Spökenkieker Ausgabe 341

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Prinzenproklamation 2018
Warendorf. Der Anfang ist gemacht,
jetzt geht es ans Eingemachte: Nach
einem gelungenen Start in die Session
2017/2018 beginnt ab sofort
der Vorverkauf für die Prinzenproklamation
am Samstag, 20. Januar, in
der Kreienbaum-Halle an der Splieterstraße.
Das ist das Datum, an
dem für Prinz Tönnie I. „von Architektur
und Handball pur“ die Regentschaft
über das emsstädtische Narrenvolk
endet. Ein Jahr lang regierte
er als Oberhaupt der Warendorfer
Karnevalsgesellschaft (WaKaGe)
und überraschte während dieser
Zeit mit einigen niederländischen
Akzenten. Wer die Nachfolge antritt,
das ist das derzeit bestgehütete Geheimnis
überhaupt. WaKaGe-Präsident
Markus Hinnüber lässt auch in
IHR WOCHENHOROSKOP
diesem Jahr nicht mehr aus dem
Sack außer: „Es handelt sich erneut
um einen Mann.“
Das Programm der Prinzenproklamation
– es ist abgesehen von der
Inthronisierung der neuen Tollität
identisch mit dem des Seniorenkarnevals
am selben Tag – verspricht erneut
eine Ohren- und Augenschmaus
zu werden. Unter anderem
werden die Choreographien der Wa-
KaGe-Balletts mit Spannung erwartet.
Auch Lokalkolorit aus dem Warendorfer
Stadtleben wird angekündigt,
ebenso die WaKaGe-Band unter
der Leitung von Klaus Hoffmann.
Außer den Eigengewächsen hat die
WaKaGe externe Künstler verpflichtet,
die den Gästen einen kurzweiligen
Abend beziehungsweise Nachmittag
bescheren sollen.
Mit an Bord ist so Feuerwehrmann
Kresse, der eigenen Angaben zufolge
der einzige seiner Zunft ist, in
dem „dat Hätz vun Kölle schlägt“.
Unverkennbar mit Uniform, Blaulicht,
Schlauch sowie Rollschuhen
und in unvergleichlich trotteliger Manier
bietet er Einblicke in die Brandbekämpfung,
wie sie noch keiner
gesehen hat.
Wenn exzellente Comedy auf fulminante
Artistik trifft, dann entsteht etwas
Außergewöhnliches. Das moderne
Clownduo „Sally und Pirelli“,
das bereits im Zirkus Monti und Zirkus
Sarrasani Erfolge feierte, wirft
mit Messern, jongliert mit Tellern
und nimmt sich buchstäblich gegenseitig
auf den Arm. „ Witz und
Charme ebnen ihnen den Weg ins
Herz jedes Zuschauers“, versprechen
die Akteure.
Nicht minder unterhaltsam: die
„Münchner Zwietracht“. Als populärste
Oktoberfestband überhaupt
werden die Bayern in der Kreienbaum-Halle
den Beweis antreten,
dass sie nicht nur Wiesenzelte zum
Beben bringen. Wolfgang Köbele
am Bass, Trompeter Heinz Fuhrmann,
Andi Häckel am Keyboard
und Akkordeon, Gitarrist Robert
Haslinger, Mark Fugmann am
Schlagzeug und Gerry Grass, zuständig
für Gesang, Gitarre und
Trompete, stehen wie für Party, Unterhaltung
und jede Menge gute
Laune.
Ein besonderes Dankeschön
möchte die WaKaGe an dieser Stelle
Gerd Leve aussprechen, der mit
seinem Team bislang für das leibliche
Wohl der Gäste bei der Prinzenproklamation
gesorgt hat. Im kommenden
Jahr wird die Bewirtung
durch Markus Vedder und sein Unternehmen
„Vedder Premium Event“
erfolgen.
Wer keine Einladung zur Prinzenproklamation
erhalten hat, hat die Möglichkeit,
über die Internetseite der
WaKaGe (www.wakage.de) Tickets
zum Stückpreis von 35 Euro zu bestellen.
Das entsprechende Formular
ist ab sofort freigeschaltet. Beginn
der Veranstaltung am Samstag,
20. Januar, ist um 19.30 Uhr.
Eintrittskarten für den Seniorenkarneval
(Beginn 14.11 Uhr, Einlass ab
12.45 Uhr) sind zum Stückpreis von
15 Euro (reservierte Plätze, inklusive
Kaffee und Kuchen) bei folgenden
Vorverkaufsstellen erhältlich: Warendorf
Marketing (Telefon
02581/545454), bei Frau Ossege
in Einen-Müssingen (02584/394),
bei Spielwaren Kieskemper in Frekkenhorst
(02581/4193) und im
Blumenhaus Pelster in Milte
(02584/940236).
WIDDER 21.3.-20.4. Anstatt Gerüchten zu glauben, sollten
Sie den Dingen lieber auf den Grund gehen und direkt
nachfragen, was Sache ist.
STIER 21.4.-21.5. Nehmen Sie sich in acht, wenn man Ihnen
nun schnelle Erfolge in Aussicht stellt – die Sache hat einen
Haken!
ZWILLINGE 22.5.-21.6. Zwillinge, die auf Partnersuche
sind, sollten nun auch mal außerhalb des üblichen Beuteschemas
Ausschau halten.
KREBS 22.6.-22.7. Halten Sie sich von fetten Speisen, Alkohol
und Kaffee jetzt besser fern, ein empfindlicher Magen
macht Ihnen sonst zu schaffen.
LÖWE 23.7.-23.8. Nehmen Sie es sich nicht immer so zu
Herzen, wenn andere nicht von all Ihren Ideen restlos
begeistert sind.
JUNGFRAU 24.8.-23.9. Gönnen Sie sich im Alltag immer
wieder kleine Ruhepausen, so vermeiden Sie, dass Sie
abends völlig erschöpft sind.
Lust auf edle Tropfen steigt
(rgz/ho). Der Champagner-Durst der Bundesbürger
ist weiter gewachsen: Nach Angaben des
„Bureau du Champagne“ erhöhten sich die
Lieferungen nach Deutschland im vergangenen
Jahr um 4,9 Prozent auf knapp 12,5 Millionen
Flaschen. Die edlen Tropfen dürfen ausschließlich
aus der Champagne, dem Weinbaugebiet
nordöstlich von Paris, stammen. Nicolas Feuillatte etwa präsentiert in
diesem Jahr erstmals den Jahrgang 2008, der heute als Spitzenjahrgang
betrachtet wird. Dieser präge durch Frische, Eleganz und Nachhaltigkeit
die neuen 2008er-Cuvées wie etwa den „Blanc de Blancs“ mit einem
Cuvée, die Citrusfrucht-Aromen und pflanzliche Noten harmonisch verbinde.
Der „Grand Cru Chardonnay“ wiederum ist von reichhaltigen
Aromen geprägt: Röstnoten aus Kaffee und getoastetem Brot sowie Elemente
aus Jasmin und Weißdorn gepaart mit Anklängen von roten Johannisbeeren
und weißen Pfirsichen. Mehr: www.nicolas-feuillatte.com
WAAGE 24.9.-23.10. Waagen sind derzeit wenig ausgeglichen.
Spaziergänge in der Natur können jetzt helfen, den
Geist zu beruhigen.
SKORPION 24.10.-22.11. Sie müssen das Rad nicht immer
neu erfinden – lassen Sie sich ruhig mal von den Kollegen
inspirieren und unter die Arme greifen.
SCHÜTZE 23.11.-21.12. Seien Sie nicht zu streng mit sich,
wenn Sie sich nun einen Irrtum eingestehen müssen. Irren
ist bekanntlich menschlich.
STEINBOCK 22.12.-20.1. Mit Empathie erreichen Sie nun
wesentlich mehr, als wenn Sie versuchen, Ihre Vorhaben
auf Teufel komm raus durchzuboxen.
WASSERMANN 21.1.-19.2. Lassen Sie sich von anderen
nicht in Ihre Angelegenheiten reinreden. Es gilt, Grenzen zu
setzen – mitunter auch ganz direkt!
FISCHE 20.2.-20.3. Achten Sie jetzt wieder ein wenig mehr
auf die eigenen Bedürfnisse anstatt es immer nur allen
rechtmachen zu wollen!
Foto: rgz/Nicolas Feuillatte
Milte – virtuell und total real
Neue Internetpräsenz stellt alles bisher Dagewesene in den Schatten
„Ein kleines unbeugsames Dorf im
östlichen Münsterland möchte jetzt
sein Standortmarketing selbst in die
Hand nehmen“ – Wenn eine Pressemitteilung
so beginnt, wird man natürlich
neugierig. Und wenn man
sieht, was damit gemeint ist, ist man
echt überrascht. Denn Internetpräsenzen
gibt es einige in der Region.
Von seit zig Monaten nicht gepflegt
bis hin zu topaktuell. Manche interessant,
andere nicht. Manche übersichtlich,
andere nicht. Bei manchen
ist man schnell wieder von der Seite
runter – bei www.miltepanorame.de
nicht!
Denn in diesen Seiten, in denen ein
mehrmonatiges Entwicklungskonzept
steckt, stecken zugleich unendlich
viele Informationen und Überraschungen.
Man kommt, sprichwörtlich,
„von Hölzken auf Stöcksken“,
weil man Eindrücke vom Familiendorf
gewinnt, die man so bislang nirgends
finden konnte – und alles ist
irgendwie mit allem verlinkt.
360-Grad-Fotos sind heute im Internet
gang und gäbe. Aber 360-Grad-
Panoramen, die untereinander verlinkt
sind, durch die man virtuelle
Spaziergänge machen kann, und
die wiederum mit andern Websites
verknüpft sind – das ist noch ein gewisses
Neuland.
Der Ursprungsgedanke war einen
Imagefilm zu machen. Schnell
wurde klar, dass dieser schon nach
kurzer Zeit nicht mehr aktuell sein
würde und erweiterbar ist so etwas
auch nur mit Aufwand – der meist
gescheut wird. Herausgekommen ist
ein lebendiges System, das beliebig
erweiterbar ist und zudem von vielen
mit Informationen bestückt werden
kann. Verbindend ist das optisch
erstklassige Panorama, von dem
aus man sich an zahlreiche Punkte
klicken kann und diese dann z.B. mit
Rundumsicht, mit zusätzlichen Multimediadateien
etc. betrachten
kann. Man kommt also virtuell ins
Geschäft, sieht sich rundumherum
um, kann Preislisten ansteuern, die
Homepage aufrufen usw. Zweites
Beispiel: Viele Milter wissen gar
nicht, welche Ferienwohnung es hier
alle gibt. Mit der Plattform können
sie sogar hereinschauen. Oder lieber
die Kirche von dort betrachten,
wo sonst nur der Pastor steht? Ein
Klick auf die Kanzel macht‘s möglich.
Und ja, eine interessante Perspektive.
43 Punkte aus dem Bereich Soziales,
64 Gewerbe, 16 Gastgewerbe
inklusive der Ferienwohnungen –
längst sind nicht alle auf www.miltepanorama.de
vertreten, aber das
Angebot wächst stetig. Hintergrund:
Auch diejenigen Menschen, die
Milte eigentlich „gar nicht auf dem
Schirm haben“ sollen sich ein Bild
vom Familiendorf machen können.
Baugebiete, Kindergärten, Infrastruktur
– „Warum suche ich verzweifelt
in Warendorf wegen meiner
neuen Arbeitsstelle einen Wohnsitz,
wenn ich nur vier Kilometer entfernt
eine solche Perle habe?“, wäre eine
denkbare Reaktion am Monitor.
Denn Milte braucht Nachwuchs respektive
eine steigende Einwohnerzahl,
sonst fällt der Ort beim Regionalentwicklungsplan
hinten runter
und kann langfristig sogar verlieren.
Das Marketing bezieht sich also auf
weit mehr als auf Tourismus. Es soll
langfristig die Existenzgrundlage des
Ortes sichern. Und das ist so manchem
unbeugsamem Dorf schon
auf unkonventionelle Art gelungen.
Das bekannteste existiert seit 1959
und gerade ist Band 37 erschienen.
Und Milte ist sogar schon 871 Jahre
alt. Und zeigt jetzt erst richtig, was es
alles bietet – auf www.milte-panorama.de
Weitere Internetauftritte unter „Ortsname“-panorama.de
sind in Vorbereitung
Am 1. Dezember 2017 stellten Mike Atig, Emil Tucker, Ralf Kerkhoff,
Jeanine Müller-Keuker, Stefan Hagedorn und Dietmar Knorr (v. li.)
www.milte-panorame.de online. Ein Besuch in der virtuell-realen Welt
lohnt sich auf jeden Fall