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O7 Prüm Dezember 2017

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... das magazin für die region prüm - gerolstein<br />

SCHERBENHAUFEN<br />

Der Scherbenhaufen der Jamaika-Sondierung stellt die Politik in Berlin vor ein<br />

unruhiges Weihnachtsfest. Was erwarten die Menschen hier in unserer Region<br />

von einer künftigen Regierung – wie auch immer sie dann aussehen wird?<br />

Mehr dazu ab Seite 4.<br />

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die ungewohnte Geräuschkulisse<br />

eher als störend empfinden.<br />

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Redaktion:<br />

Stefan Lieser<br />

Tel. 0 65 93 / 20 82 86<br />

stefan.lieser@web.de<br />

Anzeigen:<br />

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Sabrina Gasper<br />

Tel. 0 65 91 / 95 60 13<br />

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Bildnachweise:<br />

Fotolia, Stefan Lieser<br />

Layout:<br />

Annika Dahm, Florian Jungels,<br />

Anna-Lena Gravemaker,<br />

Desiree Schwan<br />

Druck:<br />

Das konzept92-Werkstattteam<br />

Achim Rausch, Patrick Schmitz,<br />

Renate Dahmen, Mirko Walter<br />

Der Spritpreis anhaltend<br />

niedrig, auch die Arbeitslosigkeit<br />

– Deutschland hat für<br />

Viele keinen Grund zu klagen.<br />

„Nur“ eine neue Regierung<br />

fehlt. Nachdem die „Jamaika-<br />

Sondierungsgespräche gescheitert<br />

sind ist das Rennen wieder<br />

offen. Ein „weiter so wie bisher,<br />

ab in die nächste Große Koalition“<br />

wird es vermutlich nicht<br />

geben. Da haben wir mal Unternehmen<br />

und Verbände in der<br />

Region gefragt: Was erwarten<br />

Sie eigentlich von der künftigen<br />

Bundesregierung? Zeit genug ist<br />

ja leider noch, bis es endlich so<br />

weit ist.<br />

Doch egal ob es eine wie auch<br />

immer geartete Koalition, eine<br />

Minderheitenregierung – und<br />

nur ja keine Neuwahlen geben<br />

wird: Bald ist Weihnachten und<br />

Silvester, das steht fest. Aktuelle<br />

Prognosen erwarten einen<br />

Rekordumsatz im Weihnachtsgeschäft.<br />

Auch in der Region?<br />

Wie schätzen Einzelhändler die<br />

Lage ein? Apropos: Nach dem<br />

Adventsgeschäft ist vor dem<br />

Verkauf von Silvesterraketen<br />

und Böllern zum Jahreswechsel.<br />

Aber Vorsicht: Verletzungsgefahr!<br />

Der Leiter der Feuerwehr<br />

Hillesheim sagt, wie man<br />

das vermeiden kann.<br />

Selbst im kleinen Wascheid<br />

dürfte Regino Esch froh sein,<br />

wenn das nächtliche Spektakel<br />

Esch ist für Manche schlicht der<br />

„Ziegenbauer“: Der Ziegenkäse<br />

vom Hof Steinrausch wird bundesweit<br />

in Biomärkten verkauft.<br />

Dass es so weit kam ist nicht<br />

selbstverständlich, auch wenn<br />

die Bio-Qualität aus Wascheid<br />

heute im Trend liegt. Regino<br />

Esch hat uns seine Geschichte<br />

erzählt.<br />

Zum guten Schluss ein Blick<br />

voraus: Wird es im neuen Jahr<br />

endlich einen Durchbruch bei<br />

der Elektromobilität geben?<br />

Eine Milliarde Euro will die<br />

„geschäftsführende Bundesregierung“<br />

als Fördergeld in die<br />

Umrüstung der behördlichen<br />

Fuhrparks oder Busse der Verkehrsverbünde<br />

bereit stellen.<br />

Die Schadstoffbelastungen<br />

in den Ballungsgebieten sind<br />

einfach zu hoch. Was interessiert<br />

das in der guten Eifelluft<br />

die Behörden vor Ort? Mehr<br />

als man glaubt – zum Beispiel<br />

bei den Gemeindewerken in<br />

Gerolstein.<br />

Wie immer eine unterhaltsame<br />

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DER JAMAIKA-SCHERBENHAUFEN<br />

Wann es eine neue Bundesregierung gibt, das steht noch in den Sternen. Es heißt jetzt nach dem<br />

„Jamaika-Scherbenhaufen“ weiter warten. Da geben Unternehmer und Verbandsvertreter aus der<br />

Region den wie auch immer Koalitionswilligen schon mal ein paar Tipps an die Hand: Das erwarten<br />

wir von der nächsten Bundesregierung! Und bitte keine Neuwahlen.<br />

Stefan Mertes, Wirtschaftsförderer der<br />

Verbandsgemeinde Hillesheim, hat<br />

schon bei den irrlichternden Meldungen<br />

aus den Sondierungsverhandlungen zur<br />

„Jamaika-Koalition“ genau hingehört. „Das<br />

dürfen keine Worthülsen bleiben!“ Die<br />

ländlichen Regionen sollen stärker gefördert<br />

werden? Bitte sehr, bitte gerne, bitte schnell!<br />

In seinem Büro im Wiesbaumer „HiGiS“<br />

sitzt er vor dem Plan für die Erweiterung<br />

des Industrie- und Gewerbegebietes: 1997<br />

wurde der „Unternehmerpark“ gegründet,<br />

heute gibt es hier bei 35 Betrieben rund 400<br />

Arbeitsplätze. Weitere rund 450 kommen in<br />

vier kleineren Gewerbe- und Industriegebieten<br />

im VG-Gebiet dazu.<br />

Und alle vertrauen darauf, dass es den<br />

Parteien auf Bundesebene ernst ist mit ihrem<br />

Engagement für die ländlichen Regionen.<br />

Mertes denkt ganz konkret an: „Unterstützungen<br />

vor allem für den Ausbau der<br />

Infrastruktur: Neben der Autobahn muss die<br />

Datenautobahn funktionieren!“ 50 MBit<br />

4 | 5<br />

Hillesheims Wirtschaftsförderer Stefan Mertes geht es<br />

im „Unternehmerpark“ HiGiS in Wiesbaum vor allem<br />

um Investitionen des Bundes in ein Hochleistungsglasfasernetz:<br />

„Unsere Unternehmen arbeiten mit mehreren<br />

Standorten zusammen, da reichen 50 MBit nicht<br />

aus.“<br />

Bandbreite in ganz Deutschland – versprochen<br />

mal bis Ende 2018, mal bis 2020,<br />

– die können für Mertes „nur ein Zwischenschritt<br />

sein. Wir haben im Unternehmerpark<br />

Wiesbaum Betriebe, die mit mehreren<br />

Standorten zusammenarbeiten und große<br />

Datenmengen spiegeln müssen, da man<br />

gemeinsam an einem Projekt arbeitet. Da<br />

reichen 50 MBit nicht aus. Es muss in Glasfaserverbindungen<br />

investiert werden!“<br />

Ausreichend schnelles Internet – der Klassiker<br />

unter den Standortvoraussetzungen<br />

für ansiedlungswillige Unternehmen in der<br />

Region und auch für die, die schon hier<br />

sind. Die Forderung wird bei dieser Umfrage<br />

unter Unternehmern und Verbandssprechern<br />

immer wieder auftauchen. Es geht<br />

um die Qualität der Infrastruktur. Auch der<br />

Verkehrsanbindungen. Die betrifft viele<br />

Handwerksbetriebe der Region, die zu den<br />

Kunden im südlichen NRW fahren. Also ist<br />

der Lückenschluss der A1 eine viel gehörte<br />

Forderung. Er steht auf dem Bedarfsplan des<br />

Bundesverkehrsministeriums der „Geschäftsführenden<br />

Bundesregierung“. Doch wann<br />

geht es endlich los? Seit Jahrzehnten ist das<br />

die Frage.<br />

Auch Jörg Mintrop wird diese Frage von<br />

seinen „Kunden“ immer wieder gestellt.


Häufiger ist aber noch der Ärger über Monate<br />

lange Baustellen, wenn beispielsweise<br />

die Gäste des Hotels Augustinerkloster und<br />

des Krimihotels in Hillesheim, Mintrop<br />

ist Geschäftsführer beider Häuser, in die<br />

schöne Eifel kommen wollen. 60 Mitarbeiter,<br />

rund 10.000 Gäste im Jahr – da hat<br />

Mintrops Ärger als Vertreter der örtlichen<br />

Hotellerie und Gastronomie durchaus<br />

Gewicht. „Straßenbaumaßnahmen müssen<br />

einfach zügiger durchgeführt werden und<br />

der Schwerlastverkehr in Hillesheim ist<br />

eine Zumutung für Hotelgäste, Anwohner<br />

und auch die LKW-Fahrer“, betont Mintrop.<br />

Da müsse die neue Bundesregierung die<br />

Prozesse beschleunigen und Bürokratie<br />

abbauen. Für ihn ist – logische Konsequenz<br />

– eine Umgehungsstraße um Hillesheim<br />

noch nicht vom Tisch.<br />

Die politischen Zuständigkeiten interessieren<br />

den Hotelier dabei wenig – ihm geht<br />

es ums Grundsätzliche. So denken viele<br />

Unternehmer in der Region: Sie erwarten<br />

„Straßenbaumaßnahmen müssen einfach schneller<br />

durchgeführt werden. Monate lange Baustellen und<br />

Umleitungen, ein Unding“. Jörg Mintrop, Geschäftsführer<br />

der Hotels „Augustinerkloster“ und „Krimihotel“<br />

in Hillesheim, hört die Verärgerung seiner Gäste bei<br />

der Anreise immer wieder.<br />

Hans-Peter Pick, Leiter der Geschäftsstelle Trier-Eifel<br />

des Bundesverbands mittelständischer Wirtschaft mit<br />

Sitz in Feusdorf, will, dass ein „Digitalministerium“<br />

in der künftigen Bundesregierung den Ausbau des<br />

schnellen Internets auch in der Region koordiniert und<br />

beschleunigt.<br />

von einer neuen Bundesregierung Entscheidungen<br />

in welche Richtung es geht. Schnell<br />

und konsequent und dann die zügige<br />

Umsetzung bis auf die lokale Ebene hinab.<br />

Unternehmen kommt schließlich von „etwas<br />

unternehmen“ und nicht von still stehen.<br />

Was Mertes wie Mintrop meinen, kann<br />

Hans-Peter Pick, Leiter der Geschäftsstelle<br />

Trier-Eifel des Bundesverbands mittelständischer<br />

Wirtschaft mit Sitz in Feusdorf, nur<br />

bestätigen. Er wünscht sich mit Blick auf den<br />

schnellen „flächendeckenden Glasfasernetzausbau<br />

ein zentrales Digitalisierungsministerium“.<br />

Apropos: „Um die Bildung auch für<br />

die digitale Zukunft fit zu machen, benötigen<br />

wir zudem mehr finanzielle Mittel für<br />

die Modernisierung der Bildungslandschaft“.<br />

Wenige Kilometer von Feusdorf entfernt<br />

klopft Norbert Lüling da nicht auf Holz,<br />

sondern auf das neueste 55-Tonnen Guss-<br />

Teil, eine Fliesenpumpe für einen Kunden in<br />

Italien. Es steht abholbereit auf dem Werks-<br />

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gelände der Ergocast Gmbh am<br />

traditionsreichen Standort in<br />

Jünkerath. Lüling ist Geschäftsführer.<br />

Ihn muss man nicht<br />

fragen, was er zur Forderung<br />

nach Lückenschluss der A1 sagt.<br />

Je kürzer ein 55-Tonner auf dem<br />

Tieflader über Landstraßen fährt,<br />

umso besser.<br />

Er fordert von der künftigen<br />

Bundesregierung anderes: „Wir<br />

brauchen klare Regelungen für<br />

die Kosten, die durch den Ausbau<br />

der erneuerbaren Energien<br />

entstehen. Die eigentlichen<br />

Stromkosten machen nur noch<br />

einen Bruchteil der Kosten aus.<br />

Der Rest sind Kosten, die durch<br />

zusätzliche Abgaben aufgrund<br />

der erneuerbaren Energien<br />

entstehen. Ergocast ist ein energieintensiver<br />

Betrieb. Von der<br />

derzeitigen Regelung sind wir<br />

extrem betroffen und brauchen<br />

eine dauerhafte Entlastung, um<br />

im europäischen und internationalen<br />

Wettbewerb bestehen zu<br />

können.“<br />

Was Lüling, wie viele Betriebe<br />

in der Region, aber vor allem<br />

umtreibt ist der Fachkräftemangel!<br />

Lüling ist da strikt für<br />

Flexibilität und gegen Ausgrenzungen:<br />

Er erwartet, dass „noch<br />

massiver“ in Sprachkurse für<br />

die Integration von Flüchtlingen<br />

investiert werde. Es habe immer<br />

wieder für die Ausbildung oder<br />

sogar Anstellung auf den ersten<br />

Blick geeignete Kandidaten<br />

unter den Flüchtlingen gegeben<br />

– doch dann ist es an den fehlenden<br />

oder nur mangelhaften<br />

Deutschkenntnissen gescheitert.<br />

Die Forderung nach einem Einwanderungsgesetz<br />

ist in diesem<br />

Zusammenhang ebenfalls<br />

immer wieder zu hören.<br />

Matthias Schmitt, Volkswirt an<br />

der IHK Trier, kann Lüling da<br />

6 | 7<br />

Hinter ihm eine 55-Tonnen schwere Gussform. In Jünkerath geht es Ergocast-Geschäftsführer<br />

Norbert Lüling um die Energiewende: „Wir brauchen klare Regelungen für die<br />

Kosten, die durch den Ausbau der erneuerbaren Energien entstehen. Die eigentlichen<br />

Stromkosten machen nur noch einen Bruchteil der Kosten aus. Der Rest sind Kosten, die<br />

durch zusätzliche Abgaben aufgrund der erneuerbaren Energien entstehen.“<br />

Auch Hartmut Fischer, Werksleiter des Druckguss Magnesium Werks der Andreas Stil AG<br />

& Co. KG in Weinsheim, macht vor allem der Fachkräftemangel große Sorgen. Da müsse<br />

die neue Bundesregierung dringend gegensteuern.<br />

Den Fachkräftemangel sehen 61 Prozent der Unternehmen in der Region als Hauptproblem.<br />

Da muss an allen Stellschrauben gedreht werden“, sagt Dr. Matthias Schmitt,<br />

Volkswirt der IHK Trier.<br />

nur unterstützen: „Für die Eifel<br />

hat die Fachkräftesicherung<br />

hohe Relevanz. Für 61 Prozent<br />

unserer Unternehmen ist<br />

das eines der Hauptprobleme.<br />

Fachkräfte kann keine Regierung<br />

backen, aber sie kann die<br />

Erwerbsbeteiligung von Frauen<br />

und älteren Menschen erhöhen.<br />

Beim Ausbau der Kinderbetreuung<br />

hat sich etwas getan,<br />

da geht noch mehr. Ganztagsbetreuung<br />

an Schulen zum<br />

Beispiel.“<br />

„Der ist speziell für uns entwickelt<br />

worden!“ Hartmut Fischer,<br />

Werksleiter des Druckguss Magnesium<br />

Werks der Andreas Stil<br />

AG & Co. KG in Weinsheim, ist<br />

fürs Foto ein paar Stufen in die<br />

700-Tonnen „Warmkammer“<br />

geklettert und „schüttelt“ dem<br />

Greifarm des orangefarbenen<br />

Roboters die Greifzangenhand.<br />

Mit 300 Arbeitsplätzen hat man<br />

1971 am Standort angefangen,<br />

mittlerweile sind es über 600.<br />

600 von rund 2000 im Industriegebiet.<br />

Hier brummt die Wirtschaft<br />

im südlichen Eifelkreis.<br />

Und natürlich ist hier, ob bei<br />

Stihl, bei Streif, dem <strong>Prüm</strong> Türenwerk<br />

und den anderen Unternehmen<br />

der Fachkräftemangel<br />

eines der größten Probleme.<br />

Fischer sieht es so wie sein Chef<br />

Nikolas Stihl, Aufsichtsratsvorsitzender<br />

der Stihl Gruppe:<br />

„Demografie bedingt werden<br />

bis 2030 voraussichtlich drei<br />

Millionen Fachkräfte fehlen.<br />

Schon heute können Hunderttausende<br />

offene Stellen nicht<br />

adäquat besetzt werden. Ohne<br />

schnelles Gegensteuern durch<br />

die neue Bundesregierung<br />

wird der Fachkräftemangel die<br />

deutsche Wirtschaft in ihren<br />

Fundamenten erschüttern.“ Das<br />

würde man auch in Weinsheim<br />

spüren – die Probleme sind ja<br />

schon da!<br />

Rund 1000 Mitgliedsbetriebe<br />

in 23 Innungen vertritt die<br />

Kreishandwerkerschaft MEHR<br />

(Mosel-Eifel-Hunsrück-Region),<br />

deren <strong>Prüm</strong>er Geschäftsstelle<br />

Dirk Kleis leitet. Er sieht das ja<br />

ähnlich wie Fischer in Weinsheim.<br />

Also lenkt er mal den<br />

Blick Richtung EU – auch da hat<br />

„Berlin“, in welcher Konstellation<br />

auch immer, aus Sicht der<br />

Handwerksbetriebe einiges zu<br />

tun: „Wir fordern das uneingeschränkte<br />

Bekenntnis der


Politik zum Meisterbrief auch<br />

und gerade auf europäischer<br />

Ebene. Und die Hürden beim<br />

grenzüberschreitenden Verkehr<br />

zu unseren Nachbarländern<br />

Frankreich, Luxemburg und<br />

Belgien sind weiter abzubauen!“<br />

Chancengleichheit – die<br />

bezieht Kleis auch auf die<br />

Normierungen: „Es kann nicht<br />

sein, dass für gleiche Leistungen<br />

unterschiedliche Standards gelten,<br />

nur weil wir im nationalen<br />

Recht die europäischen Normen<br />

übertreffen wollen.“<br />

Und dann packt er noch etwas<br />

in sein Statement, das bei fast<br />

allen Befragten unterschwellig<br />

mitschwingt: Misstrauen. „Ich<br />

erwarte verantwortungsvolle<br />

Politiker, die die Interessen<br />

der Allgemeinheit über ihre<br />

persönlichen Interessen oder<br />

die Interessen ihrer Parteien<br />

stellen!“ Allgemein haben viele<br />

Menschen auf dem Land zudem<br />

den Verdacht, dass die Politik<br />

zu sehr die Interessen der Städte<br />

und zu wenig die der ländlichen<br />

Gebiete vertritt. Obwohl mehr<br />

als die Hälfte der Bevölkerung<br />

hier lebt. Das Misstrauen<br />

gegenüber der Politik scheint<br />

jedenfalls durch die Umstände<br />

des Scheiterns der „Jamaika-<br />

Verhandlungen“ nicht geringer<br />

geworden zu sein. Auch bei den<br />

Sondierungsgesprächen ging<br />

es offenbar um eins: Fehlendes<br />

Vertrauen.<br />

Dirk Kleis hat die ganze Region<br />

im Blick. Diese Vogelperspektive<br />

vertritt auch Michael<br />

Simonis, Mitglied des Vorstands<br />

der Volksbank Eifel. Volksbanken<br />

und Sparkassen sind die<br />

Finanzpartner der Betriebe der<br />

Region. „Die Förderung des<br />

Mittelstands und zwar nicht nur<br />

8 | 9<br />

als bloße Floskel“, ist für Simonis<br />

eine zentrale Forderung an<br />

die neue Bundesregierung. Ihm<br />

geht es auch ums Bankensystem<br />

Dirk Kleis, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft<br />

MEHR, fordert mehr<br />

Einsatz der neuen Bundesregierung für<br />

die Handwerksbetriebe: „Es kann nicht<br />

sein, dass für gleiche Leistungen unterschiedliche<br />

Standards gelten, nur weil<br />

wir im nationalen Recht die europäischen<br />

Normen übertreffen wollen.“<br />

selbst: „Die Bankenregulierung<br />

ist wichtig für Banken, die ein<br />

Risiko für die Weltwirtschaft<br />

darstellen. Aber gerade die<br />

mittelständischen Strukturen<br />

von Volksbanken und auch<br />

Sparkassen, die sich während<br />

der Finanzkrise bewährt haben,<br />

sollen jetzt auf dem Schlachtfeld<br />

europäischer Regulierung<br />

geopfert werden.“<br />

Eifelkreis-Landrat Joachim Streit fordert,<br />

dass das Stadt-Land-Gefälle in den<br />

Entscheidungen der Bundespolitik ausgeglichen<br />

wird: „Orts- und Verbandsgemeinden<br />

und Landkreise brauchen<br />

mehr von den Steuereinnahmen des<br />

Bundes, um gleichwertige Lebensbedingungen<br />

auf dem Land im Verhältnis<br />

zur Stadt zu schaffen.“<br />

Michael Simonis, Mitglied des Vorstands der Volksbank Eifel, verlangt, dass die „Förderung<br />

des Mittelstands nicht nur eine bloße Floskel bleibt.“<br />

Volkes Stimme: Martina Valerius (links) und Petra Engel stellen mit Blick auf die<br />

andauernden Regierungsverhandlungen der Politiker klar: „Das sind doch alles erwachsene<br />

Menschen. Die sollten sich zusammenraufen können!“<br />

Vom Welt- und Europageschehen<br />

lenkt Eifelkreislandrat<br />

Joachim Streit da den Blick<br />

lieber wieder zurück auf das<br />

Stadt-Land-Gefälle bei bundespolitischen<br />

Entscheidungen:<br />

„Die Verwaltungsreform in<br />

Rheinland-Pfalz benötigen<br />

Ortsgemeinden und Verbandsgemeinden<br />

und die Landkreise<br />

nicht. Sie brauchen mehr von<br />

den Steuereinnahmen des<br />

Bundes, um gleichwertige<br />

Lebensbedingungen auf dem<br />

Land im Verhältnis zur Stadt<br />

zu schaffen.“ Die Förderung<br />

der ärztlichen Versorgung, der<br />

Digitalisierung, des ÖPNV – das<br />

sind einige der Stichworte, die<br />

er damit meint.<br />

Geschäftsführer, Verbandssprecher,<br />

Wirtschaftsförderer – zum<br />

guten Schluss zu zwei Angestellten<br />

im Kleinbetrieb. Bei „Lotto<br />

& Shop Valerius“ in Hillesheim,<br />

wo man immer zuverlässig<br />

„Volkes Stimme“ hört, müssen<br />

Martina Valerius und Petra Engel<br />

nicht lange überlegen, was sie<br />

sich denn so wünschen: „Alle<br />

Schulen müssen dringend komplett<br />

saniert werden. Die Kinder<br />

sitzen noch an den Bänken,<br />

an denen mein Mann und ich<br />

schon gesessen haben“, meint<br />

Valerius. Engel fordert „endlich<br />

schnelles Internet, bei mir<br />

Zuhause in Oberbettingen fehlt<br />

es immer noch.“<br />

Der „Fluch der Karibik“ sei dem<br />

Land jetzt ja erspart geblieben,<br />

meinen die beiden. Und jetzt?<br />

Wie weiter? „Das sind doch alles<br />

erwachsene Menschen. Die<br />

sollten sich zusammenraufen<br />

können!“ Von Neuwahlen war<br />

übrigen bei allen Gesprächspartnern<br />

für diese Geschichte<br />

keine Rede.


Wusstest du schon...<br />

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Der Billardtisch gehört als Angebot nach wie vor dazu: Jochen Pauls, Leiter des <strong>Prüm</strong>er Haus der Jugend am Queue.<br />

„NULL BOCK IST SCHON<br />

WIEDER VORBEI!“<br />

Der Älteste im <strong>Prüm</strong>er Haus der Jugend ist auch sein Leiter: Jochen Pauls aus Bitburg leitet seit<br />

zehn Jahren das „HdJ“. Der 46-Jährige ist ausgebildeter Energieelektroniker und Diplom-Sozialpädagoge.<br />

Jugendarbeit hat ihn aber schon vor dem Abschluss an der Katholischen Fachhochschule<br />

Aachen interessiert. Jetzt ist das einstige Hobby sein Beruf. Bleibt daneben Zeit, fährt er gerne Fahrrad<br />

und geht in der Eifel wandern. Auch als Geo-Cacher. Die Region ist schließlich gut bestückt<br />

mit den kleinen versteckten Rätselkapseln.<br />

Was unterscheidet die<br />

Jugendlichen heute<br />

eigentlich von denen früherer<br />

Verantwortung übernehmen.<br />

Null-Bock – das ist für Viele<br />

schon wieder vorbei!<br />

hier. Wir haben 25 ehrenamtliche<br />

Helfer, zum Beispiel für<br />

die jährliche Ferienfreizeit. Es<br />

Das ist auch für Ihre Zielgruppe<br />

aus der Verbandsgemeinde<br />

<strong>Prüm</strong> schon lange vorbei,<br />

Generationen?<br />

gibt ja nur eine volle Stelle,<br />

und sie stehen als angestellter<br />

Zunächst: Das Alter ist nied-<br />

Wie viele Kinder und Jugend-<br />

meine. Dazu eine Erzieherin<br />

Freizeitgestalter längst nicht<br />

riger geworden. Das hängt<br />

liche kommen in das Haus<br />

mit einer 27,5 Stunden-Stelle<br />

mehr alleine da?<br />

auch damit zusammen, dass<br />

der Jugend in <strong>Prüm</strong>?<br />

und eine Mitarbeiterin im<br />

Die Freizeitangebote sind<br />

in vielen Familien beide Eltern<br />

Übers Jahr an die 4200. Es<br />

Freiwilligen Sozialen Jahr.<br />

heute wesentlich zahlreicher<br />

berufstätig sind. Vor allem<br />

sind nicht nur Kinder und<br />

als früher. Schon die Schulen<br />

aber: Die Jugendlichen heute<br />

Jugendliche. Auch Ältere, bis<br />

Früher war ein Haus der<br />

bieten Ganztagsangebote.<br />

wollen ihre Zeit bewusst<br />

Anfang 30, sind dabei. Die<br />

Jugend der einzige feste<br />

Jugendliche sind heute we-<br />

gestalten und sie wollen auch<br />

waren als Jugendliche schon<br />

Anlaufpunkt für Jugendliche.<br />

sentlich mehr eingebunden.<br />

10 | 11


Und sie brauchen nur<br />

ihr Smartphone, um sich<br />

zu verabreden. Deshalb<br />

müssten sie nicht zu uns<br />

kommen.<br />

Also hat das <strong>Prüm</strong>er HdJ<br />

auch eine Facebook-<br />

Gruppe. Die Follower<br />

sind Ihre Zielgruppe?<br />

Bis vor zwei, drei Jahren<br />

schon. Mittlerweile sind<br />

die Meisten zu anderen<br />

Social Media wie<br />

Instagram oder SnapChat<br />

abgewandert. Für unsere<br />

Ferienfreizeit im vergangenen<br />

Juli am Bostalsee<br />

im Saarland haben wir<br />

daher eine WhatsApp-<br />

Gruppe gegründet. Hat<br />

sich bestens schon bei<br />

der Vorbereitung ausgezahlt.<br />

Warum aber sonst ins<br />

HdJ?<br />

Zum Beispiel um einfach<br />

mal rumhängen zu<br />

können.<br />

Am Kicker oder am<br />

Billard-Tisch?<br />

Nein, das gehört ohnehin<br />

dazu. Hier im Internet<br />

surfen zu können ist genauso<br />

selbstverständlich.<br />

Das wird erwartet. Wir<br />

haben auf unseren Rechnern<br />

aber auch Office-<br />

Pakete. Die Jugendlichen<br />

können Power-Point-<br />

Präsentationen für die<br />

Schule erstellen, sie<br />

können Bewerbungen<br />

für eine Lehrstelle oder<br />

ein Praktikum schreiben.<br />

Online-Spiele gehen<br />

natürlich auch: Für PS4,<br />

oder X-Box One haben<br />

wir sogar einen eigenen<br />

Raum. Im Sommer ist der<br />

Basketballkorb im Innenhof<br />

sehr beliebt.<br />

Reine Kinder- und Jugendverwahrung<br />

ist das<br />

HdJ dennoch nicht?<br />

Klar ist unsere Cafeteria<br />

der Treffpunkt, dazu kommen<br />

aber vor allem die<br />

Kurse. In der „Girl-Zone“<br />

können die Mädchen<br />

basteln und kochen. Wir<br />

haben einen „Mädchentag“<br />

und einen „Kindertag“.<br />

Gerade hatten wir<br />

einen „weihnachtlichen<br />

Kreativtag“ für Mädchen<br />

zwischen zehn und<br />

14 Jahren. Oder den<br />

„Schnupperkurs Selbstbehauptung“<br />

für Mädchen.<br />

Nehmen wir nur einmal<br />

unser „Repair-Café“ – ein<br />

klarer Favorit: Kleine<br />

Reparaturen werden gemacht,<br />

es wird geholfen,<br />

es werden Tipps gegeben.<br />

Alle Jugendlichen werden<br />

Sie dennoch nie erreichen.<br />

Manche lehnen<br />

schon die ganze Institution<br />

einer städtischen<br />

Jugendbetreuung ab?<br />

Das stimmt. Aber für die,<br />

die wir erreichen, lohnt<br />

es sich! Sie füllen die<br />

Einrichtung mit Leben.<br />

Für neue Besucher und<br />

Angebote sind wir natürlich<br />

immer offen.<br />

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Nach Hyundai, Volkswagen und Seat hat jetzt auch<br />

Peugeot in der Kompaktklasse nachgelegt. Der neue 308<br />

kommt vor allem aufgeräumter und sauberer daher.<br />

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Ausstattung Testfahrzeug: Active<br />

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Motor: 1,5 Liter BlueHDI<br />

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Zylinder: vier<br />

Gerade ist die jüngste Faceliftversion<br />

des kompakten Löwen<br />

bei den Händlern in der Region<br />

vorgefahren. Wobei: Man sollte den<br />

Begriff Facelift auch in diesem Fall<br />

nicht allzu zu wörtlich nehmen. Am<br />

Augenfälligsten ist das in den Kühlergrill<br />

hineingewanderte Markenzeichen.<br />

Mit diesem wuchtigere Kühlergrill und<br />

der waagerechter stehenden Haube<br />

hat auch der Kompakte jetzt das<br />

peugeottypische Markengesicht. Mehr<br />

als an der Optik hat sich der französische<br />

Autobauer an der Sauberkeit<br />

der Motoren und am Infotainment zu<br />

schaffen gemacht. Aus der Mittelkonsole<br />

sind Knöpfe verschwunden, so wirkt<br />

er insgesamt aufgeräumter. Auch hier<br />

ist das neue I-Cockpit eingezogen. Ab<br />

der Ausstattung Active begleitet der 9,7<br />

Zoll große Touchscreen die Passagiere.<br />

Die Smartphone-Einbindung „Mirror<br />

Screen“ kostet hier noch 250 Euro<br />

Aufpreis. Ab der Ausstattung „Allure“<br />

ist sie serienmäßig – genauso wie der<br />

Online-Notfalldienst „Connect Box“.<br />

Das mit einem kleinen Multimedia-<br />

Lenkrad aufgewertete und ganz auf den<br />

Fahrer ausgerichtete Cockpit gibt es bereits<br />

für das Basismodell „Access“. Wer<br />

es innen allerdings besonders edel und<br />

hochwertig liebt, der sollte zur Toplinie<br />

„GT“ greifen.<br />

Im Notfall erkennt der Franzose auch<br />

Fußgänger auf der Fahrbahn oder legt<br />

eine Vollbremsung hin. Er liest Verkehrsschilder<br />

und bietet an, das aktuelle<br />

Tempolimit direkt an den Tempomaten<br />

weiter zu geben. Er lenkt sanft gegen,<br />

wenn der Fahrer unaufmerksam in<br />

Richtung Fahrbahnrand driftet. Sogar<br />

das Einparken übernimmt auf Wunsch<br />

die Technik, und einen Abstandstempomat<br />

hat Peugeot ebenfalls im Angebot.<br />

Weil der Radstand dieses kompakten<br />

Franzosen dem des Golf entspricht,<br />

gibt es auch für die Hinterbänkler jetzt<br />

deutlich mehr Platz. Mit 420 bis 1.228<br />

Liter bietet der Peugeot 308 etwas mehr<br />

Kofferraum als die Wettbewerber Golf,<br />

Leon und Astra. Auch brüstet sich dieser<br />

Hersteller mit den sowohl kraftvollen<br />

als auch sauberen Diesel-Motoren. Der<br />

1,5 Liter BlueHDI Motor der Testversion<br />

erfüllt bereits die jüngste Abgasnorm<br />

Euro 6d-TEMP. Eine weitere Neuerung<br />

findet sich nicht unter der Motorhaube,<br />

sondern hinter dem Tankdeckel: Dort<br />

kann jetzt auch die „AdBlue“-Flüssigkeit<br />

für die Stickoxidreinigung eingefüllt<br />

werden.<br />

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der gegenwärtig geltenden Fassung.


HERR REUTERS GEFÜHL FÜR SCHNEE<br />

Kommt der Winter, kommt wohl auch der Schnee – doch wann kommt der Räumdienst? Beim Bauhof<br />

der Stadt <strong>Prüm</strong> sind die Salzlager jedenfalls gefüllt.<br />

Leo Reuter, Leiter des achtköpfigen<br />

Bauhofteams der Stadt <strong>Prüm</strong>, schaut an<br />

einem Vormittag Ende November kurz aber<br />

genau aus dem Fenster des Betriebsbüros in<br />

Niederprüm und ist beruhigt. „Da sind ja auch<br />

Schneeflocken drin!“ Die usselige Niederschlagsgemengelage<br />

bei Außentemperaturen<br />

knapp über dem Gefrierpunkt kann er in Ruhe<br />

weiter usselig lassen. Der Boden ist nicht<br />

gefroren – das, was da Weiß von oben kommt,<br />

taut unten angekommen einfach weg. Die<br />

50-Kilogramm Pakete mit dem Streusalz für<br />

die Verladung per Förderband aufs Räum- und<br />

Streufahrzeug bleiben unangetastet.<br />

90 Tonnen Streusalz, wie beim Heizöl günstig<br />

im Sommer in genau der Körnung und Qualität<br />

eingekauft, die Reuter braucht, stehen<br />

bereit. Der Fahrer hat nach spätestens fünf<br />

Minuten den Lader voll und kann zu einer der<br />

beiden „Masterstraßenmeistereien“ (MSM)<br />

des Landesbetriebs Mobilität in Dausfeld oder<br />

unterhalb des Zubringers zur A60 Wittlich-St.<br />

Vith oberhalb von Niederprüm starten. Dort<br />

wird ein Behälter auf dem Räumfahrzeug mit<br />

einer Lauge betankt. Das feuchtet das Salz an.<br />

So bleibt es bei trockener Straße besser liegen.<br />

Wie immer hat Reuters Team seit dem 1. November<br />

und bis zum 31. März Urlaubssperre:<br />

14 | 15<br />

Winterzeit in und um die Abteistadt herum,<br />

genauer im Stadtgebiet, den Stadtteilen Dausfeld,<br />

Niederprüm, Weinsfeld und Steinmehlen,<br />

das ist der Zuständigkeitsbereich des Bauhofes<br />

<strong>Prüm</strong>. In diesen Monaten hat das Team<br />

von Reuter Rufbereitschaft. Die wichtigsten<br />

öffentlichen Straßen, Plätze, Gehwege und<br />

Parkplätze müssen von Schnee und Eis befreit<br />

Tonnenweise Salz: Es wird im Bauhof der Stadt <strong>Prüm</strong> in<br />

Säcken gelagert. So bleibt das Salz trocken und ist bis zu<br />

drei Jahre haltbar.<br />

werden. Wobei die Faustregel gilt: Eis, vor<br />

allem Blitzeis, ist gefährlicher als Schneefall.<br />

30 Einsätze waren es im vergangenen Winter,<br />

die von den Fahrern auf den drei Groß- und<br />

zwei Kleinfahrzeugen mit Schneeschieber und<br />

Streusalzstreuer abgearbeitet wurden. Wo die<br />

Fahrer wann waren, ist genau dokumentiert<br />

und abgeheftet. „Wir müssen die wichtigsten<br />

öffentlichen Straßen bis 7.30 Uhr von Schnee<br />

und Eis frei halten. Um 21 Uhr endet die<br />

Einsatzzeit“, erläutert Reuter. Die Zufahrt zum<br />

Krankenhaus oben auf der „Tafel“ wird auch<br />

später noch geräumt, falls nötig.<br />

Grundsätzlich gilt: Etwa Zufahrten zu Schulen<br />

oder Kindergärten und öffentlichen Plätzen<br />

zuerst. Für die am höchsten klassifizierten<br />

Bundesstraßen, die durch <strong>Prüm</strong> führen, also<br />

die Bahnhofstraße, die Tiergarten- und die St.<br />

Vither Straße, auch die Zufahrten zur A60 oder<br />

hoch zur B51 sowie die Bundesstraße selbst,<br />

sind die beiden „Masterstraßenmeistereien“<br />

zuständig. „Eine Verpflichtung, auch Straßen in<br />

reinen Wohngebieten zu räumen, haben wir<br />

nicht. Die haben die anliegenden Grundstückeigentümer“,<br />

korrigiert Reuter ein altbekanntes<br />

Missverständnis. Das ist auch in der „Satzung<br />

über die Reinigung öffentlicher Straßen“ der<br />

Stadt <strong>Prüm</strong> nachzulesen. Das Dokument, einst<br />

mit hakeliger Schreibmaschine getippt, stammt<br />

von 1966 und steht als PDF-Kopie im Internet.<br />

Wer als Anwohner die Straße nicht über die<br />

gesamte Breite seines Grundstücks jeweils bis<br />

zur Hälfte von Schnee und Eis befreit, begeht<br />

demnach „eine Ordnungswidrigkeit, die mit<br />

einer Geldbuße geahndet wird. Wir bemühen<br />

uns natürlich trotzdem, auch nach den<br />

vorrangig zu räumenden Straßen die niedriger<br />

qualifizierten in den Wohngebieten zu


äumen und zu streuen“, so<br />

Reuter. Und dass es bei der<br />

Fahrt mit dem Schieber und<br />

Streuer keinen Plan gäbe,<br />

stimmt natürlich nicht: „Wir<br />

Wann kommt endlich der Räumdienst?<br />

Er war da! Schwarz auf<br />

Weiß dokumentiert. Bauhofleiter<br />

Leo Reuter mit dem Tageseinsatzbericht<br />

eines Fahrers im vergangenen<br />

Winter.<br />

springen nicht hin und her,<br />

sondern schauen schon, dass<br />

wir im Fluss bleiben“, betont<br />

Reuter. Auch wenn das<br />

manche Anwohner immer<br />

mal wieder ganz anders<br />

sehen. Einige haben mit der<br />

Stadt einen Räumvertrag<br />

abgeschlossen, der kostenpflichtig<br />

ist. Dann kommt<br />

der Räumdienst direkt vors<br />

Haus. „Das geht aber nur<br />

dann, wenn es in den Räumplan<br />

des Bauhofs passt“,<br />

betont Stadtbürgermeisterin<br />

Mathilde Weinandy, „leider<br />

kann der Bauhof nicht jeden<br />

Räumwunsch erfüllen. Dafür<br />

fehlt die Zeit.“ Der Landesrechnungshof<br />

hat ebenfalls<br />

darauf hingewiesen: Das ist<br />

nicht Aufgabe des Bauhofs.<br />

Schon um 4 Uhr in der Frühe<br />

haben zwei von Reuters<br />

Mitarbeitern im Zweifelsfall<br />

besonders markante Straßenabschnitte<br />

des hügeligen<br />

Profils in und um <strong>Prüm</strong> herum<br />

inspiziert. Wenn es hier<br />

etwa gefroren hat, ist das wie<br />

ein Indikator für das, was<br />

insgesamt auf der „Nord-„<br />

und der „Südroute“, wie das<br />

Räum-Team das Stadtgebiet<br />

intern aufgeteilt hat, zu<br />

erwarten ist. „Der Frost in<br />

den Tälern ist dabei immer<br />

das größere Problem als auf<br />

den Höhen“, so Leo Reuter.<br />

Um 5 Uhr sollen dann die<br />

Straßen erster Priorität von<br />

Schnee und Eis befreit sein:<br />

Dann starten die ersten<br />

Berufspendler zur Arbeit.<br />

Wie das Winterwetter<br />

werden kann, beurteilt Leo<br />

Reuter neben den Berichten<br />

aus den Sichtungen vor Ort<br />

aus einer Mischung aus<br />

„Wetterbericht, Erfahrung<br />

und Fingerspitzengefühl“.<br />

Für den Großteil des öffentlichen<br />

Straßennetzes reichen<br />

diese Kriterien aus. Doch<br />

nichts ist so unberechenbar<br />

wie das Wetter – und dann<br />

gilt etwa bei Extremlagen für<br />

besonders steile Rampen wie<br />

den „Pferdemarkt“ in <strong>Prüm</strong>:<br />

Im Zweifelsfalle sperren.<br />

Leo Reuter: „Da kommen<br />

bei Glatteis dann selbst<br />

Einsatzbereit: Einer der großen<br />

Schneeschieber in der Betriebsgarage<br />

des Bauhofes der Stadt <strong>Prüm</strong>.<br />

unsere erfahrenen Fahrer<br />

wenn überhaupt nur mit<br />

Schneeketten rauf. Und sind<br />

trotzdem schon zweimal<br />

abgeflogen.“<br />

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Alle wollen etwas gegen CO 2<br />

Ausstoß und Stickoxide in der Luft tun. Und wer fängt<br />

damit an? Die Verwaltung? Wir haben mal bei der Diesel-Fahrzeugflotte der<br />

Gemeindewerke Gerolstein nachgesehen und uns gewundert.<br />

Harald Marder (links) und Peter Becker vom „Wasser“-Team der Gemeindewerke Gerostein vor der aktuellen Fahrzeugflotte. Alles Diesel, die theoretisch<br />

nach und nach gegen Elektroautos ausgetauscht werden können. Wenn Preis und Spezifikationen stimmen.<br />

Harald Brück, Leiter des 15-köpfigen Teams der Gemeindewerke<br />

Gerolstein, ist nicht überrascht. „Da-<br />

und zwölf Jahre alt – für Brück beim Fahrzeugwechsel<br />

Beim „Wasser“ wären zuerst zwei Opel Combo – sechs<br />

mit haben wir bei der Verwaltung schon begonnen! Brauche<br />

ich den Dienstwagen, nehme ich unseren kleinen E-Auto auch den Platz für das Werkzeug haben. Und<br />

ein Denkmodell. Aber: Die Monteure müssen im neuen<br />

BMW mit Elektroantrieb!“ Die Behörden, Verkehrsbünde natürlich muss der Preis – ob Kauf oder Leasing – stimmen.<br />

Auch beim Restwert. Dass ein Werkstattwagen<br />

und Ämter in Deutschland sollen mit umweltfreundlichen<br />

Antrieben bei den Fahrzeugflotten beginnen. Nach und beim Wiederverkauf nicht so aussieht wie ein nur privat<br />

nach werden Dienst-PKWs oder Busse der Verkehrsverbünde<br />

umgestellt. Dafür wollen Bund und PKW-Hersteller auch für den fünf Jahre alten Nissan Pick Up im Bestand.<br />

genutzter PKW, könnte da zum Problem werden. Das gilt<br />

eine Milliarde Euro an Fördermitteln bereit stellen. Er hat Allradantrieb und ist vor allem für den Wintereinsatz<br />

nützlich, wenn das Team auch über<br />

Die Deutsche Post hat mit dem von der<br />

RWTH Aachen entwickelten elektrisch<br />

verschneite Waldwege zu Hochbehältern<br />

angetriebenen „Street Scooter“ da einen<br />

und Brunnen kommen muss. Und unter<br />

Coup gelandet. Auch in der Eifel sind die<br />

dem Vorbehalt stünde auch der Ersatz für<br />

gelben Umweltschoner ab und zu sehen.<br />

die beiden Opel Movano und Vovaro-<br />

Bei der Verbandsgemeinde Gerolstein<br />

Busse. Letzterer wurde im vergangenen<br />

denkt man bei der „PKW-Dienstwagenflotte“<br />

mit dem E-BMW, eines von zwei<br />

LKW, Nummer 6 der Fahrzeugflotte beim<br />

Januar gekauft. Ein kleiner Mercedes Benz<br />

Harald Brück, Leiter der Gemeinde-<br />

Dienstfahrzeugen, eben genauso. Auch werke Gerolstein, steht der Umstellung<br />

positiv gegenüber: „Wir<br />

„Wasser“, sogar erst Mitte September.<br />

wenn das die EU-Kommission, die die Bundesrepublik<br />

wegen anhaltender Verstöße würde unsere Ladestation auf dem können. Hätte: „Über 100.000 Euro teuer,<br />

Der „Benz“ hätte schon ein E-LKW sein<br />

sind nur in der VG unterwegs. Da<br />

Betriebshof ausreichen.“<br />

gegen die verpflichtenden Schadstoffgrenzen<br />

in der EU vor dem Bundesgerichtshof verklagen will, Die Alternative war keine mehr. „Da wir nur im VG-Ge-<br />

doppelt so viel wie der Diesel“, so Brück.<br />

nicht interessieren dürfte. „Wir nehmen uns mal den biet unterwegs sind, würde die Ladestation auf unserem<br />

Bereich Wasser bei den Gemeindewerken vor“, meint Betriebshof völlig ausreichen“, meint Harald Brück. Sein<br />

Harald Brück und greift zur Fahrzeugbestandliste. Derzeit Fazit: „Elektroautos – warum nicht?“ Auch wenn die<br />

sind sechs Dieselfahrzeuge von PKW-Kombis bis zum Dringlichkeit angesichts der guten Eifel-Luft verglichen<br />

leichten LKW im Einsatz, zwischen zweieinhalb Monate mit der an Deutschlands Luftschadstoff-Hot-Spot, dem<br />

und zwölf Jahre alt. Zwei weitere vergleichbare Fahrzeuge<br />

sind für den Abwasserbereich der Werke reserviert. ken kann überall beginnen.<br />

„Neckartor“ in Stuttgart, nicht zu vergleichen ist: Umden-<br />

17


Advertorial<br />

EDEKA Thömmes setzt auf Produkte der Region<br />

EDEKA Thömmes in Gerolstein,<br />

erweitert das breitgefächerte Sortiment<br />

um weitere Produktgruppen<br />

aus der Region.<br />

Das unterstreicht die Philosophie<br />

von Familie Thömmes, seiner<br />

Kundschaft absolute Frische und<br />

Regionalität zu bieten.<br />

Hinzu kommen zum Beispiel<br />

Milchprodukte der hofeigenen<br />

Molkerei des Engelhofs in Hetzerath.<br />

Seit drei Generationen<br />

betreibt die Familie Engel den<br />

Hof bereits. Deren Milchprodukte<br />

aus der eigenen Hausmolkerei<br />

entstehen aus eigenen Erzeugnissen<br />

und sind ganz nach dem<br />

Geschmack der Kundschaft.<br />

Frischmilch, Natur- und Frucht-<br />

Joghurts, sowie weitere Produkte<br />

vom Engelshof, ergänzen hervorragend<br />

das Sortiment des EDEKAs.<br />

Eine weitere Besonderheit ist,<br />

dass seit Sommer <strong>2017</strong> die Freiland<br />

„Angus Rinder“ des landwirtschaftlichen<br />

Betriebes von<br />

Norbert und Stefan Meyer aus<br />

Duppach im EDEKA vermarktet<br />

werden.<br />

Diese Idee entstand eher zufällig<br />

bei einem gemeinsamen Fußballausflug<br />

in den Borussiapark.<br />

Grund dafür sind die gemeinsamen<br />

Interessen der Familie Thömmes<br />

und der Gebrüder Meyer,<br />

an frischen Produkten aus der<br />

Region. Seither steigt die Nachfrage<br />

stetig und übertrifft alle Erwartungen.<br />

Dies ist auf die hohe<br />

Qualität des Fleisches aus unserer<br />

Region zurückzuführen.<br />

Ab Januar 2018 wird der landwirtschaftliche<br />

Betrieb nach den<br />

Richtlinien von BIOLAND bewirtschaftet.<br />

Gemeinsam mit dem bei EDEKA<br />

angestellten Metzgermeister<br />

Manuel Romes wird die Fleischund<br />

Wurstware in dem eigenen<br />

„Schlacht und Zerlegebetrieb“<br />

verarbeitet.<br />

Darüber hinaus bietet die frische<br />

Zubereitung in der neuen Räucherei<br />

an der Fleischertheke eine<br />

noch größere Vielfalt und Frische.<br />

Die Vielzahl der Produkte erstreckt<br />

sich vom Kassler, über<br />

Wiener- und Mettwurst bis hin zu<br />

geräucherten Forellen und Lachs.<br />

Ein Blick auf die frisch bereitgelegt<br />

Fleischware im EDEKA Thömmes<br />

Ein Einblick in die breite Produktpalette des Engelshof<br />

Frisch vor Ort geräuchert - Die hauseigene Räucherei<br />

des EDEKA Thömmes<br />

Björn Thömmes und Metzgermeister Manuel Romes<br />

Ihr Starkes Familienunternehmen in Gerolstein und Kyllburg<br />

Die Gebrüder Stefan und Norbert Meyer sind Angus-Züchter und Lieferanten<br />

des EDEKA THömmes<br />

GEROLSTEIN<br />

Tel.: 06591 943580<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Sa.: 08:00 - 22:00 Uhr<br />

KYLLBURG<br />

Tel.: 06563 930150<br />

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Mo. - Sa.: 08:00 - 20:00 Uhr


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>> Info<br />

Spezialitäten:<br />

· Currywurst mit Pommes<br />

· Hausgemachte Frikadellen<br />

und Salate<br />

UND IMMER DER REIHE NACH!<br />

„Hilde’s Futterhäuschen“ ist seit 46 Jahren am Platze in<br />

Stadtkylls Auelstraße. Eine Institution – und eine Imbissbude.<br />

Da sind wir hin: Einmal Currywurst Pommes!<br />

Hilde Meller war schon Ü50 als<br />

sie eine Idee hatte: Wie wär’s mit<br />

einer Imbissbude, genauer die Bude im<br />

Wägelchen? Heute ist das eher eine Rarität<br />

außerhalb der Karnevalssaison, wenn die<br />

Wägelchen der örtlichen Metzger und<br />

Imbiss-Betriebe vor dem Saal oder dem<br />

Festzelt stehen. Und so kam es Ende der<br />

1960er Jahre dann auch: Direkt an der Zufahrt<br />

zum Stausee in Willwerath, wo Hilde<br />

mit ihrer Familie damals lebte. Alte Fotos<br />

erzählen im heutigen „Hilde‘s Futterhäuschen“<br />

die Geschichte. Die Geschäfte liefen<br />

gut. Die B51 oberhalb von <strong>Prüm</strong> Richtung<br />

Blankenheim und Köln war noch nicht<br />

gebaut, Fernfahrer, Berufspendler – alle<br />

mussten durchs <strong>Prüm</strong>tal, alle an „Hilde’s<br />

Futterhäuschen“ vorbei. „Als dann die<br />

B gebaut wurde, ging meine Oma 1971<br />

nach Stadtkyll“, so Enkel Christian Korres.<br />

Das „Futterhäuschen“, gemauert statt<br />

auf Rädern, hat seit 1987 – nach einigem<br />

Platzwechseln „mal ein paar Meter in<br />

die eine, mal in die andere Richtung“, so<br />

Korres, direkt am heutigen Zebrastreifen<br />

seinen Standort an der Auelstraße gefunden.<br />

Korres, 31, versorgt seit 2011 in dritter<br />

Generation nach wie vor Fernfahrer, Berufspendler,<br />

Beschäftigte aus den Betrieben<br />

Drumherum in Stadtkyll zum Beispiel mit<br />

den beliebten „Tagesgerichten“. Die kann<br />

man Innen zu sich nehmen – das macht<br />

den Unterschied zum Imbissbüdchen – am<br />

klassischen Stehtisch vor dem Ausgabetresen<br />

oder in den Sommermonaten auch an<br />

den Tischen im überdachten Anbau. Und<br />

ob wie einst, vor dem Bau der B51, es ein<br />

Frank Elstner war, der auf der Fahrt nach<br />

Luxemburg zum Radiosender RTL hier seine<br />

Currywurst gegessen hat oder heute die<br />

vielen niederländischen Gäste im Sommer,<br />

die Urlaub in den Ferienparks im Wirfttal<br />

oder am Kronenburger See machen: „Es<br />

geht immer der Reihe nach, egal, wer vor<br />

mir steht!“ Darauf legt Christian Korres<br />

größten Wert. Er hat einiges so gelassen,<br />

wie es Oma Hilde einst wollte: Geblieben<br />

ist die fluffig-locker gebratene hervorragende<br />

selbst gemachte Frikadelle, die hausgemachten<br />

Salate, die Koteletts der 15 Gerichte<br />

umfassenden „Klassiker“-Abteilung.<br />

Neu ist etwa ein „Fingerfood“-Angebot,<br />

angenehm das freundliche Personal (fünf<br />

Angestellte, dazu zwei Reinigungskräfte)<br />

und ungewohnt das schöne Grün: Korres‘<br />

Ehefrau Mareike sorgt für frische Orchideen<br />

auf den Fensterbänken. Alle Gerichte<br />

gibt es auch zum Mitnehmen. In spätestens<br />

fünf Minuten soll der Gast essen können,<br />

„nur wenn der Andrang besonders groß ist,<br />

kann es etwas länger dauern“, verteidigt<br />

Korres den Begriff „Schnell-Restaurant“,<br />

wie es auf der großen Giebelleuchtreklame<br />

heißt. „Hilde’s Futterhäuschen“ – auch das<br />

dortige Apostroph fehlt seit 46 Jahren – das<br />

postalisch an der Auelstraße 0 steht. Diese<br />

Hausnummer gibt es bekanntlich nicht.<br />

Aber die Nummer „1“ ist Nebenan.<br />

Besonderheiten:<br />

· Maximal 5 Minuten Wartezeit<br />

· Tagesgerichte<br />

· Alle Speisen zum Mitnehmen<br />

Räumlichkeiten:<br />

· Gastraum 20 Sitzplätze<br />

· Anbau (in den Sommermonaten)<br />

30-35 Sitzplätze<br />

· 2 Stehtische am Ausgabetresen<br />

Öffnungszeiten:<br />

Täglich ab 9 – 20/21 Uhr geöffnet<br />

Kein Ruhetag<br />

Geschlossen vom 24. – 26. <strong>Dezember</strong><br />

Oma Hilde machte den Anfang. Enkel Christian<br />

Korres führt deren „Futterhäuschen“ in<br />

3. Genration im Familienbesitz, hier mit den<br />

Kindern Melina und Kian. Im Hintergrund<br />

die Mitarbeiterinnen Inge Nölle (links) und<br />

Claudia Mollner.<br />

Inhaber: Christian Korres<br />

Auelstraße · 54589 Stadtkyll<br />

Tel.: 0160-93719405<br />

19


WO ULMEN DEN NAMEN GABEN<br />

Stark kriegszerstört – doch dann sogar Silbermedaillengewinner beim Wettbewerb „Unser Dorf<br />

soll schöner werden“. In Olzheim kümmert sich die Dorfgemeinschaft um ihre Heimat.<br />

Doch ein Problem kriegen sie einfach nicht alleine in den Griff.<br />

Bei manchen der o7-Ortsbegehungen<br />

ist die Runde kurz:<br />

Es geht schlicht einmal rund um<br />

die Kirche mitten im Dorf. Hier<br />

gruppieren sich alte Bauernhöfe,<br />

hier sind die alten Gassen. Auch<br />

in Olzheim ist die Kirche da, wo<br />

man sie erwartet. Doch Drumherum?<br />

„Zu 80 bis 90 Prozent wurde<br />

Olzheim im Zweiten Weltkrieg<br />

zerstört. Von den 70 Gebäuden<br />

lagen 50 komplett in Schutt und<br />

Asche. Die alte Substanz ist fast<br />

weg, auch hier fehlt sie leider.“<br />

Manfred Klein, der sich schon<br />

lange mit der Geschichte seines<br />

Heimatdorfes beschäftigt, kann<br />

das nur bedauern. Wie zum Trotz<br />

steht eines der wenigen erhaltenen<br />

alten Hofgebäude, es stammt<br />

laut Haustürgiebelinschrift von<br />

1906, schmuck restauriert an der<br />

Straße Dilling, die mit dem Teil<br />

der Hauptstraße jenseits der leicht<br />

erhöht stehenden Pfarrkirche rund<br />

um St. Brictius führt. Wenige Meter<br />

weiter haben die Olzheimer<br />

1991 das „Heinz-Schuler-Haus“<br />

als ihr Gemeindezentrum eröffnet.<br />

Auf dem Bolzplatz dahinter ist<br />

auch Platz für das Karnevalszelt<br />

und andere Feste. Davor der<br />

größte von drei Spielplätzen für<br />

die Kinder unter den 600 Einwohnern.<br />

Hier haben sich Manfred<br />

Klein, der 1. Beigeordnete der<br />

Gemeinde Matthias Thomas, Josef<br />

Thomas, seit 32 Jahren Gemeindearbeiter<br />

und Falk Bielig, der<br />

ihm im Amt ab dem kommenden<br />

Jahr nachfolgen wird, um<br />

einen aufgebockten Baumstamm<br />

versammelt. Es ist der Stamm der<br />

20 | 21<br />

Der Stamm der letzten Olzheimer Ulme, einst die Wahrzeichen des Ortes. „Die lassen<br />

wir hier verrotten, dann können die Leute langsam von ihr Abschied nehmen“, betont<br />

Josef Thomas.<br />

Die Pfarrkirche St. Brictius hatte erst den Eifel-typischen hohen Spitzturm, dann eine<br />

barocke „Zwiebel“. Nach dem Wiederaufbau des kriegszerstörten Gotteshauses wurde<br />

eine kurze Spitzvariante gewählt.<br />

Eines der wenigen noch erhaltenen historischen Hofgebäude in Olzheim. Dieses schön<br />

restaurierte Schmuckstück stammt von 1906.<br />

letzten Olzheimer Ulme. 200<br />

Jahre alt. Der Ortsname bezieht<br />

sich auf „Ulmenzum“, von Ulmen,<br />

wie Olzheim erstmals 801<br />

im Liber Prumiensis genannt wird.<br />

„Wir haben die letzte Ulme vor<br />

fünf Jahren fällen müssen. Auch<br />

sie war vom Ulmenspinnkäfer befallen<br />

und nicht mehr zu retten.“<br />

Josef Thomas klopft fast schon<br />

zärtlich auf die brüchige Rinde:<br />

„Wir lassen sie hier langsam verrotten.<br />

So haben die Olzheimer<br />

Zeit, sich von ihrem letzten Ortswahrzeichen<br />

zu verabschieden.“<br />

Gegenüber weist der seltsam kurze<br />

Spitzgiebel des Kirchturms auf<br />

ein anderes Schicksalszeichen.<br />

„Ja, die Kirche hatte ursprünglich<br />

den typischen Eifeler Spitzgiebel,<br />

dann sogar einen Zwiebelturm“,<br />

erklärt Manfred Klein, „nach der<br />

Kriegszerstörung wurde beim<br />

Wiederaufbau dann diese Variante<br />

gewählt.“ Die Olzheimer haben<br />

nicht nur hier wieder aufgebaut.<br />

Es muss im ganzen Dorf so beeindruckend<br />

gewesen sein, dass<br />

1973 beim Wettbewerb „Unser<br />

Dorf soll schöner werden“ sogar<br />

ein fünfter Platz der Lohn war. Ein<br />

Jahr später auf Landesebene in der<br />

Sonderklasse eine Silbermedaille.<br />

Zurück in die Gegenwart, wo der<br />

Ort heute an die 200 Arbeitsplätze<br />

unter anderem bei zwei<br />

Schreinerbetrieben, einem Fensterbauer,<br />

einem Elektriker, einen<br />

Heizungs- und Sanitärfachbetrieb,<br />

einen Friseur und alleine 100 der<br />

200 Jobs beim Bauunternehmen<br />

Backes am Ortseingang hat.<br />

Unterhalb des Firmengeländes


ist der „Rasthof Schneifel“<br />

unübersehbar. Warum<br />

gerade hier, ist im halben<br />

Dorf vor allem unüberhörbar.<br />

Ein Problem, das die<br />

Olzheimer seit Jahr-zehnten<br />

beschäftigt. Die dicht befahrene<br />

E29 führt unmittelbar<br />

an Olzheim vorbei. Ein<br />

permanentes Grundrauschen<br />

des Straßenverkehrs ist die<br />

Folge, wenn man durch den<br />

Ortskern geht. „Wir stellen<br />

schon ewig und drei Tage<br />

Anträge auf den Bau von<br />

Lärmschutzwänden. Der<br />

Für Matthias Thomas die<br />

Ecke, die ihm natürlich ganz<br />

besonders am Herzen liegt.<br />

An der Abbiegung zur sanft<br />

zum Wambach absteigenden<br />

Hillstraße weist ein Schild<br />

zum nahen Dorf-Drees. Ein<br />

mineralreicher Sauerbrunnen<br />

mit Trinkwasserqualität. „Das<br />

haben die Olzheimerinnen<br />

früher fürs Waffelbacken<br />

abgezapft“, schmunzelt<br />

Manfred Klein. Man muss<br />

sich eben zu helfen wissen –<br />

oder einfach mitmachen. Ob<br />

Karnevalsverein, Sportverein,<br />

M atthias<br />

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Lohhecke 9 · 54597 Olzheim<br />

Gruppenfoto vor dem 1991 gebauten „Heinz-Schuler-Haus“ in der Ortsmitte<br />

mit Falk Bielig (von links), Manfred Klein, Josef Thomas und Matthias<br />

Thomas.<br />

Landesbetrieb Mobilität<br />

winkt nur ab: das Verkehrsaufkommen<br />

ist nicht hoch<br />

genug!“ Matthias Thomas<br />

möchte lieber nicht mehr<br />

dazu sagen …<br />

Zurück zur o7-Route geht<br />

es in die andere Richtung<br />

die Hauptstraße entlang,<br />

links abbiegend führt der<br />

Brictiusweg, vorbei am<br />

zweigruppigen Kindergarten,<br />

der in Trägerschaft<br />

der Gemeinde ist. Es geht<br />

leicht bergan. Hier wird die<br />

Bebauung immer lockerer,<br />

wo sie auch im Ort selbst<br />

nicht gerade dicht ist. Wer in<br />

Olzheim bauen will, der hat<br />

Platz. 1500 Hektar gehören<br />

zur Gemarkung Olzheim, 35<br />

Bauplätze sind im Neubaugebiet<br />

„Am Linn“ ausgewiesen,<br />

acht schon bebaut.<br />

Löschgruppe, Tennisclub,<br />

Junggesellenverein oder Kirchenchor:<br />

In Olzheim gibt es<br />

ein reges Vereinsleben. Wohin<br />

das führen kann, ist bei<br />

dieser kleinen Ortsbegehung<br />

den Abstecher in den Ortsteil<br />

Knaufspesch wert. 1994<br />

wurde hier die sehenswerte<br />

„Marienkapelle“ mit einem<br />

herzförmigen Grundriss eingeweiht.<br />

Erbaut und bezahlt<br />

von den Olzheimern und<br />

Knaufspeschern selbst. Das<br />

kleine Gotteshaus gehört<br />

dem Kapellenverein. Die<br />

100 Einwohner im Ortsteil,<br />

so habe man das damals am<br />

Tresen der Dorfkneipe beschlossen,<br />

sollten schließlich<br />

auch ein Kirchlein haben.<br />

Gesagt, getan!


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Barbara Spoo ist als Moderatorin das Gesicht der neuen o7tv-Sendung „Hier bei uns“.<br />

EINE TV-SENDUNG FÜR DIE REGION<br />

Die Gerolsteiner Kommunikationsagentur konzept92, die seit fast 20 Jahren das Magazin<br />

orange7 herausgibt, startet am 24. Januar seinen eigenen Fernsehkanal o7tv. Dann heißt<br />

es immer mittwochs ab 17:00 Uhr „Herzlich willkommen zur Sendung ‚Hier bei uns‘“.<br />

Eine geniale Ergänzung zum Magazin orange7 wird<br />

die neue Fernsehsendung „o7tv“ sein, die all das<br />

in bewegten Bildern bringt, was in der Woche in der<br />

Region passiert. Zwei Kamerateams sind draußen vor<br />

Ort bei den Menschen in den Städten und Dörfern,<br />

und nehmen dort die Themen auf, die dann zu sendefertigen<br />

Beiträgen verarbeitet werden.<br />

Die Region, aus der wir berichten wollen, sind der<br />

Kreis Vulkaneifel- und der Eifelkreis Bitburg-<strong>Prüm</strong>. „In<br />

erster Linie wollen wir mit<br />

dem neuen Fernsehformat<br />

unsere Region stark machen.<br />

In der Sendung „Hier bei uns“<br />

gehen wir zu den Menschen<br />

und nehmen überall dort<br />

die Dinge auf, wo andere<br />

Medien nicht hingehen oder<br />

worüber andere Medien nicht<br />

berichten wollen“, so Dieter<br />

Schmitz, Geschäftsführer von konzept92, unter deren<br />

Flagge das TV-Format produziert wird. Nachrichten,<br />

Reportagen, Kultur, Musik, Unterhaltung ... alles Themen,<br />

die in der 30 minütigen Sendung „Hier bei uns“<br />

einen Platz finden werden. Produziert wird die Sendung<br />

im neuen virtuellen Fernsehstudio in Gerolstein.<br />

Die Leitung der Sendung wird die bei dem Fernsehsender<br />

PRO 7 ausgebildete TV-Macherin Vanessa Schmitz<br />

übernehmen. Eine weitere Frau aus der Region wird<br />

die Moderation übernehmen und der Sendung das<br />

Gesicht geben. Barbara Spoo aus Niederprüm, bekannt<br />

Bei Fernsehproduktionen zu Hause: Vanessa Schmitz übernimmt<br />

bei o7tv die Leitung der Sendung „Hier bei uns“.<br />

u.a. durch den Wettbewerb „Die Stimme der Region“,<br />

an der sie erfolgreich teilgenommen hat. Vanessa<br />

Schmitz ist sich sicher, mit Barbara Spoo die ideale Besetzung<br />

für die Moderation der Sendung gefunden zu<br />

haben: „Barbara hat als Moderatorin bei verschiedenen<br />

Firmen- und Konzert-Events bereits Erfahrung sammeln<br />

können und war vor der Kamera schon in SWR, ARD<br />

und NDR-Produktionen zu sehen. Wir sind froh, sie für<br />

unsere Sendung vor der Kamera zu haben. Sie macht<br />

das ausgezeichnet.“ Doch<br />

bevor die erste Sendung ausgestrahlt<br />

wird, sind noch viele<br />

Details zu regeln. „Wir sind<br />

uns bewusst, dass dieses neue<br />

Format eine Herausforderung<br />

für unser gesamtes Team sein<br />

wird“, so Vanessa Schmitz,<br />

„doch wir sind uns sicher,<br />

dass die Menschen im Kreis<br />

Bitburg-<strong>Prüm</strong> und Daun die Sendung mit Begeisterung<br />

aufnehmen werden.“<br />

Bis zum Start am 24. Januar wird in den kommenden<br />

Wochen noch kräftig am Sendeformat gefeilt. Zu sehen<br />

ist „Hier bei uns“ dann immer mittwochs ab 17:00 Uhr<br />

im Internet unter www.orange-7.de. Wer jetzt schon<br />

der Redaktion mitteilen möchte, über was es sich lohnt<br />

in der Sendung zu berichten, wer einen Tipp für einen<br />

Beitrag hat oder wer uns jemanden nennen möchte,<br />

über den es sich lohnt einen Fernseh-Bericht zu machen,<br />

der kann sich gerne melden: redaktion@o7tv.de<br />

23


Wir<br />

wünschen<br />

unseren Kunden ein<br />

Frohes Fest<br />

und bedanken<br />

uns für Ihre<br />

Treue!<br />

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WEBERS<br />

KAPELLCHEN<br />

Die Eifel ist für vieles gut – doch eine Privatkapelle, die hat nun wirklich nicht Jeder.<br />

Landwirt Karl Weber auf seinem Hof zwischen Oberbettingen und Lissendorf schon.<br />

An diesen Morgen im Sommer 2008<br />

kann sich Karl Weber nur noch bruchstückhaft<br />

erinnern. Es fing doch alles so<br />

belanglos an: „Ich kam aus dem Stall und<br />

habe mich wie immer geduscht. Und dann<br />

wurde mir auf einmal flau.“ Als Ehefrau<br />

Carola ihren Mann sah, handelte sie<br />

schnell und rief den Hausarzt um Hilfe. Als<br />

der wenige Minuten später Karl Weber sah,<br />

war klar: Ein Notfall. Mit dem Rettungswagen,<br />

dann weiter mit dem Hubschrauber<br />

ins Krankenhaus nach Trier.<br />

„Ich bin schon oben an der Tür gewesen“,<br />

fasst er 9 Jahre später die Situation zusammen.<br />

Als Christenmensch meint er die<br />

Himmelspforte: „Ich war weg“.<br />

Sein Blutdruck war auf 400 gestiegen und<br />

stürzte danach dramatisch ab. Weber gab<br />

in größter Not ein Versprechen: „Wenn<br />

ich das überlebe, werde ich als Dank eine<br />

Kapelle bauen!“ 120 Gäste kamen am<br />

11. Juni 2011, es war der Pfingstsamstag,<br />

zu Karl Webers 70. Geburtstag auf den Hof<br />

zwischen Oberbettingen und Lissendorf<br />

und staunten: Am Hofeingang, von einer<br />

Rotbuchenhecke geschützt, steht auf der Wiese eine kleine<br />

Kapelle. Sie wurde an diesem Tag eingesegnet.<br />

„An die 100 Kapellen haben meine Frau und ich uns in den<br />

Urlauben in den Jahren zuvor angesehen“, erinnert sich der<br />

Kapellenbauer. Welches Modell sollte es überhaupt sein?<br />

Architektin Dorothea Klinkhammer plante: 4,62 Meter hoch,<br />

5,31 Meter lang, 4,06 Meter breit. Der Glockenturm ist 9,43<br />

Das ist der Bauplan: Karl Weber mit<br />

dem Entwurf von Architektin Dorothea<br />

Klinkhammer für sein Gotteshaus.<br />

Liebe zum Detail: Die Innenausstattung<br />

der Kapelle ist aufwendig: Gemälde,<br />

Heiligenfiguren, Buntglasmalereien<br />

in den Fenstern.<br />

Meter hoch. So bauten Handwerksbetriebe<br />

aus der Region das einschiffige Gotteshaus.<br />

Grauwacke und Hohlbausteine, Bodenheizung,<br />

Holzdachkonstruktion, Schiefer<br />

obenauf. Der Altar ist aus Eifeler Sandstein,<br />

die Kirchenbänke sind aus Eiche. Die 36-Kilogramm<br />

schwere Glocke – in Brockscheid<br />

gegossen – läutet dreimal täglich immer<br />

zwei Minuten lang: Morgens um Sieben,<br />

Mittags um 12 und abends um 19 Uhr.<br />

Je nach Windrichtung ist sie bis Birgel zu<br />

hören. Dann wissen nur Ortskundige, wo<br />

das dazugehörige Gotteshäuschen steht.<br />

Für die Mittellage der dreifach verglasten<br />

Fenster fertigte Sabine Martinetz aus<br />

Gerolstein die Heiligen Matthias und Jakob,<br />

und Ähren, mal in Hocken gebunden, mal<br />

stehend im Wind, in Bleiglastechnik an.<br />

Künstler Eberhard Rosenberger malte die<br />

Kapelle mit Christusbild und Medaillons<br />

unter anderem zum Kreuzweg Christi aus.<br />

Zum Dankamt anlässlich der Goldenen<br />

Hochzeit von Karl und Carola Weber wurde<br />

ihr kleines Gotteshaus geöffnet, zur Taufe<br />

des jüngsten Enkels – und täglich vor und<br />

nach der Arbeit geht Karl Weber zum stillen Gebet hinein.<br />

Dass beim Antrag auf Einsegnung Gottes irdische Bürokratie-<br />

Mühlen beim Bistum vernehmlich ächzten – Weber nimmt<br />

es mittlerweile mit Humor. Ehefrau Carola hätte ja „eine<br />

Mariengrotte gereicht“, stellt sie schmunzelnd fest. Es musste<br />

aber ein Kapellchen werden. Karl Weber weiß, warum. Er hat<br />

sein Versprechen eingelöst.<br />

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GUT – ODER NOCH BESSER?<br />

Wird das diesjährige Weihnachtsgeschäft dem Einzelhandel neue Rekordumsätze bescheren?<br />

Bundesweite Umfragen sagen das voraus. Auch in der Region ist man verhalten optimistisch.<br />

Monika Heinzen, Inhaberin des gleichnamigen Modefachgeschäftes in Hillesheim, bestätigen. Schlechtere<br />

Wäschefachgeschäftes in Gerolsteins Hauptstraße, Umsätze als vor einem Jahr erwartet auch sie nicht.<br />

ist entspannt. Zu ihr kommen die Kunden, weil sie wissen,<br />

was fachkundige Beratung bedeutet, und die den Vorteil zu<br />

schätzen wissen, die Ware auch anprobieren zu können.<br />

Das geht Online eben nicht. Heinzen ist optimistisch: „Ich<br />

glaube, dass das Geld in diesem Jahr eher etwas lockerer<br />

sitzt!“ Sie könnte recht behalten, obwohl die vier umsatzstärksten<br />

Wochen des Jahres<br />

in diesem Jahr eine Woche<br />

kürzer sind. Heiligabend<br />

ist am 4. Advent. Dennoch<br />

rechnen bundesweit 87 Prozent<br />

der Einzelhandelsunternehmen<br />

Bei Charisma Schmuck und Uhren in Hillesheim ist Inhaberin<br />

Annette Weinand noch vorsichtig in ihrer Einschätzung.<br />

Abwarten, lautet die Devise, doch pessimistisch ist sie<br />

nicht. Bekanntlich wird der wirkliche Vorweihnachtsumsatz<br />

an den beiden letzten Adventswochenenden gemacht.<br />

Davor fahren viele aus der Region auf die großen Weihnachtsmärkte<br />

oder zum<br />

Shoppen in die Städte. In<br />

und um Hillesheim ist Ende<br />

November – wenig überraschend<br />

– daher noch nichts<br />

vom Weihnachtsgeschenk-<br />

mit Blick auf die Ingrun Schröder aus Oos Beate Kreckler aus Bet-<br />

Sohn Felix hört aufmerksam einkaufstrubel zu spüren.<br />

gute wirtschaftliche Lage<br />

mit besseren oder gleichbleibenden<br />

hat bei den Geschenken<br />

zahlbar bleiben!“. Sie kauft<br />

teldorf bleibt bei einem<br />

Weihnachtsgeschenke. Am<br />

zu, was jetzt Mutter Martina<br />

„Man weiß ja, was man sucht.<br />

das Prinzip: „Es muss be-<br />

in der Region, „nur wenn<br />

festgelegten Betrag für die<br />

liebsten kauft sie vor Ort,<br />

Fasen aus Oberbettingen sagt:<br />

Ich kaufe die Geschenke vor<br />

Unaufgeregt ist Monika<br />

Kramp, Inhaberin der<br />

Geschäften im fahre ich auch weiter weg.“ geht, Online.“<br />

vice der Geschäfte.“<br />

ich es hier nicht kriege, „wenn es gar nicht anders Ort. Ich schätze den Ser-<br />

Vergleich zum Vorjahr. Drei<br />

Hillesheimer Buchhandlung<br />

Lesezeichen. Sie hat eben<br />

Prozent mehr als 2016, so eine repräsentative Umfrage des<br />

Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK).<br />

Und fast jeder vierte Verbraucher will mehr Geld als im<br />

Vorjahr für Weihnachtsgeschenke ausgeben. Einen Umsatz<br />

von 94,5 Milliarden Euro, drei Prozent mehr als 2016, erwartet<br />

der Handelsverband HDE. Wofür? Auch für Textilien,<br />

gerne auch einzulösen gegen den Geschenkgutschein für<br />

die Schenker auf den letzten Drücker. Das kann Stephanie<br />

Dunkel-Esselen, Inhaberin des seit 157 Jahren bestehenden<br />

dieses Mal schon eine Woche früher als sonst dekoriert.<br />

Sie, wie auch Dunkel-Esselen, stellen ihre Produktauswahl<br />

schon längst selbst ins Internet und machen dort Umsätze.<br />

Den will die Hillesheimer Buchhandlung in diesem Jahr<br />

auch am Heiligabend selbst, genauer bis gegen Mittag<br />

machen. Nicht Jeder findet das gut. Doch die Buchhändlerin<br />

sieht sich als ambulante Notversorgungsstelle: „Für die,<br />

die Weihnachten fast vergessen hätten. Ein Buch muss es ja<br />

immer sein.“<br />

Stephanie Dunkel-Esselen, Inhaberin des Modefachgeschäftes<br />

Esselen in Hillesheim, kann sich sicher sein: Auch in<br />

diesem Jahr gehören Textilien zu den meistgekauften Weihnachtsgeschenken.<br />

Noch vorsichtig in der Einschätzung, aber nicht pessimistisch:<br />

Annette Weinand, Inhaberin von Charisma<br />

Schmuck und Uhren in Hillesheim.<br />

Im Schaufenster der Hillesheimer Buchhandlung Lesezeichen<br />

hat Monika Kramp einen Weihnachtsbaum komplett<br />

aus Taschenbüchern dekoriert.<br />

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DER ZIEGENBAUER<br />

Es begann mit Sommerarbeit auf der Alm in der Schweiz. Heute ist der Hof<br />

Steinrausch von Regino Esch in Wascheid für seinen hervorragenden<br />

Ziegenkäse in Bio-Qualität bekannt.<br />

Regino Esch, 47, sitzt in der<br />

einfachen Wohnküche des<br />

elterlichen Hauses, hier, wo vor<br />

17 Jahren eigentlich alles begann,<br />

und wundert sich manchmal immer<br />

noch. „Was waren wir blauäugig!<br />

Als Nicht-Bauer wird man nicht<br />

Bauer!“ Der Spruch fällt ihm doch<br />

schnell ein, wenn er zurückdenkt.<br />

Die so denken, sollten sich irren.<br />

So ganz falsch ist das allerdings<br />

nicht. Als Kleinkind war Esch mit<br />

seinen Eltern, sie waren beide Lehrer,<br />

und den vier Geschwistern aus<br />

Coesfeld nach Wascheid gezogen.<br />

Der Beruf Landwirt war mir nicht<br />

in die Wiege gelegt. „Doch dass<br />

ich das werden wollte, war mir<br />

schon früh klar“, meint Esch. Er<br />

beschloss, den ungewohnten Weg<br />

zu gehen. Praktika an verschiedenen<br />

Höfen der Eifel, den Abschluss<br />

zum Staatlich geprüften Landwirt<br />

für ökologischen Landbau an einer<br />

Fachschule in Kleve. Mit 24 hatte er<br />

das Rüstzeug. Ein gestandener Bauer<br />

würde da erst mal abwarten: Mal<br />

sehen, ob er das schaffen kann.<br />

Eine erste Schlüsselsituation hatte<br />

sich für Regino Esch da aber schon<br />

Auf der Alm in der Schweiz lernte Regino Esch<br />

das Käsen.<br />

abseits der gewohnten Wege ergeben.<br />

Auf seinen 18 Monate dauernden<br />

„Lehr- und Wanderjahren“ kam<br />

er auch zu einem Demeterhof nahe<br />

Elmshorn in Schleswig-Holstein:<br />

Diese Demeter-Landwirte waren<br />

Familien, die nicht in langer Tradition<br />

Bauern sind. Esch folgerte: Das<br />

kann klappen – auch wenn man<br />

von Hause aus Nicht-Landwirt ist.<br />

Eine fixe Idee wurde daraus in fünf<br />

Sommern zwischen den Ausbildungssemestern:<br />

Auf einer Alm<br />

in Graubünden, in 1900 Metern<br />

Höhe nahe des Lukmanierpasses,<br />

„hatte uns eine ganze Talschaft 100<br />

Kühe anvertraut. Dort haben wir<br />

das Käsen gelernt.“ Hier lernte Esch<br />

seine spätere Ehefrau, die Agrarbiologin<br />

Sibylle kennen, mit der er drei<br />

Kinder hat und die gemeinsame<br />

Mitunternehmerin Wiebke Medau,<br />

wie Esch ausgebildet in Öko-Landwirtschaft.<br />

Drei, die den Mut und<br />

den Idealismus teilen, neue Wege<br />

zu gehen.<br />

Zurück in Wascheid. Hier standen<br />

Anfang 2000 fünf Hektar Grünland<br />

zum Verkauf. War das die Chance<br />

für den Öko-Landwirt oder nur<br />

29


ein scheinbar verlockendes Angebot? „Wir<br />

haben die fünf Hektar gekauft, und ein<br />

Jahr später auch die ersten 100 Ziegen<br />

bekommen“, erläutert Esch. Ein riskanter<br />

Start, denn das Trio wusste im Prinzip nur<br />

das Grundlegende: Klar war, es sollte eine<br />

Käserei werden. Mit Wiederkäuern, also<br />

Schafe oder Büffel? Der Ablauf der Arbeit<br />

im Stall, die Hygiene beim Melken, der<br />

Charakter der Tiere – es sollten schließlich<br />

Ziegen sein! Auf ihre Milch gab es in der<br />

EU keine Kontingentierung: Zukauf oder<br />

Pachtung von Kontingenten nach Erreichen<br />

des Jahreslimits, wie bei den Kuhmilchproduzenten,<br />

würden wegfallen. Neuland<br />

für die Genehmigungsbehörden. Und das<br />

Zukunftspotenzial?<br />

Würde das gelernte Käse machen reichen,<br />

um als einer der ersten Ziegenmilchproduzenten<br />

im Kuhmilch-Land Eifel eine<br />

Existenz aufbauen zu können? Würde eine<br />

Bank das nötige Fremdkapital für den Bau<br />

von Stall und Käserei finanzieren? Würde<br />

es eine staatliche Investitionsförderung<br />

für die Existenzgründung geben? Und wie<br />

würde der Ziegenkäse aus Wascheid an die<br />

Käufer kommen? Gäbe es davon überhaupt<br />

genug?<br />

Es fand sich eine Öko-Bank – nicht in<br />

der Region – die sich vom Konzept der<br />

Drei aus Wascheid überzeugen ließ. Ein<br />

Glück! „Den Ausschlag im Gespräch mit<br />

der Bankerin, eine Älplerin, gab unsere<br />

Antwort auf ihre Frage, wie unser Käse auf<br />

der Schweizer Alm bei der Käseprämierung<br />

abgeschnitten hatte. Wir hatten 19,75 von<br />

maximal 20 Punkten erreicht!“<br />

Was die Bankerin dennoch benötigte, war<br />

ein plausibler Businessplan. Eschs und<br />

Medau hatten Glück: „Da hat uns der Herr<br />

Mutsch, damals an der Landwirtschaftsstelle<br />

in <strong>Prüm</strong>, wirklich sehr geholfen“,<br />

so Regino Esch dankbar. Der Fachmann<br />

kalkulierte: 500-600 Liter Milch sollte eine<br />

Ziege pro Jahr geben können, 120 mussten<br />

es also sein. Eschs und Medau investierten:<br />

Die erste Herde, 120 weiße Edelziegen,<br />

30<br />

wurde gekauft. Sie wurde aus fünf verschiedenen<br />

Herden zusammengestellt. Ein<br />

folgenreicher Fehler, wie sich später zeigen<br />

sollte: „So wurden Krankheiten eingeschleppt.<br />

2012 mussten wir sie komplett<br />

gegen eine neue aus 150 Bunten deutschen<br />

Edelziegen austauschen.“<br />

Der Ziegenkäse vom Hof Steinrausch hat seinen Markt<br />

gefunden: Er wird bundesweit in Biomärkten angeboten.<br />

Regino und Sybille Esch, ihre drei Kinder und Mitunternehmerin<br />

Wiebke Medau (links).<br />

Weitere 20 Hektar für die insgesamt benötigten<br />

25 Hektar Weideland für die Tiere<br />

wurden nach und nach zugekauft oder<br />

gepachtet, der Stall und die Käserei gebaut.<br />

Das alles, davon ist Regino Esch überzeugt,<br />

hätte auf Dauer dennoch nicht gereicht,<br />

„wenn die Stimmung im Dorf gegen uns<br />

gewesen wäre.“ Doch die Verpächter, die<br />

den Dreien ihr Land gaben für etwas, was<br />

sie für sich selbst wohl mindestens mit gesunder<br />

Skepsis beurteilen, war ermutigend:<br />

„Die sagten: Wir trauen Euch das zu!“<br />

Heute wie vor 17 Jahren sind es dennoch<br />

immer noch nur vier landwirtschaftliche<br />

Betriebe, zum Beispiel in Gillenfeld und<br />

Samersbach, die im Eifel- und im Vulkaneifelkreis<br />

auf Ziegenkäse setzen. Ein fünfter<br />

Betrieb in Hermespand will bald mit Produkten<br />

aus Schafsmilch an den Start gehen.<br />

Viel ist das nicht. Aber der „Steinrauscher<br />

Ziegenkäse“ in aktuell zehn Varianten –<br />

vom Schimmelkäse wie Brie oder Camembert<br />

über das Premium-Produkt „Münster“,<br />

Feta-Variationen bis hin zu Schnittkäse<br />

– entspricht den hohen Anforderungen von<br />

Bioland, einem der größten Verbände für<br />

Produkte in garantierter Bio-Qualität.<br />

Eine hochpreisige regionale Spezialität,<br />

Ergebnis hoher handwerklicher Arbeit, die<br />

bundesweit über den Biogroßhandel und<br />

Biofachhandel vertrieben wird. „60 Prozent<br />

der im Vollerwerb gehaltenen Milchziegen<br />

in Deutschland sind Bio-Ziegen“, freut<br />

sich Esch. „Wir haben starke Zuwachsraten<br />

in der Ziegenmilchproduktion.“ Drei aus<br />

Wascheid haben rechtzeitig einen Trend<br />

vorhergesehen.<br />

Regino Esch ist mittlerweile Landesvorsitzender<br />

Rheinland-Pfalz/Saarland von<br />

Bioland, Mitglied des Bundespräsidiums,<br />

und neben Michael Horper und Arno<br />

Billen einer von drei Landwirten aus dem<br />

Eifelkreis in der Landwirtschaftskammer<br />

Rheinland-Pfalz. Dass er dort schlicht<br />

„der Öko“ genannt wird, stört ihn nicht.<br />

Der „Hof Steinrausch“ wurde mittlerweile<br />

als „Biohof im bundesweiten Netzwerk<br />

Demonstrationsbetriebe Ökologischer<br />

Landbau“ vom Bundeslandwirtschaftsministerium<br />

anerkannt.<br />

Den Lehrersohn, der es als „Nicht-Landwirt“<br />

zum „Ziegenbauer“ geschafft hat,<br />

erstaunt eher Anderes. Olfaktorisches: „In<br />

Deutschland darf Ziegenkäse auch nach<br />

Ziege riechen. Aber er verkauft sich besser,<br />

wenn er das nicht tut!“


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WIE LAUFEN DIE GESCHÄFTE<br />

HERR EHLEN?<br />

Im unteren siebenstelligen Euro-Bereich investiert die Wiesbaumer Ehlen & Söhne GmbH<br />

Erdwärme und Brunnenbohrungen im Jubiläumsjahr. Kein Wunder: Wärme und Kälte<br />

aus erneuerbaren Energien sind im Trend.<br />

Ob Karl-Heinz Ehlen diese Perspektive bei der Firmengründung<br />

vor 20 Jahren im Kopf hatte? 1997 hatte er ist vor allem beim Einfamilienhaus-Neubau gefragt. In Trois-<br />

Ehlens Wissen für das Anzapfen der Wärme von Mutter Erde<br />

mit zwei Mitarbeitern das Geschäft mit Bohrungen zwecks<br />

Transports von Erdwärme in die Haus- und Gebäudeheizung<br />

und Kühlung begonnen. Heute sind schon drei seiner Söhne,<br />

Moritz, Florian und Sebastian ins Geschäft eingestiegen und<br />

führen den Betrieb in zweiter Generation. Ihr Team ist auf 38<br />

Mitarbeiter gewachsen. „Rund eine Million Meter haben wir<br />

in den vergangenen 20 Jahren abgeteuft“, so Florian Ehlen.<br />

Die Zeichen stehen weiter auf Wachstum.<br />

Florian Ehlen, Betriebswirt des<br />

Handwerks und seine beiden Brüder,<br />

sie sind gelernte Brunnenbaumeister,<br />

profitieren mit ihrem Unternehmen von<br />

der Energiewende in Deutschland.<br />

Es gibt bis zu 8000 Euro staatliche<br />

Förderung etwa für Altbaubesitzer, wenn<br />

sie die Heizung auf Erdwärme umstellen;<br />

4500 Euro beträgt der Regelfördersatz<br />

im Neubau. Das finden viele Bauherren<br />

dorf bei Köln etwa, wo gerade in mehreren Bauabschnitten ein<br />

neues Wohngebiet entsteht, wurden so schon 90 Häuser mit<br />

Erdwärme versorgt. In Mannheim wurde ein Wohnblock mit<br />

700 Wohnungen im Bestand umgestellt. Für rund 650 Häuser<br />

pro Jahr können die Wiesbaumer aktuell die umweltfreundliche<br />

Energie aus dem Boden erschließen. Sogar für Bohrungen<br />

über 100 Meter Tiefe ist die „Hardware“ zertifiziert. Das<br />

Prinzip dahinter ist einfach: Über die<br />

Bohrung werden Sonden senkrecht in<br />

den Untergrund gebracht, dahin, wo<br />

die Erdwärme schon zwölf Grad Celsius<br />

beträgt. Wie tief es geht, wie viele Sonden<br />

eingebracht werden müssen, richtet<br />

sich nach dem zu versorgenden Objekt.<br />

In den Sonden zirkuliert ein Wasser-<br />

Sole-Gemisch, das dem Boden Wärme<br />

entzieht. Eine Wärmepumpe erhitzt das<br />

benötigte Heizwasser auf bis zu 65 Grad<br />

interessant. Konsequenz beim Bohrspezialisten,<br />

bei dem auch der Großbrunnenbau<br />

ein weiteres wichtiges Standbein<br />

Auch am Schloss Lieser an der Mosel wurde<br />

die Erdwärme für die Energieversorgung des<br />

im Stil des Historismus erbauten Hotels von<br />

den Wiesbaumer Spezialisten angezapft.<br />

Celsius, umgekehrt kann gekühlt werden.<br />

Nur für den Antrieb des Kompressors<br />

wird Strom benötigt. Das überzeugt<br />

ist: Im unteren siebenstelligen Euro-Bereich wurden in diesem<br />

und werden im kommenden Jahr am Standort Wiesbaum<br />

investiert: „In den Ausbau der Geothermie und Großbrunnenbau<br />

auch in die dringend nötige Erweiterung des Betriebsgeländes“,<br />

so Florian Ehlen. Es wird eine neue Lagerhalle mit<br />

Werkstatt geben, Parkplätze für die Mitarbeiter, Waschplätze<br />

für die Firmenfahrzeuge der acht Bohrkolonnen. Um 6000<br />

Quadratmeter wird die Hoffläche erweitert. Weitere zwei kleinere<br />

Lagerhallen stehen mittelfristig auf dem Investitionsplan.<br />

nicht nur die Investoren, die nach Amortisierung der Anlage<br />

bis zu 80 % der Heizkosten im Jahr sparen können, sondern<br />

auch die staatlichen Förderer und die Stromanbieter bei ihren<br />

Tarifen. „Wir können bis zur Anlagengröße von 750 kW eine<br />

passende Energiequelle liefern“, freut sich Florian Ehlen. Und<br />

das Schönste: Wo andere Solarflächen auf dem Dach oder<br />

Ansaugtürme vor der Haustüre haben, ist bei der Energie aus<br />

Erdwärme das Eigentliche von außen unsichtbar: der Kompressor,<br />

der sich in der Erde oder im Keller befindet.<br />

33


FLIEGENDE KINDER<br />

Kinder bewegen sich zu wenig. Das kann sie krank machen. Eine Sporttherapeutin<br />

und eine Erzieherin beim SV Duppach meinen: Das muss nicht sein! Ihr „Kinderturnen“<br />

findet schon bald in zwei Gruppen statt. Die Nachfrage ist einfach zu groß.<br />

Ab von der Kiste: Elfriede Domas-Wolf überwacht die Sprünge der Kinder auf die Matte.<br />

Paul springt kraftvoll von der<br />

großen Kiste ab, Laura hängt<br />

gerade in der Rückwärtsrolle an<br />

den Ringen, fünf andere Vier- bis<br />

Achtjährige klettern die Kletterwand<br />

hoch, rutschen auf der<br />

hochkant gestellten eingehakten<br />

Bank herunter und Zoé trifft mit<br />

dem Basketball in den Korb.<br />

Munter und quirlig geht es in<br />

der Sporthalle des Gerolsteiner<br />

St. Matthias-Gymnasiums an<br />

diesem Freitagnachmittag zu:<br />

„Kinderturnen“ mit Sporttherapeutin<br />

Elfriede Domas-Wolf und<br />

Erzieherin Brigitte Böhmer. „21<br />

Kinder zwischen vier und acht<br />

Jahren sind heute hier“, meint<br />

Domas-Wolf, während sie zur<br />

Sicherung am Kasten steht und<br />

Kollegin Böhmer darauf achtet,<br />

dass die kleine Laura, eben aus<br />

der Rückwärtsrolle wieder raus,<br />

34 | 35<br />

nicht zu hektisch das Seil hinauf<br />

klettert. Nach Möglichkeit natürlich<br />

bis ganz nach oben.<br />

„Die Nachfrage ist so groß, dass<br />

wir im kommenden Jahr eine<br />

weitere Gruppe aufmachen werden“,<br />

freut sich Elfriede Domas-<br />

Wolf. Sie hatte das Angebot<br />

zusammen mit Brigitte Böhmer<br />

Die Eltern und die beiden Veranstalterinnen zufrieden, die Kinder begeistert: Gruppenbild<br />

nach dem „Kinderturnen“ in der Sporthalle des St. Matthias-Gymnasiums in Gerolstein.<br />

zunächst seit Anfang dieses<br />

Jahres für Vorschulkinder und<br />

Schulkinder (fünf bis neun Jahre<br />

alt) gestartet. Seit dem 17. November<br />

kommt eins für jüngere<br />

Kinder dazu. Zehn Freitage lang<br />

werden um kurz vor 16 Uhr die<br />

Pänz von ihren Eltern gebracht.<br />

Die Kinder stürmen nach der<br />

Umkleide die Halle und dann<br />

beginnt ein abwechslungsreiches<br />

Programm mit Stationen-Parcours,<br />

Sport- oder Staffelspielen,<br />

Training für Ausdauer, Geschwindigkeit<br />

oder Geschicklichkeit.<br />

Je nachdem und immer über 75<br />

Minuten, Trinkpausen inklusive.<br />

„Unser Paul, er ist Vier, hätte<br />

beim SV Gerolstein drei Jahre<br />

auf die Warteliste gemusst“, so<br />

Carina Kettel aus Gerolstein über<br />

die allgemein große Nachfrage<br />

nach Bewegungsangeboten für<br />

Kinder in der Region.<br />

Da kam das Angebot der beiden<br />

Frauen vom SV Duppach im<br />

Gymi der Brunnenstadt gerade<br />

Recht. Hier ist keine Vereinsmitgliedschaft<br />

Voraussetzung für<br />

eine Teilnahme und Kinder, die<br />

mitmachen wollen, können auch<br />

in den laufenden Kurs einfach


Familie van Boxem und Team wünscht Ihnen und<br />

Ihrer Familie frohe und gesegnete Weihnachten<br />

In der Rückwärtsrolle an den Ringen: Laura zeigt Akrobatik, Erzieherin Brigitte<br />

Böhmer steht zur Sicherung bereit – bei Laura eher unnötig.<br />

einsteigen. Jörg Duppich,<br />

ebenfalls aus Gerolstein,<br />

sieht den wöchentlichen<br />

Turnunterricht ebenfalls<br />

positiv: „Unsere Zoé ist<br />

beweglicher und disziplinierter<br />

geworden. Sie lernt<br />

Sozialverhalten – etwa zu<br />

gewinnen und auch zu<br />

Elfriede Domas-Wolf (links) und<br />

Brigitte Böhmer hatten die Idee<br />

zum wöchentlichen „Kinderturnen“.<br />

Die Nachfrage nach dem Angebot<br />

ist groß.<br />

verlieren. Die fachliche<br />

Qualifikation der beiden<br />

Trainerinnen hat uns sofort<br />

überzeugt.“<br />

Die so gelobten versuchen<br />

aber nur, Bekanntes zu<br />

verändern. In der Schule<br />

sitzen die Kinder zu viel,<br />

der Sportunterricht ist oft zu<br />

einseitig auf Ballspiele ausgerichtet<br />

und er fällt auch<br />

leider häufig aus. „Viele<br />

Kinder haben zum Beispiel<br />

Koordinationsprobleme“,<br />

so Domas-Wolf. Schon den<br />

„Hampelmann“ zu spielen<br />

ist dann ein unüberwindbares<br />

Hindernis. Kinder<br />

leiden immer häufiger<br />

unter Rückenschmerzen –<br />

und immer mehr werden<br />

schlicht zu dick.<br />

Julia Daniels aus Hillesheim<br />

hat nach wenigen<br />

Stunden beim „Kinderturnen“<br />

ihres vierjährigen<br />

Sohns Nils festgestellt, dass<br />

er sich für Sport tatsächlich<br />

motivieren kann. Der Kontakt<br />

mit den Gleichaltrigen,<br />

die zwanglose Atmosphäre<br />

in der Turnhalle haben offenbar<br />

einen Knoten gelöst.<br />

Nur Jörg Duppich hat auch<br />

einen eher ungewollten<br />

Nebeneffekt bei seiner Zoé<br />

beobachtet: „Wir dachten,<br />

dass sie nach dem Turnen<br />

so richtig schön müde ist.<br />

Doch das ist leider nicht<br />

der Fall.“ Zoé meint: Sich<br />

Bewegen macht Spaß! Ihr<br />

Vater nimmt’s mit einem<br />

Schmunzeln.<br />

„Kinderturnen in<br />

Gerolstein“ umfasst<br />

zehn Stunden plus eine<br />

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DAS KANN INS AUGE GEHEN<br />

Verbrennungen, Knalltraumata, Gehörschäden und Verlust des Augenlichts – auch das ist<br />

Silvester. Wenn man nicht weiß, wie man mit Böllern und Raketen richtig umgeht.<br />

Okay – Rauchen schadet der<br />

Gesundheit. Aber an Silvester<br />

gehen Manche auch nicht besser mit<br />

sich und der Allgemeinheit um. Unzählige<br />

Brände, Sachbeschädigungen<br />

und Verletzungen vor allem an Kopf<br />

und Händen: Die Unfallstatistik und<br />

die Einsatzbilanz der Feuerwehr an<br />

und nach Silvester sind erschreckend.<br />

Der Grund: Manche wissen nicht,<br />

wie man richtig mit Sprengstoffhaltigen<br />

Raketen oder Böllern umgeht.<br />

„Den 1,3 Millionen Feuerwehrangehörigen<br />

in Deutschland steht zu<br />

Silvester die arbeitsreichste Nacht<br />

des Jahres bevor“, kann der Deutsche<br />

Feuerwehrverband nur feststellen.<br />

Marco Schneider, Wehrführer in Hillesheim<br />

– die Ortsgruppe hat erstaunliche<br />

49 Aktive und 26 Mitglieder in<br />

der Jugendfeuerwehr – muss nicht<br />

lange nachdenken: „Eine einzige<br />

Silvesterrakete war das damals. Die<br />

richtete einen Schaden in sechsstelliger<br />

Euro-Höhe in Wiesbaum an. Ca.<br />

15 Jahre ist das her. Eine Scheune<br />

ist durch die Entzündung bis auf die<br />

Grundmauern abgebrannt.“<br />

Alkohol, Selbstüberschätzung und<br />

Sprengstoff – nichts anderes enthalten<br />

Raketen, Böller, Kracher oder die<br />

immer beliebter werdenden „Batterien“<br />

fürs „Dauerfeuer“ – das ist eine<br />

gefährliche Mischung. „Das fängt<br />

schon damit an, dass man natürlich<br />

Böller oder Raketen nicht körpernah<br />

tragen sollte“, warnt Schneider.<br />

Am Silvestertag ab 18 Uhr und bis<br />

zum Neujahrstag um 13 Uhr ist das<br />

Abschießen von Feuerwerkskörpern<br />

erlaubt, verkauft werden sie für diese<br />

19 Stunden zwischen dem 28. und<br />

dem 30. <strong>Dezember</strong> nur an Personen<br />

ab 18 Jahren. Bei kleinen „Krachern“<br />

Hillesheims Wehrführer Marco Schneider<br />

warnt: „Halten Sie immer drei bis fünf Meter<br />

Sicherheitsabstand von der startenden Silvesterrakete!“<br />

war es schon immer eine Frage der<br />

Mutprobe, sie sogar aus der Hand<br />

zu entzünden. Warum auch immer<br />

dürfen sie schon Jugendliche ab 16<br />

kaufen?<br />

„Achten sie darauf, dass Sie nur vom<br />

Bundesamt für Materialforschung<br />

und –prüfung (BAM-Logo auf der<br />

Packung) freigegebene Ware kaufen“,<br />

empfiehlt der Feuerwehrmann.<br />

BAM-geprüfte Ware – sie hat eine<br />

Prüfnummer – ist in die Gefahrenstufe<br />

P1 – Tischfeuerwerk, das aber nicht<br />

zwingend für Innenräume zugelassen<br />

sein muss –, und P2 klassifiziert.<br />

Kurz vor Zwölf ist es dann der<br />

Klassiker, die Rakete aus einer leeren<br />

Flasche zu starten. „Idealerweise<br />

steht die zwecks Stabilität zum<br />

Beispiel in einem mit Sand gefüllten<br />

Eimer“, so Schneiders Tipp. Wind<br />

macht den senkrechten Aufstieg<br />

unberechenbar, den Start dann am<br />

besten erst gar nicht riskieren. Ein<br />

Sicherheitsabstand von drei bis fünf<br />

Metern zum Leuchtmittelträger sollte<br />

beim Entzünden immer eingehalten<br />

werden.<br />

Raketen dürfen nicht in unmittelbarer<br />

Nähe von Kirchen, Kindergärten,<br />

Schulen, Alten- und Pflegheimen<br />

oder von Fachwerkhäusern abgeschossen<br />

werden. Noch wichtiger:<br />

Bei der Wahl des „Startplatzes“<br />

darauf achten, dass kein Balkon,<br />

Dachüberstand oder Bäume in der<br />

Nähe sind. Marco Schneider: „Wenn<br />

etwa eine Rakete in den ausrangierten<br />

Weihnachtsbaum auf dem Balkon<br />

fliegt, kann das sehr schnell zu einem<br />

Brand führen!“ Alles schon passiert.<br />

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Ausbildungsinhalte (Auszug):<br />

· Verkauf von Waren, Service- und<br />

Kundendienstleistungen und<br />

Verkaufspreise kalkulieren<br />

· Qualitätsstandards sichern<br />

· Bezugsquellen ermitteln, Angebote<br />

bewerten und Waren einkaufen<br />

· Warenkenntnisse einsetzen<br />

· Information und Beratung der Kunden,<br />

Verkaufsgespräche führen<br />

· Reklamationen bearbeiten<br />

· Umgang mit Marketinginstrumenten<br />

· Kundenaufträge und Angebote<br />

bearbeiten<br />

· Planung, Steuerung und Kontrolle der<br />

logistischen Geschäftsprozesse in<br />

Wareneingang, Lager und Warenausgang<br />

· Wareneingänge durchführen, Lagerbestände<br />

überwachen und Inventuren<br />

durchführen<br />

· Logistikdienstleistungen auswählen<br />

und einsetzen<br />

Ausbildungsvergütung:<br />

1. Lehrjahr: 670 Euro<br />

2. Lehrjahr: 750 Euro<br />

3. Lehrjahr: 840 Euro<br />

Erst 28 Jahre alt und schon Chefin: Svenja Heblinger-Leisten<br />

führt die EBV Vertriebs GmbH in<br />

Bleialf seit diesem Jahr in zweiter Generation.<br />

Weitere Infos zu diesem Beruf bei:<br />

EBV Vertriebs GmbH<br />

Svenja Heblinger-Leisten<br />

Auwer Straße 41c · 54608 Bleialf<br />

Tel. 06555-920610<br />

www.ebv-bleialf.de<br />

38<br />

Worauf muss man beim Warenverkauf achten? Svenja Heblinger-Leisten erklärt ihren Auszubildenden Janina<br />

Luxen (links) und Jessica Jenniges die Funktionen einer Arbeitsschutzjacke.<br />

DEN BLICK AUF ÜBER 100.000 ARTIKEL<br />

Wer Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel werden will<br />

muss den Überblick behalten. Bei der EBV Vertriebs GmbH in<br />

Bleialf lernen Azubis, wie man Lagerbestände mit einem modernen<br />

Warenwirtschaftssystem verwaltet und Waren verkauft.<br />

Wenn die Auszubildenden fast so<br />

alt sind wie die Geschäftsführung,<br />

dann ist man vermutlich von Anfang an auf<br />

einer „Wellenlänge“. Das 1987 von Hans<br />

Heblinger gegründete Unternehmen wird<br />

seit diesem Jahr von seiner Tochter Svenja<br />

Heblinger-Leisten in zweiter Generation weiter<br />

geführt. Die 28-jährige Chefin leitet das<br />

18 köpfige Team. Sie ist nur unwesentlich<br />

älter als ihre beiden Auszubildenden Janina<br />

Luxen und Jessica Jenniges mit ihren 23 und<br />

21 Jahren. „Das junge Team und das gute<br />

Arbeitsklima sind Pluspunkte“, stellt Janina<br />

Luxen aus Olzheim, im 3. Ausbildungsjahr<br />

zur Kauffrau im Groß- und Außenhandel,<br />

freudig fest. Und Jessica Jenniges aus Mürlenbach,<br />

im 2. Lehrjahr, schätzt, „dass ich<br />

sofort vollkommen ins Team eingebunden<br />

bin.“ Anders geht es bei einem Mittelständler<br />

wohl auch nicht. Die beiden Azubis – EBV<br />

bildet auch zur Fachkraft Lagerlogistik aus –<br />

können sofort Verantwortung übernehmen<br />

und werden schnell in die Abläufe des Handelsunternehmens<br />

integriert. EBV ist Europas<br />

größtem Einkaufsverband EDE angeschlossen.<br />

Auf 1000 Quadratmetern sind in Bleialf<br />

an die 100.000 Artikel vorrätig.<br />

Ein weiteres Lager des Einkaufsverbandes<br />

ermöglicht nochmals das Versenden von<br />

über 24000 Artikel im 24-Stunden-Lieferservice<br />

direkt zum Kunden. Den größten<br />

Umsatz macht EBV durch den Außendienst.<br />

Zu den Kunden gehören unter anderem<br />

Handwerker, Industrie und Bauunternehmen.<br />

Hans Heblinger startete damals die Geschäfte<br />

mit Schrauben, Dübeln und Nieten.<br />

Heute bietet EBV zudem auch Maschinen,<br />

Werkzeuge, Büro- und Betriebseinrichtungen,<br />

Fahrzeugeinrichtungen, Arbeitsschutz<br />

und seit diesem Jahr auch die hauseigene<br />

Textilveredelung an. Im Gespräch mit Kunden<br />

ist ein offenes, kontaktfreudiges Wesen<br />

und eine gute Artikulation von Vorteil. EBV<br />

hat immerhin Kunden aus einem Umkreis<br />

von über 100 Kilometern. „Vor allem müssen<br />

unsere Auszubildenden aber auch Teamplayer<br />

sein“, so die EBV-Inhaberin. Angebote<br />

erstellen, Aufträge schreiben, die Auslieferung<br />

aus dem Lager an der Auwer Straße in<br />

Bleialf überwachen – das ist das Eine. Dazu<br />

kommt das Gegenstück: Der Wareneingang<br />

muss überwacht, die Ware kommissioniert<br />

werden. Janina und Jessica helfen auch beim<br />

Thekenverkauf mit. Genauso wichtig sind<br />

das Marketing und der Online-Shop des<br />

Unternehmens. Ein vielseitiger Job, der Flexibilität<br />

bei Jessica und Janina voraussetzt. In<br />

regelmäßigen Fortbildungen können sie sich<br />

bereits in der dreijährigen Lehrzeit weitere<br />

Kenntnisse aneignen. Am Ende wartet auf<br />

sie bei guten Leistungen, die Übernahme.<br />

„Das“, so Inhaberin Svenja Heblinger-<br />

Leisten, „sollte aber auch schon das Ziel bei<br />

Beginn der Ausbildung sein!“


Kreisverband Vulkaneifel e.V.<br />

Sozialstation Vulkaneifel<br />

Examinierte Pflegefachkraft m/w<br />

Alten- oder Krankenpflegehelfer m/w<br />

In unserem ambulanten Pflegedienst arbeiten Menschen für Menschen.<br />

Wir bieten im Kreisgebiet Grund-, Behandlungs- und Verhinderungspflege,<br />

Hauswirtschaftliche Versorgung, Pflegeberatung, Pflegekurse, Betreuung etc..<br />

Dazu brauchen wir Sie!<br />

Wir suchen Profis mit Profil<br />

Wir suchen Dich für die Ausbildung zum/zur:<br />

– Jetzt neu: Industriemechaniker/in<br />

– Werkzeugmechaniker/in<br />

(Fachrichtung Stanz- und Umformtechnik)<br />

– Maschinen- und Anlagenführer/in<br />

(Laser-Stanztechnik, Roboterschweißen)<br />

– Stanz- und Umformmechaniker/in<br />

Du solltest einen Haupt- oder Realschulabschluss, ein ausgeprägtes technisches<br />

und handwerkliches Geschick sowie Flexibilität und Einsatzfreude<br />

mitbringen. Wir freuen uns, Dich kennenzulernen.<br />

PUK Group GmbH & Co. KG<br />

Werk Schönecken<br />

Industriestraße 1<br />

54614 Schönecken<br />

Telefon +49 6553 9202-0<br />

schoenecken@puk.com<br />

www.puk.com<br />

SIE<br />

WIR<br />

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MEIN<br />

SAM<br />

+ haben eine abgeschlossene Ausbildung<br />

in der Alten- oder Gesundheits- und Krankenpflege<br />

+ legen Wert auf eine verantwortungsvolle Arbeit im Team<br />

+ besitzen einen Führerschein Klasse B<br />

+ möchten sich engagieren und persönlich weiterentwickeln<br />

+ eröffnen langfristige berufliche und persönliche Perspektiven<br />

+ zahlen eine attraktive Vergütung plus Jahressonderzahlung<br />

+ bieten u.a. eine großzügige betriebliche Altersvorsorge<br />

+ sind offen für Berufsanfänger, Wiedereinsteiger und Teilzeitkräfte<br />

+ arbeiten wir freundlich und kollegial zusammen<br />

+ setzen wir ein modernes Pflegekonzept um<br />

+ legen wir Wert auf eine hohe Qualität<br />

+ finden wir das für Sie passende Arbeitszeitmodell<br />

Wir freuen uns auf Sie<br />

und Ihre Bewerbung !<br />

(gerne auch per E-Mail als PDF max. 4 MB)<br />

DRK-Kreisverband Vulkaneifel e.V.<br />

Ute Weidig<br />

Leopoldstr. 34 | 54550 Daun<br />

Tel.: 0 65 92 - 95 00 25<br />

E-Mail: u.weidig@vulkaneifel.drk.de<br />

Herr Florian Ehlen<br />

Telefon: 06593 / 9989782<br />

f.ehlen@ehlen-erdbohrungen.com<br />

www.ehlen-erdbohrungen.com<br />

Für unseren Hauptsitz in Wiesbaum in der<br />

schönen Vulkaneifel suchen wir ab sofort zwei<br />

Bohrarbeiter (m/w)<br />

Vorzugsweise mit Führerschein CE<br />

Ihre Aufgaben<br />

• Unterstützung unseres Teams vor Ort, insbesondere durch:<br />

• Einrichtung der Baustellen während der Bohr- und Verfüllphase<br />

• Auf- und Abbau der Bohrgeräte<br />

• Bereitstellen der Werkzeuge und Einrichten der Bohrmaschinen<br />

• Durchführung von Pflege- und Wartungsarbeiten an den<br />

Bohrmaschinen<br />

Ihr Profil<br />

• Idealerweise haben Sie eine Ausbildung zum Tiefbaugesellen,<br />

Tiefbauhelfer oder Baggerführer absolviert.<br />

• Quereinsteiger sind uns herzlich willkommen – entscheidend<br />

sind technisches Verständnis, handwerkliches Geschick und<br />

eine schnelle Auffassungsgabe.<br />

• Führerschein, mindestens der Klasse BE<br />

Die EHLEN & Söhne GmbH wurde 1997 von Karl Heinz Ehlen gegründet<br />

und ist seit nunmehr 20 Jahren erfolgreich im Bereich Erdwärme und<br />

Brunnenbohrungen. Als Familienunternehmen haben wir es uns zum Ziel<br />

gemacht, den Bodenschatz Erdwärme für unsere Kunden zu erschließen.<br />

Gemeinsam mit 29 Mitarbeitern hat die EHLEN & Söhne GmbH über 5.600<br />

Erdwärmesondenanlagen in Betrieb genommen und über 977.000 km<br />

Bohrmeter zurückgelegt.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />

Dann senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen, vorzugsweise per<br />

E-Mail, an Florian Ehlen, Geschäftsführer bei EHLEN & Söhne.<br />

Er steht Ihnen auch gern vorab für Fragen zur Verfügung.<br />

Unser Beitrag<br />

„Angenehmes Betriebsklima, flache Hierarchien und ein sympathisches<br />

Team“ – das bietet Ihnen fast jede Stellenanzeige.<br />

Bei uns erwarten Sie darüber hinaus interne Entwicklungs- und<br />

Aufstiegsmöglichkeiten sowie 30 Tage Urlaub – natürlich mit<br />

Urlaubsgeld.<br />

Außerdem profitieren Sie von einer Gesundheitsprämie und einer<br />

betrieblichen Altersvorsorge. Eine Kaffee-Flatrate und Kaltgetränke<br />

runden unser Angebot ab.<br />

Hier finden Sie weitere Informationen:<br />

http://www.ehlen-erdbohrungen.com/stellenangebote.html<br />

Ehlen & Söhne GmbH Auf dem Lüh 1 54578 Wiesbaum


Gesundheitsforum<br />

2018<br />

©Fotolia.de · Rido<br />

Infos<br />

aus erster Hand<br />

für Patienten<br />

& Angehörige<br />

In der Krankenhauscafeteria<br />

des Krankenhauses (5. Etage)<br />

Beginn: 18.00 Uhr<br />

Parken und Eintritt frei!<br />

In Zusammenarbeit mit dem<br />

Gesundheitsamt, der Kreisärzteschaft,<br />

den Selbsthilfegruppen und GesundLand<br />

Vulkaneifel sowie dem Förderverein<br />

Krankenhaus Daun.<br />

Montag,<br />

08.01.<br />

Montag,<br />

19.02.<br />

Montag,<br />

12.03.<br />

Montag,<br />

09.04.<br />

Montag,<br />

14.05.<br />

Montag,<br />

11.06.<br />

Montag,<br />

13.08.<br />

Montag,<br />

10.09.<br />

Montag,<br />

08.10.<br />

Montag,<br />

12.11.<br />

Montag,<br />

10.12.<br />

Vorsorge und Behandlung von Darmkrebs<br />

Dr. med. Michael Dederer; Chefarzt Innere – Gastroenterologie; Krankenhaus Daun<br />

Neue Techniken der Knochenbruchbehandlung,<br />

Gelenkverletzungen und moderne Fußchirurgie<br />

Dr. med. Michael Pfeiffer, ab 01. April neuer Chefarzt Chirurgie – Unfallchirurgie; Krankenhaus Daun<br />

Möglichkeiten und Grenzen der minimalinvasiven Chirurgie<br />

Dr. med. Wilhelm Bruss, ab 01. April neuer Chefarzt Chirurgie – Visceralchirurgie; Krankenhaus Daun<br />

Herzinsuffizienz – wenn das Herz schwach wird<br />

Dr. med. Hanno Wilhelm Verheggen, Chefarzt Innere – Kardiologie; Krankenhaus Daun<br />

Immer auf 180 – Hypertonie und seine Folgen<br />

Dr. med. Matthias Schilling, Facharzt Innere u. Allgemeinmedizin; Rathaus für Medizin u. Gesundheit; Manderscheid<br />

Operative Therapie des Ulcus cruris<br />

Wolfgang Wagner, Sektionsleiter Gefäßchirurgie; Krankenhaus Daun<br />

Schlaganfallversorgung in Daun<br />

Dr. med. Hilmar Große Höötmann, Facharzt Neurologie im MVZ; Krankenhaus Daun<br />

Dr. med. Kristina Kaiser, Oberärztin Innere Medizin; Krankenhaus Daun<br />

Infektionskrankheiten heute – ein Update<br />

Ltd. Med. Dir. Dr. med. Volker Schneiders, Amtsarzt u. Facharzt Dermatologie und Venerologie;<br />

Leiter Gesundheitsamt Daun<br />

Urinverlust – muss das sein?<br />

Therapiemöglichkeiten im BBZ-Eifel<br />

Dr. med. Stefanie Lehrmann, Fachärztin für Gynäkologie; BBZ-Eifel – Krankenhaus Daun<br />

Essen Menschen mit Demenz anders? –<br />

Essverhalten, Schluckstörung, Mangelernährung aus medizinischer Sicht<br />

Vasil Marinov, Leitender Arzt der Geriatrie; Krankenhaus Daun<br />

Kinderorthopädie im Krankenhaus Daun<br />

Dr. med. Andreas Heck, Leiter Kinderorthopädie; Krankenhaus Daun<br />

- Änderungen vorbehalten -<br />

www.krankenhaus-daun.de

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