O7 Prüm Dezember 2017

Häufiger ist aber noch der Ärger über Monate
lange Baustellen, wenn beispielsweise
die Gäste des Hotels Augustinerkloster und
des Krimihotels in Hillesheim, Mintrop
ist Geschäftsführer beider Häuser, in die
schöne Eifel kommen wollen. 60 Mitarbeiter,
rund 10.000 Gäste im Jahr – da hat
Mintrops Ärger als Vertreter der örtlichen
Hotellerie und Gastronomie durchaus
Gewicht. „Straßenbaumaßnahmen müssen
einfach zügiger durchgeführt werden und
der Schwerlastverkehr in Hillesheim ist
eine Zumutung für Hotelgäste, Anwohner
und auch die LKW-Fahrer“, betont Mintrop.
Da müsse die neue Bundesregierung die
Prozesse beschleunigen und Bürokratie
abbauen. Für ihn ist – logische Konsequenz
– eine Umgehungsstraße um Hillesheim
noch nicht vom Tisch.
Die politischen Zuständigkeiten interessieren
den Hotelier dabei wenig – ihm geht
es ums Grundsätzliche. So denken viele
Unternehmer in der Region: Sie erwarten
„Straßenbaumaßnahmen müssen einfach schneller
durchgeführt werden. Monate lange Baustellen und
Umleitungen, ein Unding“. Jörg Mintrop, Geschäftsführer
der Hotels „Augustinerkloster“ und „Krimihotel“
in Hillesheim, hört die Verärgerung seiner Gäste bei
der Anreise immer wieder.
Hans-Peter Pick, Leiter der Geschäftsstelle Trier-Eifel
des Bundesverbands mittelständischer Wirtschaft mit
Sitz in Feusdorf, will, dass ein „Digitalministerium“
in der künftigen Bundesregierung den Ausbau des
schnellen Internets auch in der Region koordiniert und
beschleunigt.
von einer neuen Bundesregierung Entscheidungen
in welche Richtung es geht. Schnell
und konsequent und dann die zügige
Umsetzung bis auf die lokale Ebene hinab.
Unternehmen kommt schließlich von „etwas
unternehmen“ und nicht von still stehen.
Was Mertes wie Mintrop meinen, kann
Hans-Peter Pick, Leiter der Geschäftsstelle
Trier-Eifel des Bundesverbands mittelständischer
Wirtschaft mit Sitz in Feusdorf, nur
bestätigen. Er wünscht sich mit Blick auf den
schnellen „flächendeckenden Glasfasernetzausbau
ein zentrales Digitalisierungsministerium“.
Apropos: „Um die Bildung auch für
die digitale Zukunft fit zu machen, benötigen
wir zudem mehr finanzielle Mittel für
die Modernisierung der Bildungslandschaft“.
Wenige Kilometer von Feusdorf entfernt
klopft Norbert Lüling da nicht auf Holz,
sondern auf das neueste 55-Tonnen Guss-
Teil, eine Fliesenpumpe für einen Kunden in
Italien. Es steht abholbereit auf dem Werks-
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