14.12.2012 Aufrufe

Kundennutzen - Mapal

Kundennutzen - Mapal

Kundennutzen - Mapal

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Seite 14 | MAPAL Impulse<br />

In seinem Mannheimer Traktorenwerk setzt John Deere bei der<br />

Bearbeitung von Differentialgehäusen auf Interpolationsdrehwerkzeuge<br />

von MAPAL<br />

Zeiteinsparung von 70 % bei der Bearbeitung von Dichtnuten<br />

Das 1837 gegründete Unternehmen<br />

John Deere steht weltweit für Integrität,<br />

Qualität, Engagement und Innovation.<br />

An diesen Grundwerten des Firmengründers<br />

John Deere wurde über die<br />

langjährige Firmengeschichte festgehalten<br />

und sie spiegeln sich wider in<br />

den Produkten, dem Umgang mit den<br />

Kunden und Partnern sowie auch in der<br />

Art der Zusammenarbeit der Mitarbeiter<br />

im Unternehmen. Die Produktpalette ist<br />

sehr vielseitig und reicht von Land- und<br />

Baumaschinen bis hin zu Maschinen für<br />

die Forstwirtschaft sowie die Rasen- und<br />

Grundstückspflege.<br />

Am John Deere Standort in Mannheim<br />

befindet sich die Produktion von Traktoren<br />

mit rund 3.300 Mitarbeitern. Es<br />

werden dort jährlich ca. 40.000 Stück<br />

der verschiedensten Größen und Varianten<br />

von Traktoren hergestellt, die per<br />

Straße, Schiene oder Schiff in alle Welt<br />

geliefert werden. In Mannheim befindet<br />

sich neben der Endmontage auch die<br />

Produktion der Getriebekomponenten,<br />

während die Kabine und die Motoren von<br />

anderen Produktionsstandorten zugeliefert<br />

werden.<br />

Enorme Zeiteinsparung durch<br />

Interpolationsdrehen<br />

In der Getriebeproduktion werden neben<br />

den Einbauteilen wie Wellen und<br />

Zahnrädern auch eine Vielzahl von<br />

Gehäusen hergestellt. In den Gehäusen<br />

sind verschiedenste Bohrungen und<br />

Funktionsflächen spanend zu bearbeiten<br />

und die Verantwortlichen in der<br />

Prozessplanung suchen Werkzeuglösungen,<br />

die eine möglichst zeitsparende<br />

und damit produktive Zerspanung<br />

ermöglichen. So kommen hauptsächlich<br />

Hochleistungs- und Kombinationswerkzeuge<br />

zum Einsatz.<br />

In einem Bearbeitungsbeispiel eines<br />

Differentialgehäuses aus GG25<br />

war eine besonders zeitaufwendige<br />

Operation die Bearbeitung von fünf<br />

Dichtnuten. In der ursprünglichen<br />

Prozessauslegung war vorgesehen die<br />

Nuten durch Zirkularfräsen einzubringen,<br />

was selbst bei hohen Schnittwerten<br />

über 11 Minuten benötigt hätte<br />

– bei einer Gesamtbearbeitungszeit<br />

von ca. 140 Minuten für das gesamte<br />

Gehäuse, ein Zeitanteil der dringend<br />

optimiert werden musste. Zusammen<br />

mit dem zuständigen Außendienstmitarbeiter<br />

von MAPAL wurde nach einer<br />

neuen Lösung gesucht. Nun werden<br />

die Nuten mit Interpolationsdrehwerkzeugen<br />

in nur 3,6 Minuten hergestellt,<br />

was einer Zeitersparnis von rund 70 %<br />

entspricht!<br />

Interpolationsdrehen –<br />

ein rationelles Verfahren<br />

Das sogenannte Interpolationsdrehen rehen<br />

ist eine besonders rationelle Alterernative zu Zirkularfräswerkzeugen. en.<br />

Die Werkzeuge werden dabei durch urch<br />

Interpolation der Achsen auf einem nem<br />

BAZ auf einer Spirale bewegt, wobei<br />

die Spiralsteigung dem radialen Vorschub<br />

entspricht. Gleichzeitig wird die<br />

Schneide über die Lageregelung g der<br />

Antriebsachse nachgeführt, so dass die<br />

e<br />

radiale Eingriffsposition und damit mit die<br />

e<br />

Schnittwinkel der Schneide zur Oberfläche<br />

des Werkstücks während eines<br />

Umlaufs immer gleich bleiben. Man<br />

erzeugt so praktisch eine Drehoperaperation auf dem Bearbeitungszentrum, um,<br />

wodurch man neben der Zeitersparnis parnis<br />

auch weitaus bessere Oberflächengüengüten erzielt als beim Zirkularfräsen. en.<br />

Zwei auf einen Streich durch<br />

clevere Werkzeugauslegung<br />

Bei dem Bearbeitungsbeispiel bei<br />

John Deere müssen auf einem Heller<br />

BAZ MCH300 mit HSK-100 Spindel<br />

insgesamt fünf Dichtnuten hergestellt<br />

werden. Durch eine besondere Werkzeugauslegung<br />

von MAPAL werden<br />

dafür allerdings nur zwei Werkzeuge<br />

benötigt. Ein erstes Werkzeug ist mit<br />

nur einer Schneidplatte bestückt und<br />

bearbeitet eine Dichtnut von 3,5 mm<br />

Tiefe an einem Innendurchmesser<br />

ø 185 mm, wobei zwei Fasenübergänge<br />

mit hergestellt werden. Es werden<br />

35 Spiralumdrehungen mit 0,1 mm<br />

Steigung benötigt. Dabei bewegen sich<br />

die Achsen mit 50 m/min, was eine<br />

Schnittgeschwindigkeit

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!