#454 2018-02
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G e d a n k e n z u r<br />
ö s t e r l i c h e n B u ß z e i t<br />
A k t i o n<br />
Fa m i l i e n fa s t ta g 2 018<br />
Die fröhliche, ausgelassene Zeit des Faschings ist vorüber.<br />
Mit dem Aschermittwoch beginnt die Zeit der<br />
Vorbereitung auf die Feier des Todes und der Auferstehung<br />
Christi. Das Aschenkreuz macht uns deutlich,<br />
dass alles irdische Leben vergänglich ist. Es erinnert<br />
uns daran, dass wir weder den Beginn noch das Ende<br />
unseres Lebens selber in der Hand haben. Wir sind<br />
sterblich und vergänglich. Unsere Zeit verrinnt, lässt<br />
sich nicht aufhalten. Wir wissen, dass wir sterben,<br />
wenn wir auch das Wann nicht kennen. Das Leben<br />
lässt sich auch durch nichts kaufen oder durch besondere<br />
Leistung verlängern. Manches Mal wird uns bewusst,<br />
dass uns unser Leben geschenkt wurde und im<br />
Grunde genommen ist vieles, was wir sind und was wir<br />
haben, Geschenk.<br />
Es gibt Stunden, da stelle ich mir die Fragen: „Wem<br />
verdanke ich meine Gesundheit? Wem verdanke ich<br />
es, wenn ich von anderen Menschen angenommen, ja<br />
geliebt werde? Und wem verdanke ich es, dass ich<br />
Freude am Leben haben kann?“<br />
Unser Glaube sagt uns, dass jedes Leben ein Geschenk<br />
Gottes ist, der uns in Jesus seinem Sohn, ganz<br />
nahe gekommen ist. Weil Gott uns liebt, ist es auch<br />
sein Wille, dass unser Leben gelingt. Wir leben vom<br />
Empfangen, wir leben vom Beschenktwerden. Wir leben<br />
vom Angenommensein und Bejahtwerden. Gott,<br />
der uns in seinem Sohn Jesus ganz nahe gekommen<br />
ist, will uns nicht im Tod, im Staub und im Vergessen<br />
untergehen lassen. Er will uns durch seinen Sohn den<br />
Weg in das Leben führen.<br />
Wenn wir den Aschermittwoch mit dem Aschenkreuz so<br />
betrachten, beginnen wir die österliche Bußzeit als Zeit<br />
der Vorbereitung auf Ostern als das Fest des Lebens<br />
und unserer Erlösung. Wenn uns dieser Tag auch betroffen<br />
macht, weil er unmittelbar auf die Fröhlichkeit<br />
und Ausgelassenheit des Faschings folgt, so brauchen<br />
wir dennoch nicht zu verzagen oder ängstlich zu werden.<br />
Von uns wird ja gar nicht so viel verlangt. Wir sollen<br />
über unser Leben nachdenken, unsere Verfehlungen,<br />
unsere Irrtümer, unser Unvermögen, und uns neu<br />
orientieren, ja ausrichten, um einen besseren Weg zu<br />
gehen.<br />
Als gläubige Christen bedenken, ja überprüfen wir am<br />
Aschermittwoch vor Gott unser Leben und wissen, dass<br />
seine Liebe uns frei macht für einen Neubeginn. Wir<br />
dürfen ihm vertrauen, denn er ist ein treuer Gott, der<br />
uns immer wieder neue Zukunft eröffnet und uns aus<br />
dem Staub und der Vergänglichkeit des Todes heben<br />
will.<br />
Der Weg in die Arme des barmherzigen Gottes steht<br />
uns offen. Es ist an uns, umzukehren und diesen Weg<br />
des Lebens zu beschreiten.<br />
Ihr Diakon Peter<br />
60 Jahre Aktion Familienfasttag<br />
Gemeinsam für eine Zukunft ohne Gewalt<br />
Seit 1958 führt die Katholische Frauenbewegung in<br />
Österreich die Aktion Familienfasttag durch, die entwicklungspolitische<br />
Aktion der kfb, um Frauen und Familien<br />
in den Ländern des Südens, in Afrika, Asien und<br />
Lateinamerika zu stärken.<br />
Gemeinsames entwicklungspolitisches Engagement<br />
verbindet viele Frauen in der Katholischen Frauenbewegung<br />
in Österreich. Über hundert Projekte in den<br />
Ländern des Südens werden von der Aktion Familienfasttag<br />
verantwortungsvoll betreut und unterstützt.<br />
Unser Selbstverständnis, für eine gerechte Welt hier<br />
und jetzt einzutreten, motiviert uns zu solidarischem<br />
Handeln. Helfen Sie uns, die Welt von heute und morgen<br />
zu gestalten.<br />
Einladung zum Suppenbuffet<br />
am 2. Fastensonntag, 25. Februar <strong>2018</strong>,<br />
im Pfarrsaal<br />
Nach den heiligen Messen bieten die Frauen unserer<br />
Pfarre verschiedene Suppen an. Wenn Sie die Suppe<br />
nach Hause mitnehmen wollen, nehmen Sie bitte ein<br />
Gefäß mit.<br />
für die kfb Güssing - Lilly Graf<br />
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