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Jahresbericht 2012

Der 20. Jahresbericht der freiwilligen Feuerwehr Rohrbach im Mühlkreis

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<strong>2012</strong><br />

JAHRESBERICHT<br />

<strong>2012</strong>


Editorial<br />

von Josef Kandlbinder - Feuerwehrkommandant<br />

JAHRESBERICHT<br />

02<br />

Geschätzte Damen und Herren, geschätzte<br />

Kameraden, liebe Freunde<br />

und Unterstützer der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Rohrbach!<br />

Als Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr der<br />

Stadt Rohrbach bedanke ich mich zu allererst bei<br />

meinem zweiten Stellvertreter David Höllwirth, der<br />

für diesen hervorragenden und detaillierten <strong>Jahresbericht</strong><br />

verantwortlich ist. Mein Dank gilt auch<br />

unserem Kameraden Tommy Veit vom Cafe Pub<br />

Karo für die Finanzierung des <strong>Jahresbericht</strong>es.<br />

Es ist schön, wenn man zufrieden auf ein unfallfreies<br />

und erfolgreiches Jahr zurückblicken kann.<br />

Das Jahr <strong>2012</strong> war wiederum mit einer Vielfalt an<br />

verschiedensten Einsätzen durchzogen.<br />

„164 Einsätze, davon 142 technische, 12<br />

Brandeinsätze und 10 Nachbarschaftshilfen“<br />

Das diesjährige Einsatzgeschehen war nicht so<br />

intensiv wie in den Jahren zuvor. Dies ist darauf zurückzuführen,<br />

dass der vorbeugende Brandschutz<br />

seine Wirkung zeigt. Von schweren Verkehrsunfällen<br />

blieben wir im abgelaufenen Jahr Gott sei<br />

Dank einigermaßen verschont. Dies ist mitunter<br />

auf die umgesetzten Maßnahmen im Straßenverkehr,<br />

wie Geschwindigkeitsbeschränkungen und<br />

dergleichen, als auch auf die besseren Sicherheitsstandards<br />

der Kraftfahrzeuge zurückzuführen.<br />

Im Bereich der Ausbildung haben wir bei den<br />

wöchentlichen Übungen wieder gute Arbeit<br />

geleistet. Seit zehn Jahren steht unser Brandcontainer<br />

mit Holzbefeuerung für die Ausbildung der<br />

Atemschutzträger zur Verfügung. Mit Hilfe dieses<br />

Containers können die Gewöhnung an das Feuer<br />

und die Hitze, der Brandverlauf mit der Rauchgasentwicklung,<br />

die richtige Türöffnung und das<br />

Hohlstrahlrohrtraining intensiv geübt werden.<br />

Die Fortbildung auf dem Sektor der Technischen<br />

Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen ist ebenfalls jedes<br />

Jahr ein Thema. Eine Gruppe, bestehend aus<br />

8 Mann war im September beim THL-Tag, einem<br />

Ausbildungsbewerb in St. Georgen im Attergau,<br />

vertreten. Hier wurde der Schwerpunkt auf die<br />

patientengerechte Rettung von verletzten Personen<br />

aus Unfallfahrzeugen gelegt.<br />

Weiters absolvierte eine Gruppe von zehn Mann<br />

die Leistungsprüfung Technische Hilfeleistung bei<br />

Verkehrsunfällen in den Stufen Bronze, Silber und<br />

Gold.<br />

Ein herzlicher Dank gilt den Ausbildungsverantwortlichen<br />

und den Gruppenkommandanten für<br />

die Organisation der Übungen im vergangenen<br />

Jahr. Der gleiche Dank ergeht aber auch an die<br />

Kameraden, die mit dem Besuch der gebotenen<br />

Veranstaltungen stets für die Motivation der Ausbildungsverantwortlichen<br />

sorgen.<br />

Ein besonderer Dank gilt auch unserer Feuerwehrjugend<br />

unter der Führung von Jugendbetreuer<br />

Daniel Schauer, der sich hervorragend um unseren<br />

Nachwuchs kümmert.<br />

Die so genannten „Quereinsteiger“ in den Aktivstand<br />

der Feuerwehr sind eher selten! Ist das<br />

Feuerwehrwesen zu wenig attraktiv? Oder ist es<br />

etwa der Lohn? Die Antworten wissen wir nicht.<br />

Die Aufgabenstellungen an unsere Kameraden<br />

sind bereits von Anfang an klar definiert. Jeder,<br />

der sich der Freiwilligenarbeit in der Feuerwehr<br />

verpflichtet, weiß genau, wie sein Werdegang ist.<br />

Das Einzige, mit dem wir nicht wirklich aufwarten<br />

können, ist der Lohn mit finanziellen Mitteln.<br />

Oft ist es nur ein einfaches „Danke“! Dieses „Danke“<br />

möchte ich hier an dieser Stelle an alle meine<br />

Kameraden für ihre freiwillige, ehrenamtlich<br />

geleistete Arbeit weitergeben.<br />

13.485 Stunden haben wir alle gemeinsam in unserer<br />

Freizeit aufgewendet, um den BürgerInnen<br />

von Rohrbach und darüber hinaus die schon so<br />

selbstverständliche Sicherheit zu gewährleisten.<br />

Es wurde wieder Gewaltiges bei Einsätzen, im<br />

Ausbildungsdienst, bei der Jugendarbeit, Gerätewartung,<br />

Systemerhaltung und bei gesellschaftlichen<br />

Aktivitäten geleistet - auch in der Beschaffung<br />

von Eigenmitteln in der eigenen Feuerwehr,<br />

ebenso wie in überörtlicher Zusammenarbeit,<br />

als auch bei Leistungsbewerben und Leistungsprüfungen<br />

„Aktiv und Jugend“ im Rahmen des<br />

Verbandes.<br />

Das Jahr <strong>2012</strong> war von Diskussionen über Einsparungsmaßnahmen,<br />

Einwirkung der Politik in das<br />

Feuerwehrwesen, die Zukunft der Feuerwehr und<br />

großen Reformgedanken geprägt. Wir Feuerwehrmitglieder<br />

sehen eine Reformierung des<br />

Feuerwehrgesetzes und der Brandbekämpfungsverordnung<br />

ein, mit den geplanten Einschnitten<br />

durch die Politik sind wir jedoch nicht einverstanden.<br />

Einer Mitteilung unseres kompetenten und geschätzten<br />

Landes-Feuerwehrkommandanten Dr.<br />

Wolfgang Kronsteiner nach, dürfte jedoch in den<br />

letzten Tagen eine Einigung in den strittigen Punkten<br />

mit der Politik erzielt worden sein. Das neue<br />

Gesetz sollte eine fundierte Basis für eine gute<br />

und sichere Zukunft unseres ausgezeichneten<br />

Feuerwehrwesens in OÖ sein.<br />

Unsere Stärken sind:<br />

• flächendeckender Schutz für die Bevölkerung<br />

• Verfügbarkeit rund um die Uhr und dies aus<br />

Überzeugung<br />

• stets in der Nähe des Geschehens<br />

• Einsatzbereitschaft innerhalb weniger Minuten<br />

• größtes Jugendzentrum im Land<br />

• wir tragen dazu bei, ein starkes Gefühl der<br />

Sicherheit und des Vertrauens zu vermitteln<br />

und das Ganze um 11 Cent pro Tag im Freiwilligenbereich<br />

- 11% der Bevölkerung sorgt für 100 %<br />

Sicherheit!<br />

Mein Dank gilt den Besuchern des Frühschoppens<br />

im Juni – dieser war ein voller Erfolg.<br />

Im Jahr 2013 werden wir auf Grund des Landes-<br />

Feuerwehrleistungsbewerbes im Juli keinen Frühschoppen<br />

veranstalten, jedoch ist in den darauffolgenden<br />

Jahren eine Weiterführung geplant.<br />

Der hohe Sicherheitsstandard, gekoppelt mit<br />

einem zunehmenden Aufgabenumfang, wird<br />

auch in Zukunft ein gemeinsames Bemühen und<br />

ein aufeinander Zugehen, erfordern.<br />

Telfon: 07289 / 6115<br />

Mobil: 0664 / 3726922<br />

E-Mail: kommandant@ff-rohrbach.at<br />

Bei allen relevanten Themen zeigt die Gemeindeführung<br />

stets ein offenes Ohr für unsere Bedürfnisse.<br />

Unsere Feuerwehr ist gut ausgerüstet und<br />

wir haben motivierte Kameraden die für einen<br />

selbstlosen, ehrenamtlichen Einsatz jederzeit bereit<br />

sind.<br />

Kameraden, für die geleistete Arbeit ein<br />

aufrichtiges Dankeschön! Besonderer Dank<br />

gilt auch euren Familienangehörigen für die<br />

Unterstützung und für das Verständnis für unsere<br />

ehrenamtliche Tätigkeit.<br />

Stell dir vor,<br />

einer drückt und<br />

alle drücken sich!<br />

<strong>2012</strong><br />

03<br />

Bedanken darf ich mich bei den Verantwortlichen<br />

der Stadtgemeinde Rohrbach, Herrn Bürgermeister<br />

Josef Hauer, Herrn Amtsleiter Johann<br />

Ranninger und den Mitarbeitern am Stadtamt für<br />

das gute Miteinander. Danke den befreundeten<br />

Einsatzorganisationen wie Rotes Kreuz, Polizei sowie<br />

den Behörden für die gute Zusammenarbeit<br />

und Unterstützung. Mein Dank ergeht auch an<br />

die im <strong>Jahresbericht</strong> angeführten Sponsoren wie<br />

die Raiffeisenbank, Sparkasse und Oberbank für<br />

ihre Unterstützung.<br />

Einen Dank auch dem Abschnitts- und Bezirksfeuerwehrkommando<br />

im Besonderen unserem<br />

geschätzten Bezirks-Feuerwehrkommandanten<br />

Erich Nößlböck für das freundschaftliche Miteinander.<br />

Er wird mit Jahresende aus Altersgründen<br />

als Bezirks-Feuerwehrkommandant ausscheiden.<br />

Erich, wir wünschen dir für deine Zukunft beste<br />

Gesundheit, um in deiner Freizeit noch viele Aktivitäten<br />

im Kreis der Familie vollbringen zu können.<br />

Bedanken darf ich mich auch beim Landes-Feuerwehrkommando<br />

für die Unterstützung und das<br />

freundschaftliche Verhältnis.<br />

Zeigen Sie Engagement und werden Sie Mitglied<br />

bei der Feuerwehr der Stadt Rohrbach,<br />

damit wir auch in Zukunft jederzeit in der<br />

Lage sind, unseren Mitmenschen zu helfen.<br />

Ihr Feuerwehrkommandant:<br />

Josef Kandlbinder


Einsätze <strong>2012</strong><br />

von David Höllwirth - 2. Kommandant-Stellvertreter<br />

JAHRESBERICHT<br />

04<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> musste die Freiwillige Feuerwehr Rohrbach zu insgesamt 164 Einsätzen<br />

ausrücken.<br />

Nach dem oberösterreichischen Feuerwehrgesetz wird zwischen Brandschutz, Katastrophenhilfe<br />

und technischen Hilfsdiensten unterschieden. Das Diagramm zeigt die Einsatzzahlen der letzten<br />

fünf Jahre mit der Gegenüberstellung von Brand- und technischen Einsätzen. Seit dem Jahr<br />

<strong>2012</strong> werden in unserem EDV-System „syBOS“ die Einsätze der Nachbarschaftshilfe (Einsätze<br />

außerhalb unseres Pflichtbereiches) separat ausgewertet. Dazu gibt es aus den vergangenen<br />

Jahren keine Vergleichszahlen.<br />

TECHNISCHE EINSÄTZE<br />

URSACHE (Auszug)<br />

39x sonstiger technischer Einsatz<br />

30x Drehleiter / Hubsteigereinsatz<br />

19x Pumparbeiten<br />

10x Ölspur / Ölaustritt<br />

6x Insekten, Reptilien<br />

5x Verkehrsunfall Aufräumarbeiten<br />

5x Wasserschaden<br />

3x Verkehrswegsicherung<br />

3x Sturm- / Unwetterschaden<br />

2x Verkehrsunfall eingeklemmte Person<br />

1x Fahrzeugbergung<br />

1x Lotsendienst<br />

1x Tierrettung<br />

1x Türöffnung<br />

1x Überflutung<br />

1x Wassertransport<br />

1x eingeschlossene Person Lift<br />

Besuchen Sie uns auch im Internet:<br />

ff-rohrbach.at<br />

<strong>2012</strong><br />

05<br />

Informationen über Einsätze, Übungen und Aktivitäten<br />

SCHNELL | PROFESSIONELL | FREIWILLIG<br />

BRANDOBJEKTE<br />

5x Krankenhaus (Pflegeheim, Altersheim,<br />

Kurheim, ...)<br />

3x Bildungsgebäude (Schulen, Kindergärten,<br />

Behörden, usw.)<br />

2x Einfamilienhaus<br />

1x Holzbearbeitungsbetrieb<br />

1x PKW<br />

Ölaustritt nach Unfall<br />

Bereits am ersten Tag des neuen Jahres musste die Feuerwehr<br />

zu einem Einsatz ausrücken. In der Silvesternacht war ein PKW<br />

im Bereich Sexling von der Fahrbahn abgekommen und gegen<br />

einen Strommasten geprallt. Erst unter Tags war feststellbar,<br />

dass durch die beschädigte Ölwanne Öl auf den Schnee und<br />

das Erdreich ausgetreten war. Weil es sich beim Unfallort um<br />

ein Wasserschutzgebiet handelt wurde umgehend die Polizei<br />

und die Bezirkshauptmannschaft Rohrbach informiert. Seitens<br />

der Behörde bzw. der Polizei wurde dann die Feuerwehr alarmiert 1. Jänner um 13:13 Uhr<br />

und diese mit der Beseitigung des ölverschmutzten Schnees sowie<br />

von kontaminierten Erdreich beauftragt. Fünf Mann der Feuerwehr Rohrbach führten die Arbeiten<br />

durch, der verunfallte PKW wurde im Auftrag der Polizei durch die Feuerwehr entfernt.<br />

ZAHLEN | DATEN | FAKTEN<br />

Gefahrene Kilometer mit den Einsatzfahrzeugen: 9.769<br />

Verbrauchter Treibstoff (l): 2.818<br />

Einsatzdauer in Stunden: 355<br />

Einsatzpersonal: 717<br />

Geleistete Einsatzstunden gesamt: 888<br />

Geleistete Stunden im Feuerwehrdienst gesamt: 13.485<br />

Neue Ausrüstung: Handschuhe technischer Einsatz<br />

Die für den Brandeinsatz verwendeten<br />

Handschuhe, welche einer<br />

strengen Norm unterliegen, sind oft<br />

für die technischen Einsätze unpraktisch.<br />

Beim Arbeiten zB am hydraulischen<br />

Rettungsgerät ist mehr<br />

Fingerspitzengefühl notwendig. Die<br />

teuren Brandschutzhandschuhe<br />

werden durch die Verwendung<br />

der neuen Handschuhe auch geschont.<br />

Die Oberbank Rohrbach<br />

übernahm die Finanzierung des<br />

Ankaufs von 30 Paar Handschuhen.<br />

Josef Kandlbinder übernahm die<br />

Handschuhe von Geschäftsstellenleiter<br />

Rudolf Lindorfer.


69-jähriger Mann im Auto eingeklemmt<br />

JAHRESBERICHT<br />

06<br />

19. Jänner um 14:23 Uhr<br />

Unfall auf schneeglatter Straße<br />

Im Bereich der Hofer-Markt-Kreuzung<br />

an der B 38 stießen zwei Fahrzeuge<br />

zusammen. Die Feuerwehr<br />

Rohrbach räumte die Unfallstelle<br />

und half bei der Abschleppung<br />

der Fahrzeuge. Es entstand Gott sei<br />

Dank nur Sachschaden.<br />

PKW kommt von der Straße ab - Ölschlacht<br />

auf der Fahrbahn<br />

Am so genannten Scheiblhoferberg auf der B 127<br />

kam ein PKW-Lenker mit seinem Fahrzeug von der<br />

Straße ab. Er kollidierte mit einem Schacht, der<br />

Motorblock wurde aus dem Fahrzeug gerissen,<br />

entsprechend viel Motoröl lief auf der Straße<br />

aus. Der Lenker wurde ins Rohrbacher Krankenhaus<br />

gebracht. Das Fahrzeug wurde geborgen, die Fahrbahn<br />

gereinigt. 13 Mitglieder der Feuerwehr waren<br />

mit drei Einsatzfahrzeugen 1,5 Stunden im Einsatz.<br />

<strong>2012</strong><br />

07<br />

Auf der B 127, der Rohrbacher Straße im Bereich der Lagerhauskreuzung in Scheiblberg kam<br />

es zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 69-jähriger Mann wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt.<br />

Die Feuerwehren Rohrbach und Sprinzenstein wurden zum Unfall alarmiert. Die<br />

Fahrertür wurde mit dem hydraulischen Spreizer geöffnet, der verletzte Lenker wurde befreit<br />

und ins Krankenhaus gebracht. Am Unfall waren noch ein weiterer PKW und ein LKW beteiligt.<br />

Auf Grund eines technischen Fehlers wurde bei diesem Einsatz die Sirene nicht ausgelöst. Unser<br />

hochmodernes Alarmierungssystem alarmiert aber weiters noch über Handyruf, SMS und<br />

Pager. Trotz des Sirenenausfalles waren 21 Kameraden innerhalb kürzester Zeit einsatzbereit.<br />

9. Februar um 14:54 Uhr<br />

17. März um 01:32 Uhr<br />

Baum liegt über der Straße nach<br />

Sturm<br />

Auf die Böhmerwald Straße B 38 zwischen<br />

Rohrbach und dem Bahnhof<br />

Haslach war auf Grund eines Sturmes ein<br />

Baum gestürzt. Vier Mann der Feuerwehr<br />

schnitten mit einer Motorkettensäge die<br />

Äste ab und räumten die Straße. Nach<br />

45 Minuten war der Einsatz beendet, die<br />

Straße für den Verkehr wieder frei passierbar.<br />

21. Jänner um 20:11 Uhr<br />

Stier war eingeklemmt<br />

In Lanzerstorf geriet ein Stier in eine<br />

bedrohliche Lage. Im Bereich des Beckens<br />

war der Stier zwischen Außenwand<br />

und Aufstallung eingeklemmt.<br />

Ein Tierarzt verabreichte eine Beruhigungsspritze,<br />

die Feuerwehrkameraden<br />

und der Bauer konnten den Stier<br />

mit einem Hoftrac aus der misslichen<br />

Lage befreien.<br />

30. März um 15:35 Uhr


Betrunkener Autolenker verursacht Unfall<br />

16. Juli um 10:59 Uhr<br />

16. Juli um 10:59 Uhr<br />

Brand in Fürling - Alarmstufe II<br />

JAHRESBERICHT<br />

08<br />

<strong>2012</strong><br />

09<br />

Auf der B 38 kam es zwischen Rohrbach und<br />

Oepping zu einem Frontalzusammenstoß von<br />

zwei Fahrzeugen. In den Fahrzeugen war je<br />

eine Person - ein Renault Clio kam von der<br />

Straße ab und erst in der Wiese zum Stillstand.<br />

Beide Lenker wurden in das Landeskrankenhaus<br />

mit Verletzungen eingeliefert. Die Fahrzeuge<br />

wurden teilweise schwer beschädigt,<br />

auch Betriebsmittel flossen auf die Straße. Im<br />

Auftrag der Polizei wurden beide Fahrzeuge<br />

mit dem Kranfahrzeug der Feuerwehr geborgen.<br />

Bei den Unfallfahrzeugen waren auch<br />

Achsteile abgerissen. Der Einsatz dauerte 1<br />

1/2 Stunden und wurde von 14 Feuerwehrmitgliedern<br />

mit zwei Einsatzfahrzeugen bewältigt.<br />

Die Feuerwehren Rohrbach und unsere Partnerfeuerwehren<br />

Frindorf und Perwolfing wurden<br />

zum Brand nach Fürling alarmiert. Große<br />

Rauchentwicklung war bei der Anfahrt zu<br />

erkennen, deshalb wurde Alarmstufe II ausgelöst.<br />

Das heißt, weitere vier Feuerwehren werden<br />

alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehren<br />

Perwolfing und Rohrbach stand der Dachstuhl<br />

in Vollbrand. Auch brannte es in der Garage.<br />

Mit zwei C-Strahlrohren, auch mit Unterstützung<br />

der Drehleiter wurde der Brand bekämpft und<br />

eine Ausbreitung auf Nachbarobjekte verhindert.<br />

Die Nachlöscharbeiten und die Brandwache<br />

wurde von der Feuerwehr Perwolfing<br />

durchgeführt. Brandursache dürfte Kinderbrandstiftung<br />

gewesen sein. Auch im Vorjahr<br />

wurden die Feuerwehren zu dieser Einsatzadresse<br />

alarmiert. Die Feuerwehr Rohrbach war<br />

mit fünf Einsatzfahrzeugen im Einsatz.<br />

Neue Digitalkamera für Feuerwehr<br />

Weil bei der bestehenden Digitalkamera der Blitz<br />

defekt war, eine Reparatur nicht mehr rentabel sei,<br />

konnten wir eine neue Digitalkamera, Olympus in<br />

Empfang nehmen. Die Raiffeisenbank Rohrbach mit<br />

unserem Kameraden und Geschäftsstellenleiter Thomas<br />

Gierlinger übernahm die Kosten für die Anschaffung.<br />

So können wir Ihnen auch weiterhin Bilder vom<br />

Feuerwehrgeschehen liefern.


Einsätze <strong>2012</strong><br />

JAHRESBERICHT<br />

10<br />

INFOBOX<br />

Jugend: ab 10 bis 16 Jahre<br />

Aktivstand: ab 16 bis 65 Jahre<br />

Einsatzberechtigt:<br />

Feuerwehrmitglieder, die bei anderer<br />

Feuerwehr Mitglied sind, aber auch bei<br />

der Feuerwehr Rohrbach ausrücken und<br />

üben<br />

Reservisten: ab 65 Jahre<br />

Mannschaft<br />

von Markus Hurnaus - Schriftführer<br />

Mannschaftsstand<br />

am 31. Dezember <strong>2012</strong><br />

Jugend<br />

13 Mitglieder<br />

Aktive<br />

69 Mitglieder<br />

Einsatzberechtigt 4 Mitglieder<br />

Reservisten<br />

16 Mitglieder<br />

Gesamt 102 Mitglieder<br />

<strong>2012</strong><br />

11<br />

Wir sind auch auf facebook<br />

facebook.com/FeuerwehrRohrbach<br />

17. August um 00:52 Uhr:<br />

Unfall in Wandschaml - PKW kommt von Straße ab<br />

Bilder von Ing. Robert Höglinger aus Putzleinsdorf:<br />

"Sehr geehrter Herr Kommandant, hier sind einige Bilder aus Putzleinsdorf<br />

und Danke, dass ihr Schlimmeres verhindert habt mit der tollen Drehleiter!"<br />

6. Oktober um 21:04 Uhr:<br />

Brand des Pfarrheimes in Putzleinsdorf<br />

24. Oktober um 20:02 Uhr:<br />

Verkehrsunfall Hofer-Markt Kreuzung<br />

Mannschaftsveränderungen während des Berichtjahres<br />

Austritte: Patrick Birklbauer, Simon Oder, Stefan Wolfmaier<br />

Wechsel zu anderer Feuerwehr: Dominik Praher<br />

Eintritt: Mario Märzinger<br />

Eintritte Jugend: Markus Baumann, Kai Höller, Stephan Madlmayr<br />

Überstellung Aktivstand: Johannes Venzl<br />

Absolvierte Lehrgänge der Landesfeuerwehrschule<br />

Alexander Brandl Grundlehrgang<br />

Josef Degenhart Zugskommandanten-Lehrgang<br />

Patrick Ganser Gefährliche-Stoffe-Lehrgang<br />

Matthias Harringer Maschinisten-Lehrgang, Zugskommandanten-Lehrgang<br />

Mathäus Höfler Grundlehrgang<br />

Maximilian Höfler Lehrgang für Waldbrandbekämpfung mit Hubschrauberunterstützung,<br />

Technischer Lehrgang I, Gefährliche-Stoffe-Lehrgang,<br />

Atemluftfüllstationen-Lehrgang, Warn- & Messgeräte-Lehrgang,<br />

Flughelfer-Lehrgang, Flughelfer-Weiterbildung<br />

David Höllwirth Grundlehrgang-Weiterbildung (2x)<br />

Markus Hurnaus TLF-Besatzung-Lehrgang, Strahlenmesslehrgang I, Jugendbetreuer-Lehrgang,<br />

Gerätewarte-Lehrgang, Schrift- & Kassenführer-<br />

Lehrgang, Vollschutzanzugträger-Lehrgang, Atemschutzwarte-<br />

Lehrgang, Lehrgang für Ausbilder Grundlehrgang, Grundlehrgang-Weiterbildung<br />

Josef Kandlbinder Kommandanten-Weiterbildungslehrgang, Bewerterlehrgang,<br />

Lehrgang für Hauptbewerter THL<br />

Markus Kroiß<br />

Einsatzleiter-Lehrgang, Technischer Lehrgang II, Lehrgang<br />

Absturzsicherung<br />

Mario Märzinger Grundlehrgang<br />

Thomas Pachner Flughelfer-Lehrgang, Flughelfer-Weiterbildung<br />

Alfred Pfleger<br />

Flughelfer-Weiterbildung<br />

Franz Rauscher Technischer Lehrgang I<br />

Christian Reumüller Grundlehrgang<br />

Daniel Schauer Jugendbetreuer-Lehrgang<br />

Stefan Schöbinger Warn- & Messgeräte-Lehrgang<br />

Hubert Springer jun. Lehrgang für Lehrgangsleiter Grundlehrgang, Grundlehrgang-<br />

Weiterbildung<br />

Andreas Stallinger Maschinisten-Lehrgang<br />

Bernhard Thorwartl Grundlehrgang<br />

Tommy Veit<br />

Funklehrgang<br />

Martin Wakolbinger Grundlehrgang-Weiterbildung<br />

Berthold Winkler Drehleitermaschinisten-Lehrgang


JAHRESBERICHT<br />

<strong>2012</strong><br />

1. Reihe sitzend v.l. Hermann Mühlsteiner, Johann Hollin, Markus Kroiß, Josef Degenhart, Thomas Gierlinger, Franz Neumüller, Josef Kandlbinder, Josef Hauer, Martin Wakolbinger, Josef Gierlinger, Friedrich Hauer,<br />

Ludwig Wöß, Anton Stöbich<br />

2. Reihe v.l. Paul Lindorfer, Günter Fasching, Hermann Vierlinger, Karl Degenhart, Klaus Magauer, Franz Hötzendorfer, Markus Hurnaus, Hubert Springer sen., Hermann Kobler, Wolfgang Veit sen.,<br />

Fahnenmutter Christine Weber, Fahnenpatin Ernestine Zippusch, Karl Lehner<br />

3. Reihe v.l. Felix Kainberger, Lukas Eder, Rudolf Kroiß, Georg Klecatsky, Josef Hörschläger, Rupert Wakolbinger, Karl Niedersüß, Thomas Mayr, Stefan Schöbinger, Kai Höller, Lukas Fuchs<br />

4. Reihe v.l. Michael Lindorfer, Franz Krenn, Rainer Peherstorfer, Josef Wolfmaier, Leopold Preining, Thomas Pachner, Daniel Schauer, Hubert Springer jun., Johannes Venzl, Stefan Gabriel<br />

5. Reihe v.l. Manuel Sigl, Marcel Stallinger, Stefan Strasser, Roland Manzenreiter, Karl Zippusch, Bertram Peherstorfer, Josef Neumüller, Ewald Schwentner, Walter Stallinger, Dominik Thaller, Stephan Madlmayr<br />

Nicht am Foto:<br />

Ludwig Almansberger, Walter Altendorfer jun., Walter Altendorfer sen., Alexander Brandl, Patrick Birklbauer, Patrick Ganser, Peter Grininger, Matthias Harringer, Alexander Höfler, Andreas Höfler, Martin Höfler,<br />

Mathäus Höfler, Maximilian Höfler, Rudolf Höfler, David Höllwirth, Alexander Kainberger, Reinhard Lehner, Günter Leitenmüller, Stefan Leitner I, Stefan Leitner II, Johanna Leitner-Nigl, Mario Märzinger, Christoph Nigl,<br />

Johann Pauli, Alfred Pfleger, Simon Pichler, Johannes Raab, Christian Reumüller, Josef Springer, Andreas Stallinger, Franz Stallinger, Hermann Stallinger, Josef Stallinger, Lukas Stallinger, Siegfried Stangl,<br />

Manfred Stockinger, Othmar Strutzenberger, Bernhard Thorwartl, Tommy Veit, Wolfgang Veit jun., Berthold Winkler, Andreas Wolfmaier, Günter Wolfmaier


Ausbildung<br />

von Josef Degenhart - Zugskommandant<br />

JAHRESBERICHT<br />

14<br />

Im vergangenen Jahr wurden natürlich wieder zahlreiche Übungen und Ausbildungen abgehalten.<br />

Um die Kameraden auf die verschiedenen Einsätze vorzubereiten, werden regelmäßig<br />

Gruppenübungen, Atemschutzschulungen, Zugsübungen, Feuerwehr-Sanitäter-<br />

Schulungen, Kraftfahrer- und Maschinistenschulungen, Drehleiterausbildung sowie Übungen<br />

der Höhensicherungsgruppe durchgeführt. Insgesamt werden jährlich mehr als 2.000 Stunden<br />

in die Ausbildung investiert. Nachfolgend ein kleiner Auszug aus dem Übungsgeschehen<br />

<strong>2012</strong>:<br />

Herbstübung<br />

Drei unterschiedliche Einsatzszenarien galt es<br />

bei der Herbstübung nacheinander zu bewältigen:<br />

<strong>2012</strong><br />

15<br />

Frühjahrsübung Altenheim<br />

Bei der diesjährigen Frühjahrsübung<br />

wurde im neuen Bezirks-Altenheim<br />

eine Evakuierungsübung abgehalten.<br />

Dabei bot das noch unbewohnte<br />

3. OG die ideale Voraussetzung<br />

für die realitätsnahe<br />

Durchführung der Übung. So wurde<br />

unter anderem ein Trakt des 3. OG<br />

vernebelt und dort das Vorgehen<br />

bei der Personensuche beübt.<br />

Wichtige Erkenntnisse über das<br />

neue Gebäude konnten dabei<br />

gewonnen werden.<br />

Einsatz Wohnhausbrand - Brandbekämpfung<br />

und Türöffnung im Brandcontainer<br />

Einsatz Menschenrettung - Abgestürzter Wanderer<br />

Nähe „Maria Trost“<br />

Einsatz Verkehrsunfall - eingeklemmte Person<br />

in PKW<br />

Alle Teilnehmer wurden in drei Einsatzgruppen<br />

eingeteilt, wobei ein besonderes Augenmerk<br />

darauf gelegt wurde, dass jede Gruppe<br />

drei potenzielle Einsatzleiter, eine erfahrene<br />

Führungskraft, ein Mitglied des feuerwehrmedizinischen<br />

Dienstes, ein Mitglied der Höhensicherungsgruppe<br />

sowie mindestens zwei<br />

Atemschutzgeräteträger beinhaltete. Jede<br />

Gruppe leistete für sich selbstständig alle<br />

drei Einsätze. Nicht alleine das technische<br />

Vorgehen bei den Szenarien wurde trainiert<br />

sondern auch das Verhalten und das Entscheiden<br />

des jeweiligen Einsatzleiters wurden<br />

erprobt.<br />

Gruppenübung PKW Brand<br />

Übungsannahme war ein Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen und brennendem<br />

PKW in Lanzerstorf. Bereits während der Anfahrt konnte eine aufsteigende Rauchsäule gesehen<br />

werden. Anhand der in unseren Standardeinsatzregeln festgelegten Vorgehensweise<br />

wurde dieses Szenario abgewickelt. Ein Atemschutztrupp übernahm sofort die Brandbekämpfung,<br />

weitere Kameraden kümmerten sich um die beiden eingeklemmten Personen<br />

im<br />

zweiten beteiligten Fahrzeug. 15 Minuten nach Alarmierung war bereits<br />

die erste Person aus dem Fahrzeug befreit. Wenige Minuten später<br />

folgte die zweite Person und die Übung war erfolgreich beendet.<br />

Leistungsprüfung<br />

„Technische Hilfeleistung“<br />

Am 9. November <strong>2012</strong> wurde bei der Feuerwehr<br />

Rohrbach die Leistungsprüfung Technische<br />

Hilfeleistung durchgeführt. In wochenlanger<br />

Vorbereitung haben sich zehn Mitglieder<br />

der FF Rohrbach auf diese Prüfung vorbereitet.<br />

Die Prüfung, bei welcher das Leistungsabzeichen<br />

Technische Hilfeleistung erworben<br />

werden kann, besteht aus zwei Teilen. Einerseits<br />

aus Gerätekunde, andererseits aus der<br />

Abwicklung eines Verkehrsunfalls, welcher<br />

in einer vorgegebenen Zeit erledigt werden<br />

muss. Vier Kameraden erhielten bei der Abzeichenvergabe<br />

das Leistungsabzeichen in der höchsten Stufe Gold. Einem Kameraden wurde<br />

das Leistungsabzeichen in Silber und fünf Kameraden das Leistungsabzeichen in Bronze<br />

übergeben.


Technische Unfallrettung (TRT = TechnicalRescueTeam)<br />

JAHRESBERICHT<br />

16<br />

<strong>2012</strong><br />

17<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> wurde in Oberösterreich zum<br />

zweiten Mal ein Bewerb „Technische Unfallrettung“<br />

nach internationalem Standard<br />

abgehalten. Die Feuerwehr Rohrbach nahm,<br />

wie auch 2011 an der Veranstaltung in Sankt<br />

Georgen im Attergau teil. Hier wurde ein<br />

komplexes Unfallszenario realistisch dargestellt<br />

und Aufgabe der Mannschaft war die<br />

patientengerechte Rettung innerhalb von 20<br />

Minuten. Neben dem Vergleichen mit anderen<br />

Feuerwehren steht aber der Lerngedanke<br />

im Vordergrund. Bereits bei den Trainings<br />

fünf Wochen zuvor konnte Vieles gelernt und<br />

verbessert werden. Vor Ort bewertete ein<br />

internationales Ausbilderteam die Übungen.<br />

Beim Debriefing (=Nachbesprechung und<br />

Bewertung) wurden gute Tipps für die Praxis<br />

im Feuerwehreinsatz gegeben.<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> konnten folgende Kameraden Leistungsabzeichen erreichen:<br />

Feuerwehrleistungsabzeichen SILBER<br />

Patrick Birklbauer<br />

Feuerwehrleistungsabzeichen BRONZE<br />

Mario Märzinger, Christian Reumüller<br />

Funkleistungsabzeichen BRONZE<br />

Daniel Schauer<br />

Leistungsprüfung Technische Hilfeleistung GOLD<br />

Patrick Ganser, Matthias Harringer, Maximilian Höfler, Andreas Stallinger<br />

Leistungsprüfung Technische Hilfeleistung SILBER<br />

Markus Hurnaus<br />

Leistungsprüfung Technische Hilfeleistung BRONZE<br />

Partick Birklbauer, Alexander Brandl, Alexander Höfler, Mario Märzinger, Daniel Schauer<br />

FEUERWEHRJUGEND<br />

Jung | Engagiert | Mutig<br />

von Daniel Schauer - Jugendbetreuer<br />

Die Jugendgruppe der Feuerwehr Rohrbach<br />

zählt mit Ablauf des Jahres 13<br />

Mitglieder. Ein Jungfeuerwehrmann<br />

wurde in den Aktivstand überstellt.<br />

Jugendbewerb<br />

Platzierung<br />

Bronze<br />

Platzierung<br />

Silber<br />

St. Martin - 11 (20)<br />

Niederkappel 11 (35) 5 (25)<br />

Mistlberg - 15 (22)<br />

Klaffer 19 (34) 4 (24)<br />

Bezirksbewerb 13 (33) 20 (28)<br />

Landesbewerb 225 (592) 263 (501)<br />

Jährlich treten Jugendliche zu Leistungsprüfungen<br />

und Wissenstests an. Dank guter<br />

Vorbereitung konnten die Burschen die Prüfungen<br />

hervorragend meistern. Die Teilnahme<br />

am Feuerwehrjugendlager <strong>2012</strong> in Niederwaldkirchen<br />

war sicherlich ein Höhepunkt<br />

des vergangenen Jahres. Außerdem wurde<br />

gemeinsam mit der Erwachsenengruppe das<br />

richtige Löschen und die Strahlrohrführung<br />

beübt.<br />

Neuzugänge Markus Baumann, Kai Höller<br />

Stephan Madlmayr<br />

Übertritt Johannes Venzl<br />

Aktivstand<br />

Die Wettbewerbsgruppe hat an den verschiedenen<br />

Bewerben im Bezirk und im Bundesland<br />

OÖ teilgenommen und konnte gute<br />

Platzierungen erreichen. Die Zahl in Klammer<br />

zeigt die teilnehmenden Gruppen.<br />

Feuerwehrjugendleistungsabzeichen<br />

BRONZE<br />

Feuerwehrjugendleistungsabzeichen<br />

SILBER<br />

Wissenstest BRONZE<br />

Wissenstest SILBER<br />

Wissenstest GOLD<br />

Lukas Eder<br />

Stefan Gabriel<br />

Kai Höller<br />

Michael Lindorfer<br />

Stephan Madlmayr<br />

Manuel Siegl<br />

Lukas Stallinger<br />

Dominik Thaller<br />

Kai Höller<br />

Michael Lindorfer<br />

Johannes Venzl<br />

Lukas Fuchs<br />

Manuel Siegl<br />

Dominik Thaller<br />

Lukas Stallinger<br />

Marcel Stallinger


Höhensicherung HöSi<br />

von Hubert Springer - Kommandant HöSi<br />

JAHRESBERICHT<br />

18<br />

Sympathicuswahl<br />

<strong>2012</strong><br />

Die Zeitung TIPS rief<br />

zur Wahl „Sympathicus“<br />

auf. Es sollte<br />

die beliebteste Feuerwehr<br />

des Landes<br />

gewählt werden.<br />

Beim Mitveranstalter<br />

ORF OÖ wurden<br />

die jeweils Besten<br />

der Bezirke geehrt.<br />

Stefanie Steinmayr -<br />

Miss Oberösterreich<br />

gab der Rohrbacher<br />

Abordnung den optischen<br />

Aufputz. Die<br />

Feuerwehr Rohrbach erlangte den 3. Platz. Bezirkssieger wurde die Feuerwehr Piberschlag.<br />

Wir sehen die Feuerwehren keinesfalls als Konkurrenten, im Ernstfall und auch bei sonstigen<br />

Diensten arbeiten wir mit allen Feuerwehren bestens zusammen. Dennoch freut es uns, wenn<br />

in der Öffentlichkeit positiv über das Feuerwehrwesen berichtet wird.<br />

<strong>2012</strong><br />

19<br />

Bereits im Jahr 2001 erkannte man bei<br />

der Feuerwehr Rohrbach, dass es bei<br />

Einsätzen immer wieder zu Situationen<br />

mit Absturzgefahr kommt, jedoch die Ausrüstung<br />

und Ausbildung zur Abwehr dieser<br />

Gefahr nicht ausreichte. Aus diesem Grund<br />

formierte sich unter Leitung von Gruppenkommandant<br />

Hubert Springer jun. eine eigene<br />

Höhensicherungsgruppe mit Mitgliedern,<br />

welche in diesem Bereich besonderes<br />

Interesse zeigten. Das Gerätekonzept sowie<br />

die Ausrüstung wurde über die Jahre immer<br />

mehr verbessert. Dies führte nach der<br />

Schneekatastrophe im Jahr 2006 dazu, dass<br />

auf Initiative des Bezirksfeuerwehrkommandanten<br />

Erich Nösslböck, das Ausbildungsund<br />

Gerätekonzept bezirksweit auf ca. 2/3<br />

aller Feuerwehren, in Form eines Lehrganges<br />

Absturzsicherung ausgerollt wurde. Die Ausbilder<br />

dieses Lehrganges rekrutieren sich aus<br />

langjährigen Mitgliedern der Höhensicherungsgruppe<br />

Rohrbach. Auch die Landesfeuerwehrschule<br />

Oberösterreich übernahm<br />

verschiedene, in der Feuerwehr Rohrbach<br />

entwickelte Techniken, in ihr Ausbildungsprogramm<br />

und es konnte an einem Feuerwehrfachbuch<br />

„Absturzsicherung und einfaches<br />

Retten aus Höhen und Tiefen“ mitgewirkt<br />

werden.<br />

Die Höhensicherungsgruppe ist im Sonderalarmplan<br />

Hochficht eingeteilt, falls es aufgrund<br />

eines technischen Defektes einmal<br />

notwendig sein sollte, dass eine Sesselliftbahn<br />

durch Abseilen der Gäste evakuiert werden<br />

müsste. Hierzu findet einmal jährlich in Zusammenarbeit<br />

mit Feuerwehren aus dem<br />

Abschnitt Aigen, der Bergrettung und des<br />

Liftbetreibers eine Rettungsübung statt. Den<br />

Ausbildungsschwerpunkt legt die Höhensicherungsgruppe<br />

aber nicht auf die Personenrettung<br />

aus Höhen und Tiefen sondern<br />

auf die Eigen- und Kameradensicherung bei<br />

Einsätzen mit Absturzgefahr. Damit die Kameradschaft<br />

nicht zu kurz kommt, gibt es einmal<br />

jährlich eine Bergwanderung mit „Hüttengaudi“.<br />

Bei wechselhaftem Wetter fand der Feuerwehr Frühschoppen <strong>2012</strong> statt. Unzählige<br />

Menschen folgten der Einladung, der Ansturm auf die Hendl war riesengroß. Mädchen<br />

und Burschen kamen in Dirndl und Lederhosen; das schönste Dirndl und die knackigste<br />

Lederhos‘n wurden prämiert. Zünftig wurde musiziert, wir durften auch prominente Gäste begrüßen.<br />

Im Jahr 2013 pausiert der Feuerwehr Frühschoppen auf Grund des Landesbewerbes.<br />

2014 werden wir die erfolgreiche Veranstaltung fortsetzen.


Fotosplitter <strong>2012</strong><br />

JAHRESBERICHT<br />

20<br />

<strong>2012</strong><br />

21<br />

Vollversammlung<br />

Atemschutzausbildung<br />

Flughelferübung<br />

Jugendübung<br />

Feuerwehrausflug<br />

Kindergarten<br />

zu Besuch<br />

bei Feuerwehr<br />

Familienwandertag<br />

Bereitschaftsraum und Jugendraum neu gestaltet<br />

Der Jugend- und der Bereitschaftsraum im Feuerwehrhaus wurden neu gestaltet. Neue Vorhänge,<br />

eine freundlichere Beleuchtung, ein neues TV-Gerät und eine neue Bemalung sollen<br />

nun auch zum Wohlfühlen im Feuerwehrhaus nach Einsätzen oder Übungen einladen. Ein<br />

besonderer „Hingucker“ ist wohl nun die alte Blechtüre des Elektroverteilers, die von Christina<br />

Springer mittels Airbrush-Technik bemalt wurde<br />

und neu erstrahlt. Die Sparkasse Mühlviertel<br />

West unterstützte die Arbeiten finanziell.<br />

Klaus Klopf sagte bei der Scheckübergabe,<br />

dass hinter jeder Leistung, die für die Sicherheit<br />

erbracht wird, Menschen stecken. Für die<br />

Motivation dieser Menschen ist der Betrag<br />

sicherlich richtig investiert.<br />

Bratlschießen<br />

Feuerwehrausflug


Herzliche Gratulation<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> feierten die Kameraden Hubert<br />

Springer senior, Manfred Stockinger, Karl Niedersüß,<br />

Ludwig Wöß, Hermann<br />

Vierlinger und Franz Neumüller<br />

runde Geburtstage ab 60. Das<br />

Kommando der Feuerwehr<br />

Rohrbach gratuliert dazu recht herzlich!<br />

JAHRESBERICHT<br />

22<br />

<strong>2012</strong><br />

Kamerad Manfred Stockinger<br />

65<br />

Kamerad Ludwig Wöß 90<br />

Kamerad Hubert Springer senior<br />

Kamerad Karl Niedersüß<br />

65<br />

65<br />

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Rohrbach<br />

wurde vom Oberösterreichischen<br />

Landesfeuerwehrverband mit der Durchführung<br />

des 51. Oberösterreichischen Landes-<br />

Feuerwehrleistungsbewerb und des 38.<br />

Oberösterreichischen Landes-Feuerwehrjugendleistungsbewerb<br />

beauftragt. Bei dieser<br />

Großveranstaltung werden an den beiden<br />

Tagen 5. und 6. Juli ca. 15.000 Feuerwehrleute<br />

aus ganz Oberösterreich, Tschechien,<br />

Südtirol und Bayern nach Rohrbach kommen.<br />

Die Feuerwehr Rohrbach ist bereits zum<br />

vierten Mal Austragungsort für diese Veranstaltung.<br />

Du wirst zeitgerecht Informationen<br />

zu dieser Großveranstaltung erhalten.<br />

Für den Raum Rohrbach ist damit eine große<br />

Werbewirksamkeit und wirtschaftliche Bedeutung<br />

verbunden. Rohrbach soll den zahlreichen<br />

Ehrengästen aus Politik und Wirtschaft,<br />

Besuchern und Feuerwehrkameraden stets in<br />

bester Erinnerung bleiben.<br />

Die Organisation dieses Bewerbes stellt eine<br />

große organisatorische Herausforderung<br />

und hohen persönlichen Einsatz für die Kameraden<br />

der Feuerwehr Rohrbach dar. Es<br />

wurden bereits einige Besprechungen gemeinsam<br />

mit den Bereichsverantwortlichen<br />

unserer Feuerwehr und der Landesbewerbsleitung<br />

durchgeführt.<br />

Damit diese Großveranstaltung ein<br />

bestmöglicher Erfolg wird, bitten wir<br />

freiwillige Helfer, Vereine und Gönner<br />

um tatkräftige Unterstützung.<br />

Es haben bereits im Vorfeld Helfer ihre Unterstützung<br />

zugesagt, es werden an die 450<br />

Helfer benötigt.<br />

Melde dich als ehrenamtlicher Helfer<br />

für den Landes-Feuerwehrleistungsbewerb<br />

in Rohrbach und mache diesen<br />

durch deine Mithilfe zum Besten aller<br />

Zeiten.<br />

Unsere Freizeit für deine Sicherheit!<br />

Deine Mithilfe als Dankeschön!<br />

E-Mail: kommandant@ff-rohrbach.at<br />

Telefon: 0664/3726922<br />

Herzlichen<br />

Dank!<br />

Kamerad Franz Neumüller 80<br />

Kamerad Hermann Vierlinger 60<br />

Geschätzte Leserin, geschätzter Leser!<br />

Ich hoffe, wir konnten Ihnen mit diesem<br />

<strong>Jahresbericht</strong> einen kleinen<br />

Einblick in das Geschehen unserer Feuerwehr<br />

gewähren und Ihr Interesse mit dem einen<br />

oder anderen Bericht oder Bild wecken. Im<br />

Jahr 2013 und im Speziellen in allen Angelegenheiten<br />

des Landesbewerbes sind wir<br />

wieder sehr bemüht, Sie umfassend zu informieren.<br />

Nützen Sie dazu auch das Internet<br />

oder unsere Schaukästen im Stadtgebiet.<br />

Anregungen und/oder Kritik zur Öffentlichkeitsarbeit<br />

nehme ich gerne entgegen.<br />

Freundliche Grüße<br />

David Höllwirth<br />

presse@ff-rohrbach.at<br />

Impressum und Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz:<br />

Herausgeber: Freiwillige Feuerwehr Rohrbach im Mühlkreis, Gewerbeallee 10, 4150 Rohrbach in Oberösterreich<br />

Autoren: Josef Degenhart, David Höllwirth, Markus Hurnaus, Josef Kandlbinder, Daniel Schauer, Hubert Springer jun.<br />

Korrektor: Alexander Kainberger<br />

Satz und Layout: David Höllwirth<br />

Fotos: Feuerwehr Rohrbach, Günter Fasching (Seite 1), Ing. Robert Höglinger (Seite 10), Foto Kirschner (Heftmitte), Hermann Kollinger (Seite<br />

1, 23), Andreas Pachner (Seite 4, 16, 21)


Cafe Pub KaRo ist 15 Jahre<br />

JAHRESBERICHT<br />

15 Jahre<br />

Dieser <strong>Jahresbericht</strong> wurde<br />

gesponsert durch<br />

das Cafe Pub KaRo.<br />

Danke an alle<br />

Einsatzorganisationen.<br />

1997 eröffnete meine Schwester<br />

Karoline das Cafe KaRo. Dieses ist<br />

sofort zu einem Treffpunkt im Rohrbacher<br />

Nachtleben geworden. Im<br />

März 2004 habe ich das Lokal übernommen,<br />

seitdem befi ndet es sich<br />

im stetigen Wandel der Zeit. Zahlreiche<br />

Umbauarbeiten zeugen von der<br />

kontinuierlichen Weiterentwicklung.<br />

Inzwischen ist das Cafe Pub KaRo<br />

weit über die Region hinaus bekannt<br />

und ein Fixpunkt vieler Nightlife Begeisterter.<br />

Die letzten Monate stehen<br />

ganz im Zeichen der Qualitätssteigerung.<br />

Sicherheitsmitarbeiter<br />

sorgen für Ruhe im Außenbereich<br />

und kontrollieren das Zutrittsalter.<br />

Zurück zu den alten Werten - knackige<br />

Salate, leckere Bernerwürstel<br />

und fruchtige Cocktails laden zum<br />

Schlemmen ein.<br />

Im Rahmen der 15-Jahr-Feierlichkeiten<br />

fi nden zahlreiche Events für<br />

alle Altersgruppen statt - zu denen<br />

ich alle Stammgäste der letzten Jahre<br />

herzlich einlade.<br />

Tommy Veit<br />

Veit Tommy<br />

DIENSTAG<br />

Salat<br />

Nur Dienstags erwarten Dich<br />

ausgefallene Salatkreationen<br />

KaRo Salat um € 4,6 mit Deiner Membercard<br />

MITTWOCH<br />

Bier<br />

1/2 Schlägl oder Kaiser Bier € 2,5<br />

mit Deiner Membercard<br />

DONNERSTAG<br />

Karaoke<br />

Donnerstags darf bei uns gesungen werden!<br />

Jeden 1. Donnerstag im Monat Karaoke Hauptrunde<br />

Flügerl/Wodka Bull € 2,5 mit Deiner Membercard<br />

FREITAG<br />

Ladies<br />

Jede Dame erhält eine Überraschung.<br />

Wein und Weinmixgetränke nur € 2,- mit<br />

Deiner Membercard<br />

SAMSTAG<br />

Party<br />

SONNTAG<br />

Daueraktion:<br />

Grosser Eistee € 2,- mit Membercard<br />

Berner<br />

€ 4,9 mit Deiner Membercard<br />

Montag<br />

11.<br />

Februar<br />

Samstag<br />

23.<br />

Februar<br />

Rosenmontag<br />

Warm-up DJ Indygo<br />

Sei dabei bei der legendären Probebeleuchtung<br />

für den Faschingsdienstag.<br />

Erlebe den Star-DJ hautnah.<br />

Die Zomgwiafötn<br />

live<br />

Mayr Thomas & Freunde - bekannt von den<br />

Pibersteinern.<br />

Austropop, Volksmusik und Hüttengaudi.<br />

CafePub KaRo - Dein Nightlife in Rohrbach • Berggasse 8 • 4150 Rohrbach<br />

www.cafe-karo.at • www.facebook.com/cafe.pub.karo • Montag Ruhetag

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