O7 Prüm Dezember 2017

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Spezialitäten:
· Currywurst mit Pommes
· Hausgemachte Frikadellen
und Salate
UND IMMER DER REIHE NACH!
„Hilde’s Futterhäuschen“ ist seit 46 Jahren am Platze in
Stadtkylls Auelstraße. Eine Institution – und eine Imbissbude.
Da sind wir hin: Einmal Currywurst Pommes!
Hilde Meller war schon Ü50 als
sie eine Idee hatte: Wie wär’s mit
einer Imbissbude, genauer die Bude im
Wägelchen? Heute ist das eher eine Rarität
außerhalb der Karnevalssaison, wenn die
Wägelchen der örtlichen Metzger und
Imbiss-Betriebe vor dem Saal oder dem
Festzelt stehen. Und so kam es Ende der
1960er Jahre dann auch: Direkt an der Zufahrt
zum Stausee in Willwerath, wo Hilde
mit ihrer Familie damals lebte. Alte Fotos
erzählen im heutigen „Hilde‘s Futterhäuschen“
die Geschichte. Die Geschäfte liefen
gut. Die B51 oberhalb von Prüm Richtung
Blankenheim und Köln war noch nicht
gebaut, Fernfahrer, Berufspendler – alle
mussten durchs Prümtal, alle an „Hilde’s
Futterhäuschen“ vorbei. „Als dann die
B gebaut wurde, ging meine Oma 1971
nach Stadtkyll“, so Enkel Christian Korres.
Das „Futterhäuschen“, gemauert statt
auf Rädern, hat seit 1987 – nach einigem
Platzwechseln „mal ein paar Meter in
die eine, mal in die andere Richtung“, so
Korres, direkt am heutigen Zebrastreifen
seinen Standort an der Auelstraße gefunden.
Korres, 31, versorgt seit 2011 in dritter
Generation nach wie vor Fernfahrer, Berufspendler,
Beschäftigte aus den Betrieben
Drumherum in Stadtkyll zum Beispiel mit
den beliebten „Tagesgerichten“. Die kann
man Innen zu sich nehmen – das macht
den Unterschied zum Imbissbüdchen – am
klassischen Stehtisch vor dem Ausgabetresen
oder in den Sommermonaten auch an
den Tischen im überdachten Anbau. Und
ob wie einst, vor dem Bau der B51, es ein
Frank Elstner war, der auf der Fahrt nach
Luxemburg zum Radiosender RTL hier seine
Currywurst gegessen hat oder heute die
vielen niederländischen Gäste im Sommer,
die Urlaub in den Ferienparks im Wirfttal
oder am Kronenburger See machen: „Es
geht immer der Reihe nach, egal, wer vor
mir steht!“ Darauf legt Christian Korres
größten Wert. Er hat einiges so gelassen,
wie es Oma Hilde einst wollte: Geblieben
ist die fluffig-locker gebratene hervorragende
selbst gemachte Frikadelle, die hausgemachten
Salate, die Koteletts der 15 Gerichte
umfassenden „Klassiker“-Abteilung.
Neu ist etwa ein „Fingerfood“-Angebot,
angenehm das freundliche Personal (fünf
Angestellte, dazu zwei Reinigungskräfte)
und ungewohnt das schöne Grün: Korres‘
Ehefrau Mareike sorgt für frische Orchideen
auf den Fensterbänken. Alle Gerichte
gibt es auch zum Mitnehmen. In spätestens
fünf Minuten soll der Gast essen können,
„nur wenn der Andrang besonders groß ist,
kann es etwas länger dauern“, verteidigt
Korres den Begriff „Schnell-Restaurant“,
wie es auf der großen Giebelleuchtreklame
heißt. „Hilde’s Futterhäuschen“ – auch das
dortige Apostroph fehlt seit 46 Jahren – das
postalisch an der Auelstraße 0 steht. Diese
Hausnummer gibt es bekanntlich nicht.
Aber die Nummer „1“ ist Nebenan.
Besonderheiten:
· Maximal 5 Minuten Wartezeit
· Tagesgerichte
· Alle Speisen zum Mitnehmen
Räumlichkeiten:
· Gastraum 20 Sitzplätze
· Anbau (in den Sommermonaten)
30-35 Sitzplätze
· 2 Stehtische am Ausgabetresen
Öffnungszeiten:
Täglich ab 9 – 20/21 Uhr geöffnet
Kein Ruhetag
Geschlossen vom 24. – 26. Dezember
Oma Hilde machte den Anfang. Enkel Christian
Korres führt deren „Futterhäuschen“ in
3. Genration im Familienbesitz, hier mit den
Kindern Melina und Kian. Im Hintergrund
die Mitarbeiterinnen Inge Nölle (links) und
Claudia Mollner.
Inhaber: Christian Korres
Auelstraße · 54589 Stadtkyll
Tel.: 0160-93719405
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