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Thomas Hussung: Der Brückentroll und die Zugbrückentrollwohngemeinschaft

Eines Nachts wurde der Brückentroll von seltsamen Geräuschen geweckt. Verschlafen setzte er sich unter seiner Brücke auf und erblickte einen anderen Troll, der seinen Briefkasten neugierig musterte. „Was machst du denn hier?“, fragte der Brückentroll. Ein neuer Band mit dem sympathischen Brückentroll.

Eines Nachts wurde der Brückentroll von seltsamen Geräuschen geweckt. Verschlafen setzte er sich unter seiner Brücke auf und erblickte einen anderen Troll, der seinen Briefkasten neugierig musterte. „Was machst du denn hier?“, fragte der Brückentroll. Ein neuer Band mit dem sympathischen Brückentroll.

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<strong>Der</strong> Troll blinzelte besorgt in <strong>die</strong> Morgensonne, <strong>die</strong> am Horizont aufstieg<br />

<strong>und</strong> den Fluss funkeln <strong>und</strong> glitzern ließ. Ein bisschen komisch fühlte<br />

er sich schon. Seine Trollbeine waren seltsam schwer <strong>und</strong> wenn er mit<br />

den Trollzehen wackelte, kribbelte es so komisch. Doch er schüttelte den<br />

Gedanken ab <strong>und</strong> erzählte dem Zugbrückenwärter von dem anderen Troll,<br />

8<br />

der seit gestern zusammen mit ihm unter der Brücke wohnte.<br />

Als der <strong>Brückentroll</strong> mit seinem Bericht geendet hatte, strich sich der<br />

Zugbrückenwärter besorgt über seinen Zugbrückenwärter-Schnurrbart.<br />

Was würde geschehen, wenn <strong>die</strong> Stadtbewohner erfuhren, dass ein<br />

zweiter Troll unter der Brücke wohnte? Trolle waren für sie fremd <strong>und</strong> in<br />

ihren Herzen war für Fremdes kein Platz. Das hatten sie schon einmal

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