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Leseprobe_Schwertläufer II

Leseprobe Schwertläufer Band II

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kam Robin und er wünschte sich nichts sehnlicher als einige<br />

Stunden tiefen und ungestörten Schlafes. Heilsam für seinen<br />

Körper und seine Seele.<br />

Wie angekündigt, war Tinuvil am nächsten Morgen beizeiten<br />

zur Stelle, um die Schläfer zu wecken. Auf der Steinbank neben<br />

dem Brunnen wartete er geduldig, bis sich die Gäste erfrischt<br />

und angezogen hatten. Dann führte er sie zum Hauptplatz. Doch<br />

nicht, wie am Vorabend, in Salirs Haus, sondern in eine geräumige<br />

Halle am anderen Ende des Platzes. Dort saß die Elmengemeinde<br />

bereits zum Morgenmahl versammelt. Etwa zwanzig<br />

Personen zählte Robin und ihm wurde klar, dass die Elme hier<br />

nicht in Familien, vielmehr in einer Gemeinschaft lebten. Fast<br />

hätte man sie als eine Art Bruderschaft bezeichnen können. Denn<br />

Robin sah nur die gleichen drei Frauen, die sich schon am Vortag<br />

um Geschirr und Essen gekümmert hatten.<br />

Tinuvil wies den Ankömmlingen Plätze am Ende der Tafel an.<br />

Es gab einen Brei aus Hafermehl und mit Honig gesüßten Tee.<br />

Dazu Obst, das in Körben auf den Tischen stand. Robin fiel auf,<br />

dass die Unterhaltung am Tisch viel angeregter war, als am<br />

gestrigen Abend und beim genauen Hinsehen bemerkte er, dass<br />

Salir nicht anwesend war. Einige der Elme, die in der Nähe<br />

Tarimonds saßen, lachten und scherzten sogar. Sie waren jünger<br />

als die restlichen Mitglieder der Gemeinde und stellten sich als<br />

Nefir, Mirkon und Kirsin vor. Erfrischend neugierig stellten sie<br />

Fragen, wollten wissen wo die Besucher herkamen und wo<br />

Elegien überhaupt lag. Boffo versprach ihnen alles zu erklären,<br />

wenn sie nach getaner Tagesarbeit zur Unterkunft der Gäste<br />

kommen würden. Und damit gaben sie sich vorerst zufrieden.<br />

Nach dieser Zusammenkunft ging Bero hinunter zum Bach,<br />

um nach den Pferden zu sehen. Bero und Boffo folgten Tarimond,<br />

um den Solhir zu besichtigen. Über eine schmale gepflasterte<br />

Straße mit stufenartigen Absätzen führte er sie in den höher<br />

gelegenen Teil von Linuvar. Die Gebäude hier waren ebenso<br />

massiv und fest gebaut, wie die rings um den Hauptplatz der<br />

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