ranger<br />

Portrait Barbara Raimann: Irina Gavrich<br />

Coverbild: Josef Perndl<br />

Irrtümer und Änderungen vorbehalten.<br />

Newsletteranmeldung:<br />

verlagoesterreich.at/newsletter


3<br />

Editorial<br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

vor einem Jahr haben wir die neuen Kollegen willkommen geheißen – nun ist der Neue Wissenschaftliche Verlag (NWV) geschätzter<br />

und gut integrierter Bestandteil unseres Verlagsprogramms. Gemeinsam haben wir das Journal für Medizin- und Gesundheitsrecht<br />

neu aufgesetzt. Mit der aktuellen Ausgabe präsentiert sich das JMG in einem frischen Erscheinungsbild und mit erweitertem Umfang.<br />

Als unabhängiges Qualitätsjournal unter der Herausgeberschaft von Michael Ganner und Markus Grimm behandelt das JMG<br />

alle relevanten Bereiche des Medizin- bzw Gesundheitswesens und stellt erstmals die Rechte und die Sicherheit von Patient*innen<br />

in den Fokus.<br />

Ein Schwerpunkt beider Verlage ist das Umwelt- und Nachhaltigkeitsrecht. In den letzten Monaten sind einige wichtige Werke<br />

erschienen, so die Kommentare zum Wasserrecht und zum Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz. Lesen Sie das Interview auf den Seiten 8 ff:<br />

Der Herausgeber und zwei Autor*innen des EAG geben erstmals eine praktische juristische Hilfestellung bei der Realisierung der<br />

Energiewende.<br />

Im Interview mit Gernot Murko und Bettina Nunner-Krautgasser (Seiten 28 und 29) stellen wir das neue Forschungszentrum für<br />

Berufsrecht vor, das die beiden an der Universität Graz leiten. Noch Ende dieses Jahres wird ihr Kommentar „Anwaltliches und<br />

notarielles Berufsrecht“ erscheinen, der sich durch Praxisnähe und einen umfassenden Ansatz auszeichnet.<br />

Besonders freue ich mich auf das Erscheinen der zweiten Auflage des Kommentars zur Insolvenzordnung, herausgegeben von<br />

Christian Koller, Elisabeth Lovrek und Martin Spitzer. Der führende Kommentar für die Insolvenzpraxis enthält nun auch die neue<br />

Restrukturierungsordnung.<br />

Weihnachten kann kommen!<br />

Meine besten Wünsche und alles Liebe,<br />

Ihre<br />

MMag. Barbara Raimann<br />

Verlagsleitung


4<br />

Insolvenz und Sanierung<br />

Erscheint<br />

November<br />

<strong>2022</strong><br />

ISBN 978-3-7046-9021-0<br />

€ 59,00<br />

ISBN 978-3-7046-8956-6<br />

€ 69,00<br />

ISBN 978-3-7046-8901-6<br />

€ 99,00 (eBook € 89,10)<br />

ISBN 978-3-7046-8899-6<br />

€ 198,00


Neu: 2. Auflage<br />

Der führende Kommentar<br />

für die Insolvenzpraxis<br />

Kommentierung des gesamten Insolvenzrechts<br />

inklusive der Restrukturierungsordnung<br />

Effektive Lösungen von Problemen in<br />

Insolvenz- und Sanierungsverfahren<br />

Prägnante Bearbeitung von führenden<br />

Expertinnen und Experten aus Wissenschaft<br />

und Praxis<br />

ISBN 978-3-7046-8991-7<br />

ca € 459,00<br />

Erscheint<br />

Dezember <strong>2022</strong>


6<br />

Umwelt- und Nachhaltigkeitsrecht<br />

Erscheint<br />

Jänner<br />

2023<br />

ISBN 978-3-7046-8976-4<br />

ca € 169,00<br />

ISBN 978-3-7046-8863-7<br />

€ 269,00 (eBook € 242,10)<br />

Titel zum Umwelt- und Nachhaltigkeitsrecht<br />

haben weiter Konjunktur<br />

Erscheint<br />

März<br />

2023<br />

ISBN 978-3-7046-9037-1<br />

ca € 69,00<br />

ISBN 978-3-7046-8920-7<br />

€ 79,00 (eBook € 71,10)


7<br />

Baurecht<br />

Erscheint<br />

Dezember<br />

<strong>2022</strong><br />

ISBN 978-3-7046-8926-9<br />

€ 259,00<br />

ISBN 978-3-7046-9022-7<br />

ca € 166,00<br />

Erscheint<br />

März<br />

2023<br />

ISBN 978-3-7046-8990-0<br />

€ 69,00 (eBook € 62,10)<br />

ISBN 978-3-7046-8520-9<br />

ca € 79,00


Im Bild: Benedikt Ennser, Marta Hodasz, Martin Seidl • Foto © Verlag Österreich/Sascha Osaka<br />

Lesedauer: 6 Minuten<br />

Gebrauchsanweisung für den<br />

Ausbau erneuerbarer Energie<br />

Mit dem neuen Kommentar zum Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) gibt es erstmals eine<br />

praktische juristische Hilfestellung bei der Realisierung der Energiewende. Die Autor*innen<br />

Benedikt Ennser, Marta Hodasz und Martin Seidl sehen das EAG als wichtigen Beitrag zum Ziel,<br />

bis zum Jahr 2030 100 % des Stromverbrauchs aus erneuerbarem Strom zu decken.<br />

Interview: Roman Tronner<br />

Verlag Österreich: Das EAG trat<br />

Ende Juli 2021 in Kraft, Judikatur steht<br />

noch aus. Ihr Kommentar ist bereits im<br />

September <strong>2022</strong> erschienen. Warum<br />

so rasch und an wen richtet er sich?<br />

Benedikt Ennser: Wir wollten rasch<br />

eine Gebrauchsanweisung für das<br />

neue Gesetz bereitstellen. Mit der<br />

Neugestaltung des Fördersystems<br />

sind für alle Beteiligten viele Änderungen<br />

verbunden. Das betrifft Projektierer*innen,<br />

Anlagenbetreiber*innen,<br />

Förderungswerber*innen, aber<br />

auch Behörden, wie das Klimaschutzministerium<br />

und die E-Control. Alle<br />

betreten mit dem EAG Neuland.<br />

Marta Hodasz: Der Kommentar richtet<br />

sich auch an Forschende und<br />

Lehrende an Universitäten sowie an<br />

Rechtsanwält*innen. Im Energiebereich<br />

gibt es fast keine Kommentare,<br />

oder sie sind veraltet. Für die Gesetzesauslegung<br />

benötigen wir aber<br />

Hilfsmittel. Das war eine zentrale<br />

Motivation.<br />

Wie setzt sich das siebenköpfige<br />

Autor*innenteam zusammen?


Ennser: Wichtig war die Beteiligung<br />

von Expert*innen, die an der Entstehungsgeschichte<br />

des EAG Anteil<br />

hatten, also die fünf Vertreter*innen<br />

des Klimaschutzministeriums,<br />

aber auch Praktiker*innen, wie die<br />

Rechtsanwältin Claudia Hanslik-<br />

Schneider oder Martin Seidl, der als<br />

Berater in der unmittelbar betroffenen<br />

Branche tätig ist.<br />

Das EAG ist Teil eines umfassenden<br />

Gesetzespakets. Der Kommentar<br />

geht nur auf das EAG und jene<br />

Teile des ElWOG ein, die Energiegemeinschaften<br />

betreffen. Eine bewusste<br />

Entscheidung?<br />

Ennser: Das EAG-Paket umfasst<br />

zehn Gesetze. Ein umfassender<br />

Kommentar über das gesamte Paket<br />

hätte sicherlich zeitlich deutlich länger<br />

gebraucht. Wir haben uns daher<br />

entschieden, rasch eine Gebrauchsanweisung<br />

bereitzustellen. Denn das<br />

zentrale Element des Pakets ist die<br />

Neugestaltung des Fördersystems<br />

für erneuerbare Energie, also das<br />

EAG. Auch die Energiegemeinschaften<br />

sind wichtig. Die ersten Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften<br />

wurden<br />

ja rasch nach Inkrafttreten des<br />

EAG gegründet. Daher haben wir die<br />

diesbezüglichen Regelungen des El-<br />

WOG auch aufgrund der Praxisrelevanz<br />

aufgenommen.<br />

Als neues Materiengesetz setzt<br />

das EAG das EU-Paket „Saubere<br />

Energie für alle Europäer*innen“ um.<br />

Hätte nicht auch eine Ausweitung<br />

des ElWOG gereicht?<br />

Ennser: Anfangs wurde tatsächlich<br />

überlegt, ob eine Novelle des<br />

Ökostromgesetzes ausreicht. 2017<br />

wurde die „kleine Ökostrom-Novelle“<br />

verabschiedet, danach war die<br />

Rede von einer „großen Ökostrom-<br />

Novelle“. Rasch zeigte sich: Das<br />

wird dem Ausmaß der EU-Anforderungen<br />

nicht gerecht, außerdem<br />

ist das Ökostromgesetz in die Jahre<br />

gekommen. Es war an der Zeit,<br />

mit dem EAG ein komplett neues,<br />

modernes Fördersystem mit einer<br />

eigenständigen gesetzlichen Grundlage<br />

zu schaffen. Beim ElWOG 2010<br />

sind wir gerade dabei, basierend auf<br />

einer EU-Richtlinie das Gleiche zu<br />

tun. Hier schwebt uns eine grundlegende<br />

Neugestaltung des Rechtsrahmens<br />

für das Strommarkt-Design<br />

auf nationaler Ebene vor.<br />

Wo sehen Sie bereits Novellierungsbedarf<br />

des EAG?<br />

Ennser: Das Parlament ist jetzt gerade<br />

dabei, eine Novelle zu verabschieden<br />

in Reaktion auf die Erfahrungen aus<br />

den ersten insbesondere Photovoltaik-Fördercalls.<br />

Die Anpassungen,<br />

die gerade im Parlament behandelt<br />

werden, zielen ab auf Erleichterungen<br />

des Zugangs zu Förderungen<br />

speziell für Private. Ein Thema, das<br />

auch wir im Klimaschutzministerium<br />

gerade stark diskutieren.<br />

Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften<br />

(EEG) sind eine wesentliche<br />

Säule des EAG. Wie unterscheiden<br />

sich diese von den Bürgerenergiegemeinschaften<br />

(BEG) im ElWOG?<br />

Hodasz: Der wesentliche Unterschied:<br />

Bei EEG geht es um die lokale Energieversorgung.<br />

Sie sind offen für alle<br />

Energieträger bzw Energieformen, jedoch<br />

nur für erneuerbare. Neben Sonnen-<br />

oder Windenergie können daher<br />

auch Energieträger wie Wasserstoff<br />

oder Biogas zum Einsatz kommen.<br />

EEG können nicht nur bei der Stromversorgung,<br />

sondern auch im Bereich<br />

Wärme oder Mobilität relevant sein.<br />

Die BEG ist auf Strom beschränkt,<br />

egal ob aus erneuerbaren oder fossilen<br />

Energiequellen. Während EEG auf<br />

die Nieder- bzw Mittelspannungsebene<br />

in einem Netzgebiet beschränkt<br />

sind, kann bei BEG netzgebietsübergreifend,<br />

also österreichweit, Strom<br />

ausgetauscht werden. Beide gemeinschaftlichen<br />

Versorgungsmodelle<br />

wollen Bürger*innen für die Energiewende<br />

mit ins Boot holen. Da bieten<br />

sich PV-Anlagen an. Auf der lokalen<br />

Ebene funktioniert das schon sehr<br />

gut. Mit Stand September gibt es bereits<br />

92 EEG in Österreich.<br />

Das EAG lässt offen, welche<br />

Rechtspersönlichkeit eine EEG annimmt.<br />

Was ist eine optimale Konstruktion<br />

mit Blick auf den sozialgemeinschaftlichen<br />

Fokus?<br />

Martin Seidl: Die Frage der Form<br />

einer EEG wurde im Gesetz bewusst<br />

offen gestaltet. Neben den neuen<br />

Möglichkeiten, die Energiegemeinschaften<br />

bieten, hat diese offene<br />

Ausgestaltung auch das große Interesse<br />

positiv unterstützt. Der andere<br />

Punkt: Es gibt dadurch eine große<br />

Bandbreite an möglichen Konstellationen.<br />

Der Einfamilienhausbesitzer<br />

mit einer bestehenden PV-Anlage<br />

hat bei den aktuellen Marktpreisen<br />

vermutlich wenig Interesse, Strom zu<br />

teilen. Teilnehmende einer EEG, die<br />

gemeinsam eine PV-Anlage anschaffen,<br />

sind vermutlich eher bestrebt<br />

Strom zu teilen, als zu vermarkten.<br />

Auch bei Gemeinden ist natürlich ein<br />

anderes Interesse da als bei Einzelnen.<br />

Nichtsdestotrotz sind die hohen<br />

Marktpreise, welche die OeMAG derzeit<br />

vergütet, natürlich interessant für<br />

Anlagen bis 500 kW.<br />

Das EAG schreibt in § 79 vor,<br />

Hauptzweck der EEG darf nicht im<br />

finanziellen Gewinn liegen. Bernd Rajal<br />

und Stefanie Orator-Saghy 1 stellen<br />

9<br />

Interview EAG<br />

1 Rajal, Bernd, Orator-Saghy, Stefanie, Die Rolle der Energiegemeinschaften im österreichischen Energierecht,<br />

NR 2021, 34–42.


10<br />

Interview EAG<br />

die Frage, ob denn im Nebenzweck<br />

finanzieller Gewinn möglich ist. Was<br />

sagt der Kommentar dazu?<br />

Hodasz: Mit Blick auf die unionsrechtlichen<br />

Vorgaben und auf die Materialien<br />

zum EAG lässt sich sagen: Weder<br />

dem EU-Gesetzgeber noch in der nationalen<br />

Umsetzung geht es darum,<br />

Gewinn zur Gänze auszuschließen. Er<br />

soll aber nicht der Hauptzweck einer<br />

Energiegemeinschaft sein.<br />

„Es kommt ein großes neues<br />

Thema auf uns zu: Wie kann man<br />

in einem Markt-Regelwerk abbilden,<br />

dass eine einzelne Person<br />

nicht nur Energie verbraucht,<br />

sondern auch selbst produziert<br />

und anderen verkauft?“<br />

Seidl: Oftmals fällt auch der Begriff<br />

der „Gemeinnützigkeit“, der jedoch<br />

im EAG nicht verwendet wird. Die<br />

Prüfung, ob eine Gemeinnützigkeit<br />

nach der Bundesabgabenordnung<br />

vorliegt, obliegt letztlich den Finanzbehörden.<br />

Das EAG schreibt nur vor,<br />

dass die Gewinnerzielung nicht das<br />

vorrangige Ziel sein soll. Gewinne zu<br />

erzielen ist in einem gewissen Rahmen<br />

natürlich möglich.<br />

Die EEG kann im Außenverhältnis<br />

Strom verkaufen. Was unterscheidet<br />

sie rechtlich von einem Elektrizitäts-<br />

Unternehmen qua ElWOG?<br />

Dr. Benedikt Ennser<br />

Ennser: Der Lieferanten-Begriff, den<br />

wir seit jeher im ElWOG haben, wird<br />

von mehreren Seiten in Frage gestellt.<br />

Eine der Herausforderungen<br />

durch das EAG sind die EEG. Die Lösung<br />

des Gesetzgebers ist hier, dass<br />

im Innenverhältnis der Gemeinschaft<br />

keine Lieferung im Sinne des ElWOG<br />

stattfindet. Der innergemeinschaftliche<br />

Austausch unterliegt also nicht<br />

dem ansonsten anwendbaren Regelwerk,<br />

das auf Lieferanten oder<br />

Stromhändler anwendbar ist, und ist<br />

auch hinsichtlich der Netzentgelte<br />

privilegiert. Wir reden bei der EEG ja<br />

nicht über die sonst typische Gefälle-Situation<br />

zwischen Haushalt und<br />

Lieferanten, sondern über eine Vereinbarung<br />

unter gleichberechtigten<br />

Mitgliedern. Eine Lieferanten-Eigenschaft<br />

kommt nur zu tragen, wenn<br />

die Gemeinschaft beschließt, mit<br />

ihrem Überschuss nach außen tätig<br />

zu werden und sich an einem Marktsegment<br />

zu beteiligen, wo sie dann<br />

tatsächlich in einem Konkurrenzverhältnis<br />

zu anderen Lieferanten steht.<br />

Aber da verlässt sie eigentlich schon<br />

den Kern dessen, was das EAG als<br />

EEG normiert.<br />

Zur zweiten großen Säule des<br />

EAG, den Förderungen. Wie grenzen<br />

sich Marktprämie und Investitionszuschuss<br />

ab?<br />

Seidl: Auch beim Vorgänger des<br />

EAG, dem Ökostromgesetz, gab es<br />

schon diese Förder-Dualität: Betriebsförderung<br />

über einen langen<br />

Zeitraum und eine einmalige Investitionsförderung.<br />

Das hat sich angesichts<br />

unterschiedlicher Konstellationen<br />

als sehr praktisch erwiesen.<br />

Sei es zum Beispiel ein Gewerbebetrieb,<br />

der den mit seiner Ökostrom-<br />

Anlage erzeugten Strom selbst<br />

zur Gänze vor Ort nutzt und dabei<br />

das Stromnetz für die Einspeisung<br />

kaum, vielleicht am Wochenende,<br />

benötigt. Hier bietet sich die Investitionsförderung<br />

an, weil Betriebsförderungen,<br />

die an die Einspeisung<br />

in das öffentliche Netz anknüpfen,<br />

nicht in Frage kommen. Es gibt also<br />

einen großen Unterschied zwischen<br />

dieser einmaligen Förderung und<br />

der „Dauerförderung“ Marktprämie,<br />

die 20 Jahre lang gewährt wird.<br />

Die Förderung hängt also von der<br />

konkreten Betriebsweise der Ökostromanlage<br />

ab.<br />

Wie gut funktionieren die beiden<br />

Förderinstrumente?<br />

Seidl: Zu der Marktprämie gibt es<br />

noch keine Erfahrungen, die entsprechende<br />

Verordnung ist erst Anfang<br />

Oktober <strong>2022</strong> in Kraft getreten, jene<br />

zu den Investitionszuschüssen im<br />

April. Die Vergabe der Marktprämien<br />

erfolgt über wettbewerbliche Ausschreibungen,<br />

ebenso wie bei den<br />

Investitionszuschuss-Fördercalls zu<br />

bestimmten Photovoltaikanlagen.<br />

Man hat gesehen, der Wettbewerb<br />

wirkt. Der vorgegebene Höchstwert<br />

bei großen Anlagen (Kategorie D)<br />

war 170 Euro/kWp, zugeschlagen<br />

wurden dann im 3. Fördercall dieses<br />

Jahres noch Anlagen mit 114 Euro/<br />

kWp. Es wurde also deutlich unterboten,<br />

offenbar gab es genug Wettbewerb.<br />

Dadurch steigt die Fördereffizienz<br />

und man kann mit den zur<br />

Verfügung gestellten Fördermitteln<br />

mehr fördern. Man sieht, die neuen<br />

Förderinstrumente werden angenommen.<br />

Durch das EAG wird der<br />

Ausbau von Ökostromanlagen deutlich<br />

beschleunigt werden und der<br />

große Andrang stellt aber natürlich<br />

eine Herausforderung für Förderwerber,<br />

Fördergeber und die Abwicklungsstelle<br />

dar.<br />

Auswirkung auf die Marktprämie<br />

haben die momentanen hohen<br />

Strompreise. Laut E-Control Monitoringbericht<br />

werden deshalb Marktprämien<br />

kaum genutzt.<br />

Seidl: Mit den auf 20 Jahre ausgelegten<br />

Marktprämien sichert ein Förderungsvertrag<br />

einen gewissen anzulegenden<br />

Wert ab. Und ich traue<br />

mich nicht zu sagen, wie die Preise<br />

in den nächsten 20 Jahren aussehen.<br />

Es ist eine Frage der Abwägung, Abrechnungssystematik,<br />

eine Bewertungsthematik.<br />

Einige sagen, diese<br />

Absicherung für 20 Jahre habe einen<br />

eigenen Wert. Die momentane<br />

Hochpreisphase ist wohl einmalig.<br />

Sie wird dazu führen, dass es in den


ersten Monaten einer in Anspruch<br />

tet werden. Wenn eine Technologie<br />

Zielerreichung wird noch von vielen<br />

genommenen<br />

Marktprämienförde-<br />

das Ziel erreicht hat, können die<br />

Faktoren abhängen, vor allem von<br />

rung zu keiner Auszahlung von Prämien<br />

kommen kann bzw wird.<br />

Mittel für eine andere Technologie<br />

herangezogen werden. Zur Zielerrei-<br />

den Standorten, sie sind der Knackpunkt<br />

beim Ausbau der Photovoltaik<br />

11<br />

Ist dem Gesetzgeber egal, wie die<br />

100 Prozent Strom aus erneuerbaren<br />

Energien bis 2030 erreicht werden,<br />

oder ist eine Symmetrie der Erzeu-<br />

chung müssen jedenfalls alle Technologien<br />

ausgebaut werden, daher<br />

gibt es technologiespezifische Ziele<br />

und Budgets.<br />

und Windkraft. Aber ja, wir sind zuversichtlich.<br />

Und ich glaube, dass die<br />

Erneuerbaren ohne die Krücke Förderung<br />

am Markt bestehen können.<br />

In der derzeitigen Situation funktio-<br />

Interview EAG<br />

gungsarten angepeilt?<br />

Bis 2030, dem Zieljahr, sind es<br />

niert dies ja bereits. Natürlich kann<br />

acht Jahre. Wird das EAG dann über-<br />

sich die Situation wieder ändern.<br />

Ennser: Der Gesetzgeber sieht im<br />

flüssig sein?<br />

Dann wird eine Förderung auch Sinn<br />

EAG spezifische Ausbauziele vor.<br />

machen und notwendig sein.<br />

Für das Gesamtziel, 100 Prozent des<br />

Ennser: Es wird voraussichtlich noch<br />

Bedarfs aus erneuerbarem Strom zu<br />

bestehen, so wie jetzt das Ökostrom-<br />

decken, bedarf es eines Zuwachses<br />

von 27 Terawattstunden bis 2030,<br />

gesetz noch besteht, um Altverträge<br />

abzuwickeln. Da braucht es noch ein<br />

Online weiterlesen<br />

der sich auf mengenmäßige Aus-<br />

Mindestmaß an Rechtsrahmen. Man<br />

bauziele für jede Technologie her-<br />

wird auch 2030 noch Marktprämien-<br />

Mehr über die Auswirkung der ho-<br />

unterbricht. Der größte Beitrag wird<br />

verträge auf 20 Jahre abschließen.<br />

hen Energiepreise, wie sich Überle-<br />

von Photovoltaik und Wind erwartet,<br />

Aus beihilfenrechtlicher Sicht sollte<br />

gungen auf EU-Ebene zum Energie-<br />

nämlich elf bzw zehn Terawattstun-<br />

das Fördersystem eine temporä-<br />

markt auf Förderungen auswirken<br />

den. Da über den Zeitraum von acht<br />

re Unterstützung sein. Irgendwann<br />

könnten und wie Städter*innen von<br />

Jahren nicht punktgenau geplant<br />

sollten die Erneuerbaren ohne För-<br />

Energiegemeinschaften profitieren:<br />

werden kann, gibt es flexible Instru-<br />

derung im Markt reüssieren können.<br />

mente. Beispielsweise kann ein Teil<br />

Lesen Sie das gesamte<br />

des Förderbudgets zwischen Inves-<br />

Hodasz: Der Ausbaubedarf ist<br />

Interview unter<br />

titionszuschuss und Marktprämie in<br />

derselben Technologie umgeschich-<br />

enorm. Ich erinnere an die erforderlichen<br />

27 Terawattstunden. Die<br />

verlagoesterreich.site/interviews<br />

Die Autor*innen<br />

Dr. Benedikt Ennser leitet die Abteilung Rechtskoordination<br />

und Energie Rechtsangelegenheiten im<br />

Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie,<br />

Mobilität, Innovation und Technologie (BMK).<br />

Dr. in Marta Hodasz ist Juristin und arbeitet als stellvertretende<br />

Leiterin der Abteilung Rechtskoordination<br />

und Energie Rechtsangelegenheiten im BMK.<br />

ISBN 978-3-7046-9014-2<br />

€ 89,00<br />

Dr. Martin Seidl ist Jurist und Geschäftsführer der<br />

connesso energy GmbH sowie Leiter der Rechtsabteilung<br />

Energy3000 solar GmbH. Er berät<br />

Unternehmen und Organisationen im Bereich der<br />

erneuerbaren Energien.


ISBN 978-3-7046-2000-2<br />

Grundwerk inkl 29. Lieferung € 1298,00<br />

(Abopreis € 898,00)<br />

29. Lieferung<br />

Dezember<br />

<strong>2022</strong><br />

ISBN 978-3-7046-8886-6<br />

€ 149,00 (eBook € 134,10)<br />

18. Lieferung<br />

März 2023<br />

ISBN 978-3-7046-6247-7<br />

Grundwerk inkl 18. Lieferung € 4485,00<br />

(Abopreis € 2990,00)


13<br />

Verfassungsrecht<br />

ISBN 978-3-7046-8984-9<br />

€ 49,00 (eBook € 44,10)<br />

Ob Großkommentar oder Monografie –<br />

Verfassungsrecht hat immer Saison<br />

Erscheint<br />

Jänner<br />

2023<br />

ISBN 978-3-7046-8996-2<br />

ca € 139,00<br />

ISBN 978-3-7046-8915-3<br />

€ 49,00 (eBook € 44,10)


14<br />

Rechtstheorie und -geschichte<br />

ISBN 978-3-7046-9063-0<br />

€ 145,00<br />

Highlights abseits<br />

des Mainstreams<br />

Erscheint<br />

Dezember<br />

<strong>2022</strong><br />

Erscheint<br />

März<br />

2023<br />

Erscheint<br />

Dezember<br />

<strong>2022</strong><br />

ISBN 978-3-7046-9073-9<br />

€ 39,00<br />

ISBN 978-3-7046-9056-2<br />

€ 59,00


ISBN 978-3-7083-4094-4<br />

€ 84,00 (Abopreis € 75,60)<br />

ISBN 978-3-7083-4071-5<br />

€ 78,00 (Abopreis € 70,20)<br />

15<br />

Öffentliches Recht<br />

ISBN 978-3-7083-4085-2<br />

€ 84,00 (Abopreis € 75,60)<br />

ISBN 978-3-7083-4081-4<br />

€ 84,00 (Abopreis € 75,60)


16<br />

Medizinrecht<br />

2 Hefte<br />

für € 20,00<br />

kennenlernen<br />

JMG<br />

Journal für Medizinund<br />

Gesundheitsrecht<br />

ISSN 2415-6868<br />

Jahresabo (4 Hefte) € 160,00<br />

Einstiegsabo (2 Hefte) € 20,00<br />

zzgl Versandkosten


Im Bild vorne vlnr: Thomas Pixner, Markus Grimm, Maria Kletečka-Pulker, Michael Ganner, Sonja Hebenstreit, Gabriela Staber<br />

Hinten vlnr.: Georg Streit, Wolfgang Kröll, Simon Laimer, Harun Pačić, Emil Nigmatullin<br />

Foto © Verlag Österreich/Klaus Ranger<br />

Neue Inhalte und erweiterter Umfang<br />

Michael Ganner (Uni Innsbruck) und Markus Grimm (MedUni Wien) verfolgen als neues<br />

Herausgeberteam des Journals für Medizin- und Gesundheitsrecht (JMG) ein klares Ziel:<br />

Die Patient*innenperspektive steht immer im Fokus.<br />

Das JMG bietet kompetente Information<br />

und Hilfestellungen für<br />

Praktikerinnen und Praktiker im Gesundheitswesen,<br />

übersichtlich und<br />

kompakt. Es werden alle Bereiche<br />

des Medizinrechts und Gesundheitswesens<br />

behandelt, einen Schwerpunkt<br />

bilden jedoch die Rechte<br />

und die Sicherheit von Patientinnen<br />

und Patienten. Die Patient*innenperspektive<br />

steht dabei immer im<br />

Fokus. Die Beiträge widmen sich<br />

den rechtlichen Aspekten und den<br />

Möglichkeiten, die daraus resultieren:<br />

zB bei Ansprüchen auf Behandlung<br />

und Pflege inklusive der<br />

zivil- und strafrechtlichen Haftung<br />

sowie der verfahrungsrechtlichen<br />

Durchsetzung. Verstärkt werden<br />

zivilrechtliche Themen bearbeitet<br />

– von der klassischen Arzthaftung<br />

bis zur Vertragsgestaltung, zB mit<br />

dem Anbieter digitaler Dienste.<br />

Ein Schwerpunkt ist dem Public<br />

Health Law gewidmet. Dieses umfasst<br />

insbesondere die Organisation<br />

von Krankenanstalten, Arztpraxen<br />

und anderen Gesundheitseinrichtungen,<br />

also das Organisationsrecht<br />

inkl Digitalisierung, das Berufs- und<br />

Arbeitsrecht sowie das Sanitätsrecht.<br />

Zentrale Fragen anderer Rechtsbereiche,<br />

wie zB aus dem Datenschutz-,<br />

Sozialversicherungs- und<br />

Sozialrecht, aber auch aus dem<br />

Arzneimittel- und Medizinprodukterecht,<br />

werden aus der jeweiligen<br />

Perspektive (Patient*in oder Gesundheitsorganisation)<br />

dargestellt.<br />

Viele andere Bereiche, wie das<br />

Unternehmensrecht (Wettbewerbsund<br />

Vergaberecht), die Gesundheitsökonomie<br />

in ihren verschiedenen<br />

Facetten, die Medizinethik und<br />

Biomedizin, das Apothekenrecht,<br />

das<br />

Fortpflanzungsmedizinrecht,<br />

das Forschungsrecht oder das Ausbildungsrecht,<br />

werden entsprechend<br />

ihrer jeweils aktuellen Bedeutung<br />

berücksichtigt.<br />

Das JMG auf einen Blick<br />

• Medizinrecht aus der<br />

Patient*innenperspektive<br />

• Rechtliche Aspekte und<br />

Möglichkeiten bei Behandlung<br />

und Pflege<br />

• Public Health Law<br />

Lesen Sie hier<br />

das JMG 3/<strong>2022</strong><br />

als eJournal kostenlos<br />

verlagoesterreich.site/JMG


18<br />

Medizinrecht<br />

ISBN 978-3-7046-8985-6<br />

€ 59,00 (eBook € 53,10)<br />

Erscheint<br />

Jänner<br />

2023<br />

ISBN 978-3-7046-9077-7<br />

ca € 49,00<br />

ISBN 978-3-7046-9025-8<br />

€ 72,42 (Abopreis € 35,75)<br />

Auch als USB-Stick und CD-ROM erhältlich


19<br />

ISBN 978-3-7083-4103-3<br />

€ 58,00<br />

Verfahrens- und Verwaltungsrecht<br />

Bewährte Orientierungshilfen<br />

für Wissenschaft und Praxis<br />

ISBN 978-3-7046-8558-2<br />

ca € 169,00<br />

Erscheint<br />

Jänner<br />

2023


ISBN 978-3-7046-8946-7<br />

€ 98,00 (eBook € 88,20)<br />

ISBN 978-3-7046-9048-7<br />

ca € 69,00<br />

Erscheint<br />

Dezember<br />

<strong>2022</strong><br />

ISBN 978-3-7046-8862-0<br />

€ 39,00 (eBook € 35,10)


21<br />

Erscheint<br />

Februar<br />

2023<br />

ISBN 978-3-7046-9084-5<br />

ca € 149,00<br />

Unternehmens- und Wirtschaftsrecht<br />

Für den entscheidenden Vorsprung<br />

im Unternehmens- und Wirtschaftsrecht<br />

Erscheint<br />

April<br />

2023<br />

ISBN 978-3-7046-9042-5<br />

ca € 99,00<br />

ISBN 978-3-7046-9010-4<br />

€ 109,00 (eBook € 98,10)


Im Bild: Martin Jilch • Foto © Georg Pomassl, Lesedauer: 2,5 Minuten<br />

Eine Informationsquelle ersten<br />

Ranges im Agrarsteuerrecht<br />

Was hat Sie zu dem Steuerexperten<br />

des ländlichen Raums gemacht,<br />

der Sie heute sind?<br />

In Österreich gibt es sehr viele Expert*innen<br />

– vermutlich gehöre ich<br />

aufgrund meiner Erfahrung in diesem<br />

Bereich dazu. Ich bin auf einem<br />

Bauernhof am Rand des Tullnerfeldes<br />

aufgewachsen. Dieses Dorf hat<br />

sich inzwischen sehr verändert. Das<br />

bäuerliche Umfeld dort und meine<br />

gute landwirtschaftliche Ausbildung<br />

in Wieselburg haben mich jedenfalls<br />

sehr geprägt. Insofern war es<br />

nach meinem Jusstudium in Wien ein<br />

Glücksfall, dass ich beide Ausbildungen<br />

und Interessengebiete – Landwirtschaft<br />

und Recht – von Anfang<br />

an täglich im Beruf „ausleben“ durfte.<br />

Sie haben im Rahmen der regelmäßig<br />

abgehaltenen Kammersprechtage<br />

jahrzehntelang auch kritische<br />

Fragen beantworten müssen:<br />

Inwiefern hat Sie das sensibilisiert?<br />

In der Landwirtschaftskammer Niederösterreich<br />

(LK NÖ) kann man als<br />

Jurist sehr selbständig arbeiten. Als<br />

Verantwortlicher für Steuern in der<br />

LK NÖ bin ich meist von Anfang an<br />

„Meist wird jedes Problem, das<br />

man übersehen hat, schonungslos<br />

aufgedeckt. Es ist nur eine<br />

Frage der Zeit. Es lohnt sich daher,<br />

von vornherein „sensibel und<br />

genau“ zu sein.“<br />

Ing. Mag. Dr. Martin Jilch<br />

dabei. Das beginnt mit dem Erarbeiten<br />

einer berechtigten Forderung<br />

bis hin zur Stellungnahme für einen<br />

Gesetzesentwurf. Später bei den<br />

Vorträgen und in der Beratung hat<br />

man dann jahrelang genau mit diesen<br />

Regelungen und Rechtstexten<br />

zu tun (zB bei den Steuersprechtagen<br />

in den Bezirksbauernkammern).<br />

Jemand aus dem Kolleg*innenkreis<br />

der Finanzverwaltung, der Steuerberatung<br />

oder Steuerpflichtige selbst<br />

decken dann jedes Problem, das man<br />

übersehen hat, schonungslos auf – es<br />

ist nur eine Frage der Zeit. Es lohnt<br />

sich daher, von vornherein „sensibel<br />

und genau“ zu sein.<br />

Mit welchen Problemen im Zusammenhang<br />

mit der Pauschalierung<br />

werden Sie im Rahmen Ihrer<br />

Beratungen konfrontiert? Gibt es<br />

hier aus Ihrer Sicht Anpassungsbedarf?<br />

Ich wurde in den letzten 30 Jahren<br />

mit sehr vielen Problemen der<br />

Bäuerinnen und Bauern konfrontiert.<br />

Die wichtigsten Steuerfragen bzw<br />

jene, die mich besonders bewegt<br />

haben, habe ich aber jeweils in den<br />

einzelnen Auflagen meines Steuer-


handbuches zumindest in einer<br />

ne und mittlere Familienbetriebe<br />

Die Pauschalierungen für die Land-<br />

Fußnote „verewigt“. Derzeit stehen<br />

wir – dank NWV im Verlag Österreich<br />

und laufender Änderungen –<br />

halbwegs verständlich und praxisgerecht<br />

bleiben. Dabei spielen auch die<br />

Pauschalierungen bei der Einkom-<br />

und Forstwirte sind vergleichsweise<br />

einfach und stellen auf Durchschnittsverhältnisse<br />

ab. Sie können dem<br />

23<br />

schon bei Auflage 6 mit rund 900<br />

Seiten und über 4.000 Fußnoten.<br />

Zuletzt haben die außergewöhnlichen<br />

Verhältnisse, die wir gerade<br />

erleben, und eine Rekordinflation<br />

mensteuer (Gewinnermittlung) und<br />

Umsatzsteuer eine wichtige Rolle.<br />

Die Pauschalierungen werden schätzungsweise<br />

von über 90 % der landund<br />

forstwirtschaftlichen Betriebe<br />

beansprucht, sodass sie im Gesamt-<br />

einzelnen Steuerpflichtigen daher<br />

auch erhebliche Nachteile bringen.<br />

Ein Check der jeweiligen wirtschaftlichen<br />

Situation im konkreten Betrieb<br />

durch eine/n Steuerberater*in ist daher<br />

durchaus anzuraten. Außerdem<br />

Interview Jilch<br />

dazu geführt, dass viele Betrie-<br />

gefüge des Steuerrechts eine sehr<br />

sind besondere Vorgänge von der<br />

be, trotz gleichbleibender Bewirt-<br />

wichtige Rolle spielen.<br />

Pauschalierung von vornherein nicht<br />

schaftung, aus der Pauschalierung<br />

erfasst (zB Entschädigungen, Ver-<br />

herausfallen würden. Aus diesem<br />

Braucht man für die Pauschalie-<br />

mietungen,<br />

Grundstücksverkäufe),<br />

Grund hat die Bundesregierung be-<br />

rung eine/n Steuerberater*in?<br />

wofür eine professionelle Beratung<br />

reits in Aussicht gestellt, die Um-<br />

dringend zu empfehlen ist.<br />

satzgrenze auf 600.000 € und die<br />

Nebentätigkeitsgrenze auf 45.000<br />

€ zu erhöhen, sowie bei der Teilpauschalierungsgrenze<br />

eine Anpassung<br />

auf 165.000 € Einheitswert ab 2023<br />

vorzunehmen.<br />

Der Autor<br />

Welcher Anteil des Bauernstandes<br />

ist steuerlich pauschaliert?<br />

Die Landwirtschaftskammern haben<br />

sich von Anfang an darum bemüht,<br />

dass die Steuervorschriften für klei-<br />

Ing. Mag. Dr. Martin Jilch stammt aus dem Bauernstand und ist<br />

Agraringenieur und Jurist. Er war viele Jahre hindurch als Steuerreferent<br />

in der Rechtsabteilung der Landwirtschaftskammer<br />

Niederösterreich tätig; seit einigen Jahren ist er deren Leiter und<br />

Kammerdirektor-Stellvertreter.<br />

Ein Klassiker<br />

auf neuem Wissensstand<br />

Über 30 Jahre Berufspraxis des Autors finden sich in zahlreichen<br />

Beispielen, Berechnungsmustern, nützlichen Übersichten<br />

und Tabellen wieder<br />

Von simpel bis komplex:<br />

Probleme und Lösungs ansätze aus dem Steueralltag verständlich<br />

auf den Punkt gebracht<br />

Ein unverzichtbarer Begleiter für die Beratungspraxis als<br />

auch für jene, die selbst Land- und Forstwirtschaft betreiben<br />

ISBN 978-3-7083-1400-6<br />

€ 128,00


24<br />

Wettbewerbsrecht/Urheberrecht<br />

ISBN 978-3-7046-8968-9<br />

€ 415,00 (eBook € 373,50)<br />

ISBN 978-3-7046-9083-8<br />

ca € 169,00<br />

Erscheint<br />

Februar<br />

2023<br />

Aktuelle Toptitel:<br />

Auf die können Sie sich verlassen!<br />

ISBN 978-3-7083-1371-9<br />

€ 22,00<br />

ISBN 978-3-7046-9085-2<br />

ca € 108,00<br />

Erscheint<br />

Februar<br />

2023


Erscheint<br />

Dezember<br />

<strong>2022</strong><br />

ISBN 978-3-7046-8865-1<br />

€ 124,00<br />

In greif barer Nähe:<br />

Die Neuauflage mit<br />

EU-DSGVO und DSG in<br />

einem Band kommentiert


26<br />

An ihm führt kein Weg vorbei:<br />

„Klang“ – Großkommentar zum ABGB<br />

Zivilrecht<br />

Erscheint<br />

Dezember<br />

<strong>2022</strong><br />

ISBN 978-3-7046-8859-0<br />

€ 156,00 (Abopreis € 132,60 | eBook € 140,40)<br />

ISBN 978-3-7046-9074-6<br />

ca € 540,00<br />

Erscheint<br />

Dezember<br />

<strong>2022</strong><br />

ISBN 978-3-7046-9082-1<br />

ca € 380,00<br />

ISBN 978-3-7046-8860-6<br />

€ 565,00 (Abopreis € 480,25 | eBook € 508,50)


ISBN 978-3-7046-8667-1<br />

€ 299,00 (eBook € 269,10)<br />

27<br />

Familienrecht<br />

ISBN 978-3-7046-8869-9<br />

€ 79,00 (eBook € 71,10)<br />

ISBN 978-3-7046-8987-0<br />

€ 149,00 (eBook € 134,10)


Im Bild: Gernot Murko, Bettina Nunner-Krautgasser • Foto © Universität Graz, Lesedauer: 3 Minuten<br />

Berufs- und Standesrecht<br />

rücken weiter in den Fokus<br />

Das neue Forschungszentrum für<br />

Berufsrecht (ZBR) an der Uni Graz,<br />

das Sie beide leiten, stellt ein in Österreich<br />

noch junges Forschungsfeld<br />

in den Fokus: das sogenannte<br />

Berufs- und Standesrecht. Ein wesentlicher<br />

Schwerpunkt der aktuellen<br />

Forschungstätigkeiten liegt<br />

auf den Bestimmungen zur höchst<br />

brisanten und wissenschaftlich bislang<br />

noch zu wenig analysierten<br />

Querschnittsmaterie Geldwäsche.<br />

Die Anti-Geldwäsche-Bestimmungen<br />

für Rechtsanwält*innen sorgen<br />

regelmäßig für Aufregung in der<br />

Branche. Warum?<br />

Die Umsetzung der EU-Geldwäscherichtlinien<br />

sorgt nicht nur für<br />

Unmut bei Rechtsanwält*innen, sondern<br />

auch bei Notar*innen, Steuerberater*innen<br />

und Wirtschaftsprüfer*innen.<br />

Denn erstmals besteht<br />

eine gesetzliche Verpflichtung der<br />

Berufsangehörigen, ihre Klient*innen<br />

an Strafverfolgungsbehörden<br />

zu melden. Ergänzt werden diese<br />

Bestimmungen durch Auskunftspflichten<br />

an die Geldwäschemeldestelle<br />

beim Bundeskriminalamt.<br />

Die den einzelnen Berufsgruppen<br />

zukommenden Verschwiegenheitspflichten<br />

werden dabei massiv eingeschränkt.<br />

Bei Verstößen drohen<br />

Rechtsanwält*innen Disziplinarstrafen<br />

bis zu einer Million Euro sowie<br />

die Veröffentlichung auf der Website<br />

der Rechtsanwaltskammer. Wir sind<br />

bisher davon ausgegangen, dass der<br />

Pranger abgeschafft ist. Diese massiven<br />

Einschränkungen des Klient*innenrechts<br />

auf Verschwiegenheit sind<br />

unseres Erachtens nicht tolerabel.<br />

Unser Forschungsschwerpunkt stützt<br />

sich darauf, dass der Geldwäsche im<br />

universitären Bereich bisher zu wenig<br />

Raum gegeben wurde. Wir wollen<br />

auch den Studierenden an unserer<br />

Fakultät die Möglichkeit bieten,<br />

sich mit dem brisanten Thema Geldwäsche<br />

auseinanderzusetzen. Gerade<br />

im Bereich des Bankwesens kann<br />

ihnen dies für ihre berufliche Zukunft<br />

nur von Nutzen sein.<br />

Ihre Forschungstätigkeiten werden<br />

auch von Publikationstätigkeiten<br />

begleitet. Ende des Jahres erscheint<br />

der Praxiskommentar „Anwaltliches<br />

und notarielles Berufsrecht“, den<br />

Sie beide herausgeben. Was ist der<br />

innovative Ansatz bei diesem Werk?<br />

Der Praxiskommentar hat gleich<br />

zwei innovative Ansätze: Einerseits<br />

wurde er von führenden Praktiker*innen<br />

für Praktiker*innen geschrieben<br />

und weist eine Unzahl von<br />

Praxistipps auf. Außerdem haben<br />

viele Präsident*innen von Rechtsanwaltskammern,<br />

Disziplinarratspräsident*innen,<br />

Kammeranwält*innen<br />

und andere herausragende Vertreter*innen<br />

des anwaltlichen Berufsrechts<br />

mitgewirkt.<br />

Innovativ ist andererseits auch, dass<br />

anwaltliches Berufsrecht und notarielles<br />

Berufsrecht in einem Band<br />

angeboten werden. Unserer Ansicht<br />

nach gewinnt das notarielle Berufsrecht<br />

immer mehr an Bedeutung:<br />

Der Notariatsakt wird im Zivil- und


Gesellschaftsrecht, aber auch im<br />

Erbrecht immer wichtiger. Wie er<br />

ausgestaltet ist, welche Fehler hierbei<br />

geschehen und wie man einen<br />

Notariatsakt vollstreckbar machen<br />

kann, wird in unserem Praxiskommentar<br />

von führenden Praktiker*innen<br />

des Notariats dargelegt. Gerade<br />

erbrechtliche Fragen werden von<br />

Jurist*innen immer häufiger zu beantworten<br />

sein.<br />

Dieser Teil bildet einen Mehrwert für<br />

alle, die sich mit Zivil- und Gesellschaftsrecht<br />

beschäftigen und ein<br />

entsprechendes Nachschlagewerk<br />

benötigen. Die Kommentierungen<br />

zum notariellen Berufsrecht richten<br />

sich somit an jene Jurist*innen, die<br />

sich mit Fragen in diesem Bereich<br />

auseinandersetzen. Dies geht weit<br />

über den Kreis des Notariates hinaus.<br />

Zum Wandel im anwaltlichen<br />

Berufsbild: Welchen aktuellen Herausforderungen<br />

und zukünftigen<br />

Entwicklungen müssen sich Rechtsanwält*innen<br />

stellen?<br />

Das anwaltliche Berufsbild wird sich<br />

auch in Hinkunft an den Core Values<br />

der Unabhängigkeit, Verschwiegenheit<br />

und Freiheit von Interessenskollisionen<br />

zu orientieren haben.<br />

Die Stellung der Rechtsanwält*innen<br />

in der Rechtsordnung hat sich nicht<br />

verändert. Sie stehen auf der Seite<br />

ihrer Klient*innen, um deren Rechte<br />

vor Gerichten und Verwaltungsbehörden,<br />

insbesondere auch aber<br />

gegenüber dem Staat geltend zu<br />

machen.<br />

Es wird wichtig sein, dass die hervorragende<br />

Ausbildung des Berufsnachwuchses<br />

aufrecht bleibt.<br />

Gleichzeitig werden Rechtsanwält*innen<br />

mit dem niederschwelligeren<br />

Rechtsberatungsbereich konfrontiert<br />

werden; dies stellt jedoch<br />

eher eine Chance als eine Gefahr<br />

dar: Niederschwellige Angebote<br />

werden den Markt nach Rechtsberatung<br />

erweitern. Rechtsanwält*innen<br />

werden ihre Qualifikation durch intensive<br />

Fortbildung stetig aufrechterhalten<br />

müssen, um qualifiziert bei<br />

Rechtsberatung auch nachhaltigen<br />

wirtschaftlichen Erfolg zu haben.<br />

2021 gab es zB in Wien 3537 eingetragene<br />

Anwält*innen, davon waren<br />

aber nur 955 Frauen. An den juristischen<br />

Fakultäten schließen jedoch<br />

gleich viele Männer wie Frauen ihr<br />

Studium ab, an manchen sind es<br />

sogar mehr Frauen als Männer. Bei<br />

den Anwärter*innen zeigt sich ein<br />

ähnliches, ein ausgeglichenes Bild.<br />

Von den etwas mehr als 1390 Anwärter*innen<br />

waren fast gleich viele<br />

Männer (694) wie Frauen (700)<br />

(Quelle: RAK Leistungsbericht 2021).<br />

Warum ist es gerade der Anwaltsberuf,<br />

in dem Frauen so schwer Fuß<br />

fassen können? Welchen Beitrag<br />

kann die Wissenschaft hier zu einer<br />

positiveren Entwicklung in der Praxis<br />

leisten?<br />

Warum Frauen im Anwaltsberuf<br />

schwer Fuß fassen können, wird<br />

wohl die zuständige Standesvertretung<br />

beantworten müssen. Wir können<br />

mit unserer Publikations- und<br />

Veranstaltungstätigkeit im Rahmen<br />

des Forschungszentrums für Berufsrecht<br />

hierzu nur einen Beitrag leisten,<br />

Die Herausgeber*innen<br />

ISBN 978-3-7046-8681-7<br />

€ 389,00<br />

indem wir uns auch mit der sozial-<br />

und versorgungsrechtlichen Stellung<br />

der Berufsangehörigen beschäftigen.<br />

Das Sozialrecht der freien Berufe ist<br />

jedoch sehr zersplittert.<br />

Wir möchten gerade mit der Kommentierung<br />

des § 53 RAO durch<br />

Koch und Utudjian im Rahmen unseres<br />

neuen Praxiskommentars einen<br />

wesentlichen Beitrag zur Auffindbarkeit<br />

des anwaltlichen Sozialrechts<br />

leisten – ein Beitrag, der hoffentlich<br />

viele Frauen ermutigt, den Anwaltsberuf<br />

zu ergreifen!<br />

Univ.-Prof. Dr. Gernot Murko<br />

Präsident der RAK für Kärnten, Vorsitzender des<br />

Univ.-Prof. Dr. Bettina Nunner-Krautgasser<br />

Leiterin des Instituts für Zivilverfahrensrecht und<br />

Insolvenzrecht, Universität Graz<br />

Erscheint<br />

Dezember<br />

<strong>2022</strong><br />

Arbeitskreises Berufsrecht der ÖRAK, Universitätsprofessor<br />

am Institut für Unternehmensrecht und<br />

Internationales Wirtschaftsrecht, Universität Graz<br />

29<br />

Interview Murko/Nunner-Krautgasser


30<br />

Wohnrecht<br />

ISBN 978-3-7046-8964-1<br />

€ 69,00 (eBook € 62,10)<br />

Praxiswissen in kompakter Form und<br />

mit sofort anwendbaren Online-Mustern<br />

ISBN 978-3-7046-8798-2<br />

€ 59,00


31<br />

Verbraucherrecht<br />

ISBN 978-3-7046-8957-3<br />

€ 139,00 (eBook € 125,10)<br />

ISBN 978-3-7046-9017-3<br />

€ 79,00 (eBook € 71,10)<br />

ISBN 978-3-7046-8977-1<br />

€ 59,00 (eBook € 53,10)<br />

ISBN 978-3-7046-7591-0<br />

Grundwerk inkl 7. Lieferung € 358,00<br />

(Abopreis € 259,00)<br />

Aktuell:<br />

7. Lieferung<br />

Mai <strong>2022</strong>


32<br />

Arbeitsrecht xxxxxrecht<br />

ISBN 978-3-7046-6177-7<br />

€ 249,00 (eBook € 224,10)<br />

Für die täglichen und komplexeren<br />

Fragen im Arbeitsrecht<br />

ISBN 978-3-7046-9005-0<br />

€ 59,00 (eBook € 53,10)<br />

ISBN 978-3-7083-1261-3<br />

€ 69,00


33<br />

xxxxxrecht Strafrecht<br />

ISBN 978-3-7083-4086-9<br />

€ 64,00 (eBook € 57,60)<br />

ISBN 978-3-7083-1396-2<br />

€ 48,00<br />

ISBN 978-3-7046-8963-4<br />

€ 119,00 (eBook € 107,10)<br />

ISBN 978-3-7083-4084-5<br />

€ 68,00


34<br />

ISBN 978-3-7046-8477-6<br />

€ 269,00 (eBook € 242,10)<br />

Versicherungsrecht xxxxxrecht<br />

12. Lieferung<br />

April 2023<br />

ISBN 978-3-7046-6781-6<br />

Grundwerk inkl 12. Lieferung € 659,00<br />

(Abopreis € 489,00)<br />

ISBN 978-3-7046-8978-8<br />

€ 69,00 (eBook € 62,10)


35<br />

xxxxxrecht<br />

Zeitschriften<br />

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