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Seite 09 | Samstag, 10.Februar 2018 Nummer 6 RE9<br />

SONDERSEITE KREIS<br />

<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />

HANDEL•HANDWERK•GEWERBE<br />

VEST<br />

ZUKUNFT IM<br />

Vereinbarung getroffen:(vorn v. l.)LandratCay Süberkrübmit denSprecherndes VestischenBerufskolleg-Verbundes Juliane<br />

Brüggemann (Schulleitung Berufskolleg Ostvest, Datteln) und Dr. Rainer Podleschny (Schulleitung Herwig-Blankertz-Berufskolleg,<br />

Recklinghausen) sowieVertretern derBerufskollegs undder Kreisverwaltung. —FOTO:KREIS RE<br />

KREIS<br />

Bildungsarbeit<br />

im Kreis verbessern<br />

SCHULE. Die acht Berufskollegs<br />

und der Kreis Recklinghausen<br />

als Schulträger<br />

haben sich zum Vestischen<br />

Berufskolleg-Verbund<br />

(VBV) zusammengeschlossen.<br />

Gemeinsam wollen sie<br />

die bildungspolitische Arbeit<br />

im Kreisgebiet verbessern –<br />

ganz im Sinne der Schülerinnen<br />

und Schüler, aber auch<br />

der Lehrkräfte.<br />

„Ich binstolz, dass sich unsere<br />

Berufskollegs zusammengeschlossen<br />

haben. Sie<br />

teilen die Überzeugung, dass<br />

die Potenziale und Talente<br />

der jungen Menschen am<br />

besten gemeinsam gefördert<br />

werden können“, sagt Landrat<br />

Cay Süberkrüb. „Es ist<br />

keine Selbstverständlichkeit,<br />

dass sich alle Berufskollegs<br />

des Kreises zusammen mit<br />

Berufskollegsund Kreisbilden<br />

Vestischen Berufskolleg-Verbund<br />

dem Schulträger aufden Weg<br />

machen“, ergänzt Dr. Richard<br />

Schröder, Fachbereichsleiter<br />

für Gesundheit,<br />

Bildung undErziehung.<br />

Die Arbeit des Verbundes<br />

zielt darauf ab, die Zusammenarbeit<br />

untereinander sowie<br />

mit der Schulaufsicht<br />

(Bezirksregierung Münster)<br />

zu intensivieren. Der VBV<br />

fügt sich dabei in die Initiative<br />

des Landes Nordrhein-<br />

Westfalens zur Erarbeitung<br />

von Regionalen Bildungsnetzwerken,<br />

um bessere Bildungserfolge<br />

zu ermöglichen.<br />

Durch Wissenstransfer, aber<br />

auch durch gemeinsame Aktivitäten<br />

und die Bündelung<br />

von Kräften sollen Schüler<br />

und Lehrer gleichermaßen<br />

von der Arbeit des Verbunds<br />

profitieren.<br />

Vier Elemente spielen dabei<br />

eine besondere Rolle:<br />

Qualitätssteigerung, Selbstständigkeit,<br />

Entscheidungsoptimierung<br />

sowie Optimierung<br />

der regionalen Verantwortung.<br />

Um die festgelegtenZiele<br />

zu erreichen, wurde<br />

eine Steuergruppe aus Vertretern<br />

der Schulleitungen<br />

sowie der Fachbereichsleitung<br />

der Kreisverwaltung gebildet.<br />

In Arbeitskreisen werden<br />

Themen wie der Übergang<br />

von Schule zu Berufskolleg<br />

(Übergangsmanagement)<br />

oder der Einsatz und<br />

die Bündelung von Ressourcen<br />

und Lehrkräften (Budgetierung)<br />

behandelt. Von Bedeutung<br />

fürdie Berufskollegs<br />

sind aber auch dietechnische<br />

Ausstattung und die Digitalisierung<br />

sowie Fortbildungsund<br />

Qualifizierungs-Maßnahmen<br />

für das Lehrpersonal.<br />

Der Kreis beteiligte sich<br />

bereits in der Vergangenheit<br />

an Initiativen der Landesregierung<br />

Nordrhein-Westfalens<br />

zur Stärkung der Bildungslandschaften<br />

und -Akteure.<br />

Von 2002 bis 2008<br />

nahmen sechs der acht Berufskollegs<br />

des Kreises am<br />

Modellversuch „Selbstständige<br />

Schule“ teil. Seit 2009 ist<br />

der Kreis mitall seinenKommunen<br />

und Schulformen Kooperationspartner<br />

des landesweiten<br />

„Regionalen Bildungsnetzwerkes“.<br />

Unterstützt<br />

wurde diese Entwicklung<br />

von2009 bis2014durch<br />

die Teilnahme am Bundesförderprogramm<br />

„Lernenvor<br />

Ort“.<br />

HERTEN<br />

Infrastrukturfür<br />

Elektroautoswirdausgebaut<br />

NeueLadesäulen gehen in Herten-Süd, Herten-Mitte undWesterholt in Betrieb<br />

VERKEHR. Um die Elektromobilität<br />

voranzubringen,<br />

sind Ladestationen für Elektroautos<br />

unabdingbar. Daher<br />

soll eine Infrastruktur entstehen,<br />

die es möglich macht,<br />

die Autos regelmäßig und<br />

schnell aufzuladen. Die Stadt<br />

Herten möchte ihren Beitrag<br />

dazu leisten. Aktuell gibt es<br />

rund 11.000 Ladepunkte für<br />

Elektroautos in Deutschland,<br />

rund 2.000 davon allein in<br />

Nordrhein-Westfalen und in<br />

Kürze insgesamt fünf öffentliche<br />

Ladesäulen mit neun<br />

Ladepunkten im Hertener<br />

Stadtgebiet.<br />

„Wir möchten die Elektromobilität<br />

inHerten fördern<br />

und weiten unser Ladesäulen-Netz<br />

in den kommenden<br />

Wochen aus“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer<br />

Thorsten<br />

Rattmann. Nach der Inbetriebnahme<br />

des Ladepunktes<br />

am Freizeitbad Copa CaBackum<br />

im Dezember vergangenen<br />

Jahres, folgte Ende Januar<br />

die nächste Ladesäule<br />

auf dem Doncaster Platz auf<br />

EwaldinHerten-Süd.Bereits<br />

im April 2016 ging die Ladesäule<br />

des Klimabündnisses<br />

Gelsenkirchen-Herten am<br />

Hof Wessels in Betrieb. In<br />

diesem Monat komplettieren<br />

zwei weitere Anlaufstellen<br />

den Ausbau. In dieser Woche<br />

starten die Tiefbauarbeiten<br />

für die neuen Strom-Tankstellen<br />

in Herten-Mitte an<br />

der Kurt-Schumacher-Straße<br />

(gegenüber vom Jobcenter)<br />

und ander Schlossstraße in<br />

Westerholt (Höhe Kirchplatz).<br />

„Das Thema Elektromobilität<br />

wird unserer Meinung<br />

nach an Fahrt aufnehmen.<br />

Darum ist jetzt der richtige<br />

Zeitpunkt mit dem Thema<br />

Ladeinfrastruktur in Herten<br />

durchzustarten“, so Rattmann.<br />

Den nötigen Anschub<br />

ermöglichen Förderprogramme<br />

von Bund und Land, die<br />

sowohl den Ausbau der La-<br />

deinfrastruktur als auch die<br />

Anschaffung von E-Fahrzeugen<br />

fördern. „Bei der Wahl<br />

der Standorte haben sich die<br />

Stadtwerke bewusst auf<br />

Punkte konzentriert, an denen<br />

Menschen oft länger verweilen“,<br />

erklärt Bürgermeister<br />

Fred Toplak. „Die Stadtwerke<br />

gehen damit in Herten<br />

einen weiteren wichtigen<br />

Schritt in Richtung klimaschonender<br />

Mobilität.“<br />

Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge<br />

sind die umweltfreundlichste<br />

Variante, automobil<br />

unterwegs zu sein.<br />

Zum Vergleich: Ein heute<br />

neu zugelassenes Fahrzeug<br />

mit Verbrennungsmotor<br />

stößt im Durchschnitt pro<br />

Kilometer 150 Gramm CO2<br />

aus. Einem Elektro-Auto,<br />

aufgeladen mit Strom aus erneuerbaren<br />

Energien, werden<br />

gerade einmal zwei<br />

Gramm CO2 zugerechnet.<br />

Ein Aspekt, der auch Stadtbaurat<br />

Christoph Heidenreich<br />

freut:„Der motorisierte<br />

Verkehr hatmit einemAnteil<br />

von 36Prozent nach den privaten<br />

Haushalten den zweitgrößten<br />

Anteil ander CO2-<br />

Bilanz in Herten. Mit der<br />

Einführung und dem Ausbau<br />

klimafreundlicher Antriebe<br />

verfolgen wir ein wichtiges<br />

Ziel unseres Hertener Klimakonzeptes.“<br />

Die öffentlichen Ladepunkte<br />

sind für Fahrer von<br />

Elektroautos immer verfügbar.<br />

Die Parkplätze an den<br />

Ladesäulen sind speziell für<br />

E-Fahrzeuge reserviert. Zudem<br />

ermöglichen die Stadtwerke<br />

E-Auto-Besitzern in<br />

der Startphase das kostenlose<br />

Auftanken. Später ist ein Bezahlsystem<br />

geplant. Doch<br />

nicht nur im öffentlichen<br />

Raum ist der Ausbau der Infrastruktur<br />

ein wichtiges Thema:<br />

Die Nachfrage nach Lademöglichkeiten<br />

für die eigene<br />

Garage steigt. Und der<br />

Zeitpunkt für eine Umsetzung<br />

ist günstig: Die Anschaffung<br />

von sogenannten<br />

Wallboxen wird zurzeit mit<br />

fast 50 Prozent durch das<br />

Land NRW gefördert. Wer<br />

Interesse an einer Wallbox<br />

hat, kann sich an das Energieberatungs-Team<br />

bei den<br />

Hertener Stadtwerken unter<br />

(02366) 307266 oder per<br />

E-Mail an energiedienstleistung@herten.de<br />

wenden.<br />

Freuen sich über den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Herten:<br />

(v. l.) Stadtbaurat Christoph Heidenreich, Stadtwerke-Geschäftsführer<br />

Thorsten Rattmann und Bürgermeister<br />

FredToplak. —FOTO:HERTENER STADTWERKE<br />

A L L E S<br />

I H R E N<br />

F Ü R<br />

M A Z D A<br />

© Jo.Sephine/photocase<br />

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