Bedienungsanleitung 2810 Mini2 EA tronic
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...ein Produkt von<br />
Einleitungsaggregat<br />
Mini 2 E.A.-<strong>tronic</strong><br />
Artikel-Nr. <strong>2810</strong> .....<br />
Stand 01/09 Index 02<br />
Originalbetriebs-<br />
und<br />
Montageanleitung<br />
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...ein Produkt von<br />
Allgemein<br />
Vor der Montage und Inbetriebnahme des Einleitungsaggregates ist diese Betriebsanleitung von allen Personen, die mit der<br />
Montage, Wartung und Bedienung des Aggregats beauftragt sind, sorgfältig zu lesen!<br />
Die Pumpe ist vor der Montage auf eventuelle Transportschäden zu kontrollieren!<br />
Bestimmungsgemäße Verwendung<br />
Das Aggregat ist nur für den industriellen Gebrauch zugelassen.<br />
Das Aggregat darf nur in Betrieb genommen werden, wenn es in / an eine andere Maschine ein- / angebaut,<br />
Achtung! und mit dieser zusammen betrieben wird.<br />
Das Aggregat darf nur den technischen Daten entsprechend eingesetzt werden (siehe Kapitel „Technische<br />
Daten“).<br />
Eigenmächtige bauliche Veränderungen am Aggregat sind nicht zulässig. Für daraus entstehende Schäden übernehmen wir<br />
keinerlei Haftung.<br />
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch:<br />
• Das Sie alle Hinweise in der Betriebsanleitung beachten.<br />
• Das Sie alle Wartungsarbeiten durchführen.<br />
• Das Sie alle einschlägigen Vorschriften zur Arbeitssicherheit und Unfallverhütung während aller Lebenszyklen des Aggregats<br />
befolgen.<br />
• Das Sie die erforderliche fachliche Ausbildung und die Autorisierung Ihres Betriebes besitzen, um die erforderlichen Arbeiten am<br />
Aggregat durchzuführen.<br />
Achtung!<br />
Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß.<br />
Allgemeine Sicherheitshinweise<br />
Im Folgenden werden grundlegende Hinweise, die bei Aufstellung, Betrieb und Wartung zu beachten sind, aufgeführt. Diese<br />
Betriebsanleitung ist unbedingt vor der Montage und Inbetriebnahme vom Monteur sowie dem zuständigen Fachpersonal /<br />
Betreiber zu lesen. Außerdem muss es ständig am Einsatzort verfügbar sein.<br />
Hervorhebungen<br />
Es sind nicht nur die unter diesem Hauptpunkt eingefügten Sicherheitshinweise, sondern auch die an anderen Stellen eingefügten<br />
speziellen Sicherheitshinweise zu beachten.<br />
Warnungen vor Spannung mit diesem Symbol<br />
Sicherheitshinweise, die bei Nichtbeachtung Gefährdungen für Personen hervorrufen<br />
können, sind mit dem allgemeinen Gefahrensymbol gekennzeichnet<br />
Achtung!<br />
Hinweis!<br />
Diese Überschrift wird benutzt, wenn ungenaues Befolgen oder Nichtbefolgung der <strong>Bedienungsanleitung</strong>,<br />
Arbeitsanleitung, vorgeschriebene Arbeitsabläufe und dergleichen zu Beschädigung der Anlage führen<br />
können.<br />
Wenn auf Besonderheiten aufmerksam gemacht werden soll, wird dieser Ausdruck verwendet.<br />
Direkt an der Maschine angebrachte Hinweise müssen unbedingt beachtet und in vollständig lesbaren Zustand<br />
gehalten werden!<br />
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...ein Produkt von<br />
Personalqualifikation und Personalschulung<br />
Das Personal für Bedienung, Wartung, Inspektion und Montage muss die entsprechende Qualifikation für diese<br />
Arbeit aufweisen. Zuständigkeit, Verantwortungsbereich und Überwachung des Personals müssen durch den<br />
Betreiber genau geregelt sein. Liegen bei dem Personal nicht die notwendigen Kenntnisse vor, muss dieses geschult<br />
und unterwiesen werden. Der Betreiber muss dafür sorgen, dass der Inhalt der Benutzerinformation durch das<br />
Personal voll verstanden wird<br />
Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise<br />
Folgen von Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise können die Gefährdung von Personen, der Umwelt und der<br />
Maschinen sein. Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann zum Verlust jeglicher Schadensersatzansprüche<br />
führen. Im Einzelnen kann eine Nichtbeachtung beispielsweise folgende Gefährdungen nach sich ziehen:<br />
• Versagen wichtiger Funktionen der Anlage<br />
• Versagen vorgeschriebener Methoden zur Wartung und Instandhaltung<br />
• Gefährdung von Personen durch elektrische, mechanische und chemische Einwirkung<br />
• Gefährdung der Umwelt durch Leckage von gefährlichen Stoffen<br />
Sicherheitshinweise für den Betreiber / Bediener<br />
• Führen heiße oder kalte Maschinenteile zu Gefahren, müssen diese bauseitig gegen Berührung gesichert sein.<br />
Für „bewegliche Teile“ darf der Berührungsschutz nicht entfernt werden.<br />
• Leckagen gefährlicher Fördergüter so abführen, dass keine Gefährdung für Personen und Umwelt entsteht<br />
• Gesetzliche Bestimmungen sind einzuhalten<br />
• Gefährdung durch elektrische Energie sind auszuschließen<br />
Sicherheitshinweise für Wartungs-, Inspektions- und Montagearbeiten<br />
Alle Wartungs-, Inspektions- und Montagearbeiten dürfen nur von geschultem Fachpersonal ausgeführt<br />
werden, das sich durch eingehendes Studium der Benutzerinformationen ausreichend informiert hat.<br />
Grundsätzlich sind Arbeiten an der Anlage nur im Stillstand auszuführen mit entsprechender persönlicher<br />
Schutzausrüstung. Die in der Betriebsanleitung beschriebene Vorgehensweise zum Stillsetzen der Anlage<br />
unbedingt einhalten.<br />
Alle Sicherheits- und Schutzeinrichtungen sind unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten wieder einzusetzen.<br />
Entsprechend den einschlägigen, behördlichen Bestimmungen müssen umweltgefährdende Medien entsorgt<br />
werden.<br />
Hilfs- und Betriebsstoffe sind nach den entsprechenden Sicherheitsdatenblättern des Schmierstoffherstellers zu<br />
entsorgen.<br />
Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilherstellung<br />
Umbau und Veränderungen der Anlage sind nur nach Absprache mit dem Hersteller zulässig. Originalersatzteile<br />
und vom Hersteller autorisiertes Zubehör dienen der Sicherheit. Die Verwendung anderer Teile kann die Haftung für<br />
daraus entstehende Folgen aufheben.<br />
Unzulässige Betriebsweisen<br />
Die Betriebssicherheit der Anlage ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung, wie in der Betriebsanleitung angegeben,<br />
gewährleistet. Die in den Technischen Daten angegebenen Grenzwerte dürfen auf keinen Fall überschritten werden.<br />
Allgemeiner Gefahrenhinweis<br />
Alle Komponenten des Systems sind nach geltenden Bestimmungen der Konstruktion technischer Anlagen bezüglich<br />
Betriebssicherheit und Unfallverhütung ausgelegt. Unabhängig davon kann deren Nutzung zu Gefahren für den<br />
Nutzer bzw. dritter Personen oder anderen technischen Einrichtungen führen. Die Anlage darf deshalb nur in<br />
technisch fehlerfreiem Zustand ihren Einsatzzweck erfüllen. Dies darf nur unter Einhaltung der entsprechenden<br />
Sicherheitsbestimmungen und der Beachtung der Betriebsanleitung erfolgen. Beobachten sie deshalb regelmäßig<br />
die Pumpe und deren Anbauteile und überprüfen Sie diese auf eventuelle Beschädigungen oder Leckagen.<br />
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Technische Beschreibung<br />
Das Einleitungsaggregat Mini 2 <strong>EA</strong>-<strong>tronic</strong> der Baureihe <strong>2810</strong> dient zur Versorgung von Schmierstellen über Zumessventile<br />
(dynamisches System) oder Dosierventile (statisches System).<br />
Antriebseinheit und elektronische Steuerung mit Überwachung sind kompakt angeordnet und durch eine geschlossene Haube<br />
gegen Umgebungseinflüsse geschützt.<br />
Die Mini 2 <strong>EA</strong>-<strong>tronic</strong> kann mit interner Steuerung betrieben werden (BEKA <strong>EA</strong>-<strong>tronic</strong>), oder extern angesteuert werden.<br />
Funktionsbeschreibung<br />
Das Zahnradpumpen-Aggregat (1) fördert mit Einleiten des Schmierzyklus das Schmiermedium über das Druckventil (2) in die<br />
Hauptdruckleitung (3). Gleichzeitig wird durch das Druckventil der Zugang zum Entlastungsventil (7) geschlossen.<br />
Vom Druckaufbau des Schmiermediums betätigt, erfolgt von den an die Druckleitung angeschlossenen Zumessventilen (5) bzw.<br />
Dosierventilen eine dosierte Schmierstoffabgabe an die Schmierstellen.<br />
Mit dem Erreichen des für die Zumess-/Dosierventile erforderlichen Betriebsdruckes von 25 bar schließt der Kontakt des<br />
Druckschalters (6) und das Druckbegrenzungsventil (4), eingestellt auf ca. 35 bar, öffnet.<br />
Das Schließen des Druckschalterkontaktes leitet die Pumpennachlaufzeit ein. Mit Beendigung der Nachlaufzeit wird die Pausenzeit<br />
eingeleitet. Ein Ausbleiben der Druckaufbaumeldung durch den Druckschalter führt zur Störmeldung. Nach Erreichen des<br />
Entlastungsdruckes von max. 1 bar kann der nächste Schmiervorgang eingeleitet werden. Eine Pausenzeit von mind. 30 sec. bis<br />
zum nächsten Schmierimpuls ist nach Möglichkeit einzuhalten.<br />
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5<br />
7<br />
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Nach Abschalten des Pumpenmotors, das Druckventil (2) wird nicht mehr vom Schmierstoff durchströmt, drückt die Feder den<br />
Kolben in die Ausgangslage zurück und gibt den Zugang zum Entlastungsventil (7) frei.<br />
Über das Entlastungsventil (7) entspannt die Druckleitung auf einen Restdruck von ca. 0,5 bar.<br />
Mit dem Druckabbau erfolgt mit Federkraft eine Rückstellung der Zumeß- / Dosierventilkolben in die Ausgangslage.<br />
Das Schmierstoffvolumen auf der zuvor mit Druck beaufschlagten Seite schichtet in den auf der Federseite befindlichen Dosierraum<br />
um.<br />
Ein erneuter Schmierzyklus erfolgt nach Ablauf der eingestellten Pausenzeit bzw. nach Eingang der Maschinentaktzahl.<br />
Hat der Druckschalterkontakt während der Pausenzeit nicht geöffnet, erfolgt Störmeldung.<br />
4<br />
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7<br />
Besondere Funktionshinweise<br />
Die Anlage ist nicht Nullspannungssicher. Bei Abschalten der Spannung und Wiedereinschalten beginnt das Aggregat mit einem<br />
Schmierzyklus, ebenso mit Betätigung der Reset- / Zwischenschmiertaste. In beiden Fällen beginnt die Pausenzeit von vorne<br />
Hydraulikplan<br />
P<br />
M<br />
P<br />
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Montageanleitung<br />
Bei der Montage dieses Aggregats müssen folgende Bedingungen erfüllt sein, damit es ordnungsgemäß und ohne<br />
Beeinträchtigung der Sicherheit und der Gesundheit von Personen mit anderen Teilen zu einer vollständigen<br />
Maschine zusammengebaut werden kann:<br />
Das Aggregat am Aufstellort beidseitig in der Waage montieren, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten!<br />
Achten Sie darauf, dass die Einfüllöffnung gut zugänglich ist. Besondere Maßnahmen zum Lärmschutz und zur<br />
Schwingungsreduzierung des Aggregats bei Montage und Installation sind nicht zu treffen.<br />
Beachten Sie hierzu die Lage und Größe der Montagebohrungen auf dem Massbild.<br />
Benutzen Sie während der Montage persönliche Schutzausrüstung.<br />
Rohleitungsmontage Druckleitung<br />
- fachgerechte Auslegung<br />
- Rohrende rechtwinkelig abtrennen und entgraten<br />
- nur gereinigtes Rohr verwenden<br />
- verspannungsfrei montieren<br />
- Druckdichtheit der Verschraubungen beachten<br />
- Bei Kunststoffrohr Einsteckhülsen verwenden<br />
- Überwurfmutter und Klemmring auf das Rohr aufstecken<br />
- Rohrende bis zum Anschlag in die Anschlussbohrung einstecken<br />
- Überwurfmutter fest anziehen<br />
- Rohrleitung möglichst so montieren, dass die Pumpe<br />
über die Schmierstelle entlüftet<br />
Elektrischer Anschluss<br />
Aggregat durch ausgebildeten Elektriker an das Stromnetz anklemmen lassen!<br />
- Elektroanschluss nach elektrischem Anschlussbild herstellen<br />
- Spannungsangaben im Gerät beachten (Beschädigung der Steuerkarte)<br />
- Normgerechtes Anschlusskabel verwenden<br />
- PE am PE-Anschluss im Zwischengehäuse anklemmen<br />
Klemmenbelegung mit oder ohne Steuerung<br />
Achtung!<br />
Der Belegungsplan (Elektro-Dokumentation) für die Klemmen befindet sich unter der Abdeckhaube.<br />
Öffnen sie die Abdeckhaube des Einleitungsaggregates und verdrahten Sie die elektrischen<br />
Verbindungen gemäß dieser Elektro-Dokumentation.<br />
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Inbetriebnahme<br />
Schmierstoffbefüllung<br />
• Den Ölbehälter über die Einfüllstutzen mit sauberem Schmiermedium befüllen!<br />
• Schmierstoffangaben des Maschinenherstellers beachten!<br />
• Sicherheitsdatenblatt des Schmierstoffherstellers beachten!<br />
• In den ersten Betriebsstunden Ölstand regelmäßig kontrollieren, bei Bedarf sauberes Schmiermedium nachfüllen<br />
Entlüftung der Anlage<br />
• Bei Erstinbetriebnahme und nach jeder vollständigen Entleerung des Behälters die Anlage entlüften!<br />
• Entlüftung erfolgt durch drucklosen Betrieb bei geöffnetem Abgang des Schmieraggregates.<br />
Schmierleitungen von der Verschraubung des Aggregates lösen<br />
Pumpe in Betrieb setzen, bis Schmiermedium luftblasenfrei aus der Verschraubung fliest.<br />
Schmiermedium an der Verschraubung in geeignetem Gefäß auffangen (Umweltschutz; Arbeitssicherheit).<br />
Das aufgefangene Schmiermedium muss fachgerecht entsorgt werden!<br />
Schmierleitung wieder an die Verschraubung anschließen<br />
Sichtkontrolle der Anschlüsse auf Dichtheit durchführen.<br />
Achtung!<br />
Die Leitungen und weitere Komponenten nach der Verschraubung müssen ebenfalls entlüftet werden.<br />
Bei Bedarf sauberes Schmiermedium nachfüllen<br />
Einstellung Steuergerät<br />
(nur wenn die optionale Steuerung geordert wurde)<br />
- Schutzhaube vom Aggregat abnehmen<br />
- Aggregat spannungsfrei machen<br />
- Betriebsfunktionen nach Bedarf<br />
an KS 1 und KS 2 einstellen<br />
Betriebsoptionen<br />
Die Betriebsoptionen sind vor Inbetriebnahme der Anlage einzustellen. Die Einstellung erfolgt an den Kodierschaltern von<br />
KS 2.<br />
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Schmierimpulssperre<br />
Bei Beschaltung des Eingangs B3 – Klemmleiste 2, Klemmen 11 oder 12 (24 V DC) auf Klemme 18 bleibt die Einschaltung<br />
der Pumpe nach Ablauf der Pausenzeit so lange gesperrt, bis der Kontakt geöffnet wird.<br />
Schalterstellung<br />
KS 2<br />
OFF (Schalter 4)<br />
ALTERNATIV !!!<br />
Druckabbauüberwachung<br />
Bei dieser Betriebsfunktion wird der Druckabbau über einen zweiten (minimal) Druckschalter, (Kontakt schliesst bei<br />
fallendem Druck) überwacht. Die Beschaltung erfolgt auf den Eingang B3. Ist dieser Druckschalter eingebaut, muss der<br />
Kodierschalter 4 von KS 2 auf ON gesetzt werden.<br />
Schalterstellung<br />
KS 2<br />
ON (Schalter 4)<br />
Überwachungszeit<br />
Baut die Pumpe innerhalb der Überwachungszeit keinen Druck auf, erfolgt Störmeldung.<br />
Schalterstellung<br />
KS 2<br />
OFF (Schalter 5)<br />
Überwachungszeit 20 sec.<br />
Schalterstellung<br />
KS 2<br />
ON (Schalter 5)<br />
Überwachungszeit 60 sec.<br />
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Nachschmierzeit<br />
Die Nachschmierzeit ist die Nachlaufzeit der Pumpe nach der Druckaufbaumeldung vom max. - Druckschalter B2 (KL. 2, Klemmen<br />
11 oder 12 auf Klemme 17). Dadurch wird sichergestellt, dass auch bei entfernt eingebauten Dosierverteilern, ausreichend lange der<br />
zur Betätigung de Dosierkolben erforderliche Betriebsdruck ansteht.<br />
Schalterstellung KS 2<br />
0 sec. 2 sec. 4 sec. 8 sec. 2 + 4 + 8 = 14 sec.<br />
Pausenzeitaddierung<br />
In der Option Pausenzeit (zeitabhängig) wird während der Beschaltung des Eingang B1 - KL.2, Klemmen 11 oder 12 auf Klemme16<br />
– die Pausenzeit angehalten.<br />
Zykluszeit<br />
Die Zykluszeit, d.h. die Taktfolge, in der die Schmierimpulse ausgelöst werden, addiert sich aus der Pausenzeit, Druckaufbauzeit bis<br />
zur Druckmeldung vom Druckschalter und der Nachschmierzeit.<br />
Pausenzeit, zeitabhängig<br />
Eingestellt wird die Pausenzeit durch Setzen der Schalter 2 bis 8 von KS1. Der Schalter 1 muß auf OFF stehen bleiben. In Stellung<br />
ON werden die Schmierimpulse lastabhängig nach Eingang einer an KS 1 eingestellten Maschinentaktzahl ausgelöst. Die<br />
Einstellung der Pausenzeit erfolgt in 8 Zeitbereichen an den Schaltern 2 bis 4 von KS 1 mit jeweils 16 möglichen Zeiten in<br />
Feineinstellung an den Schaltern 5 bis 8 von KS 1. Alle Schalter der Feineinstellung, die auf ON gesetzt sind bilden zusammen<br />
durch Addieren die eingestellte Pausenzeit.<br />
Pausenzeit, lastabhängig<br />
Ist der Schalter 1 von KS 1 auf Stellung ON, werden die Schmierimpulse lastabhängig nach Eingang einer an KS 1 eingestellten<br />
Maschinentaktzahl ausgelöst. Die Taktzählung erfolgt am Eingang B1 - KL.2, Klemmen 11 oder 12 (24 V DC) auf Klemme 16.<br />
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Zyklus – Einstelltabelle Zeitbetrieb<br />
Vorwahl Zeitstufe Grundzeit Zeitwert Zeitwert Zeitwert Zeitwert Gesamtzeit<br />
Auf Zeitbetrieb<br />
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Zyklus – Einstelltabelle Taktbetrieb<br />
Vorwahl Taktstufe Grundtakte Taktwert Taktwert Taktwert Taktwert Gesamttakte<br />
auf Taktbetrieb<br />
Einstellbeispiel<br />
Schalterstellung an KS 1<br />
Schalter 1 ON = Takt<br />
Schalter 1 OFF = Zeit<br />
Schalter 2 gesetzt: Pausenzeitbereich 0,25 - 7,5 min<br />
Taktbereich<br />
5 – 150 Takte<br />
Schalter 5 gesetzt: Pausenzeit 0,5 min 10 Takte<br />
Schalter 7 gesetzt: Pausenzeit 2,0 min 40 Takte<br />
Schalter 8 gesetzt: Pausenzeit 4,0 min 80 Takte<br />
durch Addition, Gesamtpausenzeit 6,5 min Gesamttaktzahl 130 Takte<br />
Anmerkung:<br />
Bei der Betriebsoption Pausenzeitaddierung bzw. Taktzahladdierung wird die Grundzeit bzw. die Grundtaktzahl (die Schalter 5, 6, 7<br />
und 8 sind auf OFF) nicht dazugerechnet!<br />
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Betriebsart mit Vorschmierung<br />
In der Betriebsart mit Vorschmierung werden mit dem Einschalten der Anlage vorwählbar 4 bis 28 Vorschmierimpulse in verkürzten<br />
Zeitintervalen ausgelöst.<br />
Das Alarmrelais schaltet erst nach Ablauf der Vorschmierung auf Freigabe und die Anlage arbeitet im Zyklus der eingestellten Pause<br />
(zeit - bzw. lastabhängig) weiter.<br />
Eine Betätigung des Reset-Eingangs auf B5 leitet die Vorschmierung – mit Abfall des Alarmrelais – erneut ein.<br />
Die Betriebsart mit Vorschmierung wird mit dem Kodierschalter von KS2 eingestellt!<br />
Anzahl der Vorschmierimpulse<br />
Die Anzahl der Vorschmierimpulse wird durch Setzen der Schalter 1 bis 3 von KS2 festgelegt.<br />
Schalterstellung Vorschmierimpulse Schalterstellung Vorschmierimpulse<br />
KS2<br />
KS2<br />
4 Schmierimpulse 16 Schmierimpulse<br />
8 Schmierimpulse 20 Schmierimpulse<br />
12 Schmierimpulse 24 Schmierimpulse<br />
28 Schmierimpulse<br />
Pausenzeit zwischen den Vorschmierimpulsen<br />
Die Pausenzeit zwischen den Schmierimpulsen wird durch Setzen der Schalter 5 und 6 von KS2 festgelegt. In der Pausenzeit wird<br />
über das Entlastungsventil der Druck in der Hauptleitung auf ca.0,5 bar abgebaut. Eine Umschichtung der Dosierventile erfolgt.<br />
Schalterstellung Pausenzeit Schalterstellung Pausenzeit<br />
KS2<br />
KS2<br />
2 sec. 8 sec.<br />
4 sec. 12 sec.<br />
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Nachschmierzeit bei Betrieb mit Vorschmierung<br />
Die Nachschmierzeit ist die Zeit, in der die Pumpe, nach Erreichen des vom Druckschalter gemeldeten Betriebsdruckes,<br />
eingeschaltet bleibt. Dadurch wird sichergestellt, dass auch bei entfernt eingebauten Dosierverteilern, ausreichend lange der zur<br />
Betätigung der Dosierkolben erforderliche Betriebsdruck ansteht.<br />
Eingestellt wird die Nachschmierzeit durch Setzen der Schalter 7 und 8 von KS2.<br />
Schalterstellung Nachschmierzeit Schalterstellung Nachschmierzeit<br />
KS2<br />
KS2<br />
0 sec. 4 sec.<br />
2 sec. 6 sec.<br />
Schmierimpulssperre bei Betrieb mit Vorschmierung<br />
Die Schmierimpulssperre wird erst nach Ablauf der Vorschmierung wirksam. Bei Beschaltung von B3 während der Vorschmierung<br />
wird der, der Vorschmierung nächstfolgende Schmierimpuls, nach Ablauf der Pause, gesperrt.<br />
Einstellung und Betriebsablauf siehe Kapitel Schmierimpulssperre<br />
Druckabbauüberwachung bei Betrieb mit Vorschmierung<br />
Die Druckabbauüberwachung ist auch während der Vorschmierung aktiv.<br />
Einstellung und Betriebsablauf siehe Kapitel Druckabbauüberwachung<br />
Überwachungszeit bei Betrieb mit Vorschmierung<br />
Die Überwachungszeit beträgt bei Betrieb mit Vorschmierung unverstellbar 20 sec.<br />
Störmeldung<br />
Der Alarmausgang, KL. 1 Klemmen 8; 9 und 10 mit potentialfreiem Kontakt, ist im stromlosen und Störmeldezustand von 10 – 9<br />
geschlossen und 10 – 8 geöffnet. Bei Freigabe schließt der Kontakt10 - 8.<br />
Bei induktiver Belastung auf den Kontakt ist eine Schutzbeschaltung (RC - Glied) vorzunehmen.<br />
LED Anzeigen<br />
(H1 = grün oder weiß; H2 = rot)<br />
(Blinkfrequenz: 1” = 1 Sekundentakt)<br />
(Blinkfrequenz: 0,1” = 0,1 Sekundentakt)<br />
H1 ON H2 OFF Anlage in Betrieb<br />
H1 OFF H2 ON kein Druckaufbau<br />
H1 blinkt (1”) H2 blinkt (1”) keine Druckentlastung der Pumpe am Eingang B2<br />
H1 OFF H2 blinkt (1”) keine Druckentlastung der Pumpe am Eingang B2<br />
Fehler hat sich selbsttätig behoben<br />
H1 blinkt (1”) H2 OFF Ölmangel<br />
H1 blinkt (0,1”) H2 blinkt (0,1”) keine Druckentlastung der Pumpe am Eingang B3<br />
H1 OFF H2 blinkt (0,1”) keine Druckentlastung der Pumpe am Eingang B3<br />
Fehler hat sich selbsttätig behoben<br />
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Anmerkung:<br />
Ölmangel – Störung kann nur mit Nachfüllung behoben werden (kein Reset möglich).<br />
Ist eine Wiedereinschaltung bei Störmeldung (außer Ölmangel) mit Reset nicht möglich, ist eine falsche Betriebsfunktion in<br />
Verbindung mit fehlerhafter, optionaler Beschaltung gewählt (z.B. Schmierimpulssperre in Option Druckabbauüberwachung).<br />
Speicherbetrieb<br />
Gegenüber der Ausführung ohne Speicher, bei der alle Betriebsabläufe bei Stromlosschaltung zurückgesetzt werden und die Anlage<br />
bei Wiedereinschaltung mit einem Schmierimpuls bzw. der Vorschmierung beginnt, wird bei der Ausführung mit Speichermodul die<br />
bis zur Abschaltung erreichte Pausenzeit bzw. Pausentaktzahl gespeichert. Bei Wiedereinschaltung der Anlage läuft die<br />
Pausenrestzeit bzw. Resttaktzahl ab. Störmeldungen bleiben ebenfalls gespeichert und sind nur mit dem Reset-Taster zu löschen.<br />
Bei Spannungsausfall im Vorschmierbetrieb wird bei Spannungsrückkehr der Vorschmierbetrieb erneut ausgelöst, hingegen erfolgt<br />
bei Spannungsausfall im Schmierzyklus bei Spannungsrückkehr ein erneuter Schmierzyklus.<br />
Füllstandsüberwachung<br />
Die Füllstandsüberwachung dient zur Überwachung des Füllstandes im Behälter. Sie ist mit 1 minimalem Schaltpunkt ausgestattet,<br />
der als Öffner oder Schließer verwendet werden kann. Die Füllstandsüberwachung gibt Kontakt, wenn der Ölstand/Fließfettstand auf<br />
den minimalen Niveaupunkt absinkt. Die Signalabgabe kann zur Abschaltung der Pumpe, zur optischen bzw. akustischen Warnung<br />
oder zur individuellen Nutzung durch den Kunden bei zu geringem Füllstand genutzt werden. Die Füllstandsüberwachung wird bei<br />
dem Fördermedium Öl durch den Schwimmerschalter und bei dem Fördermedium Fließfett durch den Näherungsschalter<br />
ausgeführt.<br />
Wartung<br />
• Alle Anschlüsse nach Inbetriebnahme in regelmäßigen Abständen auf Dichtheit kontrollieren.<br />
• Füllstand regelmäßig kontrollieren.<br />
Bei Bedarf, jedoch spätestens bei Ansprechen der elektrischen Füllstandsüberwachung sauberes Schmiermedium nachfüllen.<br />
• Ölbehälter bei Bedarf bzw. bei Verwendung eines anderen Schmiermediums gründlich reinigen.<br />
Behälter vom Zwischengehäuse abschrauben<br />
Restmengen des Schmiermediums fachgerecht entsorgen!<br />
Behälter gründlich mit geeignetem Reinigungsmittel auswaschen<br />
Behälter wieder am Zwischengehäuse anschrauben<br />
weitere Vorgehensweise wie unter Inbetriebnahme<br />
Achtung!<br />
Bevor Sie Wartung- und Reparaturarbeiten durchführen, ist die Stromzufuhr zu trennen. Alle Wartungund<br />
Reparaturarbeiten sind bei vollständigem Stillstand der Anlage durchzuführen.<br />
Entsorgung<br />
Hinweis!<br />
Es sind die Entsorgungshinweise des Schmiermediumsherstellers zu beachten!<br />
Störungsbehebung<br />
Pumpe fördert nicht:<br />
• Füllstand im Behälter zu niedrig<br />
• Falsche Schmierstoffviskosität<br />
• Kupplung defekt<br />
• Motor- oder Pumpenwelle abgeschert<br />
• Druckleitung im Behälter defekt<br />
-> Fördermedium nachfüllen<br />
-> Schmierstoff mit zulässiger Viskosität verwenden<br />
-> Kupplung erneuern<br />
-> Im Werk reparieren lassen<br />
-> Druckleitung erneuern<br />
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Ersatzteilliste<br />
Pos. Stück Benennung Bestell-Nummer<br />
1 Schmieraggregat komplett ..............................................................................................................................<strong>2810</strong> .....<br />
1 1 Gehäuse Mini 2 .........................................................................................................................................F0600/01-11<br />
2 1 Behälter .....................................................................................................................................................F0600/04-03<br />
3 1 Abdeckhaube .....................................................................................................................................F0600/04-01 002<br />
4 2 Plattendichtung............................................................................................................................................080100140<br />
5 1 ZP-Gehäuse ..............................................................................................................................................F0600/02-00<br />
6 1 ZP-Steuerdeckel........................................................................................................................................F0600/03-01<br />
7 1 ZP-Antriebswelle .......................................................................................................................................F0600/14-00<br />
8 1 ZP-Gegenrad.............................................................................................................................................F0587/06-01<br />
9 1 Druckentlastungventil ................................................................................................................................. 2800G0010<br />
10 1 Druckbegrenzungsventil kpl. ...................................................................................................................... 2800G0003<br />
11 1 Flanschrohr <strong>EA</strong>-<strong>tronic</strong>.........................................................................................................................F0578/07-00 002<br />
12 2 Ringstück...................................................................................................................................................F0475/01-01<br />
13 1 Hohlschraube .....................................................................................................................................F0475/02-00 003<br />
14 1 Hohlschraube ............................................................................................................................................F0475/03-00<br />
15 1 Doppelkegelring ........................................................................................................................................0802000235<br />
16 1 Überwurfschraube .....................................................................................................................................0802000190<br />
17 1 Kupplung motorseitig................................................................................................................................100180029/8<br />
18 1 Zahnkranz ...................................................................................................................................................100180019<br />
19 1 Kupplung pumpenseitig............................................................................................................................100180029/7<br />
20 1 Radial-Wellendichtring ........................................................................................................................0903760003110<br />
21 1 Druckschalter 25 bar Schließer ..................................................................................................................042100006<br />
22 1 Schwimmerschalter .....................................................................................................................................042000184<br />
23 1 Polyamidrohr ...............................................................................................................................................100120104<br />
24 1 Gerade Einschraubverschr................................................................................................................... 04012000205D<br />
25 1 Signalleuchte 24 V weiß..............................................................................................................................100091400<br />
26 1 Signalleuchte 24 V rot ................................................................................................................................100091402<br />
27 1 Drucktaster ..................................................................................................................................................100091047<br />
28 1 Verschlussschraube ..................................................................................................................................1004010011<br />
29 2 Spannstifte ........................................................................................................................................... 09i0875200111<br />
30 2 Zylinderschraube...................................................................................................................................090091200121<br />
31 4 Zylinderschraube...................................................................................................................................090091202021<br />
32 2 Zylinderschraube...................................................................................................................................090091201321<br />
33 4 Zahnscheibe........................................................................................................................................0906797001111<br />
34 8 Zylinderschraube................................................................................................................................ 09i01207010111<br />
35 1 Zylinderschraube................................................................................................................................ 09i01207010211<br />
36 1 Scheibe ...............................................................................................................................................0900125006411<br />
37 2 Dichtring ................................................................................................................................................090760301911<br />
38 3 Dichtring ................................................................................................................................................090760300311<br />
39 2 Gewindestift...........................................................................................................................................090091602311<br />
40 1 Einfüll- u. Belüftungsschraube.......................................................................................................................04500010<br />
41 0-1 Kondensator 115 V......................................................................................................................................100092110<br />
0-1 Kondensator 230 V......................................................................................................................................100092114<br />
42 0-1 Steuerkarte 115 V ........................................................................................................................................4111 1901<br />
0-1 Steuerkarte 230 V ........................................................................................................................................4111 1902<br />
43 0-1 Kondensatormotor 115 V ..................................................................................................................00201805000551<br />
0-1 Kondensatormotor 230 V ..................................................................................................................00201805000550<br />
Seite 17
...ein Produkt von<br />
Ersatzteilzeichnung<br />
Seite 18
8,5<br />
...ein Produkt von<br />
Massbild<br />
190<br />
175<br />
96,5<br />
12,5<br />
P<br />
H1<br />
H2<br />
R<br />
8,5<br />
324<br />
16,5<br />
162<br />
18,5<br />
50,5 73<br />
Seite 19