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Jahresbericht 2014

Der 22. Jahresbericht der freiwilligen Feuerwehr Rohrbach im Mühlkreis

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<strong>2014</strong><br />

JAHRESBERICHT <strong>2014</strong><br />

ff-rohrbach.at


Vorwort<br />

von Martin Wakolbinger - Feuerwehrkommandant<br />

JAHRESBERICHT<br />

02<br />

Geschätzte Leserinnen und Leser!<br />

Schnell vergeht die Zeit - schon wieder<br />

liegt ein <strong>Jahresbericht</strong> der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Rohrbach vor Ihnen. Als neuer<br />

Kommandant der FF Rohrbach lade ich<br />

Sie ein, sich mit diesem farbigen Bericht ein Bild<br />

über unsere Arbeit im Jahr <strong>2014</strong> zu machen.<br />

Bereits seit mehr als 20 Jahren ist es Tradition, Sie<br />

mit diesem Bericht über die Tätigkeiten und Aktivitäten<br />

der FF Rohrbach zu informieren. Unserem<br />

Schriftführer und „Chefredakteur“ Amtswalter<br />

David Höllwirth mit seinem Redaktionsteam<br />

sage ich „Danke“ für den sehr attraktiven und<br />

lebendig gestalteten Jahresrückblick.<br />

Was war <strong>2014</strong> los bei der Feuerwehr Rohrbach?<br />

Kein Landesfeuerwehr-Leistungsbewerb, kein<br />

Hochwasser oder sonstige Naturkatastrophen –<br />

war es etwa fad??<br />

Insgesamt 14.875 Stunden wurden im letzten<br />

Jahr von den Kameradinnen und Kameraden<br />

der FF Rohrbach geleistet. Die Einsatzstatistik für<br />

letztes Jahr weißt insgesamt 216 Einsätze aus.<br />

Leider mussten wir bei einem dieser Einsätze<br />

nach einem Verkehrsunfall auch wieder einen<br />

getöteten Menschen bergen.<br />

Einen sehr hohen Stellenwert nimmt seit eh und<br />

je die Aus- und Weiterbildung ein. So legten<br />

der 1. Kommandant-Stellvertreter Markus Hurnaus<br />

und unser Jugendbetreuer Daniel Schauer<br />

das Funkleistungsabzeichen in Silber ab. Gleich<br />

drei Kameraden, nämlich Lotsenkommandant<br />

Matthias Harringer, Gruppenkommandant<br />

Patrick Ganser und Atemschutzwart Maximilian<br />

Höfler legten die Prüfung für das höchste<br />

Leistungsabzeichen im Feuerwehrdienst – dem<br />

Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold ab. Alle<br />

drei Kameraden schafften die sogenannte<br />

„Feuerwehrmatura“ mit Bravour. An dieser<br />

Stelle nochmals herzliche Gratulation zu diesen<br />

hervorragenden Leistungen. Ein weiteres Highlight<br />

war die Teilnahme an zwei hochkarätigen<br />

Ausbildungsveranstaltungen zum Thema technische<br />

Hilfeleistung nach Verkehrsunfällen.<br />

<strong>2014</strong> war das Jahr großer personeller Veränderungen.<br />

Nach 14 Jahren als Feuerwehrkommandant<br />

hat mein Vorgänger Josef Kandlbinder<br />

diese Funktion beendet. Aber auch einige<br />

andere Kameraden haben bei der Neuwahl des<br />

Feuerwehrkommandos am 16. Mai ihre Funktionen<br />

zurückgelegt. Dankenswerterweise haben sich bei<br />

der Wahl wieder genügend motivierte und gut<br />

ausgebildete Kameraden bereit erklärt, sich mit mir<br />

gemeinsam der Herausforderung und Verantwortung<br />

zu stellen, die Freiwillige Feuerwehr der Stadt<br />

Rohrbach in Zukunft zu führen.<br />

Im feierlichen Rahmen eines „Ehrenabends“, einer<br />

Veranstaltung die es in dieser Form auf Initiative<br />

des neuen Feuerwehrkommandos in Rohrbach<br />

erstmals gegeben hat, wurden die ausgeschiedenen<br />

Funktionäre nochmals vor den Vorhang<br />

geholt. „Die glorreichen 7“ Markus Kroiß, Günter<br />

Fasching, Josef Degenhart, Thomas Gierlinger,<br />

Hubert Springer sen., Karl Niedersüß und Josef<br />

Kandlbinder wurden von der Stadtgemeinde und<br />

der Feuerwehr Rohrbach gemeinsam geehrt. All<br />

diesen Kameraden sage ich nochmals ein herzliches<br />

Dankeschön für ihre langjährige Arbeit in der<br />

FF Rohrbach.<br />

Aber auch auf Gemeindeebene gab es große personelle<br />

Rochaden. Unser Feuerwehrkamerad Josef<br />

Hauer war 12 Jahre lang Bürgermeister der Stadtgemeinde<br />

Rohrbach und hat im vergangenen<br />

Herbst die Agenden des Bürgermeisters in jüngere<br />

Hände gelegt. Bürgermeister außer Dienst und<br />

Ehrenbürger Josef Hauer hat sehr, sehr viel für Rohrbach<br />

und für die Feuerwehr Rohrbach geleistet. Als<br />

Bürgermeister hatte er immer zwei offene Ohren,<br />

wenn es um die Anliegen seiner Feuerwehr ging.<br />

Ohne seinen Rückhalt hätten viele Projekte nie<br />

verwirklicht werden können. Dafür nochmals aufrichtigen<br />

Dank.<br />

So wie mit Josef Hauer, gibt es auch mit unserem<br />

neuen Bürgermeister Andreas Lindorfer ein ausgezeichnetes<br />

Gesprächsklima. Bürgermeister Lindorfer<br />

steht ebenfalls hinter der Feuerwehr Rohrbach<br />

und schätzt unsere Arbeit. Ich wünsche Andreas<br />

Lindorfer viel Erfolg für seine verantwortungsvolle<br />

Arbeit und ersuche ihn auch zukünftig um die<br />

bewährte konstruktive Zusammenarbeit.<br />

Eine gelungene und sehr gut besuchte Veranstaltung<br />

war unser Feuerwehrfrühschoppen. Ich sehe<br />

die große Besucherzahl als Wertschätzung unserer<br />

ehrenamtlichen Arbeit und danke für Ihr Kommen.<br />

Bereits jetzt lade ich Sie zum „Vatertagsfrühschoppen“<br />

am 14. Juni 2015 ins Feuerwehrhaus<br />

ein.<br />

Ein essentiell wichtiger Bestandteil einer Feuerwehr<br />

ist in der heutigen Zeit die Jugendarbeit.<br />

Unsere engagierten Jugendbetreuer Daniel<br />

Schauer und Andreas Wolfmaier haben gemeinsam<br />

mit unseren Jugendlichen wieder irrsinnig viel<br />

Zeit investiert um an Bewerben, Wissenstests und<br />

Erprobungen teilzunehmen. Wir alle sind sehr stolz<br />

auf unsere aktive Jugendgruppe. Durch gute<br />

Platzierungen bei Wettbewerben gab es einen<br />

zusätzlichen Motivationsschub. Als Kommandant<br />

bedanke ich mich bei jedem einzelnen unserer<br />

Burschen, dass er sich die Feuerwehr als sein Hobby<br />

ausgesucht hat.<br />

Ohne guter zwischenmenschlicher Basis der Feuerwehrmitglieder<br />

untereinander wären alle anderen<br />

Aufgaben nur sehr schwer zu bewerkstelligen.<br />

So gab es auch im letzten Jahr einige kameradschaftliche<br />

Aktivitäten wie ein Stockturnier, einen<br />

Kegelabend, einen Familienwandertag und den<br />

alljährlichen Kameradschaftsausflug.<br />

Traditionell besucht eine Abordnung des Kommandos<br />

auch jene Kameraden ab 60 Jahren, die<br />

einen halbrunden oder runden Geburtstag feiern.<br />

Besonders hervorheben darf ich in diesem Zusammenhang<br />

den 90. Geburtstag unserer Kameraden<br />

Hermann Mühlsteiner und Johann Hollin.<br />

Beiden Jubilaren konnten wir in beneidenswerter<br />

geistiger Frische unsere Glückwünsche überbringen.<br />

Beeindruckend war bei diesen Gratulationen<br />

die tiefe Verbundenheit mit der Feuerwehr<br />

und das ungebrochene Interesse an unseren<br />

Aktivitäten.<br />

Auch viele Investitionen gab es im abgelaufenen<br />

Jahr. So wurden alle Mitglieder mit einer neuen,<br />

zeitgemäßen Einsatzbekleidung ausgestattet. Aus<br />

den Erlösen von Veranstaltungen, Haussammlungen<br />

und Spenden, war es möglich zu dieser<br />

Anschaffung ein Beitrag von ca. € 20.000 zu<br />

<strong>2014</strong><br />

03<br />

leisten. Eine weitere Anschaffung betraf eine<br />

moderne Wärmebildkamera im Wert von €<br />

5.600,- . Diese Kamera unterstützt das Auffinden<br />

von Personen in verrauchten Räumen<br />

oder von Wärmequellen in höchstem Maß.<br />

<strong>2014</strong> wurde auch die Grundlage für die Erneuerung<br />

unseres 32 Jahre alten Löschfahrzeuges<br />

gelegt. Der Gemeinderat hat den Grundsatzbeschluss<br />

für die Ersatzbeschaffung in den nächsten<br />

Jahren einstimmig beschlossen.<br />

Herzlichen Dank allen Gönnern uns Sponsoren<br />

unserer Feuerwehr. Ohne Ihre großzügige Spendenbereitschaft<br />

wäre es nicht möglich derartige<br />

Anschaffungen zu tätigen.<br />

In Rohrbach ist eine ausgezeichnete Zusammenarbeit<br />

von Feuerwehr, Rotem Kreuz und Polizei<br />

gelebte Praxis. Dies erleichtert die Bewältigung<br />

der anfallenden Einsätze ungemein. Den Verantwortlichen<br />

der befreundeten Organisationen<br />

und der Nachbarfeuerwehren sei dafür aufrichtig<br />

gedankt. Ein besonderes Dankeschön gilt der<br />

Stadtgemeinde Rohrbach mit Bürgermeister Andreas<br />

Lindorfer und Amtsleiter Johann Ranninger<br />

sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am<br />

Stadtamt und im Bauhof. Es ist schön, dass die<br />

Feuerwehr am Stadtamt Rohrbach als geleichberechtigter<br />

Partner und nicht als Bittsteller behandelt<br />

wird. Das ist nicht überall so und zeichnet<br />

Rohrbach aus Sicht der Feuerwehr sicher aus.<br />

Den größten Dank richte ich als Kommandant<br />

aber an meine Kameradinnen und Kameraden.<br />

Ohne ihre Bereitschaft zur jederzeitigen Einsatzleistung<br />

und Weiterbildung gäbe es ganz einfach<br />

kein funktionierendes Feuerwehrwesen in der<br />

gewohnten Form. Dieser Dank gilt aber auch den<br />

Familienangehörigen der Feuerwehrmitglieder<br />

- denn unser „Hobby“ erfordert oft sehr viel Verständnis.<br />

Sie sehen, geschätzte Leserinnen und Leser – fad<br />

war IHREN Feuerwehrleuten auch <strong>2014</strong> keineswegs.<br />

Ich wünsche Ihnen für 2015 alles Gute und verspreche<br />

Ihnen, dass die Feuerwehr Rohrbach<br />

auch im neuen Jahr verlässlich zur Stelle sein wird,<br />

wenn unsere Hilfe benötigt wird.<br />

Ihr Feuerwehrkommdandant<br />

Martin Wakolbinger, Abschnittsbrandinspektor<br />

E-Mail: kommandant@ff-rohrbach.at


Einsatzstatistik<br />

von Markus Hurnaus - erster Kommandant-Stellvertreter<br />

Bild: Umfangreiche Einsatzübung von Gruppenkommandant Patrick<br />

Ganser und Stellvertreter Thomas Mayr zum Thema: Menschenrettung<br />

nach Verkehrsunfall<br />

JAHRESBERICHT<br />

04<br />

Die Feuerwehr Rohrbach musste im Jahr <strong>2014</strong> zu insgesamt 216 Einsätzen ausrücken. Im Feuerwehrverwaltungssystem<br />

syBOS wird zwischen Nachbarschaftshilfen (auswärtige Einsätze unter<br />

der Leitung der dort zuständigen Feuerwehr), Brandeinsätzen und technischen Einsätzen<br />

unterschieden.<br />

Nicht immer<br />

heulen bei einer<br />

Alarmierung die<br />

Sirenen. Bei nicht<br />

dringenden Angelegenheiten,<br />

oder<br />

wenn nicht die<br />

gesamte Mannschaftsstärke<br />

benötigt<br />

wird, kommen<br />

ergänzend<br />

auch Pager- und<br />

Handyalarmierung<br />

(stiller Alarm)<br />

zum Einsatz. Das<br />

nebenstehende<br />

Diagramm zeigt<br />

die Einsatzzahlen<br />

der letzten fünf<br />

Jahre.<br />

ZAHLEN | DATEN | FAKTEN | <strong>2014</strong><br />

Einsatzdauer in Stunden (Zeitraum von Alarmierung bis Einsatzende) 492<br />

Einsatzpersonal (Männer und Frauen im Einsatz) 823<br />

Geleistete Einsatzstunden 1.349<br />

Gefahrene Kilometer mit den Einsatzfahrzeugen 14.960<br />

Verbrauchter Treibstoff in Liter 4.204<br />

Stunden im Feuerwehrdienst gesamt (inkl. Ausbildung und Verwaltung) 14.875<br />

TECHNISCHE EINSÄTZE<br />

49x Hebe-, Berge- und Transportleistungen<br />

47x Höhenarbeiten (Drehleiter/Kran)<br />

39x Pumparbeiten<br />

10x Lotsendienst<br />

9x Auffangen und Binden von Flüssigkeiten<br />

9x Wassertransport, -versorgung<br />

6x Entfernen von Gefahren (Äste, Schnee)<br />

5x Verkehrsunfall Aufräumarbeiten<br />

5x Straßen- und Kanalreinigung<br />

4x Entfernen von Insekten, Reptilien<br />

3x Retten/Befreien von Menschen nach<br />

Verkehrsunfall<br />

2x Arbeiten nach Elementarereignissen<br />

2x Entfernung von Bäumen<br />

2x Freimachen von Verkehrswegen<br />

2x Notstromversorgung<br />

2x Personensuche<br />

1x Fahrzeugbergung<br />

1x Liftöffnung<br />

1x Messarbeiten (Temperatur, Gas, ...)<br />

1x Tierrettung<br />

Sie finden topaktuelle Berichte über Einsätze,<br />

Übungen und kameradschaftliche Veranstaltungen<br />

auf unserer Homepage<br />

ff-rohrbach.at<br />

SCHNELL | PROFESSIONELL | FREIWILLIG<br />

BRANDOBJEKTE<br />

3x Gebäude bis zu zwei oberirdischen Geschossen<br />

3x Nahrungs- und Genussmittelbetriebe<br />

2x Bildungsgebäude<br />

(Schulen, Kindergärten, Behörden ...)<br />

2x Veranstaltungszentrum<br />

2x sonstige Gewerbebetriebe<br />

1x Handelsbetriebe, Verkaufshäuser<br />

1x Holzbearbeitungsbetrieb<br />

1x PKW<br />

Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen<br />

Einblick in das Einsatzgeschehen des vergangenen<br />

Jahres >>><br />

<strong>2014</strong><br />

05<br />

1x Traktor<br />

TÄTIGKEITEN IM<br />

BRANDOBJEKT<br />

4x Kontrollarbeiten mittels Wärmebildkamera<br />

nach Brand<br />

4x Brandsicherheitswache im Zuge von Veranstaltungen<br />

3x Brandmeldealarm<br />

2x Brand Gewerbebetrieb<br />

2x Brandverdacht<br />

1x Fahrzeugbrand (PKW, LKW, Traktor, ...)<br />

Neuer Video-Beamer von der<br />

Sparkasse Rohrbach<br />

Im Feuerwehrhaus Rohrbach ist im dortigen Schulungsraum für Schulungs-<br />

und Ausbildungszwecke ein Video-Beamer installiert. Nach<br />

jahrelanger, intensiver Nutzung war das alte Gerät de facto nicht mehr<br />

einsatztauglich. Ein neues Gerät mit guter Auflösung und entsprechender<br />

Helligkeit wurde angekauft. Somit ist sichergestellt, dass Ausbildungen<br />

und Lehrgänge weiterhin mit modernen technischen Mitteln<br />

unterstützt werden können. Unser Ehrenkommandant Josef Kandlbinder<br />

organisierte den Ankauf und Vorstandsdirektor Klaus Klopf der<br />

Sparkasse Mühlviertel<br />

West überreichte das<br />

Gerät an die Feuerwehr.<br />

Wir bedanken uns recht<br />

herzlich für die Unterstützung.


Einsatzberichte<br />

von Matthias Harringer - Lotsenkommandant<br />

JAHRESBERICHT<br />

06<br />

Vollbrand in der Lackierbox<br />

großer Sachschaden<br />

<strong>2014</strong><br />

07<br />

PKW am Gollnerberg verunfallt<br />

Lenkerin ins LKH Rohrbach eingeliefert<br />

24. Jänner um 09:59 Uhr<br />

Aufgrund der winterlichen Fahrbahnverhältnisse<br />

kam ein Fahrzeug auf der Böhmerwaldstraße am<br />

Gollnerberg von der Fahrbahn ab. Im angrenzenden<br />

Waldgebiet kam das Fahrzeug seitlich<br />

zum Liegen.<br />

Bei der Alarmierung der Feuerwehr Rohrbach<br />

wurde von einer eingeklemmten Person ausgegangen,<br />

weshalb zusätzlich die Feuerwehr<br />

Haslach durch die Landeswarnzentrale alarmiert<br />

wurde und ebenfalls zur Unfallstelle ausrückte.<br />

Die Lenkerin konnte jedoch noch vor dem Eintreffen<br />

der Feuerwehren aus dem Fahrzeug befreit<br />

und vom Roten Kreuz versorgt werden.<br />

Die Feuerwehr Haslach rückte daher nach dem<br />

Eintreffen am Einsatzort wieder ein.<br />

Die Feuerwehr Rohrbach erledigte die Aufräumarbeiten<br />

nach dem Verkehrsunfall. Mit unserem<br />

Kranfahrzeug wurde das Fahrzeug aufgerichtet<br />

und von der Unfallstelle abtransportiert. Somit<br />

konnte die Straße innerhalb kürzester Zeit wieder<br />

freigegeben werden.<br />

Die Lenkerin wurde in das Landeskrankenhaus<br />

Rohrbach eingeliefert.<br />

Tödlicher Verkehrsunfall<br />

Person unter PKW<br />

16. März um 04:40 Uhr<br />

Ein tödlicher Verkehrsunfall ereignete sich am<br />

16. März <strong>2014</strong> in den frühen Morgenstunden.<br />

Um 04:40 Uhr wurden dazu auch die Feuerwehren<br />

Rohrbach und Haslach alarmiert. Presseberichten<br />

zufolge dürfte ein 52-jähriger Mann<br />

auf der B38 gelegen sein. Das Fahrzeug einer<br />

jungen Autolenkerin, welche von Haslach Richtung<br />

Rohrbach unterwegs war, erfasste den<br />

Mann trotz Vollbremsung.<br />

Der Mann blieb unter dem Fahrzeug liegen<br />

und deshalb musste durch die Feuerwehren<br />

möglichst schnell ein Zugang zur Person für die<br />

Rettungskräfte geschaffen werden.<br />

Durch den Einsatz des hydraulischen Rettungsgerätes<br />

wurde das Fahrzeug angehoben,<br />

sodass die Person mittels Spineboard unter dem<br />

Fahrzeug hervorgezogen werden konnte.<br />

Durch die anderen anwesenden Einsatzkräfte<br />

der Feuerwehren wurde die Unfallstelle abgesichert<br />

und die Verkehrsregelung durchgeführt.<br />

Leider kam für die Person unter dem Fahrzeug<br />

jede Hilfe zu spät. Der anwesende Notarzt<br />

konnte nur noch den Tod feststellen. Bei diesem<br />

Einsatz waren wir mit dem Rüstlöschfahrzeug,<br />

dem Tanklöschfahrzeug und 18 Kameraden vor<br />

Ort.<br />

Eine dunkle Rauchwolke zog am<br />

2. Mai gegen 15:37 Uhr über das<br />

Gelände eines Kfz-Betriebes,<br />

welcher sich in der unmittelbaren<br />

Nachbarschaft zum Feuerwehrhaus<br />

befindet.<br />

Die Rauchwolke am Himmel wurde<br />

auch von den eintreffenden Kameraden<br />

der Feuerwehr Rohrbach<br />

wahrgenommen, sodass bei deren<br />

Eintreffen im Feuerwehrhaus neuerlich<br />

das Sirenenprogramm „Feuer“<br />

zur Alarmierung weiterer Kameraden<br />

ausgelöst wurde.<br />

In der Zwischenzeit rückten die<br />

ersten Fahrzeuge aus. Atemschutztrupps<br />

rüsteten sich für den Innenangriff<br />

und konnten sofort nach<br />

Eintreffen beim Brandobjekt mit der<br />

Brandbekämpfung beginnen. Der<br />

im Innenangriff vorgedrungene Atemschutztrupp, hatte mit Flammen sowohl an der Decke, als<br />

auch im Bodenbereich unter dem Gitterboden zu kämpfen, da die Lackierbox in Vollbrand stand.<br />

Durch den Einsatz von Löschwasser mit Netzmittel konnte eine bessere Löschwirkung erreicht und<br />

dadurch eine effektive Brandbekämpfung durchgeführt werden.<br />

Im Zuge der Nachlöscharbeiten löste sich eine Leuchtstoffröhre von der Decke und durchschnitt<br />

dabei einen Löschschlauch. Für den Atemschutztrupp bedeutete dies den sofortigen Rückzug und<br />

Austausch des Schlauches. Die persönliche Schutzausrüstung schützt die Feuerwehrkameraden<br />

vor Unfällen im Einsatz. Nicht auszudenken, was passieren hätte können, wenn die Leuchtstoffröhre<br />

einen Feuerwehrmann ohne Helm treffen würde.<br />

Mit der Drehleiter wurde die Brandbekämpfung von der Dachseite aus vorgenommen, um eine<br />

weitere Brandausbreitung zu verhindern. Weitere Atemschutztrupps waren mit dem Ablöschen der<br />

Filter- und Abluftanlage beschäftigt, was sich als sehr zeitintensiv herausstellte.<br />

Durch die gute Zusammenarbeit der drei Feuerwehren der Alarmstufe 1, Rohrbach, Perwolfing und<br />

Götzendorf konnte der Brand jedoch rasch unter Kontrolle gebracht werden.<br />

Atemschutzeinsatz in der Lackierbox der KFZ-Werkstätte<br />

Martin Wakolbinger, Berthold Winkler, Thomas Pachner im Einsatz<br />

(vlnr)


9. Mai um 12:06 Uhr<br />

Geländewagen in Böschung gerutscht<br />

Fahrzeuglenker verlässt unverletzt das Fahrzeug<br />

JAHRESBERICHT<br />

08<br />

Die Feuerwehr Rohrbach<br />

rückte mit dem Rüstlöschfahrzeug<br />

und dem<br />

Tanklöschfahrzeug zu einem<br />

Verkehrsunfall mit eingeklemmter<br />

Person aus. An der<br />

Einsatzstelle konnte jedoch<br />

rasch festgesstellt werden,<br />

dass keine Person eingeklemmt<br />

war. Aus unbekannter<br />

Ursache kam ein Geländewagen<br />

am Gollnerberg von<br />

der Fahrbahn ab und blieb<br />

teils in der Böschung, teils in<br />

einem Bachbett seitlich liegen.<br />

Der Fahrzeuglenker war beim<br />

Eintreffen der Feuerwehr nicht<br />

im Fahrzeug eingeklemmt und<br />

wollte dieses so rasch als möglich<br />

verlassen. Da keine Personenrettung<br />

aus dem Fahrzeug<br />

mittels hydraulischem<br />

Rettungsgerät notwendig war,<br />

4. September um 15:24 Uhr<br />

konnte das Tanklöschfahrzeug<br />

wieder einrücken. Zur<br />

Fahrzeugbergung wurde das<br />

Kranfahrzeug benötigt und<br />

an die Unfallstelle beordert.<br />

Um ein weiteres Abrutschen<br />

des Fahrzeuges zu verhindern,<br />

wurde der PKW mittls Seilwinde<br />

des Rüstlöschfahrzeuges gesichert.<br />

Die anwesende Notärztin<br />

gab vor, das Fahrzeug<br />

inklusive Lenker sanft aufzustellen.<br />

Die beiden Maschinisten<br />

des Rüstlöschfahrzeuges und<br />

des Kranfahrzeuges stellten in<br />

perfekter Zusammenarbeit den<br />

verunfallten Geländewagen<br />

auf. Der Unfalllenker konnte<br />

anschließend das Fahrzeug<br />

unverletzt verlassen. Zur Übergabe<br />

an ein Abschleppunternehmen<br />

wurde das Fahrzeug<br />

noch auf die Straße gezogen.<br />

Strohballen auf der B127<br />

Bauhof unterstützt Feuerwehr<br />

Strohballen auf der B127<br />

waren ausschlaggebend<br />

für die Alarmierung der<br />

Feuerwehr Rohrbach. Die<br />

Alarmierung zu kleinen technischen<br />

Einsätzen erfolgt seit<br />

einigen Jahren bei der Feuerwehr<br />

Rohrbach über Personalrufempfänger<br />

und Telefonanruf.<br />

Das heißt bei derartigen<br />

Einsätzen heulen nicht die<br />

drei, im Gemeindegebiet von<br />

Rohrbach und Berg installierten<br />

Sirenen, sondern die Feuerwehrmitglieder<br />

werden still<br />

über die vorliegende Alarmierung<br />

informiert.<br />

Ein LKW hatte im Bereich des<br />

Shell-Kreisverkehrs Strohballen<br />

verloren, welche teilweise die<br />

Straße blockierten. Zur Bergung<br />

der Strohballen rückten<br />

das Rüstlöschfahrzeug und das<br />

Kranfahrzeug aus.<br />

In Absprache mit dem LKW-<br />

Lenker und der Polizei wurde<br />

beschlossen die Strohballen<br />

wieder auf den LKW zu verladen.<br />

Diese Tätigkeit wäre<br />

mit dem am Einsatzort anwesenden<br />

Kranfahrzeug sehr<br />

zeitintensiv gewesen. Die<br />

Strohballen hätten erst auf das<br />

Kranfahrzeug und anschließend<br />

auf den LKW verladen<br />

werden müssen. Dazu wäre<br />

jeder Strohballen mittels Anschlagmittel<br />

am Kran zu befestigen<br />

gewesen.<br />

Seitens des ebenfalls ausgerückten<br />

Bauhofmitarbeiters<br />

und Feuerwehrkamerad wurde<br />

vorgeschlagen, die Verladetätigkeit<br />

mit dem Radlader<br />

der Stadtgemeinde Rohrbach<br />

durchzuführen. Somit konnte<br />

die Verkehrsbeeinträchtigung<br />

wesentlich verkürzt werden.<br />

Der LKW-Lenker sicherte im Anschluss<br />

die Ladung. Die Feuerwehrmänner<br />

entfernten das restliche Stroh von der<br />

Straße. Die gute Zusammenarbeit<br />

zwischen Bauhofleitung bzw. Bauhofmitarbeitern<br />

und Feuerwehr hat<br />

zum raschen Einsatzerfolg wesentlich<br />

beigetragen!<br />

Großeinsatz<br />

PKW rammt Linienbus mit Schülern<br />

und weiteren PKW<br />

Auf der Böhmerwald-Landesstraße<br />

B38 ereignete sich am 24.<br />

Oktober ein schwerer Verkehrsunfall<br />

zwischen einem Linienbus und<br />

einem ungarischen PKW. Laut Angaben<br />

des ORF dürfte der ungarische<br />

Lenker vermutlich eingeschlafen und<br />

in der Folge mit dem Linienbus kollidiert<br />

sein. Durch die Wucht des Aufpralls<br />

dürfte der PKW ein hinter dem<br />

Bus nachkommendes Fahrzeug noch<br />

gestreift haben.<br />

Die laut Alarmierungsmeldung eingeklemmte<br />

Person konnte bereits durch<br />

die Mitarbeiter des Roten Kreuzes aus<br />

dem Fahrzeug befreit werden. Die<br />

verletzten Personen wurden von den<br />

anwesenden Ärzten und Sanitätern<br />

versorgt.<br />

Für die Feuerwehren Rohrbach und<br />

Oepping war es die Aufgabe die Unfallstelle<br />

abzusichern und den Verkehr<br />

in Zusammenarbeit mit der Polizei zu<br />

regeln. Nachdem die Unfallaufnahmen<br />

durch die Polizei, welche durch<br />

den Polizeihubschrauber unterstützt<br />

wurden, abgeschlossen waren, konnten<br />

die Unfallfahrzeuge geborgen,<br />

auslaufende Betriebsmittel gebunden<br />

und die Unfallstelle gesäubert werden.<br />

Die Einsatzkräfte waren durch diesen<br />

Einsatz für 2 ¼ Stunden gebunden.<br />

<strong>2014</strong><br />

09


PKW gegen Bäume und Kapelle<br />

Fahrzeuglenker durch „Tunneln“ befreit<br />

Bei der Alarmierung am<br />

Vormittag des 30. Oktober<br />

konnten einige Kameraden<br />

die Einsatzadresse nicht<br />

glauben, wurde die Feuerwehren<br />

Rohrbach und Haslach<br />

doch zu einem Verkehrsunfall<br />

mit eingeklemmter Person<br />

in die Stifterstraße alarmiert.<br />

Verkehrsunfälle im Ortsgebiet<br />

enden meist mit Blechschaden.<br />

Aufgrund der fortschrittlichen<br />

Autotechnologien sind eingeklemmte<br />

Personen bei den Geschwindigkeiten<br />

eher unüblich.<br />

Nach Anfrage über Funk an die<br />

Landeswarnzentrale wurde der<br />

Einsatzort jedoch bestätigt. Ein<br />

mit zwei Personen besetztes Fahrzeug kollidierte mit mehreren jungen Obstbäumen und blieb danach<br />

neben einem Holzstoß vor einer Kapelle stehen. Die Beifahrerin konnte beim Eintreffen der Feuerwehren<br />

bereits vom Roten Kreuz aus dem Fahrzeug befreit werden. Aufgrund der unglücklichen Lage des<br />

Fahrzeuges neben einem Holzstoß war kein direkter Zugang über die Fahrertür zum zweiten Unfallopfer<br />

möglich. Die Feuerwehrkameraden entfernten den Holzstoß und spreizten die Fahrertür auf, um<br />

einen direkten Zugang zum Patienten zu erhalten. Eine Rettung über die Fahrertür wurde jedoch in<br />

Absprache mit dem Notarztteam ausgeschlossen, da die Person möglichst schonend und achsengerecht<br />

gerettet werden sollte. So verblieb lediglich die Rettung über das Heck. Die Rettung über<br />

das Heck ist eine recht schnelle Möglichkeit, einen Patienten achsengerecht aus einem Fahrzeug zu<br />

befreien, weil dabei gezielt alle verstärkten und gefährlichen Stellen an der Karosserie umgangen<br />

werden. Das kann vor allem bei neuen Fahrzeugen viel Zeit einsparen, die dem Patienten zu Gute<br />

kommt. Zur Verbesserung des Rettungsweges wurde neben der Entfernung des Kofferraumdeckels<br />

und der Hutablage die Öffnung auch in Richtung Dach, vergleichbar mit einer Fischdose, nach vorne<br />

vergrößert. Dadurch wurde genügend Platz geschaffen, um die Person mittels Spineboard aus dem<br />

Fahrzeug zu befreien und den Rettungskräften übergeben zu können.<br />

Schließend wurde der verunfallte PKW mittels Kran geborgen und einem Abschleppunternehmen<br />

übergeben, sowie die Unfallstelle gesäubert.<br />

JAHRESBERICHT<br />

10<br />

LKW-Zug kollidiert frontal mit PKW<br />

Lenker massiv eingeklemmt<br />

Ein eher unspektakuläres Einsatzstichwort<br />

„Verkehrsunfall Aufräumarbeiten“<br />

entwickelte sich<br />

am 16. Dezember zu einer fordernsten<br />

Aufgabe für die Feuerwehren<br />

Rohrbach, Perwolfing, Oepping und<br />

Schlägl.<br />

Durch die Landeswarnzentrale<br />

wurde die Feuerwehr Rohrbach zur<br />

Unterstützung der Feuerwehr Perwolfing<br />

zu Aufräumarbeiten nach<br />

einem Verkehrsunfall alarmiert. Die<br />

Alarmierung der Feuerwehr Rohrbach<br />

erfolgte aufgrund des, in der<br />

Feuerwehr Rohrbach vorhandenen<br />

Kranfahrzeuges, welches bei der<br />

Bergung des LKWs eventuell von<br />

Nutzen hätte sein können. Aufgrund<br />

der Annahme, dass lediglich Aufräumarbeiten<br />

durchzuführen sind, rückte<br />

das Kranfahrzeug und das Rüstlöschfahrzeug<br />

nahezu zeitgleich zum<br />

Einsatzort aus, weitere Einsatzkräfte<br />

verblieben noch im Feuerwehrhaus.<br />

Bei der Anfahrt wurde jedoch von<br />

der Landeswarnzentrale über Funk<br />

mitgeteilt, dass vermutlich eine<br />

Person noch eingeklemmt sei. Daher<br />

rückten auch die im Feuerwehrhaus<br />

anwesenden Kameraden mit dem<br />

Tanklöschfahrzeug aus, in welchem<br />

ein weiteres hydraulisches Rettungsgerät<br />

und eine Rettungsplattform<br />

gelagert sind.<br />

Dem Fahrzeugkommandant des ersteintreffenden<br />

Kranfahrzeuges wurde<br />

durch den Einsatzleiter der Feuerwehr<br />

Perwolfing mitgeteilt, dass eine<br />

Person im verunfallten PKW eingeklemmt<br />

ist. Diese Information wurde<br />

unverzüglich den Kameraden im<br />

Rüst-Löschfahrzeugs mitgeteilt, wo in<br />

der Folge innerhalb der Mannschaft<br />

bereits die verschiedenen Aufgaben<br />

eingeteilt wurden. Neben der Personenrettung<br />

mittels Spreizer, Schere<br />

und hydraulischem Rettungszylinder,<br />

musste auch der Brandschutz errichtet<br />

und ein Geräteablageplatz<br />

aufgebaut werden.<br />

Durch den Notarzt wurde eine sogenannte<br />

„Crash-Rettung“ gefordert,<br />

wobei der Lenker möglichst rasch<br />

aus dem Fahrzeug befreit werden<br />

soll.<br />

In Zusammenarbeit mit der Feuerwehr<br />

Oepping, welche ebenfalls<br />

über ein hydraulisches Rettungsgerät<br />

verfügt, wurde die Personenrettung<br />

begonnen und das Dach<br />

entfernt. Eine Öffnung der Fahrertür<br />

war aufgrund der Lage des Pkws<br />

nicht möglich. Erst nachdem das<br />

Dach entfernt war, wurde die massive<br />

Einklemmung des Lenkers im Fußbereich<br />

ersichtlich. Mit drei hydraulischen<br />

Rettungszylindern und dem<br />

Einsatz des hydraulischen Spreizers<br />

konnte die eingeklemmte Person<br />

befreit werden. Unter Anleitung des<br />

Notarztpersonals wurde der Verletzte<br />

mittels Spineboard aus dem<br />

Fahrzeug gerettet und dem Roten<br />

Kreuz übergeben.<br />

Für unsere Feuerwehrkameraden<br />

war dieser Einsatz sicherlich eine Herausforderung,<br />

die nur aufgrund der<br />

laufenden Übungs- und Schulungstätigkeit<br />

im erfolgten Umfang gemeistert<br />

werden konnte. Im Nachhinein<br />

stellte sich heraus, dass einige<br />

Kameraden die eingeklemmte Person<br />

persönlich kennen und dadurch<br />

auch die psychische Belastung nicht<br />

zu unterschätzen war.<br />

<strong>2014</strong><br />

11


JAHRESBERICHT<br />

<strong>2014</strong><br />

Geehrte und Ehrengäste (vlnr): Bürgermeister Josef Hauer, Martin Wakolbinger, Josef Degenhart, Günter Fasching, Karl Niedersüß, Josef Kandlbinder,<br />

Hubert Springer, Ehren-Bezirksfeuerwehrkommandant Erich Nößlböck, Abschnitts-Feuerwehrkommandant Josef Öller, Thomas Gierlinger, Landesfeuerwehr-<br />

Inspektor Alois Affenzeller, Markus Kroiß, Landesfeuerwehrkommandant Wolfgang Kronsteiner, Bezirks-Feuerwehrkommandant Josef Bröderbauer, Ehren-<br />

Landesbranddirektor Friedrich Hauer, Ehren-Abschnittskommandant Johann Grünzweil<br />

Die Stadtgemeinde und die Feuerwehr luden alle Mitglieder und zahlreiche Ehrengäste im Juli <strong>2014</strong> in<br />

das Rohrbacher Centro ein. „Ehrenabend“ war auf der Leinwand zu lesen - der Erste in dieser Form in<br />

Rohrbach. Die Arnreiter Musikgruppe „No Hoiz“ spielte auf, Bürgermeister Josef Hauer, Feuerwehrkommandant<br />

Martin Wakolbinger, Ehren-Landesbranddirektor Friedrich Hauer und Landes-Feuerwehrkommandant<br />

Wolfgang Kronsteiner führten durch den Abend. Sieben Kameraden galt es, vor den Vorhang zu holen.<br />

Die Rohrbacher Feuerwehr, der Österreichische Bundesfeuerwehrverband, der Kreisfeuerwehrverband Passau<br />

und die Stadtgemeinde Rohrbach sprachen Ehrungen und Würdigungen aus. Alle sieben Kameraden haben in den<br />

letzten Jahren und Jahrzehnten ihre Dienste in Führungsaufgaben der Rohrbacher Feuerwehr geleistet. Anlässlich<br />

der Kommando-Neuwahl haben sie ihre Funktionen teilweise zurückgelegt. Sie alle bleiben aber weiterhin der Feuerwehr,<br />

teilweise auch wieder in Funktionen, erhalten. Ein Abend, an dem in würdiger Form ganz einfach „DANKE“<br />

gesagt wurde.<br />

Lotsenkommandant Markus Kroiß<br />

Zugskommandant Josef Degenhart<br />

Gruppenkommandant-Stv Karl Niedersüß<br />

Kommandant Josef Kandlbinder<br />

Kassier Thomas Gierlinger<br />

Fuhrparkverantwortlicher Günter Fasching<br />

Gruppenkommandant Hubert Springer sen.<br />

Markus Kroiß: Ehrenurkunde und Ehrengeschenk<br />

Thomas Gierlinger: Ehrenurkunde und Ehrengeschenk<br />

Josef Degenhart: Ehrenurkunde und Ehrengeschenk<br />

Günter Fasching: Ehrenurkunde und Ehrengeschenk<br />

Karl Niedersüß: Ehrenurkunde und Ehrengeschenk,<br />

goldene Ehrennadel der Stadtgemeinde Rohrbach<br />

Hubert Springer sen.: Ehrenurkunde und Ehrengeschenk,<br />

Verdienstzeichen des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes<br />

II. Stufe<br />

Josef Kandlbinder: Ehrenurkunde und Ehrengeschenk,<br />

Fahnenbild der Feuerwehrfahne, Oberösterreichisches<br />

Feuerwehrverdienstkreuz II. Stufe, Ehrenmedaille des<br />

Kreisfeuerwehrverbandes Passau in Silber, goldener<br />

Ehrenring der Stadtgemeinde Rohrbach


Mannschaft<br />

von Markus Hurnaus - erster Kommandant-Stellvertreter<br />

Kommandoneuwahlen<br />

von David Höllwirth - Schriftführer<br />

JAHRESBERICHT<br />

14<br />

<strong>2014</strong><br />

15<br />

Vollversammlung über das Jahr 2013 im März <strong>2014</strong> im Rot-Kreuz-Haus Rohrbach (vlnr): Thomas Mayr, Martin Wakolbinger, Josef Kandlbinder,<br />

Günter Fasching, Thomas Gierlinger, Ewald Schwentner, Lukas Fuchs, Alexander Kainberger, Lukas Stallinger, Marcel Stallinger, Bezirkskommandant<br />

Josef Bröderbauer, Bürgermeister Josef Hauer, Bürgermeister Josef Pernsteiner<br />

Mannschaftsstand Jahresende <strong>2014</strong><br />

Jugend (ab 10 bis 16 Jahre) 7 Mitglieder<br />

Aktive (ab 16 bis 65 Jahre)<br />

Einsatzberechtigt<br />

Reservisten (ab 65 Jahre)<br />

Beurlaubt<br />

Gesamt<br />

71 Mitglieder<br />

6 Mitglieder<br />

16 Mitglieder<br />

1 Mitglied<br />

101 Mitglieder<br />

Wir sind auch auf facebook<br />

facebook.com/FeuerwehrRohrbach<br />

Mannschaftsveränderungen <strong>2014</strong><br />

Eintritte Jugend: Matthias Neumüller,<br />

Simon Peherstorfer, Christoph Stallinger<br />

Überstellungen in den Aktivstand: Kai Höller,<br />

Michael Lindorfer, Manuel Siegl, Domink Thaller<br />

Zugang von anderer Feuerwehr: Stefanie Pachner<br />

Eintritt Aktivstand: Lisa Harringer<br />

Neue Einsatzberechtigte: Johannes Stallinger,<br />

Thomas Stimmeder<br />

Abgang zu anderer Feuerwehr: Markus Baumann,<br />

Lukas Eder<br />

Austritt Jugend: Felix Keinberger<br />

Austritte Aktivstand: Günter Leitenmüller,<br />

Stefanie Pachner<br />

Absolvierte Lehrgänge (Lg) an der OÖ. Landesfeuerwehrschule<br />

Patrick Ganser Drehleitermaschinisten-Lg, Rhetorik-Seminar<br />

Matthias Harringer Lg für Brandmeldeanlagen, Brandschutzbeauftragten-Lg, Gefährliche-Stoffe-<br />

Lg, Einsatzleiter-Lg<br />

Alexander Höfler Atemschutz-Lg, Maschinisten-Grundausbildung, Atemluftfüllstationen-Lg,<br />

Gruppenkommandanten-Lg<br />

Maximilian Höfler Technischer Lg II, Zugksommandanten-Lg<br />

David Höllwirth Flughelfer-Weiterbildung (2x)<br />

Markus Hurnaus Kommandanten-Weiterbildungs-Lg, Führungsseminar des ÖBFV, Rhetorik-<br />

Seminar des ÖBFV, Seminar für Ausbildung, Flughelfer-Weiterbildung, Teles<br />

kopmastbühnenmaschinisten-Lg, Einsatzleiter-Lg<br />

Josef Kandlbinder Kommandanten-Weiterbildungs-Lg, Lg für Hauptbewerter THL (2x), Feuerwehr-<br />

Geschichte-Lg<br />

Stefan Leitner I Gruppenkommandanten-Lg<br />

Roland Manzenreiter Schrift- und Kassenführer-Lg<br />

Mario Märzinger Gruppenkommandanten-Lg, Atemluftfüllstationen-Lg<br />

Christoph Nigl Kommandanten-Lg, Rhetorik-Seminar<br />

Thomas Pachner Flughelfer-Weiterbildung<br />

Franz Rauscher Drehleitermaschinisten-Lg<br />

Daniel Schauer Lg für TLF-Besatzung<br />

Stefan Schöbinger Vollschutzträger-Lg, Lg für Waldbrandbekämpfung mit Hubschrauber-Unterstützung<br />

Hubert Springer jun Lg für Lehrgangsleiter Grundlehrgang, DIGIKAT-Schulung<br />

Martin Wakolbinger Kommandanten-Weiterbildungs-Lg, Vorbeugender Brandschutz II, Basisausbildung<br />

Katastrophenschutz<br />

Berthold Winkler Warn- und Messgeräte-Lg<br />

Anderas Wolfmaier Technischer Lg I<br />

Josef Wolfmaier Lg für Brandmeldeanlagen<br />

Amtsübergabe in der Feuerwehr Rohrbach: Martin Wakolbinger (links) ist der neue Rohrbacher Feuerwehrkommndant,<br />

Josef Kandlbinder war 14 Jahre Kommandant, er wurde zum „Ehren-Abschnittsbrandinspektor“ ernannt.<br />

Am 16. Mai wurde nach langer Vorbereitungszeit ein neues Kommando von den Mitgliedern der<br />

Feuerwehr Rohrbach gewählt. Josef Kandlbinder gab nach 14-jähriger Amtszeit und 21-jähriger Kommandotätigkeit<br />

sein Amt in jüngere Hände. Der 39-jährige Polizeibeamte Martin Wakolbinger wurde<br />

zum neuen Kommandanten gewählt. Vier weitere Wahlgänge mit folgendem Ergebnis folgten:<br />

1. Stellvertreter des Kommandanten: Markus Hurnaus, 2. Stellvertreter des Kommandanten: Christoph<br />

Nigl, Schriftführer: David Höllwirth und Kassenführer: Roland Manzenreiter. Der Gerätewart Klaus<br />

Magauer verblieb in seiner Funktion. Als Zugskommandant wude Thomas Pachner und als Lotsenkommandant<br />

Matthias Harringer bestellt.<br />

Abschnittsbrandinspektor<br />

Martin Wakolbinger<br />

Brandinspektor<br />

Matthias Harringer<br />

Feuerwehrkommando <strong>2014</strong><br />

Hauptbrandinspektor<br />

Markus Hurnaus<br />

Amtswalter<br />

Klaus Magauer<br />

Oberbrandinspektor<br />

Christoph Nigl<br />

Amtswalter<br />

Roland Manzenreiter<br />

Brandinspektor<br />

Thomas Pachner<br />

Amtswalter<br />

David Höllwirth


Ausbildung<br />

von Thomas Pachner - Zugskommandant<br />

JAHRESBERICHT<br />

16<br />

2013<br />

17<br />

<strong>2014</strong><br />

17<br />

Zwei „alte Hasen“ mit Hochdruck-Strahlrohr bei der Frühjahrsübung: Günter Fasching (links), seit 25 Jahren und Rainer Peherstorfer, seit<br />

27 Jahren aktive Mitglieder in unserer Feuerwehr<br />

Um für das große Einsatzspektrum der Feuerwehr gerüstet zu sein, stehen jedes Jahr eine Vielzahl<br />

an Übungen und Ausbildungen am Plan. Angefangen von technischer Hilfeleistung, Brandeinsätzen,<br />

Retten aus Höhen oder der Umgang mit gefährlichen Stoffen bis hin zu Forstunfällen<br />

- alles war am Übungsplan des vergangenen Jahres zu finden. Hier ein kleiner Ausschnitt:<br />

Frühjahrsübung<br />

Übungsannahme war ein Verkehrsunfall mit einer<br />

eingeklemmten Person. Weiters stellte sich heraus,<br />

dass bei einem weiteren Fahrzeug ein Gefahrenstoff,<br />

der sich im Kofferraum des Fahrzeuges<br />

befand, austrat. Der Einsatz wurde auf diese zwei<br />

Teile aufgesplittet und so wurden parallel beide<br />

Einsatzszenarien mit gutem Erfolg abgearbeitet.<br />

Herbstübung<br />

Als Herbstübung wurde in diesem Jahr wieder<br />

einmal ein Klassiker herangezogen. Der Alarmtext<br />

lautete: „Brand landwirtschaftliches Anwesen“.<br />

Bewusst wurde die Übung am Abend<br />

abgehalten, um den Einsatzleiter noch ein<br />

bisschen mehr zu fordern. Erste Maßnahme<br />

war, einen Innenangriff zu starten. Nach dem<br />

Öffnen der Tür wurde mittels pyrotechnischer<br />

Materialien eine Rauchgasdurchzündung<br />

simuliert. Bei weiterer Erkundung wurde eine<br />

vermisste Person im stillgelegten Silo gefunden.<br />

Die Person wurde mittels Flaschenzugset durch<br />

die Höhensicherungsgruppe gerettet.<br />

Hot Fire Training<br />

Als ein fixer Bestandteil unserer Ausbildung gilt das<br />

Hot Fire Training im eigenen Brandcontainer. Hier<br />

ist es uns möglich unter möglichst realen Bedingungen<br />

unsere Atemschutzträger<br />

auf den Ernstfall vorzubereiten.<br />

Das richtige Vorgehen im Innenraum,<br />

den Brand effektiv bekämpfen<br />

ohne viel Wasserschaden<br />

anzurichten oder das Lesen des<br />

Brandrauchs sind nur ein kleiner<br />

Auszug dessen, was sonst noch<br />

alles geübt wird.<br />

Neue Wärmebildkamera angeschafft<br />

Kommandant Martin Wakolbinger, Prokurist der Raiba Thomas Gierlinger und Atemschutzwart Maximilian Höfler<br />

Die Feuerwehr Rohrbach konnte im vergangenen Jahr ein<br />

weiteres wichtiges Gerät anschaffen, eine Wärmebildkamerader<br />

UCF 7000 der Firma DRÄGER. Der Einsatzbereich<br />

einer Wärmebildkamera ist vielseitig: Auffinden von<br />

versteckten Glutnestern, Personensuche in Räumen mit<br />

Sichtbehinderung (z.B. Rauch), Sicherstellung eines Löscherfolges,<br />

Ausfindigmachen von Restwärme. Die Raiffeisenbank<br />

Rohrbach unterstützte den Ankauf mit einem finanziellen Beitrag von EUR 800,00. Dass<br />

die Wärmebildkamera ein sehr sinnvolles Feuerwehr-Einsatzgerät ist, sehen Sie im Bericht:<br />

Wärmebildkameraeinsätze im Bezirk<br />

„Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“<br />

Bei Brandeinsätzen im Bezirk<br />

Rohrbach wird die Feuerwehr<br />

Rohrbach manchmal zur<br />

Unterstützung der örtlichen<br />

Feuerwehren mit der Wärmebildkamera<br />

alarmiert.<br />

So auch bei einem Brandeinsatz<br />

in Köckendorf am 25.<br />

März, wo im Bereich eines Saunaofens<br />

ein Brand ausgebrochen<br />

sein dürfte. Zwei Kameraden<br />

der Feuerwehr Rohrbach rückten nach<br />

stiller Alarmierung mittels Pager mit dem<br />

Kommandofahrzeug 2 und der Wärmebildkamera<br />

zum Brandobjekt aus und überprüften die Brandstelle<br />

auf weitere mögliche Glutnester.<br />

Auch bei einem Brandeinsatz am 17. April in Aigen wurde die FF<br />

Rohrbach zu Hilfe gerufen. In den Nachmittagsstunden kam es<br />

zu einem Brandausbruch in einen Objekt auf der Rückseite des<br />

Marktplatzes.<br />

Bei beiden Einsätzen konnten nach gründlicher Begutachtung<br />

der Brandräume keine auffälligen Temperaturen, welche auf<br />

restliche Glutnester hingedeutet hätten, festgestellt werden.<br />

Zusammengefasst kann zu beiden Einsätzen berichtet werden,<br />

dass die örtlichen Feuerwehren ganze Arbeit geleistet haben<br />

und eine wirkungsvolle Brandbekämpfung durchgeführt wurde.<br />

Die Rohrbacher Firma ETECH<br />

rüstete unseren Mannschaftsraum<br />

auf. Eine neue Kaffeemaschine<br />

leistet bereits ihren guten<br />

Dienst. Martin Wakolbinger<br />

konnte von Fachhandelsleiter<br />

Franz Pühringer das neue Elektrogerät<br />

übernehmen. Wir bedanken<br />

uns recht herzlich.


TRT - Unfallrettung<br />

von Thomas Pachner - Zugskommandant<br />

JAHRESBERICHT<br />

18<br />

Der 12-Stunden-Jugend-Action-Day <strong>2014</strong> - der Unfall-PKW wurde „besiegt“<br />

(vor dem PKW vlnr): Daniel Schauer, Michael Lindorfer, Dominik<br />

Thaller, Kai Höller, Mathias Neumüller, Klaus Magauer<br />

mittig: Christoph Stallinger, Simon Peherstorfer, Paul Lindorfer,<br />

Stephan Madlmayr<br />

hinten: Stefan Gabriel, Jakob Magauer, Thomas Pachner, Lukas Fuchs<br />

Die Jugendgruppe der Feuerwehr Rohrbach<br />

zählt mit Ablauf des Jahres 7 Mitglieder.<br />

Vier Jungfeuerwehrmänner wurden in<br />

den Aktivstand überstellt. Unser Jugendbetreuer<br />

Daniel Schauer wird in der wertvollen Arbeit von<br />

zwei neuen Jugendhelfern unterstützt. Michael<br />

Lindorfer und Andreas Wolfmaier konnten für die<br />

Jugendarbeit gewonnen werden.<br />

Neuzugänge<br />

Übertritt<br />

Aktivstand<br />

Mathias Neumüller, Simon<br />

Peherstorfer, Christoph Stallinger<br />

Dominik Thaller, Michael<br />

Lindorfer, Kai Höller, Manuel Siegl<br />

Strahlrohrtraining mit Jugendbetreuer Daniel Schauer<br />

Jung | Engagiert | Mutig<br />

von Daniel Schauer - Jugendbetreuer<br />

PKW-Brand beim Jugendaction-Day Die Jugendgruppe löschte<br />

unter Anleitung den Brand<br />

Viele Aktivitäten stehen bei der Feuerwehrjugend<br />

auf dem Programm, wie z.B. die Teilnahme<br />

an den Wettbewerben. In Haslach wurde ein<br />

Jugendlager mit tollem Programm abgehalten.<br />

Spaß und Sport kommt in der Jugendgruppe<br />

sicher nicht zu kurz. Außerdem werden die Jugendlichen<br />

auch auf den Einsatzdienst in der<br />

Feuerwehr vorbereitet. Ein 12-Stunden-Jugend-<br />

Action-Day stand heuer auf dem Programm. Ein<br />

Verkehrsunfall mit eingeklemmter Peson, ein PKW<br />

in Vollbrand, Höhenrettung einer Person und vieles<br />

mehr stand am Tagesprogramm.<br />

Wissenstest SILBER<br />

Wissenstest GOLD<br />

Feuerwehrjugendleistungsabzeichen<br />

BRONZE<br />

Feuerwehrjugendleistungsabzeichen<br />

GOLD<br />

Neue Funktionsbekleidung für Atemschutzausbilder<br />

Stefan Gabriel<br />

Paul Lindorfer<br />

Stephan Madlmayr<br />

Kai Höller<br />

Simon Peherstorfer<br />

Christoph Stallinger<br />

Lukas Fuchs<br />

Lukas Stallinger<br />

Marcel Stallinger<br />

Unsere Atemschutzausbilder, welche die Ausbildung im Realbrandcontainer leiten, erhielten<br />

für ihre schweißtreibende<br />

Arbeit eine entsprechende<br />

Funktionsbekleidung. Die<br />

Gefahr eines Hitzestaus wird<br />

dadurch vermindert. Wir bedanken uns beim<br />

Geschäftsführer des Cafe Treffpunkt Günter<br />

Schaubschläger und der Generali-Versicherung<br />

mit Jürgen Atzmüller sehr herzlich.<br />

In diesem Jahr dürfen wir Ihnen das „TRT Rohrbach“ vorstellen.<br />

Das TRT (=Technical Rescue Team) Rohrbach gibt es<br />

mittlerweile bereits vier Jahre, wobei die Teammitglieder<br />

jedes Jahr gewechselt haben. Ein Technical<br />

Rescue Team besteht aus sechs Mitgliedern, die einen<br />

Übungseinsatz (=Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person)<br />

in der Maximalzeit von 20 Minuten abarbeiten. Das heißt,<br />

die eingeklemmte Person muss innerhalb dieser Zeit aus dem<br />

PKW gerettet werden. Ein internationales Schiedsrichterteam<br />

bewertet die Arbeit des Teams. So wie die Schiedsrichter, nehmen<br />

an den Bewerben auch internationale Teams teil. Österreich,<br />

Deutschland, Schweiz, Spanien und England stehen auf den Teilnehmerlisten.<br />

Bewertet wird die Führung der Mannschaft, die technische<br />

Rettung und die Versorgung des Patienten.<br />

Das Team besteht aus folgenden Mitgliedern mit folgenden Aufgaben:<br />

Incident Commander (Einsatzleiter)<br />

Neben der Ersterkundung und Entwicklung der<br />

Rettungspläne, gehört auch die Führung der<br />

Mannschaft zu seinen Aufgaben. Weiters muss<br />

der IC die Kommunikation zum Medic überwachen<br />

und seine Tätigkeiten sicherstellen.<br />

Medic (Innerer Retter)<br />

Der Medic ist zuständig für die Betreuung des<br />

Verunfallten. Die Vitalparameter des Verletzten<br />

werden ständig überwacht und das Verletzungsmuster<br />

festgestellt, um eine möglichst patientenschonende<br />

Rettung durchzuführen.<br />

Tool (Werkzeugtrupp)<br />

Die Tools sind ein 2-Personen-Team, dessen Aufgabe<br />

es ist, das Fahrzeug adäquat zu stabilisieren<br />

und die Befreiungsöffnung herzustellen.<br />

Safety (Sicherungstrupp)<br />

Die Safeties sind ebenfalls ein Team aus 2 Personen.<br />

Wie der Name schon sagt, sind sie für die<br />

Stabilisierung des Fahrzeuges und der anderen<br />

Gegenstände zuständig. Es wird auch mehrmals<br />

während der Arbeiten die Stabilisierung des Fahrzeugs<br />

überprüft, was auch in deren Aufgabengebiet<br />

fällt. Sie unterstützen weiters auch die Tools.<br />

<strong>2014</strong><br />

19<br />

Training des TRT in Rohrbach: IC Hubert Springer bildet das Team<br />

aus. Andreas Wolfmaier mit Schere, Markus Hurnaus betreut den<br />

Verletzten. Das TRT Rohrbach hat heuer an den TRT-Tagen in Ybbs<br />

an der Donau erfolgreich teilgenommen.<br />

Wir sind für Sie erreichbar<br />

24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr<br />

Für alle dringenden Einsätze wählen Sie den<br />

Feuerwehrnotruf 122<br />

Ist ihr Anliegen nicht dringend, wählen Sie unseren<br />

neuen Feuerwehr-Journaldienst<br />

0664 / 5170708<br />

Die diensthabende Führungskraft veranlasst alle<br />

weiteren notwendigen Maßnahmen.


Grundausbildung<br />

von Christoph Nigl - zweiter Kommandant-Stellvertreter<br />

JAHRESBERICHT<br />

20<br />

Manuel Siegl<br />

17 Jahre<br />

Karosseriebautechniker<br />

Mitglied seit 2010<br />

Lukas Stallinger<br />

17 Jahre<br />

Lehrling<br />

Mitglied seit 2008<br />

<strong>2014</strong><br />

21<br />

Mit der Grundausbildung in der eigenen<br />

Feuerwehr, der sogenannten Truppmannausbildung<br />

wird jedes Feuerwehrmitglied<br />

als erstes in ihrer/seiner Aktivlaufbahn konfrontiert.<br />

Ziel dieser 70 Stunden beinhaltenden Feuerwehrausbildung<br />

und einem 16 Stunden Erste<br />

Hilfe Kurs ist es, dass die Teilnehmer „fit“ für die<br />

herausfordernde und interessante Arbeit in der<br />

Feuerwehr gemacht werden. Nach einer positiv<br />

absolvierten Abschlussübung sind die Teilnehmer<br />

berechtigt den Grundlehrgang, der wiederum<br />

Voraussetzung für alle anderen Lehrgänge in der<br />

Landesfeuerwehrschule ist, auf Bezirksebene zu<br />

absolvieren.<br />

Heuer stellen sich in unserer Wehr zum ersten Mal<br />

gleich acht Teilnehmer dieser Ausbildung. Sieben<br />

davon kommen aus unserer Jugendgruppe, eine<br />

Quereinsteigerin (siehe Vorstellung) ist schon auf<br />

dem besten Weg, Feuerwehrfrau zu werden.<br />

Erfreulicher Weise haben wir eine solch hohe Teilnehmerzahl<br />

- die Ausbildung wir an acht Samstagen<br />

jeweils von 08:00-16:00 Uhr inkl. Mittagspause<br />

im Feuerwehrhaus durchgeführt.<br />

Folgende Themenblöcke umfasst die Grundausbildung:<br />

Organisation in der eigenen Feuerwehr,<br />

Vorbereitungsarbeiten beim Grundlehrgang in Rohrbach:<br />

Alexander Höfler ist verantwortlich für den Brandschutz bei der Station:<br />

„Richtiger Umgang mit Kleinlöschgeräten (=praktische Übung<br />

mit Feuerlöschern)“<br />

Bekleidung, Fahrzeuge, Geräte, Nachrichtendienst,<br />

Brand und Löschlehre, den technischen<br />

Einsatz, Gefahrenlehre und die taktischen Einheiten<br />

der Feuerwehr.<br />

Für eine reibungslose Ausbildung ist es natürlich<br />

notwendig, dass die Teilnehmer pünktlich und<br />

diszipliniert an den Schulungssamstagen teilnehmen.<br />

Dies funktioniert sehr gut. 15 verschiedene<br />

Kameraden unserer Feuerwehr stellen sich als<br />

Ausbilder zur Verfügung, ohne sie wäre eine attraktive<br />

Ausbildung in dieser Form nicht möglich.<br />

Natürlich darf bei so einer zeitintensiven Ausbildung<br />

auch die Kameradschaft nicht zu kurz<br />

kommen. Bei jedem Zusammentreffen wird seitens<br />

der Feuerwehr zu einem gemeinsamen Mittagessen<br />

im Cafe Treffpunkt eingeladen. Günter<br />

Schaubschläger und seine Frau Bettina sorgen<br />

dabei für eine hervorragende Bewirtung und natürlich<br />

- schmackhaftes und gesundes Essen.<br />

Falls du dir jetzt denkst, das wäre genau die<br />

Herausforderung und Ausbildung, die ich schon<br />

immer gesucht habe, dann melde dich doch<br />

einfach bei uns!<br />

E-Mail: kommandant@ff-rohrbach.at<br />

Tel: 0664 / 4246320 (Martin Wakolbinger)<br />

Marcel Stallinger<br />

17 Jahre<br />

Lehrling<br />

Mitglied seit 2007<br />

Erreichte Leistungsabzeichen <strong>2014</strong><br />

Feuerwehrleistungsabzeichen BRONZE<br />

Lukas Fuchs, Lukas Stallinger<br />

Funkleistungsabzeichen SILBER<br />

Markus Hurnaus, Daniel Schauer<br />

Atemschutzleistungsprüfung SILBER<br />

Matthias Harringer<br />

Feuerwehrleistungsabzeichen GOLD<br />

Patrick Ganser, Matthias Harringer,<br />

Maximilian Höfler<br />

Kameradschaft der reiferen Herren<br />

Neuer Schwung in der Kameradschaftsgruppe!<br />

Neo-Gruppenkommandant Josef Kandlbinder<br />

fädelte einen Deal mit der Firma Abseits Fashion<br />

ein: neue T-Shirts für eine höchst aktive und wertvolle<br />

Gruppe in unserer Feuerwehr.<br />

Dominik Thaller<br />

16 Jahre<br />

Bodenleger<br />

Mitglied seit 2010<br />

Drei neue Goldene aus Rohrbach<br />

Die Teilnehmer aus dem Bezirk Rohrbach.<br />

Der schwierigen Prüfung um das höchste in<br />

der Feuerwehr zu erreichende Leistungsabzeichen,<br />

das FLA Gold (=auch die Feuerwehrmatura<br />

genannt) stellten sich Matthias Harringer,<br />

Patrick Ganser und Maximilian Höfler mit<br />

Bravour. Unser Lotsenkommandant Matthias<br />

Harringer schaffte es sogar auf Platz 10 unter<br />

196 Teilnehmern - und war damit Bezirkssieger,<br />

das heißt: der Beste aus dem Bezirk Rohrbach.<br />

Wir gratulieren allen Drei recht herzlich!<br />

Lukas Fuchs<br />

17 Jahre<br />

Lehrling<br />

Mitglied seit 2010<br />

Lisa Harringer<br />

22 Jahre<br />

Kinder- und Kleinstkinderpädagogin<br />

Mitglied seit <strong>2014</strong><br />

Kai Höller<br />

16 Jahre<br />

Schüler<br />

Mitglied seit 2012<br />

Michael Lindorfer<br />

17 Jahre<br />

Schüler<br />

Mitglied seit 2011<br />

Kameradschaft der reiferen Herren (Kameradschaftsgruppe) vlnr: Ewald Schwentner, Friedrich Hauer, Karl Lehner, Josef Hauer, Walter<br />

Stalliner, Karl Niedersüß, Franz Krenn, Josef Kandlbinder, Rupert Wakolbinger, Geschäftsführer Abseits Fashion Herbert Höller, Karl<br />

Zippusch, Franz Neumüller, Karl Degenhart, Hermann Kobler, Hubert Springer, Hermann Vierlinger, Anton Stöbich


Herzliche Gratulation<br />

JAHRESBERICHT<br />

22<br />

Im Jahr <strong>2014</strong> feierten die Kameraden Hermann Kobler,<br />

Rupert Wakolbinger, Hermann Mühlsteiner, unsere Fahnenpatin<br />

Christine Weber, Franz Krenn und<br />

Johann Hollin runde Geburtstage. Das<br />

Kommando der Feuerwehr Rohrbach gratuliert<br />

dazu recht herzlich!<br />

Am<br />

4. November erblickte<br />

Michael Xaver das Licht der Welt.<br />

Er ist der ganze Stolz seiner Eltern, unseres<br />

Kommandanten Martin und seiner<br />

Frau Heidi Wakolbinger. Herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

20 Paar neue Handschuhe<br />

Die Rohrbacher Shell-Tankstelle<br />

unter Geschäftsführer<br />

Daniel Resch übernahm<br />

die Kosten für 20 Paar<br />

Einsatzhandschuhe.<br />

Die Handschuhe eignen<br />

sich bestens für den<br />

technischen Einsatz ohne<br />

Brandbekämpfung. Josef<br />

Kandlbinder übernahm die<br />

Handschuhe und bedankte<br />

sich recht herzlich für die<br />

Unterstützung!<br />

<strong>2014</strong><br />

23<br />

Kamerad Hermann Kobler<br />

75 Kamerad<br />

Rupert Wakolbinger 75<br />

Feuerwehr<br />

Frühschoppen<br />

Sonntag, 29. 14. Juni <strong>2014</strong> 2015<br />

ab 09:00 Uhr im Feuerwehrhaus Rohrbach<br />

Termin<br />

vormerken!<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch!<br />

Kamerad Hermann Mühlsteiner<br />

90 Fahnenpatin<br />

Christine Weber 70<br />

Geschätzte Leserin, geschätzter Leser!<br />

Ich hoffe, wir konnten Ihnen mit diesem<br />

<strong>Jahresbericht</strong> einen kleinen Einblick in die<br />

Aktivitäten und das Umfeld unserer Feuerwehr<br />

gewähren und Ihr Interesse mit dem einen oder<br />

anderen Bericht oder Bild wecken. Auch im Jahr<br />

2015 sind wir wieder bemüht, Sie umfassend über<br />

unser Wirken zu informieren. Nützen Sie dazu<br />

auch das Internet oder unsere Schaukästen im<br />

Stadtgebiet. Anregungen und/oder Kritik zur Öffentlichkeitsarbeit<br />

nehme ich gerne entgegen.<br />

Freundliche Grüße<br />

David Höllwirth<br />

schriftfuehrer@ff-rohrbach.at<br />

Kamerad Franz Krenn<br />

60 Kamerad<br />

Johann Hollin 90<br />

Impressum und Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz:<br />

Herausgeber: Freiwillige Feuerwehr Rohrbach im Mühlkreis, Gewerbeallee 10, 4150 Rohrbach in Oberösterreich<br />

Autoren: Matthias Harringer, David Höllwirth, Markus Hurnaus, Christoph Nigl, Thomas Pachner, Daniel Schauer, Martin Wakolbinger<br />

Korrektoren: Markus Hurnaus<br />

Layout, Satz und Reinzeichnung: David Höllwirth<br />

Fotos: Feuerwehr Rohrbach, Feuerwehr Oepping (Seite 9, 11), Franz Plechinger (Titelseite, Seite 12, 13), Foto Kirschner (Seite 2), Tanja Hansche<br />

(Seite 19) Alle Rechte vorbehalten.


JAHRESBERICHT<br />

Cocktailbar<br />

Snacks<br />

Salate<br />

frische<br />

Pizzen<br />

täglich bis 21:30 Uhr<br />

Gamezone<br />

mit Billard, Dart und Autorennfahrer<br />

Dieser <strong>Jahresbericht</strong> wurde gesponsert durch das Cafe Pub KaRo.<br />

Danke an alle Einsatzorganisationen.<br />

CafePub KaRo - Dein Nightlife in Rohrbach • Berggasse 8 • 4150 Rohrbach • www.cafe-karo.at • www.facebook.com/cafe.pub.karo • Montag Ruhetag<br />

KONTAKT:<br />

Oskar<br />

Eckerstorfer<br />

Tel:<br />

0664-2422948<br />

www.pibersteiner.at<br />

GALA • PARTY • FESTZELT • HOCHZEIT • TANZBALL ...<br />

2015-feuerwehr-jahresbericht.indd 1 11.01.2015 21:08:11

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